Politische Uebersicht.

Im Reichstage wird im Laufe dieser Woche voraus fichtlich die Debatte über die Verlängerung des Sozialisten gefeges beginnen. Vorher wird jedoch die Dentschrift betreffend ben Belagerungszustand in Berlin , Hamburg- Altona und Leipzig zur Erörterung gelangen. Die sozialdemokratische Frat tion hat dem Vernehmen nach bereits über ihr Verhalten zu den bewerten Vorlagen beschlossen. Zu der Belagerungs­zustands Denkschrift werden die Abgeordneten der Belagerungs­gebiete, Viered, Frohme und Singer, in der Generaldebatte zum Verlängerungsantrage Bebel, Geiser und Liebknecht Na mens der Fraktion sprechen. In der Spezialdebatte werden zu ben einzelnen Paragraphen des Gesezes sämmtliche Mitglieder der sozialdemokratischen Fraktion, nach Maßgabe getroffener Bestimmung, das Wort ergreifen. Wie verlautet, wird das Zentrum den Untrag stellen, das Gef einer Kommiffion zur Berathung zu überweisen. Die sozialdemo.ratische Frattion wird gegen die kommissarische Behandlung stimmen, und auch tein Mitglied in die Kommission entsenden.

um Mart 2 527 000, das Extraordinarium um M. 6740 000, demnach den Gesammtetat um M. 9 267 000 vermindert.

Der Diätenprozeß gegen den Reichstagsabgeordneten Hasenclever, welcher am Sonnabend vor dem Oberlandes gerichts hofe zu Naumburg stattfinden sollte, ist bis zum 10. April vertagt worden. In dem Diätenprozesse gegen den deutsch freifinnigen Abgeordneten er che hat das Naumburger Ober­landesgericht auf Beweisaufnahme erkannt. Die Beweisauf. nabme soll fich darauf erstrecken, ob der Abgeordnete Lerche Däten empfangen hat. Bekanntlich hat der Abgeordnete Lerche den Diätenbezug bestritten.( Siehe Gerichtsverhandlung.)

