gesetzlich u>sb mit Bewußtsein bisher nur auf die Idee de< Rechtes gegründet wann, nunmehr nach der Zdee der ergänzende» Gemeinschaft fortzu« bilden, indem sie durch die Begründung positiver Aufgabe« für das Zusammenwirke» der Menschen und in der Hervor« Hebung der segensreichen Wirksamkeit de« großen Kultur prinz'p» der Assoziation, der Vergesellschaftun a der m Fähigkeiten der GesellschastSglieder geistigen und materiellm zu einer, den ethische» unv pöliiisch-sozialen Anforderungen unscrer Zeit entsprechenden Um» und Weiter- bildung der wirthschaftliche» Zustände und Einrichtung«» einen nicht unwesenilichen Beitrag geleistet habe». Zedevfall« fleht fest, daß die sozialistischen Theorien und Systeme auf da» in vielen Fälle» Ungenügende und Unbe» friedigende des abstrakten FreiheitSprinzip», des abstrakten Gehen- und Machen laffenS, de» staatlichen ZndifferentiSmuS in wirthschaftlichen Dinge» aufmerksam gemacht habe«. Sie habe« durch entschiedene Hervorhebung de! so unendlich wichtigen Prinzip» aktiven, ordnenden und fördernden Ein- greifen» der Staatsgewalt— und zwar vom Standpunkte der Gesammtheit und der GesammtwohlfahrT— zu manch' wesentlichen Modifikationen diesbezüglicher Ansichte« und Ein» richtungen den Anstoß gegebe«; namentlich aber auch auf die Rothwendigkeit einer neue» vollständigen Auf« fassung des StaatSbegriffe« hingedeutet und dazu mitgewirkt, daß der Staat nicht blo» al« eine recht« lich«, politische und p o liz ei Ii ch e A n sta lt, sondern auch al» eine höhere, die ethischen, nolkS» wirthschaftlichen und soziale» Momente de« Menschenleben« zu würdige« berufene Kulturinstitu« tio» betrachtet wird. Dem Sozialismus gebührt ferner da» Verdienst, wenig« stens einen Versuch angestellt zu haben, an die Stelle de» Eigennütze», der entarteten Selbstsucht und de« Zufall» die Herrschaft des G em einsin n e», die opferfreudige Hm« Sabe an das Ganze, den Grundsatz der sozialen l s s i st e« z und P r o v i d e n z zu setzen,— mit einem Worte: eine Versöhnung zwischen dem Prinzip deS ZndinidnaliSmu sunddesG esammtinterefse«, zwischen Freiheit und Ordnung; zwischen freier "" itlicher"'" Selbstbestimmung und staatlicher Äeschrän« k u« g anzubahnen. Der Sozialismus war es auch, der de» schönen, tiefsinnige» Gedanke» zuerst auSgesproche», daß die Arbeit allein durch Neigung und Lust, statt durch die eiserne Roth bestimmt werden soll, worüber Fichte bemerkte: daß hierdurch auf die h ö ch st e u n d f r e i e st e Form der Produktivität, auf die Arbeit de» G e» i u» hingedeutet werde, in welcher erst die wahre Ge- stalt der Arbeit und Produktivität zu Tage trete.„Es kündigt sich in all diesen Ideen die eigenthümliche Lösung einer der höchsten ethischen Aufgaben an, nämlich: Neigung und Pflicht, Arbeit und Genuß mit einander zu verbinde» und die A r b e i t, die Lust aus und an der Thätizkeit, zur Quelle des Glücks, der steten sich selbst erzeugende» und erhaltenden Quelle der Lust und Wohlfahrt zu machen. Politische Wrbrrficht. Gleiche» Recht für Alle. Jeder Beamte bezahlt seine jtommunalsteuer und besond-rs auch von seinem Prioatotr- mögen; nur die Osstziere nicht. Deshalb kann kein PenfionS« aesetz für die RetchSbeamten zu Stande kommin, weil die Mehrheit des Reichstags, und mit Recht, daS Zustandekommen deffelben von der Kommunaldesteuerung der O'fijiere abhängig