die Zukunft gehört; wir glauben bas aber nicht, weil wir annehmen, daß er ein geringeres, sondern weil wir glauben, daß er ein höheres Maß der individuellen Frei heit bringen wird, ja daß jenes Maß und jene Allgemein heit individueller Freiheit, welche von den höheren Macht anforderungen fünftiger Selbsterhaltung unbedingt gefordert sein werden, nur der gereinigte Sozialismus zu verwirklichen im Stande ist. Verhehlen wir uns aber nicht, daß die individuelle Freiheit heute weber allgemein, noch in höchst möglichem Grade besteht. Die Ungleichheit des Besizes und die Auslieferung der Mittel gesell schaftlicher Produktion an den Privatbesitz hinderin bie Maffen, allgemein höhere Grade der Anpassung zu erreichen; nach der Rangordnung der indivis buellen Tüchtigkeit den überlieferten Besitz geistiger und materieller Güter mitzugebrauchen; auf allen Rings plägen Bulassung zu finden und nirgends einer anderen Uebermacht weichen zu müssen, als jener des höheren Talentes und der tüchtigeren Ausbildung. Wir glauben das her, daß der realifirbare Sozialismus einen bedeutenden Schritt weiter auf der Bahn individueller Freiheit vollziehen und vom Rommunismus der Anfänge der mensch lichen Sivilisation fich weiter entfernen muß, als der herrfchende Rapitalismus der Gegegenwart."*)
Schäffle also theilt nicht die von den Gegnern des Sozialismus so oft geltend gemachte Anficht: daß derselbe eine bedeutende Beschräntung, wo nicht die gänzliche Aufhebung der freien Selbstbestimmung zur Folge haben würde. Schon etliche Jahre vor ihm er flärte der englische Nationalökonom Stuart Mill : daß bie besfallfigen, sowie überhaupt die Einwendungen gegen den Sozialismus ft art übertrieben worden seien. Er ist geneigt, nicht nur dem Sozialismus sondern sogar bem Kommunismus den Vorzug vor den heutigen Buständen einzuräumen." Im Vergleich mit der Mehrzahl der Menschen gegenwärtigen Lage Menschen fagt er würden bie Beschränkungen des Rommunismus als Freiheit erscheinen. Die große Maffe der Arbeiter hat so wenig freie Wahl bei ihrer Beschäftigung oder ihrem Aufenthalte, sie ist, praktisch ge= nommen, so abhängig von festen Regeln und fremdem Willen, wie es nur bei irgend einem Syftem, wirkliche Sklaverei ausgenommen, sein fann."*)
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Mehr, wie je zuvor, is heute die ernste Mahnung am Plage, die schon vor sechzehn Jahren Fr. A16. Lange an die Besizenden Gebildeten" richtete***): ftatt fich blos bei jeder ernsthaften Krisis aus Angst vor der un vermeidlichen sozialistischen Färbung einer etwaigen Revo lution" mit aller Macht auf die tonservative Seite zu werfen, die Arbeiterfrage nicht minder eifrig, wie bie Arbeiter selbst, zu studiren, und sich zu be mühen, die Dinge, fo so meit es gehen will, auch einmal mit den Augen des Arbeiters zu fehen, fait den Arbeitern mit aller Gewalt ihre eigene Anschauung aufbrängen zu wollen, welche ohne die optimistische Gemüthsstimmung ber bevorzugten Gesellschaftsklassen Niemandem vers ständlich ist. Mit der wachsenden Ueberzeugung von ber Nothwendigkeit großer und allseitige Opfer fordernder Reformen wächst aber nicht nur die Wahr fcheinlichkeit ihrer Durchführung, sondern vor allen Dingen auch die Wahrscheinlichkeit ihrer glü d. lichen Durchführung.
arbeitenden
Längst ist die Frage der sozialen Reform zur Lebensfrage der modernen Kultur in Europa ge worden. Der treibende Reim eines neuen fozialen Lebens entfaltet sich; der Drang ber Klassen nach Vervollkommnung ihrer selbst und Erringung eines würdigen Daseins, will sich frei ausleben. Nur kurz fichtiger Egoismus vermag diesem Drange zu widerftreben. Der wirklich Gebildete weiß, daß die Weltgeschichte mancherlei Pfade hat, auf denen sie die Menschheit ihrer höheren Beftimmung entgegenführt. Nicht nur auf dem Wege des äußern Sieges, sondern auf dem Wege beständiger Niederlagen und Verfolgungen brechen die Ideen einer neuen Beit sich Bahn und der Untergang ganzer Rultur Epochen ist schon oft das Mittel gewesen, um neue und
*) Schäffle Bau und Leben des sozialen Körpers" II, 5. 78 und 120.
