eben so lange nicht besser wetben, bis das Publikum an Bilbung im Allgemeinen gewonnen hat. Dann wird es größere Anforderungen an die 3eitungen stellen, denen das von uns geschilderte Breßpiratenthum, wenn es bestehen will, nicht wird genügen können.

Wenn die Umgestaltung der Presse in der gegenwär­tigen Art weiter geht, so ist es nicht unmöglich, daß wir in einem Jahrzehnt eine Menge von Blättern mit relativ gutem Inhalt durch die elendsten aber billigsten Preßerzeugnisse verdrängt sehen werden. Das Publikum kann sich in diesem Fall, wenn es will, felbst helfen; möge es unsere Mahnung nicht unbeachtet lassen!

Politische Uebersicht.

verständlich, dürfte aber dem Angegriffenen teinerlei Schaden zufügen.

"

Rus Turnerkreisen wird der Franff. Sta." geschrieben: Jede politische Parteistellung, so beschloß der Gothaer Turn tag des Jahres 1861, muß den Turnvereinen als solchen durch aus fern bleiben. Dieser Sap ist auch heute noch prinzipiell unanfechtbar, ein gegentheiliger Beschluß nie erfolgt. Daraus folgt, daß Niemand im Rahmen des Vereins und der Vereins bestrebungen, wie fie in den Statuten gelennzeichnet sind, das Recht hat, Angehörige anderer Parteien, diese selbst, ihre Rich tung u. f. w. zu bemängeln, zu verdächtigen oder anzuflagen. Die 2. Beilage zu Nr. 8 der Deutschen Turnzeitung" bringt unter der Rubrit ,, Turnbauschule" eine Aufforderung des Ges schäftsführers der deutschen   Turnerschaft, Herrn Dr. med. Goet in Lindenau  , worin den Mitgliedern die Förderung der Turns bauschule ans Herz gelegt wird. Es heißt darin: Es muß ein fräftiges, gesundes, treues Geschlecht heranwachsen, um das faum gewordene Deutsche Reich und das überall angefochtene Deutschthum gegen die vielen Feinde zu schüßen die schwarz und roth und in allen Farben und Bungen, offen und heimlich, von außen und im Innern am Vaterlande herumzetern." Was diese Redens

Die Partei Bismard sans phrase scheint auss einanderbröckeln zu wollen. Diese Partet besteht im preußischen Abgeordnetenhause aus den Alt- Konservativen, den Freikonser vativen und den Nationalliberalen. Daß ab und zu einer der alten preußischen Liberalen, oder sagen wir Altliberalen, bie jetzt in der nationalliberalen Partei aufgegangen sind, über die Stränge schlagen und nach links abtreten müßte, ist wohl

ein

Mr. Gladstone zeigte unterm 20. ds. den Empfang unfern obigen Schreibens an, indem er gleichzeitig seinen aufrichtigen Resultat Dank für die Mittheilung ausdrückte.

Rußland.

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Die Petersburger Blätter find über das Landsturm gefes in Defterreich durchaus nicht erbaut. Sie relap fuliren die politischen Verhältnisse, mit welchen die wichtig Reform in Defterreich zusammenfällt, und folgern nichts Gut für die Butunft. Die Petersburgija Wiedomosti" steht dur bie Verwirtlichung des Projekts den europäischen   Frieden me bedroht als durch irgend welche Mobiliftrung. Was auch, b merkt das Blatt, die Wiener   und Bester Freunde des Frieben fagen mögen ,,, Magnahmen wie das Berbot der Pferdecuf aus Bosnien   und der Reorganisation des Landsturmes bilden durchaus nicht Symptome des Vertrauens und berechtigen nicht zu der Hoffnung, daß die politische Krifis eine friedliche Lö14 Jahre finden und das Frühjahr Frieden und Eintracht bringen wid Wir find durchaus nicht betrübt darüber, wenn die Eintragt zwischen Rußland   und Desterreich und hoffentlich auch zwische Rußland   und Deuts& lard geflört wird; diese Eintracht immer nur die Eintracht der Reaktion.

