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gegen die Polen leitet uns bei unseren Bestrebungen nicht.

Berichterstatter Graf Udo Stolberg( Wernigerode ) be. merkt, daß die Polen eine doppelte Sprache führen; fte er­lären zuerst immer, daß fie friedliche Leute seien; dann aber fallen fie in eine andere Tonart und sagen: Wir find Bolen und bleiben Polen und das Bolenreich wird wieder hergestellt werden. Verzichten Sie auf Ihre Träume, dann ist es mit der polnischen Frage vorbei.( Beifall.)

In der Abstimmung wird zunächst der Antrag des Fürsten Radziwill gegen die Stimmen der Polen , des Freiherrn . Landsberg und des Herrn Hausmann abgelehnt; der An­er firch trag Dernberg aber mit 108 gegen 13 Stimmen an enommen. Mit Rein" stimmen außer den Polen u. A. pflegen Graf Hompesch. Freiherr v. Landsberg , Graf Schulenburg ( Beegendorf), Bischof Ropp und Graf Brühl enthalten fich Der Abstimmung.

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Schluß 4% Uhr. Nächste Sizung unbestimmt.

Kommunales.

seger Runkel vorgebrachten scharfen Redewendungen, aufzulösen gebachte; mit den Worten: Ich schließe hiermit die Sigung!" fam der Vorfißende dem Polizeibeamten zuvor. Troßdem sette der lettere den Helm auf und erklärte hinterher die Versamm lung für aufgelöft. Der Redner Kunkel ward darauf im Saal verhaftet und dies hatte zur Folge, daß sämmtliche Anwesenden, theils verblüfft, theils neugierig, ihren Weg zum Ausgange des Saales unterbrachen und stehend der weiteren Entwickelung der Dinge harrten. Die Räumung des Saales vollzog fich unter diesen Umständen nur langsam. Der Polizeibeamte machte das für den Angeklagten verantwortlich und erklärte auch diesen mit Bezug auf§ 9 des Gesezes gegen die gemeingefährlichen Bestrebungen der Sozialdemokratie für verhaftet. Im geftrigen Audienztermin, der unter Ausschluß der Deffentlichkeit stattfand, Audienztermin, der unter Ausschluß der Deffentlichkeit stattfand, erhob der Angeklagte den Einwand, daß das Sozialistengefes im vorliegenden Falle nicht angewendet werden könne, vielmehr träfe hier das preußische Vereinsgefeß zu, weil jene Verfamm­lung auf Grund des Sozialistengefeges überhaupt nicht aufge löft worden war. Nach Schluß der Beweisaufnahme bean­tragte der Amtsanwalt gegen Schulze 4 Wochen Gefängniß mit der Motivirung, daß der Angeklagte in einer gefährlichen Weise das Sozialistengesetz zu umgeben versuchte. Den Schöffen ward an's Herz gelegt, nicht etwa durch Freisprechung in diesem Falle eine Präjudiz zu schaffen, welches von bedenklichen Folgen für bie Bulunft ſein lönne.- Nach dreiviertelftün diger Berathung verkündete der Gerichtshof das Ur theil; danach ward nicht für erwiesen erachtet, daß die qu. Versammlung durch die Polizei aufgelöst ist, vielmehr habe die Beweisaufnahme ergeben, daß der Ange­

