treten wird, die Fertigkeit der Stenographie zu befizen. In der That stehen die Eisenbahnverwaltung, das Minifterium des Auswärtigen und die Poftverwaltung schon heute der Sache fehr förderlich gegenüber. Dem Kaufmann ist die Stenographie sowohl auf der Reise wie im Komptoir schon jett oft von großem Nußen. Das mündliche Gerichtsverfahren und die anerkannt oft unzulänglichen Protokolle- ich erinnere nur an den Prozeß Graef   machen die Einführung der Stenographie faft nothwendig und für den Richter, Rechtsanwalt und Staatsanwalt zum mindesten sehr wünschenswerth, und jeder Einzelne fommt oft in die Lage, fich ohne Beitaufwand Ver merte zu machen. Aber die Freunde dieser Fertigkeit prozediren nicht richtig. Anstatt fich unter einander so heftig au bekämpfen, follten fie die Kenntniß des Nugens ver Stenographie und Diese selbst mehr verbreiten und damit den Boden für bie allgemeine Verwendung beffer vorbereiten. Alle Enfteme sollten fich zu einem allgemeinen Etenographenbunde vereinigen und Privatanstalten einrichten. Nächstdem sollten fie untereinander nach den besten Eystemen forschen, oder sich barüber eir igen. Gerade die verschiedenen Systeme find ein Haupthinderniß für die allgemeine Einführung. Ich schlage also auch die Tagesordnung vor, aber nehmen Sie die von mir motivirte Tagesordnung an, damit in Lande nicht der Glaube erweckt werde, als eifenne das hohe Haus dem ohnge achtet nicht voll und garz den hohen Werth an, welchen die Stenographie für unsere Kulturverhältnisse, in welchen Beit und Kraft ausschlaggebende Faktoren find, in fich schließt. ( Beifall.)

Abg. Kropatscheck tritt für den einfachen Uebergang zur Tagesordnung ein; ihm erscheine die formal bildende Kraft Der Stenographie doch sehr fraglich; die Stenographie hindere viel mehr am Tenten, als daß fie daffelbe befördere, tas voll ständige Niederschreiben der Gedanken eines Vortrages bringe oft Verwirrung im Geifte hervor. Die Betenten feien auch nicht unbefangene Beurtheiler der Frage, man habe aus diesen Kreisen die Mitglieder des Hauses mit einer Menge etwas martischreierischer Broschüren überschüttet. Die Ueberbü.bung der Schüler, speziell der Tertianer, werde durch Einführung der Sterographie in die Echulen noch vergrößert. Ich stelle dem Betitum ein entsdiet enes Nein entgegen, der Gegenstand ges höre absolut in die Schule. Die motivirte Tagesordnung sei eine Verzuckerung der Burüdweisung der Betenten, welche die legteren nur ermuthigen würde, das Haus weiter mit ihren Vorstellungen in Anspruch zu nehmen. Damit aber würde man gleichzeitig die Möglichkeit eröffnen, daß sich die Freunde einer neuerdings aufgetreter en sehr vereinfachten Dithographie ja vielleicht auch die Eifinter der Weltsprache Bolapid" ( heiterkeit) bei dem Landtag um Unterflüßung ihrer Bestres bungen wendeten.

der Betition an die Regierung zur Erwägung refp. als Material für die fünftige Gesetzgebung auf diesem Gebiete und spricht fich zugleich für die Heranziehung der Feuers verficherungs- Gesellschaften zu den Kosten des Feuerlösch wejens aus.

Abg. v. Hülsen( fons.) befürwortet eine motivirte Tagesordnurg, welche auf bereits früher von der Regierung abgegebene Busagen Bezug nimmt und die hilfsbedürftigen Gemeinden auf die Organe der Selbstoerwaltung verweist.

Lesterer Antrag wird mit großer Mehrheit angenommen. Der Gesezentwurf, betreffend die anderweitige Feft­stellung des Geschäftsbereichs mehrerer fommunal ständischer Anstalten in der Proving Hessen Nassau   wird in drister Be rathung ohne erhebliche Distusfion unverändert genehmigt; über die Petitionen des Bürgermeisters und des Stadtraths in Bodenheim  , des Vereins der Hausbefizer daselbst und des Vereins für Handel und Induftie ebenda, welche Ab. änderungen der Vorlage bezwecken, geht das Haus zur Lages ordnung über.

