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der Sache nichts thun zu können, weil er den Eigenthümer der Beftien nicht lenne. Da nun aber der Kranke fich in leineswegs günstigen Verhältnissen befindet, der ihm entstandene Schaden aber recht bedeutend ist, so richtet er hiermit die Bitte en. Die an die Bañanten, welche den Vorfall mit angesehen haben, ihm ng seiner bei der Ermittelung des Eigenthümers der Hunde behilflich esellschaft sein, und ihm event. deren Adresse zusenden zu wollen. Kellner Wie man in Rußland hängt das hat zu seinem icht wohl Schaden neulich ein hiesiger Bädermeister in einer Restauration undliches in der Alten Schönhauserstraße erfahren. Dorthin tam am les Glas 5. d. M. der bereits 11 Mal bestrafte Steinfeger Ambos und Trinkhwindelte den anwesenden Gästen vor, daß er Scharfrichter ifte über gebilfe bei Krauts sei und soeben von einer auswärtigen Hin le einmal tichtung tomme. Um den Gästen zu zeigen, wie man in RußKellnern and einen Verbrecher hängt und welche Handleistungen der Kellnern Gehilfe eines Scharfrichters bei den hiesigen Hinrichtungen zu einen fo machen bat, ergriff A. die rechte Hand eines Bäckermeisters, fonnten. legte einen Bindfaden um dieselbe und sog letteren an. Nach außerdem Beendigung der Manipulation entfernte fich A. schleunigft aus n Unfug
dem Lokal und fuhr in einer Droschke davon. Mit ihm war e Beit auch ein Brillantring des Bädermeisters im Werthe ron 150 Iner find, Mart, den letterer am fleinen Finger der rechten Hand ge en. Das tragen hatte, verschwunden. In Folge der bei der Kriminale Bugabe polizet gemachten Anzeige wurde A. vorgestern zur haft ge irthes auf bracht. Bebotenen
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In der Nacht zum Sonntag haben Diebe bei dem
unter den Namen: Schwenke. Winkler, Römer, Riedel, Grund mann u. m. a. in den verschiedensten Städten umher und ver übt in frechfter Weise Diebstähle und Schwindeleien dadurch, Daß er, indem er fich als Bahn- und Telegraphenaffiftent aus giebt, als solcher Bimmer miethet, den Vermiethern Darlehen zur Auslösung seiner Effekten abverlangt und sodann verschwindet. Außer von hier find bereits wegen dieser Schwind leien Sted briefe aus Roblenz, Guben , Dresden , Plauen, 3vidau und Altenburg erlassen, ohne dieses überaus gewiegten Gauners habhaft zu werden. Derselbe bat dunkelbraunes Haar, etwas schiefe Nase und blaugraue Augen, von denen das rechte nach außen steht und erblindet ist.
Die Obduktion der Leiche der von ihrem Liebhaber, dem Arbeiter Taubert, ermordeten Marie Langrid bat vorgestern Vormittag in Reinidendorf stattgefunden. Der Mörder wurde gefesselt und, von einem Gerichtsdiener begleitet, der Leiche gegenüber gestellt. Die Frechheit, die der Mörder vor und während der Verhaftung an den Tag legte, hat ihn vollständig verlassen. Er weint unaufhörlich, zittert am ganzen Körper und that dies auch bei der Konfrontation mit der Leiche. Noch während der jüngstverfloffenen Schwurgerichtsperiode am Landgericht II erschien Taubert als Beuge vor Gericht, und zwar in einem Projeffe wegen Nothzucht, der mit der Verurtheilung der beiden Angeflagten zu je anderthalb Jahren Buchthaus endete. Taubert erschien damals als Entlastungszeuge, aber er erschien dringend der Theilnahme an dem Verbrechen vers dächtig, nnd machte auch von dem Rechte Gebrauch, seine Aussage unter dem Gesichtspunkte der Selbstbezichtigung zu ver weigern.