lung vom 18. b. Mis. gefaßte Resolution schlüssig gemacht. Diesem Protokoll zufolge haben die Meister sowohl den von der Gesellen Lohnfommission aufgestellten neuen Lohntarif als auch die event. gestellte Forderung eines Buschlages von 25 pCt. auf den bis zum 30. Juni 1886 geltenden Lohntarif zurückges wiesen und nur in einigen Positionen ihres Lohntarifs kleine Erhöhungen bewilligt. Der mit dem Protokoll zugesandie Meifter Lohntarif wurde verlesen. Herr Bormann wies darauf bin, daß die bewilligten Preiserhöhungen nur 5-8 pCt.( an statt der geforderten 25 pCt.) betragen, und daß in Stelle des geforderten Tagelohnes von 4 M. 50 Pf. in diesem Lohntarif Der Tagelohn mit 3 bis 6 Mat!" angefeßt set, daß demnach diefer Lohntarif unannehmbar sei. Die Herren Chemniz, Britsch, Alb. Krause sprachen sich in gleichem Sinne aus. Herr . offmann meinte, daß man den Meistern entgegenkommen müffe. Die Preise in den bisher aufgestellten Lohntarifen feien willkürlich angesezt und nicht nach einem Grundsaße bes rechnet. Wenn man das in dem Lohntarif der Meister ents haltene Bugeftändniß, daß pro Rachel bis 20 Bf. bezahlt foll, werden zur Grundlage der Berechnung der Preise für die verschiedenen Defen machte, würde zu Preisen gelangen, mit denen die Gesellen aufrieden sein tönnten, und gegen welche Einwendungen zu machen die Meister nicht berechtigt sein würden. Herr Löpfer meister Hildebrandt verficherte, daß die Meister bei Aufstellung des Lohntarifs fich von dem Grundsage baben leiten laffen, den Gesellen solche Preise bewilligen zu müssen, bei denen fie, wenn fie alle 6 Tage in der Woche arbeiten, einen zu einer anftan digen Eriftenz ausreichenden Verdienst haben. Die Aeßerung, die er gethan, daß Streits zu inszentren eine Frivolität sei, set in Bezug auf die Töpfergefellen wohl begründet. Sie sollten doch auch die Lage berüdfichtigen, in welcher ihre Arbeit­geber fich den Bauherren gegenüber befinden. Diesen Auss führungen trat Herr Brzitulsti energisch entgegen. Er wies darauf hin, daß die Löhne in der Beit vor Aufstellung des jezt geltenden Lohntarifs in vielen Fabriken schon höhere ge wesen, daß die Baufonjunktur zur Beit eine sehr günstige sei und die Herren Meister bei wirklichem Wohlwollen für die Gesellen den Aufschlag von 25 Prozent bewilligen tönnten, daß

W. Der Etatsausschuß der Stadtverordneten- Ver­ammlung beschäftigte sich am Freitag Abend u. A. mit dem tat der Waisenverwaltung. Neu eingestellt wurden in den Glat at die Kosten zur Errichtung eines Erziehungshauses für berwahrlofte Knaben. Die vom Magiftrat hierfür geforderte Summe von 11 700 m. wurde bewilligt. Die ebenfalls ge­forderten 10 000 M. als Bauschquantum zur Deckung der aufenden Ausgaben, Anstellung des Erziehungs- Inspektors so­wie des Hilfslehreis und eines Aufsehers sollen aus den belagte dieselbe geschloffen. Damit fiel zunächst der Vorwurf,

teits

zur Dispofition geftellten Mitteln mitbestritten werden. Neu eingestellt ist die Position für den Betrieb der öffentlichen Desinfellions. Anstalten in der Reichenbergerstraße pro 1. April 1886,87 in den Titel für Gesundheitspflege. Der felbe baftrt darauf, daß durchschnittlich täglich die Sachen von einen Rauminbalt von zusammen 24 cbm haben, so daß to Jahr( 300 Arbeitstage) rund 7200 cbm der Desinfel tion unterworfen würden. Es ist ferner angenommen, daß von Den 12 Familien/ aahlungsfähig,% nichtzahlungsfähig find und daß von dem Rauminhalt der zu desinfizirenden Sachen auf die zahlungsfähigen Familien pro Jahr durchschnittlich 2800 cbm und auf die zahlungsunfähigen durchschnittlich 2400 cbm, zusammen 7200 cbm entfallen. Bezüglich der Des

infellion

von Wohnräumen ist angenommen, daß durchschnitt 4 Krankenzimmer gegen Bezahlung und 8 Wohnungen unbemittelter Leute zu desinfiziren find. Da der Tarif für die Desinfektionsgebühren noch nicht festgestellt ist, so find die Ge bührensäte vorläufig wie folgt veranschlagt worden: 1. für Des infeliion von 1 cbm Sachen 3,00 M. 2. für den Transport Don 1 cbm 1,00 M., 3. für die Desinfektion eines Kranten

