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Mittwoch, den 3. März 1886.
III. Jahrg.
rschiedenes. beint täglich Morgens außer nach Sonn- und Fefttagen. Abonnementspreis für Berlin fret in's baus vierteljährlich 4 Dart, monatlich 1,35 Mart, wöchentlich 35 Pf. Boftabonnement Mart. Einzelne Nummer 5 Pf. Sonntags. Nummer mit illuftrirter Bellage 10 Bf. ( Eingetragen in der Pofizeitungspreisliste für 1886 unter Nr. 769.)
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Herr Windthorst.
Insertionsgebühr
beträgt für die 4 gespaltete Betitzeile oder deren Raum 40 Pf. Arbeitsmarkt 10 Pfennige. Bei größeren Aufträgen hoher Rabatt nach Uebereinkunft. Inserate werden bis 4 Uhr Nachmittags in der Expedition, Berlin SW., Bimmerstraße 44, sowie von allen Annoncen Bureaux , ohne Erhöhung des Preises, angenommen.
Redaktion: Beuthstraße 2. Expedition:
Expedition: Zimmerstraße 44.
abgelehnt werden? Wie wird dann das Zentrum ftimmen?
Ueber diese Dinge hat Herr Windthorst sich klüglich ausgeschwiegen; er wußte auch wohl warum. So hat er sich und feinen Parteigenoffen alle möglichen Hinterthüren offen gehalten. Dann hat er noch seine zwei Refolutionen eingebracht, in denen er für freie Bewegung der verschiebes nen Religionsgemeinschaften eintritt, dagegen sich bereit erklärt, auf gemeinrechtlichem Wege Maßregeln gegen die ,, sozialistische Gefahr" zu treffen.
Die Abänderungsanträge, die Herr Windthorst in der er Hand Rommission für die Berathung des Sozialisten gefeges einbringen wird, sind unseren Lesern bekannt; ohnehin find es genau dieselben Anträge, die Herr Windt horst vor zwei Jahren schon in derselben Angelegenheit eins gebracht. Die dem Zentrum ergebene Presse weiß die Be deutung dieser Anträge nicht genug zu rühmen. Wir denken barüber etwas anders und sind auch der Meinung, daß die Anträge des Herrn Windthorst in Wirklichkeit keineswegs Seinigen feineswegs grundsägliche Gegner des SozialistenDen 3wed haben, das Sozialistengesetz zu mildern. biele Anträge angenommen werden oder nicht, darüber kann man heute noch nicht entscheiden. Wir glauben vorläufig noch nicht an die Annahme. Die Anträge des Herrn Windthorst haben den 3wed, das n fernge große Publikum über die Haltung und die Absichten der Bens frumspartei zu täuschen. Da eine entscheidende Wendung in den
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Oppositionspartei. Dazu sollen die Anträge auf
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Man sieht daraus, daß Herr Windthorst und die gefeges find. Sie find allezeit bereit, jene untergetauchte Seeschlange, die bekannte Strafgeset- Novelle, Seeschlange, die bekannte Strafgeset- Novelle, die im Jahre 1876 eingebracht wurde, wieder an die Oberfläche zu zitiren. Man hat sich sonach vom Bentrum sichers lich feiner guten Dinge zu versehen, wenn es einmal feinen Frieden mit der Staatsgewalt gemacht haben wird.
tigung aller Staatsbürger vor dem Gesetze. Wir verlangen ficherlich von schlesischen und westfälischen Bauernbaronen und von oberbayerischen und schwäbischen Gebirgspfarrern feine demokratischen Neigungen, allein wir bekämpfen mit allem Nachdruck die politische Heuchelei, die das Sentrum mit dem Sozialistengeset treibt. Möge man, wenn man als ehrlich angesehen sein will, auch Farbe bekennen! So lange man das nicht thut, haben wir keine andere Meinung von der Sache, als die hier ausgesprochene.
Politische Uebersicht.
