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und fordert alle deutschen Stat Vereine und Stat. Klubs welchen dieses Ziel sympathisch ist, zu reger Betheiligung auf. Da wir nun einmal davon sprechen, meint die ,, Volks. 3tg." hierzu, so wollen wir auch die Fragen hervorheben, deren Er lebigung uns als besonders wichtig erscheint: 1) Ist der Spieler schwarz, wenn er zwar feinen Stich befommt, aber Augen im Stat liegen? 2) Sind die Wenzel bei Null selbstständig oder rangiren fie in in der Farbe? 3) Jst die Ueberbietung nach Werthen oder nach Farben resp. Spielen vorzuziehen, d. b. foll soll z. B. Schellen Solo mit Vieren ein Grün- Solo mit Einem überbieten? 4) Darf Vorhand Singleton anspielen, wenn der Spieler in der Mittelhand fizt? 5) Jft das Kollen" der Aibiße" zuläffig? 6) Ist das„ Mauern" moralisch oder uns moralisch Entscheidet der Slatkongreß diese Fragen in befrie digender Weise, so wird er sich in der That ein unsterbliches Verdienst um alle Freunde der vier Wenzel erwerben.
Verschüttet. Im benachbarten Behlendorf waren gestern Nachmittag mehrere Arbeiter des Herrn Amtsvorstehers P. das mit beschäftigt, Sand aus einer Grube zu fördern, wobei fie das obere Erdreich förmlich unterminirten. Blößlich löften sich die oberen Schichten und verschütteten zwei bei der Arbeit betheiligte Frauen. Troß der sofort angestellten und mit allem Gifer betriebenen Aufräumungsarbeiten wurde eine der vetschütteten Frauen, die des Arbeiters R., nur noch als Leiche hervorgezogen, während die zweite, eine Frau B., zwar noch am Leben war, im Laufe der Nacht aber verstarb. Die fofort eingeleitete Untersuchung wird wohl ergeben, wer die Schuld an dem verhängnißvollen Zusammenbruch trägt.
Mit durchschnittenen Pulsadern wurde gestern Abend ein in der Alexandrinenstr. 160 wohnender Kaufmann Albert 3. von zufällig hinzukommenden Hausbewohnern in seinem Bimmer aufgefunden. Ein schnell hinzugerufener Arzt legte dem in Folge des Blutverluftes faft ohnmächtigen Lebensmüden einen Nothverband an und ließ ihn per Droschte schleunigst nach der töniglichen Charitee schaffen. Tros der sorgsamsten Pflege ist 3. dort in der vergangenen Nacht bereits den erlittenen schweren Berlegungen erlegen.
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bar. In öffentlichen Bests ließen sich beim Boden nur überführen und feien zum Theil bereits übergeführt: die Verkehrswege, d'e Wälder und Forsten, die Kohlen und Salzbergwerke, vielleicht der städtische Wohnungsboden. Der bäuerliche Bests sei aber auf jede Weise zu erhalten und durch Wucher- und Erbgeset gebung zu stärken Alles Kapital zu verstaatlichen, sei vollends ein Ding der Unmöglichkeit. Hier könnten zunächst nur in Betracht kommen: Post, Telegraph, Eisenbahnen, Gas und Wasserleitungen, Versicherungsanstalten, auch einzelne Fabriken, wie Reparaturwerkstätten, die mit der Beit wohl auch zu Neus bauwertstätten au erweitern seien. Sonst erlaube es aber Delonomit und Technik selten. Ein allgemeiner Staatsbetrieb feße nicht Menschen, sondern Götter voraus, um die nöthigen Pläne zu entwerfen und durchzuführen; er würde weiter eine ungeheure Beschränkung der individuellen Freiheit mit fich führen, so schlimm wie in der Armee, in der das sozialistische Prinzip ja durchgeführt sei(! D. R. ) Ohne den Ansporn des Erwerbstriebes, des Strebens nach Vermögensbefit würde der Fortschritt überhaupt aufhören. Nun dente man fich aber einen langfameren Fortschritt der