Polizei Bericht. Am 13. d. M., früh zwischen 4 und 5 Uhr, war ein Mann vom Nachtwächter in den Anlagen an der Weißenburgerstraße, anscheinend trunken, auf einer Bant fizend vorgefunden und nach der nächsten Bolizeiwache gebracht figend vorgefunden und nach der nächsten Polizeiwache gebracht worden. Als er sich dort erholt und gegen Mittag die Wache verlaffen wollte, sette er sich noch einmal auf die Bant nieder und schien einzuschlafen. Als man deshalb noch eine Frage an ihn richtete, gab er feine Antwort und ergab fich, daß er eben am Herzschlage gestorben war. An demselben Tage Nach An demselben Tage Nach mittags wurde der Bierfahrer Stüwer dadurch, daß seine Pferde unvermuthet anzogen, vom Wagen geriffen, so daß er
Birth und Juwelier, Paul Lindner, Dranienstr. 51, einen Einbruch vertellner oft übt, der in seiner ganzen Ausführung dem vor acht Jahren Den nach derübten großen Einbruch bei den Hofjuwelieren Friße und Hierdurch Finger, am Schloßplat 3, zur Seite gestellt werden kann. In dem Hause Oranienſtr. 51 hat Herr Lindner im ParterregeDer Höhe hoß einen mit einem großen Schaufenster versehenen Laden inne, an welchen fich noch zwei kleine, nach dem Hofe hinaus belegene Räume anschließen. Am Sonnabend Abend gegen 11 Uhr hatte Herr Lindner seine Geschäftsräume in gewohnter Weise verschloffen und sich nach seiner in der Prinzessinnenstr. belegenen Brivatwohnung begeben. Als nun Sonntag früh das gesammte Waarenlager bis auf einige geringfügige Gegens flände ausgeräumt. Die sofort benachrichtigte Revierpolizei telegraphirte an die Kriminalpolizei, und bald darauf waren miffar Weyen sowie eine Anzahl Kriminalschußmänner zur Stelle, die darüber einig waren, daß hier die schweren Schwersten Einbrecher, die vor keinem Hindernis bei der Ausführung ihrer Diebstähle zurüd chreden) gearbeitet" hatten. Unterschenkels, so daß seine Ueberführung nach dem Städtischen Die Einbrecher, vermuthlich find es ihrer zwei gewesen, batten Krankenhauſe am Friedrichshain erforderlich wurde.- Am 14. b. fich durch Deffnung eines unter dem Linder'schen Laden belegenen Waschtellers mittelst eines Nachschlüffels, den sie im Sloffe hatte steden laffen, vom Hofe aus Eingang zunächst zu Dede des Kellers durchbrochen und find durch die hierdurch bem Kellerraum verschafft. Von hier aus haben sie dann die entstandene Deffnung in den hinteren Raum des GeschäftsLotals gelangt. Die Beute, welche den Einbrechern hier in die Finger fiel, repräsentirt nach oberflächlicher Schäßung einen
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transportiren zu fönnen, zerschnitten die Einbrecher eine zwischen dem Laden und dem hinteren Raume angebrachte braune Rips Portiere, packten die Waare in diese ein und haben
| steigen. Deshalb suchten sich die Arbeitgeber bei Belten mit den Arbeitnehmern zu verständigen, ein Erfolg, der nur der Drganisation der Arbeiter zuzurechnen set. In Meisterkreisen hätte bereits der Wunsch verlautbart, daß auch die Pußer speziell für sich eine Kommiffion wählen möchten, um mit der bereits eingesetzten Kommisfion der Meister einen Lohntarif, wenn auch nur für ein Jahr, zu vereinbaren. Referent war nun der Anficht, daß, wenn den Maurern eine Lohnsteigerung von 40 auf 50 Pf., also ein Lohnzuschlag von 10 Bf. pro Stunde von den Meistern, wie anzunehmen, zugebilligt werden würde, die Bußer nicht auf