macht. Die Regierung will nicht nachgeben, da fie den O st- zierstand für einen ganz ander» gearteten hält. alS den vür- gerstand, doch wird fie fich, wenn sie daS ReichSpenfionSgesetz Sir Beamte baden will, zu der Kommunaltesteuerung min« e stens d»S PrtvatoermögcnS der Offiziere bequemen müssen. Offiziös verlautet nun auch, daß die dem preußischen Landtage zu unterbreitende Vorlage wegen Aufhebung der Kom« munalsteuerfretheit der Offiziere darauf bafiren soll, daß nur dasjenige Privatvermögen der Offiziere, welches dm Betrag des sogen. KommißvermögmS(des für dm Hei- rathskonseni nachzuweisenden Kapital») übersteigt, besteuert werden, und daß diese Besteuerung in der ganzen Monarchie eine gleichmäßige sein und den Prozmtsatz der EtaatSeinkom« mensteuer nicht übersteiaen soll. Während in einzelnen rhet« nisch-westfälischm Städten die Bürger biS zu 500—600„Et. der StaatSeinkommmsteuer als Kommunalsteuer bezahlen, wür« den dort garnisonirende Offiziere nur zu 100 pEt. herangezogen werden können.— Daß der preußische Landtag«in derartiges Gesetz gutheißen wird, daS ist selbstverständlich; ob aber der deutsche Reichstag mit einer derartig verstümmelten Offi« «mhegte; den» das einzige hohe Fenster war verhangen. Dem von draußen Hereinkommenden erschien der Raum völlig finster. Erst»ach und nach gewöhnte sich daS Auge an das darin herrschende Dämmerlicht. „Hier ist die Kranke," sagte der Arzt, indem er Rom« berg vor das Bett derselbm führte. Dieser blickte in ein Siisterhast bleiche» Gesicht, dessen fieberhaft glänzende dunkle ugen furchtsam auf ihm ruhte«. „Sind wir allein?' fragte»ach kurzem Schweige» eine »ratte Stimme, in welcher der Kommissär vergebens»ach einem bekannten Klang suchte. Er blickte verlegen ans den Oberarzt. „Unbesorgt," sagte dieser, halb zu der Kranken ge- wendet,„ich gehe und lasse Sie mit dem Herr», nach dem Sie verlangte», allein." „Dank, tausend Dank," flüsterte die Kranke, Romberg verneigte sich und jener ging. „Aber da rst noch Jemand," sagte die erstere ängstlich. „Mein Schreiber," entgegnete Romberg.„Man sagte mir, oaß Sie mir ein Gestäadmß zu mache« haben." „Sie erkenne» mich wohl nicht wieder?" fragte die Krank «. Der Beamte, dessen Auge sich nun schon an da» Halb- dunkel gewöhnt hatte, blickte aufmerksam in da» ihm zu- gekehrte Geficht. „War'S möglich!" rief er da»».„Doch»ei«! diese Veränderung...." „Nein," sagte die Andere traurig.„Keine Täuschung. Ich bin«s— Erna Eschenbach I" Romberg prallte zurück. Au» ihrem eigenen Munde hörte er nun die Bestätigung seiner verwegenste« Hoffnung; und dennoch wagte er daran nicht zu glauben. Was war i» der kurzen Zeit au« dem blühenden jungen Mädchen ge« worden! Bis zur Unkenntlichkeit abgefallen und entstellt war fie, und selbst ihre Stimme hatte eine« andere» Klang »«genommen. „Wie aber kommen Sie hierher?" fragte er noch immer zweifelnd. zier-Kommunalbesteuerung fich zufrieden gebrn und daS ReichS- beamtenpenfivnSgesetz auf diese Abschlagszahlung hin bewilligen wird, ist eine Frage. Wir können un» mit einem solchen Kommunaisteuergesetz für Ossiziere nicht einverstanden erklären. Die Diätenprozesse gehören, wie die„Volks- Zeitung" schreibt, glücklicher Wei!e nicht in ihrer thatsächlichen Tragweite, wohl aber in ihrer rechtstchen Bedeutung zu den ärgsten An- forderungen, welche jemals an die Rechtsprechung der