Bei uns wird es nicht gemacht, wie bei der Sammlung für die Bismarck Spende in Bochum und Dortmund , welche unter der Vorspiegelung einer Sammlung für die Altersver­sorgung der Arbeiter inszenirt wurde.( hört! hört! bei den Sozialdemokraten.) Da fönnen wir stolzer sein, bei uns wird nichts vorgespiegelt, dessen bedürfen wir nicht. Ich bitte Sie, den von uns gestellten Antrag anzunehmen und dem erschütterten Rechtsgefühl im Lande eine Stüße zu geben.( Beifall bei den Sozialdemokraten.)

Abg. v. Kardorff( Reichspartei): Der Vorredner hat, abgesehen von der Norddeutschen Allgemeinen Zeitung", nichts Neues zur Sache vorbringen fönnen.( Abg. Pfannkuch: Gerade wie bei der Währungsfrage! Heiterfeit links.) Meine politischen Freunde und ich meinen, daß die Diätenlosigkeit von Anfang an seitens der Regierung beabsichtigt war. Wie Die Fortschrittspartei es aufgegeben hat, diesen Antrag zu wiederholen, so glauben wir, daß es in der That für die Würde und das Ansehen des Reichstags nicht nüßlich ist, wiederholt mit anträgen zu kommen, deren Erfolglofigkeit von vornherein vorher zu sehen ist.( Beifall rechts.) Wenn der Abg. Hasenclever fich bezüglich der Diäten so scharf gegen den Reichskanzler wendet, so sollte er seine Worte lieber gegen den Abg. v. Stauffenberg richten, welcher über Parteidiäten das Schärffte gesprochen hat, was überhaupt gesprochen werden tann. Wir werden wie früher gegen den Antrag stimmen.

Abg. Meyer( alle): Den auf die freisinnige Partei bezüglichen Ausführungen des Antragstellers gegenüber fann ich bestimmt erklären, daß unser Standpunkt zur Diätenfrage heute derselbe ist wie früher. Wir halten unerschütterlich an unserer Ansicht von der Nothwendigkeit fest, daß die Reichs­regierung die Reichsinftitutionen in dieser Weise ergänze. Wir halten uns aber nicht für verpflichtet, in jedem Jahre den An­trag zu wiederholen. Im vorigen Jahre hatten wir zur Ein bringung einen bestimmten Anlaß; er war gewissermaßen die Antwort auf die durch den Bundesrath angeordnete Abände rung bezüglich der Benugung der Eisenbahnfreifahrtstarten. heut zu Tage haben wir feinen besonderen Anlaß; im Gegen theil wünschen wir, daß die Diätenprozesse erst ablaufen und die Luft durch Entscheidung über dieselben gereinigt werden möchte. Dann wird sich Gelegenheit zu einer Kritik bieten und man wird erwägen fönnen, ob es recht ist, daß, wenn ein als ebrenhaft bekannter Mann und Beamter sagt, er beziehe feine Diäten, man ihn dennoch durch Zeugen einer Unwahrheit zeihen will. Die Reichsverfaffung ist nicht unabänderlich für ewige Beiten; sie ist der Ausbildung in diesem Punkte wohl fähig und wird auch später bestimmt entsprechend geändert werden. Weil wir dies wiffen, so drängen wir nicht in diesem Augen­blick auf Lösung der Frage. Ich habe nur die Vermuthung abwehren wollen, als habe fich in unserer Stellung irgend etwas geändert.

Der Gesezentwurf wird hierauf in erster und zweiter Lesung angenommen.

Damit ist die erste Berathung erledigt; in der Spezial biskussion werden die einzelnen Paragraphen des Gesetzes ohne Debatte angenommen. Gegen daffelbe stimmen die Konfer vativen, die Reichspartei und ein Theil der Nationalliberaler. Darnach soll Art. 32 der deutschen Reichsverfassung durch fol­gende Bestimmung ersegt werden: Die Mitglieder des Reichs­tags erhalten aus Reichsmitteln Reisekosten und Diäten nach Maßgabe des Gefeßes. Ein Verzicht darauf ist unstatthaft", und für die Uebergangszeit, bis zum Erlaß dieses Gesezes der Bundesrath die Höhe der Reiselosten und Diäten festzusetzen berechtigt sein.

Die Tagesordnung ist hiermit erledigt.

