NaS Eintritt in die Tagesordnung werden «ine Anzahl Nawraltsationsgesuche geschäftsordnungsmWg er- ledigt. Berichterstattung über den Protest gegm die im 8 Kommunal-Wahlbezirk von der 3. Adtbeilung voll« zogene Wahl eineS Stadtverordneten. Berichterstatter ist der Stadto. Horwiy. Derselbe giebt eine Darstellung deS durch die Zeitungen bereits veröffenilichten ErgedniffeS der Untersuchung seitens des zu diesem Zweck gewählten AuS- schuffeS, der, wie der Berichterstatter versichert, mit Sachlichkeit und Strenge den vorliegenden Protest geprüft habe. Die er« hobenen Vorwüife seien thells zu allgemein, theils unwesentlich, theils unbegründet. Gewichtig seien nur zwei Einwendungen gewesen. Der eine gegen die Giltigkeit der Wahl vorgebrochte Grund sei der gewesen, dah ein Wahlvorsteher die jugendlichen Arbeiter und Arbeiterinnen seiner Fabrik unter Androhung der Entlastung aufgefordert habe, Sorge zu tragen, daß die Bäter für Herrn Bortmann stimmen möchten. Durch eine derartige Drohung könne die Wahlfreiheit in der That beein- trachtigt erscheinen. Aber auch dieser Borwurf ermangele jeder näheren Begründung durch Angabe von zureichenden Beweis- Mitteln, obschon die Protesterheber fich bewustt sein mußten, daß derartige Angaben erwiesen werden müsten. Ter AuS- schuß war daher auch bei diesem Angriffsounlte nicht in der Lage, der angeführten Thatsache näher zu treten. Ein weiterer ernsthafter Einwurf sei in dem Proteste der gewesen, daß be- hauptet wurde, einem Unterbeamten, als derselbe für den Ge- genkandidaten Ptckenbach gestimmt hatte, sei überlaut vom Wahlvorsteher zugeschrien worden:„Sie werden entlasten I" und daS zu einer Zeit, als viele Unterbeamte im Wahllokal anwesend waren. Der Ausschuß sei zu der Ansicht gekommen, daß die Aeußerung:„Sie werden entlasten l" gleichbedeutend mit der Aeußerung:„Sie find entlasten!" sei, mit der Auf« forderung, daS Lokal zu verlassen. Der Wahlvorsteher sei auch in keiner Weise in der Lage, einen Beamten, und noch dazu einen königlichen Eisenbahnbeamten, wie in diesem Falle, zu entlasten. Deshalb sei auch dieser Ein- wurf hinfällig. Der Ausschuß könne hiernach nur empfehlen,„den Protest gegen die im 8. Kommunalwahlbezirk von der m Abtheilung vollzogen« Wahl deS Kaufmanns Bort- mann zum Stadtverordneten für unbegründet zu erachten." Heber die prinzipielle Frage, ob der Ausschuß alle Stadtver- ordnetenwahlen, d. h. diejenigen, gegen welche kein Einspruch erhoben ist, zu prüfen habe, sei man zu der Anficht gekommen, daß eine Piüfung nur auf diejenigen Wahlen zu beschränken sei, gegen die Protest erhoben werde. Bon den Stadtverordneten Inner und Gen offen ist der Antrag eingelaufen, eine Prüfung aller Wahlen(so wie eS der Reichstag thut) vomehmen zu lasten.
