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Bonnerstag, den 25. Februar 1886.
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Organ für die Interessen der Arbeiter.
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Das Berliner Volksblatt
heint täglich Morgens außer nach Sonn- und Fefttagen. Abonnementspreis für Berlin fret liberale's baus vierteljährlich 4 Wiart, monatlich 1,35 Warf, wöchentlich 35 Bf. Boftabonnement 3 derfelben Mart. Einzelne Nummer 5 Pf. Sonntags. Nummer mit illuftritter Beilage 10 Bf. ( Eingetragen in der Bofizeitungspreislifte für 1886 unter Nr. 769.)
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Maulwurfsarbeit.
Redaktion:
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beträgt für die 4 gespaltete Betitzeile oder deren Raum 40 Bf. Arbeitsmartt 10 Bfennige. Bei größeren Aufträgen hoher Rabatt nach Uebereintunft. Inserate werden bis 4 übr Nachmittags in der Expedition, Berlin SW, Bimmerstraße 44, sowie von allen Annoncen Bureaur, ohne Erhöhung des Preises, angenommen. od laug
Beuthstraße 2. Expedition:
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Expedition: Zimmerstraße 44.
Was aber wird der Herr Dr. Böttcher zur Begrünbung feines Vorschlags vorbringen fönnen?
Nun, weiter nichts als die alte Phrase, daß Leute von 21 Jahren noch nicht die nothwendige politische Reife" be Tagen, ble our Ausübung eines so wichtigen politischen
Wena Herr Dr. Bötticher dabei von seiner eigenen
Während die Abgeordneten der Arbeiterpartei im deuten Reichstage einen Geſetzentwurf einbringen, ber feine weitergehende Sicherung der Wahlfreiheit be Rechtes erforderlich fei. wedt, tönnen andere Leute nicht ruhig schlafen, weil bas allgemeine Wahlrecht in seiner gegenwärtigen werthen Person ausgehen will, so haben wir nichts bagegen Form noch besteht. 3war will heute noch Niemanb laut und offen bekennen, daß er ein Gegner des allgemeinen einzuwenden. Es ist ja möglich, daß dieser Staats mann", beffen große Idee die schnöde Welt 23ahlrechts fei und sogar die Konservativen haben sich, nach bem verunglückten Vorstoß des Herrn von Hellborff, bisher so schlecht fchlecht zu würdigen wußte, mit beeilt, zu erklären, daß sie keine Gegner des allgemeinen erforderliche politische Reife besessen hat. Wir müssen aber, 21 Jahren noch nicht die zur Ausübung des Wahlrechts Wahlrechts seien. Man weiß eben gar wohl, daß das allgemeine Wahlrecht eine der populärsten Institu ausgehen und nicht von der Person des Herrn Böttcher. um die Sache zu beurtheilen, von allgemeinen Verhältnissen fionen ist und daß das Volk auf dieselbe einen größeren Das Gesez erklärt den Staatsbürger mit 21 Jahren
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Politische Uebersicht.
Der dem Reichstage sugegangene Branntweinmonopolentwurf bietet, wie die Voff. 8tg." meint, nach
ben vorangegangenen Veröffentlichungen zu ergänzenden Mit theilungen laum noch Anlaß. Die erfte Beraihung der Vor lage im Plenum wird für Anfang März erwartet, und wenn Die zur Beit herrschende Stimmung fich bis dahin nicht gänz lid verändert, so dürfte die endgültige Entscheidung noch recht zeitig genug fallen, um die Session des Reich tags, wie all feitig gewünscht wird, bis Ostern zu schließen. Wie feiner Beit beim Zabatsmonopol, wird auch beim Branntweinmonopol die eingelegte Kommission ihre Aufgabe wohl nur als Formiache be trachten und fich der Durcharbeitung des umfangreichen Details materials enthoben fühlen, wenn über den ablehnenden Standpunkt des Reichstags fein Bwe fel herrscht. Was seither über die Auffaffung der Parteien bekannt ist, reicht zu der Ueber zeugung völlig hin, daß das Branntweinmonopol den Weg
Berth legt, als auf alle jene Phrafen, welche dahin für mündig und damit auch für fähig, seine eigenen An geben, daß man, um ein politisches Recht auszuüben, auch gelegenheiten selbstständig zu verwalten. Man fann sich Bentrums mit einigen agrarischen Bolen und etwa die Hälfte ein bestimmtes Einkommen und eine bestimmte gesellschaft mit 21 Jahren verheirathen, ein selbstständiges Geschäft be ber modernen Entwickelung hat eben das Seinige gethan, liche oder private Verantwortlichkeit zu tragen haben. nach dieser Richtung hin nicht zu erwarten find, so läßt fich liche Stellung haben müsse. Der demokratifirende Charakter treiben, ein wichtiges Amt bekleiben und eine große öffent um den Maffen die Bedeutung des allgemeinen Wahlrechts
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zu machen.
