Bwang ist aber nöthig, um jedem etwaigen Widerwillen zu begegnen und die jungen Leute bis zum 18. Jabre unter dem Einflusse deutscher Bildung zu erhalten. Gerade dieser 3wang ist der Hinderungsgrund, weshalb das Gesetz nicht im Allgemeinen erlaffen werden lann. Das Gefeß ist ein poli tisches und soll darauf legt die Regierung Werth- als solches bestehen bleiben. Gegen die fommiffarische Vorberathung hat die Staats egierung nichts einzuwenden.
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Die Diskussion wird geschlossen, es folgt eine Reihe per fönlicher Bemerkungen.
tropischen Frau Präsidentin zum Saale hinaus komplimentit, ohne daß eine läftige Dislusfion den Glanz der wohlerworbenen Strahlentrone verdunkelte.
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Eine elegante Dame, gefolgt von einem Mädchen, die einen großen Marttforb am Arm irug, trat am Donnerstag auf dem Dianienplay Wochenmarkt an den Stand einer Händlerin, wo fle verschiedene Gemüse einhandelte und in den Rorb wandern ließ. Als sie ihr Portemonnaie öffnete, um zu zahlen, behauptete fie, soeben zu entdeden, daß sie nicht mit ausreichendem Gelde versehen sei und versprach, die Summe fofort mit ihrem Mädchen der Händlerin zuzuschicken, bieſe überlegte einen Augenblid, glaubte der vornehmen Frau dis Bitte nicht abschlagen zu sollen und wollte eben einwilligen, als eine Fleischerfrau herzutrat und, mit einem Blid die Si tuation überschauend, die vornehme Dame anredete: nu feben Sie mal, Madamten, Se hatten doch schon bei mir teen Geld mehr un nu pumpen Se hier och? Wiffen Se, da ift's doch beffer, wenn Se mir meine Stalbsteile lieber hierlassen!" Sprach's, griff in den großen Markiforb, den das Mädchen trug, und holte die Kalbsleule aus demselben hervor; felbft verständlich nahm nun auch die Händlerin ihr Gemüse zurüc und die elegante Dame nebst Mädchen und Korb waren bal bigst verschwunden. Vielleicht versucht diese Wochenmarkt Hochstaplerin ihr Geschäft auch auf anderen Märkten.
Abg. v. Rauchhaupt: Herr Windthorst sprach anläßlich einer Bemerkung des Herrn v. Haugwig gegen Herrn v. Meyer von einer nicht zu billigenden Differenz innerhalb der konser vativen Fraktion, welche an die Deffentlichkeit getreten set. Er befand fich dabei im Jirthum. Herr v. Meyer war, als er die Rebe hielt, nicht Mitglied ter tonservativen Fraktion.( hört! links und im Bentrum.) ing st
ist weiter nichts, als ein organisches Glied in der Kette der gegen uns gerichteten Geseze. Eine wahre Hochfluth von Vor Tagen ist über uns gekommen, damit wir nur ja nicht zu Athem fommen. Hier segelt die Regierung unter falscher Flagge. ( Widerspruch rechts.) Das Gesez verfolgt nichts weniger als Bildungszwede, sondern im Hintergrunde liegen politische Rüdfichten, dadurch machen Sie aber die Schulen zum Spielball der politischen Parteien.( Sehr richtig! links.) Nach den legten Erfahrungen ist aber eben jedes Mittel zur Germaniftrung recht, wenn man fich auch bis vor Kurzem gegen Das Wort selbst noch hier und da sträubte, aber Herr v. Rauch haupt hat es ja ausgesprochen: es ist das Biel, beide Provinzen vollständig zu germaniftren!( Buruf rechts.) Also Sie haben bas Recht, Nationalitäten zu vernichten?( Buruf des Abg. v. Rauchhaupt.) Also Herr v. Rauchhaupt giebt es zu? Nun, ich sage, das ist eines christlichen Staates unwürdig! Wir vertheidigen das heilige But unserer Sprache auf Grund gött lichen Rechts. Die Kunst der Noth ist wundersam, jagt Sheatefpeare, Gott wird uns diese Kunst lehren.( Leb hafter Beifall bei den Polen und im Bentrum. Widerspruch rechts.)