**) Mill. Prinz. b. polit. Dekonomie" II. B. ***) Lange„ Die Atbetterfrage" Bweite Aufl. S. 365 ff.
mußte er mir auch Mittel zur Abwehr an die Hand geben. Das waren meine Gedanken, als ich von Selchow nach der Residenz floh, weld' lettere ich glüdlich erreichte. Ich wollte am Bahnhof eine Droschte nicht nehmen, weil ich mich da um eine Marke an den dort stationirten Polizisten hätte wenden müssen. Später fand ich keinen Wagen und so be schloß ich, den Weg zu Fuß zurüdzulegen. Sogleich nach
höhere Formen des gesellschaftlichen Lebens aus den Trümmern| höhere Formen des gesellschaftlichen Lebens aus den Trümmern einer unhaltbaren Vergangenheit hervorgehen zu lassen; die Gewalt der Herrschaft des Veralteten treibt unaufhaltsam das geistige Leben in neue Bahnen und läßt es auf neuem Boden wurzeln und aufblühen; diese Herrschaft kann es nicht hindern, daß Kern und Wesen der ganzen fozia liftischen Bewegung sich immer mehr konzentriren auf jenen, mit der höheren geistigen Bestimmung des Menschen identifchen Rampf gegen den Rampf ums Dasein, den Krieg Aller gegen Ile, ber unsere Epoche Biel und Ende dieses großen so scharf charakterifirt. Biel und Ende dieses großen geistigen Rampfes ist nur zu suchen in der Besiegung ber falschen Willensrichtung", die sich allen großen großen und durchgreifenden Verbesserungen in ber Lage des Volkes von jeher entgegengestellt hat. Und möge dieser Kampf in Wahrheit auch ein licher Prozeß fein, so bat er doch seine endlichen Biele, seine Friedensschlüsse und Siegesfeste. Zukünftige Weltperioden mögen mit neuen Differenzirungen, mit neuen Formen des Rampfes ums Dasein zu rechnen und zu ringen haben; allein die gegenwärtig dominirende Form findet ihren be stimmten Abschluß nur in der freien genossen ichaftlichen Arbeit mit all ihren Vorbedingungen und Ronsequenzen". Das kann vernünftigerweise nicht be zweifelt werden.
Politische Uebersicht.
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daß der preußische Premierminister Fürst Bismard als- reich& unmittelbarer Herrscher, unter dem Titel eines Bi tönigs der vereinigten preußischen Kolonien, über Kamer Angra Pequena, Oftaftila, Neu Guinea und den Bilma Archipel gesezt werde. Aber troß dieses Einverständniffes f wir doch nicht gerade erbaut von solchen partikularifi ruht und deen, die auf nichts anderes als auf die Beisepung Deutschen Reichs hinauslaufen. Die Freiheit wird im D schen Reiche schon zu Tode gehegt, die Einheit wird nachfolg Wir befinden uns in der That auf abschüssiger Bahn!
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Bur Pariser Weltausstellung. Unsere Ansicht die Ausstellungen ist bekannt. Wir stehen denselben fy thisch gegenüber und wünschen, daß für das Jahr 1888 Berlin eine glorreiche nationale Ausstellung, da es nun mal eine Weltausstellung nicht sein fann, zu Stande fom bann aber wünschen wir ferner, daß das Deutsche Reich im Jahre 1889 an der Pariser Weltausstellung in bereit festzustehen, daß die deutsche Reichsregierung ihre ablehnen prangte. baltung beibehalten wird, und für dieselbe find, nad offigiösen Notiz in der Köln . Stg.", noch andere Grün maßgebend, wie der herrschende Druck in Handel und Berl Die Deutsch feindliche Stimmung in Fran reich baure ungeschwächt fort. Der Chauvinismus habe ben legten Jahren erheblich zugenommen. Man dürfe den Patriotenligiften und ähnlichen Leuten, die den Cha nismus gewerbsmäßig betreiben, monatelang leichte Gelegen welches fri geben, fich in der deutschen Eektion einer Barifer Ausftell burch Ungehörigkeiten auszuzeichner und bei Gelegenheit Aufreizungen und freien Entrees die deutschen Farben chimpfen. Reklamationen deutsiderseits dagegen könnten franzöfifchen Regierung Verlegenheiten bereiten. Gründe halten wir durchaus nicht für stichhaltig. Die fra zöfifche Regierung hat die Macht, derartige Stubeftörer in gebührenden Schranken zu verweisen, wobei sie von
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Bariser Arbeitern eventuell energisch unterftüst with Aber auch das erhebende Gefühl, daß zugleich der hunder jahrige Geburtstag der großen franzöfifchen Revolution
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der alle Länder der Welt, Deutschland nicht in legter Linke große Kulturvortheile erlangt haben, gefeiert wird, läßt durhand auf dem klassischen Boden der Freiheit und der Mensche
vorkommen lönnten.