Um 4% Uhr wird die Sigung auf Freitag 11 Uhr vertagt.( Kultusetat.)

Kommunales.

Stadtverordneten- Versammlung.

Sizung vom Donnerstag, den 11. März.

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Der Etadtverordneten Vorsteher Herr Büchtemann eröffnet die Versammlung um 5% Uhr. Die feierliche Ein­führung der neugewählten Stadtoerordneten Törmer und Tropfle wird vollzogen. Die Abtheilungen baben die Wahl von 10 Mitgliedern für den Ausschuß zur Vorberathung des Projekts zum Neubau eines Asyls für Obdachlose und einer Desinfektionsanstalt an der Bienzlauer Allee und von 15 Mitgliedern für den Ausschuß zur Vorberathung der Skizzen zum Neubau von 3 Gemeindedoppelschulen und zwar in der Oberbergerstraße, in der Stalizeistraße 55/56 und in der Derfflinger straße 18a vollzogen.

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Nach Eintritt in die Tagesordnung werden eine Anzahl Naturalisationsgesuche geschäftsordnungemäßig er. ledigt.

Die Berathung der Petition wegen Gewährung des Ein- und Ausladens am Landwehrkanal 2c. wird auf Antrag des Magiftrats auf die nächste Sigung verschoben, weil die vom Magiftrat über diese Angelegenheit vorbereitete Denkschrift dann vorliegen wird.

Abg. Dr. Langerhans glaubt, daß Herr Kropatschec in dieser Sache wenig fompetent set, denn er habe sich ja nur Tunze Beit und mit wenig Erfolg mit der Stenographie bedingungen angestellt werden: 1. Der Anstellung geht eine schäftigt. Die motioitte Tagesordnung sei das Mindefile, was 3. B. die Betenten erwarten fönnten. Die Stenographie er spare Beit und trage also feineswegs zur Ueberbürdung der Schüler bei. Es wäre wünschensweith, daß die Stenographie wenigftens an einzelnen Anstalten fatultativ eingeführt werde. ( Beifall links.)

Abg. Peters erklärt sich für einfache Tagesordnung. Abg. Dr. Virchow   tritt den Bedenten entgegen, daß die Stenographie eine Belastung der Schule involvire. Vielleicht tönnte man mit dem stenographischen Unterricht statt in der Tertia erst in der Sekunda beginnen. Und was wäre es denn für ein Unglüd, wenn man zu Gunsten der Stenographie etwa eine Stunde alte Grammatit aufgebe? Daß die alten Sprachen etwa noch einen idealen Bwed hätten, set doch nur eine Ein bildung verstockter Philologen.( Sehr richtig!) In Bezug auf die Wahl des stenographischen Systems wilde er sich für das jenige entscheiden, welches in Preußen und speziell im Parlament zur größten Zufriedenheit arbeite. Indeffen tomme es ihm nur barauf an, daß überhaupt die Stenographie, nicht ob dies oder jenes Syftem, eingeführt werde.

Geh. Rath Bonis erklärt, daß die Regierung fich fort baueind mit der Frage der Einführung der Stenographie in die Schulen beschäftige. Mindestens zehn Syfteme verlangten Einführung in die höheren Unterrichtsanstalten und die Akten über diese Frage hätten so ftait zugenommen, wie faum über andere pädagogische Fragen. Vor etwa anderthalb Jahren habe die Unterrichtsverwaltung diefe Frage nochmals einer eingebenden Erwägung unterzogen, als aus einem anderen Reffort die Frage an fie gerichtet worden fel, ob es fich nicht empfehle, die Stenographie in den höhern Schulen zum Gegenstande des Unterrichts zu machen. Der Unterricht in der Stenographie finde nirgends ein Hindernis, an allen höheren Schulen werde er zugelaffen, eventuell mit Erlaubniß des Direktors, allerdings erst in der Tertia oder Unterfekunda. Aber fast feiner von Den Schülern fomme über denjenigen Standpunkt der Fertig teit hinaus, bet welchem die Uebertragung ein Gegenstand der Ueberlegung bleibt und das stenographische Schreiben ihn vom Gegenstande abzieht. In den letzten Jahren habe die Aus­breitung des stenographischen Unterrichts an den Schulen nicht aus sondern abgenommen. Da nun aber die Kurzschrift inner halb vier Wochen fontinuirlider, intensiver Uebung zu erlernen fei, so werde das etwa vorhandene Bedürfniß leicht befriedigt werden können. Die Unterrichtsverwaltung sei daber auf dem bisherigen Starbpunkte geblieben, die Stenographie nicht als fatultativen Unterrichtsgegenstand einzuführen, dieselbe viel mehr der freien Entwickelung zu überlassen und wie bisher zu geftatten.