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Abgeordneter von Haugwis: Herrn von Meyer gegenüber bekenne ich offen, daß er mich durch seine Liebenswürdigkeit gerührt hat, ich habe auch keinerlei persönliche Abneigung gegen ihn, sondern nunmehr Veranlaffung genommen, das Wort unerhört" zweimal im Stenogramm zu streichen. Wenn er meint, ich hätte ministerielle Neigung, fo bemerke ich, daß auch ich bereits seit einiger Beit aus dem Staatsdienst getreten bin und daß wir daber wohl gleich weit vom Ministersessel entfernt find.( Heiterkeit.)
Abg. v. Meyer- Arnswalde : Ich will zunächst Herrn v. Rauchhaupt dahin ergänzen, daß ich gestern meinerseits den Austritt aus der lonservativen Frattion angemeldet habe. ( Lebhafter Beifall links und im Bentrum. Gelächter rechts.) Herrn v. Haugwis erwidere ich, daß man, um abhängig oder unabhängig zu fein, nicht in oder außer Dienst zu sein braucht ( Sehr gut! lints und im Bentrum.) Er ist jünger, er tann also noch Minifter werden; ich schon um deswillen nicht, weil ich, wie Herr Windthorst meint, ein Greis bin.( Große Seiterkeit.)
Unterstaatssekretär v. Möller: Dem Herrn Abg. v. Stablewsti tönnen nur unbegründete Besorgniffe den Blick getrübt haben, sonst fonnte er nicht sagen, die Re gierung wolle unter falscher Flagge gegen die Polen vorgehen.( Abg. v. Stablewsti: habe ich nicht ge. fagt.) Ich habe mir die beiden Worte notirt. Wie tann man aber so etwas sagen, wenn man nicht der Regierung infinuiren will, fie wolle etwas Anderes, als was die Vorlage enthält. Der Gunst der politischen Führer werden wir uns selbstverständlich nicht zu erfreuen haben; das verhehlen wir uns gar nicht. Aber wir hoffen den noch auf Erfolg. Herr v. Meyer muß fich wenig mit der Ent widelung und den Leistungen der Fortbildungsschulen bekannt gemacht haben. Der Gefeßentwurf hält fich fireng auf der Defensive und verfolgt lediglich den Schuß des deutschen Ar beiters vor polnischen Agitationen und tritt feiner Nationalität entgegen. Ich bitte Sie daher in Gemäßbeit Ihres Votums bezüglich des Antrages Achenbach dieser Vorlage Ihre Bu ftimmung zu ertheilen.
Das Haus verweift die Vorlage an die für die Schulges fege gewählte Kommiffion.
Der letzte Gegenstand der Tagesordnung ist erste und weite Berathung des Gefeßentwurfs, betr. die anderweite Feststellung des Geschäftsbereiches mehrerer tommunal. fändischer Anstalten in der Proving essen Nassau.
Abg. aedel( freilons.) erklärt namens seiner Bartet, baß er im Prinzip dem Entwurf zuftimme. Was die Bes Denten betreffe, so hätte er allerdings eine ausgiebigere Mo tivirung gewünscht, namentlich in Bezug auf statistisches Ma terial über den Stand der Fortbildungsschulen in Preußen, sowie deren Kostenerforderniß, um das finanzielle Bedürfniß hier eingehend zu prüfen. Deshalb empfehle fich fommiffarische Borberathung und zwar durch diejenige Rommission, welcher Die Schulgefeße übergeben worden seien.