Stadtv. Frmer erklärt fich zunächst mit dem Antrag deS Ausschusses einverstanden und begründet sodann den eigenen Antrag. Die Stadtoerordneten-Bersammiung habe die ge- bieterisch« Pflicht, die GÜtigkeit aller Wahlen von AmtSwegen zu prüfen. Stadto. Singer erklärt fich mit dem Antrage Inner einverstanden. Die Stadtverordneten� Versammlung solle nicht auf das kleine Maß Arbeit verzichten. Es sei ganz klar, daß es bei den Wahlen eine Reihe von Vorkommniffen gebe, die zwar nicht Grund genug gäben, Protest gegen die Giltigkeit zu erheben, doch ein hohes Maß Ungerechtigkeit enthalten. Bei aller Vorliebe, das gute Einvernehmen zwischen Magistrat und Stadtverordneten- Versammlung nicht zu stören, sei eS doch gut, ge- wisse Dinge vor daS Forum der Versammlung zu bringen. Der Referent habe zwei Punkte besonders hervorgehoben. Der erste sei deshalb unerheblich, weil die behaupteten Thatsachen nicht unter Beweis gestillt worden seien. Es sei Sache der- jenigen, die den Protest erHeden, die Beweise, daS Material Jur Entscheidung zu liefern. Es wäre verkehrt, wenn Be- örden und Körperschaften allgemein gehaltene Behauptungen zum Beweise führen sollten. Im Allgemeinen werde ja von allen Parteien auch im Reichstage anerkannt, daß Wablbe« einfluffungen, die auf die wirthschattliche Nothlage spekuliren, auf das Schärfste zu verurthciien seien. Abweichend von der Anficht deS Referenten sei seine(Redners) Anficht über den zweiten erheblichen Punkt.„Wäbrend auch ich der Anficht bin, daß die im Protest behauptete Thatsache von Einfluß auf daS schließliche Resultat der Wahl nicht sei, glaube ich doch, daß die Angelegenheit schwerwiegend genug ist, um Erhebungen zu veranlassen. Ich befinde mich hierin in Einklang mit der Handhabung der Geschäfte in parlamentarischen Körperschaften. Wenn die im Protest enthaltene Behauptung, was ich nicht entscheiden will, richtig ist, dann ist der Wahlvorsteher weit über das Maß seiner Befugnisse hinausgegangen und es müßte Remedur seitens deS Magistrates erfolgen. Auch im Ausschusse ist es anerkannt worden, daß der Magistrat durch unsere Dis- kusfion Gelegenheit erhalten wird, unsere Anschauungen über diesen Punkt kennen zu lernen. Der Magistrat möge Erhe« bungen veranstalten und die betreffenden Wahlvorsteher auf- fordern, mit aller Unparteilichkeit zu verfahren. Wenn der Herr Referent diesen in der Kommission hervorgetretenen An- schauungen in seinen Worten Ausdruck verliehen hätte, würde ich eS nicht erwähnt haben. Stadtverordneter Löwe bemertt zu dem Antrage Jrmer, daß die Eiadtver ordneten- Versammlung daS prinzipielle Recht, alle Wahlen zu prüfen, anerkenne, daß aber daS bisherige Verfahren genüge. Die Diikusston wird geschloffen.
Der Antrag deS Ausschusses wird angenommen. Der Antrag Jrmer abgelehnt. Bau einer Spreebrücke im Zuge der Kaiser -M Helmstraße.(2. Berathunp.) Nach kurzer Diskusfion wird d« Vorlage auf Antrag deS Stadtv. Meyer l einem Ausschuß der vom Vorfitzenden zu ernennen ist, zur Vorberathung üb«. wiesen. Herstellung einer Lazarethbaracke in der Waisenanstalt zu RummelSburg . Die Vorlage wird auf»>>' trag des Stadtv. S p i n o l a an den Magistrat mit dem M' suchen zurückgegeben, dieselbe der Deputation für öffentliche Gesundheitspflege zur Vorberathung zu überweisen. Bewilligung deS Restes der Bausumwe für die Zentral-Markthalle und die Zufübrungigeleile erfolgt Eine AnzahlRechnungen werden dem Rechnung»' auSschuß überwiesen. ZumMitgltedfürdaSErleuchtungS-Kura' t o r i u m wird der Stadto. Löwe mit 77 Stimmen gewählt, w* Stadto. Bellermann erhält 8 Stimmen. Die Erwerbung des von dem Grundstücke Alexaiu drinenstraße 3/4 zur Straßenocrbreiterung erforderlichen Terrain» wird nach dem Antrage des Ausschusses beschlossen. Erweiterungen und Erneuerungen am dm städtischen Gasanstalten und am Rohrsystem in der Etadu Die Anträge deS Ausschuffes werden angenommen... Berathung des StadthauShalts- Etat» pro 1. April 1886/87. Kapitel l Abth. 1. Grundstücke in d« Stadt, Abth. 2, ländliche Grundstücke. Abth. 3, KalksseinbruS zu Rüdersdorf , Abth. 4, Berechtigungen. Die einzelnen»n- träge des EtatS-BusschusseS werden nach unwesentlicher Deb »» genehmigt.— Auch die Berathung deS Kapitels V, Unterricht» Verwaltung— Abth. 1, höhere Lehranstalten für Knabe».' Abth. 2, höhere Mädchenschulen; Abth. 3, Turnhallen; Abth 4 verschiedene Einrichtungen für die höherm Lehranstalten' entbehrt deS allgemeinen Interesses. Die einzelnen AnW deS EtatS'AuSschusses werden angenommen.... Weiterpachtung der Chausseegeldheb» stelle zu Reinickendorf . Der Antrag wird genehmigt.. Der Verkauf deS Restgrundstückes Panlstr. 29» Badstr. 52 wird beschlossen. � Die übrigen Vorlagen entbehren des öffentlichen™ teresseS. Schluß 8'/. Uhr. Es folgt eine nicht öffentliche Sitzung.