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Mit zudringlicher Dreiftigkeit wiederholt der Aufruf, daß jede unmehr erfd Offizier verpflichtet sei, spätestens vom nächsten Vierteljah folge hat, da ab" durch Abonnement auf eine konservative Beitung ein Bints und M Ein Bubenstüc so schreibt man uns von geschäßter Hand- ist von der deutschen Reptilienpresse mit Bezug auf leuchtendes" gutes Beispiel zu geben. Der Aufruf verlang gießer, Gold, die jüngsten Vorkommnisse in London verübt worden. Ein ferner von den Herren Offizieren, daß sie die Gastwirthe, Reft und Metallich Bubenstüd! Wir fönnen feinen milderen Ausdruck gebrauchen. rateure und Konditoren veranlassen, auf tonservative Blatbandschuhmac Lügen und Fälschen in der Abficht, eine Partei zu verdächtigen, zu abonniren; auch sollen sie nur in den Geschäften laufe macher, Rlem womöglich zu verderben das ist unter allen Umständen ein welche in tonservativen Beitungen inferiren. Schließlich wi adirer, Lith niederträchtiger Streich. Und ein solcher Streich ist in diesem um eine mildere Beurtheilung" der konservation Rechaniker ur Falle verübt worden. Faffen wir die Thatsachen aufammen. Breffe gebetenfte tönne die Redakteure nicht so gut bezah( Megger), Mi Montag, den 8. b. Mts., Nachmittags, bligte der Telegraph len als die oppofttionelle und der Versicherung Worte tanai beiter). die Nachricht von London , es habe dort ein sozialistisch lieben, daß der Verein zur Verbreitung tonservativer Beitsch Sonn- und anarchistischer Aufruhr" stattgefunden dem erften Telegramm ten auch milde Geldbeiträge" nicht verschmäht. Schiefer- und folgten weitere, alle in demfelben Sinne, auf dasselbe Biel bin dem Behufe werden den konservativen Personen, welche de der Vorlage a firebend. Die Reptilienpreffe folportirte und kommentitte diese Verein in den Wurf gelommen find, bereits adrefftrte Bofiu erbringen Telegramme mit Wolluft und am Morgen des 9. Februar gab weisungen mitgefchickt.- Das ist in der That ein recht elbst zurückge weisungen mitgeschickt. es in Deutschland wenig deute, die so nicht wars auf tereffanter" Aufruf. Jene Herren aber, welche darin um mil baß er von weiß" hatten, daß England der Schauplatz eines sozialistisch Beiträge" bitten, haben blos eins übersehen, daß nämlich we Bergolder" ti anarchistischen Revolutionsausbruches gewesen sei. Bwei Tage die Difiziere noch auch die Leute, welche ein eigenes Urthe nicht eine ſc lang hatte das Schauermärchen freien Kurs. Die englischen Die englischen befizen" heute noch den ihnen zugeschriebenen Einfluß wieder ein ne figen. Blätter von Dienstag, welche die ersten Berichte über die In der sächsischen Kammer hat am Donnerstag geworden. E Montagsvorkommnisse enthalten fonnten, trafen erst Donners Abg. von Vollmar einen Fall zur Sprache gebracht, ob unter ,, Schn tag in Deutschland ein. Und was enthielten fie? Von sozia eine Amtshauptmannschaft gegen junge Eheleute mit Gelu verstehen fe liftisch.anarchistischer Butscherei fein Wort. Berichte über Ber ſammlungen Arbeitsloser. Und Berichte über Exzesse und ftrafen vorgegangen sei, weil dieselben nach der bürgerlich nach der Vorl Spigbübereien, welche nach jenen Versammlungen ein Haufe Eheschließung unterlassen hätten, die firchliche Trauung na Schreiner, S Roughs und Pickpockets( rohes Gefindel und Taschendiebe) zuholen. Staatsminister von Noftig- Wallwig erklärte darauf Schornsteinfeg verübt hatte! Von ,, Anarchismus " und Sozialismus" tein Wort auch nicht die leiseste Andeutung, daß die Exzesse einen anarchistisch- sozialistischen "- überhaupt einen politischen Charakter gehabt hätten. Im Gegentheil, alle Londoner Blätter betonen ausdrücklich den unpolitischen Charakter ber Erzeffe, die beiläufig, wie es scheint, toloffal über frieben worden sind. Der ganze Schaden wird auf höchstens 50 000 Lstil.- eine Million Mart geschäzt. Was die Arbeiterversammlungen des fritischen Montag angeht, so waren fie dreierlei verschiedenen Ursprungs. Es tagten nämlich nahe nebeneinander auf dem Trafalgar Square eine Gewerkschafts. versammlung( mit bürgerlich- liberalen Leitern), eine fair trade ( Freihändler) Versammlung,( mit verschämt tonservativ protel­tionistischer Leitug), und endlich eine Versammlung, einberufen von der Socialdemocratic federation, einer fleinen, fich sozial­demokratisch nennenden, nicht leben und sterben könnenden Dr. ganisation, deren Führer Hyndman bei den noch sehr spär lichen Sozialdemokraten Englands dadurch vollständig in Mißkredit gelommen ist, daß er bei der legten Wahl von den Tories( Konservativen) Geld nahm und für fte agi­tirte. Die sämmtlichen drei Versammlungen waren also nichts weniger als revolutionär, und fie find auch durchaus ruhig verlaufen. Das wird von allen englischen Beitungen aner tannt. Daß Hyndman und etliche seiner Freunde fich den Lurus eines Mundooll aufreizender Tiraden erlaubten, ist richtig; aber das Freireden ist eben in England, wo man nur verbrecherische Handlungen straft, unbestrittenes Recht eines Jeden. Nach den legten Berichten bleiben die Herren Hyndman und Kompagnie auch vollständig unbehelligt. Kurz, der anarchistisch- soziale Aufruhr" in London ift eine Lüge; und diese Lüge ist ein Bubenstück. Auf die Motive einzu gehen, ist hier nicht nöthig. Das Sozialistengeset soll nächstens erneuert werden und welches Reptil flickt nicht gerne dem parlamentarischen, liberalen England etwas am Beuge?

