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Sonntag, den 14. März 1886.

III. Jahrg.

Berliner Volksblatt.

Organ für die Interessen der Arbeiter.

Das Berliner Volksblatt

beint täglich Morgens außer nach Sonn- und Fefttagen. bonnementspreis für Berlin frei baus vierteljährlich 4 Dart, monatlich 1,35 Mart, wöchentlich 35 Bf. Boftabonnement Rarl. Einzelne Nummer 6 Pf. Sonntags. Nummer mit illuftritter Bellage 10 Bf. ( Eingetragen in der Postzeitungspreisliste für 1886 unter Nr. 769.)

Redaktion: Beuthstraße 2.

Insertionsgebühr

口味

beträgt für die 4 gespaltete Betitzeile oder deren Raum 40 Bf. Arbeitsmarkt 10 Pfennige Bei größeren Aufträgen hoher Rabatt nach Uebereinkunft. Inserate werden bis 4 Uhr Nachmittags in der Erpedition, Berlin SW., Bimmerftraße 44, sowie von allen Annoncens Bureaux, ohne Erhöhung des Preises, angenommen.

Expedition: Bimmerstraße 44.

Sozialismus und das Eigenthum. beiter selbstständig geworden, hat alle Produktivität der Ar­

In den herrschenden Kreifen der Gesellschaft begegnet aller wissenschaftlichen Bildung", womit sich dies fo gerne brüften, zum Troh noch immer einer bfalschen Ansicht über die Stellung, welche der Sozia us zum Eigenthum einnimmt. Diese Ansicht geht : baß es fich für den Sozialismus Alles in Alem Abschaffung des Eigenthums handle. Mit solch einer Behauptung fügt man dem Sozialismus verantwortliches Unrecht zu; zugleich aber wird damit fentliche Meinung zu Gunsten einer groben Thorheit lußt, was zumal in einer 3eit, wo die Frage der en Reform von Tag zu Tag bringender wird für Alärung der Begriffe" wahrlich nicht von Vortheil ist. Heren Lefern dürfte es deshalb sehr willkommen sein, über Bunti einmal die volle und ganze Wahrheit zu hören: Deute ist, wie Jeber weiß, der Rapitalis.

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Die herrschende, alle gesellschaftlichen Eins ungen durchbringend und ihnen das Gepräge feines vilegiums aufbrückende Macht. Der Inbegriff dieser haft ist Willtür unter dem Scheine der Ordnung; tonomische und politische Abhängig ber Maffen unter dem Scheine der Ungebunden Das Hauptunglüd dabei ist die Unsicherheit und langlichkeit der von sehr veränderlichen Ronjunkturen

ngigen

Lebenslage der arbeitenben sen, die immer mehr in ben Pauperismus

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inftrument, das Rapital, ist in seiner Trennung vom Ar­beit an sich gerissen, und die Arbeit aus den Erfaß deffen, was zu ihrer Erhaltung nöthig ist, beschränkt, fie also für ih unproduktiv gemacht. Das Eigenthum bildet sich nicht ba, wo es erzeugt wird, nicht bei benen, bie es er? zeugen, und dabei oft genug Gesundheit und Leben opfern müssen, sondern bei Denen, für die das geschieht. Die tonfequenteste und überzeugendste Offenbarung dieses Sustandes haben wir in der Agiotage und der Börse, in der Vermögensanlage in Attien-, Staats- und Kreditpapieren überhaupt. Da wird durch die verschiedensten objektiven Ereignisse und objektiven Bewegungen, z. B. durch Kriegs, oder Friedensaussichten, täglich auf der Börse das Mein und Dein des Individuums bestimmt und festgesetzt.

Lassalle machte einmal recht zutreffend darauf aufmerk. fam, daß, wenn man die mit dem Namen Sozialismus" bezeichnete reformatorische Richtung als Vertheilung des Eigenthums von Gesellschaftswegen" definire, man niemals vergessen solle, daß ein solcher Bustand gerade heute be stehe. In der That herrscht gerade heute ein anarchischer Sozialismus unter dem Seine individueller Freiheit und individueller Produktion. Was also der reformatorische Sozialismus aufheben will, also der reformatorische Sozialismus aufheben will, das ist nicht das Eigenthum, sondern bie Anarchie, welche die großen Massen vom Eigenthums und Genuß ausschließt; er gerabe rechtlich- individuelles, das heißt auf die Arbeit gegründetes Eigenthum erst einführen. Nicht das Eigenthum als solches, sondern die sondern die feindliche Stellung des Sozialismus zu bemfelben bekämpft der Sozialismus. Fichte bat ganz Recht mit seinem Ausspruch:" Die Bildung der Dinge durch eigene Kraft ist der wahre Rechtsgrund des Eigen thums."

