ders liegt die Sache im Reich. Da laufen wir Gefahr. daß die süddeutschen Fürsten es vortheilhaft finden, liberale Mufi! zu machen... Einige Jahre später liege fich vielleicht auch dieses burchbringen. Uebrigens möchte ich nicht, wenn irgend es an ders geht, Ihnen Gewalt anrathen. Sie werden sehen, unsere bie eren Nationalliberalen werden in richtiger Würdigung der Thatsache, daß fie wegpusten tann, wenn er nur einmal ben Mund auftout, Alles thun, was Sie wünschen, aus Furcht, thre Size im Parlamente und in den Verwaltungsräthen zu verlieren, so lange ihnen die Hoffnung bleibt, nur einigermaßen fich vor ihren Wählern mit mehr oder weniger Anstand herauszulügen. Freilich, der linfe Flügel wird schwer au haben sein. Das ist schließlich einfach eine Rechnungsfache. Der rothe Lappen muß so lange vor dem libe. valen Philister hin und hergesch wentt werden, bis er glaubt, es sei der Feuerschein der brennenden Städte..."

Der durch das Sozialisten gefet erzielte Erfolg hat einen großen Theil der Wünsche des Briefes erfüllt. Die Liberalen find gehauen" ober, wie ein früherer Ausdruck lautet ,,, an die Wand gedrüdt" worden. Sie baben sich gespalten und ihre Bahl wie ihr Einfluß ist seit 1878 stetig reißend abwärts ge gangen. Das gegen die Sozialdemot atte gegebene Gesetz hat in ter That die Liberalen getroffen. Und die Liberalen haben in ihrer Verblendung die gegen fie gerichtete Waffe selbst Schmieden helfen. Die Sozialdemokratie aber ist unter dem Musnahmegefeße auf das Doppelte ihrer Bahl und auf das Vierfache ihrer Kraft gewachsen.

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ist wieder über einen solchen Prozeß zu berichten, der eine neue Schlappe für ihn ist. Das Wolf' che Bureau für so wistig hält man die Sache verbreitet folgendes Telegramm aus Siegen  :

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In dem Prozeße gegen den Redakteur des Stegener Voltsblatt", Bommert, wegen Beleidigung des Hofprediger Stöcker, hat das Gericht auf Freisprechung des Angeklagten erkannt."

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wiedergeben. unferen legte

tate. Der Konseilspräsident brachte vergeblich seine früher wahl erfor ib Einwendungen vor; de vier Abgeordneten aber wollten ihrem Bertre den Antrag nur dann verzichten, wenn die Regierung ihn und verschieb zu eigen gemacht hätte. Sie gaben zu, die Initiative gefegeln schon ber Regieruna, meinten aber, dieselbe müsse innerhalb ein verstanden, f bestimmten Frist geübt werden, in welchem Falle fte bete erntet jest de wären, alle Bugeständnisse zu machen. Herr v. Fr ycinet hi fehr wohl, w gegen wiederholte, er sei bereit, vorkommenden Falles einräumt. regeln gegen die Prinzen zu ergreifen, die heutige Lage gebi Der ibm aber nichts dergleichen, da die Republik   nicht bedroht 1bruar nachste So ging man unverrichteter Dinge auseinander. In ein Busammenkunft, welche die Unterzeichnet des Antrages Laufe des Nachmittags batten, wurde sodann unwiderruf von wesentlic beschlossen, den intrag aufrecht zu erhalten. Er ist schonmus. Der 2 druckt, war aber, so lange die Unterhandlungen währe zurückgehalten worden und soll nun zur Vertheilung gelange Die Regierung wird nun abermals ihr Gutachten darüber e vor dem Initiativausschusse und dann in der Kammer ab geben haben. Es heißt, der Ausschuß werde die betra nahme verweigern und dafür in einer Tagesordnung die verficht ausbrüden, daß die Regierung im Nothfalle gegen Prinzen zu den Maßnahmen greifen würde, die ihr im Int effe der Rupublik unerläßlich schienen.