dem alten Standpunkte stehen bleiben dürften, sondern ebenfalls einen Lohnzuschlag von 10 Bf., mithin eine Lohnforderung von 70 Bf. pro Stunde zu stellen berechtigt wären. Nachdem die Meister die Organisation der Gesellen einmal anerkannt hätten, würde der Fachverein nur gewinnen, denn in richtiger Erkenntniß der Sachlage würden sich schließlich Alle dem Fachverein anschließen und dieser dadurch stets an Macht gewinnen. Unbegreiflich sei das ber das jetzt zu Tage tretende Bestreben, die Organisation der Fachvereine zu zerstören durch eine Bentralisation sämmt licher Baugewerkschaften. Sollte die neue Bauo dnung eingeführt werden, so würde naturgemäß die Baukonjunktur auf Jahre hinaus eine günstige sein; Hauptaufgabe der Buzer wäre es daher, den Fachverein zu stärken durch lluge Ausnugung des jetzigen Entgegenkommens der Meister, um das durch in die Lage zu kommen, auch fernerhin die Lohnfrage in friedlicher Weise zu lösen. Der von dem Referenten gege benen Anregung, die Forderung eines Stundenlohnes von 70 Bf. betreffend, wurde von den Herrn Kröbel, Buchholz, Vollert, Henning u. A. durchaus widersprochen unter Hinweis Darauf, daß der jegige Lohntarif mit einem Lohnsaße von 60 Pf. pro Stunde in leiner Weise bezahlt worden set. Wenn dies erreicht würde, lönnten die Puger ganz zufrieden sein. Ueberdies laffe das Recht der freien Vereinbarung jederzeit eine Erhöhung des Lohnſazes zu. Eine Verkürzung der Arbeitszeit würde vortheilhafter sein, als eine Lohnerhöhung. Herr Dietrich erklärte in seinem Schlußworte, daß er nur die Anregung gegeben habe, um die Meinung der Versammlung zu erforschen. Auch er stehe auf dem Standpunkte der allseiti gen Durchführung des alten Tarifs, sowie einer Verkürzung Der Arbeitszeit, halte aber dennoch eine Revision des Tarifs, ohne die Lohnfäße hinaufzuschrauben, für wünschenswerth. Eine besondere Tariftommiffion zu wählen, lehnte die Versammlung ab, beauftragte vielmehr die bestehende Lohnkommission, mit den Meistern in Verhandlung zu treten, sofern von der Meisterkommission eine diesbez. Aufforderung an dieselbe er gehen sollte und ermächtigte dieselbe nur, den jetzt bestehenden Tarif vorzulegen und dessen allseitige Innehaltung zu fordern. -Dem Ansuchen der Stuckateure, die Bußer möchten fich verpflichten, bei einem event. Streit der Stuckateure teinerlet Studateurarbeit zu übernehmen, wurde bereitwilligst durch Ans nahme eines diesbez. Antrages entsprochen; die Frage, ob der Kongreß der Maurer Deutschlands zu beschicken sei, tief eine längere Diskussion hervor und waren die Meinungen sehr ges theilt. Herr Dietrich machle hauptsächlich als Grund zur Nichtbeschickung geltend, daß der Kongreß über die Beseitigung der Affordarbeit beschließen solle, die Buter seitigung der tönnten sich aber mit einer Beseitigung der Afford arbeit nicht einverstanden erklären. Würde aber Der Kongreß dieselbe beschließen, so hätte sich die Minorität der Majorität zu fügen. Herr Däne bemerkte, daß daffelbe auch bei Nichtbeschichtung des Kongresses der Fall sein würde, sofern fich die Maurer und Buzer solidarisch erklären. Auch die Herren Schmidt und Siebte sprachen fich aus anderen Gründen für die Beschickung des Kongresses aus und beschloß die Versammlung auch demgemäß. Für die streifenden Handschuhmacher wurden schließlich 50 Mart aus dem Fonds der Lohntommiffion bewilligt.