arten besagen, ist klar, felbst wenn der Mann, der es geschrieben, nicht Goes hieße. Solch hinein. ziehen der nationalen" Hege in die deutsche Turn­bewegung erscheint überhaupt nicht, an der dazu gewählten Stelle aber am allerwenigften am Blaze und es wird Pflicht der turnerischen Gau- und Kreisorgane fein, zu erkennen zu geben, daß derlei Ausschreitungen des Herrn Geschäftsführers alles andere, nur teine Anerkennung verdienen." So die Frankfurter Beitung". Dr. Ferdinand Goet, früher der ,, Nas bilalsten" einer, der die tollsten Phrasen noch im gesezten Mannesalter in den ,, Kneipen", auf Turnpläßen und Festen brauchte, dem es bluteffigfauer" wurde, das neue Reich ,, an zuerkennen", ist schon längst ein Reaktionär, ein Ordnungs­mann" geworden. Ein demokratischer Philifter früher, ift er ein fonfervativer Philifter geworden ein Philister und be schränkter Mensch ist er geblieben. Deshalb but die Frank furter Beitung" gut daran, den Turntunstmeister" Gort nicht ernft zu nehmen. Wir müssen über die literarischen Bocksprünge deffelben immer recht herzlich lachen.

verständlich, doch hat das nichts zu bedeuten, weil ein solcher Versuch wegen Altersschwäche immer mislingt. Erschöpft ver widelt sich der Abtrünnige in den Strängen und, sich selbst feffelnd, finkt er wieder zurück in die Partei Bismard sans phrase. Wenn aber ein hochkonservativer, muthiger, feuriger Renner über die Stränge schlägt, so ist das ganz etwas anderes. Der hochkonservativer Abg. v. Meyer ( Arnswalde  ) ist aus der konservativen Partei ausgeschieden- und zu ihm stehen die Abg. v. Gerlach und v. Schwerin  - weil die fonservative Partei lediglich eine Regierungspartei, eine Partei Bismard sans phrase geworden ist ist. Solche Tonservative Selbstständigkeit kann uns wohl gefallen, schon deshalb, weil sie einen schroffen Gegensatz zum National liberalismus bildet.

Auch im Herrenhause, dem sonst unwandelbaren, hat fich ein Wandel in der fonservativen Partei vollzogen. Drei zehn Mitglieder find unter der Führung des Herrn v. Rochow aus der Fraktion Stahl", diesem alten reaktionären Erbstück bes Herrenhauses, ausgeschieden.

Die fortdauernde Beschlußunfähigkeit des Reichstags hat endlich das steinerne Herz des Präsidenten v. Wedell ers weicht. Im Einverständniß mit den Fraktionen will derselbe dem Reichstag einige Tage Ferien geben, damit die Reichs­boten nach denselben mit erneuter Kraft fich auf das Brannt­weinmonopol werfen lönnen, um daffelbe entweder in langen Kommissionsfizungen durchzubecheln oder, was besser wäre, im Reime zu erftiden. Wir wünschen dem Reichstag   dazu eine gute Verrichtung.

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Desterreich Ungarn  .

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Die Moskowskija Wjedomosti" melden, daß in Mo tau dieser Lage sich ein aus 20 Schulmädchen bestehende Romitee gebildet habe, um Sammlungen für die durch die Regierung verfolgten Personen" zu veranstalten. Die Scul vorsteherin verbot die Sammlungen, mußte aber schließlich, da fie feinen Gehorsam fand, die Polizei herbeirufen. Am Lage darauf fand man einen Entwurf zu einem Schriftstück, welches im Namen des Weiblichen Revolutionskomitees von Mostau" gegen das oben erwähnte Verbot protestirte. nicht wundern, wenn man in dem heiligen Rußland  , bei unje rem ,, Erbfreunde", gegen die Schulmädchen mit dem Strange

Der§ 1 des projektirten Sozialistengesetes lautet: Die Bildung von Vereinen, bezüglich deren durch Thatsachen die Annahme gerechtfertigt ist, daß sie solchen sozia liftischen Bestrebungen dienen werden, welche auf den gewalt samen Umsturz der bestehenden Staats- oder Gesellschaftsord nungen gerichtet sind, ist zu untersagen."- Fast wörtlich lo pirt aus dem deutschen   Sozialistengesetz!