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In der Maschinenfabrik„ Ghtlop"( Inhaber Mehlis a. Behrendt) in der Pantstraße scheint es recht gemütlich zuzu gehen. Gestern gerieth, wie uns mitgetheilt wird, daselbst ein Schloffer mit einem Drehermeister in einen Wortwechsel. Der Herr Drehermeister wußte seiner Ansicht teinen besseren Aus brud zu geben, als daß er einfach auf den Schloffer einschlug. Glaubt dieser Herr vielleicht, daß auch ihm ein gelindes Büchtigungsrecht" über die Arbeiter zustehe? Es ist an und für fich schon ein Beichen einer gerade nicht wohlanständigen Befinnung, wenn man seiner Meinung durch Schläge Geliung verschaffen will, daß aber ein Vorgesezter einen Untergebenen durchprügelt, das ist denn in unserer vielgepriesenen Reichs hauptstadt doch noch nicht Mode. Die Arbeiter werden gut baran thun, fich nach Kräften gegen die Einführung der neuen Einrichtung zu mehrin. Unter heftigem Knall aus dem Hause Neanderstr. 38 herausgeschlagene Flammen alarmirten vorgestern Nachmittag die Bewohner jenes Staditheils. Als um halb sechs Uhr bet Labendiener des in genanntem Haufe gelegenen Weißwaaren Geschäfts von J. Dann die Gasflammen des Schaufensters anzünden wollte, fiel von dem im Anzünder befindlichen Spink tus ein Tropfen in das entströmende Gas, so daß im nächsten Augenblick das Schaufenster lichterlob brannte. Die durch die Geralt der Gase emporgeschleuderte Flamme erhob sich an der Außenseite des Hauses bis zum vierten Stod, in welchem mehre Fensterscheiben in Folge der großen Hige sprangen. M rapider Schnelligkeit verbreitete fich das wüthende Element vom Schaufenster aus in den Laden, dessen Inhalt total ausbrannte, und ergriff auch das erste Stockwert, dessen eines Borderzimmer ebenfalls start beschädigt wurde. Sämmtliche neun im Laden anwesenden Verkäuferinnen wurden in Folge des Schreds ohn mächtig, der achtzehnjährige junge Mensch, welcher den Brand verschuldet, wurde durch den Druck zur Seite geschleudert, und dauerte es geraume Beit, bis derselbe wieder zur Befinnung fam und sprechen fonnte. Die unmittelbar nach der Ratas strophe eingetretene Verwirrung benutten vier Strolche, um in den Laden zu bringen und zu rauben. Dem Geschäftsinhaber im Verein mit einigen zu Hilfe ellenden Bersonen gelang indeß, die frechen Batrone nach heftiger Gegenwehr auf bie Straße zu bringen. Leider hat bei diesem Kampfe Herr Dann eine ziemlich bedeutende Verwundung an der rechten Hand litten. Als die Polizei an Ort und Stelle fam, batten bie Strolche unter Burüdlaffung mehrerer Dietriche das Weite ge fucht. Die Feuerwehr erschien mit einer Dampffprise und mehreren Handdrucksprigen und bewältigte in furzer Zeit bie Flammen. Der unter den Weißwaaren entstandene Schaden ift bedeutend, jedoch durch Versicherung gedeckt.
Die Vorlage, eine Konsequenz der in Heffen Naffau ein geführten Kreis- und Provinzialordnung, wird nach unwesentlicher Distuffton unverändert in zweiter Lesung angenommen. Schluß 4 Uhr. Nächste Sigung: Sonnabend 11 Uhr. ( Sekundärbahnvorlage.)
Lokales.
Von dem Reichspostamt ist ein neuer Briefpofitatif und ein neuer Badetpofttarif in der ausführlichsten Weise bearbeitet. Diese Tarife find seit 4 Jahren nicht in neuer Bear beitung erschienen und werden in einigen Wochen die Presse Derlaffen.
