Absagebrief des offiziösen Blattes, an die Adresse des Herrn Stöder gerichtet, ist doch wohl recht deutlich.
„ Aufhängen tann man die Reichstagsmajorität nicht", so bedauert die internationale Revue über die ges fammten Armeen und Flotten". Daselbst heißt es in einer Betrachtung über die Polendebatte: Eine solche Oppofition, wenn fie zur dauernden Majorität werden sollte, bekommt einen landesverrätherischen Charakter, ebenso wie die Majorität in der Konfliltszeit von 62-66 thn hatte und ist viel gefähr licher als die Leute, die mit Dynamit arbeiten, denn diese fann man aufhängen", aber die Reichstagsmajorität nicht. Das ist der Ernst der Situation." Uns kommt die Phrase Der Revue" ungemein luftig vor und wahrscheinlich auch der Reichstagsmajorität selbst.
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Von dem Vertreter der entschieden sozialen" Rich tung in der norddeutschen Demotratie, Herrn F. Gilles zu Elberfeld , erhalten wir ein Schreiben, dem wir folgendes entnehmen: Sn Nr. 48 des Berliner Voltsblatt" stellen Sie Die Frage an mich, wie viele Anhänger jede der drei Richtungen in der demokratischen Partei Norddeutschlands babe. Ich bin gern bereit, diese Frage zu beantworten. Die Demokratische Partei zäblt in 11 Vereinen etwa 900 bis 1000 eingeschriebene Mitglieder, davon etwa dreifünftel in Rheinland- Westfalen . Wie viel Wähler hinter diesen demoIratischen Vereinsmitgliedern stehen, weiß ich nicht; bei den legten Reichstagswahlen gab's ja noch feine demokratische Partei in Norddeutschland. Was nun die drei Nichtungen in dieser Bartet anbetrifft, so zählt die ,, entschieden lonfiitutionelle" Die wenigsten Mitglieder, die entschieden soziale" aber zweifellos die meisten; die politisch radikale" Richtung befindet sich meiner Meinung nach noch in einem Uebergangs ftadium und wird über kurz oder lang ebenfalls eine soziale Färbung erhalten. Hiernach glaube ich behaupten zu dürfen, Daß der Schwerpunkt der jungen norddeutschen Demokratie ent schieden bei der am weitesten links stehenden sozialen Richtung berselben zu finden ist. Diese Thatsache sollte die Organe der Arbeiterpartei der jungen benachbarten Richtung gegenüber doch wohl zu einer freundlicheren Haltung veranlaffen." Wir wollen hierzu nur bemerken, daß wir der norddeutschen Demokratie im Allgemeinen sympathisch gegenüber stehen, daß wir fie aber überall da bekämpfen werden, wo dieselbe, wie z. B. in Ham burg, den Versuch wagt, ihre Reiben auf Kosten der Arbeiter partet verstärken zu wollen. Bwischen einer entschieden sozia len Demokratie" und der Sozialdemokratie" aber dürfte doch wohl faum ein Unterschied sein; weshalb denn schon der beffe ren Bezeichnung halber der Name Sozialdemokratie vorzustehen ist. Oder ist ein Unterschied vorhanden, welcher denn? Nach der Bezeichnung junge benachbarte Nich tung" wäre allerdings ein Unterschied da. Benachbarte Richtungen giebt es für die Sozialdemokratie in einzelnen Fragen sowohl rechts, als lints. In der Frage des Verbots der Sonntags- und Kinderarbeit sind die Konservativen und Klerilalen die benachbarte Richtung, in Bezug auf die Frage der direkten und indirekten Steuern darf sich die Fortschrittspartel schmei cheln, Nachbarin der Sozialdemokratie zu sein. In Bezug auf politische Freiheiten begrüßt die Sozialdemokratie die Demo Traten selbstverständlich als Nachbarn, nur dürfen dieselben ihr nicht ins Gehege kommen.