Frankreich  .

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und Sibirien   vorgehen würde.

Serbien  ,

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Um die Verlegenheiten des diden Milan noch zu erhöhen, erläßt der Kronprätendent Peter Karageorgewiti an die Serben cine Proflamation, in der es heißt: Ich ſche daß diejenigen, die unser theures Vaterland an den Rand b Abgrundes brachten, selbst nach der entseßlichen Ratastrophe treten, und auf welchem das Serbenvoll zu Grunde gehen muß. Der Mörder des Volkes brachte dasselbe dahin, b jest gleich einem aus der Mitte der Slavenfamilie Verstoßenen dafteht, daß es, ein slavischer Rain, die Hand gegen den lib lichen Bruder in jenem großen Augenblid erhob, als diefer m seine Freiheit und Einigung rang. In einem solchen Momente wurde das Serbenvoll zum Brudermörder gemacht. Serben! Ihr müßt zur Goltesgeißel werden, die aus Eurer Mitte de Urheber allen Unglücks, das Euch betroffen, verjagt!"

Der Kriegsminister Boulanger, welcher mit großer Energie die monarchischen Wühlereien in der Armee unterdrückt hat, geht ebenso schonungslos gegen das republi fanische Protektionsunwesen los. Er hat ein Rundschreiben er laffen, in welchem darauf hingewiesen wird, daß in Zukunft alle Empfehlungen von Seiten der Deputirten und Senatoren, sowie der übrigen Notabilitäten" der Republik   wirkungslos bleiben würden.

Einer Produktionssteuer auf Spiritus geht man, um bie Separatintereffen der Agrarier zu wahren, weit aus dem Wege. Wenn einmal der Branntwein höher besteuert werden soll, so möge man bei der Quelle anfangen bas ist die Meinung der großen Mehrzahl des Volkes. Die Nordd. Allg. 8tg." aber bemerkt im Gegensas dazu: Kurzum, die Aufgaben, die die Regierung bei einer Reform der Branntwein­Steuer allein im Auge halten darf, laffen sich nur durch das Monopol oder die Lizenzsteuer lösen; auf keinen anderen als auf diesen beiden Wegen ist es möglich, eine ge rechte Erhebung der Steuer zu sichern und zugleich der Ueber­handnahme des Branntweingenuffes entgegenzutreten." Man fann fich übrigens hierbei trösten. Das Monopol erhält die Regierung nicht und die Lizenzsteuer in der Höhe, wie die Regierung fie geplant hat, ist unmöglich, weil dann der Brannt weinlonfum den Wirthschaften aufhört und die Steuer nichts einbringt.

Großbritannien  .

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ist ein ,, Ton" in der Sprache, vor dem sich die Anarchisten nicht

zu schämen brauchten.

"

Rumänien  .

Die Norbd. Allg. 3g." schreibt: Auf eine Anfrage in Bukarest   ist telegraphisch   die Nachricht eingelaufen, daß die Meldung der Neuen Freien Breffe", wonach die rumäniide Regierung fich für das französische   System der Bangerthürme zur Befestigung von Bukarest   entschieden habe, unwahr if diese Berichtigung vorerst immer nur privater Quelle entspringt; von einem amtlichen Dementi der am Sonntag in der Fr. Br." mitgetheilten Nachricht ist uns bisher nichts bekannt

Die erften, welche von der Aufforderung Glab ft one's in seinem Schreiben an Lord de Vekci, daß Jedermann in Irland   ihm über die irische Frage seine Meinung und Rathschläge mittheilen mögen, Gebrauch gemacht haben, find die irischen Bischöfe, in deren Namen der Erzbischof von Dublin   dem Premierminister ein Schreiben übersandt hat. In demselben beißt es u. A.:

