therie und Kroup 34, an Zyphus 9, an Rose 1. Es Barben 105 Personen, als Bestand verblieben 4171 Rranke.

Wafferftand der Spree in der Woche vom 24. bis 30. Januar 1886.( Angabe in Metern.)

Daß nur im regelmäßigen Betriebe täglich 444 Bäge abgelaffen| werden müfen. Hm Sommer fommen aber hierzu je nach Bedarf in den Wochentagen 12 bis 30 Extrazüge, an den Sonntagen deren bis zu 72, bei außergewöhnlichem Verkehr Steigert fich bie Bahl der Büge noch bedeutend und beträgt 562 an einem Zage. Die Zahl der beförderten Baffagiere der Stadtbahn betrug im ersten Geschäftsjahre 8 396 470 und ift im Jahre 1884-85 auf 14 256 490 gewachsen. Sicher wird dieselbe fich noch bedeutend und ohne Rücksicht auf die Be völkerungsziffer steigern. Troß diefer riesigen Bahl find die Antlagen wegen Betruges in Bezug auf das Fahrgeld ganz verschwindend gering und im legten Jahre gegen das erste Betriebsjahr, in welchem 17 solcher Anklagen erhoben werden mußten, ganz bedeutend zurückgegangen. Ebenso erfreulich ist die Thatsache, daß noch kein ernster Betriebsunfall auf dieser zweifellos frequentesten Bahnstrede des Deutschen Reiches vor gekommen ist. Verlegungen und Tödtungen von Passagieren, Beamten und Arbeitern find freilich leider nicht gerade jelten; fle resultiren aus dem regen Verkehr und der dadurch herbei geführten größeren Gefährlichkeit der Strede. Die zahlreichen Kurven tragen nicht eben dazu bei, diese Gefährlichkeit zu ver mindern und die große Zahl der Betriebsbeamten und Arbeiter -400 beziehungsweise 500 vergrößert dieselbe noch. 64 Maschinen find unausgesett thätig und außerdem noch eine Anzahl Reservemaschinen, denn der Dienst tann gerade hier eine Stodung am allerwenigften erleiden. Die Haupttage des Berkehrs find natürlich die Sonntage und allein an den 17 Sommersonntagen vom Mai bis August 1883 find 1300 757 Berfonen durch die Stadtbahn befördert und in diesem Jahre ist diese Biffer in dieser Beit auf faft 2 Millionen geftiegen.

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Für den Studenten Dehlfe, welcher im Februar vorigen Jahres im Grunewald den Studioftus Holzapfel er schoß und vom Landgericht I zu Berlin deshalb zu vierjäh riger Feftungshaft verurtheilt wurde, die derselbe in der Festung Glas verbüßt, foll nunmehr von seinen Freunden durch einen biefigen Rechtsanwalt ein Gnadengesuch an den Kaiser gerichtet werden, worin gebeten werden soll, ihm den noch nicht vers büßten Theil der Strafe zu erlassen. Bestätigt fich nun die Nachricht, daß gelegentlich des fünfundzwanzigjährigen Re gierungsjubläums die Begnadigung Dehlte's an maßgebender Stelle dem Kaiser nicht empfohlen worden sei, dann dürften Die Freunde Dehlte's mit ihrem Immediatgesuche schwerlich Erfolg haben. Uebrigens befindet sich Dehlte in Glas den Umständen nach wohl und ftudirt in seinem Gefängniß fleißig. Er selbst hatte, da andere wegen Duells Verurtheilte gelegent lich des Regierungsjubiläums begnadigt wurden, seine Freis laffung erwartet, fich aber vergeblichen Hoffnungen hingegeben.

Der Tischler Sunicht, welcher am 24. Mai v. J. die Frau Weber in der Wohnung ihrer Dienstherrschaft ermordet und beraubt hat, ist gestern Morgen enthauptet worden.