Die Staatsanwaltschaft batte gegen den Redakteur des Siegen. Voltsblatt", Bommert in Siegen, eine Anklage wegen Beleidigung Söders erhoben. Die Beleidigung sollte in Flug­blättern enthalten sein, welche bei der legten Wahl vertheilt waren. Die Staatsanwaltschaft in Stegen   bat bekanntlich am 14. Oltober die Beleidigungsflage fallen gelaffen in Bezug auf die Behauptung des einen Flugblattes, bag Stöder mehrfach nachgewiesen worden, daß er sich verschiedener U wahrheiten schuldig gemacht habe. Auch der Siegener   Gerichtshof batte erklärt, der Beweis set in dieser Beziehung durch das Urtheil des Berliner   Gerichtshofes gefüh t. Dagegen hat der Gerichts­hof, wie die Freis. Big." berichtet, befchloffen, Beugenbeweis erheben zu laffen über die Behauptung des Flugblattes. In­folge ses Gerichtsbeschluffes baben in Berlin   seitdem verschiedene Beugensernehmungen stattgefunden. Auf Grund dieser Ver. nebmungen ist nun Bommert von der Anklage der Beleidigung Siöders, wie gesagt, freigesprochen. Diese Feisprechung ist somit gleich bedeutend mit einer neuen, verhängnißvollen Nieders lage für Herrn Stöcker.

Getreidezölle. Der Durchschnitt der in den letzten Jahren bis 1885 erhobenen Getreidezölle belief fich auf 19 Min. Nach der nunmehr abgeschlossenen Uebersicht der Ein- und Ausfuhr der wichtigeren Waarenartifel find im Jahre 1885, welches eine Erhöhung der Hölle auf Weizen von 1 auf 3, auf Roggen von 1 auf 3, auf Hafer von 1 auf 1,50, auf Buch weizen von 0,50 auf 1, auf Gerfte von 0,50 auf 1,50, auf Mais von 0,50 auf 1 M. u. s. m. brachte. an 3 leinnahmen aus Weizen 6 142 750 M, aus Roggen 12 519 459 M., aus Safer 2477 153 M., aus Buchweizen 133 908 M., aus Hülsen­früchten 527 887., aus Gerfte 4520 034 W., aus Raps 273 401 M., aus Mais 1 273 226 M., aus Malz 1 290 223 D., zufammen an Getreidezöllen 29 158 052 M., mithin zirka 10 Millionen Mart mehr als in den Vorjahren eingegangen. Es wurden einge ührt von Weizen 5 723 938 Doppel 3 miner ( 8 617 860 aum alten, 841 630 zum neuen Bollsas, 1 264 439 für Mühlenlager), von Roggen 7 697 304 D.- 3.( 3710 766 um alten, 2:36 231 zum neuen Bollsas), Hafer 2180 827 D.- 3. ( 1 585 027 zum alten, 594 751 zum neuen Bollfat), Gerste 4 380 359 D. 3.( 1 772 727 aum Bollfaz von 150 m., 1 166 124 au 1 M., 189 942 zu 0,50 M.). Gegen die Vorjahre ist die Einfuhr erheblich zurüdarga gen, bei Weizen um beinahe 2 Millionen D.3. bei Roggen um 2 Millonen D.- 8., bei Hafer um Millionen D. 3.; nur geringe Unterschiede weisen die Zahlen für Hülsenfrüchte und Gerste auf.

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Die fegensreiche" Wirkung des Sozialistengefeges wird wieder iutritt durch die nachstehende Unnonze in der Hamburger Bürger- 3- itung": Bite um Hilfe! Sett nahezu fünf Jahren ist mein Mann auf Grund des Sozialistengeleges, ohne daß er indeß sich einer strafbaren Handlung schuldig ge­macht hätte, von hier ausgewiesen, mich und drei Kinder hier zurücklaffend. Mit unsäglicher Mühe ist es mir gelungen, uns bis heute durchzuhelfen. Jest bin ich aber so weit zurück, da der Hauswirth mic fämmtliche Sachen pfändet, daß ich mit meinen Kindern auf die Straße zu liegen fomme. Sollte es noch Leute geben, die ein füblend Herz haben und die im Stande find, unsere bittere Noth zu lindern, so erfahren fle

Londo Ichein, als of würden. Tr bels, der ben trächtliche S benen fich al bes Dftende Menschengru Maffe verwan

- Der Temps  " schreibt, Freycinet habe bei b gestrigen diplomatischen Empfange den griechiſchen Geſandi blauschen. S Delyannis energlich auf die Gefahren aufmerksam gemad denen sich Griechenland   durch einen Angriff auf die Türk aussehen würde.

Schweiz  .

