Weg und werden jedenfalls binnen furzem den Bundesrath beschäftigen." So läst Minister von Scholz durch Herrn Schweinburg der Welt verkürden. Der Plural ,, Branntwein fteuervorlagen" zeigt-bemerkt hierzu die Freis. Stg."- daß der arme gute Herr von Scholz, dem es schon nicht leicht fällt, eine einzelne Vorlage auszuarbeiten, wirklich den Befehl erhalten hat, gleichzeitig mehrere Branntweinfteuervorlagen zur Auswahl auszuarbeiten. Der genannte Artikel ergeht fich zu gleich in heftigen Reden darüber, daß konservative Blätter aus ber Erkrankung des Staatssekretärs von Burchard auf eine Verzögerung in der Einbringung der Vorlagen hätten schließen wollen. Die Vorlagen würden nicht im Reichsichazamt aus gearbeitet, sondern gingen als Anträge Breußens im Bundes. rath ein. Ob Reichsschazamt, ob preußisches Finanzministe rium, ob die Untergebenen hier frant und dort gesund find, ist un eres Erachtens völlig gleichgiltig. Auf den Rangler und auf diesen allein tommt alles an.
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Die Ausdehnung der Unfallversicherungspflicht auf Arbeiter und Betriebsbeamte in Gewerbebetrieben, welche fich auf die Ausführung von Tischler, Einseger, Schloffer und Anschlägerarbeiten bei Bauten erstrecken, ist beim Bundesrath beantragt worden.
Anläßlich der belgischen Unruhen scheint man in Berlin auch einen Augenblid daran gedacht zu haben, die Unterhandlungen mit anderen Regierungen wegen gemein. famer Magregeln gegen die Anarchisten wieder aufzunehmen. Man ist aber, nach der Wiener Neueu Fr. Breffe", davon zurüdgekommen, und zwar in der Erwägung, Daß derartige Verhandlungen angesichts der inneren Gesez gebung Englands, Defterreich Ungarns und anderer Länder jest ebensowenig befferen Erfolg haben würden, als vor einigen Jahren, da fie von anderer Seite angeregt waren und, so viel erinnerlich, besonders das Asylrecht betrafen. Als das greif bare Ergebnis wurde bekanntlich damals bezeichnet, daß die zuständigen Behörden fich von den Plänen und Bewegungen der Unruheftifter stets rechtzeitig bchufs der auf den ver schiedenen Staatsgebieten zu treffenden Vorkehrungen in Rennt nig halten würden.
Dem Gedanken einer Verstaatlichung des Versiche rungswefens steht die baytische Regierung ebenso feindlich wie die preußische Regierung freundlich gegenüber. So erklärte erft vor einigen Tagen wieder der bayrische Minister des Innern, v. Felligich, die Regierung erachte in Anbetracht ihrer mit den in Bayern tongeffionirten Privat- Feuer verficherungs. Gesellschaften getroffenen Vereinbarungen die Enrichtung einer ftaatlichen Konkurrenzanstalt für inopportun und lehne Desbalb ben Soden'schen Antrag auf Einführung einer ftaatlichen Mo biliarversicherung ab. Man bege unerfüllbare Hoffnungen be treffs einer Staatsversicherung und unterschäße die Schwierig feit ihrer Durchführbarkeit. Der von der Regierung beschrittene Weg der Vereinbarung mit den Gesellschaften und der Kon trole derselben sei sicherer als der von Soden beantragte. Die Regierung balte es für unverantwortlich, jest die Konzesfionen der Gesellschaften in Frage zu stellen. Eine Staatsanstalt fönne teine größeren Vortheile bieten, als es jetzt die Privat gesellschaften thun. Die weitere Berathung wurde schließlich vertagt.
Anarchistisches. In Aachen wurden dieser Tage awei Frauen festgenommen, welche in dringendem Verdacht stehen, feit längerer Beit Exemplare der Most'ichen Freiheit" von Belgien nach Aachen geschmuggelt au haben. Bei einer der Verhafteten soll unter dem Kleide ein Packet anarchistischer Beitungen gefunden worden sein.
