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glied der Partet Norodnaja Wolja" wurde feiner Beit nach Sibirien   verschickt, entfloh aber und lam glüdlich nach Frant reich, von wo er feit kurzem nach hier zurüdlam. Die Polizei folgte unausgefegt seinen Spuren und verhaftete ihn in dem Augenblid, als er ein Restaurant auf dem Newsli Prospett verließ. Ein vor der Thür baltender Wagen mit Gendarmen entführte ben überraschten Nihilisten in die Geheimpolizei. Ueber die Unruhen in Lublin   hört man noch folgendes: Die drei Dominikaner, um deren Verhaftung es fich handelte, waren der Agitation im Sinne der römisch- katholischen Propaganda unter den Uniten beschuldigt. Die drei Dominikaner find auch verhaftet und nach Warschau   in die Ziadelle abgeführt

worden.

Dänemart.

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Der Reichstag ist am Montag von dem Ministerium Estrup bis auf Weiteres nach Hause geschickt worden, nachdem fich yer jede herausstellte, daß derselbe nicht geneigt war, fein verfaffungs mäßiges Recht pretszugeben. Herr Estrup wirthschaftet nach gewohnter Manier weiter und er wird sein Treiben voraus­fichtlich noch eine Beit lang fortjeßen fönnen. Allein wenn das Follething tonsequent an seinem Rechte festhält, so wird fich recht bald zeigen, daß der unverhüllte Absolutismus in der jebigen Beit fich nicht mehr dauernd aufrecht erhalten läßt. Die absolute Staatsmaschine beginnt bereits recht bedenklich zu ftoden, sogar in der ersten Rammer, welche eine dem Herrn Minifter ergebene Mehrheit aufweist,' mehren fich die Bedenlen Die Vera gegen die weitere Verfolgung des eingeschlagenen Weges; die Blätter ajorität wurde täglich fleinlauter und die Sizungen waren so schwach besucht, daß laum noch Beschlüsse gefaßt werden tonnten.s

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das andere Mal anders ausschauen. Wer löst uns dies heral dische Räthsel?" Uns intereffiren die Löwen auf den bayrischen Postkarten nur wenig, und wenn uns auch jeder Partitularis mus fern liegt, so freut es uns doch, daß es gerade ein Ber liner war, der unsere bayrischen Freunde auf die Jammer ierippe" aufmerksam machen mußte.dusid edad any i Wir theilten vor einigen Tagen mit, daß der Rüders Dorfer Dampfschifffahrtsgesellschaft aufgegeben worden sei, die Anlegebrüde an der Woltersdorfer Schleuse abzubrechen, ohne daß ein anderer Anlegeplag in dem engen Kanal vorhanden sei. Mit Bezug auf die Mittheilung wird geschrieben: Seitens der töniglichen Regierung zu Botsdam ist der Rüdersdorfer  Dampfschifffahrts- Aktiengesellschaft aufgegeben worden, die im Oberwaffer der Schleuse zu Woltersdorf   stehende Landungs­brüde zu beseitigen; wegen Anweisung einer anderweitigen Landungsstelle steht die Gesellschaft zur Zeit mit der fönig lichen Wafferbauverwaltung noch in Unterhandlung. Hier durch wird aber die unterhalb der Schleuse befindliche Landungsbrücke, welche den Verkehr zwischen Eriner und Woltersdorfer Schleuse vermittelt, in feiner Weise berührt und die Lampfbootverbindung bleibt auf dieser Strede in gleichem Umfange, wie früher, auch in diesem Jahre bes ftehen.