Deffentliches Fuhrwert. Am 31. Januar d. J. waren in Berlin 1857 Droschten erster Klaffe, 2452 Droschten zweiter Klaff, 151 Gepäckdroschten; 612 Waggons der Großen Berliner, 72 Waggons der Berliner und 83 Waggons der Neuen Ber liner Pferde- Eisenbahn; 83 Einspänner und 296 Bweispänner Thorwagen und 138 Dmnibus, im Ganzen also 5444 zur Bersonenbeförderung dienende öffentliche Fuhr weite vorhanden.
Abg. Windthorst: Die Art und Weise, wie Herr v. Haugwiß einen alten würdigen Greis in unserer Mitte( Heiter teit) apoftrophirt hat, ist doch bisher hier nicht üblich gewesen. ( Sehr gut!) So viel steht fest, daß Herr v. Meyer ohne Rüdsicht stets seine wahre Ansicht hier ausgesprochen hat, auch wenn fie der höherer Instanzen entgegenstand. Oder ist es ist mehr Mode, fich na oben hin williger zu zeigen? ( Heiterkeit.) Herrn v. Haugwis muß ich sagen, daß der Weg zu Herrn Rickert, den er Herrn v. Meyer anräth, nicht so weit it, wie der zu Herrn Gneist, den er selbst zurückgelegt hat. ( Heiterkeit.) Nun zu dem Gefeß. Wenn ich diese Summen für eine Schule bewilligen soll, so muß ich etwas über Orgas nisation, Methode 2c. wiffen. Hier wünsche ich eingehenden Nachweis und auch Garantien dafür, daß die Schulen nicht der Unlirchlichkeit Borschub leisten, daß fie z. B. nicht während der Gottesdienstzeit angesezt oder abgehalten werden. Eine Zwangsschule wird überhaupt nichts für junge Leute von 14 bis 18 Jahren ausrichten, nur Widerstreben hervorrufen, das verderblich zu wirken geeignet sein wird. Den 3wang ein führen, ohne die Strafe festzusetzen, das ist ja etwas ganz Unerhörtes! Es wird die Beit schon noch einmal fommen, wo Sie einsehen werden, daß Sie den Staat zu omnipotent gemacht haben. Ich denke, wir haben auch alle Ursache, sparsam zu sein und nicht immer gleich Geld zu geben, wenn es fich darum handelt, augenblidlichen Launen eines Staatsmannes gerecht zu werden.( Heiterkeit und Beifall links und im Ben trum. Widerspruch rechts.)
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Auf der Anhalter Bahn in der Gegend der Kolonnen brüde hat sich vorgeftern beim Rangiren eines Buge wieder ein schweres Unglück ereignet. Der Weichensteller Wiedide aus Schöneberg gerieth unter die Räder, die ihm Kopf und Beine vom Rumpfe trennten. Der Unglückliche hinterläßt eine Frau
Die Bauarbeiten zu der Interimsbrücke überhalb der Moltlebrüde haben bereits überraschende Fortschritte gemacht. Vor etwa fünf Wochen war mit dem Bau faum begonnen worden, während jest bereits fämmtliche Pfahljoche geschlagen find und der größte Theil der mächtigen Trageballen mit den zugehörigen Sattelhölzern und Kopfbändern verlegt ist. Das Heranschaffen der starken Hölzer, die sämmtlich erst außerhalb geschlagen und meilenweit auf Wagen zu den Bahnstationen gefahren werden müssen, wird durch die ungünstige Jahreszeit sehr erschwert, troßdem find die Lieferungen pünktlich erfolgt, so daß, wenn nicht außergewöhnliche schlechte Witterung eintritt, die Eröffnung der Brücke zum 1. April gesichert ist. Auch mit den Bauarbeiten zur Kaiser Wilhelmbrüde ist seit einigen Wochen begonnen worden. Auf dem rechten Spreeufer ist die Ausschachtung für den Landpfeiler beinahe beendet, so daß in der nächsten Woche mit dem Rammen der Spundwände an gefangen werden tann; auf dem linten Ufer ist man damit befchäftigt, die noch vorhandene alte Ufermauer abzubrechen. Das Brückenprojekt liegt sur Seit der Stadtverordneten- Versamm lung zum Beschluß vor. 1547
