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Beilag

Beilage zum Berliner Volksblatt.

Mr. 52.

Zum Kapitel nationalliberaler

Entrüftung.

Belanntlich entrüften" sich die Nationalliberalen bei jeder Gelegenheit; das ist ein Zeichen der Schwäche. Diese natio nale" Entrüftung ist ja auch vollständig unwahr. Die Herren find ja nicht entrüftet über irgend eine Schmach, die dem Baterlande angethan wird, sondern lediglich darüber, daß in irgend einer Frage Fürst Bismard seinen Willen nicht bekommt. Dann machen die Herren in nationaler" Entrüftung.

-

Bei dem zweiten auswärtigen Direftor, der om 15. De ember 1884 im Reichstag abgelehnt wurde nachher find ja Die Deutsch   Freifinnigen wieder umgefallen wurde belannt lich ein überaus lächerlicher Entrüftungssturm inszenict, weil die Ablehnung persönlich den Reichskanzler traf, wie die Nationalliberalen selbst erklärten. Der nationale Gedanke fam bei dieser Entrüftung" gar nicht in Frage, lediglich der teistanslerische.

Bei der wiederholten Ablehnung des Baues einer Unter­offiziersschule zu Neubreisach im Eliak aber, die ja einen echten National liberalen zur Verzweiflung bringen mußte, ift einerlei Entrüftung" ausgebrochen, weil diese Ablehnung nicht o fehr in die persönlichen Empfindungen des Reichsfanzlers eingreifen fonnte, fondern mehr Sache des Kriegsministers war. Diese Haltung der Nationalliberalen und das fortwährende nach Rechts drängeln dieser Partei hat selbst die gemäßigt nationalliberale Elberfelder Zeitung" in Aufregung gebracht, die nun der eigenen Partei energisch den Text lieft. Das die Deutschfreininnigen die hauptsächlichste Schuld treffen soll für das Rechtsschwenken der nationalliberalen Bartei, wie das ge­nannte Blatt ausführt, thut nichts zur Sache; uns intereffiren bauptsächlich die berben Mahnungen der Beitung, welche fie er Bartei ertheilt.

Der beregte Artikel ist überschrieben:" 3ur Lage der nationalliberalen Partei". hören wir also einmal was das Blatt über dieselbe schreibt:

bie

Sede, auch die größte Partei steht in der Nation nicht allein; fie wird von anderen Elementen umgeben und beeins Aust: Bartei heißt ja eben Theil. Damit ist bereits die durch allgemeine Verschiebung des deutschen Parteiwesens in der Stellung der nationalliberalen Bartet herbeigeführte Verschiebung gegeben. Die nationalliberale Partei be findet sich in falscher Stellung; sie ist entschieden weit nach rechts gedrängt worden. Das ist nicht hre Schuld; denn es war nicht ihre Wahl. Die Hauptschuld an dem 3viespalt des deutschen Liberalismus basfigkeit und frivolen Taktil des Lintsliberalismus; daneben do: Allem an dem von dem Zentrum auf einen großen Theil

der bezeichneten Presse gewonnenen Einfluffe. Bis in die Breffe der früheren nationalliberalen Bartet hinein ift Herr Windthorft zeitweise spiritus rector gewesen; eist durch jene Brekbandhabung hat er auch auf die parlamentarische Ver retung des Linksliberalismus den jeßigen beklagenswerthen Einfluß gewonnen. Indeß nachträgliche Refriminationen beffern ble Lage nicht; die Frage nach der Zukunft des deutschen Libe­talismus bleibt deshalb ungelöft."

Nachdem die Elberfelder Beitung" noch allerband Ent huldigungen vorgebracht hat, weshalb der Nationalliberalis. mus fich in fal cher Stellung befinde, fährt sie fort:

Choc erzeugt Gegen choc unb eine Gebäffigkeit die andere. us" der Ecbitterung über einen beispiellosen Terrorismus baben sich in einem Theile der nationalliberalen Partei und tter Bublizistil andere nachtheilige Eigenschaften ausgebildet.