Ueber die freifinnige Partet hat sich nach den
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Iratischen Blättern" der Reichstagsabgeordnete Lenzmann in einer Versammlung des Demokratischen Vereing hit i Berlin in folgender Weise geäußert: Es sei der freifinnig Partet zum Verdienst anzurechnen, daß fie sofort Branntweinmonopol entschieden Front gemacht habe. sei die Bartei aber nur in solchen wirthschaftlichen Fragen
gegen
eine kleine Auffrischung in der Vollsgunft zu gönnen.
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freiheitlichen Grundsäße unbedingt eingebent. Doch fei war deffen recht bedürftig. Mit dem Branntweinmonopol b der Reichskanzler ihr den Schlud aqua vitae gereicht, ber durch Ermunterung ihrer Lebensgeifter auf einige Bet, Anschein der Lebenskraft verliehen habe. Wenn nur die " Schlesische Beitung", in lung dieses aqua vitae so lange vorhalten möt um der Partei den erforderlichen Muth Abstimmung gegen das Sosialistengefe
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Auf abschüssiger Bahn. Wir haben es schon im nationalen Intereffe beklagt, daß der Reichstanzier sowohl, als auch nalen Intereffe beklagt, daß der Reichskanzler sowohl, als auch eine große Anzahl derjenigen Abgeordneten, welche den nattonalen Gebanten allein gepachtet zu haben glauben, den Schwer punkt der parlamentarischen Verhandlungen vom Reichstage punkt der parlamentarischen Verhandlungen vom Reichstage fort in das partikularistische preußische Abgeordnetenhaus ver legt haben. Die Polenfrage wird als eine rein preußische aufgefaßt, trosdem fie gerade im Auslande Aufsehen erregt, auswärtige Angelegenheiten aber dem Reiche unterstehen. Der Bartikularstaat Preußen hat durchaus nicht das Recht, durch Partikularstaat Preußen hat durchaus nicht das Recht, burch einseitige geseggeberische Handlungen, welche im Auslande Groll erweden fönnen, das deutsche Vaterland in Kriegsgefahr zu bringen. Eine schöne Einigkeit das! Vorläufig allerdings mag Rußland der Entwickelung in Preußisch- Polen noch gleichgiltig zusehen, jedoch dürfte es aufgeweckt werden, wenn die polnische Frage durch die Ausweisungen der Polen aus Preußen, dann durch die Expropriationen mehr nach RussischBolen gespielt und dort brennender wird. Dann würde ein deutsch russischer Krieg, eigentlich ein preußisch russischer Krieg, in welchem natürlich das übrige Deutschland verwidelt würde, nicht zu den Unmöglichkeiten gehören. Ertönt doch schon aus Russisch- Polen eine Stimme, die laut ruft: Bismard, der Retter Polens !" Die welcher diese Stimme verlautet, erklärt ausdrücklich, daß der Rufer im Streit ein echter Vollblutpole sei, ein Großgrundbefizer aus Wolhynien ; andernfalls hätte man den selben wohl in der Wilhelmstraße hier in Berlin vermuthet. Also unser Boulblutpole" meint, daß die Wiederherstellung Also unser Vollblutpole" meint, daß die Wiederherstellung Bolens ohne die preußischen Beftzungen des früheren polnischen Reiches geschehen müffe; auch auf Galizien sei vorIäufig zu verzichten. Russisch Polen aber müffe im Einverständniß mit Deutschland und Desterreich selbstständig gemacht werden und in südöstlicher Richtung fich bis zum schwarzen Meere ausbreiten. Der Anfang aber zu dieser Neu gestaltung des polnischen Reiches set völlige Verzichtleistung auf die preußischen Gebietstheile und die dadurch erworbene Beihilfe des Fürsten Bismard. Wir wollen uns gar nicht mit diesen Spekulationen hier beschäftigen, sondern nur konstatiren, daß all diese Vorschläge sich an den Fürsten Bismarc als preußischen Minister, nicht als deutschen Reichslangler wenden und darin liegt eben die schiefe Stellung, die gegenwärtig das Deutsche Reich zum Rönigreich Preußen einnimmt. Es ist zwar wahr, daß Preußen in Deutschland aufgehen sollte, aber das grade Gegentheil ist der Fall. Nun wird gar noch offiziös angedeutet, daß dem Reiche die Rolonien zu entziehen und auf Preußen zu übertragen feten. An fich hätten wir dagegen nichts einzuwenden und könnten uns auch dem Vorschlage der ,, Freifinnige Btg." wohl anschließen,
Stelle
bie Augen wieder
öffnete.