Abg. v. aug wit verkennt den Nugen der Steno­graphie nicht, erklärt fich aber gegen die Einführung derselben in die Schulen. Der Standpunkt der Regierung sei ein außer ordentlich forretter.

Unter Ablehnung des Anirags v. Schenckendorff   wird der Borschlag der Kommission auf einfache Tagesordnung ange

nommen.

Ueber die Petition, Wiederausschulung evangelischer Haus. väter aus der Ortschaftsschule in Benstowo, Kreis Czarnifau, geht das Haus gleichfalls zur Tagesordnung über; dagegen wird die Betition um Verbefferung der Einkomenverhältnisse der Volksschullehrer in Peterswaltau und Langenbilau der Regierung als Material für die spätere gesetzliche Regelung ber Gehaltsverhältnisse der Vollsschullehrer überwiesen.

Ueber die Petitionen des Bargellist Hansen und Genoffen im Rirchspiel Düppel, sowie des Bahnhofsreftaurateurs Jo­hansen in St. Michaelisbonn um Gewährung von Vergütun gen für im Jahre 1864, erlittene Kriegsschäden beantragt die Betitionsfommiffion zur Tagesordnung überzugehen. Dieser Antrag gelangt unter Ablehnung eines Gegenantrags Laffen auf nochmalige Prüfung der Entschädigungsansprüche durch Die Regierung zur Annahme.

Magiftrat und Stadtverordnete von Trebbin   petitioniren um Errichtung eines Amtsgerichts daselbst; die Petition wird entgegen dem Antrage der Juftigkommilfton auf Uebergang zur Tagesordnung faft einstimmig der Regierung zur Berüd, ftohtigung überwiesen, nachdem ein dahingehender Antrag Wolff auch die eifrige Befürwortung der Abgg. Meyer ( Breslau  ) und Windihorst gefunden hat.

Die Petition des Magistrats zu Schönebed a. E., um Urbernahme der Roften, welche zur Zeit den Schulgemeinden burch die Schulautficht entstehen, auf Staatsfonds, überweist bas Haus der Regierung als Material für die lünftige Schul­gefeßaebung.

Nach dem Antrag der Kommunallommisfion soll über die auf gefeßliche Regelung des Feuerlöschwesens ge richtete Petition von Einwohnern einiger mefifälischer und heinischer Städte zur Tagesordnung übergegangen werden.

Abg. v. Meyer. Arnswalde   beantragt die Ueberweisung

Anderweitige Regelung der Stellung der juristischen Hilfsarbeiter beim Magiftrat. Der Magifirat bean iragt, daß zur ordnungsmäßigen Eiledigung der Geschäfte bei dem Magistrat Magiftrats Affefforen unter folgenden Be­einjährige Probedienstleistung voran, während welcher mona lich 180 M. Diäten gezahlt werden. 2. Nach Ablauf des Brobe jabres erfolgt bei zufriedenstellenden Leistungen unter Präsentation bet der Stadtverordneten Versammlung Die Anstellung auf 6 Jahre mit einem Jahres Honorar von 3600 Mart, welches nach 3 Jahren auf 4200 Mart erhöht werden kann u. 1. w. Bur Besoldung der Magistrats. Affefforen und der zur Probedienstleistung einbe rufenen Hilfsarbeiter stellt die Versammlung dem Magifirat 38 000 M. zur Verfügung".