,, Der Regierung sei von dem Falle nichts bekannt. Er fon Kerzenzieher i nicht annehmen, daß ein Amtshauptmann nicht berechtigt fe Lapeziter( D sollte, irgend Jemand den guten Rath zu ertheilen, der Kindad und zu geben, was ihr gebührt. Die Strafe liege wohl auf einem Auch diese Ge anderen Gebiete." Der lonservative Abg. von Bolena na erbringen! A an, daß der Amishauptmann in seiner Eigenschaft als liches Mitglied der Kircheninspektion gebandelt und die Relebigt und tenten, wie es gewöhnlich geschehe, bei 5 M. Strafe vorgelabonfus, wie

Ausnahmegesek für die polnische Presse. Der Chef Redakteur des Kuryer Pozn.", der Geistliche Dr. Kantedi, und der verantwortliche Redakteur dieses Blattes standen am 12. b. Mts. wegen eines der ,, Revue des deux Mondes " ent nommenen Artikels über die Ausweisungen, sowie wegen der baran geknüpften redaktionellen Bemerkungen vor der Straf tammer des Posener Landgerichts. Der verantwortliche Re dakteur wurde zu sechs Monaten Gefängniß verurtheilt, der Chef Redakteur Dr. Kantedi jedoch freigesprochen, da er weder als Chef Redakteur( nach§ 47), noch als Anstifter( nach§ 48 des Strafgefegbuches) für strafbar erachtet werden konnte. Nach Mittheilung des Kuryer Bogn." erflätte der Vertreter der Staatsanwaltschaft bei der Verhandlung: er werde, falls das Gericht den Dr. Kantedi freispreche, bet der Regierung einen Antrag auf Abänderung der Breßgefet gebung für die dortigen Verhältnisse stellen.- Es wird also immer herrlicher! Wenn einem dienſteifrigen Staatsanwalt das Gefeß nicht mehr ausreichend erscheint, so fordert er schnell Ausnahmegeseze. Woher solche Leutchen wohl den Muth zu solchem Thatendrang nehmen? Sollten sie den selben aus der Voraussetzung schöpfen, daß dergleichen An­träge an gewiffer Stelle nicht ungern gesehen werden?

Die Armee des Ministers Maybach. Der Chef der öffentlichen Arbeiten in Preußen beschäftigt allein an Be amten in den Eisenbahnbetriebsverwaltungen 79 851, von benen 63 285 etatsmäßig und 16 606 außeretatsmäßig angestellt find. Die Gesammtzahl der in den Betriebsverwaltungen be schäftigten Arbeiter beläuft sich auf 65 475, hierzu kommen noch 38 484 Stredenarbeiter. Die Werkstättenverwaltung beschäftigt insgesammt 1963 Beamte und 82 844 Arbeiter, bei den Gas anstalten waren 22 Beamte und 219 Arbeiter thätig und bei der Neubau Verwaltung 1431 Beamte. Endlich waren in den Werkstätten 1468 Lehrlinge untergebracht. Die Beamten- und Arbeiterarmee also aller Grade, welche insgesammt den Be fehlen ihres obersten Chefs und Führeis zu folgen hat, beträgt nicht weniger als 220 756 Röpfe.(!) Die Eisenbahnverwaltungs­Armee ist demnach mehr als halb so start, wie das deutsche Heer in Friedenszeiten!- Und diese Ziffer würde einen folossalen Buwachs erhalten, wenn weitere Industrien in die Hände des Staates übergingen, wenn z. B. Branntwein oder Tabals­monopol vom Reichstage bewilligt würden.

Die Berathung des Reichshaushaltsetats für das Finanzjahr 1886/87 ist jegt zu Ende. Nach dem nunmehr Definitiv angenommenen Etatsgesez find die Einnahmen und Ausgaben im Ordinarium auf M. 621 152 433 und im Extra­ordinarium auf M. 75 463 076 festgestellt worden. Der ge sammte Etat umfaßt hiernach. 696 615 000, gegen Mart Es hat somit gegen das Vorjahr 612 325 592 im Vorjahre. eine Steigerung der Einnahmen und Ausgaben von 84,3 Mill. stattgefunden. Von der Zunahme kommen auf die durch die Novellen zum Bolltarife und zum Stempelgeset erzielten Mehr einnahmen 54,6 Millionen. Dieselben bilden insofern einen durchlaufenden Posten, als die gleiche Summe mehr an die Einzelstaaten vertheilt wird. Den Rest des Zuwachses bilden Mehrausgaben, die sich auf das Reichsbeer, die Marine, das Reichsamt des Innern und das Reichsschatamt vertheilen. Gedeckt werden diese Mehrausgaben zum Theil durch die Er höhung der Matrifularumlagen, welche Mt. 138 443 060 be tragen und fich gegen das Vorjahr um M. 16 007 642 erhöht haben. Der Reichstag hat im Vergleiche zum Vorjahr nur mäßige Abstriche am Etat gemacht. Er hat das Ordinarium

