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Bellage.

Beilage zum Berliner Volksblatt.

r. 48.

Die Maschine im Baugewerbe.

In seiner trefflichen Rede gegen den Ackermann Biehl'schen Antrag auf Einführung des Befähigungsnachweises hat rer Reichstagsabgeordnete Grillenberger darauf hingewiefen, baß auch in das Baugewerbe bereits die maschinelle Technit eingedrungen sei.

Einen fehr intereffanten Beleg für diese wichtige Thatsache Anben wir in dem bekannten Moniteur ber Baugeweiksmeifter, in der Bauge werts Beitung" vom 6. Februar 1. J.

In einem Schlußartitel über die Bäsler'sche Bauwinde wird ausgeführt, wie die Einführung derselben eine Arbeiter fategorie, die Steinträger, nach und nach überflüffig zu mochen im Stande sei. Der Artikel verräth mit solch naiver Cffenherzigkeit die innersten Gedanken unseres Unternehmer thums, daß es nicht ohne Werth sein wird, ein wenig auf den felben einzugehen.

Die durch das Baugefchäft Päsler u. Natho in Berlin ber gestellte Bauwinde ist eine Hand winde, arbeitet also noch it einmal, wie z. B. der Flohr'sche Hebekrahn, mit Dampf. Nichtsdestoweniger ist die Wirksamkeit dieser mechanischen Borrichtung bereits eine ganz bedeutende.

eine

Freitag, den 26. Februar 1886.

III. Jahr.

gegen Windentransport bei einem mittelgroßen Wohnfahrt durch Erleichterung der Bollabfertigung aufzuhelfen, die hausbau.

Beim Bau eines Wohnhauses mit zwei Seitenflügeln und Quergebäude sollen 30 Maurergesellen beschäftigt werden. Da find zwet Winden big, zu welchen 4 Schachtöffnungen ge baut werden. In runder Summe sollen verarbeitet werden 420 000 Steine.

Diese loften an Steinträgetlobn: nach dem 1. Stod au tragen 100 000 Stüd infl. Mörtel pro Tausend nach dem 2. Stod zu tragen 96 000 Stad infl. Mörtel pro Tausend nach dem 3. Stock zu tragen 90 000 Stüc intl. Mörtel pro Tausend nach dem 4. Stod zu tragen 84 000 Stud infl. Mörtel pre Tausend. nach dem Dachboden und Scho nstein 50 000 Stüd intl. Mörtel pro Tausend

.8,50 M. 3,50 m.

4,50"= 4,32 5,50= 4,95 6,50"= 5,46

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750= 3.75 Summe 2198 Wt.

Dagegen fördert eine Winde in 5 Wochen seip. 30 ebnflündigen Abeitstagen 210 000 Steine intl. Rams Mörtel für 450 t, also hier 2 Winden das Doppelte 420 000 Steine in 30 Arbeitstagen 90 Mt.

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25 pCt. Amortisation von 800..<= 200

Bleibt zu Gunsten der Winden...

"

"

1100 W 1098 M.

Das heißt: Der Betrieb mit Winde loftet die Hälfte dessen, was die Steinträger gezahlt älfte bessen, was die Steinträger gezahlt erhalten.

Dbige Steinträgerpreise, sagt der Artikelschreiber der Bau­gewer! Big." find im vergangenen Sommer von den Ünter­nehmern willig als normale gezahlt worden; nun aber, wie im Herbste, diese Steinträger übermüthig werden, weil sie fich für unentbehrlich hielten, dann müßten

werden."

wenn

für fle wichtiger sein würde, als der Nor Ostsee - Kanal.

Abg. Trimborn: Die Rentabilität des Kanals wird abhängen von der Herstellung guter Waffe: straßen im Binnens lande. Jh hoffe, daß die Bewilligung des Nord. Offee- Kanals Das beste Mittel sein wird, um uns auch den Rhein Ems Kanal und die Kanäle in Oberschleften zu bringen. Was das Herrn Dahlström zu bewilligende Honorar betrifft, fo hoffe ich, daß der Appell an die Hochberzigkeit der Reichsregierung nicht vergebens erfolgt ist. Ich persönlich bin Beuge der Opfer, welche Dieser Herr 8 Jahre lang gebracht hat.