Röpfe farter Bewegung, beligen, die Don Wales

Bern, 9. Februar. Eine Versammlung von 120 freute indef 150 Branntweinbrennern und Landwirihen des Kantons Behaiten fich besprach heute die gegenüber dem Erlaß eines Alfobolgeles usammenger vorzunehmenden Schritte. Regierungsrath Steiger, Sofra belundeten Heß und andere sprachen fich für das Berlaufsmonopol überfahrende Bundes aus, weil dergestalt wenigftens die inländid deren Infaffe

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Schnapsfabrikation erhalten bleibe und die Inteceffen Landwirthschaft( Kartoffelbau) geschützt werden. Die ganze fammlung sympathifirte mit dem Berlaufsmonopol und ha teine Besorgnisse wegen der Vermehrung der Bundesbeam

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wurden bebe Galawagen Lordmayors, Der Bolizei teren fruchtlo Blaz völlig

das Nähere Kirchentwiete 32, Ottensen  . Schnelle Hilfe thut weil für die Schweiz   zwanzig bis dieißig Depots genage befreit.

noth!" Der Staat würde unserer Anficht nach genau so fest stehen, wenn man dieses Familienglüd nicht zerstört hätte.

Die Ablehnung der Verlängerung des Sozialisten­gefeßes würde die Reichsregierung nicht veranlassen, den Reichstag aufzulösen, so meldete vor ein paar Tagen die Münchener Allgemeine Beitung". Nun wird dem Hannov. Kourier" aus Berlin   als seltsames Gerücht" gemeldet, daß im Fall der Ablehnung des Sozialistengeseßes durch den Reichs. tag die Regierungen beabfichtigen, auch dieser Angelegenheit gegenüber auf dem Wege der Landesgesesgebungen vorzugeben. - Obwohl daran nicht zu zweifeln ist, daß auch durch die Lindes gefeßgebung das nöthige" gegen die gemeingefährlichen Be­ftrebungen" veranlagt werden tann, so hat das Gerücht schon Deshalb feinen thatsächlichen Hintergrund, weil die Regierung Der Verlängerung durch den Reichstag   ganz sicher ist.

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Aus Eßlingen  ( Württemberg  ) wird uns berichtet: Wir stehen hier vor einer interfanten Stichwahl. Der bisherige Vertreter dieses Kreises hatte sein Mandat zum Landtag nieder­gelegt und es mußte daher eine Nachwahl stattfinden, welche benn auch am 3. be. Mts. vollzogen ist. Um nun den sozial­demokratischen Kandidaten, Apothefer Lus, su Fall zu bringen, vereinigte fich die hiefige ,, demofratische" Partei mit den Kon servativen und Nationaliberalen zu einer Didnungswaffe, welche ben von der demokratischen" Partei aufgestellten Fabrikanten Merkel gemeinsam auf ihren Schild hob. Bulegt belam aber die Baufe doch noch ein Loch, denn die ländlichen Wähler wollten den Merkel nicht und so stellten diese einige Tage vor der Wahl noch den nationalliberal fonservativen Schultheiß Manz auf. Bei der Wahl erhielten nun Lug 969, Manz 1941 und Merkel 2007 Stimmen. Der sonderbare ,, Demokrat" muß fich also einer Stichwahl unterziehen, beren Resultat noch sehr weifelhaft ist, da die hiesigen Sozialdemokraten über das Vers halten der angeblichen" Demokraten  " sehr erbittert find.

Die bayerische   Kammer der Abgeordneten sette geftern die Berathung des Ausschußartrages fort, die verschiedenen Betitionen gegen das Branntweinmonopol der Regierung zur Würdigung und thunlichsten Berücksichtigung zu überweisen. Schauß befürwortete, die definitive Gestaltung des Monopol Entwurfs durch den Bundesrath abzuwarten. Der Ertrag des Monopols ermögliche Erleichterungen für die Gemeinden. Frankenberger sprach für die Annahme des Ausschußanirages. Der Finanzminister erklärte, die von dem landwirthschaftlichen Generalfomitee geltend gemachten Bedingungen würden erfüllt werden. Das Monopol interefftre insbesondere die Engel staaten. Nachdem das Reich die indirekte Besteuerung für fich in Anspruch genommen habe, müßten aus derfelben den Einzel­staaten die erforderlichen Mittel geschafft werden. Der Antrag des Ausschusses wurde schließlich mit 90 gegen 45 Stimmen

angenommen.