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Zum Branntweinmonopol äußern fich die tonser pativen Dresdener Nachrichten" folgendermaßen: Dat schon die Verstaatlichung des preußischen Eisenbahnwesens im Uebrigen eine nothwendige und löche Maßregelge waltige Kapitalien frei gemacht, die jezt noch nicht in anderen Fabiitunternehmungen untergebracht sind und der Börsenspekulation dienen, so würde die Nothlage noch beträchtlich Gemeinrechtliche Maßregeln, wie fie Herr verschärft mit der Einführung des Branntweinmonopols. In enpolitischen Dingen unmittelbar bevorsteht, Windthorst im Auge hat, würden zwar wahrscheinlich die dem Spiritusgeschäft find ganz enorme Kapitalien angelegt. so wird der Versuch gemacht, die Wählermaffen des Zentrums Menderung mit sich bringen, daß an Stelle der Bolizei- Wir denken dabei gar nicht an die Branntweinbrennereien möglichst lange in der Meinung zu erhalten, als seien die Windhorft und Genossen eine wirklich freisinnige würde; die Verwaltungsjust iz", die im Sozialistens mentlich im Spiritushandel steden Miltonen über Millionen, gewalt wesentlich die richterliche Gewalt gesetzt selbst, aber in den Deftillir- und Raffinitanstalten und naDie fünftig beim Monopolbetriebe teine Verwendung finden. bann in der gegen Was geschieht mit diesen Rapitalien? Sie werden entweder wärtigen Form nicht weiter bestehen. Aber die gemein- Anlage in anderen Fabritationszweigen suchen und damit den rechtlichen Maßregeln" ließen sich ohne sonderliche schon bestehenden eine empfindliche Konkurrenz bereiten, deren Mühe so einrichten, daß sie kaum einen wünschenswertheren Erträgniffe schmälern und die jegige Ueberproduktion noch Bustand barstellten, als den gegenwärtigen. Und dabei weiter vermehren. Oder fte werden der Börse zu Spekulations würde das Zentrum die seinem reaktionären Charak.er ent- zwecken zur Verfügung gestellt. Nicht minder werden Tausende von Menschen, die jest im freien Gewerbetrieb eine mehr oder weniger lohnende Nahrung fanden, aus demselben verdrängt und brodlos. Sie werfen fich da auf andere Erwerbe und helfen da unwillkürlich den Andrang vermehren. Schon jett ist Alles überfüllt, tein Erwerbszweig eriftirt mehr, der nicht
des Sozialistengesezes dienen.
Was die Presse betrifft, so ist Herr Mindihorst so gütig, für dieselbe eine Art Verwarnungssystem einführen zu wollen. Es sollen nach seinen Vorschlägen Berbote von 3eitungen erst erfolgen können, wenn eine einzelne Nummer zuvor verboten ist. Herr Windthorstsprechenden Dienste leisten fönnen. würde mit einer solchen ,, Verbesserung" bei uns den Zustand| einführen, wie er gegenwärtig in Rußland besteht, wo auch erst nach vorhergegangener Verwarnung die Unterbrudung eines Blattes erfolgen kann. Daß wir in diesem ist nicht so thöricht, um aus einem solchen Verhalten nicht unter der Unmaffe der Konkurrenten litte; was beim Spiritus
arakteristisch wie der Umstand, daß Herr Windthorst das rechtigt gefeh nach russischem Muster verbessern" will.
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Dann will Herr Windthorst den kleinen Belagerungs Ein Ruf and nur für Berlin bestehen lassen und will der Bes
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Wir leben indessen der festen Ueberzeugung, daß es dem Abgeordneten Windthorst nicht lange mehr möglich sein wird, mit seinem Gaufelspiel die Massen zu täuschen. Das Boll
dem Augenblick, da iom die Schuppen von den Augen fallen, wird es von tiefem Widerwillen gegen das Gebahren des 3entrumführers erfüllt sein. Thatsache ist, daß das Geset nur weiter bestehen kann, weil es am Sentrum die erforders liche Unterstügung findet; Herr Windthorst aber übernimmt die Aufgabe, die Meinung zu verbreiten, als sei das Zentrum gegen das Gefeß. Diese widerwärtige Heuchelei, die gar nicht genug an den Pranger gestellt werden kann, wird seiner Beit sicherlich auch ihr Theil dazu beitragen, dem Bentrum die Sympathien des katholischen Volles zu ent
be die Befugniß entziehen, Versammlungen im Vor aus zu verbieten. Diese beiden Bestimmungen sind wichtiger, als die anderen in den Anträgen enthaltenen Dinge. Wie Herr Windthorst mitgetheilt hat, sind diese Anträge in Uebereinstimmung mit allen Zentrumsmit gllebern eingebracht worden. Aber werden auch alle dafür Himmen? Wir möchten uns nicht mit unserem Kopfe dafür ziehen, soweit dasselbe nicht ganz und gar reaktionär ge berbürgen. Und was wird geschehen, wenn die Anträge finnt ist. bes Berrn Windthorst angenommen werden?