Abg. v. Shendendorff: Ich will nur die Ausführung des Gesezes, die Art der Durchführung deffelben berühren, da mir gerade dies von großer Bedeutung für die gebeibliche Wirksamkeit des ganzen Gesezes zu sein scheint. Thatsächlich führt schon der Bericht des Kultusministeriums vom Jahre 1883 auf Seite 6 an, daß nirgends im ganzen Lande die Fortbilbungahulen so weit im Rückstande find, als in Westpreußen und Posen. Es ist also schon aus diesem Grunde von Wichtigtei, daß das Fortbildungsschulwefen energisch in jenen Landestheilen gehoben wird. Sch lege den Schwerpunkt aber auf die allgemein unterrichtliche Richtung der zu gründenden obliga torischen Fortbildungsschulen. Sollen fie nur eine Fortseßung der Volksschulbildung bezweden, so muß ich mich gegen diese Tendenz aussprechen.n
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Soziales und Arbeiterbewegung. Die Industrie im Dienste der Landwirthschaft spielt eine immer größere Rolle. So werden jest in Fachblättern fehr interesante Mittheilungen über die Verwendung ber Zbomasslade als Düngemittel gemacht. Det 1885 verftorbene englische Techniler Gilchrist Thomas hat bes fanntlich das für die Eifenindustrie hochwichtige Verfahren ber Entphosphorung des Roheisens erfunden. Dadurch find
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toloffale Mengen Eisen, die bisher nicht verwerthet werden fonnten, induftriell nugbar gemacht worden. Nach dem Thomas verfahren wird das Eisen mit Kallzuschlägen geschmolzen und in die geschmolzene Maffe athmosphärische Luft geleitet, wodurch der Phosphor des Eisens zu Phosphorsäure verbrennt, diefe fich mit dem Kalt za phosphorsaurem Kalt verbindet und als folche in die Saladen übergeht, welche auf der Oberfläche be geschmolzenen Eisens schwimmen und abgeschöpft werden. Diese Schladen , die sogenannten„ Thomasichladen" find schwarze, m Eisenstücken untermischte blafige Maffen von hohem spezi fifchen Gewicht, fte werden unter Aussonderung des Eisens zer
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Der Deutsche Kulturbund" machte am Mittwoch, Abend einen Borstoß zur Hebung der Sittlichkeit durch Ab haltung eines öffentlichen Vortrages über die ſittlichen Bustände des Alterthums und des Mittelalters im Vergleiche mit der Gegenwart. Der Vortragende, Dr. Huber aus München , hatte sich die Aufgabe geftellt, nachzuweisen, daß im Punkte der Sittlichkeit die Gegenwart den Vergleich mit der Vergangenheit durchaus nicht zu scheuen habe. Dies gelang ihm auch ausgezeichnet, denn er hatte eine lange Rette öffentlicher, sexueller Scheußlichkeiten