thümern sehr umfassend.(Man thut gut, auch an die M o- n o p o l- P r o j e k t e der NeichSregierung zu denken!) DaS Kollekiiveigenthum ist also weit davon entfernt eineanti- soziale" Form des Eigenthums zu sei». ES ist viel« mehr schon da als Eigenthumsform der höhere» eigentlich gesellschaftlichen, bewußt einheitlichen An« stalten und Vorrichtungen". Mit dem Grundprinzip des Sozialismus ist EigenthumSersparung und Privateigen- thumSbildung durchaus verträglich, soweit sie nicht solche Produktionsmittel zum Gegenstande hat, welche der Gesammtarbeit dienen. Dagegen können Kleider, Mobiliar, LebtvSmittel jc. niemals dem Privatbesitz entzogen werden. Damit glaube» wir zur Genüge gezeigt zu haben, wie thöricht eS ist, zu behaupten: der Sozialismus wolle das Eigenthum aufhebe»! PoMische Weverstchi Vom Reichstage. Das Branntweinmonpol mit all' seinen Scherzen und pikanten Spielereien wird nun bald von der BilvflSche verschwinden. Auch scheint es ausgeschlossen, daß der Reichstag fich noch in diesem Jahre mit einer ander» weitigen Besteuerung des Spiritus beschäftigen wird. Die weiteren Monopoldebatten im Plenum dei Reichstags werden im Sande verlaufen und kein besonderes Interesse mehr er- wecken. Man wundert fich nur, daß die Regierung den Ent« murf nicht schon zurückgezogen hat. Wenn, was nicht anders zu erwarten ist, daS Plenum des Reichstags die Paragraphen J und 2, wie dies in der Kommisfion geschah, ablehnen wild, dann gelangt der Entwurf überhaupt nicht mehr zur dritten Berathung und nimmt niwt besonders viel Zeit mehr in An» spruch. DaS Soziali st engesetz gelangt morgen zur zweiten Berathung in der Kommisfion, wo jedenfalls die Windt« horfischen Abänderungen wiederum angenommen werden. Da- rauf wird vom Referenten Bericht erstattet, so daß die zweite Lesung im Plenum in der nächsten Woche erfolgen dürfte. Vom Arbeiterschutzgesetz und den übrigen noch in den Kommissionen befindlichen sozial- reformatorischen Entwürfen wrrden nur Bruchtheile in den Reichstag zur öffentlichen Be« rathung zurückgelangen die Regierung legt jetzt auch nur geringen Werth auf die Durchberathung derselben, so daß die so viel gerühmte und gepriesene Eozialreform jetzt schon inS Stocken gerathen ist. Das AlterSversorgungsgesetz erblickt man nur ab und zu in unklaren Umrissenweit, weit in nebelgrauer Ferne". Auf die Durchberathung einiger kleinerer Gesetze deS Militärpenfionsgesetzes u. f. w. legt die Regierung noch Gewicht, doch erfordert die Berathung nicht viel Zeit und kann noch leicht geschehen. Darauf wird der Reichstag verabschiedet und zwar noch vor Ostern. Er hat dann der Regierung daS Budget, das Sozialistengesetz, daS Militär » -£|iensonSgesetz bewilligt, dem Volke aber nichts. Ueber den Ausgang deS Diätenprozesses FiskuS kontra Heine bemerlte dieVolts Zeitung":In«ine nähere Kritik dieses UrlheilS einzugehen, müssen wir unS um so mehr vir- sagen, alS wir damit dem gesunden Urtheil und den An- schauungen unserer Leser von Gesetz und Recht eine Vormund- schvft aufdringen würden, deren dieselben in keiner Weise be- dürfen. Wer den Ursprung und Verlauf der Diätenprozeffe mit einiger Aufmerksamkeit verfolgt hat, wird von selbst daS zutreffende Urtheil über daS Urtyeil des Naumburger Ober- landeSgerichtS finden." DieVoffische Zeitung" schreibt: WaS der jetzt vorliegende Bericht über die Gründe deS Raum- durger ErkenntniffeS bringt, läßt dieselben in