des Muthes beffern Theil erwählen und fich von der
Softim
erhalten. Es set aber zu befürchten, daß einige der be mung fern halten würden. So die ,, Demokratische Beitung Herr Eugen Richter nahm es dem„ Berliner Vollsblatt der Deutsch Freifinnigen bei der bevorstehenden Abstimm
Deutsch Freifinnigen an eine nähere Adresse wenden.
Ehrliches Lob verdrießt die Mantelträger.
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,, Leipziger Tageblatt ", ein nationalliberales Drgan nation liberalfter Sorte schreibt: Nach dem amtlichen stenogrambli Bericht hat der Abg. Viered in der Sigung des Reichstag
am 18. Februar fich nicht gescheut, folgende Behauptung aufprechen:
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In Leipzig lam ich unter die Dbbut des Bol affeffors Bausch, der ein sehr geachteter und huma Beamter war; dieser Beamte bellagte fich mit rere meiner politischen Freunde bestätigen tönnen hier im Hause anwesend find, daß er seinen Namen allen möglichen Schergendiensten hergeben müßte was geschah we ter? Der Mann hat sich fur das genommen. Das Gefühl seines Stanbe wie Goethe fagt, fraß ihm das Herz." Der B meifter von Leipzig , der hier anwesend ist als Mitg des Hauses, wird Ihnen bestätigen, ein wie gead Beamter dieser Mann war; als ein ausgezei Ehrenmann tonnte er es nicht mit ansehen, dieses Sozialistengeset bandhaben sollte. Alfo
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dieser Man ihr geschehen werde. Findige Reporter ließen es fich hatte mich wegen der Nähe des städtischen Krankens angelegen sein, das zu ermitteln, und bald hatten fie hauses hierher gebracht, und mein Bustand gebot meine bauernde Aufnahme in baffelbe. Als ich erwachte, raste ich in einem Fieber, und ba ich nichts bei mir führte, was mich hätte legitimiren können, blieb ich unerkannt. Das Hare Bewußtsein ist mir überhaupt erst jest wiedergelehrt;
erklärlich, daß weitere Maßregeln zur Zeit nicht gege
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ergriffen wurden. Sie brauchte nicht polizeilich bewach werden. Der Tod wachte an ihrem Lager. Es gab v Leute, welche denselben von dort verscheucht wünschten, vor Gericht zu sehen und zu hören, wie es die Polizei so gründlich zu bupiren. Man
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dem Eintreffen in der Stadt hatte mich aber eine unfägliche als man mich nun nach meinem Namen und Stand be nicht aus chriftlichem Mitgefühl, sondern nur, um fie n
Angst befallen, und diese wuchs mit jedem Schritt in der Richtung nach meinem Elternhause. Eine Ahnung fagte es mir, daß bort etwas Böses mich erwarte, und natürlich legte ich mir bas so aus, daß das Haus vielleicht von Polizisten bewacht sei, welche mir den Eingang wehren würden. Tausend Möglichkeiten schossen mir wirr burch den Kopf. Von Beit zu 3eit blieb ich stehen, um Athem zu schöpfen und zu überlegen, wie ich sonst noch ein Zusammen treffen mit meinem Vater erwirten fönne.
Ich dachte baran," erzählte Erna weiter, ein paar Beilen nach Hause zu schicken; aber wenn man dem Boten ben Brief vorher abnahm, konnte das die Polizei nur um so schneller auf meine Spur bringen. Nach erneuertem Bögern und Ueberlegen beschloß ich, erst spät am Abend zu meinem Vater zu gehen. Den Schlüssel zur Gartenpforte hatte ich noch bei mir und ich sagte mir, daß fie mich dann schon in einer anderen Richtung suchen würden.
fragte, schickte ich zu Ihnen. Sie haben mein Geständniß, mehr weiß ich nicht zu sagen; und nun berichten Sie mir gütigft, was ich noch nicht wußte."