Desgl., betr. Die Erwerbung des von den Grundstücken| gleicher Belt ausgegebenen Bostwerthzeichen das eine Mal fo, Dresdenerstraße 107-110 zur Straßen- Verbreiterung erforder lichen Zerrains. Desgl., betr. die Ablösung der zu dem Prediger und Küftergehalf des Heiligengeist Hospitals, resp. der böhmisch- reformirten Kirche zu zahlenden städtischen Bu schüffe. Desgl., betr. die Anfrage von Mitgliedern der Ber sammlung wegen Ausstellung der Votationen für die beiden neuangestellten Diakonen der St. Markuskirche. Desgl., betr. die Pflasterung der Brücken. Allee von der Spree   bis zur Stadteisenbahn. Desgl., betr. Die Abänderung des Ge meinde Einkommensteuer- Regulatios. Desgl. betr. Die Preis­lifte für die durch die Aktiengesellschaft ,, Städtische Elettrizitäts­werle" auszuführenden Einrichtungen elektrischer Beleuchtungs insanlagen. Vier Rechnungen. Berichterstattung über die Vorlage, betr. die Errichtung eines städtischen Erziehungshauses für verwahrlofte Knaben. Desgl. über den§ 5 der für den Grundstück Erwerbungsfonds zu erlafsenden Bestimmungen. Desgl. des Ausschusses für Rechnungsfachen. Vorlage, betr. die Pensions- Buschußtaffe für die Berliner   befoldeten Gemeinde beamten und deren Ehefrauen.- Vorlagen, betr. Die Erwer bung der von den Grundstücken Wassergaffe 22 bis 27 und Alexandrinenftraße 3/4 zur Straßenverbreiterung erforderlichen Terrains. Desgl., betr. die Erwerbung des von dem Grund­stücke Gitschinerstraße 92 zur Bürgersteig Regulirung erforder lichen Terrains. Antrag von Mitgliedern der Versammlung betr. Die Heizanlagen in den städtischen Schulen. Etats für Etats für Die Kanalisationswerte und die Verwaltung der Nieselfelder, für die Verwaltung der Gasanstalten und für die Petroleum Erleuchtung, für die Verwaltung der Wasserwerle, sowie für den Bentral- Viehmarkt, den Bentral- Schlachthof und die Fleisch­schau pro 1. April 1886/87. Vorlage, betr. den Anlauf des Grundstücks Bauhofftr. 11. Desgl., betr. den Verkauf von Parzellen des Grundstücs Frankfurter Allee   115. Desgl.. betr. den Verkauf des auf dem Grundstücke Alexanderstraße 7 vorhandenen Gebäudes zum Abbruch. Desgl., betr. die Er werbung des von dem Grundstücke Aderftr. 101 zur Straßen Regulirung erforderlichen Terrains. Vorlage, betr. die Bab lung eines Gnadenquartalgehalts. Eine Unterstüßungsfache. Berichterstattung über die Vorlage, betr. die Wahl von Schiedsmännern für die Kommission zur Abschätzung seuchen Tranter Thiere. Vorlage, betr. die Bewilligung von Gratis fitationen für Mannschaften der Feuerwehr aus Anlaß zurüd gelegter 25jähriger Dienstzeit. lolidd

Aus London   meldet ein Telegramm vom 8. d. M.: Heute Nachmittag fand auf Trafalgar Square   eine Rundgebung be schäftigungsloser Arbeiter statt, welcher gegen 10 000 Personen beiwohnten; dieselbe war von der sozialdemokratischen Bereini­gung organifirt worden. Es wurden mehrere Resolutionen an genommen, in welchen auf die Nothwendigkeit hingewiesen wird, unverzüglich Schritte zu thun, um dem unter der Ar­beiterbevölkerung herrschenden Elend abzuhelfen. Ferner sollen bie BarlamentsDeputirten für London   aufgefordert werden, jebe andere parlamentarische Arbeit zu verhindern, bis ein Ge fegentwurf angenommen ist, durch welchen das Arbeits ministerium ermächtigt wird, den Bau von Arbeiterwohnungen Au unternehmen. Sodann wird in den Resolutionen eine Herab- day fegung der Arbeitszeit auf acht Stunden verlangt. Es wurden mehrere heftige und aufreizendeReden gegen die befßendenKlaffen

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Lokales.