aus der Römerzeit und der Herrschaft gewisser Päpste aneinander gereiht, deren Aufzählung den Zuhörer in einen fieberischen Bustand verfette, der ihm bald einen moralischen Schüttelfroft, bald eine schamhafte Siedehize erzeugte. Der Redner leitete feinen Vortrag mit der Bemerkung ein, daß diejenigen fich getrrt, die mit der Annahme gekommen seien, daß er ihnen pitante Geschichten erzählen wolle. Viele mögen indeß die Meinung mit nach Hause getragen haben, daß man schwerlich Thomasichladenmehl auf den Düngermartt. fondere Verdienste um die Feststellung des Werthes eine gründlichere geschichtliche Auswahl von Auswüchsen der Thomasichladenmehl als Düngemittel hat sich Brofeffor Dr. menschlichen Moralbegriffe zusammen zu stellen im Stande sein wird, wie es durch den Vortragenden geschah, der mit dieser Paul Wagner in Darmstadt erworben, der eine große Slappe zwei Fliegen zugleich treffen wollte. Den frommen Reihe von Experimenten im Laboratorium und von Vegetationd Moralpredigern führte er zu Gemüthe, daß unsere Generation versuchen angestellt hat, die ihn zu dem Ergebnis führten, Del burchaus nicht so verderbt sei, wie fie von ihnen geschildert die feingemahlene Thomasschlade der wird, während die Anhänger der freien Liebe" Rulfurfeinde billige Phosphorsäurebänger ist; er loftet etwa seien, denn die Ausübung derselben habe allemal den Untergang des herrschenden Bufandes herbeigeführt. Die Richtigkeit auf Woorboden, Wiesenboden, Sandboben und allen fallarmen Der letteren Behauptungen wollen wir hier nicht anzweifeln. Bodenarten zu empfehlen. Die Zahl der fünftlichen Dünge Sozialdemokratie mit der Phantasmagorie von der freien Liebe grube des Industrialismus bereichert und der modernen Ader
Abg. v. Meyer- Arnswalde : Des Herrn v. Haugwls Mißfallen scheine ich im allerhöchsten Grabe erregt zu haben ,,, uner hört war noch der mildeste Ausdrud, den er auf meine Worte hatte.( Heiterleit.) Ich bin sehr friedlich, ich will also verzeihen, er war sehr erregt, darum keine Feindschaft nicht, sagt der Berliner . Vor allen Dingen aber muß ich ihm auf den Vorwurf ant worten, i ginge nach lints und würde nächstens in die Arme des Abg. Ridert finten.( beiterkeit.) Wenn man Jemandem sagen will, er gehe nach lints, so muß man zunächst fefiftellen, was ist denn eigentlich rechts?"( Sehr richtig!) Da möchte ich doch mal den Unterschied zwischen uns Beiben tlarstellen. Ich will dabei zurückgreifen auf die technischen Ausdrücke, die wir Ende der siebziger Jahre hatten. Da gab ich hatte es eine Fraktion der Altkonservativen von 9 Mann auch die Ehre, dazu zu gehören und eine Fraktion der Neu tonservativen. Ich möchte nun glauben, daß wir Beide uns so unterscheiden: ich bin alilonservativ mit einer etwas ober recht reaktionären Färbung, aber niemals ministeriell. Er das gegen ist neufonferoatio mit minifterieller Färbung.( beiterkeit.) Wenn er mich da noch für linte rutschend hält, so muß ich das ihm überloffen.( Lebhafter Beifall im Bentrum und links. Große Heiterleit.)