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Die Herren möchten thun, was sie nicht lassen fönnen. tann bas Zentrum für das ganze Gefeß stimmen? Was Sie handeln dem diametral entgegen, was sie selbst früher aber wird geschehen, wenn die Windthorst'schen Anträge als unantastbar aufgestellt haben, nämlich der Gleichberech
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Feuilleton.
Die Tochter des Bankrotteurs.
Roman aus der Gegenwart
Don
des Eindrückens einer Scheibe, um sie von innen zu öffnen. Gontard hatte hiefür einen mit Terpentin bestrichenen Lappen in Bereitschaft. Diesen klebte er auf die einzudrückende Scheibe, die er baran mit der Linken festhielt, während die Rechte mit einem Diamantring die Linien des Ausschnittes martirte. Ein Drud und er hielt die Scheibe in der Hand. Lautlos ging das Alles von statten. Der Nachtwind rauschte in dem mit jungem Grün bedeckten Bäumen und das ers Muth und Entschlossenheit gehörten dazu, um über das stickte jedes andere Geräusch. Bald stand Gontard in dem morsche Gebält hinweg nach der der Mauer zugekehrten den Seitentrakt durchlaufenden Korridor. Seite des Hauses zu dringen. Aber Gontard besaß beides. Er bedurfte feines Lichtes, um den Weg nach dem
berung
Gustav Löffel.
schon übersegten Handel und Gewerbebetrieb Unterkunft heischend an. Für die im Spiritushandel beschäftigten Kommis, bie ibre Stellung verlieren, giebt's gar leine Entschädigung; die armen Teufel werden die Bahl der Beschäftigungslosen nur noch vermehren. Für die Inhaber von Branntweingesell schaften ist freilis eine Entschädigung beschlossen worden. Du lieber Gott, aber welche! Bwar hat der Bundesrath die Kleine Henderung befchloffen, daß jeder Inhaber eines seit mindestens zwei Jahren( statt vier, wie im preußischen Entwurf festgesezt war) bestehenden Geschäfts zur Erlangung einer Bersonalent schädigung, die das 1fache bezo. fache des Jahresverdienstes beträgt, berechtigt sein soll. Doch ist auch diese Entschädigung unzulänglich und würde noch zahlreiche Mißvergnügte schaffen. Ueberhaupt fordert die Art, wie die amtlichen Zwangsschreiber mit den Personen umspringen, die jest im Spiritusgeschäft thätig sind, eine scharfe Rüge heraus. Es giebt gewiß unter den Spiritushändlern manchen verwogenen, gewiffenlosen
heute Nacht ausführen, was er vorhatte; morgen war es dazu schon zu spät.
Endlich stand er in dem Kabinet.
Er verhielt sich nun etwa eine Viertelstunde lang ganz ruhig, und als dann auch noch Alles still blieb, zündete er Licht an.
Die Portieren dor den Fenstern waren zugezogen und er richtete sein Licht so, daß diese im Schatten blieben. Eine Entbedung von draußen schien also außer dem Bereich der Möglichkeit. Bald war er dabei, den Schreibtisch nach einer vers
Mit Anwendung der äußersten Vorsicht gelang es ihm, die Privatkabinet feines ehemaligen Chefs zu finden, ehe er aber steckten Feder abzusuchen, welche das darin vermuthete ge entgegen stehenden Schwierigkeiten zu überwinden. Vor weiter ging, entledigte er sich seiner Stiefel. Es befand sich heime Fach öffnete. In sämmtlichen Behältern, aus denen cinem kleinen, über der Mauer befindlichen Fenster machte ein Wächter im Haufe, das wußte er; er war aber ganz Salt. Er stand am Ziel seiner gefahrvollen Wan - ahnungslos, wo derfelbe sich zur Beit aufhielt. Er hatte fein Licht gefehen, und da berselbe kaum schon zu Bett sein konnte, durfte er annehmen, daß er sich in den Vorderraumen, wahrscheinlich in den Bureaux, aufhielt.