-

Schluß 2 Uhr. Nächste Sigung: Donnerstag 12 Uhr. ( Sozialistengeset.)

Abgeordnetenhaus.

21. Sigung vom 17. Februar, 11 Uhr.

Es folgt die erfte Berathung des Antrages des Abg. Dr. Kropatiche auf Annahme eines Gesezes, betreffend die Gleichstellung der Lehrer an den nicht staat­liben höheren Lehranstalten mit denen an Anstalten staatlichen Patronates.

Am Ministertische: Lucius, v. Goßler und Kom miffarien. Den Präsidententisch schmückt heute ein Blumen bouquet; Präs. v. Köller vollendet heute sein 63. Lebensjahr.

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ob die Regierung die Geneigtheit zur Zahlung dieser Su nugung eines ventionen an die nothletbenden Kommunen befigt. Allzu groß deffelben aus Hoffnung dürfe man einstweilen darauf nicht feßen. die Fangvorr

Abg. v. Schenckendorff hält die Einsegung ein Die Befestig besonderen Kommiffion für um so nothwendiger, als der Roriünschen trag in feiner Tragweite fich auch auf alle Nichtoollanstalter Brüfung die auf die Progymnaften, die Real- Progymnaften, die Ober Real Es hat fich r schulen erftrede, somit in die Materien, deren definitive Regelung Schloffes mit nur von einem umfaffenden Unterrichtsgesetz erwartet werden infofern nicht fönne, fehr tief eingreife. umfaffen und

Abg. Schmidt( Sagan) erklärt namens der Freilons and ein au vativen die volle Sympathie mit der den Lehrern an ni feite der Stef staatlichen Schulen augedachten Verbesserung, macht ab Seil eingreife namentlich gegen die nach dem Antrage der Regierung Schlofjes mit übertragende unbeschränkte facultas hinsichtlich des Weiterbo der Fabrstub stehens der in Frage kommenden städtischen Anstalten Konstruktione benken geltend. Zur Vorprüfung werde sich in erster Lini Reuanlagen, die Unterrichtsfommission, eventuell eine besondere Kommiffo nicht mehr a empfehlen. tühlen durch

Be

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Der Antragsteller weist darauf hin, daß die Klagen ber Lehrer an nichtstaatlichen höberen Lehranstalten über die Weigerung der Kommunen zur Bahlung des Wohnungsgeld­zuschusses das Abgeordnetenhaus fast alljährlich beschäftigt haben. Es sei ja dankbar anzuerkennen, daß der Kultus­minister allen seinen Einfluß aufgeboten habe, um die Kom­munen zur Bahlung zu bewegen, aber nicht überall habe er Erfolg gehabt. Schon deshalb sei die gefeßliche Regelung dieser Sache nothwendig, außerdem aber auch hinsichtlich der Gleichstellung in den Range und Penfionsverhältnissen der Lehrer, wie sie das Haus noch 1884 in einer Resolution be fürwortet habe. Der bisherige Zustand, daß Lehrer von gleicher Vorbildung in staatlichen Anstalten den vollen Abg. Langerhans bezweifelt, daß die Weigerung ichleunigst zu Wohnungsgeldzuschuß, an kommunaler Anstalten einen ge Magistrats zu Brandenburg , den Oberlehrer Kropatsch R. Gine ringeren oder gar feinen Wohnungsgeldzuschuß be aszendiren zu lassen, etwa schriftlich mit denjenigen Momenten meifters Mei Tommen, sei ganz unhaltbar. Sein begründet worden sei, die der Abgeordnete Kropatschet hie Antrag tomme Derr M. hiel berechtigten Wünschen der Lehrer nach. Weitergehende Weitergebende angeführt babe; es würden wohl andere Gründe vo fangen eine Forderungen, un wie fie in ganz unqualifizitbarer Form gelegen haben. Prinzipiell sei die Errichtung Rindern babe bas Abgeordnetenhaus nur zu oft bebelligten, seien Unterhaltung höherer Lehranstalten Sache des Staat Rinder war i unerfüllbar und schadeten den Antragstellern selbst. Daß die Wie aber die Sachen Sachen jezt faltisch liegen, mif Don Lehrer an nichtstaatlichen Anstalten denjenigen an staatlichen man möglichst vermeiden, durch geringere Leistungen vier all verschwand Anstalten gleichstehen, gehe daraus hervor, daß dieselben wäbl die Lehrer schließlich auch eine Klasse schlechterer Anstalle Rinder finger oder, was daffelbe sei, eine Erschwerung der Gelegenheit nach den Ka bar seien in die Stadtverordneten Versammlungen und dienstlich nur den Provinzialschulfollegien unterständen. Die Kommunen guter Ausbildung zu schaffen. Deshalb sei der Grundgedan auch auf hätten nur das Recht der Wahl, allerdings aber auch das der bes Entwurfs als ein guter anzuerkennen. Für die even Assension, bei deffen Ausübung fich nur zu oft politische Er wägungen in den Vordergrund gedrängt hätten. Es sei nicht selten vorgekommen, daß Städte ihre Lehrer wegen konser vativer Gesinnung nicht aufrücken ließen.( Rufe: wer?) Er, Rebner, selbst set in Brandenburg nicht aufgerüdi, weil er an geblich die Primaner zu Ionservativer Gesinnung verführt haben würde. Er glaube allerdings nicht, daß diese Primaner später in das freifinnige Lager eingegangen seien. Jedenfalls hätten die Kommunen, im Befit des Wahlrechts, auch die Pflicht, ihre Lehrer in Bezug auf den Wohnungsgeldzuschuß so zu stellen, wie die Lehrer an staatlichen Schulen. Daß ste die Mittel dazu hätten, sei nicht zu bestreiten. Viele Kom hätten auch in dieser Beziehung sehr libe­ral für ihre Lehrer ihre Lehrer gesorgt. Sollten aber einige Kommunen diese Pflicht nicht erfüllen können und der Fortbestand der Anstalt im öffentlichen Intereffe liegen, so müßte eine staatliche Subvention eintreten. Die Furcht, daß diese Bestimmung zu einer Verstaatlichung des fommunalen Schulen führen werde, lönne er nicht theilen. Er bitte, feinen G. E. einer Kommission zu überweisen.