Gegen die Kritit Franz v. Schönthan's, in welcher derselbe über das vermoderte, angefressene oder angebrannte Briefpapier als eine Modethorheit" spottet, polemifirt das Organ der Papierhändler wie folgt: Ueber obige Rritit dürf ten Papierhändler anderer Ansicht sein. Gewiß ist die Sache originell! Aber man bedente einmal auf der anderen Seite, wie viele Fabrikarbeiter durch diese fich stets erneuernden Moden" ihr Brot finden, und daß das Geld nur denen aus der Tasche geholt wird, die es übrig haben. Das öffentliche Mergerniß aber, das z. B. durch Kleidermoden gegeben werden

Tage 24./1. 25./1. 26./1. 27./1. 28./1. 29./1. 30./1.

Am Oberbaum 2,46 2,45 2,44 2,44 2,44 2,42 2,43 Dammmühle, 2,38

Oberwaffer 2,38 2,38 2,38 2,38 2,38 2,38 Dammmühle,

Unterwaffer. 1,10 1,10 1,09 1,09 1,09 1,08 |

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1,09

Referent legte in ausführlicher Weise die Rotblage des Tischle gewerts dar und erklärte, daß, wenn die Tischler Berlius fich nicht zu einer feften Organisation vereinigten, die zum Leben laum auslömmlichen Löhne sich noch verringerten durch das Maffenangebot der arbeitslosen Berufsgenossen. Das erfte und Hauptziel einer solchen Organisation müsse die Verkürzung der Arbeitszeit sein, um dadurch jenen arbeitslosen Kollegen Arbeit zu verschaffen. Den Organisationen der Arbeitgeber, die auf Verkürzung des Lohnes und Verlängerung der Arbeitszeit hinzielten, müffe eine gefchloffene Bhalang der Arbeiter gegen über gestellt werden. Er empfahl sodann mit träftigen Worten den Eintritt in den Fachverein der Tiseler. In der an das Referat fich anschließenden Distusfton sprachen sich im Sinne des Referenten die Herren Schaar, Mertens, Tupauer, Streus u. A. aus. Herr Lens, ein früheres Rommissionsmitglied, führte aus, daß die Fachkommiffion des Fachvereins nicht das leisten fönne, was die frühere Lohnkommission geleistet habe, wurde jedoch von mehreren Rednern schlagend widerlegt. G gelangten hierauf awet Resolutionen aur Annahme; bie erstere dahingehend, daß die Versammlung gewillt ist, mit allen ihr zu Bebote stehenden gefeßlichen Mitteln für Anschlus an den Fachverein der Tischler, sowie an den Verein zur Wah rung der Intereffen der Klavierarbeiter hinzuarbeiten, wurde mit allen gegen 2 Stimmen, die zweite, welche fich dahin ausspricht, die jetzige 9- stündige Arbeitszeit vorläufig fefizu balten und auf eine allmälige Berkürzung derselben bis auf 8 Stunden hinzuarbeiten, einstimmig von der gut besuchten Versammlung angenommen. Weiter algeptirte die Versamm lung einen Antrag Rotohl: Die Mitglieder aller in Berlin be ftehenden Tischlervereine zur nächsten Versammlung dur Säulenanschlag einzuladen und darauf hinzuwirken, daß f die fleineren Vereine dem Fachverein der Tischler anschließen um so ein einheitliches Ganzes zu bilden. Beim zweiten Bunt der Tagesordnung: Verschiedenes", erklärten die Herren Klinger und Robert Weber, daß sie von ihrer Meinung, frühere Lohntommiffion trage doch wohl nicht die Schuld, man ihr aufbürde, durch Einsicht in die Bücher und Beleg ber Revifionstommiffion zurüdgelommen feien und verurtheilte fte die Wirthschaft und Handlungsweise der Lohnkommision aufs schärffte. Herr Schmis ging so weit, daß er auf Grund des ihm zur Verfügung stehenden Materials Herrn Rödel de Betrugs an den Berliner Tischlergesellen beschuldigte. ( Redner) halte es unter seiner Würde, ferner noch in eine Herrn Rödel einberufene Versammlung zu erscheinen. G wundere den traurigen Muth des Herrn Rödel, der es no jüngster Beit fertig gebracht habe, öffentlich vor die Berlins zu treten.( Beifall.) Der Vorfigende schloß mit einem Hoch auf die Einigkeit der Berliner Tischler welches die Versammelten begeistert einstimmten- um 3 die mit Ruhe und Würde verlaufene Versammlung. Bei anwesenden Raffirer des Fachvereins der Tischler ließ sich große Anzahl der Anwesenden in den Verein aufnehmen.