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4. für die Desinfektion einer

-

der Angeklagte habe nach einer polizeilicherseits aufgelöften Versammlung widerrechtlich im Versammlungslokal verweilt; außerden set es so lautete die Sentenz unmöglich zu verlangen, daß Jemand sofort aus dem Saal geht und seine Sachen im Stich läßt, ein gewiffer Zeitraum müsse unter allen Umständen vorgegeben werden. Das Gericht erkannte auf Freisprechung.

man

Vereine und Versammlungen.ne das fte einen Schaden haben würden. Daß die Gefellen

* hr. Die Maurer Versammlung, welche am Freitag in der Tonhalle tagte, war von mehr als 3000 Personen be Maurermeister Jänice das Wort zu einem Referate über die am 21. d. M. von den Baugeschäfttinhabern abgehaltene Ver­

sucht. Nach Eröffnung der Versammlung erhielt zunächst Herr

fammlung. Referent hob hervor, daß in dieser Versammlung Die Maurergesellen vertreten gewefen durch ihre Lohntommission und durch die Vorstände des Fachvereins der Maurer, des Fachvereins der Puzer, des Ortsvereins der Maurer und der in Berlin bestehenden Krankenkassen der Maurer. In der Disluffton über die auf der Tagesordnung stehende Frage: Wie ist eine Vertretung der Maurergesellen Berlins zu organisiren, die

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ammers 1,56 Mart, Wohnung bestehend aus Stube, Kammer und Küche 1,50 M. Die Einnahmen find festgestellt auf 21 000 m., die Ausgaben Maurergesellen Berlins anerkannt werden muß?" fei seitens gegen die Aufstellung des Magistrats von 34 400 M. auf nur

31 400 M. Demnach hat die Stadt Hauptkaffe einen Buschuß

jährlich 10 400 M. zu zahlen. Die in erster Lesung ge

Hellie Anfrage in der Magistratskommission, betreffend den Stand der Angelegenheit wegen Uebernahme resp. Sub. ventionirung der Sanitätswachen seitens der Stadtgemeinde, beantwortete der Kämmerer Runge dahin, daß die hierfür ein gelegte Kommiffton ihre Arbeiten noch nicht beendet hat. Der Clat der Parks und Gartenverwaltung erlitt einige höhere Ab­triche. So wurden von den verlangten 80 000 M. für Fort führungsarbeiten zur Vollendung des Treptower Partes

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wurden von den 15 000 M., welche zur Erweiterung

der anwesenden Gesellen zuerst der Vorschlag gemacht worden,

daß man die Gesellen- Lohnfommission und die Borstände resp. Vertreter aller in Berlin bestehenden Bereinigungen veranlassen möge, zu einer Gesammt Kommission zusammenzutreten. Gegen diesen Vorschlag sei das Bedenken erhoben worden, daß eine in dieser Weise gebildete Gesammt- Kommission von der Polizei­behörde auf Grund des§ 8 des Vereinsgeseßes, in welchem politischen" Vereinen verboten wird, mit einander zu gemein­famen Zweden in Verbindung zu treten, für gefeßlich nicht aus lässig eitlärt werden könnte. Darum sei ein anderer Vorschlag von den Gesellen ausgegangen, nämlich der, daß die Lohn

40 000 M. abgefeßt für das nächstfolgende Etatsjahr, ebenso fommission der Meister sämmtliche Maurergesellen Berlins ,

Blänterwaldes auf ben städtischen Ländereien binter Treptow gefordert wurden, wurden 5000 M. für Das nächste Etatsjahr abgesezt. Dagegen genehmigte der Aus. huß unter Anderm zur Herstellung von Schmudanlagen auf Dem Dönhofsplage als erfie Rate 40 000 M ,, desgleichen be billigt er die Mittel zur Herstellung von Schmudanlagen um die Dankeskirche, auf dem Pappelplage, auf den Bläßen zu beiden Seiten des Kanals am Thorbecken, genannt Waffer­Thorplay 2c. c.