erwerb

will

wacht. Begenüber den von der kapitalistischen Dekonomie aus. höchst unwissenschaftlichen Versuchen, das Rapital feine Herrschaft mit allen Konsequenzen als ewige anothwendigkeit", als Ausbrud höchfter Kultur" und mögliche Existenzberechtigung" für Staat und Gefell hinzustellen, beweist uns nun die sozialistische Dekos bie wahre Natur bes Rapitals. Dieses Mehnlich hat bekanntlich Proudhon sich ausgesprochen. fich nicht etwa durch Sparen" und individuelle Es ist nicht wahr, was Tendenz- Lügner so oft behauptet fondern lediglich durch die der steten Veränderung haben, daß seine Kritik des Eigenthums schlechthin in dem worfenen gesellschaftlichen Busammenhänge und in diesen er nur durch die heilung der Arbeit, die nisation der Arbeit Bieler zu Gunsten weniger Ein­

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Die Arbeit allein schafft Werthe und die

eilung der Arbeit steigert dieselben bis ins Unendliche, ohne daß dem Arbeiter mehr davon zu Gute kommt, gebraucht, um sein Dasein zu fristen. Ober verhilft bie Lohnarbeit des Proletariers diesem zu einem enthum? Nein, sie liefert ihm nur bie äußersten haltungskosten, aber fie schafft das Rapital, d. h. nige zum Fremb thum" werdende Eigenthum, Herrschaft bie Arbeit unterworfen ist. Das Arbeits.

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Das einfältige Ehepaar.

( Nach Chambers Journal im Nordwest.) Das einfältige Ehepaar" so wurden die beiden hen von den andern Mitreisenden gleich in den ersten genannt, nachdem das Schiff den irischen Hafen enstown verlassen hatte. Sie faben gar nicht so übers einfaltig aus, aber unter einer Schiffsgesellschaft en leicht Spitznamen erfunden und bleiben bann

gen.

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John Fairmount und seine Frau waren erst mit dem

ärgerlich piquanten Sage gipfelt: Eigenthum ist Dieb ta hl." Seine Definition ist vielmer folgende: Das Eigen thum fann nur eine rechtmäßige und vernünftige Bafts haben, die Arbeit. Jeder kann rechtmäßig nur das als Eigenthum befißen, was er erarbeitet, b. b. durch eine der Gesellschaft nüßliche und keinem Nebenmenschen schädigende Thätigkeit erworben hat. Eigenthumsrecht ist bas Recht, das Produkt seiner Arbeit, aber auch nur dieses, zu genießen und frei darüber zu verfügen. Ein Eigen thum, das nicht von Arbeit herkommt, oder fich ohne Arbeit erhält das ist, nach Proudhons wörtlicher Erklärung, Diebstahl!"

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tommen zufrieden. Viele von den amerikanischen Familien bagegen kannten sich daheim oder sie hatten sich auf andern Schiffen, auch wohl in Europa auf der Reife getroffen und verkehrten mit einander wie eine große Gesellschaft alter Freunde.

Diese Herbstreise nach Amerika nannten Herr und Frau Fairmount ihre Hochzeitsreise. Es war freilich eine lange Fairmount ihre Hochzeitsreise. Es war freilich eine lange verschobene, denn sie waren schon fast sechs Jahre verheis rathet und hatten brei kleine Kinder in sorgfältigfter Obhut zu Hause zurückgelaffen. Als sie verlobt waren, hatten sie wirklich den Plan gemacht, ihre Hochzeitsreise nach Amerika zu lenken; aber gerade damals n'ar Herr Fairmount durch Erbschaft

nuten ehe die Schraube anfing fich langsam umzudrehen, und jedes folgende Jahr war etwas anderes dazwischen ge fie hatten ihre Roje noch nicht gefunden, als das Signal tommen. Speed" von der Kommandobrüde in den Maschinen­erging, als das Stampfen der gewaltigen Maschinen