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Vorfall in der Fabrik Baucher, wo bekanntlich ein Fabrit Vorfall in der Fabrik Baucher, wo bekanntlich ein Fabrit Direktor von einem Arbeiter einen Messerstich erbielt, ift noch heute Gegenstand des allgemeinen Intereffes. Der vers legte Direktor, dessen Wunden, beiläufig gesagt, durchaus nicht gefährlich sein sollen, ist eine bei den Arbeitern nicht beliebte Persönlichkeit; natürlich wird aber der verbrechetische Anfall auf den Direktor son den Arbeitern mißbilligt. Dieselben haben dieser Tage fich an den Eigenthümer der Fabrik ge wandt und über die Härte bes Direktors beklagt, zugleich dessen Entfernung fordernd. Dieses Verlangen ward ihnen zwar nicht zugestanden, allein der Eigenthümer machte ihnen bekannt, daß der Direktor fich feierlich verpflichtet habe, fortan humaner auftreten zu wollen. Im Falle der Nichteinhaltung dieses Versprechens hat der Fa briteigenthümer entsprechende Schritte ge gen den Direktor in Aussicht gestellt.- Was Den Angriff auf den letteren anlangt, so erfährt man jest, daß der Arbeiter durch eine Ohrfeige gereizt worden sei. Von den dem Direktor zu Hilfe eilenden Arbeitern ist der Angreifer übrigens so schwer verletzt worden, daß er boffnungslos im Hospital darniederliegt." So! Also die Kanaille von einem Arbeiter", der ein Strid um den Hals besser stände", ift von einem unbeliebten hartherzigen Diretter durch eine Dhrfeige erft gereizt worden und hat darauf hin den Direktor jedenfalls einen viel ftätteren Mann- mit dem Meffer bedroht und leicht verwundet, worauf er leider von den dem Direktor zu Hilfe ellenden Arbeitern tödtlich verlegt worden ift. Und dann kommt noch dazu ein Flegel in der Straßburger Volkszeitung", der mit Kanaillen von Arbeitern" um fich wirft und den Strid für dieselben anpreist. Pfui Teufel!
Ein Rüpel. In der ,, Straßburger Volkszeitung" befindet fich folgende Notiz: In der Fabrit Vaucher in Mül. baufen verlangte lester Tage ein Arbeiter, der von seinem Meister wegen unordentlicher Arbeit getadelt vorden war, vom Direktor der Fabrik sofortige Bezahlung und Entlassung und ftürzte fich, als der Direktor ihm bedeutete, daß dies nicht sofort, sondern erst nach vierzehntägiger Kündigungsfrist geschehen tönne, mit seinem Meffer auf den Vorgesezten, nicht ohne ihn gefährlich zu verwunden. Solche Ranaillen von Ar beitern werden in unserer hyperphilanthropisch angehauchten Beit noch fünftlich herangehätschelt, obwohl der Strid um den als ihnen besser stände. Die Arbeiter baben ganz vergessen, daß Arbeit ihnen Niemand auf der Welt schuldig. Konsequenz?" Ja, die Konsequenz dieser Notiz ist, daß der Schreiber derselben den Namen, den wir an die Spize gestellt haben, vollinhaltlich verdient. Wollten wir in den widerwärtigen Ton der Straßburger Voltszeitung" verfallen, so tönnte man in der That behaupten, daß der Herr Verfaffer obigen Geschimpfes gar nicht einmal den Strick um den Hals werth fei. Fern sei es von uns, die Handlungsweise des wahrscheinlich betrunken gewesenen Arbeiters irgendwie bes schönigen oder gar vertheidigen zu wollen, aber dabei von Kanaillen von Arbeitern" in der Mehrzahl zu sprechen, benen Der Strid um den Hals besser stände", zeugt von einer Nüpel haftigkeit eines sogenannten Gebildeten, die in halbwegs anständiger Gesellschaft nimmermehr geduldet werden fann. Daß die Redaktion der Straßburger Volkszeitung" aber derartige Notizen aufnimmt, dürfte das Blatt in den Volts freisen zur Genüge fennzeichnen. Wir können dasselbe lediglich rohen Burschen zum Lesen empfehlen.
Wir hatten vorstehende Notis eben geschrieben, als uns die Frankfurter Beitung" zur Hand lam, welche den Vorfall folgender Maßen berichtet: tü Ihausen, 1. März. Der
fängniß entrissen,.... es war gerade genug, um mich zu einer passenden Gegenleistung herauszufordern."