Frankreich  .

würden, wo die Konsumenten Schnaps beziehen tönnten. langt wurde ferner die Erhöhung des Eingangszoll 40 Fr. für den Hektoliter Sprit. Die Inkrafts Bung des führung gefeßes soll nicht vor 1890 stattfinden. Eine Rom  zur Wahrung der Interessen mittelst Eingabe an den rath wurde ernannt.

Italien  .

Die der Konspiration angeklagten Republikaner find Affisenhofe zu Rom   sämmtlich freigesp ochen worden.

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Staatsanwalt hatte seine Rede allerdings mit den en

Worten geschlossen: Eger als das Blut in den Straßen wie es die Angelagten zur Erreichung ihrer Ideale wa muß das Gefeß seine Pflicht erfüllen. Ihr, Geschworent, die Eurige!" Der Deputirte Fortio hatte zur Vertheidig erwidert: Salien wird ob dieser Fret prechung teine Ge

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laufen; die Gerechtigkeit würde jedoch Gefahr laufen, Thr, Geschworene, ein verdammen des Urtheil sprächet!" freisprechende Urtheil wurde vom Bublifum mit großem ftasmus begrüßt.

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Rußland  . Die Betersburger Polizei ist noch immer der Mein Juwelier We daß fie in der Berson des fürzlich verhafteten Nihilisten Ima eines oder vielleicht sogar das bedeutendste Haupt der B Dingleft gemacht hat. Wie eifrig die Regierung ihn bewa beweist u. A. der Umstand, daß man ihn in Paris   und an beren Orten beobachte, was der ruffischen Regierung g 100 000 Rubel gekostet haben soll. Die große Bedeutu welche man der geschickt und geräuschloß vollzogenen Verhaft in Regierungstreifen zuschreibt- Iwanow wurde auf Straße ergriffen und in einen berei stehenden Wagen geſtedt erhellt ferner daraus, der Kaiser dem Oberstlice

In der Deputirtenkammer interpellirte gestern der Abge. ordnete Basly die Regierung wegen der Vorgänge in D.cazeville. Der Redner richtet dabei heftige Angriffe gegen die Gesellschaft, welcher die Kohlengruben von Dicajeville ge hören, somie gegen die Regierung und zieht sich dadurch wies berholte Drbnungsrufe zu. Schließlich brachte derfelbe eine Tagesordnung ein, welde Reformen und die Freilassung der Berba teten verlangt. Der Arbeitsminister Baihaut wies in feiner Antwort auf die Ermordung Warrin's deren Urheber und Theilnehmer bestraft werden müßten, und auf die Shwierigkeiten hin, in denen sich die Grubengesellschaft be finde, deren Lage durch die Eisenbahntarife verschlimmert sei, was zu der Lobnherabfegung Anlaß gegeben habe. Der Minister betonte die Einigfeit, die zwischen Rapital und Arbeit bestehen müffe, und den Wunsch und Willen der Regierung, allen müffe, und den Wunsch und Willen der Regierung, allen

Herr Hofprediger Stöder ist ein unvorfichtiger Mann. Man" hat ihm gerne über den belannten Prozeß Stöcker­Bader hinüberzuhelfen und das Urtheil zu mildern gefudt, welches das Gericht über ihn gefällt. Das sollte Herr Stöder doch einfehen und nicht die Gelegenheit geradezu suchen, um jenes Urtheil immer und immer wieder in den Vordergrund zu stellen. Herr Stöder ift faft ziemlich in den Hintergrund ge treten und er that daran gut. Aber er verdirbt sich Alles wie der durch seine Projeffe, welche er alle Augenblicke führt. Heute

wöhnliches Auge achtlos hinweggleitet. Das meinige wird das nicht. Ich werde Ihnen morgen die Stelle zeigen, wo Sie das Geld zu suchen haben und vielleicht auch die vernich teten Briefe. Noch bleibt Erna selbst zu vernehmen, die ich gewaltig einschüchtern werde, und unter den Dienern scheint mir der von der Baronin genannte Jonas der Alleswisser. D, wir werden es schon herausbekommen, Möller. Sie müssen nur mit mir auf die Jagd gehen, um eine lange Strede zu belegen."