Staatssekretär v. Boetticher: Die verbündeten Re gierungen stehen gewiß hinter dem günftigen Urtheil und hinter der Anerkennung, welche der Herr Abgeordnete Windt horft und der Herr Abgeordnete Trimborn gegenüber den Verdiensten des Herrn Dahlström um den Nord Dffee Kanal ausgesprochen hat, nicht zurüd. Es ist anzuerkennen, daß Herr Dahlström mit großem Eifer, mit großer Gründlichkeit und Un­ermüdlichkeit das Projekt gefördert hat, und mehr noch ist die Bereitwilligkeit anzuerkennen, mit welcher er die Ausarbeitungen, welche er zur Herstellung des Projekts felbft angefertigt hat resp. hat anfertigen laffen, der Regierung zur Dir pofition ges ftellt hat. Ich kann nur wiederholt dem Herrn Abg. Broemel anheimftellen, dafür zu sorgen, daß die Bedenken und Eine wendungen, welche er gegen die preußische Tarifpolitik hat, im preußischen Landtage zur Sprache gebracht werden. Sofern aber seiner Meinung nach die Interessen der Schifffahrt darauf hinweisen, demnächst bei der Gestaltung des Tarifs für die Benutzung des Nord Dice- Kanals Beschlüsse zu fassen, welche diese Benugung in eine angemessene Beziehung zum Eisenbahn Transport segen, so werden wir ja innerhalb der nächsten 8 Jahre noch hinreichend Beit haben, uns das zu überlegen, was wir, wenn es zur Feststellung des Tarifs für den Nord Ostsee - Kanal tommt, als den zweckmäßigsten Beschluß zu faffen haben werden.

Forderungen von 10 M. pro Tausend ihnen oft bewilligt bei der zweiten Berathung geäußerten Bedenken gegen die Ber

Die Bauwinde hat den 3wed, die zum Bau nöthigen Maurermaterialien, als Steine, Kall , Bement u s. w. durch einfache Arbeiter auf eine bequemere und billigere Art nach der Arbeitsstelle zu schaffen, als dies in Berlin bisher in Mulden durch Träger üblich war. Die Winde kommt beim Gebrauch auf diejenige Ballerlage oder Rüftung zu stehen, uf der zur Beit gearbeitet wird, damit der hinauf gezogene Raften mit seinem Inhalt direkt auf eine Rarre niedergelassen nach der Arbeitsstelle verkartt und entleert werden fann. Bur_ficheren Führung der Raften ein boppelter Schacht aus Brettern oder Latten erforderlich, lann. Bu jeder fompleten Bauwinde liefert die Firma ein Triangeln zur Aufnahme der Kasten. Die Vertheilung der Raften erfolgt so, daß zwei Kasten an der Winde hängen, von denen der eine beladen hoch geht, während der andere leer herunterkommt. Gleichzeitig wird der dritte Kasten unten ges füllt und nach der Hebestelle angefarrt, der vierte aber oben auf der Rüstung nach der Arbeitsstelle geschafft und entleert. richtiger Handhabung der Winde schaffen 4-5 Mann, Davon 2-3 Mann je nach der Höhe zum Drehen, ein Mann um Anfarren unten und ein Mann zum Verkarren oben, pro Lag bei zehnstündiger Arbeitszeit 7000 Steine mit dem nöthigen Mörtel nach der Arbeitsstelle in ten verschiedenen Stockwerfen. wobei es ziemlich gleichgiltig ist, ob dieselbe zwei oder vier Treppen hoch belegen ist, da die hebung des Kastens pro Stage nur ca. 10 Sekunden in Anspruch nimmt. Es tönnen gegriffene Gruppe der Bauhandwerker, müssen nicht gerade die mit der Winde ganze Tonnen Bement, Eisenbahn- Schienen und Träger in die Höhe gezogen werden.