Eingegangen ist ein Gesegentwurf, betr. die Anstellung der Impfärzte in der Provinz Posen .

Auf der Tagesordnung steht zunächst der Antrag des Abg. Krah, welcher die Geseze, betreffend den erleichterten Abver fauf fleinerer Grundstüde vom 3. März 1880 und betreffend ben erleichterten Austausch einzelner Barzellen vom 13. April 1841, auf die Provinz Schleswig- Holstein ausdehnen will.

.

Der Antragsteller führt aus, daß sein von Vertretern aller Parteien seiner Heimathsproving unterstützter Antrag ein bringendes Bedürfniß für Schleswig Holstein sei. Wenn der dortige Provinziallandtag einen ähnlichen Gefeßentwurf abge­lehnt habe, so könne dies nicht ins Gewicht fallen. Es handle fich hier um ein wesentliches Landeskulturintereffe. Die Arron­birung des Einzelbefizes fomme auch dem Ganzen zu Gute. Eine Schmälerung der Realgläubiger sei durch diesen Gesetz­entwurf nicht zu fürchten, dagegen dürfe man von demselben eine gründliche Ordnung des Grundbuch und Katasterwesens

erwarten.

Abg. Dr. Seelig schließt sich diesen Ausführungen an. Das ablehnend Votum des Provinziallandtags sei mehr for­maler Natur gewesen.

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und liebevoll strich er die Wange des erröthen­den Mädchens.

,, Also bitte, Madame, fahren Sie nur fort." Also, Herr Professor, das Mädel ist und bleibt störrisch, trotz allem Bureben, sie will ihn nicht, fie mag ihn nicht, sie liebt ihn nicht, ich bringe in sie, da kommt denn die ganze Geschichte heraus, daß sie in der Stadt einen

-

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Abg. v. d. Red( tons.) hat gegen den G.E. verfaffungs. mäßige Bedenken und sieht in demselben einen unberechtigten Eingriff in die Freiheit der Kommunen.

Abg. v. aug wit hält den Kropatscheck'schen Antrag für eine einfache Erfüllung der Pflicht der ausgleichenden Ges richtigkeit.

Abg. Bachem beantragte für den Entwurf kommissarische Vorberathung in der um fteben Mitglieder zu verstärkenden Budgetkommission. Der Antrag sei in der vorliegenden Form geignet. die Selbstverwaltung der Gemeinden und die Freiheit ihrer Entschließungen bedentlich zu alteriren.