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Das Wetter draußen auf dem Atlantischen Ozean war prachtvoll. Lang gestreckt rollten die großen Meereswogen bahin, manchmal von einer frischeren Brise geträufelt, die

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weit

Der Sozialismus ist aber davon ents bie fernt, Konsequenzen dieser naturrechtlichen Eigenthums Definition in all ihrer Schärfe und Rücksichtslosigkeit anzuwenden. Von diesem Standa punkte betrachtet, offenbaren ja allerdings die seitherigen Eigenthumsverhältnisse ein Unrecht. Aber sie sind etwas geschichtlich Gewordenes, ein gefchichtliches Faktum, bas mit innerer Nothwendigkeit sich entwickelt hat, und für welches also diejenigen, denen es Vortheile gewährt, nicht persönlich verantwortlich sind.

Wir haben noch nicht bemerkt, daß der Sozialismus fich abgewandt hätte, von jener Definition Lassalles, welche in der Anerkennung der historischen Rechtmäßigkeit des Besiges gipfelt. So sehr auch die nicht Rapital befizenden Klaffen berechtigt find, vom Staate zu verlangen, daß er all fein ganzes Sinnen und Trachten auf die Verbesserung ihrer fummervollen Lage richtet, ihnen zu einem wahrhaft men schenwürdigen Dasein verhilft, so sehr die arbeitenden schenwürdigen Dasein verhilft, Rlaffen berechtigt find, dieses vom Staate, als seinem eigentlichen 3wede entsprechend, zu fordern, so darf und wird nach Lassalle's Mahnung- dennoch ber Arbeiter niemals vergessen, daß aller unter gefeßlicher Santiion erworbene gesegliche Besiz historisch rechtmäßig und beshalb unantastbar ist.

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Wenn aber der Sozialismus so völlig abfieht von dem einmal geschichtlich bereits entstandenen Rapitalbesitz, als in historisch- rechtlicher Uebereinstimmung mit bestehenden 3u­ständen entstanden, so beansprucht er in völlig logischer Weise andererseits doch für Staat und Gesellschaft das uns bestreitbare Recht: das noch ungewordene Eigenthum, das Eigenthum der Zukunft, durch eine gründliche Um gestaltung der wirthschaftlichen Verhältnisse, durch Beseiti gung der wirthschaftlichen Anarchie zum Arbeits- Eigen­thum zu gestalten. Der Sozialismus läßt allen ange sammelten Reichthum als Produkt der Vergangenheit be stehen, ihn aber für die Zukunft nicht mehr als Rentenquelle", als Quelle mühelosen Erwerbes auf Rosten der Arbeit weiter wuchern. Die Arbeit allein foll als Werthsubstanz und als Werthmaß dienen. In dieser Eigenschaft aufgefaßt, bildet sie den Eckstein des ganzen sozialistischen Systems im Sinne Lassalle's und Karl Marx '. Niemals ist da von der Abschaffung des Eigenthums über haupt" die Rede, sondern immer nur wie Schäffle ausdrücklich fonstatirt von der Ueberführung der Mittel bes bereits arbeitstheilig gesellschaftlichen Produktionspro effes in tollettives Eigenthum. Nun besteht aber" aberfügt Schäffle hinzu iest schon Rollektiva wiegtson eigenthum an Staats, Gemeinde, Wissenschafts-, Schul und Verkehrsanstalten, an Vereins- und sonstigen Besitz­

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Unter den Passagieren übte einer mehr Anziehungskraft aus als alle andern; es war aber feine junge Dame und tein Herr mit einer Diamantbusennabel, sondern ein lleiner achtjähriger Bube. Aber er war der Sohn von Rapitän Hood, darum gab sich jeder gern mit ihm ab und suchte ihm Spaß zu machen. Er hatte sich mit allen Reisenden anges freundet und fühlte sich an Bord ganz zu Hause. Jetzt lief er auf dem Hinterdeck zwischen den Gruppen von Herren und Damen hin und her und rollte einen großen bunten Gummiball.