der Hauptsache, d. h. für die Feststellung deSVerbott" von Partetdiäten für ReichstagSmitglieder, äußerst dürftig erscheinen. Bei den über- einstimmenden, sehr eingehend motivirten Urtheilen der Ge- lichte erster Instanz, denen zufolge ein solches Verbot in der Verfassung nicht ausgesprochen sei. macht eS einen für weitere Kreise schwerlich überzeugenden Eindruck, wenn das Raum- durger Oderlandesgericht diese Auffaffung alS irrig dezeichnet, Werl , wie der Bericht sagt, der Wortlaut deS Artikel 32 der Versaffungunzweideutig die Annahme von Entschädigungen jeglicher Art verbieten wolle". Die bisherigen Verhandlungen über diesen Punkt haben fast eine ganze Literatur von gegen- theiligen RechtSmeinungen hervorgerufen, zu deren Widerlegung daS Naumburger Erkenntniß hoffentlich noch andere Argumente gefunden hat, als die in dem AuSzuge erwähnte angebliche Unzweideutigkeit", welche nicht weniger alS fünf Gerichte erster Instanz zu erkennen außer Stande waren. Wir warten den genauen Inhalt des Urtheils ad, ehe wir dasselbe weiter schlief mit in ihrer Koje. Solange das Schiff auf der Marsey lag, waren Hau » und seine Freundin auf einem Pachtgut in Lancashire und kamen erst«in paar Tage vorher zurück, ehe das Schiff wieder unter Dampf ging. Da» Bürschchen war jetzt völlig an da» Seemavnslebea gewöhnt und trieb sich auf dem ganzen Schiff nach Beliebe» umher; nur die Brücke war ihm verboten. Mit viele» von den Matrosen war er gut Freund geworden; er hatte gar nichts gegen einen vertrauliche» Schwatz mit den berußten, halbnackten Heizer« und Kohtenziehern meistens irischer Herkunft, wen« sie um eine« Mund voll frischer Luft aus dem heiße» dunkle» Maschinenraum auf Deck kamen, und der feierliche alte schot« tische Maschinist war sein besonderer Freund. Gerade an diesem Tage, da man annehmen durfte, daß die Reise halb vorüber sei, und ehe die Passagiere auf Deck kamen, um den Sonnenuntergang zu genießen, war bei Tisch die Rede darauf gekommen, welche Ausficht auf Rettung Leute hätte«, die von einem schnell fahrenven Schiff über Bord fielen. Verschiedene von den Tischgästen gaben ihr« Erfahrungen darüber zum Besten, und balv wurde« bei den» jenigen, die an der Erörterung theilnahme», zwei verschiedene Ansichten laut. Die Landratten und jüngeren Rersendea schiene« eS für sehr einfach zu halten, einen Menschen, der bei Tageslicht und bei schönem Weiter über Bord fiele, wieder herauszuholen. Wenn er schwimmen kann, sagten sie, so kann er sich über Wasser halte», bis ein Boot ausgesetzt ist und an ihn heran rudert. Wenn er nicht schwimmen kann, so muß einer über Bord springe», der es kann, und der hält ihn so lange, bis sie beide gerettet sind. Oder es wird ihm ein RettuvgSgürtel zugeworfen und daran hält er sich fest. Sie mußten allerdings zugeben, das sie das nie selbst gesehen hätten. Die andere Hälfte der Tischgesellschaft, an ihrer Spitze ein paar Schissskapitäne, welche Passagiere derAtalanta" waren, und einige ältere Reisende, hegten eine entgegengesetzte Meinung, Sie sagten, die Hilfe käme fast immer zu spät; wie schnell auch ein Boot ausgesetzt würde, so bliebe der über Bord Gefallene fast immer so weit zurück, daß er uvter» ginge, ehe man ihn finden könnte; es sei ferner von einem skizzircn und mit den bisherigen EntscheidungSgrvnden ver- gleichen. Wir verzichten deshalb auch vorläufig darauf, die Anschauung des Naumburger Obergerichts