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Subventionirung müßten aber ganz bestimmte Modalität und dem 8jä

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aufgestellt werden, sonst werde lediglich eine weitere Belaftu und sogar Schädigung der Kommunen ohne jedes Aequivalen das Ergebnis sein. Der Gefeßentwurf wird barauf mit großer Mehrheit ein das rechte 2 besonderen Kommission von 21 Mitgliedern überwiesen. Es folgen Wahlprüfungen.

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am 15. b. Angabe, daß Firma Dabl Wagen in be Schule stände,

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Die Wahlen der Abgg. Althaus( 4. Kaffel), Szuman und von 8akrzewsti( 9. Bofen) und Hantel( 8. Düsseldorf ) werden für giltig erklärt. Die Petition des Magistrats der Stadt Hildesheim treffend die Reinigung der den Gerichtsbehörden vorzufüh den Gefangenen, über welche die Petitionskommission gang zur Tagesordnung beantragt, wird auf a chem an die Kommiffion zur schriftlichen Berichtersta zurückverwiesen; dagegen genehmigt bas Haus den Antrag Justiskommission, die Petition des Polizeiwachtmeisters Sel und Gen. in Osterode am Harz und in anderen Orten Gewährung von Tagegeldern und Reisekosten an die Beugen in Straffachen vernommenen Kommunal- Polizeibeam Sägen, der Staatsregierung zur Erwägung zu überweisen. nach den für die Staatsbeamten gleicher Kategorie gelten

Abg. Seyffardt( Magdeburg ): Der Ausspruch des Abg. v. Haugwiß, daß mit der Annahme des Antrags ledig lich eine Pflicht ausgleichender Gerechtigkeit erfüllt werde, kann von den Nationalliberalen nicht ohne Weiteres zugegeben werden. Will man überhaupt von ausgleichender Gerechtigkeit sprechen, so wäre zunächst der Staat an Der Reihe, fich seiner Verpflichtungen zu erinnern, nachdem die Kommunen fo viel für die Schulen gethan haben. Aber

Damit ist die Tagesordnung erschöpft. Schluß 2 Nächste Sigung Donnerstag 11 Uhr.( Etats der und Eisenbahnverwaltung.)

Lokales.

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Rücksicht auf die stete Gefahr, in welcher dieselben bei u

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Mit Genehmigung des Ministers des Innern follebenden un 350 Mann der hieftgen Kriminal und politischen Polizei übung ihres Dienstes schweben, mit Revolvern bewaffnet w den. Zu diesem Behufe ist eine Summe von 7000 Mar den Etat der Polizei- Verwaltung gebracht worden. sonst die Equipirung der Schußmannschaft betrifft, so jest jeder Polizei Wachtmeister und Schußmann jährlich: Rod, eine Halsbinde, ein Paar Stiefel, ein tuchenes Beinlie und zwei Paar weiße, wildlederne Handschuhe; alle zwei Jah ein leinenes Beinlleid; alle vier Jahre einen Baletot einen Helm. Jeder Polizeiwachtmeister und Schutzmann Pferde erhält jährlich einen Rod, eine Halsbinde, ein B Kniestiefel, eine Reithose und zwei Paar weiße wildledeniesbaden 1 Handschuhe; alle vier Jahre einen Mantel mit Bellerine einen Helm. In dem neuen Etat ist die Neubeschaffung britten Garnitur Tuch und Reithosen für die gefamm Schußmannschaft vorgesehen. Als Arquivalent sollen bie Das Etatsjahr 1885/86 befchafften weißen Hosen, welche Etat verbleiben, bis zum Jahre 1893 auf die Rammer gen

wenn auch durch den Antrag die Kommunen noch mehr belastet werden, so können wir doch seinem Grund­gedanken nur Beifall zollen. Zur Beseitigung der namentlich gegen die Form des Antrags zu erhebenden Bedenken schlagen wir die Einſegung einer besonderen Kommission von 21 Mit­gliedern vor.