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Aus dieser lurzen Beschreibung, bei der wir dem Prospekt ber genannten Firma gefolgt find, ergibt sich, daß die Bau winde menschliche Arbeitskraft erspart und an Stelle geschickter Arbeit die unqualifizirte Arbeit gewöhnlicher Tagelöhner fest.

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Ster vollzieht fich also derselbe Vorgang, den wir in jeder ndustrie, welcher die Maschine fich bemächtigt, beobachten nnen, bas Freisegen zahlreicher Bände" und dadurch Ver­mebrung der industriellen Reservearmee, und die Verdrängung Der gelernten Arbeiter durch die einfachen, ohne viel Uebung nb ohne lange Lehrzeit erlernten Handreidungen gewöhnlicher agewerker.

Wie stellt sich in unserem Falle die Sache?

Unsere Quelle giebt darüber die beste Auskunft. Betriebe und zweckmäßiger Aufstellung bei 5 bis 6 Mann Be Eine Winde, so wird ausgeführt, leistet im regelmäßigen Dienung 7000 Mauersteine einschließlich des dazu nöthigen Mörtels in 10 Arbeitsstunden.

Es find bei 7000 Steine 140 Raften a 50 Steine,

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The 100 Steine ein Raften Mörtel= 70

"

Summa 210 Raften in 10.60

Bleich 600 Minuten Zeit zu fördern; dieß macht vro Raften und bub etwa 3 Minuten. Nun braucht ein Hub bis auf etwa 20 Meter Höhe nur 1 Minute, es haben also die Dreher zwi fden jeder Arbeitsleistung von einer Minute eine Ruhepause Don stoei Minuten. Der Abtarrer hat für jeden Karrgang dret Minuten. In Fällen, wo die Materialien weit gefairt werden müfen, werden zwei Rarrer eingestellt.

Man sieht, jebe Sekunde ist berechnet, der Mensch gilt nur noch als Schräubchen im Mechanismus, sein ,, Recht auf Muße" ift auf das Allernothwendigste eingeschräntt, und in dem maschinellen Getriebe geht der legte Rest individueller Freiheits­tegung unter. Der Mensch wird zum Maschinentheile, seine Lebensregungen, abgezirlelt auf das Genaueste, dürfen fich nur in mehrwerthschaffende Arbeit umfeßen.

alle 2 Minuten einen Sub macht und doppelte Karrmannschaft einstellt, die Tagesleistung der Winde in 10 Stunden bis auf 10 000 Steine einschließlich Mörtel gesteigert werden kann.

Aus dem Vorhergehenden geht flar hervor, daß, wenn man

Dieser Saß muß gebührend niedriger gehängt werden. Beigt er uns doch die Herren Arbeiterfreunde ohne Maste in ihrer ganzen Glorie. Mit welchem verbiffenen Ingrimm von diefen Steinträgern" gesprochen wird, die so übermüthig" find, sich nicht widerstandslos aur's äußerste ausnuten zu lassen, die unter dem Drud der wirthschaftlichen Mißfände Lohn

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erhöhungen anfireben. Solche Ueberhebung ist strafbar, denn

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die Unternehmer find am empfindlichsten, wenn ihnen auf das tapitalistische Hühnerauge getreten wird. Ganz abgefeben Davon, ob in Berlin solche Lohnfäge, wie sie die Baugewerts. Beitung" anführt, wirklich üblich waren, drängt sich doch von felbft die Frage auf: Muß nicht die förperlich am meisten an Steinträger angemessen bezahlt werden, damit sie im Stande find, ihre aufreibende Arbeit auf die Dauer leiften au lönnen? Die Verausgabung der Arbeitskraft geht bei den Steinträgern in folch' unerhörtem Maßstabe vor fich, daß zur Reproduktion derselben kräftige Ernährung, zur Beschaffung der letteren aber eine entsprechende Löhnung unbedingt nothwendig ist. Un bedingt nothwendig, soll der Arbeiter nicht von vornherein, statt von den Binsen, gleich von seinem Kapital, der Lebens Traft, selbst leben. Was fümmert aber dies Alles die Herren Baugewerksmeister! teselben schwärmen nur für eine Lohnerhöhung, für die möglichste Vergrößerung ihres Gnibehrungs" lohnes auf Roſten der Arbeiter.