über den Begriff Ehrbarkeit", die durch die Annahme von Parteidiäten verletzt sein soll, an der Anschauung der bisher vorliegenden Erkennt- niffe zu messen. Daß die fittlichen Ucberzeugungen im Volke, die weder in den Parteidiäten noch in deren Motiven etwaS Unehrbares sehen, fich durch die Naumburger Rechisdeduktionen korrigiren laffen sollten, halten wir aber jetzt schon sür auS» stchtsloS." Die Prügelstrafe ist neuerdinas wieder auf daS Tapet gebrocht worden, so schreibt dieVoff. Ztg.". Prügel soll nach der für überwunden gehaltenen AdschreckungStheorie neuerdings wieder das Heilmittel für die fitilichen Schäden der Gegen- wart sein. Rohheit soll durch Rohheit, Brutalität durch Bru- talität, der Baal durch den Beelzebub vertrieben werden. Und doch hat man mit keinem Heilmittel so viel Erfahrungen ge- sammelt, wie mit dem Piügeln. Wie viel ist im Laufe von Jahrhunderten nicht gehauen, gemartert, geköpft, geviertheilt, verbrannt, torquirt worden, und hat man wirklich die Erfahr rung gemacht, daß die Menschen dadurch gcbcffcrt worden wären? E« find noch nicht zwei Jahrhunderte her, daß in Berlin ein auf frischer That ertappter Dieb gehangen wurde, und wenn wir nicht irren, ist das letzte Exempcl in der König- straße statuirt worden. Wurde deshalb weniger gestohlen? Ließen fich dadurch die Spitzbuben abschrecken? Die Menschen gewöhncn fich an AlleS, auch ans Prügeln und selbst an» Köpfen, und gerade weil man die Erfahrung machte, daß die Geprügelten und die Geköpften nichi gebessert wurden, weit größeren fittlichen Schaden aber die Prügelnden und Köpfen- den sowie diejenigen, die fich an den Gedanken deS P-ügelnS und ttöp'ens gewöhnen, davontrugen, darum wandte man fich humaneren Strastheorien und namentlich der Befferungstheorie zu. Denn quantitativ ist der fittliche Schade nicht so groß sür die Geprügelten, alS der gesammte VolkScharakter dadurch ab- gestumpft und verroht wird und an Ehrgefühl Einbuße erleidet. Ein Eldorado an Sittlichkeit müßten ja die orientalischen Staaten für die Prügellustigen sein, z. B Perfien, denn dort bat das Prügeln noch Metbode, dort bekommt ebenso der Minister corarn publice, der Oberst vor seinem Regiment, wie der Rekrut und ver Strolch seine 25 Hiebe autge-ählt, und sollte das Prügeln einmal eingeführt werden, so könnten wir uns mit diesem gleichen Recht auf Prügel für Alle noch am meisten versöhnen. Vor der Hand wollen wir aber an dem Erfahrungssatze festhalten, daß in dem Maße, als der Werth des Lebens höher geschätzt wird und das Ehrgefühl wächst, auch die Kultur eines Volkes wächst und höher geschätzt wird und daß es umgekehrt ein Zeichen tiefer Kulturstufe ist, wenn daS Leben als werth los angesehen wird und Ehre und Ehrgefühl abgestumpft wird und nur ein zweifelhaftes Gut ist. Die Begründung der Aufhebung des Verbots der Freien Presse iür Berg und Mark durch die Reichtkommisfion stützt fich auf die Erwägung, daß das in der oerboten bleibenden Nummer 1 des Blartes aufgestellte Programm keineswegs ein rein politisch> demokratisches, wie in der Beschwerde behauptet werde, sondern vorzugsweise auch ein soziatisttfchei sei. Es sei ebensowenig thatsächlich richtig, daß dieFreie Presse" nicht daS Organ der sozialdemokratischen Partei sei, als rechtlich ohne Bedeutung, da nicht die Organe der sozialdemokratischen Partei alS solche, sondern alle Druckschriften, in welchen sozial- demokratische, sozialistische