Die am 9. Februar in dem Abgeordnetenhause durchgefochtene über den bei diesem Anlaffe angeschlagenen freifinnigen Ton Breßbebatte foll hier nicht Wiedererstehung feiern; mas

fagen war, ist bereits gesagt worden. Die Fehler der deutsch  freifinnigen Publizistit sind bergehoch. Dafür hat sich in einem Theile der nationalliberalen Battei und Preffe etwas Anderes einzubürgern begonnen und zwar etwas die schleunigste und bringendste Warnung Erforderndes. Um es kurz und grob zu fagen: gewiffe Elemente der Partei stehen in der Gefahr des nationalen Pharifäismus; andere in derjenigen der zu großen Gouver nementalität. Seit dem Bestehen des Fortschritts bes

Der Diebstahl.

Mittwoch, den 3. März 1886.

zeichnete dieser in souveränem Belieben Dies und Das und Jenes als nicht mehr liberal"; dafür tönt jezt bei jedem An­lafe das nicht national" zurüd. Das ist sehr natürlich, er­flärlich und verzeihlich; beklagenswerth aber ist es deshalb nicht weniger. Das ewige das ist nicht liberal" hat bei den Nationalliberalen das Gefühl für die Bedeutung ihrer zweiten Namenshälfte gelegentlich mehr als nüßlich abgeftumpft; das beständige das ist nicht national" tbut dies naturgemäß auf der Gegenseite mit dem nationalen Feingefühl."

Und nun geht es zur Entrüstung". Das national­liberale Blatt erinnert an Treitschke  , der das demokratische, immer in flammender Entrüftung lebende Spießbürgerthum im Jahre 1865 so hübsch verspottet habe. Wir wollen hier nicht untersuchen, in wie weit der Geschichtenerzähler" Treitschle in dieser Beziehung damals Recht hatte; das aber wissen wir, daß die demokratisch fortschrittliche Entrüftung" über den Bruderkrieg" nicht lange währte, sondern in Chauvinismus und Liebebienerei umschlug. Aus diesem Umfall" ist übrigens der Nationalliberalismus entstanden, über den die Elberf. 8tg." nun so scharf aburtheilt.

Jept ist die Gefahr dieses Epotles auf einer andern Seite eingelehrt," ruft das Blatt aus und fährt dann fort:

"

Aber wie Gottfried Keller   einem jungen Redner den Rath" geben läst: die Grobheit spare wie Gold"; was von der Grobheit, gilt auch von der Entrüstung. Diese darf nicht leichtfinnig verpulvert werden; tommt sonst wirklich einmal ein Gegenstand der Entrüftung, dann ist sie nicht mehr wirksam. Obendrein arbeitet dieselbe gewöhnlich an der verkehrten Stelle resp. mit falscher Vertheilung des Nachdrucks. Aber wer über Alles

entrüftet ist, ist es schließ

lich über nichts; mer fich täglich entrüstet, enirüftet fich zulest gar nicht mehr. Schließlich droht auf diese Weise die natio nale Begeisterung in Phraseologie zu verdampfen und dann bei einer reale Opferwilligkeit heischenden ernsten Probe zu versagen."

Das Alles steht in einem nationalliberalen Blatte der Rheinproving. Das Blatt gehörte seither dem rechten Flügel der nationalliberalen Breffe an; wenigftens mußte man dies nach der Gesammthaltung desselben annehmen.

Wir haben früher schon mehrfach erklärt: Die Nationalliberalen sind weber national noch

Itberal

Daß ein Blatt dieser Partei unseren Ausspruch bestätigen würde, daß haben wir allerdings nicht geglaubt. Wir freuen uns defto aufrichtiger darüber.

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Die Nationalliberalen, wenigftens der größere Theil der selben, find ,, nicht mehr liberal", sondern pharisäer­baft" oder direkt gouvernemental" das flingt ja deutlich aus den oben abgedruckten Beilen der Elb. 3tg." heraus; die Nationalliberalen find auch nicht mehr national", trosdem fie es immer behaupten, denn durch ihre fortwährende ,, Entrüftung" geht ihnen die Opferwilligkeit" für das Vaterland verloren, so tönt es in richtiger, verständnißvoller Selbsterkenntniß aus dem nationalliberalen Blatte weiter beroor.

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Wir sind mit diesen offenen Ertlärungen vollständig ein­verstanden. Wenn aber die Nationalliberalen weder national, noch liberal find, was find fie dann?

Nichts!

Parlamentsberichte.

Abgeordnetenhaus.

32. Sigung vom 2. März, 1 Uhr. Am Miniftertische zahlreiche Kommissarien. Auf der Tagesordnung steht eine Reihe von Kommissions­berichten über Betitionen und Wahlprüfungen.