Lokales.

* Der Verein der Berliner Engros- Schlächtergesellen

fucht uns um Aufnahme des folgenden: Die von hiesigen Beitungen gebrachte Notiz, wonach Schlächtergesellen vom Bentral- Biehof am 21. b. in einem Tanzlofale an der Lands­ berger Allee arge Exzeffe verübt hätten", fann nach eingehenden Recherchen dahin richtig gestellt werden, daß lein einziger der auf dem Bentral- Vieh- und Schlachthofe in Arbeit stehenden

nicht immer alle 6 Tage in in der Woche arbeiten, daß werde meist durch Nachlässigkeit auf Seiten der Meifter verschuldet. In Hamburg seien die Löhne höher, als in Berlin , und seit 1877 feststehend, weil die Meister zur Einficht gekommen seien, daß eine Herabdrüdung der Löhne nur den unsoliden Meistern Rugen bringt. Nachdem Herr Bormann in ähnlichem einne Nußen gesprochen, und der Obermeifter, Herr Grothausen, noch be merkt, daß die Meister die Preise nicht hätten herabdrücken Tönnen, wenn alle Gesellen immer auf Bezahlung nach dem Lohntarif bestanden hält n, wurden die im Laufe der Dis fuffton eingegangenen( 4) Anträge, von denen zwei bei einigen Pofitionen des bis zum 30. Juni geltenden Lohntarifs eine Erhöhung um mehr als 25 pet. fordern, diskutirt. Der vierte von Herrn Przitulski gestellte Antrag lautete: In Erwägung, daß die anwesenden Herren Meister zu einer definitiven Lohn erhöhung um 5 pet. fich nicht herbellaffen wollen, ersuche ich die Versammlung, fich für den von der Gesellen- Lohntommiffion ausgearbeiteten Lohntarif zu erklären, sowie denselben zu weiterer Umänderung der Lohnfommiffion zu überweisen, welche dann den abgeänderten Lohntarif einer in 14 Tagen einzuberufenden öffentlichen Versammlung vorlegen wird." Dieser Antrag wurde angenommen. Die erwähnten zwei an deren Anträge wurden der Lohnkommission zur Berüdfichtigung überwiesen. Darauf wurde der von der Lohnkommission ausges arbeitete Lohntarif für Werkstubenarbeiter vorgelegt. Nach einer furzen Distuffton wurde einstimmig befchloffen: Die Versamm lung verpflichtet sich, da der Lohntatif für Wertstuben- Arbeiter nicht zu hoch, sondern den hiesigen Verhältnissen entsprechend ift, für denselben einzutreten, und ihn moralisch und materiell au unterstüßen." Der Vorfißende wies dann noch auf den am Montag, Dienstag und Mittwoch der nächsten Woche in den Gratweilschen Sälen stattfindenden Kongreß der deutschen Töpfer hin. Auch wurde die Gründung eines Generalfonds beschloffen und der wöchentlich zu zahlende Beitrag auf 10 Pf. festgefeßt.