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gefühl für Erna, aber auch keine Sympathie für die Poli " Ich fürchte, diese Unterredung hat Sie schon zu sehr und so klatschte man der ersteren Beifall, ohne ihr ange
angegriffen," entgegnete Romberg, auch wüßte ich dem Ihnen bereits Bekannten wenig mehr hinzuzufügen. Sagen
liches Vergehen zu entschuldigen.
Sie mir nur noch das Eine: Haben Sie bei Ihrem Augen über die Spalten der Zeitungen hin, immer b
merkt, daß er mit einer solchen in Verbindung stehe?"
Erna schüttelte in filler Verwunderung den Kopf. ,, Sie entfinnen sich auch nicht, daß er von einer Tob feindin gesprochen und Sie vor einer verschleierten Dame gewarnt hat?"
,, Nein, das hat er nicht. Er sprach nur ganz allgemein von einem Tobfeind, nach dessen Persönlichkeit ich dann nicht weiter fragte."
in den Staub getreten werden würde.
wärtig, daß der Tod ihren heißen Wünschen ein rafches S gesezt haben könne. Aber die Berichte über Ernas Befind -man wußte nicht, aus welcher Feder fie flammten lauteten von Tag zu Tag günstiger, und damit wuchs be auch die Hoffnung des sensationsbedürftigen Publikums eine vielversprechende, nervenpridelade Gerichtsverhandlu in welcher der einst hochgeachtete Name Eschenbach volle Eines Morgens aber entfuhr den hunderttausend Lipp gegen Erna Eschenbach war eingestellt; wegen Mangels Beweisen sah man sich außer Stande, bie Anklage Tofem Umberwandern den Tag zu verbringen. Gegen sie so tief, daß fie noch einmal von einer Ohnmacht befallen guten Leute wie ein Blitz aus heiterem Himmel nach diesem fernst gelegenen Stadttheil, um hier in plan- findung seiner Leiche vor dem geöffneten Geldschrank erschütterte die Tochter des Bankrotteurs zu erheben. Das traf
Ich bog also von meinem Wege ab und begab mich
Mittag suchte ich eine Konditorei auf, in der ich mir eine Erfrischung reichen ließ. Erst beim Anblick der umberLiegenden Beitungen fam ich auf ben Gedanken, nachzusehen, ob etwa eine meine Verfolgung erklärende Notiz darin ents halien sei.
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Ich brauchte nicht lange zu suchen, und was ich fand, ließ mich mit einem lauten Aufschrei besinnungslos nieber stürzen. Mein Vater tobt scheinbar getödtet Alles das zu Bank beraubt und ich deshalb verfolgt... sammen gehalten, war genug, um meinen Geist auch bann zu umnachten, noch, als ich an
Auf Erna's wiederholtes Drängen machte nun Romberg ein allgemeiner Ruf der Enttäuschung. Das Berfabr
einige Mittheilungen, doch nur soweit sie den Tod ihres Die umständliche Auf
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Begleiter das Krankenhaus. Er zweifelte nicht, daß Erna sprochen.
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munkelte, das fäme von oben her", weil der Herr R Romberg fandte nach dem Arzt und verließ mit seinem mergienrath" gewesen, vergaß aber darüber, daß erft für von oben her" nicht intervenirt worden war, als ein veritable unter dem Eindruck ihres nahen Todes die Wahrheit ge Fürst wegen Betruges zu einer schmachvollen Kerkerbaft ver theilt wurde. Man war viel zu standalfüchtig unb fenfation an Beweisen nun ja! Alles Vorangegangene hatte f bie Unfähigkeit der Polizei erwiesen, hiermit ftellte fie
Der Widerruf des gegen Erna erlassenen Steckbriefes in den Beitungen lenkte bie öffentliche Aufmerksamkeit noch einmal auf diesen halb vergessenen Gegenfiand. Alle Welt war auf die erwarteten Enthüllungen gespannt, wo und wie man Erna Eschenbach gefunden und was nun weiter mit
bedürftig, um einfach die Thatsache zu akzeptiren.
Wollte man
nun selbst ein Armuthszeugniß aus. Publikum nachträglich weismachen, es lägen gar weise gegen Erna Eschenbach vor?
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