oder kommunistische, auf den Umsturz der bestehenden Staats- und Grsellschaftiordnung gerichtete Bestrctungcn in einer den öffentlichen Frieden, insbesondere die Eintracht der Beoölkerungeklaffen gefährdenden Weise zu Tage treten, dem Gesetze verfallen. In dieser Beziehung er- scheine der Versuch, daS Programm als rein politisches, nicht sozialdemokratisches hinzustellen, verfehlt.Sozialistische " Ten- denzen seien e» auf alle Fälle, die in dem Blatte zu Tage traten und auch im Uebrigen treffen die Voraussetzungen des Gesetze» zu. Das Programm sei einfach das bekannte sozial« demokratische, die aufgestellten Ziele Gleichbedeutend mit einer völligen Umwälzung der bestehenden Staats- und GesellschaftS» ordnung, die Betonung de»gesetzlichen WegcS" nur«ine Be- mäntelung, welche lediglich bezwecke, die Aufstchlsoehörden sowohl als solche wirthschafllich Unzufriedene, welche gleichwohl vor gewaltsamen Schritten zurückschrecken, zu täuschen. Und auch an einer den öffentlichen Frieden rc. gefährdenden Weise fehle eS nicht, die wiederholte Bezeichnung der Arbeitgeber al» die Ausbeuter und Unterdrücker" des werkthätigen Volkes u. a. sei nur zu sehr geeignet, die Eintracht der BevölkerungSklaffen zu gefährden, zumal auf einem so sehr sozialistisch uterwühlten Boden wie Elberfeld > Barmen. Es frage fich nur, ob daS Gleiche auch von dem Verbot« deS ferneren Erscheinens gesagt werden könne. Wohl würde auS der Darlegung des Pro- arammS ein ficherer Schluß auf die fernere Haltung des BlatteS fich ergeben, doch diet-n von den bis zum Erlaß deS Verbotes erschienenen weiteren 17 Nummern, wenn sie auch weit entfernt seien, den vom Beschwerdeführer ihnen nachgerühmten friedlichen Charakter zu trag>n, keinen Anlaß zu einem Verbot auf Grund des Sozialistengesetzes, man müffe also einstweilen doch die Möglichkeit und Wahrscheinlichkeit anerkennen, daß die Boote aus sehr schwer, einen so kleine» Tegenfiand wie einen Menschenkopf in de» Wellenthälern zu entdecke», und daS sogar bei schönem Wetter und Hellem Licht. Nur wen« Jemand ein sehr guter Schwimmer ist und Geistesgegenwart hat, sagte einer, so mag eS glücke» ihn zu reiten, denn er kann sich lange über Wasser halten, und wen« ein Boot nach ihm ausgeschickt wird, so kann er de« Leuten zurufe« oder ei« Zeichen gebe«, fall« er zufällig zu gleicher Zeit wie da» Boot von einer Welle emporgetrage« wird. Bald darauf kamen die Passagiere an Deck. Sie ahnten nicht, daß sich an diesem Tage vor ihren Auge« abspielen sollte, wovon sie eben gesprochen hatten. Häuschen rollte gerade seinen großen Ball umher und lief ihm mit jubelndem Entzücken nach. Plötzlich gab er ihm einen starken Stoß, der Ball sprang auf die Rerling und von da mit einem Satze ins Wasser. Das Kind stand eine Sekunde wie verdutzt still, dann lief e» dahin, wo sein Ball verschwunden war, kletterte auf die Reeling, zu sehen wo er geblieben war, und stürzte, ehe eine Hand sich nach ihm ausstrecken konnte, inS Wasser. Die enifetzten Passagiere sahen, wie er an die Oberfläche kam und die Arme ausstreckte, während der brodelnde Schaum von der Schiffsschraube ihn im Wasser um und um drehte und da« Schiff dann, ihn zurücklassend, weiter eilte. Drs Ehepaar Fairmount war der Stelle nicht sehr nahe, wo Hänschen inS Wasser fiel; sie waren an der andern Seite des Verdecks; aber al« Frau Fairmount den kleinen Jungen auf die Reeling kletiern sah, legte