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Hierauf

Sudeifin, 3000 Rubel und den Wladimir Orden dritter

gefädigten Unthätigteit

Die Frage au nanbertreibs Sozialistenfül ugs bezeichne en und er than werden. te geftern

Siekurineki, dem eigentlichen Nachfolger des ermorde ( um den Hals) ertheilte( wobei zu erwägen ist, daß diesel dieses Drd.ns erblichen Abel verleiht), weil Sieturinsli's ordnungen es zuzuschreiben ist, daß man diesen Mann verfol

und festbefam. An die Agenten, welche zur Verhaftung

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wurde mit 301 gegen 188 Stimmen eine von der Regierung tragen, find 1700 tubel als Belohnung ausgezahlt word Es ist noch zu erwähnen, daß man bei Ivanow fein Dyna gefunden, aber sehr viele werthvolle Schriftstücke, durch wel angeblich die ganze Bartei der Regierung ausgel worden ist. Großbritannien  .

Möller sagte dem Gewaltigen, der über die Schmeiche lei nicht erhaben war, noch etwas Angenehmes, dann stockte bie Unterhaltung.

afzeptirte Tagesordnung angenommen, welche besagt, die Rammer billige die Ertlärungen der Regierung und vertraue auf deren Sorge für die Intereffen der Arbeiter und auf ihre Energi zum Schuße der Sicherheit aller Bürger. Die Rammer vertagte fich fodann bis zum Montag.

Moller, Sie schlafen ja ein!" rief nach einiger Zeit ber Rommissär.

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Das Kriegsgericht hat den vielgenannten Oberst Her. binger, welcher Sauld an dem unheilvollen Rückzug von Longsong sein sollte, von der Echuld freigesprochen.

Ueber eine neue Unterrebung, welche vier Unterzeichner des Antrages, betr. die Ausweisung der Pringen, mit dem Konseil präsidenten von Freycinet hatten, berichtet der ministerielle Rappel". Man gelangte zu feinem Resul

Jch? Nein, nein, Herr Kommissär!" versicherte der Gerufene ausspringend. Er fuhr sich mit der Hand über die müden Augen und ging nach einem Fenster. Ich dachte nur nach!" sagte er mit einer wirklich gedankens vollen Miene.

Der Kommiffär schien amüfirt. ,, So? Worüber dachten Sie denn fo tief nach?" fragte er.

,, Das heißt, Sie sind einer Meinung mit den Aerzten, Möller, sagte er gelaffen. Ich nicht! Sie reden nur von den ruhigen Bügen des Tooten, lassen aber das Glas unerwähnt, welches er noch in der Rechten hielt und aus dem er offenbar getrunken hatte. Sein Inhalt hatte fich bei seinem Hinfinten über das Rohlenfeuer des Ramins entleert, was ein theilweises Erlöschen desselben zur Folge hatte."

Ueberhaupt war der Inhalt so unglücklich verschüttet, daß eine Analyse desselben nicht mehr vorgenommen werden fonnte."

Ganz recht, der Tob war bereits eine Stunde vor der Entdeckung eingetreten und inzwischen hatte der Par

Arbe

Herr Gladstone hat nun auch einem früheren dem früheren Steinhauer Mr. Broadhurst einen Bla seinem Kabinet eingeräumt. Derselbe ift Unterstaatsfetre

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Ministerium des Innern geworden. Seit 1878 ist Sefretär des ständigen parlamentarischen Ausschusses bes wertvereinsfongreffes. 1880 wurde er zum Unterhausm für Stole on Trent gewählt, und bei der legten Barlam

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zu müssen. Auch Jenny, das Stubenmädchen hatte fie könne etwas sagen, wenn sie nur molle; als es nur so gefagt zu haben. Ich glaube dem Burschen nicht."

zum Verhör kam, erklärte fie, nichts zu wissen und

( Fortsetzung folgt.)

Ein Streit der an den beiden Stadttheater

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Ans Kunst und Leben. Hamburg   und Altona  , sowie am Thalia- Theater angeftelli waren nämlich, wie der Franti. Stg." aus Hamburg   gefchrib

Duftler steht für die nächste Saison in Aussicht.

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quetboden, der allein noch besprigt war, das gifthaltige wird, die hetten von der Direktion Bollini für das ganze J

Waffer aufge ogen. Kleider und Teppiche waren leider nicht beschüttet, sonst hätte die Vergiftung nachgewiesen

werden können."