deutschen Gerichte herangetretm find. Sie waren in dieser Beziehung gewissermaßen ein klasfischer Prüfstein dafür, wie weit die Recht- sprechung der Gerichte fich von dem Rechtsbewußtsein des Volkes zu entfernen vermag. Denn daS letztere hatte über die Diäten- prozesse längst sein unwiderrufliches Ürtheil gefällt, w-lches durch keine Macht der Welt mehr umgestoßen werden kann, auch durch die entgegengesetzten Urtheile sämmtlicher deutscher Gerichte nicht einmal erschüttert werden würde. DaS öffentliche Interesse an diesen Prozessen richtete Rch nur noch darauf, ob und in wie weit die Gerichte trotz alleS dessen, was offenkundig hinter den Diätenprozeffen stand, dennoch ihren inneren Zusammen- hang mit dem allemeinen Rechtsbewußtsein zu wahren wissen würoen. Und alS fieb-n Landgerichte die Klagen deS preu- ßischen FiSkuS abwiesen, da war eS nicht etwa die Frende über die richtige Entscheidung einei an fich zweifelhaften Falles, son« dern einfach die Genugihuung über die UnabhänLigkeit der Gerichte, welche im Volke eine um so lebhaftere Theilnahme hervorrief, als dadurch lang gehegte Befürchtungen beseitigt zu werden schienen. Und wenn nunmehr daS Verfahren der höheren Instanzen zu bestätigen scheint, daß man den Tag nicht vor dem Abend loben soll, so ist eS wiederum nicht die Furcht vor dem ungünstigen Entscheide der Oderlandesgerichtr, dessen juridische unv moralische Tragweite in einem vom öffentlichen Rechtsbewußtsein längst abgeurtheilten Falle keinen verständig;» M-nschen schrecken könnte, sondern einzig und allein die Be- fürchtung einer weiteren Ädiuung der Rechtsprechung von der einzig-n Quelle deS Rechts, welche die unabhängige Presse zu lebhaften Ausdrücken der Besorgniß veranlaßt. Si» Urtßetl über geheime Polizeiagenten. Trotz seiner Entrüstung, die der Herr Minister von Puttkamer über diejenigen geheimen Polizetagenten zur Schau trug, welche andere Personen zu verbrecherifchen Handlungen aufreizen und dadurch fich bei ihren Vorgesetzten in ein günstiges Lickt setzen wollen, konnte er doch seine Vorliebe zu den geheimen Agenten an fich nicht verleugnen. Dieselbe klang aus allen seinen Reden, die er kürzlich im Reichstage gehalten hat, immer hervor. Auch n«vm er den Rapport deS Herrn Mahlow- Jhring für baare Münze, und wunderte fich darüber, daß dieS auch nicht andere Leute thaten. Sein Vetter, der Herr Reichs- kanzler, kaute früher wenigstens solchen Rapporten geheimer Polizeiagenten nicht viel zu, denn er schrieb über dieselben als Bundettagsgcsandter recht verdrießlich folgendes:„Ihre(der geheimen Agenten) Beobachtungen lassen ihrer Natur nach eine Kontrole ihrer Genauigkeit und Wahrheitsliebe durch die Bc- Hörden nicht zu, und nur wenige der unmittelbaren Agenten dürften ehrlich genug sein, durch daS Eingeständniß, daß fie seit längerer Zeit nichts zu melden haben, fich in Gefahr zu bringen, für überflüsfig gehalten zu werden und die Einnahmen zu verlieren, welche nicht selten das einzige Existenzmittel bil- den. Ebrnso häufig als daS Gelvbedürsntß, ist daS Bestreben, fich nützlich zu machen und für unentbehrlich zu gelten, die Quelle von Erfindungen und Uebertrerbungen durch Leute, deren Broterwerb und Fortkommen davon ah. hängig ist, daß st- die Behörden in Sorge erhalten."— Wir glauben, nicht Herr v. Purtkamer, sondern sein Herr Vetter hat in seiner Beurtheiluna der Polizeispitzel recht.