die fich als solche durch ihre Krankentafen- Quittungsbücher legitimiren fönnen, zu einer resp. mehreren Versammlungen einladen und veranlassen möge, Vertreter zu wählen, die dann aus ihrer Mitte die Gesammtvertretung zu wählen haben. Re­ferent schloß mit der Bemerkung, daß eine so zu Stande ge fommene Gesellen Vertretung geeignet sein würde, auf fried­lichem Wege mit der Meister Vertretung die Lohnverhältnisse im Maurergewerbe zu regeln. Das Ergebniß der sehr leb haften Diskussion, an welcher fich Maurermeister Biebbent und Die Maurer Buchholz, Krüger, Dietrich, Behrend, Wittstock , Grothmann, Weise, Scheel u. A. betheiligten, war die einftim mige Annahme des von Herrn Born gestellten Antrags, daß die Versammlung das Fortbestehen der aus 11 Mitgliedern bestehenden Gesellen Lohntommission und die Verstär fung derselben durch noch 10 aus der Versammlung zu wähnteresse erregte die Schilderung der Frauenarbeit, wie fie lende Mitglieder zu dem Bwede, daß fie mit der Meister. Lohn tommiffion eine geregelte Vertretung der Gesammtheit der Maurergesellen herbeiführe. Die während der Diskussion ein gegangenen Resolutionen wurden der Kommiffion zur Berüdlich einen Finger, eine Hand zurüclaffen. Hunderte von fichtigung überwiesen. Aus den Wahlen gingen die Herren Scheel, Wittstock , Weiland, Albrecht, Kaiser, Niez, C. Schmidt,

In der öffentlichen Frauenversammlung, welche am Donnerstag, den 25. d. M., in Friedrichsberg( Spizig's Salon) stattfand, sprach Frau Pötting, über Die Frau". Sie ers örterte die Stellung der Frau im germanischen Alterthum, im Mittelalter und ausführlicher in der Jegtzeit. Besonderes

Schlächtergesellen bei jenen Schandthaten betheiligt gewesen Blaurod, Weise, Jaenice als die der Lohnkommisfion hinzu . Strolche und Gefindel aller Art giebt's dort freilich auch; gefügten Vertreter der Gesellenschaft hervor. Der neuen Kom biefes aber follte nicht mit ehrlich schaffenden Schlächtergesellen mission wurde auch der Antrag, daß es den Buzern überlaffen wirthschaftlichen in irgendwelche Verbindung gebracht werden.

Arbeit macht das Leben füß, aber es giebt Leute, welche

werden möge, ihr Verhältniß zu den Meistern selbstständig zu regeln, überwiesen. Mit freudigen Hochrufen auf das Gedeihen Der Einigkeit von Meistern und Gesellen ging die imposante Versammlung auseinander.

der fauren Arbeit durchaus leinen besonderen Geschmad abge winnen tönnen, und zu diesen Leuten dürfte gegenwärtig bie große Mehrzahl unserer Parlamentsberichterstatter gehören. Der parlamentarische Normalarbeitstag, für welchen gewöhnlich das entnommen wurde, hat sich seit einigen Tagen derart verlängert, Daß brei parlamentarische Körperschaften gleichzeitig neben ein ander ihre Sigungen in einer Gesammtdauer von zwölf bis fünfzehn Stunden abhalten und dabei über Gegenstände ver Bandeln, die sämmtlich von größtem Intereffe für die weitesten fowie 16 Vorstandsßigungen ab. Ferner veranstaltete der Ber Kreise der Bevölkerung find. Die parlamentarischen Bureaus Der einzelnen Beitungen find dadurch genöthigt, ihre Arbeits

fräfte

au theilen und das tann füglich nicht zum Nachtheil für

einer Stunde zu folgen und dabei zu gleicher Zeit zu sehen,

hfs. Jm Verein zur Wahrung der Intereffen der Berliner Zapezirer erstattete in der am 22. b. M., Abends, bei Gratwell stattgehabten Versammlung zunächst der Schrift. führer den Jahresbericht über die Thätigkeit des Vereins vom 22. März 1885 bis 22. Februar 1886. Biernach hat sich die Bahl der Mitglieder um 40 vermehrt und hielt der Verein 22 Mitgliederversammlungen, darunter 10 Bortrags. Abende, ein 7 Vergnügungen. In den Anfang dieses Vereinsjahres fiel auch die vom Verein unternommene Gründung des Fach­