unter ein Rad gerieth und eine Quetschung der Kopfhaut er litt. Er mußte nach Bethanien gebracht werden. Zu der felben Beit wurde ein Mann auf dem Boden eines Hauses in der Bellealliancestraße erhängt vorgefunden. Am Abend deffelben Tages erlitt der Steinträger Hampel durch einen leeren Arbeitswagen eine bedeutende Quetschung des linten Unter
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M., Vormittags wurde in einem Zimmer des Neubaues Birken straße 11 der Bauwächter Söhndel, anscheinend durch Gase aus einem dort zum Trockenbeizen aufgestellten Roatsofen be täubt, besinnungslos aufgefunden und mittelst Droschte nach dem Krankenhause in Moabit gebracht, mo er, ohne wieder zum Bewußtsein gelangt zu sein, alsbald verstarb. An dem felben Tage wurde an der Ede der Wall. und Neuen Roßftrage ein etwa 45 Jahre alter Mann frant und bewußtlos
Werth von 8-10 000 Mart. Um die gestohlenen Werthsachen angetroffen und mittelst Droschke nach der Sanitätswache in
am Sonntag früh, wahrscheinlich furz vor 6 Ubr, wo das gaus geöffnet zu werden pflegt, dasselbe mit der Beute ver. laffen. Der Diebstahl selbst muß in der Zeit zwischen 2 und 16 Uhr früh verübt worden sein, denn bis zu dieser Zeit find noch Säfte in dem auf dem Hofe dicht hinter dem Waschkeller belegenen Preuß'ichen Weißbierloial gewesen, auch war der bof bis dahin durch eine Laterne erleuchtet. Wahrscheinlich ist auch das ganze gestohlene Waarenlager von ihnen sofort eingeschmolzen worden. Auf die bloße Ermittelung der Diebe hat Der Bestohlene eine Belohnung von 100 Mark gefeßt, auf die Wiederherbeischaffung des gestohlenen Gutes, je nach An
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der Brüderstraße gebracht, wo derselbe bald darauf verstarb. An demselben Tage Abends entstand in einer Wohnung Bülomstr. 18 dadurch Feuer, daß die über dem Tische hängende, brennende Petroleumlampe plöglich herabfiel, wobei das Baffin zersprang und das brennende Petroleum sich über die Tischdecke und den Teppich ergoß. Die Feuerwehr war zur Stelle, jedoch nur furze Beit in Thätigkeit.- In der Nacht zum 15. b. M. machte in Bantom auf dem Grundstüde Wollantstr. 62 ein Herr den Versuch, sich mittelst eines Revolvers zu erschießen. Er brachte sich jedoch nur an der linken Brustseite eine anscheinend nicht schwere Verlegung bei und wurde zunächst nach der Wache des 9. Polizei Reviers und sodann mittelft Droschte nach seiner Wohnung gebracht.
1000 Mart. Bis jest fehlt noch lebe Spur von den Ein Vereine und Versammlungen.
Ueber Schatten- und Lichtseiten im Berliner Boltsaratter bat Bastor Baumann aus Berlin dieser Tage in tantfurt a. D. einen Vortrag gehalten, welcher mit großer
Offenherzigkeit den Nachweis führte, daß der Berliner beffer
Im Verein für Reform der Schule und Erziehung" hielt am Freitag Abend Herr Schriftsteller E. Bursché einen beifällig aufgenommenen Vortrag über die Geschichte des gelehrten Unterrichtswesens in Deutschland ". Ausgehene von der im Jahre 1528 von Luther im Bunde mit Melanchthon als sein Ruf, indessen doch auch von dem Berliner Bolts- für die protestantischen Schulen Sachsens erlassenen Schuldaralter nach der sanguinischen Seite hin ein interessantes Bild entwarf, in welchem allerdings der Schatten manchmal ordnung, die als Muster für die meisten kurz nach der Refor ordnung, die als Muster für die meisten turz nach der Refors mation erlaffenen Ordnungen genommen wurde, und