Produktion, daneben aber eine raschere Vermehrung der Bevöiferung, wie fie bei günstigerer Lage der unteren Klaffen immer erfolgt, würde da auf den Einzelnen schließlich nicht noch weniger tommen, als heute? Der Reichthum sei auch nicht das Glück, wie viel bedauernswerthe Reiche gebe es nicht. Bei gleicherer Wertheilung entfiele auf den Kopf auch nicht viel mehr als heute. An der Diskussion betheiligten fich nach einem mißglüdten Versuche des Herrn Michelsen der Stadtverordnete Mitan und der Reichstagsabgeordnete Heine. Herr Mitan wies besonders auf die Widersprüche hin, in denen fich die schönen Worte des Herrn Prof. Wagner und die Thaten seiner tonservativen Parteifreunde befänden. Was Die Konservativen bisher für die Arbeiter gethan hätten, sei nicht der Nede werth, was fie aber den Arbeitern durch indi rette Steuern, Lebensmittelzölle aufgebürdet hätten, set aller dings sehr fühlbar. Das chriftlich- soziale Programm fordere arbeiterfreundlichen Betrieb der bestehenden Kommunal- und Staatsanstalten, in der Stadtverordneten- Versammlung set aber Herr Limprecht mit seinen Genossen auf schärffte dem Antrag auf höhere Löhnung der Staßenreiniger entgegen getreten. Herr Abg. Heine theilte aus seiner Erfahrung einige Bet spiele mit, wie wenig die Konservativen für die Arbeiter leisteten, menn es auf Thaten antäme. Beim Verstaatlichen sei die Hauptsache, wem der Nugen zufließe, ob einer realtionären Res gierung, die vom Barlamente unabhängig set, oder dem arbei fenden Volle. Die Lage des letteren wollten fie verbessern, und deshhalb erstrebten fte zunächst die Demokratiftrung der Gesell schaft, politischen Einfluß und geistige Bildung der Arbeiter. Um Mitternacht schloß die oft recht erregte Versammlung. * Freie Vereinigung sämmtlicher in der chirurgischen Branche beschäftigten Berufsgenossen. Dienstag, den 16. März, Abends 9 Uhr, Versammlung in Seefeldi's Lokal, Grenadierftr. 33. Tagesordnung: Vortrag des Herrn Michelsen über Bwed und Biele der Fachvereine. Arbeitsnachweis. Ver schiedenes. Aufnabme neuer Mitglieder sowie Vertheilung der Mitgliedskarten. Fragelaften. Gäfte haben Zutritt. Auch die Herren Meister find eingeladen.
der Lohnkommiffion, Herrn Sander, im Louisenstädtischen Konzerthaus und war sehr zahlreich besucht, auch von Mit gliedern des Innungs- Vorstandes und anderen JnnungsMeistern. Herr Sander fonstatirte in seinem beifällig aufge nommenen Referate über die bekannten Vorstadien der dies. jährigen Bewegung und die jüngsten Vorgänge zwischen der Innung und der Gehilfenschaft, daß die Innung im Widerfpruch zu ihren früheren Vereinbarungen mit der Fachorgani fation der Gehilfen gehandelt habe. Schließlich forderte er die anwesenden Jnnungsvorstände und Innungsmitglieder auf, fich über ihre endgiltige Stellungnahme zu den Bestrebungen und den schon im vorigen Herbst aufgestellten und theilweise durchgeführten Forderungen der Gehilfen auszusprechen. In Der animirten Diskussion versicherte zunächst Obermeister Briem, daß die hiesige Jnnung von den besten Abfichten für die Ge hilfenintereffen erfüllt gewesen und tros Allem" noch erfüllt sei, daß aber hauptsächlich das schroffe" und herausfordernde" Auftreten einzelner Gehilfen Führer, namentlich des Herrn Wildberger in den rorjährigen Versammlungen den InnungsWildberger in den vorjährigen Versammlungen den Innungsvorstand veranlaßt habe, die Gewerbedeputation des Magistrats vorstand veranlagt habe, die Gewerbebeputation des Magiftrats