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Stacto. Jrmer will die Vorlage dem Etats- Ausschuß überweisen, welcher der prinzipiellen Frage näher zu treten hätte, ob es angebe, daß bei wichtigen Sachen, wo follegias lische Magistratsbeschlüsse zu faffen find, Hilfsarbeiter zu ver wenden seien.

Oberbürgermeister Dr. v. Forden bed weist auf die unverhältnismäßig geftiegene Gefchäftslaft des Magiftrats hin. Die Vorlage schaffe leine definitive Lösung der Schwierigkeit, welche der Zukunft überlassen bleiben müffe. Bu berathenden und beschließenden S pungen des Magistrats seten bisher nur Magiftratsmitglieder zugelassen worden.

betheiligen, wird der Antrag Gördi abgelehnt. Der Tite! wird in Einnahme und Ausgabe bewilligt. ( Wir bringen die interessante Diskussion ausführlich in nächster Nummer nach.)

Rapitel XIV.( Gemeinde Friedhöfe, Zivilstandsämter) wird nach den Anträgen des Ausschusses festgesetzt. Ebenso Kapitel IV.( Rapital und Schulden Ber waltung).

Rapitel IX, Part, und Garten Verwal

tung.

Stadto. Gördi und Genossen beantragen, den Magiftrat zu erfuchen, bei der Aufstellung des Etats pro 1887,88 darauf Bedacht zu nehmen, daß der Mindestlohn aller in der städtischen Verwaltung beschäf tigten Arbeiter nicht unter 3 Mart beträgt. Stadtv. Gör di motivirt den Antrag. Nach kurzer Dis fuffton wird der Antrag mit großer Majorität abgelehnt. ( Ausführlicher Bericht in nächster Nummer.)

Der Etat wird nach den Anträgen des Ausschusses fefte gefeßt. Einer derselben fordert den Magiftrat auf, die Bors lage, betreffend die Herstellung von Gartenanlagen auf dem Dönhofßplat, zu beschleunigen.

Kapitel X. Bauverwaltung( Abth. 1. Hochbau). Eine längere Debatte wird durch die Frage hervorgerufen, ob Waffer oder Luftheizung beffer set.

Stadtv. Reich now befürwortet den Antrag des Etats Ausschusses, die vom Magistrat zur Verbesserung der Luft heizungsanlagen beantragten Summen nicht zu bewilligen, sondern fie sur durchgängigen Einführung der Wafferheizung zu benußen.

Der Antrag des Etats- Ausschusses und der Antrag des Magistrats wurden abgelehnt.

Die Poftion( 40 000 m.) wird gestrichen. Stadto. Dopp beantragt, in fürzester Frist eine Be meindeschule in der Friedrich Wilhelmstadt zu errichten und die dilatorische Behandlung der Sache endlich aufzugeben. Stadtschulrath Bertram: Durch die Annahme eines solchen Antrages würde eine gewaltige Preissteigerung der Grundstüde in jener Gegend eintreten.

Die Resolution Dopp wird abgelehnt. Die Ausschußanträge werden angenommen und der Titel in Einnahmen und Ausgaben bewilligt.

Etat für die Verwaltung der flädtischen Gas anstalten pro April 1886/87.

Stadto. Löwe beantragt die Absetzung von 20 000 R in den Einnahmen, um den Magiftrat daran zu erinnern, daß die Herunterfeßung des Gafpreises für gewerbliche Bwrde feft gesetzt werden soll.

Oberbürgermeister Dr. von Fordenbed: Der Magiftrat tft in Berhar dlungen mit der englischen   Ga gesellschaft getreten, deren Resultat noch nicht vorliegt. Der Vorsigende fonstatirt, daß die Versammlung beschluß unfähig geworden sei. Schluß 9% Uhr.

Stadto. Löwe fiebt eine Möglichkeit, den Magistrat von der ins Große gewachsenen Arbeitslaft zu entlasten, nicht in der Vermehrung der Magistratsmitglieder, welche zu einer Schädigung der freien Selbstverwaltung führen könne, son dern in eine Dezentralisation der Verwaltung, in eine Verleihung größerer Selbstständigkeit an die unteren Degane. Um dem augenblicklichen Nothstand abzuhelfen, solle man dar Vorlage näher treten, die dem Etate- Ausschuß zu über weisen set.