Kriefkasten der Redaktion. . D. Wiesenst-. Wenden Sie fich mit dem«>7.-, auf Strafausschub an die Kgl. Staatsanwaltschaft beim � gericht l und fügen Sie ein ärztliches Attest bei.
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Ausruf
837] zu einer Reform in der Kunstrichtung der Malerei durch eine„Unterrichtsschule", welche die durch zerstörende Einflüsse der Krtegsperiode des ersten Napoleon verloren gegangene und«inst zur vollständigen Vollkommenheit entwickelte Kunst« technik der alten Meister uns wiedergewinnen Hilst! Geschehen ist in der Sache folgendes: In München , wel- ch«S in Ku> stangeleaenheiten voranschreitet, hat ein durch Che- miker sekunditteS Fachblatt(A. Keim) die Schädlichkeit der modernen Farben aufgedeckt und bewiesen, daß sie in der modernen Kunsttechnik fich gegenseitig vernichten. Ferner ist auf Anregung deS Herrn Ministers v. Goßler über eine bessere Promparation der Maltafel durch den Münchener, Henn Hauser, eine Abhandlung veröffentlicht, welche auch noch über die Fir- niste u. s. w. berichtet. Bon den Unterzeichnem dieses Aufrufs ist nun in dem obigen Münchener Fachblatt das ganze Ver- hältniß der neuen zur alten Technik noch weiter aufgedeckt und darauf hingewiesen, daß ein günstiges Resultat nur durch eine wenigstens in einer der deutschen Akademien zu errichtenden „kleinen Kunstschule" für die verloren gegangene Technik ge- schaffen werden kann. Er wendet fich deshalb jetzt folgender- maßen an den Herrn Minister v. Goßler: Ew. Exzellenz An- schauung, daß hier schon Manches von einzelnen zur Besserung geleistet worden sei, mag im Allgemeinen zutreffend sein, allein zu einer gründlicheren Abhilfe reicht daS Geleistete bei Weitem nicht auS. Die einzelnen Resultate müßten Sammlung finden und daS könnte nur durch prinzipielles Zusammenwirken von Vielen geschehen. ES waren ja auch Jahrhunderte und daS Zusammenwirken von tauienden von Künstlern und zwar Meistem erforderlich, um die Vollkommenheit jener alten Technik zu eneichen und daher wird eS auch der Anstrengung vereinter Kräfte bedürfen, deren Wiedergeburt zu bewirken. Deshalb muß eS wieder holentlich ausgesprochen werden: Nur durch den Zentralpunkt einer Kunstschule ist eine Aenderuna denkbar. AlleS Uebrige würde in vm Verhältnissen de» Dilettantismus fich bewegen! Möchten mich Ew. Exzellenz daher ganz klar sprechen lassen, gleichsam in der Weise, wie im Reichstag bei der Äntheidigung einer deutschen That gesprochen wird. Erstens, wenn die Organe auS künstlerischen Kreisen, welche von Ew. Exzellenz Kunst-Ressort Beamten verwenden, mit diesen in dieser Angelegenheit in den von Ew. Exzellenz bezeichneten letzten anderthalb Jahren Ersprießliches hätten leisten können, dann wären die Resultate an- der«, alS wie sie eS nach dem Münchener Flugblatt find. Und dock find die Aeußerungen diese» BlatteS von großer Wichtigkeit, well in München der Zentralpuntt und daS Haupt Kampf�few �ist. � b(m Unterzeichneten keinesfalls ent- Sangen, daß man fich auch dort garnicht vom Liebäugeln mit en modernen Farben trennen kann, daß man fich nicht loS- reißen möchte. Und dennoch ist d a i die einzige Rettung'. Drittens. Wie ist es möglich zwei Felder übersehen zu sollen, wenn man fich nicht auf die Grenze, den neutralen Standpunkt stellt, statt mitten im eigenen egoistischen Felde? Die sämmtlichen Maler find ohne Ausnahme als Kinder der Neuzeit(von denen die meisten nicht einmal da» Bewußtsein ihres Dolus" gegenüber der allen Kunst haben können) ohne