Polizei- Bericht. Am 4. d. Mts. gerieth der Dreher Dubrawczly in der Eckert'schen Maschinenfabrit, Weidenmeg 27, an einer Drehbant durch eigene Unvorfichtigkeit mit der linken Hand zwischen Welle und Transmissionsriemen, so daß ihm 2 Finger der Hand dabei zerquetscht wurden.- Am 6. d. Mts. wurde ein Mann in der Landsbergerstraße von einer Droschte und ein Anderer in der Friedrichstraße von Arbeits­Fuhrwerken überfahren und schwer verlegt, so daß fie nach der Charité geschafft werden mußten. An demselben Tage wurde der Kellner Müller auf dem Grundstüd Sebaftianstraße 28 burch einen Steinwurf derart am Hinterlopfe verlegt, daß seine Aufnahme in die Charité nothwendig wurde.- Am 6. d. M. fiel ein 55 Jahre alter Mann im Hause Belforterstraße 22 die Treppe hinab und erlitt eine schwere Verlegung am Hinter Topfe, so daß seine Ueberführung nach dem Krankenhause am Friedrichshain angeordnet werden mußte.- Im Laufe des 6. D. M. fanden kleine Brände in der Friedrichsstraße 35, Niederwallstraße 14, Kochstraße 19 und Prinzessinnenstraße 22 ftatt. Am 7. d. M. Vormittags wurde an einem Grabe auf dem Dom- Kirchhofe in der Liesenstraße die Leiche einer etwa 30-40 Jahre alten Frauensperson aufgefunden. später herausstellte, hat fie fich aus Liebesgram am Grabe ihres Vaters durch Brantali getödtet. Die Leiche wurde nach dem Leichenschauhause geschafft.- An demselben Tage, Nach­mittags, erschoß fich ein Mann mittelst Revolvers in seiner Wohnung in der Hornstraße.- Bu derselben Beit vergiftete fich eine Frau in ihrer Wohnung in der Potsdamerftrage.- Am 7. b. M., Abends, entstand in den im zweiten Stock des Hauses Jerusalemerftr. 21 belegenen Lagerräumen des Damen­Konfettions Geschäfts von Herz Feuer, durch welches die dort befindlichen Waaren fast ganz vernichtet und der Dachstuhl des Border- und des Scitengebäudes zerstört wurde. Die Feuer­wehr war unter Anwendung zweier Dampffprizen mehrere Stunden in Thätigkeit.- Un demselben Tage, Abends, wurde vor dem Hause Friedrichstr. 67 ein unbekannter Mann von einer Droschte überfabren und an den Beinen schwer verlegt, so daß er nach der Charitee gebracht werden mußte. Am 7. D. M., Abends, fiel ein Diann in Folge Ausgleitens auf dem Bürgersteige vor dem Hause Rönigstr. 43 zur Erde und brach das Bein. Er wurde nach der Charitee gebracht. In der Nacht zum 8. D. M. verftarb ein Mann auf dem Trans port nach seiner Wohnung, Linienstraße, in einer Droschle, in die er wegen Unwohlfeins von einem Zanglokal in der Lothrin­gerstraße aus gebracht worden war.