Abg. Peters( Bentrum) bringt dem Antrag, ebenfalls seine volle Sympathie entgegen, hält aber die Erzielung wirt lich zufriedenstellender Verhältnisse in der städtischen Lehrerwelt mit dieser Regelung allein und ohne gleichzeitige Regelung der Aszenfionsfrage für unmöglich. Die ungünstige Lage vieler städteschen Gymnaften namentlich in Schlesten sei dem Schul­gründungsfieber der Kommunen in den fiebziger Jahren zu verdanken, dem auch die Regierungen Vorschub geleistet hätten. Jedenfalls feien zahlreiche Kommunen an der Grenze ihrer Leistungsfähigkeit für die von ihnen geschaffenen höheren An ftalten angelangt und seien zu weiteren Opfern unfäbig. Schließlich seien doch auch die Kommunen nicht der Gymnasien wegen da; in allen solchen Fällen habe also prinzipiell die Staatssubvention einzutreten. Es werde ich nunmehr fragen,

,, Thränenfistel in höchster Blüthe," konstatirte der Arzt, nun, mein Fräulein, nur nicht wieder anfangen zu weinen, da laufen die Thränen ja gleich wieder bachweise herab, o, das müssen wir uns abgewöhnen. Also an den Verwalter denken wir vorerst' mal gar nicht, bitte, Herr Kollege, die Lampe mit dem Augenspiegel." Der Assistent erhob sich, es dauerte ziemlich lange,

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Berechnet, als Rönigsbe

burg 24,2, in Meg 26,0 berg 26,4, in 220, in Leip 14,5, in 23 left 30,4, Amfterda om 26,2, it 18.0, in Ro 21,5, in Bet

men und nur bei besonderen Gelegenheiten ausgegeben werb

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Citat

293

während die weitere Lieferung von weißen Hosen bis zu Beitpunkt unterbleiben soll. Für Vigilanten wirft der die Summe von 8467 M. aus, b. b. 2125 Wt. mehr als Borjahre. Jm Berliner Polizeibezirt find ftationist: Wachtmeister zu Fuß, 2879 Schußmänner zu Fuß, 18 Wad meister zu Pferde und 220 Schußmänner zu Pferde, zufamm 3399 Mann. Dazu treten 47 Nachtwachtmeister und 475 Nad

wächter.

Für Fahrstuhlbefizer. Im Anfang des vorigen Mo verunglückte in einer hiesigen Fabrit ein Arbelter bei der

immer heller, immer fröhlicher, immer glücklicher Leu und verstohlene, aber innige Küsse die zarien Häne bedten, hatte der liebe, alte Arzt und Menschenfenna würdigen Ziegeleibesizerin gravitätisch den Arm in die Fensternische geführt und in eindringlichster mit ihr gerebet.

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in Rom 40,8

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,, Sie haben Vertrauen zu mir gehabt, verehrte Fra

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ich werde Ihr Kind gesund und Sie weiben es alten ihr di

jungen Mann lennen gelernt hat, Bruder der Freundin, ehe er dem Geheiß Folge leistete; endlich war es so weit, so hatte er angefangen, und Sie sollen sich nicht täujdes

-

-

einen jungen Arzt, wissen Sie, Herr Profeffor, einer von benen, wie sie zu Hunderten herum laufen- benn ehe fie es zu etwas bringen, das dauert' ne Weile. Der also hat's ihr angethan Gedichte gemacht und Blumen ge schickt na das kennt man ja. Er liebt sie, sie liebt ihn, gefagt haben sie es sich noch nicht, das war solch An­das war solch An­schmachten von Weitem, aber einen Andern will sie partout nicht, na, Blumen schicken und Gedichte machen, das thut mein Verwalter nun nicht, aber dafür ist er auch ein verständiger Mann, ein gesetzter Mann-"

-

,, Nun, liebe Frau, was kam dann?"

-

-

-

Anna sprang wie machen." Und dann haite er immer herzlicher gefprod jeden Widerstand zu besiegen gewußt, man hörte von gli

zender Karriere,'

er trat erregt näher, die Lampe zitterte in seiner Hand, - da traf ihn das volle Licht. elektrifirt von ihrem Stuhl empor und blieb mit weit ge öffneten Augen starr stehen, jeder Blutstropfen war aus ihrem Geficht gewichen, fie wollte sprechen, rufen, doch walter" faft bewußtlos fant sie zurück. fie vermochte es nicht, Otto, Du, Sie?" ftammelte fie.