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Oesterreich Ungarn.
Das neue Landsturmgeset witd, wie die ,, Wesers 8tg." schreibt, sowohl in den Parteien Defterreichs, wie im Bolle äußerst lebhaft besprochen. Die Lüden im Motiven berichte find für Jedermann tlar, andererseits leugnet man die traurige Nothwendigkeit nicht, die Wehrkraft Defterreichs zu erhöhen, so weit es die schlechte Finanzlage nur gestattet. Unbedingte Oppofition werden die Deutschen nicht machen; die Gerüchte, die hierüber von Wien aus in einem gewissen Theil der deutschen Preffe verbreitet werden, find erfunden. Es ist Pflicht der deutschen Oppofition, als der einzigen Trägerin des Staatsgebantens in Desterreich, sorgsam darüber zu machen, baß dem Staate nicht Laften auferlegt werden, die er nicht ertragen fann, und fich deffen zu verfichern, daß der Landsturm eine öfterreichische Einrichtung bleibe und nicht eine gefährliche polnische oder czechische Landmiliz werde. Die Betrachtungen, Die hierüber von uns angestellt wurden, find nämlich rasch zur Wahrheit geworden. Polen und Czechen verlangen bereits für thre Unterfügung des neuen Gesezes eine Art nationaler Miliz von der Regierung. Die czechische Presse gaulelt ja ihren Lesern bereits vor, wie herrlich eine ,, altslavische Uniform" den fünftigen Landesvertheidigern paffen" werde. Vielleicht soll der husfilische Morgenstern seine Auferstehung feiern? Das Gebahren der Polen und Czechen gerade in dieser Frage müßte der Regierung die Größe der Gefahr llarlegen, mit welcher man bisher spielen zu dürfen glaubte.
rubig verlief. Des Nachmittags aber fammelte fich allert Baragrap Gesindel, welches anfing, Fenster einzuwerfen. Daffel feiner Bei wurde aber bald schon von der Polizei zerstreut.
Rrantenfa ment ang Bersuch e burch die ftimmung
Der serbisch bulgarische Friebe ist eine vo zogene Thatsache. Der serbische Delegirte für die Frieden verhandlungen, Mijatomic, erhielt ein Telegramm des nisters Garaschanin, in welchem derselbe mittheilt, daß di snitt ang serbische Regierung den neuen von der Türkei vorgeschlagenen tilel annehme. Madjid Bascha und Geschoff erhielten en sprechende Mittheilungen ihrer Regierungen. Man erwati daß der Friedensvertrag nunmehr schleunigst fertiggestellt with In Ergänzung des Obigen wird aus Paris depeschirt, daß in dowski, Minifterraibe Freycinet bestätigte, das Einvernehmen zwifchmlichten M Serbien und Bulgarien sei hergestellt.
Parlamentarisches.
land
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- Die Kommission des Reichstages zur Vorberathung d Gefeßentwurfes über die Unfallversicherung und forfiwirthschaftlicher Arbeiter begann ih Sigung am Dienstag mit der Diskussion des§ 97, welcher Den Landesversicherungs- Nemtern als Aufsichtsbehörde der Be tufsgenossenschaften handelt. Von lonservativer Seite wat be antragt, einige Paragraphen einzuschalten, deren erfter lautet: ber§§ 67 und 68 erlaffene En scheidungen kann das Rech mittel der Revision binnen einer Frist von vier Wochen na Buftellung der Entscheidung bei dem Reichsverfcherungsan eingelegt werden." Die fich hieran Inüpfende Diskussion wurde besonders durch die Stellungnahme der verschiedenen Vertrete der verbündeten Regierungen interesant. Der bayrische treter erklärte, daß seine Regierung fich der Annahme des An trages entschieden widerseßen und bei deffen Annahme liebe auf die Errichtung eines Landesversicherungtamtes vergilen werde. Weniger entschieden sprach sich der württemberg
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Vertreter aus; er hatte an fich gegen eine Bentralinftang nit viel einzuwenden. Herr v. Boetticher äußerte fich am f pathischsten für den Antrag, während von anderer Seite de Gedanke angeregt wurde, an Stelle des Reichsversicherung
amts das Reichsgericht zu setzen, was der Präfident
Reichsversicherungsamts mit Energie bekämpfte. Freifinniger seits sprach man fich für den Grundgedanken der konservativen
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Anträge aus.§ 97 wurde mit unbedeutender redaktionelle änderung und der tonservative Antrag mit der Maßgabe genommen, daß an Stelle des Reichsversicherungsamts Reichsgericht als Revisionsinfianz einzufezen set. letten Theil des fonservativen Antrages, der von prinzipiell Tragweite auch für das industrielle Unfallversicherungsgeles wurde besonders abgestimmt. Diese Bestimmung lautet: Bestimmungen der§§ 97a. bis 97f. finden auch auf die
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scheidungen Anwendung, welche die Landesversicherungeämt auf Grund der§§ 62 und 63 des Unfallversicherungsgele Jngleichen entfcheibe
bas Reichsversicherungsamt in den Fällen der§§ 62 und 63 cit., soweit eine der Aufsicht des Reichsversicherungsamt
unterstellte Berufsgenossenschaft mit betheiligt ift."