Kapitän Hood war am Hudson zu Hause, nur ein paar

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Meilen von der Stadt New York . Seine ältesten Kinder waren Mädchen, der kleine Hans sein einziger Sohn. Dem Hans war schon vor langer Zeit versprochen, sobald er acht Jahre wäre, wollte ihn sein Vater einmal mit nach Europa nehmen; feit seinem vierten Jahre redete er beständig von diefem großen Vergnügen, das ihm bevorstand, und in­zwischen wuchs sein Interesse für alle seemännischen An­

Wallich begonnen sei, und daß die Maschinen nicht eher gewöhnlich bei Sonnenuntergang einlullte, und jeden Abend gelegenheiten, indem er dicht vor den Fenstern des väter­Weber einen Augenblick von der Arbeit ablaffen würden, sahen die Reisenden die Sonne gerade vor fich wie eine lichen Hauses alle möglichen Flußfahrzeuge den Hudson Schiff weiter zu treiben, bis der Hafen von New- York eight war. Die erste Rajütejber, Atalanta" war ganz voll von

glühende Rugel ins Wasser versinken. Endlich, an einem Nachmittage hatte man die Mitte des Atlantischen Ozeans und seine Frau hielten sich am äußersten Ende des Hinters decks auf, dicht am Schiffsrand; er las und sie stricte, wie

agieren; auch in der zweiten Rajüte und im 3wischended erreicht, die Hälfte der Reise war zurückgelegt. Fairmount gte es fich. Die, Atalanta" war das neueste und größte Schiff

Gesellschaft, ihr Führer Kapitän Hood allen alten Ameritas

hinauf und herab kommen fah. Als die Zeit fam und Rapitän Hood ihn mitnehmen wollte, hatte die Mutter gar keine Lust, ihn ziehen zu lassen; fie fürchtete, daß ihm alles mögliche Unheil begegnen fönnte, und fand alle möglichen Schwierigkeiten und Hindernisse; aber Hans und nach Hänschens achtem Geburtstage die Atalanta" ihre

enben als ber glüdlichste Seemann bekannt, der nur je fie gewöhnlich thaten. Sie war eine schöne, anmuthige Frau fein Vater sehen ihren Willen durch. Als das erste Mal Atlantischen Ozean befahren hatte, und wegen seiner Gebenswürdigkeit ein allgemeiner Günfiling des Publikums.

von fünfundzwanzig Jahren, mit grauen Augen und röth­lichem Haar. Er mochte dreißig zählen; seine Gestalt war

Belleicht gerade deshalb, weil so viele feebefahrene, mit der hager, aber wohlgebaut, mit langen Gliedern und breiter schön und günstig, daß man diese Gelegenheit nicht vr Campfichifffahrt vertraute Leute an Bord waren, erschienen Bruft, Bart und Haar schwarz, die Haut von Luft und fäumen durfte. Frau Hood und ihre Töchter brachten ihn on Fairmount und seine Frau als besonders unerfahrene Sonne gebräunt. Sein Anzug verrieth den Engländer; nur

Resende und erwarben sich damit die Bezeichnung ,, einfältig".

Sie hatten jebenfalls noch nie vorher eine weite Reise ges

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ein solcher kommt darauf, selbst auf dem Schiff bei einer was er hat,

Fie zeigten feine Neigung, fich bei Tische derjenigen fich in einem alten Flanellanzuge fehen zu lassen, den er Se zu bemächtigen, die für die besten galten, und sie einst beim Kricket getragen hatte, mit einem Hut von weißem

an den Hafen von New York und sahen das Schiff ab fahren. Das legte, was sie ihrem Manne sagte, war: Be­bente, wenn du Hans nicht wohlbehalten mitbringt, fo brauchst du auch nicht wieder zu kommen! Dem Kapitän wieder antwortete er: wir eines schönen Morgens zum Frühstück wieder bei dir sein.

men ohne Einspruch diejenige Roje, die ihnen angewiesen Flanell und Schuhen aus Segeliuch; während manche Schon gut, Frauchen, in weniger als fünf Wochen werden

urbe und die zu den kleinsten im Schiff gehörte. Kurz, machten zu wenig Ansprüche. Sie blieben für sich, weil niemand an Bord kannten, aber dies schien ihnen nichts jumachen, fie waren mit ihrer eignen Gesellschaft voll­

Herren mit hohen 3ylinderhüten, bunten Halsbinden, Diamantnabeln Staat machten und die Damen zu be zaubern suchten, die ihrerseits bei dem schönen Wetter auf Deck in allen Farben eines Blumenbeetes prangten.

Auf der Neise nach Liverpool ging alles gut. Die erfte Stewardeß nahm Hans unter ihre besondere Obhut, und er