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ichin thdra Heraldische Preisfrage. Wir lafen in der Fränkischen Tages poft", dem Drgan der Nürnberger   Arbeiter: Ein Freund unseres Blattes schrieb uns vor einigen Tagen aus Berlin  : Heute trete ich mit einer Frage an Sie heran, welche in das Fach der Heraldit gehört. Das bayrische Wappen enthält

wurden, sich zu organifiren und eine soziale Revolution zu machen. Ein Redner, Namens Burns, entfaltete eine rothe Fahne und forderte die Arbeiter auf, der sozialen Föderation zu folgen, welche ihnen das Beichen zum Angriff und zur Plün berung der weftlichen Stadttheile von London   geben würde, falls die Regierung nicht ein Heilmittel gegen das Elend der die von einander nichts wiffen wollen und daher ihre Köpfe

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Ende, doch blieb die Menschenmasse noch eine Beit lang auf Trafalgar Square   versammelt und beginnt erst jest fich lang am zu zerstreuen. Ein späteres Telegramm berichtet von Es heißt da: Als die Voltsmenge Trafalgar Square   verließ, Ruheftörungen, welche von der Vollsmenge verübt sein sollen.

durchzog fie Pall Mall, Saint James Street, Piccadilly, so'ne Jammerjerippe, det et eenen wirklich jammern fann." Drford Street und Regent Street, wobei Fensterscheiben ein­geworfen und sonstiger Unfug verübt wurde. Auch in ver schiedene Läden brachen die Tumultuanten ein, so namentlich überall wurden Verwüstungen angerichtet und Gegenstände in einen Weinladen, sowie auch in Damentonfeltions Geschäfte; fowie zahlreiche Fußgänger angehalten und lettere mehrfach gewaltfam fortgenommen. Ferner wurden mehrere Fuhrwerte ihrer Werthfachen beraubt. Nachdem die Polizei hinreichende Berstärkungen an fich gezogen hatte, stellte dieselbe die Ruhe wieder her und nahm zahlreiche Verhaftur gen vor. Wir wollen hierzu nur bemerken, daß der Unfug: denn so lann man das Fenstereinwerfen und das Demoliren anderer Gegen tände mit Recht bezeichnen ficher nicht von Sozialdemokraten angeftiftet oder begangen wurde. Von solchen Streichen kann tein vernünftiger Mensch eine Besserung der Verhältnisse er warten. Daß der offiziöse Draht den Tumult dennoch in biger Weise fruttifigirt, ist recht bezeichnend. Der Bwed heiligt eben die Mittel.

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Kommunales.

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Tagesordnung für die Sigung der Stadtverord eten- Bersammlung am Donnerstag, den 11. Februar d. J., Rachmittags 5 Uhr. Sechs Naturalisationsgefuche. Vor hläge des Ausschusses für die Wahlen von unbefoldeten Ge meindebeamten. -Zwei Anstellungssachen. Fortsegung der Vorlage, betr. die

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Berathung über die Vorlage, betr. Den Standmiethen Tarif und die Organisation der Markthallen.

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Feitsetzung des Stadthaushaltsetats pro 1. April 1886/87. Desgl., betr. Die Schulferien an den höheren Lehranstalten für

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Diese Borstellung bedarf.