Schöne Kosenamen legt die freitonservative, Boft" bet Besprechung der Debatten über die Schulvorlagen( Bolen vorlagen) im preußischen Abgeordnetenhause dem Abg. Pros feffor Virchow, diesem vielseitigen bedeutenden Gelehrten zu. Das fonservative Blatt hat den Muth, Virchow einen ,, Berufs­politifer" zu nennen, obwohl fich der Gelehrte ungemein wenig, zum Schaden seiner Frattion, um Politik bekümmert. Das Blatt schimpft Virchow eine ,, lächerliche Figur" auf dem Gebiete der auswärtigen Politit, wohl nur deshalb, weil Virchow einer der wenigen Männer im Parlament ist, dem

1) Betreffs der Selbstregierung oder Homerule ist es un

geworden."

-

Also erst abwarten!

Amerika.

Mit der Revolution" in Uruguay   wär's also nichts Stolz wie ein Spanier" erläßt der Präsident dieser Republi

an seinen Gesandten in Paris   folgendes Schreiben:

"

Sagen

Sie Jenen, die sich mit einer Revolution in Uruguay  

bes

sere fefte und gewiffenbafte Ueberzeugung, die, wie wir glauben, schäftigen und die erklären, daß die Bewegung 5000 Dann

auf die vollste, verschiedenartigste und gleichzeitig zuverlässigste Information gegründet ist, daß dies allein die Bedürfnisse, die Wünsche und die legitimen Bestrebungen des irischen Volles befriedigen fann..

2) In Betreff der Regelung der Landfrage nehmen wir durchaus keinen Anstand zu fonstatiren, daß fie nach unserer Anficht jetzt gebieterisch eine Lösung verlangt, und daß dies nicht beffer bewirkt werden kann, als durch die Maßregel, welche gewiffe englische Journalisten und Staatsmännar neuerdings befürwortet haben, nämlich durch den Anlauf des Gutsherrn­Intereffes an dem Grund und Boden seitens der Regierung und die Weiterverpachtung seitens der letteren an Farmer zu einem Bachtsinse, der fich beträchtlich unter der gegenwärtigen gerichtlich festgestellten Bachtrente bewege...

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mit Krnpp'icher Batterie 2c. habe, daß die Regierung 25 000 Mann hat, mit 20 000 Remingtongewehren, 10 Rrupp'iden Batterien und 40 Nordenfelt'sche Kanonen, um sich geachtet machen und alle Jene zu beftegen, welche den öffentlichen Frie den stören wollen. Bis zu diesem Augenblid giebt es nicht der Herr Präfident jedenfalls ein bischen sehr voll genommen.

einen einzigen Revolutionär im Lande."- Den Mund

Parlamentarisches.

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Die wichtigste Kommission des Reichstags ift unaweifel

haft die Arbeiterschutlommission, die nunmehr fell

3) Betreffs dergesellschaftlichen Drdnung" beschränken wir einigen Monaten tagt. Derselben find bekanntlich fämmilide Fürsten Bismard auch in Hinsicht auf deffen Altentheil" unsere Bemerkungen auf zwei Punkte: öffentliche Ausschreitun Anträge der Sozialdemokraten, der Konservativen, des Rentrum

muthvoll zu widersprechen. Gerade dadurch thut er fich weit aus hervor, und seine Fraktionskollegen, die Herren Richter und Ridert, Hänel und Bamberger   fönnten fich an Virchow ein gutes Beispiel nehmen. Daß Profeffor Virchow gerade den Born des Botschafterorgans" durch seinen Widerspruch gegen des Reichstanzlers äußere Politit hervorruft, ist ja felbft

Bald nach ihrem Einzug hatte sie die nothwendigsten Anschaffungen für sich gemacht und alle Padete nach einem Geschäft dirigirt, in welchem ein neuer, großer Roffer, ben fie gekauft, der Aufnahme derselben harrte. Diesen ließ fie

gen, nämlich persönliche Einschüchterung, um an der Erfüllung von Kontrakten zu hindern und die persönliche Freiheit des Handels einzuschränken. Wir find fest überzeugt, daß nach der Regelung der Landfrage auf der obigen oder irgend einer an deren Bafts kein Anlaß zu Beschwerden in dieser Hinsicht mehr gegeben werden wird.