Ueber die Betition des Magiftrats und der Stadtverord­neten in Garnfee um Wiedereinrichtung der Gerichtstare oder Errichtung eines Amtsgerichts in Garnsee wird ohne Debatte nach dem Antrage des Abg. Cawalina, Referenten der Justiskommission, aur Tagesordnung übergegangen.

Namens der Gemeindefommisfiton referirt Abg. Möll­mann über die Betition des Rechteanwalts Müller u. Gen. in Trier   um Abänderung des§ 5 der rheinischen Städteord nung resp. um Herabsezung des Sensus für die Gemeinde wahlen auf 6 M.

Docs herüberschallten. Das war ein Vergnügen, längs der Kriegsschiffe entlang zu fahren, die so schmuck und blank aussahen, als hätten fie eine neue Uniform angelegt, oder Von Alphonse Daudet  . Aus: Aus dem Leben. Skizzen von Alphonse Daudet.  fich von den Wellen schaukeln zu lassen im Schatten eines Deutsch von Adolf Gerstmann. Dresden  , Heinr. Minden. mächtigen Rauffahrers, der still und ruhig daliegt, als wäre Alles auf ihm und in ihm in Schlaf gesunken, und auf dem Wer hatte es dorthin gelegt? War es der Teufel selbst als einziger Boften ein dressirter Neufundländer die Wache gewesen, ber mich in Versuchung führen wollte, oder hatte hält die Pfoten auf den Borbrand gelegt, so schaut er meine Mutter das Gelbstück vergessen, als sie meinem Musik­lehrer sein monatliches Gehalt bezahlte? Das eine war

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das Gelb lag da. Dort war es, auf dem

Raminfims im Salon, und ich bemerkte es am Mittwoch in ber Frühe, als ich eben in die Schule gehen wollte.

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Füßen auf den Flößen herumzulaufen, an den Masten hin­aufzuklettern oder nach Seeigeln und anderm Gethier zu aufzuklettern oder nach Seeigeln und anderm Gethier zu fischen um dann des Abends heimzukehren, vollständig burchtränkt vom Theergeruch und dem Duft des Seetangs,

Mein erster Gebanke war durchaus kein schlechter. Ich sagte und so müde und matt war ich dann, als hätte ich wirklich ganz laut: Sieh' da, vierzig Sous." Es war ein hübsches, breites, rundes Geldstück, schon ein bischen angegriffen, auch bas Bild auf der einen Seite war schon etwas verwischt­aber es glänzte und schimmerte doch noch sehr hübsch und bob fich effektvoll von dem rothen Sammt ab, mit welchem

eine große Reise zurückgelegt. Ach, ich kannte überhaupt fein größeres Glüd als solche Partien. Ein solches Glück war aber sehr theuer, und um für zehn Sous ein Boot miethen zu können, mußte ich, der ich nur zwei Sous als wöchent liches Taschengeld bekam, mich aller andern Vergnügungen

III. Jahrg

Die Kommisfion beantragt Uebergang zur Tagesordnung. Aus der längeren Debatte über diesen Antrag, an welcher fich die Abgg. v. Huene, Meyer( Breslau  ), Barth, Moss ler und Regierungskommissar Geh. Rath Moell betheis ligen, ergiebt fich, tak bei der Berathung der Pe­tition in der Kommissio: ein Regierungstommiffar gar nicht anwesend gewesen ist. Das Haus stimmt hier nach, nachdem vorher ein Antrag auf Burückoerweisung an die Kommission zur schriftlichen Berichterstattung abgelehnt worden, einem anderweiten Antrage des Abg. v. Huene zu, die Petition zur nochmaligen Berathung und Beschlußfaffung an die Gemeindefommission zurückzuverweisen.

Ueber die Petition des Jakob Hornemann in Viersen  um Henderung des Statuts für die dortige Realschule dahin, daß es auch den israelitischen Einwohnern von Viersen  möglich werde, Mitglied des Kuratoriums dieser Schule au werden, event. Befreiung der israelitischen   Ein­wohner Viersens von der Pflicht, Beiträge zu den Unterhal tungslosten der Realschule zu leisten, sowie über die Petition des emeritirten Hauptlehrers Softla in Rujau um Auf­befferung seines Nubegehalts wird ohne Debatte nach den An­trägen der Unterrichisfommission Uebergang zur Tagesordnung beschlossen.