wonach start vorwaltete. Herr Baumann gab folgendes Bild von der Schwerpunkt auf die vollständige Beherrschung des Lateins em Berliner: Der Berliner ist leichtblütig, mager und in Prosa und Poefte bis zum Gebrauch im täglichen Verkehr bager von Gestalt, er ist nicht viel, weil er nicht im Ueberfluß lebt, und er ist schlecht, weil die Nahrungsmittel vielfach vers gelegt wurde, tam Redner zu dem Schluß, daß bis zu dem fälscht find. Er ist blutarm. Die Frauen im Berliner Volke heutigen Tag, oder beffer, bis zu dem am 31. März 1882 veröffentlichten Normallehrplan Preußens im wesentlichen der berwellen frühzeitig, die blaffe Gefichtsfarbe ist allgemein, das Geist des höheren Schulwesens derselbe set, wenn man auch mittlere Lebensalter ift außerordentlich niedrig und fintt fort nach und nach, den Forderungen des Zeitgeistes nachwährend. Der Berliner ist, wo er nur Sanguinifer ist, gebend, den Naturwissenschaften, der Mathematit, der Den schlechten Wig hat er das Wort ,, Kalauer" erfunden, aber nobberig", flatschsüchtig und fleinigteitskrämerisch. Für Geschichte und Geographie_u. f. w. Aufnahme in den Lehr plan gewährt hätte. Das Betonen des Antiken gegenüber dem ert der Erfinder dieser Wige. Dieses Volt, das so barbarisch Modernen sei im ganzen Verlauf der geschichtlichen Entwick lung unsers gelehrten Unterrichtswesens bemerkbar, so wurde füchtig. Berlin ist die Heimath der Kremser, bei schrecklichem 3. B. das Französische erst in diesem Jahrhundert unter dem Staub, Bier- und Bigarrengenug, schlechten Wizen und Ministerium Altenstein Lehrgegenstand der Gymnaften; ebenso tabernder Fahrt bleibt der Berliner vergnügt. Herrn Pastor Baumann erscheint bei dem frenetischen Jubel, in welchen der gewahre man eine sonderbare Hinneigung zum philologischen Berliner im Walde ausbricht, dieser entweiht. Bezieht der Scholaftizismus, zur Verehrung der Form gegenüber dem InBerliner eine Sommerwohnung, so nimmt er sein Klavier mit halt, und der Joee gegenüber den praktischen Interessen der Menschen. Daraus folge einerseits das gehätschelte Studium und beunruhigt durch sein Spiel die Nachbarschaft; die Damen der Grammatik und andererseits die selbst auf den Realgym führen große Toilette bei sich, in der fie auf der Promenade naften bewiesene Vorliebe für das Latein gegenüber den Natur
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erfcheinen und fich überlaut begrüßen. Die Vergnügungssucht wissenschaften. Der alte Geist unseres Schulwesens wehrt sich paart fich mit blaftrtem Wesen. Jeder Provinziale erscheint mächtig gegen den modernen Geist, das beweise die Thatsache, dem Berliner dumm; er wundert sich über nichts und doch verlangt er Bewunderung für seine schnodderigen" Redens arten. Dazu tommt hämische Spottsucht, er befigt ferner
daß die Realgymnaften zu Gunsten des Lateins in Bezug auf die Naturwissenschaften hätten Konzeffionen machen müssen. Wie lange soll es noch dauern, bis die moderne Zeit zum
wenig Bietät, auch fehlt ihm die Ehrfurcht vor historischen Siege gelangt! Sind doch alle Gebildeten der Ansicht des Mächten. Das gute Herz", daß man den Berlinern vindizirt, Profeffor Paulsen, daß unser höheres Unterrichtswesen niemals fchlägt oberflächlich, und seine Wohlthätigkeit währt nicht länger wie acht Zage; immer bin fann man auf Grund dieser Eigen fchaft viel erlangen. Daher ist Berlin ein gutes Feld für Hochftapler." D, diese Berliner !