Die sozialdemokratische Versammlung in Ludwigs. hafen am 4. April zur Besprechung des Landtagswahl. gefeges war aus allen Theilen der Pfalz gut besucht. Es Sprachen Ehrhardt- Ludwigshafen, Reppi- Neustadt, Stein- Speyer, Dreesbach Mannheim und Weiß- Ludwigshafen mehr oder minder scharf gegen das indirekte Wahlsystem und für Ein treten der Sozialdemokraten bei den Landtagswahlen. Schließlich wurde folgende Resolution an genommen: In Erwägung, daß das Wahlrecht eines ber wichtigsten Rechte gegenüber den vielen Verpflichtungen des Staatsbürgers ift, erklären die beute versammelten Wähler aus vielen Drten, ungeachtet der Berwerflichkeit des indirekten Wahlrechts, das thatsächlich den Stempel der Klaffenvertretung an fich trägt, und auch trotz der vermeintlichen Aussichtslofigteit, fich an der nächsten Landtagswahl zu betheiligen und zu Diesem Bwed eine Kommiffion zu wählen mit der Ermächtigung, fich zwecks der Agitation zu verstärken; in Erwägung, daß das indirette Wahlrecht eine reaktionäre Einrichtung ist, die der heutigen Zeit und unseren heutigen Verhältnissen in teiner Weise entspricht, erklärt die heutige Versammlung, eine nach haltige Agitation ins Leben zu rufen, um das indirette Wahlrecht durch das allgemeine und direkte mit Diäten zu erseßen und für diesen Bwed in Bersammlungen und in der Preffe au witten."
Wie polnischen Blättern gemeldet wird, find füngft faft alle polnischen Beamten der Posen Thorner Eisenbahn aus Westpreußen nach rein deutschen Gegenden versezt worden.
ben höchsten, ben schwersten Schritt meines Lebens und will mit Dir wenigftens versöhnt sein! Sei mir Schwester wie in der Rinderzeit!!"
fie vor ihm!
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Mathilde war zusammengeschreckt! Tobtenbleich stand Sie haben Ihre Braut gewählt, ich fühl's! Eine schöne, vornehme Braut gewiß! Ich habe es immer geahnt, Sie waren nicht für die Eröblerstochter!- Leben Sie wohl und feien Sie glücklich! Ach, ich fürchte, Sie werden es nie! Ich will Ihnen verzeihen!- Achten fann ich Sie nimmermehr, Unseliger, über den man weinen muß!!"
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Sie wankte hinaus. Wie an Leib und Seele zerschlagen folgte ihr Edmund und eilte scheu an ihr vorüber. Im Hofe stand das Dienstmädchen.
Geh zu Fräulein Mathilde, sie ist unwohl!"
Er stürzte wie verzweifelt nach der Hintertreppe. Da hörte er einen lauten Schrei! Er wandte sich entsetzt um! Im matten Mondlichte fab er, wie das Mädchen Mathilden unterstützte und nach ihren Eltern rief.
Er flieg tobesmatt hinauf in seine kostbare Wohnung. Eine Stunde später fuhr er zur Verlobung.- Aftartens Anblick rief Edmunds Lebensgeifter wieder wach.
Die Feierlichkeit warb folenn vollzogen. Graf von Gildern, sein Nebenbuhler, Rabinetsrath von Buchmann mit feinen Töchtern, viele Herren und Damen der Aristofratie, Gerichtsrath Rorell, bes alten Josua Freund, wie ver schiedene Künstler und Gelehrte, sämmtlich Freunde Edmunds, waren geladen.
Edmund unterschrieb feierlich hinter seiner Braut den Rontrakt. Rubis, Bildhauer Hakert, Edmunds Intimus, und Graf Gilbern unterzeichneten fich als 3eugen. Wie lekterer die Feber langsam hinlegte, fagte er ernst und nicht
ohne Bewegung zu Edmund:
Herr Affeffor, ich habe hiermit mein eigenes Unglüd besiegelt. Ich that es gern, weil mir das Glüd der Dame, die ich verehre, höher steht als mein eigenes. Wenigstens werben Sie mir erlauben, daß ich der Freund Ihrer Familie bleiben darf!"