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tung" recht schlecht zu sprechen. Das Blatt erklärt diese Prins industrielle Versicherungsgesetz durch Einführung der Lanbe Aemter hineingelommene Rechtsunsicherheit und Rechtsverfchie Bringen müssen sich nur nicht der Täuschung hingeben, daß denheit zu betrachten, obwohl der gewählte Weg, das induftrielle die Liebe Deutschlands zum Frieden und unsere Neigung, Versicherungsgeset in seinen Einzelheiten durch das landwirt
Auf die Prinzen von Orleans ist die Kölnische Bet, Bestimmung ist prinzipiell als ein Fortschritt gegen die in ba
zen als die Träger der Revanche Jdee und sagt dann: Die
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benselben zu erhalten, uns abhalten würde, den orleanistischen Handschuh, mit dem wir bedroht werden, an jedem Tage aufzunehmen, an welchem die Prinzen in der Lage sein werden, thn hinzuwerfen. Die Möglichkeit, den Frieden zwischen den beiden benachbarten Nationen zu erhalten, ist schon heute für
den Fall einer orleanistischen Thronbesteigung sehr viel geringer geworden als für jede andere Regierungsform in Frant reich." Sonach wäre wenigstens in Frankreich die Republik boch besser, als ein Königthum. Arme Kölnerin", wie wirft Arme„ Kölnerin", wie wirst Du jezt angepact werden im eigenen Lager, Du verschämte Republitanerin!- Die Gesellschaft der Kohlenwerke zu De
schaftliche abzuändern, nicht gerade als ein Muster gefeggeb rischer Form gelten fann. Charakteristisch für die Abstimmung ist die Thatsache, daß die Konservativen, obwohl fie fich durd ihren Führer gegen das Reichsgericht und für das Reichsve hatten, dennoch aus Rüdsigt auf das Zentrum für erftere entgegen also threm eigenen Antrag
über
ftimmten, obwohl für denselben der Majorität ftcher waren. Die Berathung
bie zweite Abtheilung des Gesetzes, die Krankenversicherung
wird von einem Vertreter der wenigen Kreise eingeleitet, von der Möglichkeit, das Krantenlaffengefeß auf die land haben. Durch den ersten Paragraphen dieser Abtheilung
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cazeville wollte folgendes Plakat an die Mauern schlagen forstwirthschaftlichen Arbeiter auszudehnen, Gebrauch gemad
laffen, doch wurde daselbe vorher polizeilich inhibirt:„ Die Arbeiter, welche die Arbeitspläge verlassen haben, seitdem die Anschläge, betreffend die Verschalungen, bekannt gemacht wer den, werden hiermit benachrichtigt, daß fie fich als entlassen anzusehen haben. Ihre Wiederaufnahme wird vorkommenden Falles nur von dem Verwaltungsrathe und auf ein Gesuch,
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I wird die Einführung der Krantenversicherungspflicht für land änderungen des alten Krankentassengesezes anbeimgefei der K
und forstwirthschaftliche Arbeiter den Landesgesetzgebungen Maßgabe der in den folgenden§§ 120-133 enthaltenen
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während von freifinniger Seite der nach längerer Debatte a welches Jeder einzeln einzureichen hätte, beschloffen werden. gelehnte Antrag gestellt wird, die Einführung des modifigitte
Meinen Sie?" höhnte Winter. Nun, vielleicht waren Ihnen, da Sie die Beweise" außer Händen gegeben, die Arme gebunden und vielleicht traten Sie feit dem auch nur deshalb so gegen mich auf, weil Sie sich er fannt sahen und wußter, wie aussichtslos Ihre hochfliegenden Pläne waren. Die Trauben hängen zu hoch und nur des halb finden Sie sie sauer."
