Zweckmaßigkit de> bedauere, daß die durch Pollzei'Ver»

DaS Gesetz wird darauf im Ganzen gegen die Siimmen der polnischen Mitglieder und deS Frhrn. o. Land! berg. Stein« surt angenommen. ES folgt die Berathung deS Gesetzentwurf, betreffend die Bestrafung der Schuloersäumnisse im Gebiete der Schulordnung für Elementarschulen der Provinz Preußen vom 11. Dezember 1345 und deS SchulreglementS vom 18. Mai 1801 für die niederen latholischen Schulen in den Eichten und auf dem platten Lande von Schlesten und in der Grafschaft Glatz . Berichterstatter v. P f u e l beantragt namens der Kommisston, dem Gesetzentwurf in der vom Abgeordnetenhause beschloffmen Fassung unverändert zustimmen und berichtet über die Per« Handlungen der Kommisfion. v. D u r a n t anerkennt die Gesetzentwurfs, wenn er auch Ahndung von Schulversäumnissen.. orvnungen voraussichtlich zu Härten führen würde, wie Nichtberückfichtigung lokaler Verhältnisse, durch welche bei schlechter Witterung der Schulbesuch selbst beim besten Willen unmöglich gemacht werde. Deshalb hätte er gewünscht, daß die Umstände, unter denen eine Versäumniß für ent- schuldigt zu gelten habe, im Gesetze besonders aufgeführt worden wären. Minister v. Goßler erwidert, daß eine derartige Spczialtstrung der Fälle im Gesetz nicht angängig erscheine. Er habe die Ueberz�ugung, daß die lokalen, WrtterungS- und andere besondere Verhältniffe, unter denen eine Versäumniß entschuldbar sein müsse, von den Polizeibehörden wohl Berück« fichttgung stnden würde. Der Gesetzentwurf wird im Ganzen mit großer Mehrheit angenommen._ Es folgt die Berathung deS Gesetzentwurfs, betreffend Errichtung und Unterhaltung von FortbildungS« schulen in den Provinzen We st preußen und Posen. Referent Graf zu Eulenburg. Prassen befürwortet namenS der Kommisston die unveränderte Annahme deS Gesetze? in der vom Abgeordnetenhause beschlossenen Fassung. Der durch diese bewirkten Entfernung der Summenangabe von 200 000 Mark auS dem Gesetz und Einstellung derselben in den Etat habe die Kommisfion nicht wegen der zu defürchtenden Budget« rechtbeschränkung zugestimmt, alS vielmehr deshalb, weil eS schwerlich möglich sein werde, die nöthige Summe für immer zu fixiren. Deshalb empfehle fich die etatsmäßige jährliche Fcstl'tzung der Summe. Fürst Radziwill(Pole) erklärt, daß das Gesetz seines auSgeiprochen antipolnischen Zweckes wegen für Sie polnischen Mitglieder des HauseS unannehmbar ist. Graf v. Zteten-Echwerin hätte gewünscht, daß man die Sprachenfrage generell für die ganze Monarchie regelte' hoffentlich werde eine solche generelle Regelung nicht lange auf fich warten lassen. m o. Kleist« Retzow polemifirt gegen die Bestimmung deS Gesetzes, wonach nicht der ganze Sonntag von der Er- theilung deS Fortdildungsschulwesens frei zu lassen sein soll, sondern nur die Zeit deS HauptgottesdiensteS. Die Fortdil- vungSschulen könnten noch so vollkommen sein, fie blieben eine menschliche Einrichtung; die SonntagSdeiligung sei eine GotteS« ordnung, das religiöse Leben des VolkeS würde durch die Thätigkeit der Fortbildungsschulen nicht gepflegt, sondern gejchädigt werden. UnrerstaatSsekretär Dr. v. Möller: Die Regierung erkennt daS Recht deS Sonntags voll an. Das Ziel, den Sonntag von allen weltlichen Berufsgeschästen frei zu halten. sei ein ideal«? und nicht sofort erreichbares. Herr v. Kleist wolle erwägen, daß auch das GotteSgedot:Du sollst nicht tüdten" besteht, gleichwohl aber Kriege geführt werden, ohne daß eine Verletzung dieses Gebots damit zugegeben wird. Lber.Bürgermeister Miquel bemerkt, daß nach den praktischen Erfahrungen in Osnabrück die Verlegung des Fort« bildungSschul Unterrichts auf einen Wochentag> Nachmittag zu sehr zahlreichen Beschwerden sämmtlicher Handwerksmeister ge« führt habe. § 1 wird mit großer Mehrheit angenommen. Zu Z 2 beantragt Graf Pfeil eine anderweite Fassung, wonach der Besuch de» Unterricht« an den Sonntagen nicht erzwungen werden darf, während Graf ZieteN'Echwertn die Ertheilung des Unterricht» an Sonntagen überhaupt ver­bieten will. Ober«Bürgermeister ttich er erklärt fich gegen beide Anträge. Dieselben werden abgelehnt und der§ 2 unverändert an» nommen, ebenso der§ 3 und schließlich das Gesetz im Ganzen. Gegen das Gesetz stimmen mit den Polen v. Kleist-Retzow, Frhr. v. Durant und Frhr. v. Maltzahn. Schluß 5 Uhr. Nächste Sitzung unbestimmt.