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intensive Wirthschaftsweise in der Agrifultur wird dadurch noch
zu führen, müffen wir ihn für ein Opfer unwiffender Stribenten erklären, beren wissenschaftliche Quelle über das Programm der Sozialdemokratte ihre eigene trante Dirnmaterie ift. Uebrigens glauben wir nicht, daß der Kultur bund auch nur ein Mitglied durch diesen Vortrag gewonnen hat. Denn soweit sein Inhalt nicht unmutherregend war, bestand er aus trivialen Behauptungen, wie 3. B. daß der Liberalismus( 1849) die legte Fürftenmaitreffe aus Deutschland verjagt habe," mit denen man wahrlich Nie
Hergabe von Geld bestimmt wird? Der Etat ist ja noch nicht besuchte Versammlung zu einem beträchtlichen Theile aus Leuten, Bischofsstadt eine rege Arbeiterbewegung. Die hiesigen Hand
Abg. Ridert: Hier hätte doch wahrlich fein Grund vor gelegen, die Polenfrage heranzuziehen, und ich bebauere, daß ber Herr Regierungsvertreter dies gethan hat. Wir betrachten die Vorlage als eine folche der Versöhnung, denn Bildung ist Allen gleiches Bedürfniß. Ich stehe also der Vorlage fympathisch geges über, allerdings nicht, wie fie liegt. Indeffen bin ich beruhigt, da im Wesentlichen auf jener Seite( rechts) dieselben Anschauungen zum Aus brud gekommen find. Warum bringt uns aber die Regierung ein Geleg? Ein Gesez, in welchem die jährliche
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der Steß über den Klein und Mittelgrundbefiz dadurch er leichtert werden, was vom gesellschafts- wissenschaftlichen Stand puntt aus nur zu begrüßen ist. Kampf gegen die Fachvereine. Aus Hildesheim wird geschrieben: Seit Jahresfrist merkt man in unserer alten merler resp. Arbeiter tommen auch am Grabe Bernwards und G dehards endlich zum Bewußtsein ihrer Lage. Dementsprechend werksmeister. denen das Klaffen bewußtsein ihrer Untergebenen haben sich hier verschiedene Fachvereine gebildet. Die Hand unbequem zu sein scheint, haben einen Hauptstoß vor Kurzem Dies ist ihnen jedoch in feiner Weise gelungen. So wurde eine größere Anzahl von Arbeitern des Maurer, Steinbauer und Tischler- Gewerbes ohne Kündigung aus der Arbeit ents laffen. Als Grund wurde bezeichnet, fie gehörten ja Fach vereinen an! Das wolle man eben nicht. Die Meister haben thre Gesellen mit Arbeitsentlaffung u. f. w. bedroht, wenn Diese nicht aus den Fachvereinen austreten würden. Der Swid wesen, dem Verlangen ihr Meister nachzukommen. Roften für dies Debüt durch freiwillige Beiträge selbst aufge ist aber nicht erreicht, denn nur wenige find schwach genug ge
abgeschloffen! Möge die Regierung diesen Weg beschreiten. Ich glaube gar nicht, daß im Jahre 1886/87 gleich 200 000 M. werden nöthig sein, die Regierung glaubt es vielleicht auch nicht, aber es ist eben die Folge des Versuches gefeßlicher Fig rung an Stelle der etatsmägigen. Ich hielte für am besten, einfach das Geld im Etat zu bewilligen. Ich wünsche Dringend. daß dieses Gesetz sich fern hält von Motiven, wie die, welche den vorher berathenen zu Grunde liegen. ( Beifall.)
fumentiren auch sofort selbst, daß ihnen die schwache Seite ausgeführt, um die hiesigen Arbeitervereinigungen zu sprengen.
deren Milchgefichtern man es ansehen lonnte, daß ihre Neu gierde vielleicht durch die zufäßliche Tagesordnung: Nur für Erwachsene" erst angeregt worden war und deren Manier es ist, große ernste Ideen zu ihrem Vergnügen gelegentlich in den Staub zu ziehen. Die Arrangeure solcher Versammlungen do ihres Vorgehens durchaus nichts Unbekanntes ist. Der Vortragende oftroyrt da den Zuhörern seine fadenscheinigen An fichten und verbittet fich von vornherein die Diskussion. Die wirthschaftlichen Ursachen des Elendlapitels Prostitution" wer den echt liberal ignorirt, während man weiblich auf die Eymp tome derselben räfonnirt und ihre Unterdrüdung fordert. Nach dem der unnüße Monolog zu Ende und die Erschienenen die
Unterstaatssekretär v. Möller: Diese Ausführungen athmetin boch nichts weniger als Eympathier für das Gefeß, aller dings für die Fortbildungsfchulen. Ich wiederhole, der§1 ist nöthig, um die Bewigung der Summe über jeder später mögliche pat lamentarische Ronfiguration ficher zu haben; ebenso bedarf Die Regierung des§ 2 gerade und nur für den Often. Der
bracht hatten, wurden sie durch einige Höflichkeiten der philan
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