Während die lonservative Presse dem Vorgehen des General Borson in Decazeville tücbaltios Beifall spendet, be ftreiten die radikalen Organe sowohl die Geseglichkeit als die Bw : dmäßigkeit der am Schauplatz des Bergarbeiterftreits an geschlagenen Belanntmachung, und selbst die opportunistischen Blätter finden, daß der General zu viel Energie entfaltet habe. 60. B. meint ,, Baris", der General habe fich seinen belgischen Kollegen Van der Smiffen allzu sehr zum Vorbild ge nommen" und mit der Bezugnahme auf das Militärverhältnig der in bürgerlichen Stellungen befindlichen Leute eine wahre Regerei begangen, welche von der Regierung verurtheilt werben müsse. General Borson habe den Wortlaut des Gesezes un richtig angezogen; das Geset beziehe fich nur auf diejenigen Angehörigen des Beurlaubten, Reserve- oder Landwehrstandes, die fich in Uniformstüden oder mit ihren militärischen Waffen ( Gewehr, Säbel, Bajonett) an einer Zusammenrottung betheiligen; in allen anderen Fällen sei das glimpflichere bürgerliche Strafgeset und nicht das drakonische Militärftrafgeset anwend. bar. Der General Borson babe für eine große Klaffe von Bürgern eine Ausnahmegerichtsbarkeit gefchaffen. Die Regie rung arbeitet unterdeß weiter unter dem Drucke der mächtigen Finanziers. Die Verhaftung des Deputirten Basly ist, wie es heißt, grundsäglich beschloffen; die übrigen Deputirten sollen in Decazeville von den Gerichtsbehörden überwacht werden, und die Regierung wird bei dem geringften Vergehen derselben die Erlaubniß der Kammer zu ihrer Verfolgung beantragen. An gesichts dieser unaufhörlichen Provokationen ist die Haltung der Streifenden eine wirtlich mufterhafte.
Die Verhandlungen bezüglich Abschluffes eines Handelsvertrages mit China find nahezu vollendet und bestehen gegen wärtig nur awet geringfügige Differenzen mehr formeller Statur. Die Grenzfeststellung in Tongling wird gegenwärtig in der Gegend bei Langsong fortgesezt. Die fommerziellen und diplo matischen Kreise beschäftigen fich vielfach mit der Frage der Revision der internationalen Seefahrts- Vorschriften, welche an gesichts der immer häufiger werdenden Schiffszusammenftöße bringend geboten ist.
Am 7. früh haben, nach dem Berl. Tagebl.", sämmtliche Arbeiter der großen Kohlengrube Monceau Fontaine bei Charleroi die Arbeit eingestellt. Sie verlangen einen Zages lohn von fünf Frants, sowie Reduzirung der bisherigen Dreizehnftündigen( 1) Arbeitszeit. Gleichzeitig meldet man einen allgemeinen Streit aus der großen Fabrilstadt Ninove im Be airt Gent, welcher bisher von der Bewegung verschont geblie ben war. Die Genter Behörden haben telegraphisch sofort militärischen Sulfurs verlangt. 600 Mann Soldaten sollen bereits eingetroffen sein.
Nach der Meldung der radikalen Reforme" ist General van der Smiffen, dessen Ankunft in Brüssel soeben gemeldet wird, formell a bberufen worden, weil er seine Vollmachten überschritt. Sollte der blinde und brutale Eifer des Generals selbst der Regierung mißfällig sein?