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Konservative Fechtbrüder. Vor einigen Wochen for derte das Schlesische Morgenblatt" seine Leser auf, Adressen von Männern einzusenden, welche tonservativ seien, oder fon. servativ gewählt hätten. Welchen Zweck diese Aufforderung hatte, ergiebt fich aus einem als ganz vertraulich" bezeichneten Rundschreiben, welches in die Hände der Neiffer Beitung" ge langt ist, die es soeben veröffentlicht. Der Aufruf geht nämlich von einem im Oktober v. J. in Berlin gegründeten Verein zur Verbreitung fonservativer Blätter" aus. Die oppofitionellen Blätter werden darin natürlich in der hergebrachten Art ver

welche zu beiden Seiten des Saales mit gleich ernsten Mienen auf die Störerin ihrer vielhundertjährigen Ruhe herabblickten. Das Bild nahm die Mitte der oberen Schmalwand ein; von ihm führte ein breiter Teppichstreifen

burch den parquetirten Saal nach dessen anderem Ende. Porträts in großen und kleinen Rahmen be­

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habe, um der Vorladung einen größeren Nachdruck zu Von einer Strafe wegen unterlassener Trauung fönne Rede sein. Es ist aber gewiß doch recht merkwürdig

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ein Staatsbeamter, wenn auch in seiner Elgenschaft als das feblen v glied der Kircheninspektion, Strafen androht, obwohl er daß solche Strafen vor dem Gesetz leine Giltigteit Aus Stuttgart , 12. Febr., läßt sich die Frant schreiben: Das Mertel'sche Wahltomitee t Iingen erklärte gestern, daß Herr Fabrilant Merkel vo Bewerbung um ein Mandat für den Landtag bei der stehenden Stichwahl absehe, da fich derselbe nut

beco

der Voraussetzung zur Annahme eines solchen bereit ge habe, daß dadurch seinem Bezirk ein heißer Wahlkampf e bleibe. Nun, da diese Vorausseßung fich als irrig erwie Unsere Leser haben den Demofrate Mettel schon aus der Korrespondenz in unserer Sonnaben nummer fennen gelernt. Der Herr glaubt die Blamage sein Burücktreten zu verringern, darin dürfte er sich indek verrechnet haben.

trete er lieber zurück.

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Rußland.

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Nach einem Berichte des Journal de St. Pétersbou wurde dieser Tage eine neue nihilistische Verschwörung

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deckt. Die Verschwörer bewohnten ein Haus auf der Sob Ulica. Die von der Polizei eingeleitete Untersuchung entbe viele kompromittirende Dokumente und revolutionäre Schrif Bisher wurden zweiundzwanzig Personen verhaftet, und hofft, noch mehrerer Verschwörer habbaft zu werden. Die bedte Verschwörung übte angeblich einen besonders tiefen drud auf die Mitglieder des faiserlichen Hauses aus, Raifer lehnte die Bitte, nach Gatschina zurückzukehren Man glaubt, daß die Stellung des Polizei Präsidenten neral Dijowski, erschüttert sei, da die Verschwörung erf

entoedt wurde.

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feges vom 11

31. Mai 1882

den Wortlaut Itche Ange 12. Mai 187

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Benfionirung Naturalisation Stipendiums Grundstüds. besgl. be

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Ueber Panama wird unterm 24. Januar gemeldet, Guatemala etwa 50 Personen, darunter mehrere Oberften verhaftet worden. Es lag im Plane der Verschwörer, Grand Hotel und das Theater während der Vorstellung Brand zu stecken, während der dadurch hervorgerufenen

arbeitet, weil fie das Gift der Auflehnung gegen die göttliche Armee, wegen eines Komplotts zum Umstura der Regieru

und menschliche Dronung in die Herzen des Volkes fließen laffen. Es thue Noth, durch Verbreitung konservativer Bei tungen diesen Gefahren vorzubeugen. Der Aufruf erachtet in erster Linie jeden Offizier für verpflichtet, in diesem Sinne zu wirken. Die größte Gefahr liege in dem Beispiel, welches Anderen gegeben werde. Der Dffizier werde in Folge des An­fehens, welches sein Stand seit Jahrhunderten in Breußen ge nieße, vom Publikum mit ganz besonderer Aufmerksamkeit be trachtet. Wie es für ein Gasthaus, ein Restaurant, ein Ver gnügungslotal als böchfte Empfehlung gelte, wenn man in demselben Offizieren in Uniform begegne, so müßten Leate, welche ein eigenes politisches Urtheil nicht besigen und diese bilden bekanntlich die überwiegende Mehrzahl eine von Offi zieren gehaltene Beitung für unbedingt fönigstreu erachten und, was fie darin lesen, für richtig halten. Das steht wötlich im Aufruf zu lesen. Reiner und schöner ist die Theorie von dem beschränkten Verstande der Zivilunter thanen wohl noch niemals verkündet und vertreten werden!