Abgeordnetenhaus. 64. Sitzung vom 15. April, 11 Uhr. Am Mtntstertische: v. Scholz, v. Goßler und Kom« missarien. Auf der Tagesordnung stebt lediglich die erste Berathung deS N a ch t r a g S e t a t S für 188687. Abg. v. WterzdinSli wird mit seiner Fraktion gegen die Vorlage stimmen, soweit fie dazu bestimmt sei, polenfeind« liche Tendenzen wie die übrigen Polenvorlagen zu verfolgen. Die Schule bade ja schon lange in Posen aufgehört, ein reine» Beldungsinstitut zu sein, fie sei vielmehr zum politischen AgttationSmittel gemacht worden. DaS müssen schöne Lehrer sein, welche fich zum Werkzeug für dies« Zwecke gebrauchen Abg. v. Minnigerode: Wir sehen diese Forderungen als Konsequenz der übrigen Polenvorlagen an und werden auch für dieselben stimmen. Wir befinden unS gegenüber den Polen in einer historisch gewordenen Zwangslage. Nothge« drungm müssen wir Maßregeln ergreifen, um den PoloniimuS in die ihm gebührenden Schranken zurückzuweisen. Die For- derung für die Elementarschulen in den betreffenden Bezirken wird, glaube ich, auch von den Polen als nothwcndig und nützlich erkannt werden. Ueber die Angemessenheit der Höhe der Forderungen mag die Kommisfion«ntsche den. Abg. Dr. W t n d t h o r st: Ich will auf die Vorlage materiell nicht näher eingehen, dazu wird die Gelegenheit fich bei der zweiten Berathung bieten. Ich erblicke auch in dieser Vorlag« eine Verletzung der Rechte unserer polnischen Mit. dürger. Eroberte Landschaften kann man nur gewinnen durch Gerechtigkeit, nicht durch Zwang. Alle diese Maßregeln müssen eine gewaltige Reaktion unter den Polen hervorrufen, welche dem gewollten Zweck hinderlich sein wird. Auch wir wünschen, daß daS germanische Elemmt dort nicht zurückgedrängt werde. Wir lassen unS aber trotz aller Verdächtigungen nicht zurück- schrecken, eS auszusprechen, daß den Polen ihre garanttrten nationalen Rechte erhalten werden müssen. ES wird die Zeit kommen, wo man einsehen wird, daß man auf dem Holzwege gewesen ist. Ich sehe auch hier wieder einen wetteren Schritt zur Verstaatlichung der Schule, welche ich unter keinen Um- ständen will. ES ist radikal, möchte ich Herrn v Minnigrrode zurufen, wenn man alles, woS Gemeinden und Familien haben, dem Staate überträgt. Und nun frage ich Sie: Herrscht nicht auch in den anderen Landschaften eine große Schulnoth? haben nicht andere Bezirke auch große Schulbaulasten? geben Sie ihnen dann auch etwas? In Ihrer blinden Leivenschast- lichleit gegen unsere polnischen Miibürger übersehen Sie die Konsequenzen Ihrer Handlungen. Solche Maßregeln find nicht geeignet, ein christliches, gottetfürchtigeS Volk zu erhalten. Mit

der KommilfionSberathung bin auch ich einverstanden.(Beifall im Zentrum.) Abg. G e r l i ch: Liegt den Polen wirklich daran, daß ihre Kinder deutsch lernen, wie fie wiederholt gesagt haben, dann müssen fie dieser Vorlage zustimmen, denn fie verfolgt keinen anderen Zweck. WaS die Schullasten betrifft. so kann der Osten nur ftoh sein, daß der Staat fie übernehmen will, die Leute ziehen lieber auS. als daß fie di>se Lasten tragen. Die Summe von 900000 M. erscheint unS für diesen Zweck gering genug. Wir behalten un» vor, Anträge auf Eihöhung zu stellen. Es ist sehr schade, daß für die Unterstützung der Kirchen im Osten gar keine Mittel ausgeworfen find. Will Herr Windthorst dem Heidenthum und dem Unglauben vor« beugen und daS Christen hum befördern, dann wirke er mit un«, daß die Regierung für die Erleichterung de» christlichen Gottesdienstes materiell mehr thue.