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Gontard zog einen Brief hervor, den er emporhielt. Sier", sagte er, hier habe ich es schwarz auf weiß, was noch heute Ihren Herrn Sohn aus der weiten Welt, in die er gegangen, zurückbringen kann. Ich ahnte diese Stunde und behielt deshalb den kompromittirendsten der Ihnen übergebenen Briefe zurück. Waren mir wirklich die Arme gebunden? Nein, ich habe noch heut diefelbe Aftionsfreiheit wie damals, im Gegentheil, dieser einzige Brief wird Ihnen heute viel gefährlicher, als damals all die anderen. Sie wissen wohl, welchen Sturm der Entrüstung das neue Attentat gegen die unbekannten Urheber desselben entfesselt hat, das heißt gegen diejenigen, welche den armen Kommerzienrath in den Lob getrieben. Ich schicke diesen Brief anonym an die Polizei ein, speziell an die Adresse des so start angegriffenen Rom miffärs Romberg, der schon einmal bei Ihnen nach einer folchen Verbindung forschte; und die Folgen können Sie fich denken."
Der Präsident: Léon Say ." Die Erbitterung unter den Arbeitern ist am Wachsen; man befürchtet erneute Unruhen.
Krantentafengefeßes durch Reichsgeset obligatorisch au
versicherung unterliegen), findet nur auf unverheirathete
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Auf einen von konservativer Seite gestellten Antrag wird ein § 126a eingeschaltet: Die Bestimmung des§ 20 Ablat ( Minimalleistung für Wöchnerinnen, soweit dieselben der Kranten nerinnen oder solche Wittwen Anwendung, welche innerhalb bes tempus legitimum nach dem Tode des Ehemanns entbu Den werden."§ 133 will ſtatutarische Bestimmungen zulaffe nach denen für die Arbeiter Fürsorge getroffen werden fa
Nunmehr ist man in London allseitig überzeugt, da weder Sozialisten noch Arbeiter die Ausschreitungen in der Hauptstadt und auch in Manchester verursacht haben. Dies erklärt auch in einem Schreiben der Bremierminifter Glad stone. Am legten Februar fand in Manchester , Vormittags, eine Maffenversammlung von 10 000 Personen statt, welche welche bald hier bald da arbeiten. Alle Vertheidiger
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Ich sehe, wir müssen hier zu einer endgiliigen Ver- teit. Eher möchte ich Dich fragen, wie es nur möglich g ständigung und möglichst friedlichen Beilegung unseres wesen, daß Du Dich heute so früh von Deinem Schüpling
Streites tommen," sagte er." Ich hatte Ihnen eine leitende Stellung in Rio de Janeiro zugedacht; aber ich
trennen fonnteft?"
und dabei" lächelte er ebenso vor sich hin, wie jezt
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" D, Herr Gontard ist schon fortgegangen," warf 3wei so harte Steine wie wir, mahlen nicht gut zusammen, wig ein. Ich habe ihn selbst über den Damm gehen fehen vielleicht ist Ihnen auch besser und dauernder damit gedient, wenn ich Ihnen die Mittel zur Selbstständigkeit gewähre.
" Das foll wohl sein," bestätigte Winter, indem Wechsel ganz zufrieden sein, wie ich selbst es bin."