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Noch aber haben wir nicht alle Vorzüge der Winde kennen gelernt. Beim Windenbetrieb hört alles Aufwerfen der Steine auf, es fällt daher noch eine andere Arbeitergruppe, die der lamottenträger, ganz fort. Ferner find nicht so viel Leitergänge zu bauen u. s. w.

Klar und scharf spricht die Bgw.- 8tg." die Tendenz dieser Reform aus: Jn erfter Reihe emansipiet uns die Winde von dem Steinträger, damit ist schon viel erreicht, wir haben doch genug mit ben anderen Alford arbeitern zu fämpfen; find wir nicht den Affordmaurern, Bugern vollständig in die Hände gegeben?..."

Die armen, bedauernswerthen Unternehmer, die wehrlos Diesen übermüthigen" Arbeitern gegenüberstehen!

Doch bleiben wir ernst. Feft fteht, daß auch das Bau­gewerbe nicht mehr gegen die maschinelle Technit gefeit ist. Dadurch wird die Bauhandwerkerfrage noch schärfer zugespißt, als bisher. Die foziale Noth wird noch ärger werden, wo die arbeitssparende Maschine hunderte aui's Pflafter werfen kann. Und noch immer feine sozialen Reformen?!

Parlamentsberichte.

Deutscher Reichstag .

54. Sigung vom 25. Februar, 1 Uhr. Am Tische des Bundesraths: von Boetticher, von Schelling, von Bronsart und Rommiffarien.

Dhne Disluffton wird in dritter Berathung die Abände rung des§ 137 des Gerichtsverfaffungsgefeßes nach den Be

63 find dann zur Bedienung im Ganzen 9 Mann nöthig, schlüffen der zweiten genehmigt. Es soll also vor der Entschei

3 Mann zum Dreben, 2 unten zum Herantarren, 2 oben um Ablarren, je ein Mann oben und unten zum Ab- und An bingen der Raften. bung

der vereinigten Straffenate oder des Plenums fowie in Ehe und Enimündigungssachen der Ober Neichsanwalt mit seinen schriftlichen Anträgen gehört werden. werden.( Antrag v. Graevenis.)

Sodann steht zur britten Berathung der G.-E., betr. die bie Vorlage bekanntlich nur in dem einen Punkt geändert, daß Der Abgabetarif nicht dauernd, sondern nur im ersten Betriebs fahr vom Kaiser im Einvernehmen mit dem Bundesrath, später durch Gesetz festgestellt wird.( 8 3.)

Die Maschine arbeitet, das ist ein Hauptzwed, billiger Arbeit bei Veränderung der Windenstellung das Tausend Herstellung des Nord Ostsee- Kanals. Das Haus hat Steine intl. Mörtel, bis zum Dach eines fünffiöckigen Hauses gefchafft, ungefähr gleich dem Tagelohn eines Sandlangers oder Tagelöbrers bei zehnftündiger Arbeits it, in Berlin also jest 2,50 Mart. Dazu kommen Reparatur toffen und die Amortisation des Anlagefapitals. Selbft bet 25prozentiger Abschreibung aber stellt sich das Tausend Steine einschließlich Mörtel erst auf 2,62 Mail.

nur bei einem Robbau benutzt werden und soll das ganze An­Rechnet man nun den ungünstigsten Fall, die Winde kann lagefapital von 400 Mart verloren gehen, dann erst wird das Laufend Steine 4,04 Mart zu befördern kosten. Beweis: Die Binde soll vom 1. Stod bis zum Dach eines Robbaues 5 Wochen lang benutzt werden, also 5.6.7000= 210 000 Steine intl. Mörtel fördern, so find dies bei 6 Mann Be Dienung 5.6.6= 180 Arbeitstage

a 2,50 Mart

bierzu die

alfo 210 000 Steine

Mörtel

450 Mart

Kosten der Winde mit 400

1

4,04 Mart.