um Kaffation det statutenwidrig vollzogenen Gehilfen Ausschußwahl und um Genehmigung einer Neuwahl anzu gehen, worauf bekanntlich die Bewilligung der magiftratte schen Aufsichtsbehörde ertheilt worden fei. Betreffend die Gehilfenforderungen verwies er auf den unlängst von einer Innungsmeister Versammlung gefaßten Beschluß, mit den Gehilfen nur durch den neu zu wählenden Gehilfenausschuß der Innung zu verhandeln. Die Gehilfen möchten also dieser Neuwahl des Ausschusses mindestens nicht feindselig gegenübertreten, für welchen Fall er ihnen die wohlwollende moralische Unterstützung der Innung zuftchern zu dürfen glaube. ( Rufe: Au!) Die Gehilfenforderungen fritifirend, meinte er unter Anderrm, daß es für gewiffe Elemente in der Gehilfens schaft tein Vortheil wäre, wenn sie durch Verkürzung der Arbeitszeit noch mehr freie Beit zum Kneipen" 2c. belämen, so' wie, daß das Lehrlingswesen nur durch die Innung und dadurch verbessert werden könne, daß nur noch den Janungs. meistern die Ausbildung von Lehrlingen gefeßlich gestattet set. Sensationellen Eindruck machte die Erklärung des Redners, daß der Jnnungsvorstand die Kaffation des jeßigen Gehilfenausschusses und die Neuwahl eines anderen nicht deshalb be. antragt habe, weil derselbe nicht ganz ftatutarisch torrekt ge= wählt wurde, sondern wegen seines prinzipiell oppofitionellen Verbaltens gegen den Innungsvorstand.( Rufe: Hört! Hört! Aha!) Von den übrigen Prinzipalen brachte teiner Be merkenswerthes vor. Nur Herr Klot( Innungsmitglied) stimmte durchweg den Gehilfenforderungen zu und ver trat den Standpunkt ihrer Bestrebungen. Hierauf ents gegnete unter dem stürmischen Beifall der Versammlung Herr Wildberger den Ausführungen der Innungsvorstände fehr energisch, aber streng sachlich. Abfällig kritisirte er ihre billigen" Versprechungen, um schließlich die Bedeutung des schäzbaren Geständnisses des Obermeisters Priem zu würdigen. wie es zwischen der Innung und der Gewerbebeputation ge macht werde, wenn es gelte, einen unbequemen Behilfenausschuß zu beseitigen.( Großer Beifall.) Alle übrigen Redner der Gehilfenschaft, die Herren Fride, Nilolaus, Tiemann, San. ber, Winkelmann, Trautmann u. A. sprachen fich in demselben Sinne aus. Der sozialdematratische Arbeiterschuß Gefeßentwurf im Reichstage, hieß es z. B., verhalte fich zu den jämmerlichen Retormvorschlägen der Jnnung bezüglich der hebung des Lehrlingswesens wie ein formvollendetes, edles Götterstandbild des flassischen Alterthums zum nächsten besten Kasperle" Drahtpuppen Exemplar einer modernen Jahrmarkts Warionettenbude. Mit dem Hinweis auf die am Montag, den 15. b. M. Abends in Tivoli stattfindende vorläufig legte allgemeine Tapezirergehilfen Versammlung, in welcher über das Vorgehen mit der Lohnbewegung endgiltig beschlossen werden solle, schloß der Vorsitzende die Versammlung.
Polizei Bericht. Am 9. d. M. Abends stürzte eine Frau in dem Hause Großbeerenstraße 15 in Folge eigener Unoor fichtigkeit die Kellertreppe hinab und brach den rechten Unter Am 12. d. M. durchschnitt ein Mann in der Alexandrinenstraße in einem Anfall von Säuferwahnsinn fich die Bulsadern mittelft einer Scheere. Nach Anlegung eines Rothverbandes wurde er nach der Charitee gebracht.- An demselben Tage Abends wurde ein Arbeitsbursche in der Schönebergerstraße vor dem Hause 24 von einem schweren Ar beitsmagen überfahren und an beiden Beinen bedeutend verlegt. Er wurde mittelst Droschte nach der Charitee ge bracht.