Lokales.

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Checkverkehr bei den Eparkassen. Um dem Publikum Gelegenheit zu geben, feine nicht zu Sapitaleinlagen bestimmten Belber gegen Bergütung von Binsen deponiren und je ned Bedarf wieder darüber verfügen zu lönnen, war bei einer öffentlichen Spartaffe die Einführung eines Checkverk.hrs in Ausficht genommen worden. Die Chedeinlagen, welche min beftens 50 Mart betragen mußten, sollten von dem auf die Einzahlung folgenden Tage bis auf weiteres mit 2 verzinst werden. Rückzahlungen sollten in der Regel fofort erfolgen, jedoch sollte der Sparkasse das Recht zustehen, bei Rüdforderungen von 3000-6000 art eine breitägige und von mehr bis 6000 Mart eine achttägige Kündigung zu be dingen. Der Minister des Innern hat diese Einrichtung, wie die Blätter neulich meldeten, im Einverständniß mit sämmt lichen Oberpräsidenten( mit Ausnahme eines einzigen) verboten. Für die Einrichtung war gehend gemacht worden, daß dieselbe als eine sehr günstige Gelegenbeit zur einfiweiligen ficheren Aufbewahrung disponibler Gelder ftail benugt werden und badurch der Beslehr des Instituts einen bedeutenden uf schwung gewinnen würde, sowie daß derartige Transaktionen eine besondere Gefahr für das Institut brzw. den Garantien in Friedenzeiten fiets   in der Lage sein werde, auch bei gleid zeitiger zeitiger Burüdziehung größerer Chedeinlagen die forderlichen Geldmittel eventuell durch Lombardanleihen be Der Reichsbant innerhalb der vorbehaltenen Kündigungsfriß zu beschaffen. Dem gegenüber hat nun der Minister des In laffung des Chedverkehrs überhaupt ergehen, wonach der Haupt ärmeren Bevölkerung sein(( als ob da etwas zu sparen wäre! fristen für höhere Einlagen die Sparkasse davor bewahrt werden soll, größere Summen unbedingt bereit zu halten. Kriegszeiten die Rüdforderung von Chedeinlagen einen be artigen Umfang gewinnen lönne, daß die Spartaffe entweder gar nicht oder doch nur durch Verkauf ihrer Werthpapiere großen Verluften Dedung zu schaffen im Stande sein werde. Endlich wird die Verzinsung der Chedeinlage mit 2, pet welche sofort beginnen und bis zum Tage der Wiederauszah Stadtv. Dr. Hermes wünscht beffere Beleuchtung der lung dauern soll, für bedenklich gehalten, da der Checvestchr

Oberbürgermeister Dr. von Fordenbed cr widert, daß die großen Gemeinwesen von Baris und London  zentralisirt feien. Die Beit zur Entscheidung über diese Frage fet noch nicht gekommen.

Die Vorlage wird dem Etats Ausschuß überwiesen. Fortsetzung der Etats. Berathung. Kapitel XI, Berwaltungstoften( Beschäftsbe­dürfniffe, Dienstpenftionen, Wittwenpenstonen, Unterstützungen) wird nach den Vorschlägen des Ausschusses debattelos er ledigt.

Rapitel XII, Bolizei. Verwaltung( Drtspolizet, Nachtwacht und Feuerlöschwesen) wird gleichfalls nach den An trägen des Wusschusses festgesetzt.

Rapitel XIII, Stadiische Straßen- Be Ieutung, Reinigung und Besprengung. Abtheilung 1, Straßen- Beleuchtung.

Straße Unter den Linden  ."

mit

Oberbürgermeister Dr. v. For den bed erkennt die Noth als solcher sonst erforderlich sei, bedinge, und der derzeitige

wendigkeit an und theilt mit, daß Verhandlungen schweben. Stadtv. Singer: Es ist ja sehr schön, daß man für die

niedrige Stand des Binsfufes für( der Sparkaffe allein ge stattete) fichere Anlagen bezweifeln laffe, daß es derselben mög gute Erleuchtung der Straße Unter den Linden  " so eifrig lich sein werde, mit eigenem Vortheile für die Chedeinlagen

sorgt, aber, da ich doch annehme, daß für alle Stadtgegenden bas gleiche Intereffe in der Verwaltung vorhanden ist, so will ich doch erwähnen, daß es noch gar viele Sraßen in Berlin  giebt, wo von Gas noch feine Rede ist und noch P- troleum

2% Ct. Binsen u gewähren.