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Summe 850 Mart

850 Mart oder pro Tausend inklusive

tatur ab, fo find 450 Mark Lohn und 100 Mart Amortisation,

Abg. Winothorst erklärt es für angemeñen und billig, wenn der Ingenieur Dahlström für seine Arbeilen und Ver dienste bei den Remunerationen, für die ja eine Summe in Aussicht genommen, nicht allein feine Auslagen erfekt erhielte, fondern auch eine Entschädigung, die seinen Arbeiten und Vers Diensten entspricht.

9

Abg. Broemel bringt die Tendenz der Eisenbahn­verwaltungen verschiedener Staaten, hauptsächlich Breußens, sur Sprache, durch Ermäßigung der Tarife die Schifffahrt aus dem Verkehr zu verdrängen. Allerdings find dafür der preußische Landes Eisenbahnrath und Landtag eigentliche Instanz, aber absehen kann der Reichstag davon nicht wo ein Ranal von höchster Be. in dem Moment, deutung für die Schifffahrt hergestellt werden soll, deren Intereffen durch jene Tarife aufs Tiefste geschädigt werden. Ich verlange für die Schifffahrt leine Sonderbegünstigung,

Schreibt man jedoch 25 pCt. für Amortisation und Repa- sondern nur Freiheit im Wettbewerbe, damit eine Privatindu­

aufammen 550 Mart die Koften von 210 000 beförderter Steine der pro Tausend intl. Mörtel 2,62 Mart.

strie nicht durch ein Machtmittel der Staatsverwaltung aus ihrem reblichen Erwerb gewaltsam herausgetrieben werde. Gegen diese einseitige partikulare Eisenbahntarifpolitit im

der Rosten des Transports durch Steinträger I nete Moment. Bugleich sollte man daran denken, der Schiff Drastische Beweistraft hat die Busammenstellung Namen des Reiches Verwahrung einzulegen, ist jetzt der geeigs

Abg. alben( deutschfreis.) Tommt auf die von Behm legung der Schifffahrtsstraße in die Hamburger Bucht zurüd. Aus der von der Admiralität veröffentlichen, theils von hamburgischen Beamten aufgenommenen Raite der Elb mündungen ergiebt sich, daß das 10 Meter tiefe Fahr waffer, durch welches die Schiffe, die fünftig den Kanal benußen wollen, hindurchgehen müffen, eine Breite von 500-1000 Meter hat, und daß es nur an einer kurzen Strecke durch ein nur 9 Meter tiefes Fahrwasser durch brochen ist, das aber noch eine viel bedeutendere Breite befigt. Heute stehen wir vor dem abschließenden Votum; ich denke, es wird ein ein ftimmiges fein; und unter den Broßibaten, die in der Re gierungszeit des Kaisers Wilhelm volibracht wurden, wird der Nord Ostsee - Kanal einen hervorragenden Plas einnehmen; nicht allein, weil er ein nationales Band ist, daß die deutschen Küsten der Nord. und Ostsee miteinander verbindet, sondern namentlich auch deshalb, weil er in dieser Zeit der großen Gegenfäge zugleich ein internationales Band ist, das die Böller miteinander verknüpft.( Beifall.)

Abg. v. Schali cha bedauert, daß der preußische Eisen bahnminifter das Hauptgewicht auf die Steigerung der Ein nahmen aus den Eisenbahnen legt. Daher erklärt fich, daß das Binnenlandstanalprojekt bis fest noch nicht zu Stande ge Tommen ist.