Nach den Ergebnissen der Volkszählung vom 1. Des zember beträgt die Zahl der Wohngebäude in Berlin   jezt 25 744, von denen 459 unbewohnt waren. Die feftgestellte Be völkerungsziffer Berlins   ist 1315 547. Jm Vergleich zu der Borzählung ergiebt fich ein Anwachsen der Bevölkerung um 193 217 Personen in fünf Jahren; um 89 110 hat das männ liche, um 104 107 das weibliche Geschlecht zugenommen; die Differenz beider Geschlechter ist bis auf 51 669 oder 3,93 pt. der Bevölkerung gestiegen. Das Gesammt- Zunahmeverhältniß der Berliner   Bevölkerung von 17,22 pet. steht über demjenigen der vorigen fünfjährigen Periode( 16,08); es ist dies um so bedeutsamer, als in Folge des Anwachsens über die Grenzen des Weichbildes hinaus und des Rückganges der Bevölkerung im Mittelpunkte der Stadt unter sonst gleichen Verhältnissen der Prozentsaz der Zunahme herabgehen müßte. Eine Ab nahme zeigt im erheblichen Maße das alte Berlin  , im geringeren die Friedrichstadt  ; das stärkste Bunahmeverhältniß zeigen die jenigen äußeren Theile, welche nach Westen und Süden den Rand der großen Agglomeration bilden, wie Moabit  ( 42,35), der östlichste Theil der Louisenstadt( 38,7), der Wedding  ( 31,6), die Tempelhofer Vorstadt( 31,4), sowie die mit den anarenzen den Gemeinden zusammenhängende Schöneberger Vorstadt mäßige Bunahme aufweisen. Die Zahl der Haushaltungen, mit Einrechnung der Anstalten ist von 257 100 auf 304 641 ge­ftiegen, also um 18,5 pCt., so daß die Durchschnittszahl des 4,32 herabgegangen ist. auf eine Haushaltung kommenden Einwohner von 4,36 auf

( 31,9), wogegen nur die nordöstlichen Vorstädte nur eine

Das allen Berliner   Sommerfrischlern bekannte ehe malige Rittergut Schulzendorf   ist vom Forstfistus angetauft und bis auf ein Wohnhaus, welches einem Förster zur Dienst. wohnung bestimmt ist, völlig vom Erdboden verschwunden. Den Berlinern, welche im Sommer dort im Walde Erholung suchen, steht nur noch eine Restauration zur Benußung offen. Was von den Waldpromenaden noch bleiben wird, das wird die Zukunft lehren. Dem Vernehmen nach wird beabsichtigt, die Waldpartien an den und in den Bergen nicht mehr aur Benußung für das Publikum freizugeben. Selbst der Name Schulzendorf   soll eingehen und die amtliche Bezeichnung für Schulzendorf   soll Forsthaus Tegel" sein. Wahrscheinlich ist es nothwendig, daß der schöne Wald dort für das Wild allein reservirt bleibt. Wer sechs Tage Staub geschluckt hat, tann es am fiebenten auch thun, dann kommt er wenigstens nicht aus der Uebung.

nach rechts und nach links drehen, vide Freimarken. Auf den Postlarten( wir zitiren verbotenus) haben se aber mit eenmal den Kopp derart' umjeschmissen, det et aussieht, als wenn die beeben Biester fich iegenseitig uffreffen wollten. Woher kommt nu det? Jloten se sich vielleicht aus Aerjer badriber an, daß det Defizit so soll gewachsen find? Jbrijens find et Als unser Entsegen über den fodderijen Berliner   fich in etwas gelegt hatte, griffen wir zu Freimarken und Postkarte und richtig, auf den Marken steht das bayrische Wappen so und auf den Karten anders gezeichnet. Wir waren rathlos; Nie mand von uns war im Stande, das Räthsel zu lösen, auch unsere Freunde und Bekannten nicht, welche wir des Abends am Biertisch befragten. Das Schnurrigste für uns war, daß weder uns selbst, noch irgend einem der Befragten, Darunter sogar ein sehr scharffichtiger Postbeamter, auch nur je die Verschiedenheit der Wappenzeichnung aufgefallen war, trozdem wir sämmtlich hundert- und tausendmal die betreffen­den Postwerthzeichen in den Händen gehabt. Noch blieb uns ein Drafel zu befragen übrig, der Sulzbacher Kalender, aber auch dieser llärte uns nicht auf, denn er bringt nur ein bayerisches Wappen, als Schildhalter die Löwen mit abge wendeten Köpfen. Ganz besonders ärgerlich war uns, daß die Löwen auf der Postlarte alle unsere Bekannten waren mit uns darüber einig wirkliche Jammerbilder find, unser Ber liner Freund also eine gewiffe Berechtigung zu seinen Wigen hatte. Anstatt der föniglichen Thiere in dem bayerischen Wappen sind da wahre Karrikaturen gezeichnet; von fraftvoll gedrungenem Körperbau teine Spur; statt mächtiger Hinter­pranten erblickt man Bodsbeine, behaart und ruppig, und man muß fich wirklich geradezu schämen, daß solche Sudelei Tag für Tag in Tausenden von Exemplaren als Probe vaterländischen Kunstfinnes in die Welt hinaus geht, zum Glück allerdings nur im deutsch  - österreichischen Boftverkehr. Es ist aber auch das genug und man sollte doch meinen, daß, wer in diesen Dingen der maßgebende Bensor war, eine so jammervolle Beichnung des bayerischen Wappens nicht paffiren