Soziales und Arbeiterbewegung. Gewände und Behauptungen, fowle ben Werth ihrer„ spott
Der Vorstand des Fachvereins der Drechsler, Knopfarbeiter und verwandten Berufsgenossen Berlins , erläßt folgenden Aufruf: Kollegen! Arbeiter! Die Arbeiter der Steinnußlnopffabrit von E. M. Siegel Ko., haben am 8. März cr. die Arbeit niedergelegt. Veranlassung gab ein vor längerer Zeit gemachter Abzug von 10 pбt., welche bei Befferung der Ge fchäftslage wieder zugelegt werden sollten. Trozdem sich nun feit einigen Monaten das Geschäft gehoben hat, war der Fabritant doch nicht zu bewegen, fein gegebenes Wort einzulösen. Wenn man nun bedenkt, daß bei voller Arbeitszeit nur ein Durchschnittsverdienst von 10 bis 13 M. erzielt werden konnte, wovon dann noch die vorgenannten Prozente in Abzug gebracht wurden, wenn man ferner in Betracht zieht, daß im Jahre monatelang die Arbeitszeit verkürzt wurde und in dieser Beit der Wochenverdienst auf 5 bis 8 M. zurückgegangen ist, fo wird wohl Niemand im Zweifel darüber sein, daß die Forderung der Arbeiter, Wegfall des 10 Prozentabzuges vollkommen gerechtfertigt ist. Es streiken 21 Mann, fämmtliche Blattenschneider, Fraiser und Ausdreher. Der Fabrikant versuchte durch Anlernen Don in Der Branche unerfahrenen Leuten feinen Arbeitern die Spige au bieten. Doch der betreffende Werkzeugmacher, der einzige Ar beiter, welcher im Stande war, die Leute anzulernen, erklärte fich mit den Streitenden solidarisch und stellte ebenfalls die Arbeit ein. Die Stimmung der streikenden Arbeiter ist eine gute und ist an dem Sieg durchaus nicht zu zweifeln. Da der Fachverein, dem sämmtliche ftreifende Arbeiter angehören, die Forderung als gerechtfertigt_anerkannt hat, so steht sich der Vorstand veranlaßt, an das Solidaritätsgefühl der Arbeiter zu appelliren und, da die Kaffe des Fachvereins zur Beit sehr ge fchwächt ist, um recht reichliche peluntäre Unterfügung zu bitten. Gelder sind zu senden an den Rafftrer A. Mönd, 8.0. Adal bertstr. 26 IV oder an den Kollegen P. Luttig, N. Demminer ftraße 6 111.
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* An die Schuhmacher Berlins . Kollegen! Geftern früh haben, durch große Lohnreduktionen gezwungen, die Schuh macher der Berney'schen Schuhfabrit in Fürth in Bayern eins müthig die Arbeit niedergelegt. Die Bahl der Streilenden be trägt 100. Kollegen, in einer Beit wie die jenige, wo die Fa britanten es sich angelegen sein lassen, den ohnehin niedrigen Lohn noch mehr zu reduziren, ist es unsere Pflicht, für die Einzelnen einzuftehen, um so mehr, als wir den etwaigen Schaden mittragen. Gelingt es einem Unternehmer, den Lohn berunterzubringen, so folgen die andern nach.- Durch die Opferfreudigkeit der deutschen Kollegen ist es gelungen, in Offenbach den Sieg zu erringen, nach sechswöchentlichem Aus barren und noch dazu in der schlechtesten Beit. Ebenso müssen Die Fürther Kollegen durchlommen, damit die Herren Fabri tanten es fich ein für allemal hinter die Dhren schreiben, daß auch bei den Schuhmachern die Solidarität lein leerer Wahn mehr ist. Darum, Kollegen, sammelt in den Werkstellen und 3war so schnell wie möglich, der Sieg der Streifenden bedeutet auch unsern Sieg, ihre Niederlage ift auch die unsrige.Belder sind zu senden an Wilh. Bock, Gotha , Mönchelgaffe. Außerdem nehmen Beiträge entgegen R. Baginsti, Bernauer traße 91 II; Bapte, Naunynftr. 36 Hof prt.; Abanujet, Stein firaße 19 prt. Der Borstand des Unterstügungsvereins deut Scher Schuhmacher R. Baginski.