Wenn das Gefes dies zugiebt, so fann man doch wohl auch nichts dagegen haben, wenn es den Leuten von 21 Jahren zu. traut, ihre politischen und sozialen Interessen erkannt zu
Inbeffen segen die reaktionären Elemente die Maulwurfsarbeit gegen das allgemeine Wahlrecht eifrig fort. haben. erwähnte Antrag der Abgeordneten der Arbeiterpartei Delangt das Wahlrecht zum deutschen Reichstage vom
1.
Man nehme an, die Leute, bie 30 Jahre zählen,
fagten: Wer erst 25 Jahre alt ift, tann noch nicht für das Wahlrecht reif fein! Dann tönnten aber mit demselben fchen Ungeschicklichkeiten bekannte nationalliberale Abge Recht auch die 40jährigen Leute kommen und sagen: Grst tonete und Heißsporn Dr. Böttcher in seiner, National. liberalen Rorrespondenz" entgegen und behauptet, man
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habe schon schon zu große Ronzessionen gemacht, Wahlrecht und Wählbarkeit mit dem 25. Jahr beginnen Er verlangt bann, daß für Wahlrecht und wählbar.
leit fünftig mehr als 25 Jahre erforderlich sein sollen.
Da
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in unserem Alter ist man weise genug, um wahlberechtigt fein zu dürfen. Die 40jährigen Leute aber fönnten wieber von den 50jährigen übertrumpft werden und so könnte es dem Dr. Böttcher selber heute noch passiren, daß ältere Leute tamen und ihm kurz und rund erklärten, sie hielten ihn noch nicht für reif genug, um das Wahlrecht auszuüben.
Diefe Nationalliberalen find doch dienfteifrige Leute. find vom Regierungstisch einige Aeußerungen zu Gunsten Die Verschiebung der Altersgrenze ist fonach eine eigene allgemeinen Wahlrechts gefallen und schon kommt Dr. Sache, wenn fie genügend motivirt werden soll. Allein Boucher mit bestimmten Vorschlägen. Daß das allgemeine man findet des Pubels Rern schon heraus. Dr. Böttcher Babfrecht, obwohl seiner Beit unter Mitwirkung der Herren weiß ganz gut, daß in der Masse der jüngeren Wähler Rationalliberalen eingeführt, unheilvoll wirkt, steht nun für ber ug nach links" am stärksten ist. Wenn man bie Böttcher und Genossen fest, nachdem es von Seiten ber Regierung fo behauptet worden ist.
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also diese ausschließt, so hofft er dadurch zugleich, feiner eigenen fintenden Sache aufzuhelfen und der Regierung einen Dienst zu erweisen.
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Eine Verschiebung der Grenze der Wahlberechtigung oben ist schon Einschränkung fich eine Mag uun kommen, was ba wolle ber National Wahlrechts. Das weiß der Herr Böttcher liberalismus ift nicht mehr in die Höhe zu bringen. Mit gut, daß nach Verwirklichung seines Vorschlags bas biefer Partei lann es nur noch abwärts gehen; bas Jann nur noch die äußere Form ohne ben schwer Stande sein. gemeine Wahlrecht nur noch eine Phrase wäre. Es wäre wird alle Maulwurfsarbeit abfolut nicht zu hindern im wiegendften Theil des Inhalts vorhanden.
191
Feuilleton
Die Tochter des Bankrotteurs.
Roman aus der Gegenwart
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Gustav Löffel.
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so kann ich mich dem Gedanken nicht verschließen, daß er auch bas aus einem eigennüßigen Motiv thut. Du hast ja auch eine heirathsfähige Tochter, und wenn es nun mit Ernas Hilfe gelingt, mich aus Deinem Hause und Herzen zu verdrängen, fann er vielleicht das Ziel, das er bort verfehlte, bet Dir erreichen Begreifft Du bas?" Erstens einmal wird
Ach, Unsinn!" lachte Winter.