barg fie noch einmal in der Tasche seines Havelocks. Dann The er an das Fenster trat, löschte er die Laterne und nahm er aus der Bruftöffnung seines Rodes einen zu fammengerollten Strid, an dessen einem Ende ein eiserner
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Baten befestigt war; in gewissen Abständen befanden sich Im anderen Falle habe ich das bei mir, was ihn mir leb
Rnoten in diesem Strid. Nach
ungefährer Berechnung muß er lang genug sein,"
murmelte Gontard.
breit und ließ den Strick in den Eschenbach'schen Garten
Er befestigte den Haken an dem unversehrten Fenster
baite, fletterte er an demselben hinunter.
Am liebsten ist es mir," murmelte Gontard, wenn meine Anwesenheit überhaupt nicht gewahr wird. los zu Füßen stredt. Ich hoffe aber, es wird sich ohne dem thun laffen."
Er glitt nun lautlos, aber mit ungewöhnlicher Sicher heit ten Korridor hinab bis zur Treppe, die er erftieg. Hierbei gab es natürlich einiges Geräusch. Holztreppen, ob neu oder alt, haben nun einmal die leidige Gewohnheit,
Das war eine große Annehmlichkeit für Gontard und überhob ihn der Mühe, ein kurzes Stemmeisen in Anwendung zu bringen, welches er zu diesem 3wecke bei sich trug. So ging auch diese Arbeit möglichst ohne Geräusch von statten. Eine Viertelstunde verstrich und er hatte noch nicht den geringsten Erfolg seiner Bemühungen aufzuweisen.
Da hörte er plößlich das Knarren einer Thür, welche geschlossen wurde. Heftig erschrocken fuhr er zurück, und in bem er dies that, blieb er mit seiner Uhrlette an einem messingenen Hätchen hängen, welches am Rande einer Schreibplatte angebracht war. Dasselbe diente zur Aufnahme von leeren Bettelchen, wie man sie zu kurzen Berechnungen und anderen flüchtigen Aufzeichnungen braucht. Der starke Ruck und zugleich fiel in dem linken Auffaßflügel etwas polternd herunter. Das Alles war das Wert einer einzigen Sekunde.
hinab. Nachdem er sich von seiner Tragfähigkeit überzeugt zu fnistern und knarren, und zwar um so lauter, je tiefer brachte das sonst so unbewegliche Häkchen aus seiner Lage
Er durcheilte den Garten auf den ihm bekannten
es in der Nacht ist.
Oben angekommen blieb Gontard schwer athmend Er vergebens
Wegen bis zu bem Altan , welchen er erflieg. Es war der flehen. War er gehört worden? felbe Weg, welchen der Rahnführer die verschleierte Dame nach irgend welchem verdächtigen Geräusch. Es schien also batte nehmen sehen. In der That gab es keinen Eingang nicht der Fall. zu dem Hause, welcher so leicht zu forgiren und so schlecht
bemacht
war
wie
dieser.
Während der Tages
Aunden war diese Thür stets unverschlossen gewesen, denn dies war der einzige direkte Ausgang nach dem Garten;
lich war die Thür verschlossen; aber es bedurfte auch nur
Ec schlich weiter und jetzt noch langsamer und vora fichtiger als vorhin; denn nun galt es Thüren zu öffnen, und zwar Thüren, welche seit Monaten nicht geölt worden waren. Der Konfurs war erst jest zum Austrag gekommen;
Dann ertönten schwere Tritte von braußen, welche fich dem 3immer näherten. Der Wächter machte offenbar seinen Rundaang ehe er sich zur Ruhe begab.
Gontard hatte nur noch 3eit, seine Uhrkette loszuhaken und seine Lampe zu löschen. Dann wurde die Klinke von außen niedergedrückt und die Thür geöffnet. Er sprang hinter diese, aber mit keiner Hoffnung ver Hand ein offenes Licht.
gelangte fie ohne alle Schwierigkeiten ins Haus. Jest frei Verstorbenen an. Die Pferde waren bereits verkauft und borgen zu bleiben, denn der Hereinkommende trug in der
Friedrich und Wismann entlassen. Gontard mußte also