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werden kann, ift bet biefer Spieleret boch gewig gering. Je Vereine und Versammlungen.

benfalls wird Carl Hahne in Hannover als Fabrilant des vermoderten und Erfinder des angebrannten Briefpapiers in einer Art erstaunt sein, daß ihm herr von Schönthan hinter Die Fabrikationsgeheimnisse gelommen ist; andererseits wird er aber ebenso wenig böse sein über die Empfehlung, wie die Osnabrüder Papierwaaren Fabrit in Berlin über die Erwäh nung ihrer angefressenen Billetpapiere. Es wäre nur zu wün schen, daß die Notiz des Krit fers durch alle Zeitungen ginge; denn es giebt genug Leutchen, die an solchen immerhin harm lofen Abwechselungen recht viel Vergnügen finden und das ist für unsere Fachindustrie jedenfalls beffer, als wenn die Ver braucher fich 25: 25 Bogen und Umschläge für 25 Pfennige taufen!

Ein entseglicher Anblick bot fich gestern um die Mit tagszeit den Baffanten der Potsdamerstraße. Einer der Stall leute von der Dmnibusgesellschaft, welcher ein Ablösungsge spann nach der Haltestelle an der Kurfürstenstraße gebracht batte, ritt die eben ausgespannten Pferde wieder nach dem Stalle zurüd, als nahe der Lüßowftraße eines der Thiere scheute und seinen Reiter abzuwerfen versuchte; derselbe wollte eilig absteigen, verstrickte fich aber dabei im Geschirr, und blieb mit dem einen Bein in demselben hängen, während das Pferd weiter trabte und seinen Reiter eine Strede weit mitschleifte. Hinzu. springenden Baffanten gelang es, das Thier zum Stehen au bringen und den Verunglüdten aus seiner schrecklichen Lage zu befreien. Derfelbelam aus einer Dhnmacht zwar bald wieder zu fich, schien aberaußer einem Beinbruch auch schwere innere Ver­legungen davongetragen zu haben. Der Berunglückte wurde mittels Droschle nach dem nahegelegenen Raiserin Augufta Hospital trans portirt.

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* Eine öffentliche Versammlung der Klempnergesell von der Jnnung der Berliner Klempnermeister einberufen tagte am Sonntag Vormittag im Luisenstädtischen Ronje hause unter Vorft der Herrn Otto und Fichtner. Die Lage

ordnung war: Wahl eines Gesellenausschusses". Vor Einf

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in die Tagesordnung schlug Herr Quintern vor, die Versam

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lung möge fich zu Ehren des verstorbenen Kollegen Richa Runow von den Sigen erheben, welches unter beftiger fition einiger Jnnungsanhänger geschah. Referent Herr D meister Langenbucher verbreitet sich über die Vortheile Ausschusses, indem es nothwendig sei, daß die Gesellen mit Meistern Hand in hand gehen, unter dem Szepter der nung. Der Referent fand jedoch bei der Versammlung, baften Widerspruch, indem dieselbe der Meinung war, Intereffen der Innungsmeister denen der Gesellen ftritte en gegen ständen und lehnte die Versammlung die Wahl eind denunzirte die Fachvereine als eine Bolitische Demagog diese Behauptung wurde unter dem Beifall der Versammlun

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hfs. Die Generalversammlung der Berliner Mau­rer, welche am Sonntag. den 7. d. M., Vormittags, unter Leitung des Herrn Behrend, in der Tonhalle" stattfand, war äußerst zahlreich besucht. Vor Eintritt in die Tagesordnung verlas der Borsitzende einen Bericht der ,, Baugewerte Beitung", über die vor einigen Tagen im Buggenhagen'schen Saale stattgehabte Baugeschäftsinhaber- Versammlung, deren Resultat in der Wahl zweier aus je fünf Maurer und Simmermeistern bestehenden Kammisfion gipfelte, welche beauftragt wurden, ganz nach ihrem Ermessen Verhandlungen über die dies'äbrigen Lohn and Arbeitsbedingungen mit einer wirklichen Vertre hr. Im Fachverein der Schloffer hielt am Sonnaben tung" der Maurer und Bimmergesellen zu ermöglichen und der Prediger emer. Herr Kendziora einen Vortrag über: We Die betreffenden Vorschläge resp. erzielten Resultate einer und Mehrwerth". Der Vortragende legte dar, daß das gega zweiten Bersammlung der Baugeschäftsinhaber zur endgiltigen Beschlußfaffung zu unterbreiten. Gewinne es biernach erfreutalistischen Produktionsweise es mit sich bringe, daß das wärtig herrschende System der Beftzverhältnisse und der la licher Weise auch den Anschein, als seien die Herren Meister gemeine Wohl der Gesellschaft, welches su fördern der B