Es folgen Berichte der Wahl Prüfungskommission. Die Wahl des Abg. Stephanus( Linden) wird trop des Widerspruchs der Abgg. Eramm, Frande und Enneccerus gemäß dem Kommissionsantrag, den Abg. Windthorst empfiehlt, gegen die Stimmen der Nationals liberalen und Freilonservativen für giltig erklärt.

Ebenso entscheidet das Haus nach kurzer Debatte für die Giltigteit der Wahl des Abg. Jacobs( Bentheim), welche die Wahlprüfungstommission wegen verschiedener for meller Verstöße gegen das Wahlreglement beanstandet hatte; für den Kommiffionsantrag stimmten nur die Nationalliberalen, die Freilonservativen, ein Theil der Freifinnigen und das Bentrumsmitglied Dr. Lieber.

Die Wahlen der Abgg. Pflueg( Süberdilhmarschen) und Seyfarth( Rotenburg  ) werden ohne Debatte für giltig erklärt.

Uebergang aur Tagesordnung wird nach dem Antrage der Agrarlommission ohne Diskussion beschlossen, bea treffs der Petitionen um Gewährung einer Entschädigung an den früheren Domänenpächter Gropp in Hannover  , um Ber befferung der Verhältnisse der Feldmeffergehilfen in Aus­einandersegungsfachen, um Berbefferung der Lage der Protokoll führer in Auseinandersetzungsfachen und um Herangiebung von Grundbefizern des Kreises Winsen   a. 2. zu Entwässerungs­laften in der Neulander Genossenschaft.

Es find 16 Petitionen aus der Proving Schleswig Holstein  eingegangen, 14 mit gleichem Wortlaut von Gemeinden des Kreises Hadersleben  , eine aus den Gemeinden Rinkenes und Beten und eine aus fteben Gemeinden des Kreises Sonder burg, welche alle die unentgeltliche Aufhebung der sogenannten Jagorekognition( auch Jagolanon genannt) erbitten. Schon feit einer langen Reihe von Jahren find fast in jeder Seffion bald mehr, bald minder zahlreiche Petitionen in Betreff dieser für aufgehobene fiskalische Jagdrechte von den Grundbefizern einzelner Gemeinden zu entrichtenden Ablösungsrenten an das Abgeordnetenhaus gelangt.

Auch bezüglich dieser Betition tritt das Haus dem Antrag des Abg. Dr. Seelig, Referenten der Agrarlommission, auf Uebergang zur Tagesordnung bei; ein Antrag Lassen auf Ueberweisung zur Berücksichtigung wird mit großer Mehrheit abgelebnt.

Die Petition von Gemeindemitgliedern in Junikowo und Rudnicze um Errichtung einer neuen Schule im erstgenannten Drte wird vom Abg. von Batraewsti zur Erwägung empfohlen. Vom Regierungstische wird diesem An rage widers sprochen; das Haus entscheidet sich jedoch entgegen dem Vor schlage seiner Unterrichtskommission dafür, die Petition der Regierung zur Erwägung zu überweisen.

408 seminaristisch gebildete Lehrer an höheren Unterrichts anftalten und deren Borschulen bitten um Aufbefferung ihrer Besoldung und Regelung ihrer Aszenfionsverhältniffe, unter Bezugnahme auf eine unter dem 10. Dezember 1884 dem Ab geordnetenhause unterbreitete, denselben Gegenstand betreffende Betition.

und bebte, vom fürchterlichsten Seelentampfe gepeinigt. Es faufte mir in den Ohren, ich glaubte das Pochen meines Herzens zu hören und unterschied dabei doch auch das gleichs mäßige Tiden der Uhr. Schließlich stegte aber doch das Pflichtgefühl, das in mir schon zu ziemlicher Reife entfaltet war, ferner der Gedanke an die Meinigen, an das ehrens werthe Haus, dem ich angehörte; die Furcht vor der Züch tigung, vor der Schande, die der Entdeckung meines Vers brechens folgen mußte, tam wohl bazu und alles bas war doch größer als meine Leidenschaften. Ich legte die Münze wieder dorthin, woher ich sie genommen hatte. Ins beffen ja wohl, ich muß es eingeftehen mit einer instinktiven, unüberlegten, sicherlich vom Dämonstammenden Eingebung schob ich das Seldstück unter die Stußahr, so daß man es nicht mehr sah und es wohl für verloren hätte halten können.