H

und der Nationalliberalen, die fich auf die Arbeiterschusgefe gebung beziehen, übergeben worden. Mit Ausnahme von ein paar Resolutionen, die fich auf Vermehrung ber Fabrikinspektoren und Einführung gewerb licher Schiedsgerichte beziehen, fonnte man von ba Kommission bis jest nichts Pofitives berichten. Wir wollen

Karolinger  .

indem sie die Annonze überflog. Uebrigens steht hier nur eine Initiale, und wer weiß, was und wer sich dahinter verbigt." Doch wohl nur die Dame selbst," sagte lächelnd die

,, Um so weniger Hoffsung für mich!" entgegnete Erna, zerbrochene Krug, Dutch's Dhr; Sonnabend, 6.: Hamlet  , Brin Don Dänemark( Herr Sauer als Gaft); Sonntag, 7. Di Im Deutschen Theater wird heute, Sonntag, Der König lieutenant" und morgen, Montaa ,,, Don Carlos" gegeben. Frau und wird am nächsten Donnerstag, den 4. Mära, zum erften Mal wieder als bertha" in Ein Tropfen Gift" auftreten

Abends in ihre Wohnung schaffen, wo sie dann die ge- Wirthin. Die Herrschaften nennen ja meistens nur Jnis Niemann lehrt Anfang dieser Woche von ihrem Urlaub aurid

tialen, wenn sie nach Jemand annonziren. So werden fie nicht überlaufen und können sich unter den Stellungfuchen­

was Erna versprochen hatte. ben diejenigen zur persönlichen Vorstellung auswählen, welche Außerdem bringt das Repertoir dieser Woche noch Wiebe

Tauften Sachen auspadte und ordnete. Ihre Wirtheleute meinten nun, der Koffer sei von der Bahn gekommen und bamit Alles bestätigt, Sie

aber freute sich bes

Gelingens ihrer un

fchuldigen Lift, hing die Entdeckung ihrer Täuschung boch

ihnen am geeignetsten scheinen."

Und zumal bei einer solchen Stellung," bestätigte bie Tochter, wo die Angabe eines kurzen Lebenslaufs ver­langt wird."

Königslieutenant" und Die Lorelei".

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bolungen von Der Bureaukrat"," Romeo und Julta" D Mit der morgigen 25. Vorstellung des Bigeunerbarons" im Friedrich- Wilhelmstädtischen Theater begehen auch die Dat steller der Hauptrollen eine Art Jubiläum: das der 25. Re

Erna feufzte. Daran hatte sie noch gar nicht gebacht, präsentation der von ihnen freirten Rollen. Mit ungeschwächtem Nun galt es, sich die Stellung zu suchen, welche fie daß ihr Name und ihre Vergangenheit ein ernstes Hin Humor waltet der Schweinefürst Wellhof seines Amtes, fieg

an solchen Kleinigkeiten!

Sie war also reisefertig und Geld zu einer längeren

Reise blieb ihr auch noch.

berniß zu ihrem Fortkommen werden könnten. Die annons

Beifall des ausverkauften Hauses.

girte Stellung entsprach in Allem ihren Wünschen, und doch Truppen an, die in Saffi Druder und Csipra- Stein thre her Neigung noch Beruf. Eine solche Stellung konnte fie aber burfte sie nicht hoffen, fie zu erhalten, wenn sie ihren Namen vo: ragendsten Vertreter haben und alle finden fie ftets ben

für sich als paffendste dachte; das war als Gouvernante

oder

nur mit Hilfe einer Beitung finden.

Ihre Wirthsleute hielten nur ein Blatt untergeordneten Ranges, und Erna versprach sich herzlich wenig davon, als fie jene bat, fie möchten ihr täglich einen flüchtigen Blick in baffelbe gestatten. Sie motivirte das mit ihrem Stellen gesuch, und nun wurde sie auf's angenehmste über rascht.