Sobald Du aufhörst, das willenlose Werkzeug seiner ehr ist Hedwig mit Adler so gut wie verlobt." Das er brechen wird", entgegnete Bernhard heftig, ihm ein fo bummer Gebante gar nicht kommen, und bann
Brigigen Pläne zu fein."
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Das bin ich nicht", rief Winter senior unwillig. glaube, Du verkennst denn doch die Bedeutung was Herr Gontard für Dich und damit zu Man hat Dich
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Was ihn nicht hindern wird, Dich vor diesem zu warnen!" fiel Bernhard ein. d Dog med sit mad Der Kleine Herr blickte verdußt empor. mood gal Aha?" rief Jener triumphirend. Er hat es schon Aha?" rief Jener triumphirend. Er hat es schon
rer Nationalliberalen sich auf seine Seite schlagen sollten. Da
annehmen, daß das Groß der Zentrumspartel in feiner bis herigen Gegnerschaft gegen das Monopol verbleibt, womit eine Mehrheit zu beffen Gunsten ausgeschloffen wäre. Was nach ber Ablehnung etwa fommen würde, mag ir. Nuhe der nächsten Seffion überlassen bleiben.
Neue Polenvorlage. Der auch von uns schon ange
fündigte Gelegentwurf, betreffend die Errichtung und lntetbaltung von Fortbildungsschulen in den Brovinzen West preußen und Boſen, hat folgende Beftimmungen:§ 1. Bur Errichtung und Unterhaltung von Fortbildungsschulen in den Brovinzen Westpreußen und Bofen werden dem Minifter für Handel und Gewerbe aus Staatsmitteln jährlich 200 000. zur Verfügung gestellt.§ 2. Der Minister für Handel und Gewerbe ist ermächtigt, den Arbeitern unter 18 Jahren ( Gewerbeordnung§ 120) in denjenigen Orten jener Povinzen, in welchen eine Fortbildungsschule errichtet worden ist, die Verpflichtung zum Besuche derfelben aufzuerlegen.§ 3. Die auf Grund dieses Gefeßes zu erhebenden Ausgaben sind vom 1. April 1887 ab in den Staatshaushaltsetat aufzunehmen. Man sieht, daß für die Germaniftrung der polnischen Landes theile heidenmäßig viel Geld vorhanden sein muß.
Zur Arbeiterschutzgesetzgebung. Dr. A. Adler, einer der fadeften nationalölonomischen Schwäßer, der die sonst in vielen Hinsichten vortrefflichen Hinsichten vortrefflichen Jahrbücher für Nationalökonomie" durch sogenannte fritische Besprechungen verunztert, hat wieder einmal einen fritischen Bolichinelltanz aufgeführt. Der Herr ift natürlich einer der eifrigsten und unwissenschaftlichften, Ber nichter des Sozialismus", Sozialistentödter ersten Ranges und wird wild, wenn er etwas liest, was der deutschen Arbeiter
bewegung günstig ist. So verarbeitet er im Januarheft der Jahrbücher" die fleine sehr empfehlenswerthe Schrift des Dr. Mar Quard: Die Arbeiterschußgefeßgeburg im Deutschen Reiche( Stuttgart , Verlag von J. H. W. Dies.) Der Mari
darüber denken, auch über Gontard, Don deffen Treue und Ungefährlichkeit Du Dich inzwischen wohl über zeugen wirft."
" Ich werde nie meine Gesinnungen in diesem Punkte ändern," entgegnete Bernhard fest, entgegnete Bernhard fest, auch über Herrn Gontard nicht. In welcher Stellung befindet er sich hier?" In noch feiner befestigten Stellung," erwiderte sein Bat er ausweichend. Während Deiner Abwesenheit diente er mir ad latus
-
Ich verstehe und nun ich wieber hier bin?"
verdächtigt, indem Hertel, den ich fortjagte, gethan. Sehr gut! Nur weiter so, und Du wirst meine übernehmen mag. Das wird auch seinem Ehrgeiz ge
Deine Beziehungen zu Erna überall breitgetreten hat. Unter diesen Umständen hätte es nur der Auffindung Deiner legten Briefe an Erna bedurft, um Jebermann zu
Breiflich."