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hfs. Eine große öffentliche Tapezirergehilfen- Verfammlung, felt vierzehn Tagen die dritte, welche in Sachen Der diesjährigen Lohnbewegung der Tapezirer abgehalten wurde, tagte am Donnerstag Abend unter Leitung des Vorsitzenden
* Der Arbeiterbezirksverein unverzagt" hielt am 9. März eine Versammlung ab. Anstatt des Herrn Gerisch, welcher durch Krankheit verhindert war, nahm Herr Stadtver ordneter F. Gördi das Wort. Derselbe sprach sich gegen die geplante nationale Ausstellung in Berlin " aus, denn dadurch werde der Nationaldünkel noch mehr gestärkt, welcher jetzt schon start genug wäre. Redner ist für eine internationale Weltaus stellung; da solle Deutschland in den Wettbewerb mit ein treten und seine Leistungsfähigkeit zeigen. Herr Franke ist auch für eine Weltausstellung und befürwortet, daß Deutschland die franzöftsche Weltausstellung im Jahre 1889 beschiden solle; dadurch würden fich die Arbeiter näher treten und fönnten ihre Ideen austauschen. Der Verhegung der Nationen durch die Preffe 2c. Tönnte dadurch am besten entgegengetreten werden. Die Herren Tabbert, Krüger und Steindorff erklärten sich eben falls mit dem Referenten einverstanden. Der legtere führte noch aus, daß man von den Ueberschüffen der Gewerbe Auss ftellung im Jahre 1879, die für Belehrung der Handwerker bienen sollten, bis jezt noch wenig zu sehen und zu hören be tommen habe, außer ein paar Vorträgen, welche für den Ar beiter wenig Intereffe haben. Herr Gördi war dafür, daß die Ueberschüffe von 1879 zu Vorträgen über Sozialwissenschaft verwandt werden sollten, aber das würden die Herren, welche Darüber verfügen, wohlweislich nicht thun. Bum Schluß wurde ein Antrag, auf die Gräber der Märzgefallenen einen Kranz niederzulegen, angenommen.
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In einer Parteiversammlung der Christlich- Sozialen Sprach am Freitag Prof. Adolf Wagner über, Den Kern des sozialdemokratischen Programms, Verstaatlichung der Produktionsmittel." Die Versammlung war nur mäßig besucht, die Arbeiterpartei verhältnismäßig schwach vertreten. Nach einer ziemlich erregten Einleitung, in der den Arbeitern bedeutet wurde, daß fie nur als Säfte geduldet" seien, auf Bureauwahl und ähnliches aber verzichten müßten, führte Prof. Wagner etwa folgendes aus: Das sozialdemokratische Programm habe zwei Seiten. Einmal fordere es Reformen auf der Bafts der heutigen Gesellschaftsordnung; insoweit wolle es also die Lobrarbeit aufrecht erhalten und nur das Verhält» niß zwischen Kapital und Arbeit mildern. Diesen Theil des fozialistischen Programms fönne man unter dem Namen, r beiterschutz" zusammenfaffen, und hier beständen wohl in Einzelheiten Gegensäge zwischen der fonservativen Partei und der Sozialdemokratie, aber nicht in den prinzipiellen Grundfragen, bier erlenne die konservative Partei vielmehr voll und ganz an, daß der Staat eingreifen müsse. Die weiteren Bestrebungen der Sozialdemokratie, welche auf Beseitigung aller Privatunter nehmungen hinausliefen, feien aber zum größten Theil unausführ.
Freidenker- Verein ,, Lessing ". Mittwoch, den 17. März c., Abends 84 Uhr, im großen Saale von Buggenhagen, Dranienftr. 147( Morisplay), Vortrag des Herrn Prof. Dr. Ludwig Büchner aus Darmstadt über: Religion und wissenschaftliche Weltanschauung". Der Eintritt ist Herren und Damen gestattet; Einlaßkarten zum Preise von 50 Pf.( vordere Pläße 1 M und 2 M.) find zu beziehen von Friederici, Kleinbeerenstr. 6; Jul. Freund, An der Berufalemer Kirche 2, sowie von der Bentral- Buchhandlung im Bentral Hotel, Laden 14; ber melang'ichen Buchhandlung, Leipzigerstr . 133; den Bigarrenbandlungen der Herren Meyer, Dranienftr. 147, am Morigplay, und Tauschte, An der Jerufalemer Kirche 2; Herren Schartiger, Barvierhandlung, Jerusalemerstr. 47, und Susmann, Kurstr. 51, 1' Zr ., im Bause der Gsellius'schen Buchhandlung.