Ein Theil der Pariser Preffe fährt fort, die Deutschen für die Unruhen in Belgien verantwortlich zu machen. Um für die Unruhen in Belgien verantwortlich zu machen. Um das Sozialistengeses durchzubringen, habe Bismard die Arbei terunruben in Belgien und Decazeville hervorgerufen. Roches fort, der den Saß verficht, hier wie dort sei einzig und allein der Hunger der Anstifter der Unruhen, entgegnet den Chauvinisten spöttisch: Seit 1871 herrscht bei uns in Frank reich eine Monomanie, Bismard in allem zu wittern. Die Arbeiter verkommen in Hunger, faffen den Entschluß, lieber augenblicklich auf die Arbeit zu verzichten, als in einer Be schäftigung, deren Lohn mit jedem Tage lächerlicher wird, zu Grunde zu gehen; da schreien diejenigen, die sie gern dort arbeiten laffen, ohne zu bezahlen, wieder und wieder, das sei eine deutsche Bewegung."
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Kleine Fabrilbefizer, welche die Konkurrenz der großen Etabliffements nicht auszuhalten vermögen, also Glieder der besigenden Klasse, sollen es vielfach gewesen sein, die zum Sturm auf die Großfabriken gehegt haben. Ein Mitglied bes Bivillabinets bes belgischen Königs soll dies dem Bertreter eines Pariser Blattes offen in einer Unterredung zuge ftanden haben. Die bereits eingeleitete Untersuchung äußerte er bat ergeben, daß die fleinen Glasfabri ten dem gegen die großen, fonkurrensfähigeren gerichteten Berstörungswerte nicht fern gestanden haben. Bei dem Brande der Glashütte Eugene Baudoux find ents schieben verschiedene Kleinere abrilanten der Umgegend start tompromittirt. Das ist der Ursprung der Bewegung, eine andere giebt es nicht."
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Der Vorstand des Handelsdepartements in Glarus , Herr Bundesrath Droz, hat seiner Belt eine Expertentommission zur Begutachtung der Frage einer usdehnung des Fabril gefeges niedergefest. Vor einiger Beit richtete er ein Bir fular an die industriellen Vereinigungen in den Rantonen, fular an die industriellen Vereinigungen in den Kantonen, worin über eine Reihe von Detailfragen Auskunft gewünscht wurde. Die glarnerische Handelskommiffton ging, nachdem das
Edmund verbeugte sich und lächelte blöde. verlegen. Weshalb, wußte er nicht.
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Die Braut war wie von Blut übergossen und zitterte wie Espenlaub. Eine leise 3ähre, welche ihr verrätherisch aus den Wimpern schlich, bemerkte Edmund nicht.
Während des sehr heitern Soupers, als Stadtgerichts rath Rorell mit Edmund anstieß, zog ihn derselbe bei
Seite.
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Hören Sie, junger Freund, ich fürchte, ich fürchte, Sie haben da' nen Schwabenstreich gemacht! Na, halten Sie nur recht auf Ihren Beruf, öffentliche Ehre hilft Manchem über den häuslichen Jammer, Gott erhalte Sie!"
Durch den Vorgang zwischen Mathilden und Edmund, welcher vor den Eltern nicht verheimlicht werden konnte, war ber Schleier gelüftet, welcher bisher auf den luxuriösen Umänderungen im„ falten Stein" gelegen, und am andern leute, wie durch bie öffentlichen Beitungsannonzen die VerTage wurde durch die Plauderei der Hennings'schen Dienft lobung des Affeffors zur Gewißheit.
Mathildens Bustand schien weniger ein förperlicher als geistig besorgnißerregender, und es bedurfte aller liebevollen Pflege der Mutter und Beatens, die herbeigeeilt war, be burfte aller vernünftigen Tröftungen des Vaters, um ben wirklichen Ausbruch einer Krankheit zu verhindern.
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bezügliche Material aus allen Rantonen eingelaufen, ürzlich auf die Sache ein und sprach fich nach dem Freien Blatner" für Ausdehnung der Haftpflicht auf alle Gewerbe und alle mit Gefahr verbundenen Betriebe aus; fie erklärte fich ferner in ihrer Mehrheit für obligatorische Versicherung und für Grün bung einer Bundesar ftalt. Der Bund sollte nach ihrer Anficht zu den Prämien ein Biertel beitragen.