(Beifall rechts�) Abg. Kantak: Was helfen unS Ihre Worte von Sympathie und Mitgefühl, wenn Sie durch die That un» vergewaltigen. Wäbrenv Sie diese Thränen der Sympathie vergießen, morden Sie unS. Gewiß, wir wollen auch, daß unsere Kinder deutsch lernen, aber nicht unter diesem System. Da lernen unsere Kinder gar nichts, weder deutsch noch polnisch» fie verdummen. Bilden Sie fich doch nicht ein, daß die Kinder deutsch können, wenn fie vor dem Schul« rath daS Eingepaukte mechanisch herleiern. Ich lade den Abg. Gerlich ein, mit mir solche Kinder zu prüfen, dann will ich sehen, od er noch glaubt, daß unsere Kinder überhaupt deutsch lernen können. Herrn Gcrlich ist die geforderte Summe noch zu gering! Ich glaube, daS kann er sehr ruhig der Re« gierung überlassen. Wrr find gern bereit, auch für evangelische Kirchen Mittel zu bewilligen, sollte eS fich aber um eine Stärkung des Protestantismus handeln, so würden wir doch stutzig werden. Herr v. Kleift Retzow hat dieS ja offen zuge« standen. Die Kommisfion mag gründlich prüfen, od zu diesen Forderungen wirklich ein Bedllrfniß und zwar für diese» Jahr Minister Dr. v. Goßler: Der Abg. Windthorst hat wiederum die Auffassung vertreten, daß die Polen sab conditione Unterthanen des preußischen Staates seien. DieS ist oftmals widerlegt worden. Friedlich Wilhelm ni. hat ähnlichen Auftaffungen gegenüber beim Lanvtagsabschicde von 1832 ausdrücklich darauf hingewiesen, daß auch bei der Einverleibung der ehemals polnischen Lardestheile gar kein anderer Gedanke obgewaltet Hab«, als daß die polnischen LandeStheile einen Bestandtheil unseres Reiches bilden sollten, und er warnte vor jeder willkürlichen Deutung feines könig­lichen Wortes. WaS die Könige Preußen» verkündet, und die Vertretung PreußenS und Deutschlands beschlossen haben, soll sein Bewenden haben trotz aller Zweifel und Verdächtigungen. Die von den Freunden der Vorlage befürwortete Befriedigung der kirchlichen Bedürfnisse in jenen LandeStheilen ist von der Regierung eingehend erwogen worden. Zweifellos find die Kirchenlasten namentlich der evangelischen Gemeinden im Ver« hältniß zu den anderen LandeStheilen ganz unerhörte. Trotz« dem haben wir Bedenken getragen, Maßregeln vorzuschlagen, welche leicht, wie«S ja heute bereit» von dem Abg. Kantak ge- schehen ist, unter dem G-fichtSpunkte einer P-otestantifirung oder eines HineintragenS religiöser Elemente in diese Vorlage angesehen werden könnten. Andererseits hat man die Höhe dieser Summen für den großen Zweck alS zu niedrig befunden. Die Regierung hat fich finanziell nach der Decke strecken müssen. Wollten wir normale Echuliustände herbeiführen, so müßten wir 1500 neue Schulklaffen mit 1800 Lehrern einrichten. Wir fassen zunächst den Schutz VeS Deutsch« thum» ins Auge, und für diesen Zweck baden wir zwei Millionen im Extraorvinarium und 900000 M. im Lrdinarium vorgeschlagen. Für jene 2 Millionen können wir vielleicht 100 ganz neue Schulen zu 12000 M. bauen und 200 Erwelterungsbauten zu 4000 M. vornehmen und im Ganzen 300 neue Lehrcrstellen schaffen. Die Kosten der Ein- richtung und die Gehälter sollen aus dem Ordinarium gedeckt werden. Ich wende mich zu den Gegnern der Vorlage. Tie- selben bestreiten, daß daS Deutschtbum