Sie find ja als Raufmann sehr tüchtig und werden auch vergnügt die Hände rieb. Herr Gontard fann mit be
"
mit fleizen Mitteln Großes erreichen. Sind Sie zu einer Verständigung unter diesen Bedingungen bereit?" Lösung unseres Bertrages abzielt," sagte Gontard fühl. Beweisen Sie mir den Dank, von dem Sie sprechen, und
Mit dem Wechsel?" staunte seine Gattin. Haft Du Ich bin zu jeder Verständigung bereit, die auf die ihm vielleicht noch eine höhere Vertrauensstellung bei Di
eingeräumt?"
bal
Er lächelte felbftzufrieden. Ich habe ihm nur bann werden Sie mich zu jeder Gegenleistung bereit finden. Jedem zustehende Recht eingeräumt, zu gehen und nigh Nach Brafilien zu gehen, verspüre ich selbst auch nicht die wieder zu fommen," sagte er. Er hat davon Gebrauch g
mindeste Luft."
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Als Gontard an diesem Tage das Winter'sche Haus verließ, war es für immer. Er war mit dem für Bernhards legten Brief gezahlten Preis weitaus zufriedener, als mit der sicheren Stellung", welche er für Auslieferung aller früheren erhalten hatte.
macht, und das ist Alles!"
"
Athem.
"
Gontard fort!" riefen Gattin und Tochter aus einem
Winter senior niďte.
-
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" Fort abgethan," sagte er ,,, für immer. Ich habe ben erbärmlichen Menschen jetzt von Grund auf tennen g Aber auch Winter sen. war mit dem Ergebniß ihrer lernt, und Eure längst bestandene Abneigung gegen i
Berhandlungen sehr zufrieden.
" Fünfzehntausend Mart," sagte er.
Bu
felben macht mir Euer Urtheil auch iu anderen Dingen " Was verschlägt nehmbar, nämlich in Betreff Eurer gemeinschaftlichen mir das? Uab ich bin den sauberen Patron wieder los, neigung für Herrn Adler. Er ist am Ende doch nicht f Ich schlecht wie sein Ruf und noch ein ganz annehmbare übergebe hiermit den letzten Brief den Flammen und damit Schwiegersohn. Aber wo ift er? Man sieht ihn überhaup Bildsäule erstarrt. Er blickte furchtsam und zweifelnb auf die Erinnerung Alles dessen, was zwischen ihm und Herrn hier nicht mehr so oft wie sonst. Oder sollten feine u
Winter senior war bei diefen Worten Gontards zur
das verhängnißvolle Schriftflück.
Sie glauben nicht an seine Echtheit?" sagte Gontard mit feinem Lächeln. Er entfaltete den Brief. Sind das Ihres Sohnes Schriftzüge oder nicht?" fragte er.
"
Sie sind es," entgegnete der Andere dumpf.„ Und wie viele solcher Briefe haben Sie noch in Ihrem Befit?" Nur diefen einzigen noch; er ist von Sechsen der
legte."
Es fab fo aus, als wenn Winter sen. fich am liebsten auf Gontard gestürzt und ihm den Brief mit Gewalt ent* ffen hätte; aber er bezwang sich.
vor dem mein braver Bernhard mich warnte.
Eschenbach je gewesen."
Er begab sich zu seiner Familie. Mutter und Tochter
waren allein.
Nun, Mama," fagte er mit feltener Liebenswürdig
waren?"
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Meffalin
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merksamkeiten so leicht gewesen sein, wie fie gegebe " Das nicht," entgegnete Hedwig mit gewohnter Rall ,, Er müßte eben blind und taub gewesen sein, wenn er night feit und feiner Frau die Wange klopfend, Dein Protege bemerkt haben sollte, mit welcher Mißgunst Du auf feint Bewerbungen blick est. Du hast mir ja übrigens, was D Mutter und Tochter wechselten einen erstaunten Blid, ganz zu vergeffen scheinst, auf das Allerbestimmtefte erfar den Winter aber nicht fah, da er nach einem Seitentische daß Du in eine Verbindung mit ihm niemals willigen würdest. Was blieb mir da weiter, als mich zu fügen Mein Protegé?" fragte die erstere spit, denn fie Ich habe ihm dann auch leine Ermunterung mehr gegeben
nicht hier?"
ging, um bort eine 3eitung aufzunehmen.
hielt seine Frage für eine Ironie auf Adler's Anhänglich
( Fortsetzung folgt.)
u. Dergl. a
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