und Unternehmer endlich einmal zur Einsicht gekommen und geneigt, an Stelle der sie seither beherrschenden Gewaltsgrund. faze Rechts- und Vernunftsgründe treten zu lassen, so dürfte es, meinte der Redner, doch unter allen Umständen geboten sein, fich nicht allzu großem Vertrauen hinzugeben, vielmehr

und Wachsamkeit zu folgen.( Beifall.) Nachdem sodann die

von Herrn Quintern als eine Lüge bezeichnet.

des Staates set, untergraben werde, dies sei gegenwärtig

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nur den arbeitenden Bollsklaffen, sondern auch den Staat regierungen zum Bewußtsein gekommen. Legtere fangen auf Gefete bedacht zu sein, durch welche der Ausbeutung, Arbeiter durch die Arbeitgeber Schranten gesezt werden. ohne Buthun menschlicher Arbeit liefere, alle Menschen

der weiteren Entwidelung der Dinge nur mit großer Vorsicht Vortragende hob hervor, daß auf die Werthe, welche die Nat Versammlung von jeder Diskussion über diese Angelegenheit gleiches Anrecht haben, daß Rapital allein teine Werthe erge Abstand genommen, referirte Herr Behrend über den erften daß mithin auf die Mehrwerthe, welche durch die Arbeit alle

der Maurer

Punkt ber Tagesordnung: Stellungnahme Stellungnahme zum Kon greß der Deutschlands ", Der am 23., 24. und 25. 1. M. in Dresden stattfinden wird und dessen Beschidung seitens der Berliner Maurer der Redner befür

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geschaffen werden, die die Arbeit Leistenden ein größere recht haben, als ihnen als ihnen bis jest von gebern zugeftanden wird. Als Dittel

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I wortete. Nach kurzer Debatte beschloß die Versammlung ein wirthschaftlichen Lebens empfahl der Vortragende Verfügung

ftimmig, den Rongreß zu beschicken und zu veranlaffen, daß auf deffen Tagesordnung auch das Thema von der Alford arbeit gesetzt wird. Den Bericht der Lohnlommission," welcher den zweiten Punkt der Tagesordnung bildete, erstattete das Rommissionsmitglied Herr Lahn . Wir beben daraus die Mit­

vor einiger Zeit von einer Generalversammlung im Konzert­baus, Sanssouci " gefaßten Beschluffes, durch ein Flugblatt die Maurer überall zur Jnangriffnahme der Drganisation aufzu fordern, große Erfolge erzielt bat, daß man in der That aller wärts anfängt, fich zu organifiren. Bum dritten Punkt der

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rung solcher Bustände auf dem Gebiete des der Arbeitszeit und Durchsetzung von Löhnen, die menschenwürdigen Familienexistenz ausreichen. luffton nahmen die Herren Löschte, Miethe, Töpfer, W. Schulze, Kluge und Bäzold das Wort, um sich zuf und ergänzend zu den Ausführungen des Referenten sprechen. Alsdann wurde berichtet, daß Herr Opat

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Arbeitsnachweis- Rommission den Arbeitsnachweis beforgt babe

baber des Lokals, in welchem die Mitglieder der bisherigen fich bereit erklärt habe, unter Rontrole des Vereins ben beit Bum dritten Punkt der Adressen anzunehmen und auszugeben. Die Versammlung nachweis für Schloffer zu führen und zu jeder Lage Tagesordnung, Abrechnung der Lohntommission," erstattete nahm das Anerbieten des Herrn Opat an. Die Kommiffion