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Das Jahr 1886. Desgl., betr. die Sperrung des Fußgänger laffen durfte. Diese Expettorationen flären uns aber immer verkehrs in der Vorkstraße zwischen Bülow. und Mödernstraße. noch nicht darüber auf, warum die bayerischen Löwen auf zu welcher fich die Benefiziantinnen beim Publikum erfreuen, lurzen Ansprache erhoben, als fich ein ohrenbetäubender Lärm glauben wir nicht, daß es noch eines besonderen Hinweises auf erhob und den Redner verstummen machte. Direktor Peyron

feinem

Probe der deutschen Mundarten. Cannabich giebt in Hilfsbuche zur Geographie zur Probe der Mundarten

tum Seen." Soat to say'n."

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und die übrigen Prüfunngsärzte aogen fich in einen anstoßen den Saal zurück. Viele Studenten eilten ihnen nach, und da fie im Korridor einige Besenstiele, Stangen und Schaufeln

Den Anfang des biblischen Gleichnisses vom Säemann. Han fanden, ergriffen fie dieselben und lehrten damit zu ihren Kol nover: art tau, et gunt ein Sägemann ut, tau fägen." Altmart Brandenburg; borch tau, et gint en Buer up't Feld

Hamburg: bört to, een Buhr güng ut, ften -Medienburg- Schwerin  : Häret to, fär Harz  : ärt zu

gint een Sajer uut, to sajen." Braunschweig  : höret tau! Süb et gung een Satemann ut to fain."

aus zu ftän."

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fat, es täng ä Sämann aus zu fãe."- Paderborn  : Häret to! Su et chint' n Seimann ut to feien." Bwischen Leipzig  und Thüringen  : hört zu, fäht!' s gung ä mal a Stämann im Zatte schrieen:

a mal ging a Bauer naus gen'n." Sachsen- Meiningen  :

Voigtland  : Horcht auf un läst euch foge,

Hehrt zu, fich, et ging en Sehmann us ze sän."

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Köln  :

legen zurüd, die fte zu einem Aufmarsch über die Boulevards nach der Ecole de médecine" aufforderten, was mit großem Beifall aufgenommen wurde. Auf der Straße ran girten fich die Studenten im Gänsemarsch; voran marfchirte girten fich die Studenten im Gänsemarsch; voran marichirte Der Führer, der an einer Stange einen Myrthenkranz schwang, hinter ibm zwei Andere mit Besenstielen und ein Vierter trug ein Blatat mit der Aufschrift:" Ein Bimmer zu vermiethen!" folgten die übrigen Studenten, welche Pfui Peyron, Bfui!" Eine riesige Menschenmenge gab dieser Erpedition bis zur Ecole" bas Geleite. Vor der Fakultät angelangt, deren Thore offen ftanden, brangen die Studenten in den Hof, wo fie vor dem

Stid! et jing ä Riemann us zu zien." Bonn  : Hört riefen fte Alle im Chor: beiliger Geift, erleuchte uns!"