in der Defenfive sei. Wir verlassen uns nicht sowohl auf die Statistik als auf daS Urtheil derjenigen Herren, die seit Jahrzehnten amtlich oder sonst dort leben und ziemlich etnmüthig diese Auffassung bestä. ttgen. Es ist schmerzlich, zu erfahren, daß deutsche Katholiken im Laufe eineS Jahrhunderts immer mehr polonifirt worden find. In den Kreisen Strasburg , Löbau und Thorn beträgt die Zahl der polnischen Uederlaufer 19 pCt. der Bewohner. In Lautenburg nehmen 114, in Gollaß 80 Kinder solcher Ueberläufer am Unterricht theil und haben eine ganz andere Eintheiluna deS Unterrichts nothwcndig gemacht. Lübau läuft Gelabr, gänzlich dem Polonitmus anheimzufallen. Innerhalb 5 Jahren ist die Zahl der evangelischen Schulkinder nur um 3 gewachsen, die der katholischen katholisch und polnisch ist hier tndentisch um 100. In Neuenburg ist die Zahl der evange- lischen Schulkinder gleich geblieben, die der katholischen aber um 129 gewachsen. Und dabei handelt eS fich hier um sehr kleine Städte! Auch die weiteren Maßregeln, die wir Ihnen vor« schlagen, die Unterstützungen für höhere Unterttcht« zwecke und für Töchterschulen haben nur den Zweck, das deutsche Element zu erhalten. Von Seiten der Polen wird keine Anstrengung gescheut, um die Kluft zwischen hoch und niedrig soviel wie möglich zu Überdrücken. Zahlreiche Vereine, namentlich der Marzinkowikr'sche Verein, haben eS fich zur Aufgabe gestellt, unbemittelte Polen durch Stipendien zu unterstützen, um ihnen höhere Karrierm zugänglich zu machen. So find denn fast in jedem Kreise zwei polnische Aerzte, ein Pharmazeut und wo« möglich ein Baumeister, �die dem Vereine zeitlebens verpflichtet, im Sinne desselben die energischste polnische Agitation belreiben. Wir find kaum noch in der Lage, unseren deutschen Mttbürgem diejenigen Stellen zu fichern, die fie unangefochten bisher seit Jahrzehnten inne gehabt haben. Es bandelt fich hier nicht, wie der Abg. Kantak glauben machen will, um die Uederwäl- tigung de» polnischen Elements, fondern um den Schutz und die Erhaltung deS deutschen.(Beifall rechti.) Abg. Dr. Wehr(Dt. Grone): Auch wenn hier die pol- Nische Frage nicht im Spiele wäre, müßte die Regierung Pflicht« mäßig eine Vermehrung der Schulen fordern, die fich durchaus als nothwendig herausgestellt hat. Ich bedauere nur. daß die vorgeschlagenen Mittel zu geringe find. Ich hoffe für da» nächste Jahr eine erhebliche Sleigcrung. Erstaunt hat«S mich, daß Herr Windthorst eS für bedenklich hielt, daß der Staat allein auf die Schule einen Einfluß haben soll. Will er den Einfluß der Kirche auf die Schule ausdehnen? (Abg. Windthorst: Gewiß!) Dieser Einfluß ist aber durch die Verfassung engdegrenzt, und eine Ausdehnung würde nur auf dem Wege der Verfassungsänderung erfolgen können. Wenn der Kulrurlampf beendet ist, soll der Kampf auf daS Gebiet der Schule kommen. Es liegt mir aber daran, festzunageln, daß wir Ruhe vom Zentrum nicht zu erwarten haben. Diese Mittel hier find homöopatische und können ihren Zweck nicht erreichen. Ich bitte den Finanzminister dringend, im nächsten Jahre größere Mittel zur DtSpofition zu stellen.(Beifall rechts») Abg. Dr. P e t e r» spricht fich gegen die Vorlage auS und bemangelt insbesondere den VertheilungSmoduS der Subvention