,, Nun, die müßte doch noch sicherer die Dbduktion er geben haben, der wir nicht mehr beiwohnen konnten," wandte Möller ein. Ich bin wirklich begierig zu wissen, was da noch herauskommen wird."

eiden faibionabelsten Garten- Etablissements Hamburg  

Die Theater geschloffen waren, für Rechnung der Direttion in

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Was da noch herauskommen wird?" sagte der Roms miffär achselzudend. Jedenfalls nur die Bestätigung des ersten ärztlichen Gutachtens; denn wenn unsere großen

lich mehr zu einer anderen Ansicht zu gewinnen, die Be weise müßten denn klar auf der Hand liegen. Das braucht hier aber nicht einmal der Fall zu sein. Es giebt auch folche Gifte, welche, ohne eine Spur zurückzulassen, tödten, und meine Ueberzeugung steht trotz aller ärztlichen Gut­achten unerschütterlich feft: hier ist ein solches in Verwen bung gekommen."

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fonnte, hat die Direktion Bollini den Mufilern für die F julehnen feft entschlossen find. Ein Romité der Mufiler innen Her nur einen Kontraft auf neun Monate angeboten, den diese a beshalb an sämmtliche Kollegen Deutschlands   die Bitte, Engagement bei den hiesigen Bühnen anzunehmen, bevor n gemacht ware Aerzte einmal ein Urtheil abgegeben haben, sind sie schwers merkjam, daß man fich nicht mit der Hoffnung auf Nebenennen wollte die Angelegenheit geordnet und macht namentlich darauf a dienst schmeicheln möge, da in Hamburg- Altona   so viele tid Muftler vorhanden feien, daß daran kaum zn denken fei. N Mittheilung des Romitès hat Herr Pollini den aus 74 Ma bestehenden D: chefter Mitgliedern eine Entschädigung von gesammt 2000 M. angeboten. Lestere Mittheilung wird jeb von Bollini dementitt und dahin erklärt, daß die Dire bei den bisherigen Sommer Konzerten 85 000 Dt. aus eige Mitteln zugelegt und nicht Luft habe, diese Berlufte ferner tragen. Sie habe deshalb die Dlufiler aufgefordert für eig Rechnung zu fonzertiren und fich erboten, denselben nicht de von den Konzert- Lokalbefizern zu zahlenden Garantien 25 000 R. zu überlassen, sondern ihnen auch noch 2000 Himmlische Dividenden. Als Merkwürdigkeit fe der Osnabr. 8tg." ein österreichischer Freund einen An schein eines Unternehmens in Noroböhmen, welches bie nur wiederholt behaupten, um sich nicht selbst Lügen strafen richtung eines Kreuzweges auf dem Kalvarienberge in be:

Ueber den Tod des Kommerzienraths," entgegnete der Das Bild trat mir ebenso lebhaft vor Augen, Andere. wie wir ihn da fanden vor seinem geöffneten Geldschrant todt am Boden liegend; teine Spur von äußerer Gewalt und die Züge so ruhig, als wenn er schlafe. Ich glaube boch, Herr Kommiffär, die Aerzte haben Recht; nur ein Schlaganfall hat dem Leben des alten Herrn ein so jähes Ende bereitet. Der Hausarzt konstatirte ja, daß der Ver­torbene starte apoplektische Neigungen gehabt und von ihm stets vor heftigen Gemüthsbewegungen gewarnt wor den war. Da konnte der jähe Schreck über die Entwen­dung der Fünfhunderttausend, deren Verlust ihn bei der schlechten Geschäftslage zum Bankrott drängen mußte, wohl eine so vernichtende Wirkung üben."

Der Kommiffär hatte seinen Untergebenen rubig aus­reben lassen. Er befand sich jetzt in jener behaglichen Stimmung, in der man geneigt ist, auch die ernstesten Sachen leicht zu nehmen und den Gegenstand einer sonst heftigen Debatte mit Ruhe zu besprechen.

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Allerdings," meinte Möller, bie Worte des Kommer zienraths: Sie wird es doch nicht wagen, mir Gift zu geben! welche der Diener Jean am Abend vor seinem Tode aus seinem eigenen Munde gehört hat oder gehört haben will, deuten auf eine Vergiftung. Ist der Mensch aber auch ganz vertrauenswürdig? Diese Diener sprechen bald einmal in der Erregung etwas hin, was sie nachher

aus eigenen Mitteln zuzuschießen.

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