30, such, et jing ene Säer eruus 30 säen." " Bett ägt, see, et geng aemal enne Sämann us äm za fäen." Aus Zweibrüden: Horcht zu,' 8 ischt e mal e Bauer nous

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9 Tage unbeerdigt. Als Beispiel, wie oft leere Forma litäten bei Leichenbefunden die Bestattung auf lange Zeit hin ausschieben, wird uns folgendes mitgetheilt: Am 25. Jan. d. J., Abends, fand der Arbeiter B. zwischen den Schienen auf Bahn hof Lichtenberg Friedrichsfelde   den Arbeiter Mai als Leiche auf. Derselbe war belanntlich beim Rangiren beschäftigt gewesen und von den Puffern einer Maschine erfaßt worden. Nachdem der Fund gemeldet, wurde die Leiche in den Stations frankentorb gelegt und dieser in einen verdeckten Wagen geftellt, wo die Leiche bis zum 31. verblieb. Dieser Korb wird später wieder für Krante benutzt werden. Am Sonntag, den 31. Januar, sollte die Leiche der Erde übergeben werden, doch zog sich dieser Aft abermals zwei Tage hin, da erst am 1. und 2. Februar die Besichtigung und die Obduktion stattfand. Jm Ganzen find also neun Tage vergangen, bis die Beerdigung erfolgte, ein Umstand, über den fich dortige Anwohner mit Recht ent rüstet zeigten.

Polizei- Bericht. Am 8. d. Mts., Vormittags, fiel ein Schußmann auf seinem Patrouillengange am Kolonnenweg in der Nähe der Invalidenstraße in Folge Ausgleitens zur Erde und erlitt dabei eine so schwere Verlegung am Kopf, daß er mittelst Droschte nach dem Krankenhause in Moabit   gebracht werden mußte. An demselben Tage, Nachmittags, wurde ein Mann auf dem Bürgersteige vor dem Hause Neue

ftrument nur auf etwa 4 Stunden Entfernung gebrauchen Sein Vorzug besteht darin, daß teine Elektrizität erforderlich und seine Herstellung billig ist; auch geräth es nur sehr schwer außer Ordnung.

Die Cholera in Battaglia. Aus Padua  , 1. d., schreibt man: Die Cholera scheint auch dieses Jahr noch nicht definitio Abschied von uns nehmen zu wollen. Von Zeit zu Zeit tommen bald aus diesem, bald aus jenem Orte Staliens Nachrichten von Cholerafällen, die, wenngleich bisher vereinzelt bleibend, doch die Furcht erwecken, die Seuche tönne mit Anbruch der dieselbe begünstigenden wärmeren Jahreszeit festen Fuß faffen. Am 26. verfloffenen Monats wurden zwei verdächtige Krant heitsfälle aus dem Orte Battaglia bei Badua( im Distrikte von Monselice) gemeldet, die jedoch anfänglich für Cholera nostras erklärt wurden. Am 27. folgten fünf, am 28. brei, bis zum 31. zwei weitere Fälle. Von den fünf lethal ver­laufenen wurden drei als Cholera asiatica fonstatirt, während Die zwei anderen für choleraverdächtig erklärt wurden. Badeort, ist ein reines, freundliches Städtchen von tausend Einwohnern, das bisher von der Sholera ftets verschont blieb. Eine vom Ministerium des Innern entsandte Kommisfion ordnete energische Handhabung der für choleraverdächtige Drte bestehenden Vorsichts- und Kontumaz Maßregeln an.

Dört zu, fich, es gieng ä Sämoh os zu sää."- Ansbach  : Pärt zu, fich, es gieng a Soama aufs Soa aus." Raffel: Denkmal des Prof. Bichat ihre Stangen, Fahnen, Besenstiele Battaglia, der wegen seiner warmen Schwefelquellen bekannte

An der Eifel  :

Speyer  : Härt e mal au, febt, Im Allgau unweit

ins Felb gang, vor ze fäe." ' s tich e Samann nausgange fäe." Füßen und Nesselwang   im bayrischen Ober Donautreise: Deared zue, gueg,' 8 ischt a Säema nasa' gange z' fäed."

ufs Feld."