Brandenburg a.. aufweist; weibliche Bigarrenmacher die den männlichen Arbeiter verdrängen, Zwirnarbeiterinnen, welche 4-7 Mart pro Woche und darunter verdienen und gelegent Frauen würden in den verschiedensten anderen Fabriten bis zu sechszehn Tagesstunden beschäftigt, da dürfe man wahrlich feine tüchtige Hausfrauen erwarten. Das Programm für die Frauenbewegung erörternd, erörternd, befürwortet Referentin die Forderungen des Arbeiterinnenschutes. Rechtlich sei die Unabhängigkeit vom männlichen Willen" und der Frauenehre der gesetzliche Schutz zu ver langen. Macht daffelbe Vergehen das Mädchen ebrlos, aber den Mann nicht, so entspreche dem strengeren Begriff der weib­lichen Ehre auch die gefeßliche Bestrafung ihres Raubes! Dies würde auch eine Verminderung der Prostitution hoffen lassen, zu der vom ersten Fehltritt ein mehr oder minder länger er, aber gerader Weg sei; thre völlige Beseitigung sei indeß nur im Busammenhang mit einer gründlichen Sozialreform möglich. Unter lebhaftem Beifall schließt die Vortragende mit Mahn­worten an Frau und Mann, die Gemeinsamkeit ihrer Interessen zu erkennen und für das Recht der Arbeit einzutreten. In Der sehr lebhaften Distuffton, welche fich nun entspann, fand eine das Programm putheißende und der Referentin zuftim­

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bie Berichterstattung geschehen. Wer es einmal versucht hat, Reichstag um Einführung eines wirksamen Arbeiterschußgesezes; Frauenvereins für Friedrichsberg und Umgegend auf Grund­dem Gange einer lebhaften Verhandlung auch nur während

heimgesucht werden.

auch richtete er eine Petition an den hiesigen Magistrat um Errichtung eines gewerblichen Schiedsgerichts, beantwortete den

au hören, zu benten und zu schreiben, der wird die hochgrabige amtlich übermittelten Fragebogen bezüglich der Sonntagsarbeit Abspannung nachempfinden, von denen diese Berichterstatter oft bezw. Sonntagsruhe und veranstaltete die Erhebung einer

Als ironisches Reizmittel in diesem Bue

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Hande bienen dann die Debatten über wucherische Ausnußung Tapeziergewerbe. Hieran reihten Arbeitskraft bei irgend welchen privaten oder öffentlichen Unternehmungen, die irgendwo an den Grenzen des deutschen Baterlandes betrieben werden. An die Journalisten Tribüne Denten viele von den Herren nur dann, wenn eine ihrer Aeuße tungen nicht zutreffend wiedergegeben ist und dann gewöhnlich nicht in der wohlwollenesten Weise. Man spricht viel von einem Burüdaeben des Ansehens der Parlamente infolge dieses fortgesetten Nebeneinandertagens; darüber mag man streiten. Gins ist ficher: die Berichterstattung leidet empfindlich unter Der Hauptzweck der parlamentarischen Verhandlungen, nämlich

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Gerichts- Zeitung.

angeflagt ftand gestern der Buchdrucker Robert Schulze vor P: Wegen Vergehens gegen das Sozialistengeset ben Saranten des Schöffengerichts. In seiner Eigenschaft als Borfizender des Bezirksvereins des werkthätigen Voltes im

am 29. September

29, 30. und 31. Kommunal- Wahlbezirk halte der Angeklagte in Arndt's Salon, Neue Friedrichstr. 44, tagenden Versamm lung vorzubeugen, diese lestere für geschloffen erklärt. Dies gefchab, bevor der überwachende Polizei Lieutenant Schmidt jene Bersammlung, und zwar in Folge einiger von dem Schrift,