— Weshalb ist denn eigentlich die Spionage, die fich Jahre lang den sozialdemokiatischin Reichslagsabgeordncten gegenüber in wider- wältigst« Weise breit machte nun endlich aufgcbobcn worden? Weil dl- geheimen Polizeiagenten ihren Vorgesetzten das Blaue vom Himmel herunterloaen,„um nicht für üoerflüssta gehalten zu werden" und deS„Geldbcdü.fniffeS" wegen. Nachträglich entpuppten fich die Berichte denn auch immer alZ Lügen und Uehertreibungen und die in der That bei den sozialistischen ReichstagSadgeordneten nur Spott erregende Maßregel wurde endlich aulgehoden. Hätte man sich vorher an dm Herrn Reichskanzler gewandt, um dessen Anficht über die geheimen Agenten zu erfahren, so hätte man die Spionage in dieser Hin- ficht wohl nicht eingeführt. Im Auslande find die Deutschen nun einmal nicht be- liebt; die einzelnen Personen allenfalls, aber die Deutschen als ganze? genommen nicht. Sie waren eS früher nicht und find es nach Errichtung deS Deutschen Reiches erst recht nicht. Wohl hat man vor den militärischen Erfolgen der Deutschen eine gewisse Achtung, aber man hat noch mehr Furcht. Auch unsere wirthschaftliche und industrielle Tüchtigkeit imponirt nicht besonders. So lesen wir in der„Post" folgenden Stoß- seufzer:„Die rumänische Regierung hat, ttotzdem hei dem Probeschießen das deutsche Softem fich dem franzö- fischen weit überlegen gezeigt hat, beschlossen, den Bau.der 56 Panzeithürme zum Schutze von Bukarest den franzö« fischen Konkurrenten zu übertragen." Wir wollen ein- mal annehmen, daß die„Post" recht hat, daß daS deutsche „Da» ist e» eben," entgegnete Erna,„was ich Ihnen in Kürze erzählen muß, um mit Ruhe dem Augenblick ent- Siegen sehen zu können, der mich von allem Erdenleid erlöst ür immer." „Sie fürchte«, daß Sie sterbe« werden?" fragte Romberg. Sie nickte bejahend. „Und im Angefichte bei nahe» Todes," sagte sie,„in dem Bewußtsei«, bald vor meinem Schöpfer erscheine« zu müffe«, sage ich Ihnen, wo« ich weiß und wa» Sie wisse» müsse«, um Ihre Verfolgungen auf die Bahn des allein Schuldigen zu lenke», um de« unzeitrgen Tod meine« guten Vaters zu rächen." Romberg konnte keine beruhigende Versicherung geben. Er dachre an die Worte des Arzte«, und e« hätte auch seine« Intentionen wenig entsprechen, wenn Erna de» Gedanken de« nahe« lodeS«och einmal abgeschüttelt und ihre Aus- sage» unter dem Eindruck abgegeben hätte, daß si« bald wieder genese« werde. Eben jene» beängstigende Vor- gefühl de» nahe» Todes gab ihre» Worten den Werrh, welche« Romberg«icht im geringste» vermindert wünschte. Der Schreiber hatte fich inzwischen au dem am Fenster stehenden Tisch niedergelassen und die Portiere nur soweit zurückgeschoben, daß ein schmaler Lichtstreifen auf da» unter seinen Händen ausgebreitet« Protokollpapier fiel. Er hatte — kaum, daß Erna ihren Namen nannte— die Einleitung schon gemacht; und al« ihm Romberg jetzt ein Zeichen gab, begann er zu schreiben. .Um de« unzeitige» Tod ZhreS Vater« zu räch»»?" wiederholte letzterer jetzt mit Bedacht.