Aus Piemont werden sozialistische Agitationen unter den Bauern gemeldet. Die Bauern werden zu Sonntagspredigten versammelt, um in die sozialistischen Lehren eingeweiht zu werden. Jm Verein Nuova Italia in Mailand and eine Hausdurchsuchung statt und wurden alle Bapiere mit Beschlag belegt. Jn Reggio d'Emilia ftreiten tausend Arbeiter, deren Wünschen man wahrscheinlich gerecht werden wird.
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In Padua tui firen übertriebene Gerüchte über den Ausbruch der holera in der dortigen Garnison. Amtlichen Bulletins zufolge find drei Soldaten erkrankt, hiervon zwei ge storben.
Die Aussichten auf Verwirklichung der irischen Reform pläne Gladstone's wachsen noch in lester Stunde bedeutend, da er nach den jest einlaufenden Mistheilungen feine Ent würfe von allen überflüfftgen Nebenfragen befreit hat, die in weiteren Kreisen der liberalen Bartei Spaltungen berbetzuführen brohten. Nach einem Brioattelegramm der Voff. 8 g." aus London bestätigt es fich, Gladstone habe felbft auf die Gefahr, fich die Opposition Parnell's zuzustehen, seine Homerulebill den Anschauungen der gemäßigten Liberalen so angepaßt, daß deren Annahme im Prinzip gesichert au sein scheint. Jtlard erhält banach ein eigenes Parlament, während England weitgehende Vetobefugnisse ausübt, die Steuern und Bölle erhebt und die Kontrole über Militär und Polizei behält. Die länder sollen vom Unterhause nicht ausgeschloffen werden. Chamberlain lägt durch die Birmingham Boft" erklären, er habe teine Unter handlungen mit den Zornführern und Hartington zweds ges meinsamer Bekämpfung der Reformpläne Gladstone's gepflogen. Bonsonby fonferirte gestern mit Hartington und Salisbury . Man glaubt, die Königin wolle fich vergewiffern, ob, wenn Gladstone im Falle der Verwerfung der Homerulebill des misfionirt, Hartington und Salisbury gefonnen seien, ein Koalitions Viinifterium zu bilden. Daß Gladstone so weit geben sollte, mit Barnell zu brechen, erscheint allerdings nicht glaubhaft, denn schwerlich würden ihm Bugeständnisse an die Whigs so viel Stimmen eintragen, um den Ausfall der 85 Barnelliten wett zu machen. Dan muß nicht vergeffen, daß ohne die Parnelliten die Liberalen allein feine Mehrheit baben.
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Wie fanguinisch die Jrländer noch immer die Lage auf faffen, erhellt am besten aus einer Ansprache, die der Abges ordnete 2. P. D'Connor vor einigen Tagen in Kennington Hall bei einem Meeting des Kennington Bweiges der irischen Nationaliga hielt, dem u. A. auch die Abgeordneten Deacy, Cox und Nolan anwohnten. Nach einem Hinweis auf die ungebeuren Schwierigkeiten der trischen Frage und nach war men Lobeserhebungen auf Mr. Gladstone erklärte fich T. P. D'Connor überzeugt, daß Mr. Gladstone fühle, er würde das englische Volt hinter fich haben, wenn die Sache zum Austrage tomme, und dieses werde verlangen, daß die große That der Versöhnung mit Irland durch ihn und von ihm, und nur von ihm, geschehen solle. Nachdem Redner die irische Abneigung gegen die Untonsalte, die nach seiner Meinung sowohl ben Charakter des Siegers, wie der Besiegten herabwürdige und das trische Volt zu Feinden Englands gemacht habe, furs tonftatirt hatte, fragte er, ob nicht jedes Land durch die Um wandlung seiner einde in ergebene Freunde stärker werden müffe. Welche Hindernisse auch Mr. Gladstone im Wege stän den, er( O'Connor) fürchte nichts für das Resultat, weil Mt. Gladstone selber nichts fürchte. Ein weiterer Grund zur Bu verficht und Hoffnung sei der, daß Mr. Gladstone innerhalb Der nächsten Wochen vielleicht drei oder vier Reden gegen die Union balten werde, die deren Schicksal beftegeln müßten. Wenn Mr. Gladstone am Donnerstag um 5 Uhr feine Nebe beginne, dann werde um 7 Uhr die Union . Afte tott und be graben(?) sein, und feine Macht der Erde würde fte wieder zum Leben bringen. Es gebe jest teine andere Alternative, als eine Regelung der trischen Schwierigkeit, wie fte die irische Bartei und das irische Boll und deren billige Forderungen befriedigen würde, oder eine derartige Anwendung von Swang, wie fie bisher niemals versucht worden sei.