Begriff» daß die Alten die beiden Farbengruppen nie mit- einander mischten, sondern die eine zur Untermalung, die an- der« zur Uebermalung verwmdeten! Daher wird auch daS moderne Kunst-Ressort Ew. Exzellenz nie die eigentl'chen That- fachen aufdecken können, denn die modernen Künstlerorgane, welche behufS Recherchen demselben zu Gebote stehen, dürften kaum diese Thatsachen kennen; fie find Partei und Richter in einer Person! Nur Antiquitäten-Händler alter Bilder und Refiaurateure (,. B. Hauser) könnten eine Ahnung von der Sach: haben. Im Uedrigen können aber die Refiaurateure ebenfalls nicht in Betracht kommen, weil eS fich hierbei um Künstler handelt, die eine Meisterschaft besttzen und eine zweite Meisterschaft in einer„verlorenen Kunsttechnil"*) durch Unterricht erringen wollen, welcher nur in einer Kunstschule ertheill werden kann. Es ist also eine Schule für Meister nöthig! WaS Solches aber heißt, werden Ew. Exzellenz ermessen, wenn dieselben bedenken, wie schwer ältere Leute von ihren Gewohnheiten lassen. Solche Leute find in der Regel voll- ständig unfähig die Sache richtig zu erfassen; können also in den Reffort-Berathungen Ew. Exzellenz auch nicht zur Seite stehen. Ich will hier gerne gestehen, daß ich selbst als junger Mann so sehr in den modernen Wust verbissen war, daß ich gegen den Meister, welcher der Wiederentdecker und Regenerator der alten Malerei für uns ungefähr 20 Schülern wurde, ja sogar gegen Fremde, welche er sckon dafür eingenommen hatte, offen austrat. Die Grafm Kaiserling, falls fie noch leben, werden fich vielleicht hieran noch erinnern. Die Leute abwen- dig zu machen, konnte ja dem Laien gegenüber nicht schwer fallen. Meine späteren Studien, namentlich meine Reise nach Italien überzeugten mich aber endlich, daß man mit der mo- Vernen Technik einem Tand und sydarittscher Ueppigkeit in der Kunst nachjagt und daß der Vortrag, um den KomposttionS- gedanken eineS Kunstwerkes darzustellm, vollkommen genügend erscheint, wenn er in der Art der alten Meister vorgetragen wird.— Jetzt aber weiß man sogar nun noch bezüglich der neueren modernen Malerei, waS damals noch unbekannt war, daß die modernen Farben sich gegenseitig zerstören und zer- fressen, also auch den einstigen Ruhm auffressen, wie z. B. Makart'S Werke bezeugen. Würde es aber nicht gerade für die deutsche Kunst beson- derS ehrenvoll sein, wenn von der deutschen Regierung eine Reaktion zum Guten bewirkt würde? Sicher wäre daS der Fall, wobei noch ganz besonders in Betracht käme, daß es ein deutscher, ein Berliner Maler und Professor war, der zuerst als Reformator der Kunst in dem angedeuteten Sinne aufge- treten ist. Möchten also Ew. Exzellenz dieser so wichtigen Angelegen- heit ein besonderes Interesse entgegenbringen. ES wäre dieS schon deshalb wünschenSwetth, well durch die Anerkennung dieser Reform jenem Meister, welcher fie gelehrt, die wohlver- *) Kunsttechnik, welche durch die französischen Kriege de» ersten Napoleon unterging! Daher ist die neuere Kunstrichtung nur durch äußere Zufälligkeiten als: neue brillante Farbenerfindungen und dm Mangel deS Unterrichts in der bewährten idealen altm Technik hervorgerufen. Ein Resultat der Kriegs- zerstörung, eine durch Zufall entstandene„unvollkommene Kunst- entwickelung", getragen von der Geistesttchhing der koketten Maitressen-Wiithschaft, die durch Pariser Einfluß Deutschland überfluthet und in der Gründerwitthschast fich offen breit ge« macht hat.