Schreibt der Hamburger Meteorologe der Voff. Btg.":" Seit Unter der Ueberschrift Depressionen im Westen" Montag, den 8. Februar, ist das Barometer in Nordwest Deutschland 18. Millimeter gefallen, weil sich das Gebiet hohen Drudes auflöfte, theils nach Rußland entfernte, während Depreffionen zunächst nordwestlich von Schottland und seit Frei tag, den 12., über ganz England erschienen find. Seit Mitt woch, an welchem Tage schon in Mitteldeutschland vor übergehend Thaumetter fich zeigte, war der Frost nicht mehr Start. In Hamburg stellte sich das Thauwetter jest Sonntag ein. Niederschläge, Schnee oder Regen find in der vergangenen Woche in ganz Bentraleuropa fast gar nicht gefallen, weil der Luftdruck noch immer zu hoch war, um ein Emporsteigen von Luft, wie solches zur Erzeugung schwerer Wollen nothwendig ift, zuzulaffen. Birruswollen erschienen in Hamburg nur vor Luftdruces, hernach, als das Barometer fast still stand, nicht wieder. Der Witterungszustand ist also ein unent
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Aus dem Verbrecheralbum wird gegenwärtig die Bhotographie eines vielseitig gesuchten Schwindlers versendet, bes wegen Diebstahls mehrfach bestraften und seit dem 10. No Dember v. J. vom hiesigen Landgericht steckbrieflich verfolgten
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Bezirksverein des werkthätigen Voltes der Schönhauser Vorstadt. In der letzten Versammlung des Vereins hielt Herr Dr. Gerlach einen interessanten Vortrag über„ Ar beiterhygiene". Sum zweiten Bunkt der Tagesordnung refe rirte Herr Bremer über die Stellung des Vereins zu den Stadtverordnetenwahlen und empfiehlt aus praktischen Grünben die Betheiligung an diesen Wahlen in den Bezirken, in denen Vertreter der Arbeiterpartei gewählt find. Im Uebrigen ift Redner aber der Meinung, fich auf eine Wahl in weiteren Bezirken nicht einlassen. Zur Diskussion spricht Herr Flatom als Gaft den Wunsch aus, bei Aufstellung der Kandidaten nur solche Vertreter zu berücksichtigen, die wirthschaftlich unabhängig daftehen. Herr Schindler fritisirte das Verhalten mehrer Ar beiterstadtverordneten den Wählern gegenüber und ist im Weis teren der Meinung, fich an diesen Wahlen überhaupt nicht mehr zu betheiligen. Nachdem sich noch mehrere Redner an Der Debatte betheiligt, gelangte folgender Antrag zur Annahme: ,, Der Bezirksverein beschließt, für eine Wiederwahl der Arbeiter ftadtverordneten einzutreten, jedoch in den Bezirken, in denen feine Aussicht auf Erfolg ist, von der Aufstellung eines Kandidaten Abstand zu nehmen." Hierauf wurde beschloffen, zum Besten eines arbeitslosen Mitgliedes des Vereins eine Tellers sammlung zu veranstalten. Nach Erledigung des Fragelastens schließt der Vorsitzende um 11% Uhr die Versammlung. Nächste Versammlung Dienstag, den 23. d. M. Lokal wird im Inse ratentheil dieses Blattes zur Zeit bekannt gegeben.