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und Trophäen niederlegten. Und indem fie die Hüte abzogen,

Dann folgte ein ohrenbetäubendes: Nieder mit Beyron!" Die Demonstration war gegen den Direktor Peyron wegen feiner angeblichen partetischen Verwaltung des obengenannten Spitals in Szene gefeßt worden.

Stuttgart  : Döbret me an, a Bauer ischt zum Säa nauß gangi berichtet wird: Dieses Telephon ist ein rein akustischer Apparat.

Soma osg'werfa."- Gemünd  : Bairet zua, gudet, es gäht a Donauwörth  : Söma iicht ausganga, sein Würzburg  : or a mol, as is a Nürnberg  : oirt jon, fegt, es Eichstädt: Jaa schau, a München  : Loßts ent sagn, a

Säemann aus zum fäan." Samo außganga zu fäa.". is a Bauer ausganga fäa." Bauer ist zum Sön ganga."

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Ein neuer Fernsprech- Apparat. In Philadelphia  wurden neulich Versuche mit einem neuen Telephon, dem sogen. Kundson Telephon gemacht, worüber dem Bund" folgendes Aeußerlich ist es einem Ubrgehäuse ähnlich. An Stelle des Bifferblattes fieht man eine durchlöcherte Nidelscheibe von etwa 2% Boll Durchmesser, welche auf einem äußerst empfindlichen Diaphragma ruht. In der Mitte der Scheibe ist ein angebracht, Der wie ein Telegraphendraht, nach einem anderen Gebäude führt. Wenn man das zu gebrauchen wünscht, fo llopft man an den Raften; sobald man Antwort erhält, tann man in ge

Moi is a Bauer auf's Sah'n nausganga." Briren: Da Instrument

bearts a mal que, as ischt a mal a Baur   ze fan ausfiggangn."

Studentenrummel in Paris  . Vor einigen Tagen sollte wöhnlicher Weise auf die Nickelscheibe sprechen, braucht aber da­Der. A. 8tg." von dort schreibt, die Prüfung für die Auf Raften entfernt bleiben. Die Worte find am anderen Ende stattfinden. Es hatten sich an 1500 Studenten der Medizin

bei nicht davor zu stehen, sondern lann mehrere Fuß von dem

eingefunden, welche den Saal bis aufs lezte Bläschen füllten. balten, so braucht man nur zu flüftern. Selbst das Tiden Raum hatte fich der Direktor der Anstalt, Peyron, zu einer I einer Uhr fann man deutlich hören, doch kann man das In­

der Linie von Allen hörbar, die weniger als 20 Fuß vom Instrument entfernt find. Will man fich vertraulich unter

Eine schiedliche Tragödie spielte fich am Sonnabend Abend im Ostende   Londons   ab. Als der 52jährige Daniel Smith Abends nach Hause fam, begann er einen Bant mit seinem Weibe, der bald in eine Schlägerei ausartete, in wel cher Smith die brennende Paraffinlampe ergriff und seiner Frau an den Kopf warf. Die Lampe   traf die Unglückliche mit großer Gewalt und explodirte sofort. In einem Augenblick war fie in Flammen gehüllt und ihr herzzerreißendes Geſchrei brachte bald Beistand. Die Flammen wurden zwar so schnell als möglich gelöscht, doch war die Frau im Gesicht und am ganzen Körper mit Brandwunden bedeckt, denen sie im Lon bonener Hospital beute früh erlegen ist. Smith wurde bald nach der unmenschlichen That verhaftet und äußerte noch auf seinem Wege nach der Polizeiftation mit einem Schwur: Ein gut Ding, wenn ich fie umgebracht habe." Die Auslaffungen Ser sterbenden Frau mußten im Hospital vom Richter entgegens genommen werden, und noch in ihren legten Augenbliden fuchte fie den Unmenschen, thren Ehemann, zu schüßen, indem fie mit taum vernehmbarer Stimme sagte: Ich glaube, es war ein Zufall."