Na, Herr Professor, und dann ging der Sommer ins Land, und die Anna ward immer elender und elender, zu guter lett tam noch eine arge Lungenentzündung, weiß der Himmel woher, und unser alter Physikus hat gedoktert und gedoktert, mal ist's auch besser geworden, aber das dauerte wieder nicht lange, dann kamen die Kopfschmerzen wieder, und schwach wurde sie, immer schwächer- mit dem Heirathen ließ ich sie ja nun natürlich in Ruh', erst mußte sie doch ausfurirt werden und so eilig war's auch nicht. Mein zur Ruh' sehen muß,- da haben wir denn nun so viel von Ihnen gehört, und da bin ich heut früh mit der Anna hergekommen hoffentlich finden Sie nun das Rechte

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-

Die Lampe hatte gellirrt, so unsanft war sie auf den Tisch gesetzt worden, der Assistent neigte sich zu dem lieb lichen, bleichen Mädchen.

-

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Glüd zertrümmern," Augenkrankheit"," Frau in den besten Jahren", felbst noch glücklich werden" so war auch ein Handfuß vernehmbar geworben.

-

Mengstlich hatte die Mutter nach dem jungen Paar

geblidt, das sich in völliger Weltvergessenheit befand.

Nun, wie ist's, Herr Kollege", gaminirte der Pr nose, haben Sie bereits Mittel gefunden und in

lich wieder, nun weiß ich doch erst, daß Du mich liebst." Na, Gott steh mir bei," murrte Frau Hermsdorf, das wird ja hier eine nette Rur werden,

Anna, meine theure, liebe Anna, hab' ich Dich end- fessor, ist die Untersuchung beendigt, wie lautet Shre Diag

am Ende gar der Herr Doktor selbst.

-

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W. L.

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lebte. Da a

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Lächelnd schlug er die Fenstervorhänge auteinander, lieblichstem Erröthen stand das junge Mädchen da. meine junge Feundin," fuhr er fort, ich war inzwis Nun wird mir erst Manches klar, das träumerische Wesen gehalten dort mit dem lieben Mütterchen da haben urbe, so ba - das scheint mir auch so zu sein. auch nicht unthätig, und habe eine wichtige Ronfultation a

" Ja, ja, meine liebe, verehrte Frau," bestätigte der wohlwollende Profeffor,

meines jungen Freundes und sein Grübeln. Doktor Köhler

ift feit mehreren Monaten mein lieber Assistent, einer der

-

benn folgende Kur verabredet: Fräulein Anna barf we Tag noch Nacht weinen, darf und soll den Dr. Otto Robl

aufföre

Gott, ich bin ja noch nicht so alt, daß ich mich durchaus fleißigsten, der geschicktesten Aerzte, die ich je in meiner Um lieben und muß ihn noch vor Ablauf eines Jahres h

heraus."

-

-

Nun sehen Sie mich einmal an, mein liebes Fräulein, haben Sie viel geweint?"

-

-

gebung gehabt, nicht einer von den Hunderten", die in der Welt herumlaufen, aber wiffen Sie was, lieber Rollege," wendete er sich zu dem jungen Mann, heute wollen wir einmal die Rollen tauschen, heut' sollen Sie der behandelnde Arzt, und ich will der Affiftent sein; und während Sie da der kleinen Patientin in die Augen schauen, will ich Ihnen hier bei der hochverehrten Frau Schwiegermutter still, keinen Dant, ja, wann denn, assistiren, - das soll und muß sie davon habe ich doch nie etwas zu sehen bekommen" werden!" ,, Ach, Mutterchen, wenn ich allein war und spät in der Nachtach, ich war so unglücklich

Ja," flüsterte Anna.

.

-

,, Geweint?" fragte die Mutter

-

Und während nun der junge Arzt füße 3wiesprach

rathen, damit endlich die Augenentzündungen Bufrieden?"

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Endlich Rünftlerin, Fräulein M

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Mutter lindern, weld

Das Bräbita febr jugenbl

Anna lag am Herzen der Mutter, jubelte und bant " Nicht weinen Annchen," sagte die Mutter, ich will

und schluchzte.

ja Ales thun, nur nicht mehr weinen Dich, sagt der Herr Profeffor."

-

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Uab danten will ich's Ihnen, Frau Mutter, Lebenlang fagte der glückliche, junge Affiftent. Die Sprechstunde war beendet, Anna hatte von

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Ott

hielt mit seiner lieblichen Kranken, während deren Augen das Versprechen entgegennehmen dürfen, daß er in wenig

einem burcha

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Ronkurrenz

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