halten daran fest, daß das deutsche Element ausgebreitet befestigt werden muß. Zu diesem Zvecke wollen rot- die c forderlichen Mittel bewilligen. ES ist keine F-indseligkeit,««>» man die Polen anbält, ihr, Kinder deutsch lernen zu tofff1 Das ist eine Wohftha'. Wir find deshalb zu einer ui>k> fangenen, aber auch tingeh nden Prüfung der Vorlage bere» Wir nehmen auch an der Form de» NachttagsetatS keinen»' stoß. Schwerer wiegt das Bedenken deS Abg. Wind W daß der Staat hier in die Rechte der Kommune eingrem- Allein wir glauben, daß die Lasten der Kommune dort v» größer find, als anderwärts. Herrn W He können wir freili» nicht folgen. Das Geldfordern überlassen wir der R-ail Ich habe mir überhaupt aus den R-den des Herrn W. Lehre adstrahirt, daß der wahre Lokalpatriotismus immer ist, Geld zu nehmen. Die Details wollen wir in der K«» misfion p.üi n.(Beifall links.) Abg. Windthorst: Ich verwahre mich gegen W Vorwurf deS Ministers, daß ich die Polen nur als Un eilW snb conditione ansehe. Nein, fie find unbeschränkte Unterthaeck wie wir anderen auch. Ader ich will die Rechte schützen, wel» die Polen erworben haben. Ja nicht mißzuverstchender AM hat Herr W-hr mir imputirt, ich hätte einen neuen EchulkaW inszeniien wollen. Ich habe rur die verfaffungimäxiqe 6»' lung, wie fie jetzt die Schule bat, festhalten wollen. Ich wahr« mich gegen etwaige Verdächtigungen, welch« ge> Preßorgane fich zur Aufgabe machen.(Beifall im Zentn Abg. Sattler: Meine Freunde und ich stehen der läge durchaus wohlwollend gegenüber und sehen m derie! nur eine Föcderung der dortigen Gegend, auch der In der Polen . Wir werden in Konsequenz unserer früheren schlösse auch diese Mittel dewilligen, um das Vordringen Polenihum» zurück zustauen. Dat Gebiet der Schule ist" das geeignetste Den deutschen Beamten wird daneben falls eine wichttge Aufgabe zufallen. Mit dieser Fraae nicht in Verbindung die Forderung von 700 000 Mk. die Hafenanlage in Geestemünde . Diese möchte ich Ih> ganz besonders als dringend noihwendig empfehlen.(B.att Die Vorlagt wird hierauf der Budgetkommiffion# wiesen. Schluß 2 Uhr. Nächste Sitzung Dienstag, den 4# 12 Uhr(erste Lesung der kirchenpolttischrn Vorlage).

Kommunales. Stadtverordnetew-Versammlung. Sitzung vom Donnerstag» den 15 April. Der Stadtverordneten- Vorsteher, Herr B ü ch t e m«l eröffnet die Sitzung um 6 Uhr mit geschäfttichen Mittbetluitz Der Stadtverordnete Fischer ist gestorben; der Voifivende denkt seiner in anerkennenden Worten und bittet die Versa» lung, fich zum ehrenden Angedenken von den Plätzen»» heben. Dasselbe geschieht zu Ehren de» verstorbenen srüd StadtrathS Kunz und de« Bürgerdcputirten Sekt. Die theilungen haben die Wahl von 15 Mitgliedern zur& rathung der Vorlage, betreffend die Anlegung eine» Park» dem Kreuzberge, von 15 Mitgliedern zur Vorbera'hung Vorlage, betreffend die Untersuchung des von außerhalb ei> führten frischen Fleisches, von 15 Mitgliedern zur Vorderathun» Voilage, betreffend das PcnfionS-Reglement für Angestelltt wirtdschaftlichen, industrieUen rc. Anstalten der Stadt Berlin , von 10 Mitglievern zur Vorderathung der Vorlage, detrr die Festsetzung neuer Baufluchtlinien für daS Terrain ab Herkuleibrücke vollzogen; in den 2. Ausschuß ist ver S verordnete Görcki, in den 3. Ausschuß der Stavtoerord Singer gewählt.. Nach Eintrttt in die Tagesordnung wird ein Natura� tionsgesuch ge schäftS ordnungsmäßig erledigt. Anlegung von zwei neuen Straße� Verbindung der Blumenstraße mit der Großen