sie schnell ihrem Manne die Hand auf die Schulter. Er blickte sofort auf, folgte der Richtung ihrer Augen und sah den Knaben gerade inS Wasser fallen. Im nächste« Augenblick war er auf den Füßen, streifte seine Segeltuchschuhe ab, warf seinen Hut auf« Deck, wandte das Gesicht noch der Brücke, wo, wie er wußte, immer einige Offiziere standen, und rief mit einer Stimme, die wie ein Trompetenstoß über da» Schiff schallte: Mann über Mord! Dan» setzte er mit einem An- lauf über die Reeling, und sofort schloß fich das gurgelnde, zischende Kielwasser de« Schiffes über ihm. Im nächsten Freie Presse" auch bei fernerem Erscheinen stS innerhalb da gesetzlichen Schranken werde halten können und wollen u daher war das Verbot deS ferneren Erscheinens als zur 5* schreibt:Der deutsche und der englische Premrer sind litz> l* ernstlich erkältet, physisch Jawohl als auch moralisch.. vewe müssen fich und ihre Projekte vorläufig vordem scharfen Wade, t'.«rnstlich. m Acht nehmen, und Mt der durch die Straßen fegt, minder vor den eisigen parlamentarischenFrühlingslüftSen, die todibringend sind für manche hochfliegende Pläne. FW Bismarck leidet an MuskeliheumatismuS und am Branntwein' Monopol, Gladstone an heftigem Katarrh, den er fich auf eiaa Fahrt in offenem Wagen zugezogen, und an der Home-Rule-, daS rst der irischen Frag'."- Man sagt übrigens, daß polM' moralische Krankveiten viel schlimmer seien als körperliche.,, Bismarck , König von Polen ! Das unter dem Titel Bismarck die Hoffnung Polens " von der Schles. Ztg." im Auszüge mitgetheilte Exposö eines wolhyni- schen Edelmannes bringt dem Blatte eine Menge ZuschriM ein. Eine solche lautet; _.,_. Moscitka, 7. März. Geehrte Redaktion! Ihre sensationellen, in die Welt geschleudelten Enthüllungen hinfichtlich Polens habe» yier gerechtes Aufsehen erregt..... Es giebt keinen vernünftigen Polen , der theoretisch auf Lostrcnnung einer ganzen Piovinz Anträge stellen könnte. D"; wäre Hochverrath an der Nation..... Ganz andw verhält fich die Sache in der Praxis: Ist einmal Poini bis an das Schwarze Meer hergestellt wer wird niffl1 gerne, dem ehrlichen Makler zulieb, Grenzrcqulirungen im Westen zugestehen! Ja noch mehr! Im ganiNj Lande gilt allgemein die politische Maxime: //®<'T Mephisto selbst die Herstellung Polens erzwingen, ls wird er zum Könige dieses Landes gewählt werden- Nun, dir Karriere deS Fürsten Bismarck könnte durch die freie Wahl eines ganzen Volkes zum Könige r# schöner abgeschlossen werden. Ich meinersetS, a» Oderhaupt einer der ältesten Adels- Familten Lande, gebe für Otto I. mein erstes Votum....... Graf F..... Nicht nur die polnische Froge würde durch die m Irring des Fürsten Bismark zum König von Polen werden, sondem auch manche deutsche Frage würde dann sei"' Lösung erhalten...., Unwissende Zeitungsschreiber. In derMagd. # b:richttt ein Herr aus Sachsen über die Niederlage deS C[5! nungskandidaten, des Herrn Zschierlich und erzählt übrigens seit acht Tagen alle Welt weiß, daß eine gan-e Anzahl sozialdemokratischer Reichstage abgeordneten bei c" Wahlagitation thätig gewesen sei. Dabei bemerkt der i» Po lJ tioi, sehr bewanderte Herr:Die Freifahrtkarten w'' ihrerGellungfür daS ganzeReich sind[y folch e AgitationSreisen in fremde Wahl­kreise besonders brauchba r." Der Herr hat lange Jahre hintereinander geschlafen, sonst müßte er wisst», daß die Freifahrtkarten nur giltig find von dem Aufenthalts