Der Unterstützungs- Verein deutscher Schuhmacher ( Filiale Berlin ) hielt am 8. Februar in Rothader's Saal, Belle Alliancestr. 5, eine Wanderversammlung ab. Tagesord nung: 1. Vortrag über Zweck und Biele der Gewerkschaftsbewegung. 2. Verschiedenes. Der Vortragende, Herr Michelsen, wies darauf hin, daß es der Arbeiter heiligste Pflicht sein müffe, fich mit aller Energie an den Gewertschaftsorganisationen zu betheiligen. Es sei nicht zu verkennen, daß die allgemeine schlechte Lage sämmtlicher Arbeiter rückwirkenden Einfluß auf das Schuhmachergewerbe ausübt. Durch die in den Strafan ftalten angefertigten Schuhmacherarbeiten erwachse den freien Arbeitern eine schädigende Konkurrenz, nehme man hierzu noch die bei den Schuhmachern übliche lange Arbeitszeit bei geringem Lohn und ihre geringen Ansprüche auf Lebensbedürf niffe, so sei nicht zu leugnen, daß die Schuhmacher in der elendesten Lage fich befinden. Unter diesen Verhältniffen müsse es Jebem flar werden, daß nur durch eine stramme Organis fation die schlechte Lage der Arbeiter zu heben ist. Das Handwert habe den goldenen Boden verloren. Durch die immer mehr um fich greifende Produktionsweise nehme der Gegensat zwischen Kapital und Arbeit immer größere Dimensionen an. Redner fritisirte hierauf den Antrag Adermann und Genoffen im Reichstage( Befähigungsnachweis) und wies nach, daß die Innungsschwärmer niemals im Stande sein werden, du: ch mittelalterliche Traditionen die schlechte Lage des Handwerks au heben Weiter bedauert Redner, mit welcher Kühlheit der Arbeiterschuß. Gesezentwurf von der Majorität des Reichstages behandelt wird. Daher ist es Pflicht der Arbeiter, mit Kraft und Energie für die Wahl wirklicher Voltsvertreter im Par lamente einzutreten; solche Vertreter, die dem werkthätigen Volke entsproffen sind, nur solche könnten segenbringend für das Gemeinwohl wirken. Wenn alle Arbeiter in Diesem Sinne handeln, bann würden wir bald
von seiner Aufgabe weiter entfernt gewesen sei als gerade heute, und doch glaubten wir, es so herrlich weit gebracht zu haben im Rathe der Völker groß da zu stehen durch unser höheres Unterrichtswesen! Die ganze Grundlage desselben müffe eine andre werden, so lange aber Philologen und Theologen das Steuer des Schulschiffs in Händen hätten, werde es wohl faum anders werden. Nicht einseitiges Studium der Grams matit, Hinweis auf verschwundene Beiten, sondern prattische Verwerthung der Sprachen, Eindringen in den Inhalt der Schriftsteller, Studium der Elemente der Geschichts, Natur und Gesellschaftswissenschaften schaffe wahrhaft gebildete, moderne Menschen, die im Stande find, thätig in das Leben Der Festzeit einzugreifen und ihren schwächern Mitmenschen helfend beizuspringen, nur dadurch schaffe man wahre ganze Menfchen. Hätte die Regierung wirklich dieses Biel und nicht blos Dreffur im Auge, so müßte endlich das tief gefühlte Be dürfnis nach einer radikalen Alenderung befriedigt werden.
th. Die Puter Berlins und Umgegend hielten am 14. b. ta. bet ieft eine zahlreich besuchte Generalversamm
Beginn jenes erheblichen Sinkens des Barometers, respektive lung ab, um fich mit der Lohnfrage und der legten Beschluß einem Zeitalter der Wahrheit und Gerechtigkeit entgegegen
faffung der Baugewerksmeister zu beschäftigen. Referent Herr Dietrich glaubte für den Sommer eine günstige Baulonjunktur voraussagen zu dürfen, da die drohende neue Bauordnung eine unendliche Bauluft entfachen würde. Dies hätten die Meister eingesehen und lieben jezt den Forderungen der Arbeiter ein geneigteres Ohr, als vordem, denn Angebot und Nachfrage regeln bekanntlich die Lohnverhältnisse und zur zum Frühjahre neu hinzukommenden Arbeiten würde die Nach
Rommis Richard Adolph Otto Ziege aus Ohlau . Seit seiner Fertigstellung der während des Winters angesammelten, sowie treibt sich dieser für Bimmervermiether höchst gefährliche Schwindler frage nach Arbeitskräften das Angebot derselben weit über
geben. In der Diskussion empfahl ein Herr Seidel, unter heftigem Widerspruch und großer Heiterkeit der Versammlung, das Zusammengehen der Gesellen mit den Meistern, indem er die freien Vereine der Arbeiter nicht für heilbringend er achtete. Als hierauf der Referent auf die errungenen Siege der freien Vereine hinwies, gab Herr Seidel dessen Auss führungen seine Zustimmung. Hierzu bemerkte Herr Bapte, daß man von Herrn Seidel Alles erwarten könne, denn dieser set als Mitglied des Gesellen- Ausschusses in einer Versammlung von 30 Mann, von denen sich nur 10 Personen an der