Bewegung der Bevölkerung Berlins nach den Ver­öffentlichungen des statistischen Amts der Stadt. Die fortge schriebene Bevölkerungszahl betrug am 17. Januar inkl. der nachträglichen An- und Abmeldungen 1317 469; hat sich dem nach gegen die Woche vorher um 1286 Seelen vermehrt. In der Zeit vom 17. bis 23. Januar wurden polizeilichtheilung hervor, daß die Lohnfommission in Ausführung des gemeldet 2419 zugezogene, 1375 fortgezogene Personen; ftandes­amtlich wurden 177 Ehen geschloffen. Geboren wurden 942 Kinder, und zwar lebend: 461 männliche, 455 weibliche, au fammen 916( Darunter 111 außerebeliche), todt( 12 männliche, 14 weibliche, zusammen 26( darunter 3 außerebeliche) Rinder. Die Lebendgeborenen, aufs Jahr berechnet, bilden 36,3, die Zobtgeborenen 1,0 pro Mille der Bevölkerung, die außerehelich Beborenen 14,5 pet. aller in der Woche Geborenen, davon bie bei den Lebendgeborenen 12,1, die bei den Todtgeborenen 11,5 pet. In der Kgl. Charitee und Entbindungsanstalt wurden 48 Rinder geboren. Gestorben( ohne Todtgeborene) find 570, nämlich 299 männliche, 271 weibliche Personen. Von diesen waren unter 1 Jahr alt 164( intl. 43 außerebeliche), 1-5 Jahre

-

der Hauptlafftrer, Herr Schulz, den Kaffenbericht. Demgemäß bezifferte fich der alte Bestand( von 1884) auf 1010,65 M.;

zur Rontrole wurde aus den Herren Löschke, Grungel und Lebe die Einnahmen( von 1885) betrugen 26 728,45 M., die Aus- fügungstaffe für arbeitslose Mitglieder des Fachverein wuth

Aaben 10 062,55 M. und der Kaffenbestand( per 1. Januar 1886) 16 065,90 M. Nach Erstattung des Revisionsberichtes durch Herrn Grothmann ertheilte die Versammlung dem Raffiter Decharge . Von der besonderen Drudlegung des be

abgelehnt.

Große Bolksversammlung am Dienstag,

ben

9. F

Relch

107( intl. 7 außerebeliche), 5-15 Jahre 29, 15-20 Jahre 8, reits zum größten Theile im Bauhandwerker" veröffentlichten tage. Referent: Wilhelm Hasenclever , Mitglied des deut

20-30 Jahre 36, 36-40 Jahre 54, 40-60 Jabre 78, 60-80 Jabre 86, über 80 Jahre 8. Die Sterbefälle

höchft umfangreichen Raffenberichts beschloß die Versammlung mit Rüdficht auf die dadurch entstehenden Roften­vollständig abzusehen.

Reichstags.

* Arbeiter- Bezirksverein der Friedrichstadt . Heut

be

-Hieran teihte sich die Neuwahl Dienstag Abends 8%, Uhr, Versammlung in Nieff's Sal

Von den im der Lohntommiffion und der Revisoren. is Mitglieder der Kommandantenstraße 71-72. Tagesordnung: 1. Vortrag

beim Alter von 0 bis 5 Jahren machen 47,5 pet. sämmt licher in dieser Woche Gestorbenen aus. Alter unter 1 Jahr gestorbenen Kindern starben 50 im ersten, 14 im zweiten, 15 im britten, 13 im vierten, 11 im fünften, 10 im sechsten, 51 im ftebenten bis zwölften Lebensmonate; von benselben waren ernährt 28 mit Muttermilch, 0 mit Ammen milch, 82 mit Thiermilch, 1 mit Milchsurrogaten, 18 mit ge mischter Nahrung, von 35 war es unbekannt. Zodesursachen waren besonders: Lungenschwindsucht( 8114,2 pet. aller Todesursachen), Lungenentzündung( 41), Bronchialtatarrh( 12), Rebllopfentzündung( 22), Krämpfe( 39), Gehirnschlag( 16), Ge hirn und Gehirnhautentzündung( 20), Herzfehler( 16), Strebs( 26), Alterschwäche( 20), Lebensschwäche( 37), Abgebrung

ersteren wurden gewählt, beziehungsweise wiedergewählt die Herren Behrend( für Berlin W.); Rltermann( für Berlin SW.); Hermann Schula( für Berlin 80.); Roll( für Berlin S.);