In der ersten Hige beschloß Jußus bei sich, aus diesem verwünschten Hause zu ziehen. Dann wollte er Frau und Tochter eine Weile aufs Land geben. Beides ließ sich nicht thun, weil Mathilde zu angegriffen war. Als fie fich erholt hatte, schien Reines nöthig zu werden, denn Mas thilde war geheilt; fie verachtete Edmund, und diese UmStolz und die nöthige Energie, fich in feiner Nähe zu wiffen wandlung ihrer Gefühle und Meinungen gaben ihr den und ihm kalt den Rücken zu lehren.
Die Vorbereitungen zur Hochzeit Edmund's und Astarte's waren beendet, bie alte Baronin bereits in den zweiten Stod eingezogen. Der feierliche Tag brach an, und eine lange Wagenreihe, das Brautpaar vorauf, rollte zur Kirche.
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Auf den Philippinen ist ein Aufruhr ausgebrochen. Behörden von Mindonao fandten vier Kanonenboote gegen die aufständischen Eingeborenen ab. Ein Offizier landete mit einer Truppenabtheilung, um die 400 Mann starten Insur genten aus ihrer Stellung zu vertreiben. Dabei wurden der Offizier verwundet, 5 Eingeborene getödtet Nachdem sodann eine zweite Truppenabtheilung zur Unterftüßung eingetroffen war, ergriffen die Eingeborenen die Flucht.
Daß die ganze Nachbarschaft auf den Beinen war und in bie Rirche strömte, um das Brautpaar zu sehen, ist leicht au begreifen.
Schäßleins blieben daheim. Mathilde war ruhig und erust, nur ein leises Frösteln überlief fie. Justus ging auf und ab.
zurüd.
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Endlich war die Trauung vorbei, die Wagen kamen Alles fürzte an die Hbusthür. im Munde, die Hände auf dem Rücken, sah er dem Ge Schäßlein trat vor seinen Laden urb, die Pfeife wühl zu.
Edmund stieg aus und hob Aftarte, schön wie eine Fee, aus dem Wagen. Als er fich wendete und ihr den Arm bot, um fie in's Haus seiner Väter zu führen, fiel fein Blid auf die kleine Labenthür. Da stand Justus und lachte höhnisch.
Edmund wankte und ließ die Hand seiner Braut
fisken. Gildern, der die alte Baronin am Arm hatte. Ei, was ist Ihnen denn, Bester!" rief lachend Graf
Schnell ergriff Edmund die Hand seiner Braut wieder und führte fie in's blumengeschmüdte Portal.
bem zu Muthe war?!" rief flammend der Trödler und " Haft Du's gesehen? Haft Du's gesehen, Rind, wie warf die Labenthür zu. Ich habe es Euch prophezeit, rwerbe Dir treulos, er sei ein Lump! Ich hatte recht Ich sage Euch nun, von heute an geht der mit Riefen schritten seinem Untergange zu! Der Sohn Hennings' wird wie ein Bettler aus seinen vier Pfählen ziehen und fro fein, wenn ihm des Tröbler Justus Kind einen Bissen Brot und einen Lappen schenkt, um der Liebe willen, die feines Vaters Asche verdient! Trödel, Trödel! Alles ist Trödel, mein Kind, wie das ganze Leben! Nur eine Liebe ist un vergänglich, die Liebe von Eltern und Rind, an die halt Dich!!" ( Fortfehung folgt.)
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