"

Eine Stelle als Gesellschafterin, Fräulein?" rief bie Tochter des Hauses. Die fann ich Ihnen gleich nachweisen. Hier! Gesellschafterin bei einer ein zelnen Dame aus den höheren Ständen... Allerdings scheint die Dame schwer zufrieden zu stellen, denn die Annonze figurirt hier schon seit 14 Tagen Tag für Tag, und daß sie in unserem Blättchen erscheint, ist ein ficherer Beweis für ihre Aufnahme in sämmtliche Blätter der Weltstadt."

-

nannte. So einfachen Leuten wie diesen hier konnte sie allerdings vorspiegeln, daß fie eine Andere sei, war sie doch immer nur auf Augenblicke mit ihnen zusammen und in der Lage, sich allen läftigen Fragen durch raschen Rückzug in ihr 3immer zu entziehen. Anders dort, wo sie sicher gleich ihr Bimmer zu entziehen. Anders bort, wo sie sicher gleich anfangs einem strengen Verhör unterworfen wurde und ge zwungen war, jede an sie gerichtete Frage jederzeit zu be­antworten. ( Fortsegung folgt.)

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In dem vielbesuchten Kaiser- Panorama- Paffage gelangt in diefer Woche neben der interessanten Wanderung burch Konftantinopel, Athen   und den Partien am Suezlanal

der erfte Bykius von der Schweiz   mit den lohnendsten nahmen der Gotthardbahn   zur Ausstellung.

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in Mostau gegenwärtig eine Art Indulgenzenhandel Basfirscheine für's Jenseits. Der 3. N." zufolge f Schwang, mit dem fich griechische Mönche abgeben. Diefelben fuchen in Mostau eine Art Ablaßscheine des Batriarchen von Jerusalem   abzusetzen, d'e mit den Worten beginnen: Durch Gottes Gnade der Allerheiligste Patriarch des Heiligen Grabes Nikodemus." Die Scheine enthalten die Unterschrift und bal vom 28. Februar bis 7. März 1886. Jm Opernhause.   bemerken hierzu: Die Käufer dieser Ablaßscheine find über Sonntag, 28.: Die Meistersinger von Nürnberg  ; Montag, zeugt, daß die Seelen ihrer entschlafenen Berwandten Projektirtes Repertoir der Königlichen Schauspiele Siegel des Patriarchen und foften 300 Rub: I! Die 3. N

Ja, die reichen Leute haben so ihren eigenen Ge­schmad," meinte die Mutter des jungen Mädchens dazu. Und je mehr sie haben, um so mehr verlangen fie. Jene Anzeige kostet der Dame schon viel Geld, der beste Beweis, daß sie viel hat und daß sie es sich etwas tosten läßt, ihren Geschmack vollbefriedigt zu finden."

Ans Kunst und Leben.

1. März: Orpheus   und Eurydice  ; Dienstag, 2.: Fidelio( Herr Niemann); Donnerstag, 4.: 2. Substriptionsball; Freitag, 5.: Die Hochzeit des Figaro; Sonnabend, 6.: Der reisende Student, Der Kurmärker und die Pilarde, Wiener Walzer  ; Sonntag, 7.: Ferdinand Cortez( Herr Niemann). Im Schauspiel. Ferdinand Cortez( Herr Niemann). hause. Sonntag, 28, auf Begehren: Rosenmüller und Finte; Montag, 1. März: Uriel Acosta  ( Herr Sauer als Gaft); Dienstag, 2.: Die Journalisten; Mittwoch, 3. Egmont( Herr Sauer als Gaft); Donnerstag, 4.: Tilli; Freitag, 5.: Der

in jener Welt Bergebung der Sünden erlangen, wenn fe bei ihrem Hin scheiden mit diesem Paffe ins Jenseits verfchen

find.'

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Ein luftiger Druckfehler ist im Ober- Barnimer blatt vorgekommen. Auch dieses Blatt erzählte feinen Lefe die Hinrichtung des großen Elephanten in Hagenbed's ble lautete der legte Sap: Nach zehn Minuten war der Elephanten part in Hamburg  . Als man den Schaden sich aber befab

Roloß eine Lerche."

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