diente Genugthuung— wenn auch nach seinem Tob« � Theil würde. Ich hatte gewiß keine Ursache, mich der
ristig.gtbro�»
zu schämen, welche ich im Auge zerdrückte, als ich meiner Italien . Reise wiedersah und einen geistig z,_ Mann fand. Ich bedachte damals, was ich selbst hatte anrichten helfen, zum Dank dafür, daß er micb richtete. Er war nämlich von der übr gen nred>!° � Künstler- Kliquenschast mit solcher Wuth angegrifferr W» � daß, hätte er nicht eine Stütze an seinen Hohen Verw�W gehabt, er nach der längeren aus all der Aufregung tt-M denen Kranlheit wohl nie wieder seine künstlerische � Ul fähigkeit zurückgewonnen hätte. Er starb leider au« darauf. � Das Eingreifen Ew. Exzellenz würde all». � deutschen Kunst zur Ehre gereichen und dem"erst»* Meister würde dadurch ein Denkmal errichtet werden, zugleich zu einem Memento würde, uns von der% yf franzöfischen UeppigkeitS-Richtung zu emanzipiren.») f daher, die Maler müssen in einer Malerschule die alten Meister", die beiden Farbengruppen h i n t e r e t n» richtig zu gebrauchen lernen! Das heißt, fie sollen diese sybaritisch-süßliche Farbengedung verlassen; fie sollen d> ahmung einer zerstörenden Kunstrichtung verachten lernen.. ip nur zu lange von der deutschen Kunst nachgeäfft m% Wenn dieses geschieht, so wird fich die gebildete Wri'� p» Zukunft von dem weibischen Zuckerdrod abwenden y � natürliche kräftige Biod wird ihr wieder schmackhaft Und auch für die unteren Klaffen wird fich daS kleine korn zu einem kräftigen Baum gestalten. füi� Zum Schluß nun noch die Mittheilung, daß, wenn verlorene Kunst der altm Technil noch etwas gethan soll, es jetzt die höchste Zett ist, bevor die Wenigen- �11» noch davon wissen tönnen, aussterbenjoder unfähig i"»' richten werden. Ich gestatte mir, noch einmal darauf hinzutfri' zunächst eine Unterrichts schule erforderlich ist, wenn geschaffen werden soll. Diesen Vorschlag glaubt der 8* Unterzeichnete Ew. Exzellenz unterbreiten zu müssen- In tiefster Ehrerbietung. Herrmanu Sechtholol. G a st 0 w bei Spandau im Februar 1886. Sr. Exzellenz dem Kultusminister Herrn v. Goßler. � ♦) Für diese Thatsache aber daS B-wußfiein ihr�F wendigkett zu erringen, ist erst nach jahrelangem Stlww„„ßj, "' rraÄffiÄ
und nach Aufgeben der von Kunstrichtung, und gleichsam«» m»; rfi» Rolle eines leichtfinnigen Bonvivant eingeübt, diri..�% ansehen darf, wenn er die dramatische Rolle durSll auch der Maler die moderne lernm. ES ist die ganze Kraft
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atische Rone e«-«' 0%,' . 5%# m Grunde genommen ist die Technik beim Nca> VveriA fichter der Stil ist. Der wahre Künstler vermag(ss den Gedanken in der richtigm Form durzui W RfÄg
schen Gedanken in der richtigen Kaligraphie ist nicht nöthig). Darum rekapitultre man: Mit der. hat der Maler schreibm gelernt, er soll mit dem schon verfeinertsten bestem Resultat. � ift tausendjährigen Kunstentwickelung!— AlleS U fache.—
Verantwortlicher Redakteur«. Cronhei« in Berlin . Druck und Verlag von fRtt Babing in Berlin 8W., Beuthstroße 2.
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