v. J., um der polizeilichen Auflösung einer

Statistil über die derzeitigen Arbeitsverhältnisse im biefigen fich Die Vorstands Neumablen und verschiedenen Kommissions Wahlen. Gewählt wurden die Herren Sander zum ersten und Engel zum zweiten Vorfigenden, Trautmann zum ersten und Möllenhoff zum zweiten Kafftrer, Lohöfner zum ersten und Nicolas zum aweiten Schriftführer; die Zeitungskommission die Herren Engel, Trautmann, Lohöfner, Friedmeyer, Wildberger, Tiemann, B. Müller, Nicolas( als Saffirer) und Sander( als Redakteur). Der Verleger der Beitung soll später durch den Vorstand be stimmt werden. Die Funktion der neuen Beitungskommission beginnt jedoch erst nach Ablauf des zweiten Quartals d. 3.

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Die Wahl zum Vorsteher des Arbeitsnachweisbureaus des Vereins fiel auf Herrn Arlt. In die Vergnügungskommiffion wählte man die Herren Barnizli, Colbrun, Kulomsti, Müller, Nidisch und Wagner. Nachdem hierauf Herr Staudinger im Namen der Versammlung und des Vereins dem scheidenden sammtheit gedankt und Herr Wildberger im Namen des seit­

berigen Vorstandes den Mitgliedern für ihre treue Mitarbeiter Ichaft den Dant des alten Vorstandes ausgesprochen hatte, schloß der Vorfizende die Versammlung mit dem Wunsche, daß der Verein unter seiner neuen Leitung wachsen, blühen und gedeihen möge.

lage des Programms erfolgte fobann; über fünfzig Frauen traten sofort bri.

Der Fachverein der Lithographiefteinschleifer hielt am 22. b. M. bei Seefeld, Grenadierstr. 33, eine Versamm lung ab. Herr Kanig hielt einen sehr beifällig aufgenommenen Vortrag über Die Lunge, ihre Funktion und deren Pflege". Redner betonte, daß es ihm besondere Freude bereite, dem jungen Verein den ersten Vortrag sozusagen als Bathengeschenk zu Theil werden zu faffen. Herr Kanig hob besonders hervor, baß gerade die Lunge ein sehr wichtiger Faltor des mensch lichen Organismus sei und es falsch set, erst dann auf die Lunge zu achten, wenn fie frant ift. Die erste Hauptaufgabe der Lunge sei, die Athmungsthätigkeit zu vollbringen, um das Durch die normale Blutwärme zu erzeugen. Die Lunge er wärmt nicht blos das Blut, sondern reinigt dasselbe und bes forgt gleichzeitig die Neubildung des Blutes, Aber nicht allein bie Lunge fönne diese Arbeit vollziehen, sondern sie hätte eine Gehilfin, die baut; nicht allein durch die Lunge, fondern auch durch die Haut wird der Athmungsprozeß vollzogen. Redner wies dann darauf hin, wie nothwendig es sei, fich nach vollbrachter Tagesarbeit der Pflege der Haut hinzugeben und Luft zu sorgen. Er bedauerte, daß steis von Bug" gesprochen

würde, wenngleich oft nur eine Buftrömung frischer, weniger verdorbener Luft vorhanden sei. Ferner empfahl der Vor­tragende als Pflege der Haut warme Abreibung des ganzen Körpers. Nach anderthalbstündigem Referat schloß verr Kanis seinen Vortrag mit dem Wunsche, daß seine Worte genügen mögen, um die Wichtigkeit der Pflege der Lunge, sowie der Haut erkennen zu laffen. In der bierauf folgenden Diskussion wurde hervorgehoben, daß der Arbeiter bei dem heutigen Wirth

hr. In der öffentlichen Versammlung der Töpfer, welche am Dienstag in Gratweil's Sälen stattfand, wurde zu­nächst das Protokoll der Sigung der Meister mitgetheilt, in welcher diese fich in Bezug auf die in der Gesellen- Versamm- schaftssystem leider zu wenig Beit übrig habe, um nach Feiers