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haupt keine Spur ihrer Wanderung zu hinterlassen, so war bas für die Verfolgung sehr erschwerend. Man suchte dann nach einem Versted, während sie längst im Freien schwärmte. Darum blieb sie auf dem Teppich; derselbe war sehr weich und der Staub darin zu tief eingeniftet, um eine erkennbare Spur zurückzulassen.

fich der Militärkasernen zu bemächtigen und den Bräftben Barillos nebst Famlie zu ermorden. Sobald dies gelung

sollten die Ausländer überfallen und die Stadt werden.

Parlamentarisches.

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Die XV. Kommission des Reichstage Vorberathung des Antrages über den Befähigung weis der Handwerksgesellen und Meister fette am abend Vormittag ihre Verhandlungen bei Absatz II§ Bunächst wird der Verbefferung erfter Lesung fort. Haberland von diesem zurückgezogen. Für Konditoren, füchler und Lebtüchler, Drechsler, Färber, Feilenbaue seure und Perrüdenmacher wird der Reihe nach je mit

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Stimme Majorität der Befähigungsnachweis angenomm garnituren( mit Text und Jllustration), Laß mit Stebl Arrangements( mit Tert und Illustration), Geldbörse Text und Illustration), 2 Bordüren zu Decken( mit Tertu Illuftration), 2 Spigen( mit Text und Illustration), tasche( mit Text und Juustration), Arbeitsforb mit Dede Text und Illustration), Schmudbehalter( mit Text und

Sie durchschritt den Saal und sah sich nun dem

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bedrucktem Leder überzogene Seffel aufgestellt waren. Diese Haupteingang desselben gegenüber, einer hohen weißen nachstehende Aufsäße: Aus dem Tagebuch einer Unvermähl

und am ferneren Ende ein geschnitzer Eichentisch bildeten das ganze Ameublement des Saales.

Die Längswand war auf der Innenseite von vielen Thüren durchschnitten, auf der anderen wölbten fich mehre hohe Fensterbögen. Diese waren aber mit dunklen schweren Portieren verhangen, so daß der Saal ganz finster war. Stellenweise hatten sich aber doch die düsteren Draperien verschoben, hie und da hatten auch die Ernas Licht ums flatternden Motten ein Loch hineingefressen, und durch diese runden oder schmalen Deffaungen drang überall das ge­spenstische Mondlicht. Motten und Staubatome stiegen in demselben auf und nieder, und wo es auf Parquet oder Wand fiel, beleuchtete es dicke Lagen von Staub und Spinnengeweben, welche sich nur im Laufe vieler Jahre hier angehäuft haben konnten.

Erna blickte mit leisem verwunderten Ropfschütteln umber. Sie hatte bisher fine Ahnung von dem Vorhan­densein dieses Saales gehabt. Die Baronin hatte ihr ge= sagt, daß der alte Theil des Schlosses ganz verödet und so baufällig sei, daß ihn Niemand ohne Gefahr betreten könne. Datum waren alle dorthin führenden Thüren verschlossen und die Baronin selbst bewahte die Schlüssel zu dens selben.

Erna wollte zuerst seitwärts abschwenken, um aus dem düfteren Saal heraus in lichtere Räume zu kommen; aber dann überlegte fie, daß es besser wäre, wenn sie aus der nächsten Umgebung der geheimen Thür spurlos ver­schwand, und das fonnte sie nicht, wenn sie das mit einer

Flügelthür mit reicher Vergoldung, diese war natürlich ver­blaßt, das Weiß ergraut. Sie warf von hier noch einen scheuen Blick zurück, und als die Augen des unheimlichen scheuen Blick zurück, und als die Augen des unheimlichen schwarzen Ritters auch jetzt noch auf ihr ruhten, ging fie rasch hinaus.