Stadtverordneten Herrn Mitan. 2. Wahl des Boaftanbe

* Arbeiter- Bezirksverein Unversagt" im 5. Wa

Wilte( für Berlin N.); Raichle( für Berlin N., Wedding Ireise. Dienstag, den 9. b. M., Abends 8 Uhr, Verfam

-

Lähn und Kirschbaum( für Berlin C.); Krüger( für Bankow und Nieder- Schönhausen). Bu Revisoren wurden die Herren Grothmann, Breizle und Spannemann gewählt. Beim Bunkt Verschiedenes" gelangte einstimmig ein Antrag zur Annahme, die Sammlungen zum Generalfonds am nächsten Sonnabend wieder beginnen zu laffen.

lung im Lotale des Herrn Jacobi, Landsbergerstr. 82. Tag luffton. 3. Verschiebenes. 4. Fragelasten. Gäfte willlomm ordnung: 1. Vortrag des Herrn Bred. emer. Kendziora. 2. D * Verband deutscher Zimmerlente( Lotalverba Berlin C.). Dienstag, den 9. b. Mis., Abends 8 Uhr, Rom

Aufnahme neuer Mitglieder.

( 10), Masern( 10), Scharlach( 7), Diphtherie( 38), Typhus ( 4), Unterfügung der streilenden Korbmacher wurde der Lohn trag. 2. Eingegangene Anträge. 8. Verschiedenes. 4. Frag

Rindbettfieber( 3), Diarrhöe( 8), Brechdurchfall( 7), an anderen Krankheiten starben 130. Duich gewaltsamen Tod endeten 5, Durch Selbstmord 3,( 1 durch Vergiftung, 2 durch Erschießen) Ihr Leben. Die Sterblichkeit der Woche auf das Jahr berechnet betrug 22,6 pro mille der Bevölkerung. In der Woche vom 24. bis 30. Januar wurden dem Bolizeipräsidium gemeldet als ertrantt an Typhus 19, an Masern 87, an Scharlach 25, an Diphtherie 115, an Rindbettfieber 8. Jn den 9 größeren Krantenhäusern wurden in der Berichtswoche 836 Kranke auf genommen, davon litten an Mafern 8, an Scharlach 3, an Diph

tommiffion zur Entscheidung überwiesen; desgleichen ein anderer Unterstügungsantrag, betreffend einen in Ausübung des Maurerhandwerks von einem Unfall betroffenen, invalide gewordenen Gewerksgenoffen.

DH

laften. Gäste haben Zutritt. Aufnahme neuer Mitglieder Fachverein der Mechaniker, Optiker, Uhrmac chirurgischer und anderer Inftrumentenmacher. Iwoch, den 10. d. Mts., Abends 8 Uhr, im Lotale des b * Eine öffentliche Versammlung der Tischlergefellen Seefeld , Grenadierftr. 33, Mitglieder Versammlung. Tag

fand am Sonntag, den 7. Februar, in Keller's Sälen, Andreas traße 21, unter Leitung der Herren Tugauer und Klinger ftatt. Der Tischler Herr Schmis referirte über die Lohnfrage, fomie über Bwed und Biele der vom Fachverein eingefegten Fachkommission sur Regelung der Werkstättenverhältnisse." Der

3. Verschieben

ordnung: 1. Vortrag. 2. Diskussion. 4. Fragelasten. Ausgabe der Quittungsbücher. tommen. Aufnahme neuer Mitglieder.

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8 Uhr im Restaurant, Wrangelstr. 32.

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Verantwortlicher Redakteur N. Gronheim in Berlin . Drud und Verlag von Max Bading in Berlin SW., Beuthstraße 2.

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