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* Gauverein Berliner Bildhauer. Dienstag, den 16. b. Mets., Abends 9 Uhr, außerordentliche Generalversamm lung im Vereinslokal. Tagesordnung: Stellungnahme zu einer vom hiesigen Polizeipräsidium an den Verein gerichteten Aufforderung, die Vereinsstatuten dem preußischen Vereinsgefet anzupaffen und binnen 4 Wochen zur ftaatlichen Genehmigung einzureichen, widrigenfalls die Leiter des Vereins strafbar werden.
* Fachverein sämmtlicher im Drechslergewerk beschäftigten Gewerksgenossen. Versammlung Montag, den 15. März, Abends 8 Uhr, bei Bratweil, Kommandantenstr. 77/79 ( unterer Saal). Tagesordnung: 1. Geschäftliches. 2. Vortrag. 3. Verschiedenes und Fragetaften.- Aufnahme neuer Mitglieder. Gäste willlommen. Billets zu der am 27. März stattfindenden Feier des vierten Stiftungsfestes werden ausge geben.
Bezirksverein der arb. Bevölkerung des Südwesten Berlins . Den Mitgliedern zur Nachticht, daß die Versamm lung am 15. bd. M. ausfällt, dafür aber am Montag, den 22. b. M., eine außerordentliche Versammlung stattfindet.
* Spar- und Kredit- Verein Solidaria". Den Mit gliedern zur Nachricht, daß am 20. März, in Frahm's Gesell schaftshaus, Oranienstraße 180, das Stiftungsfest stattfindet. Billets, Herren 50, Damen 25 Bf., find zu haben bei Leh mann, Naunynftr. 87; Konig, Engel- Ufer 6a; Vogel, Neue Jalobstr. 7; Neunaft, Manteuffelstraße 89; Dittelbrand, Brigerstr. 16 und beim Borfißenden Jansen, Naunynftr. 67.
* Große Volks- Versammlung Dienstag, den 16. Mär Abends 8 Uhr, im Lotal Sanssouci", Rottbuserstr. 4a. Tagesordnung: 1. Soziale Fragen. Referent Reichstags Abgeordneter Herr W. Hasenclever. 2. Distuffion.
* Fachverein der Posamentirer, Seidenknopfmacher und Berufsgenossen. Versammlung Montag, den 15. März, Abends 8 Uhr, Holzmarktstr. 72. Ränigstädt. Kafino.
* Ortstrantentaffe der Möbelpolirer. Sonntag, den 14. März, Vormittags 10% Uhr, Güner Weg 29: ordent liche General Versammlung. Tages Didnung: 1. Jahresbericht über den Stand der Kaffe. 2. Bericht der Revisions Kom mission. 3. Regelung der Krankenkontrole. 4. Anträge und Verschiedenes.
* Flugtauben- Klub jeden Montag, Abends 9 Uhr, in Restaurant Preuß, Dranienstr. 51. Männergesangverein, Schneeglöckchen" jeden Mona tag Abend im Restaurant Naunynstraße 78.
Briefkasten der Redaktion.
G. B. Kirchbachstr. Laffen Sie uns derartige Ein sendungen etwas früher zukommen.
G. 2. Alexanderftr. Sie müssen sich direkt an das Bureau wenden; durch uns fönnen Sie die Robleder'schen Fragebogen nicht beziehen.
M. 2. M. Am 10. Dltober 1875.
R. S., Staligerstraße. Breslau batte bei der Volkk zählung im Jahre 1880 272 912 Einwohner. Die andere Frage eignet sich nicht zur Beantwortung im Brieftaften.
D. 3. Dieffenbachstraße. Dissidenten, b. h. solche, die in der vorgeschriebenen Form ihren Aust itt aus der Kirche vor Gericht erklärt haben, find nach dem Gesetz vom 14. Mai 1873 von allen firchlichen Lasten befreit, gleichotel, welcher Steuerstufe sie sonst angehören.
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