Unordnung.

In dem zunächst betretenen Zimmer herrschte eine große Ein Tisch und mehre Stühle waren umge stoßen, Scherben von Vasen bedeckten den Fußboden, Bil­der und Wände zeigten nur zu deutlich die Spuren eines Kampfes, welcher hier getobt hatte. Und man hatte Alles so belassen, wie es war.

( Fortsetzung folgt.)

Aus Kunst und Leben.

Ueber den Geist der Kochkunst. Ein Mahnwort an Bimmereinrichtungen, Goldene Dichterworte, Lebensregeln, Für ziehungswesen, Küchenzettel, Haarpflege, Hausmittel, menfreunde. Aus dem Meinungsaustausch der Abonnentin beben wir folgende Artikel hervor: Wirthschaftsbuch, Db wurm in Möbeln, Rezept zur Apfelfinenmermelade von

Weib soll Bücher schreiben, Tucrest, Eine gute Holzwurm

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Engländerin, Einpöleln des Schweinefleisches von einer pra

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schen Hausfrau 2c. Die belletristische Beilage von Mode Haus weist an Illuftrationen auf: das Porträt von Vittor Scheffel( Originalzeichnung), Musikalisches Allerlei( Origin zeichnung), Aus dem Leben der Brieftauben, mit lehrreidebaut wird, Tert und eine räth elhafte Inschrift. Textuell: Novelle Frieda Schanz: Der Hermes des Prariteles, Unfere Bieb Indiskretion aus unserem Redaktionsbüreau, Hochzeitsgebrau von Dr. Foltecineans, V for von Scheffel's Biographie, Ku und Literatur von Dr. Ruffat und eine Fülle von Rath Die Extrabeilage enthält neben der Anfündigung des G niffes der Prämienziehung mit einer Brämie im Werthe 300 Mart unter Anderem in der Rubrit Herzensflänge Gedichte: Verlorene Liebe" und" Huldigung der Frauen" Die Hölle als Kneipe. Die bekannte Kneipe berb leerensträflinge in Paris hat mit der Zeit den Reiz der heit verloren und schleppt ihr Dasein nur noch so hin. D bat jegt an einer anderen Stelle Satan selbst mit Großmu und höllischem Gefolge eine Kneipe aufgethan und verl den bittern Kelch seines Gebräues zu 30 Bentimes den T Auf den mit Ruß und Blut bemalten Fenstern wir Flammen und schwarzer Qualm hervor; der innere Rau eine ganze Folge zadiger Felfentlüfte; aus den Spalten b rother Widerschein; aus Höhlen und Rigen grinft allerlei gestopftes Gethier heroor; im Hintergrund zur Rechten ein von Dämonen be vachtes Thor den Anblid in eine

Alhambra Theater. Vor ausverkauftem Hause und zum Benefis für die Damen Wilse und Walden gelangte hier am Sonnabend Arthur Müllers fünfattiges historisches Lustspiel: Die Verschwörung der Frauen", mit großem Beifall zur Auf­führung. Bet der Sonntagsaufführung war das Haus eben falls total ausverkauft, so daß Hunderte an der Kaffe unver richteter Sache wieder umlehren mußten.

Die soeben erschienene neueste Nummer von Mode und Haus", praktische illustrirte Frauenzeitung( John Schwerins Berlag, Attiengesellschaft Berlin , Abonnementspreis 1 Mart pro Quaetal) bat im Mode- und Handarbeitentheil folgenden Inhalt: Brauttoiletten von Emmy Heine( mit Text und Illustration), Kleid aus schwarzen Spigen( mit Text und Illustration), Kleid aus rofa satin merveilleux( mit Tert und Tert und

piden Staublage bebeďte Saalparquet betrat. Mit Sicherstration), Kleib aus hellblauem satin merveilleux amit zegt

heit durchsuchten die sie verfolgenden Beamten auch das alte Schloß, und dann konnten ihnen die bestimmt be­grenzten Fußabdrücke nicht entgehen. Gelang es ihr, über­

und Illustration), but aus Spige und Blumen( mit Text und

einen reichhaltigen Brieffaften.

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ftation), 2 Kinderfiguren( mit Text und Illustration), 2 Hermel­

Illustration), Hut aus Spige und Band( mit Text und Jllus friedliche Landschaft. Die Teufel tragen Uniform und Abje

des nordischen Phantons und zerfallen, was einen unheiml

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