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ber Ramin belleidet war. Ohne etwas Schlimmes zu benten berauben, mußte mich sehr sorgsam einrichten und sehr ringsten täuschen. Das beleidigte Gewissen regte sich in

und nur um die Münze besser betrachten zu können, nahm i fie in die Hand. Die magische Gewalt des Geldes wurde fofort wirksam. Für mich, der ich damals zwölf ober dreizehn Jahre alt war, bildeten vierzig Sous eine bebeutende Summe, ein Rapital. Sofort wurden in mir

Reben

mochte.

sparen. So ging benn von dem hübschen, blanken Geld­ftück für mich ein Lichtkreis aus ähnlich jenem, der einer Laterna magica entiammt; anfänglich war der Strahlen freis ein ganz fleiner, aber je länger ich darauf blidte, besto größer und glänzender wurde er, und alle Bilder und -o, ich sah alles so genau: den alten Hafen, die Bug

Damit war der Diebstahl an sich zur That geworden, und das Verbrechen erschien noch schwerer durch meine Feigs heit und Heuchelei. Ich konnte mich barüber nicht im ges

So viel Wünsche rege, als es fleinere Geldforten für dieses Gestalten, die sich in ihm spiegelten, bekamen nun Leben Buch richten ich sah immer nur wirre Kreise und eine große Gelbstüd gab, und ich fühlte die Versuchung in mix wach werden, wenn ich es mir selbst auch nicht einge- fpriete der Schiffe, die in schnurgerade Linie längs des Quai

vor Anker lagen, dann die kleinen Mietheboote, die auf dem dunklen Wasserspiegel schautelten. So mächtig, so be zaubernd, so hinreißend war das Bild ich mußte die

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mir und rief mir zu: Dieb! Dieb!" D, so laut schrie es, daß ich glaubte, alle Welt müsse es hören. Es war mir in der Schule unmöglich, zu arbeiten. Ich hatte gut meinen Ropf zwischen beide Hände nehmen, ich mochte immerhin meinen Blid starr auf das vor mir liegende aufgeschlagene Linien vor mir, gerade wie einer, der zu lange auf einen hell leuchtenden Gegenstand geblickt hat und nun geblendet ift. Ja wohl, das Verbrechen mußte wohl begangen sein, denn ich fühlte schon Gewissensbisse. Das Herz frampfte sich in mir zusammen; und dabei war ich so verlegen, schämte mich so sehr und fühlte das Be dürfniß, allein zu sein. Manchmal wollte ich gegen diese rufen mögen: So sei doch nur still! Ich habe ja nichts gethan! Laß mich in Frieben! Ich bin überzeugt, daß man dieses Vierzig- Sousstück, diese zwei Franken wieders finden wird!"

machen, so viel bir nur beliebt." Ich dachte:" Für dieses Geld kannst du Wasserfahrten Rahnpartien. Das war für mich eine Wonne, den ganzen Damals liebte ich nämlich nichts leidenschaftlicher als Augen schließen. Rachmittag auf der dunkelglänzenden Wasserfläche des alien hielt das Geloftüd fest in meiner glühend heißen Hand. Es Regungen in mir ankämpfen und hätte am liebsten laut

Hafens zuzubringen, zwischen den Fischerbooten und im Dampfe ber Seemöven, wie den Kommandorufen, den Signalen und ben Liebern zu lauschen, die an Bord der Schiffe hoch oben in den Raaen und den Maftkörben ertönten- oder auch den

Ohne mich zu rühren stand ich so einige Minuten und

waren mir unvergeßliche Minuten schmerzensvoller Angst, heftigster Versuchung; alle seelischen Bewegungen, mit denen ein Diebstahl verknüpft ist, durchkoftete ich damals. Man belächle bas nicht; was ich fühlte, waren nicht mehr Regungen eines Rindergemüthes, sondern die mit einem Verbrechen ver­

Bammerschlägen, die dröhnend von den Werften und den knüpften Empfindungen, Mein armer, fleiner Rörper zitterte bigung wieder daran, daß die Stuguhr nur alle vierzehn

Dabei dachte ich aber doch mit einer gewissen Befries