„Sie find also der Meinung, daß Ihr Vater keine» natürliche» Tode « ge- starben?" „Ich wage keine« so schreckliche« Gedanken zu fassen," entgegnete Erna,„und doch deuten gewisse Worte meines selige» Vater» darauf hin." „Sie meinen, was er am Abend vor feinem Tode von einer möglichen Vergiftung.... Aber min, das können Sie ja nicht wissen, da waren Sie ja schon aus dem Hause." System dem französische« überlegen ist, dann find entwedei st deutschen Unternebmer allzu theuer gewesen, oder der Haß M die deutschen im Auelande ist so»roß, daß ein Staat, an W Spitze ein Hohrnzollcr steht dieses Hasses wegen den st-V fischen Unternehmer bevorzugt. Auf alle Fälle giebt diese i# zu denken. Ueber die Ausweisung des Tapczirer« Grürlft» a«S Hamburg» welche durch den Abgeordneten Froh«» Reichstage zur Sprache gebracht wurde, äußert stch daS„9# burger FremdendlaU", ein den sozialdemokratischen Bestredr' höchst feindseliges Blatt in folgender Weise: „Die Handhadurg deS Sozialistengesetze» in einzeln Fällen ist, wie der Minister v. Puttkamer in seiner vP Reschsiagsrede gesagt hat, sehr häufig eine drakonische geweft Wir erlauben uns zu diesen drakonischen Fällen auch denj«W der Ausweisung des TapezirerS Grün o ell auS unserer Stadt zu rechnen. Senator Bersmann W• seiner Rede im Reichstage eine Darstellung dieses VoiM pegeben und weitere Aufklärungen zugesagt. Vor(I# Tagen verbreiteten die„Sozialdemokraten von Hanrifl Altona und Umgegend" massenweise sauber in KouvertZ � geschlagene Flugblätter, welche einen Brief des ausgewüM Gründerg auS Hannover abdruckten. Dieser Brief enthält Darstellung derAuswrisungsbandhabung, die fich in der iraj mit derjenigen des Senator Bersmann deckt, im Kolorit sehr verschieden ist. Es muß konstatirt werden, daß Flugblatt in einer Beziehung seinen Zweck erreicht hat:«* in den nichtsozialdemokratischen Kreisen iß ff Unwille über die Weise, wie Gmnberg, einem Verbrecher(pS über die Grenze bis nach Lüneburg kansportirt worden? groß. Glaubt man in den RegierungSkreisen durch rückstchislosks Vorgehen dein Sozialistengesetz Achtung 1 ringen, so irrt man fich ganz gewaltig. Mitleid und 1% werden zu lebhasten Beschützern der für vogelftet erUgr Sozialdemokraten, deren Freunde dadurch nur zahl«M werden müssen. Die schwere Ungerechtigkeit, welche zialistengesey für einen großen Bruchthetl der deutschen kerung geschaffen, wird von Tag zu Tag tiefer empfunde*c bemerkt Jeder, der Ohren hat, zu vören und Augen, zl> W ttotzdem Herr�v. Puttkamer Jdie Kühnheit hat, zu behiu� das deutsche Volk wolle die Verlängerung des unselige« nahmegesetzes, welches die Erschütterung und den �»in" jeden Privatmannes der Willkür der Polizeiorgane M? giebt."— Wir haben diesen Ausführungen nichts r setzen..a, Die„norddeutsche Demokratie". Der„HambrfL Cmrespond-nt" läßt fich vom Niederrhein folaendes „Daß der Versuch einer norddeutschen demokratischen VJJ bildung mißlungen, ist bekannt. Auch in ihiem rheinisa�, fälischen Zw-ige hat die norddeutsche Demokratie gar � Glück gehabt. D.'ffen Parteiorgan, die„Rheinisch-W st'?� Blätter", ist schon vor Monaten in'S bessere Jenseits gegangen und zu den äußeren Mißerfolgen gesellten stlb Zwistlgkeiten der Ausschußmitglilder untereinander. kleinsten Anstoß in d-r Partei erregte es, daß der Rct�, der„Rh. Wests. Bl." Herr Ferdinand Gilles nach derea gehen die Leitung der„Freien Presse für Berg und eines auf Betreiben der Elbcrfelder Arbeiterpartei und r* felsohne auch mit deren Mitteln begründeten Blattes � nahm, das jedoch schon nach vierzehntägizem Bestehen D'% Regierung verboten wurde. Zwei andere ohne Verzug folgte Zeitungen wurden als angebliche Fortsetzunge!' s „Freien Presse" beschlagnahmt. Die Geschichte dieirt JV glückten ZeitungZgründungen handelt Herr GilleS in Franz Duncker in Leipzig soeben erschienenen Broschüre interessant aber ist, waS der Verfasser über seine und M Freunde Stellung zu der Sozialdemokratie darin«!