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lampen biennen. Da wäre es sehr wünschenswertb, daß zunächst Vereins der vereinigten Berliner   Sargfabrikanten und Anbater

für die bessere Beleuchtung dieser Straßen Sorge getragen werde. Möge Kollege Hermes fich einmal nach dem No: den oder nach dem Often Berlins   bemühen, dort fann er, was die Straßenbeleuchtung anbet ifit, Erfahrungen sammeln, die ihn welt tiefer beunruhigen törnen als die Beleuchtung Unter den

Die interessanten Enthüllungen über das Provis fionsunwesen von Angestellten einzelner Krantenhäuser fowie zahle cher Küfter, welche in den Versammlungen be von Beerdigungs- Komtoiren zur Sprache lommen, scheinen gar tein Ende nehmen zu wollen. Recht ergiebig in dieser Be giebung war wieder die am lesten Freitag im Reftaurant Alt Berlin" abgebaltene Sigung. Deiselben wohnte u. Der Inspektor der Frauenklinik in der Artilleriestraße im Auf Linden", die er für eine der schlechtbeleuchtetften Strafen hält. trage feines Chefs, des Geh. Raths Schröder, bet. Bon lepte rem war auf das Beschwerdeschreiben des Vereins über die bie jährlich die Beleuchtung Berlins   vermehrt wird, lommen Manipulationen der Leichenwäscherin Frau S. eine Antwort eingegangen, nach welcher dieselbe bei einer vorgenommenen Vernehmung alle ihr zur Laft gelegten Vergehen rundweg bes

hauptsächlich den äußeren Stadttheilen zu Gute. Damit ist die Angelegenheit erledigt. Der Titel wird in Einnahme und Ausgabe bewilligt. sprengung.

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Abtheilung 2: Straßen Reinigung und Be erforderlichen Beweise für die behaupteten Thatsachen an die Hand zu geben, Gleichsam als Beliäftigung derselben wurden Stadto. Gördi und Genossen beantragen, dennoch verschiedene neue, die Leichenwäscherin Frau S. belaftende Magistrat aufzufordern, den Mindestlohn für die Vorgänge in Gegenwart des Inspektors der Frauenflinit ange städtischen Straßenreinigungsarbeiter auf fübit. Herr Kailer führte noch an, daß der Rüfter der Doro Referent des Ausschusses, Stadtv. Namslau, bedauert, seine Verwunderung darüber ausgesprochen habe, daß die Ge

3 Mart festzulegen.

daß dieser Antrag, dem er persönlich sehr sympathisch gegen über stehe, nicht dem Ausschuß vorgelegen habe. Der Form wegen müffe der Antrag aber abgelehnt werden, denn es fet unflar, ob alle städtischen Arbeiter nun durch­

nannte noch immer in der Klinit thätig fet, nachdem man

von beren Treiben doch genügende

Renntniß haben

müffe. Als solche Anstalten, bei denen man weder ein wie früher geschildertes Provistonsunwesen gar nicht lenne, ja

weg 3 Mart bekommen, oder die befferen Leistungen auch beffer Provifionen nicht einmal angenommen und beftimmte Sarg

bezahlt werden sollten. Außerdem sei hervor zu heben, daß allen städtischen Arbeiterkategorien dann die Aufbefferung zu Theil werden müßte.

fabrikanten nicht den Leidtragenden empfohlen würden, wurden Stadtv. Gördi motioirt seinen Antrag. Nach längerer gische) in der Ziegelfiraße. Bezüglich der von Krantenbäufern ftädtische Krankenhaus in Moabit   und die fgl. Klinit( chirur Stadtv. Limprecht, Dr. Hoffmann und Singer( Schwedterstraße) die Mittheilung, daß auf diesen Scheinen be

Diskussion, an der fich die Herren Stadtrath Neubrint,

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