Frank!. und der Schillingstraße. Berichterstalter des Ausschult der Stadto. NamSlau. Derselbe empfiehlt folgenden" zur Annahme: Die Stadtverordneten' Versammlung erllärtffich milder läge von zwei Straßen, zwischen der Blumen- und der Frankfurter- resp. der Schillingstraße nach Maßgabe der slizze einverstanden, falls der Generalkonsul Schmidt dieser Anlage erforderliche Terrain, soweit dasselbe in s Befitz fich befindet, zu derselben hergiebt, und die Kosten der Anlage, einschließlich der Kosten deS Terraineri und eineS Betrages von 50 M. pro laufendes Meter flucht für die Kanalisatton der Stadtgemeinde zur Ver stellt und die Erfüllung dieser Verpflichtung durch eine halb 6 Monaten zu stellende angemessene Kaution fichen fallS ferner der Generalkonsul Schmidt das zur dedauunfft' mäßigen Verbreiterung der Schillmgstraße von seinem% stück erforderliche Terrain für den Prei» von 30000 die Stadtgemeinde piand« und kostenfrei abtritt. Die den Kosten auf Grund der ortSftatutarischen Bestima»» zur Wiedereinziehung gelangenden Beträge werden p. Schmidt nach ihrem Eingange erstattet werden. Der Anttag wird debattelos angenommen..., Bewilligung der Kosten für eine Lei v? Halle, welche auf dem Begräbnißplatze der Kirch engem'? von St. MarkuS und St. Andreas zu erbauen ist. N*» M�gfftrattvorlage betragen die Kosten 42 500 M.. Stadtv. Weiß l vewängelt den zu großen Luk>" Baue« und will nur 30000 M. bewilligen.. Nach einer Erwiderung deS Stadtv. Gehrt u»' Etadtschulralhs Dr. Fürstenau wird der Magistrats» unverändert angenommen.... Gestaltung des Bade wesen» an den öffentlichen Wafferläufen. Der Magistrat beantragt:, Stadtverordneten Versammlung erklärt fich mit folgendes verstanden: a. Die Kiörteiuna h,r Jt«» ob die

der Frage. risse VeS durch

verstanden: a. Die Erörterung meinde die Befriedigung der Bedürfnis________ fahrt auf den hiefigen öffentlichen Wasserläufen fich, den sogenannten Tranfit- oder Umschlagsverkehrs ga zum Theil übernehmen soll, bleibt ausgesetzt, diS 5'' dieser Richtung sich bemühenden Bestrebungen von Interessenten zum Abschluß gekommen find; b. V-wege" nimmt eS die Stadtgemeinde als eine freiwillige Au'«»£, der Befriedidung der Bedürfnisse deS durch die 6*#'% d-n hiesigen Wasserläufen fich entwickelnden sog. vurch Einrichtung von Ladegelegenheiten(In»1*/« Hafen) mitzuwirken; o. Voraussetzung ist dabei, d-ß' Stadlgemeinde die Erhebung von Abgaben für die% öffentlicher, ihr gehörender Ladestellen und deren(&%% in der Hohe erreicht wird, daß durch dieselben die% und Amortisation de« Anlagekapitals für die neuen ren Anlagen, sowie die Betriebskosten gedeckt werden- Nach kurzer Diskussion wird dieser Antrag um»«» genommen., Antrag des Stadtv. Dr. Langerh» Genossen, betreffend die künftige Gleichstellung»« der ordentlichen Lehrer an den höheren Lehranstaltcn''.ß Patronat» mit denjenigen der Lebier an den St-att» Da der Antragsteller nicht anwesend ist, wird Vi« v vertagt.«uM' .®I» f olgt die dedattelose Erledigung einer ä* wesentlicher Vorlagen. at Ausschuß* Rechnungen gehe" Bau einer JnterimSbrücke über de» kanal unterhalb der AlbrechtShofer Brücke. Nach kurzer Debatte wird der Anttag einem»u 16 Mtlgliedern überwiesen.

o. k.

D. Allein Auseni so wirl öffnet. Grund Löning dekann missari Ich ka antrag Polizei entHall der keine( gesund bnger össentl wa» h Kreuzt schlösse ist, d der Äussaj