% Cr unterscheidet drei Hauptschat tirungen in der dimo'«"!!� Partei: eine entschieden konstitutionelle, Mtfresm-e, i ««res, in we M Ende der ««st haben, i ««ehrfähii W, unterlie °uß« Dienst �gehörigen 9 bewaffnet ■ rj— i Wwpsttcht e Mgern,' —gemeinen ifle Körpersel «nvarmerie »imnpflidjt wichen unl Landfiv Ar das erst, DZ ? auf Sri -"w, te.* RU ter gp W welche vom Freisinn hauptsächlich durch dessen extreme Manchester litfi D rebungen getrennt wird; eine politrsch- radikale. flr vom deutschen Freisinn in erster Linie durch dessen 2Ä? offen in der Sozraldemokratte erkennt. Herrn Lenzmann- � Reichstagsabgeorvneten für Dortmund , nennt er den v � matavor der erstgenannten Richtung, während er sich st1?! � letztgenannten Richtung zuzählt, zu welcher übrigens wa � sämmtliche Hamburger, sondern auch die meisten westfälischen Demoleaten, ferner ein Bruchthetl der(, und der Leipziger gehörten.— UebrizenS möchten wir i GilleS fragen, wie viele Anhänger jede der drei Richtung� der demokratischen Partci Norvoeutschlands hat? Oesterreich Ungar «. als die Werke deS Friedens. Anstatt vernünftige, o0l f!(r lich Sozial Reformen einzuführen, stehen die Heere«'''., s überall im Vordergrund. Eo hat die österreichische%- � eine Landsturmvorlage vorgelegt, nach welch'v Oesterreicher bis zu n vollendeten 60. Lebensjahre dienM / „Vergiftung?" stammelte Erna starr.„Hat jt» Vater gegen irgend Jemand von einer Vergifw"» spräche«?" Rombevg zögerte einen Augenblick, ehe er Dann sagte er rasch:„Ich werde Ihnen daS 1& Es hält zu lang« auf, Ihnen Alle« zu erkläre«, den Umständen nach noch nicht wissen könne». i? Sie mir gefälligst eist, was Ihnen allein bekannt»P- werde Ihnen keine Auskunst verweigern.". t« Erna nickte befriedigt, und nachdem fie noch tin Athem geschöpft, begann sie: „Ich greife nicht werter zurück, al« biß zu dn» J an welchem ich fliehend da« Elternhaus verließ- gegen Abend und ich allein auf meinem Zimmes/ mich mit einer Handarbeit beschäftigte, al» mein# Kj mir eintrat. Ein erster rascher Aufblick verrieth«üf er au» keinem gleich zrltigen Anlaß komme. Z» ft'"# w arbeitete«S wie von einem innere» Kampfe, � J! geben« Herr zu werden strebte. Die Furcht, ein'- hütete« HerzenSgcheimniß ihm verrathe« zu sehiV.,* erbebe». Mein Vater war niemals besonder« zän t mich gewesen, daS lag nicht in feiner Natur und Trennung...".„=,(# „Ich bin von derselben schon unterrichtet, st- � „Die Baronin.. Aen»? „Ja so; ich vergaß", entgegnete Erna. »ch zitterte in banger Erwartung dessen, waS wir zu sage« haben würde." fl#ch"Vi Er verschloß hinter sich die Thür, macht-» � flüchtigen„Guten Abend' einen rasche» Zimmer und nahm dann mir gegenüber tn ew � Platz.", ri j«tif,■( „Lege Deine Arbeit auf eine« Hand, Erna," sprach er,„ich habe fehr Ernst- j «den—", W „Zch kam seinem Wunsche nach, wagte ab«. Auge zu ihm zu erheben, au» Furcht, Ci, tut* l?" HS henonno* fSsetMo llitPTtß. Ol) ein. zu begegnen. Seine Stimme zitterte, al»".,�e er mußte wirklich sehr erregt fern, �ine folgte. 1
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