orte des Reichsragsabgeordneten nach Berlin und zurück- Redaktion derMagd. Ztg." druckt natürlich solche Unnckl'? leiten unbedenklich nach eS gilt ja, der Sozialdemostalu eins am Zeuge zu flicken., Auf Grund des Sozialistengesetzes hat das löniM Polizeipräfidium zu Berlin die nichtperiodische Drucksch" Sozialdemolrati'che Bibliothek. Y. Unsere Ziele. Von»; Bebel . Eine Streitschrift gegm dieDemokratische AN» spondenz." Hottingen Zürich . Verlag der VollsbuchhandluNö- 1886", verboten. Schweiz . Die Alkohollommission hat ihre Sitzungen(r schlofien, ohne daß eine Einigung über die Monopolfrage y zi.lt worden wäre. Es scheint,""...... Entwürfe die Kommisfion befrie wild sich nunmehr so gestalten, vuo partement des Innern unter Rückfichtnahme auf die Dtstul>t° in der Kommisfion und die gestellten AbänderungSanträge?. Vorlagen neu redigiren wird, um solche der im Lauf dm Monats nochmals zusammentretenden Kommisfion zur Lesung zu unterbreiten. Ungefähr die Hälfte derKommisfu>" Mitglieder scheint fich für daS Monopol ausgesprochen» haben. Fraurreich. Auf die Nachricht, daß der Präsident der Republik® Beschluß deS Pariser StadtrathS, worin den Arbeitern Decazeville 10000 Franken bewilligt find, für nichtig klären werde, schreibt Rochefort imJntranfigeant": der Präsident der Republik fich herausnehmen würde, den wählten von Paris daS Recht zu nehmen, von deren Führung fie haben, 100C0 Franken für die drotwi Arbeiter zu erheben, während man von denselben Gewa?,� 8 Millionen für die Ausstellung von 1889 fordert, so W® j er einen fo skandalösen Mißbrauch seiner Gewalt ausüben ein«? Augenblick war er wieder an der Oberfläche, warf>-> Blick nach dem Schisse zurück um zu wissen wo er sei, schwamm mit lange» festen Stößen nach der Richtung 9'' wo da» Kind sein mußte. (Schluß folgt.) Ans Kunst und Zeven « ---. ImDeutschen Theater" wird heute, Sonntag, königslieuienant" und morgen, Montag,Ein Tropfen ~ an diesem Abend.zum Az, Frau Nie mann tritt.......------ Mal vor idrem Urlaub alsHertha" auf. Am nächsten tag, den 16. d. M. geht dieAntigone " von Sophokles Ueberfetzung von Donner und mit der Mustk von Men,. fohn- Bartholky neu in Szene. DaS Orchester ist Zweck bedeutend verstärkt und zur Ausführung der Chöre> dem Chorpersonal deS Theaters ein geschulter Gesangv gewonnen worden. Da derselbe aber wegen anderweitig� schäftigung nicht täglich disponibel ist, so muß bei den A 0 holunaen auf diesen Umstand Rückficht genommen werden- erste Wiederholung der�Antigone " findet deshalb erst anina Freitag, den 19. d. M., statt. Im Uebrigen bring«r Repertoire dieser Woche Wiederholungen vonNatdwV�«. Weise",Kätbchen von Heildronn" undDer KönigSlicut Der zweite Zifttus Amerika- Kalifornien zc- Wanderung durch Baden, Wiesbaden , Heidelberg , [«langt in dieser Woche in dem vielbesuchten Kaiser-Paiw lossage, zur Ausstellung. ProjektirteS Repertoire der Königliche« SMUiM vom 14. bis 21. März 1886. Im Opernhaus-- den 14.: Carmen; Montag, den 15.: Antigone ; DienN, pp 16.; Die Walküre(Herr Niemann); Mitlwoch, den i jj�ef pbeus; Donnerstag, den 18.; Alessandro Siradella, Walzer; Freitaa, den 19.: Siegfried; Sonnabend, gt» Ifn» romantisch; Montag, den 15.: Tillt; Dienstag,. 17-- Durch'« Ok Drei Frauen und keine; Mittwjf.* WaS ihr wollt; Donnerstag, den 18.: 6fluefn7- aul'S Land; Freitag, den 19: Uttel Acosta(6"* 2)'' Gift); Sonnabend, den 20.; Bilder; Sonntag, Tillt.