Worte noch bewahrheitet finden."
Allerdings," bestätigte Winter senior etwas fleinlaut, hat er mich vor Abler gewarnt, aber nur aus annehmbaren
Das werden wir noch besprechen. Gönne Dir einstweilen 3eit zur Ruhe und zur Ueberlegung. Wir werden schon einen Modus finden. Und wenn Dir feine Gegenwart unangenehm ift, errichten wir in Rio de Janeiro ein 3weiggeschäft, deren Führung er bann selbstständig nügen, von dem ich allerdings bislang noch wenig bemerkt habe."
Aberzeugen, daß Du der Urheber ihres verbrecherischen Gründen. Und was erreicht er für sich selbst, wenn es ihm Schicksal ergiebt. Gontard war ja auch Nebensache; feine Blanes gewefen. Freilich mag Dir das im Augenblid noch gelingt, ihn und Hedwig zu trennen? Nichts! Hedwig ist nächste Sorge galt Erna, beren geheimnißvolles Vers Imer verständlich sein, mir aber ist es vollkommen be benn doch nicht weniger stolz als Erna und ganz herzlos. schwinden ihm keineswegs den Glauben an ihre Unschuld
barb.
Du tennst Gontard nicht, Vater!" beharrte Bern
" Und Du noch weniger," entgegnete Winter.
O boch! Erna hat mir genug von ihm erzählt, um
Es wird ihm also niemals gelingen, einen Einbrud auf fie zu machen. Nun und was uns betrifft Dich und mich,
-
-
mein Sohn so wird nun wohl nie mehr eine Wolle unser Zusammenleben und Wirken bedrohen. Erna Eſchen bach flüchtig und als Verbrecherin verfolgt, fann doch von
raubte. Jenes zu ergründen und diese zu erweisen, be trachtete er fortan als seinen Lebenszwed, und dazu konnte ihm vielleicht selbst Gontard behilflich werden.
Bernhard Winter hatte 3eit und Mittel genug, um
mich fein ganzes Wesen von Grund aus kennen zu lehren. einer Verbindung zwischen Euch nie mehr die Rede sein. gebotenen Vorsicht und Energie zu führen, und seine Liebe Sein Haupttrieb ist Ehrgeiz, jener Ehrgeiz, der rüdfichtslos Ich lege Dir fonft feinen 3wang auf. Wähle noch ein hielt allen Ueberanstrengungen und Enttäuschungen die nährt er noch eine Leidenschaft für Erna. Aus diesen beiden Geschmad. Die Weltstadt ist reich genug an schönen erwuchs ihm bann naturgemäß der Gedanke, sich zum Sozius jungen Patrizierstöchtern, und ich glaube Dir versichern zu nicht fehlen, und Gontard fäete auch mit eigener Hand ber Firma Eschenbach zu machen und Ernas Hand zu ertönnen, daß Winter junior von der Firma Winter und ringen. Nach dieser strebte er, um das nächst höhere Biel Sohn" nirgends vergebens anklopfen wird."
zu erreichen. Aber Erna hat ihn energisch zurückgewiesen
und ihm von vornherein jebe Mussicht auf eine Sinnes
Nein, Vater, sagte Bernhard entschieden,„ ich konnte nur einmal wählen. War mir diese nicht bestimmt
anderung benommen, der Bankrott ihres Vaters hat seinen eine Andere mag ich nicht. Entweder Erna Eschenbach wird
anderweiten Bestrebungen
Wenn er Ernas Liebe, nun fie im Unglüd it, in den Wind
einen Riegel vorgeschoben. meine Frau ober i bleibe ledig." Das fagft Du heute noch," entgegnete Winter mit
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Sein Vater ließ es zwar an liebevollen Abmahnungen
der
und gute Früchte bringen fonnte; aber das und alle seine Mißerfolge brachten Bernhard von seinem Vorhaben nicht zurüd.
Er hatte nun schon alle ehemaligen Dienstboten bes Eschenbach'schen Hauses aufgesucht, auch die darin verbliebe= nen Wismann und Friedrich. Aber Aller Berichte lauteten
flagt und uns, respektive mich zu Dank zu verpflichten strebt, ironischem Lächeln. In vier Wochen wirst Du anders übereinstimmend: Erna habe ohne Vorwissen ihres Vaters