Staatssekretär v. Boetticher: Aus den Ausführungen des Herrn v. Schalfcha flingt auch wieder der Vorwurf heraus, als ob der preußische Herr Reffortminister den Eisenbahn verlehr zu Gunsten des Schifffahrtsverkehrs begünstige, und baß er bestrebt sei, den Schifffahrtsverkehr lahm zu legen. Meine Herren, Sie wollen fich doch vergegenwärtigen, daß gerade in Preußen der Eisenbahnminifter gleichzeitig auch Minister der öffentlichen Bauten ist, und daß dieser selbe Mis nister der öffentlichen Bauten ein eifriger Förderer der Kanal projekte ist, die demnächst die preußische Legislatur beschäftigen werden. Es wird an der Zeit sein, sich darüber schlüssig zu machen, wenn der Kanal bem Betrieb übergeben wird. In der Regel wird ja auf solchen Straßen die Bolltontrole da durch geübt, daß entweder die zollpflichtigen Waaren unter zoll­amtlichen Verschluß genommen werden, oder daß das betreffende Webilel, also hier die Schiffe, die den Kanal pafftren, unter Bollbegleitung geftellt werden. Ich nehme an, daß vorbehalt lich eines etwa später noch zu erfindenden besseren Modus einer von diesen Wegen bei den Schiffen, die diesen Kanal pafftren, gewählt wird.

Abg. Graf Ballestrem betont, daß der Minister May­bach, der allerdings auch Minister für öffentliche Arbeiten fet, Das Hauplintereffe für die Unternehmungen zeige, welche das meifte Geld einbringen. Das liege einmal im fistalischen In­tereffe.

Abg. Graf olft ein erklärte fich für die Vorlage, die im militärischen Interesse geboten sei; Brömel und Schrader tonftatiren nochmals, wie durch die Tarifermägi gungen der Staatsbahnverwaltung der Schifffahrt die Ston furrens mit den Eisenbahnen erschwert fet.

Abg. Meier( Bremen ): Ich wunderte mich über die Rlage Broemel's. Wir find sonst immer der Meinung, er be günftige die Schifffahrt, den Handel insofern nicht, als er uns höhere Zarife von den Hafenftädten nach dem Innern auf erlegt, und die Ausnahmetarife beseitigt. Die Eisenbahnen follten gar feine fiskalische Seite haben, gar feine Ueberschüffe liefern, und so billige Tarife haben, daß ste zwar Roften und Rinsen decken, aber auch weiter nichts.

Staatssekretär v. Boetticher: Der Herr Abg. Broemel hat bedauert, daß ich der Anregung, die er und der Herr Abg. Schrader gegeben, nichts weiter als volle Paffioität entgegen zusetzen gewußt habe. Meine Herren, der Vorwurf ist un begründet. Ich habe mich gar nicht paffio verhalten; ich habe den Herren den Weg bezeichnet, auf dem allein ihre Beschwerden und Desiderten verhandelt werden können, nämlich den Weg der preußischen gefeßgebenden Fattoren. Also, meine Herren, das einzige, was von Ihrer Aktion übrig bleibt, ist bas, daß Sie fagen fönnen: Die Tariffefiftellung für den Nord Ostsee - Kanal wird beeinflußt durch die Lage der preußis schen Tarifpolitik! und bezüglich dieser Frage will ich in die Aften schreiben: Reproduratur nach 8 Jahren!" Dann bin ich recht gern bereit, mit Ihnen diese Sache sehr gründlich zu diskutiren. Heute ist alles, was Sie darüber sprechen, ein Monolog, der absolut gar keinen Erfolg haben kann!( Sehr richtig! rechts.)

Abg. Behm: Wenn der Abg. Halben erklärt hat, jetzt würde für das Elbfahrwaffer von Hamburg Genügendes ge than, und der Zustand des Fahrwaffers von Kurhaven sei nicht so schlimm, wie ich gemeint habe, so muß ich sagen, daß ich, der ich die jetzigen Leistungen des Staates Hamburg in dieser Beziehung überall nicht beurtheilen tann und auch nicht will, jedenfalls mich hierüber nicht zu Ungunsten Hamburgs aus sprechen werde, bei der früher ausgesprochenen Ansicht stehen bleibe, daß nämlich Schiffsunfälle und Kollisionen in großer