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geben, um eine Aenderung herbeizuführen. Andererseits be Andererseits be merkt man an der Nordgrenze Anams Busammenziehungen chi neftscher Truppen, welche gleichzeitig Birma beobachten und den Vorgängen in Anam bebarrlich ihre Aufmerksamkeit zu wenden. Die dortigen Aufständischen scheinen dadurch er muthigt zu werden, und eine vom hiesigen Auswärtigen Amt veröffentlichte Note bezeichnet es daher als wünschenswerth, Daß es ihnen nicht möglich gemacht werde, fich über die baltung der chinesischen Behörden falschen Hoffnungen hinzugeben.
Am Freitag hat der Premier Gladstone im Unterhause den zweiten Theil seiner irischen Reformpläne, die sogenannte Land antaufsbill vorgelegt. Gladstone erklärte, die irische Land antaufsvorlage folle in Kraft treten gleichzeitig mit dem Homerulegeset; die eine Vorlage werde nicht Gesez ohne die andere. Die irische Legislatur ernennt die Staatsbehörde zur Ausführung des Gesetzes; die Landläufe werden bezahlt mit 3ptoz. Rentenbriefen, die pari emittirt werden. Die Vorlage beamedt, allen irischen Landeignern die Wahl zu geben, sich enteignen zu laffen. Die Enteignung wird auf Aderland be chränft. Die Staatsbehörde fungirt als Vermittler zwischen dem Verkäufer und dem Bauer; lesterer, nicht der Staat, wird sofort Befizer. Nur in überoöllerten Bezirlen wird der Staat Befizer; dort allein wird die Enteignung tompulsorisch. Beim Kaufschilling ist der 20. bis 22jährige, gerichtlich firirte Vacht. zins maßgebend. Die Enteignung wird zwischen 1887 und 1890 vollzogen. Fur deren Bwede werden allmälig fünfzig Millionen Lftr. füffig gemacht. Bur Sicherung der Rüdzahlung wird ein Generaleinnehmer ernannt, durch deffen Hände alle aus irischen Quellen bezogene Gelder geben, ehe fie an den irischen Staatsschat abgeführt werden. Der Vor schuß von 50 Mill. Estr. wird mit 4 Prozent verzinst; das macht eine jährliche Bahlung von 2 Mill., während die Bachtainje 2500 000 liefern würden.
Wie verhaßt in Frland die Ermissionen find, geht aus folgendem Bwischenfalle hervor. Auf Lord Kingston's Gütern in der Grafschaft Roscommon sollten 250 Polizisten den Unter Sherif bei einer Ermission unterstügen, allein die von 5 Litr. zum Besten der Ermittirten in den zwei schlimmsten
Fällen aufbrachten!
Aus Warwickshire wird eine Ausschreitung gemeldet. Als nämlich spät am Sonnabend Abend Fräulein Leigh, die Tochter von Lord Leigh, von der Eisenbahnstation Coventry nach Stoneleigh Abbey, dem Familienwohnfis, fuhr, sprang plöglich ein Mann mit schwarzer Larve- eir anderer Bericht ein anderer Bericht fagt zwei Männer aus der Hede und feuerte awei Schüffe ab. Der Kutscher fuhr schnell davon, und weder er, noch Frl. Leigh wurden verlegt. Bis jegt hat man leine Spur von dem Webelthäter. Die Sache scheint uns nicht des Aufhebens
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werth, daß die Blätter davon machen.
In einer Versammlung der Hütten befizer Lincolnwales, Weſt Cumberland, Nordwest Lancashire, Lincolnshire und Northamptonshire wurde eine Resolution
angenommen, die Produktion von Roheisen einzu. schränten.
durch ein aus Indien kommendes Schiff in Brindist einge
Wie versichert wird, ist die Cholera vor etwa zehn Tagen schleppt worden. Von dem Bürgermeister und von den Merafen wurde der Ausbruch der Epidemie vertuscht, selbst der Unter präfelt will nichts davon erfahren haben. Der Bürgermeister und der Unterpräfekt find von ihren Aemtern suspendirt wor ben. Die Babl ber bis jetzt in Brindisi vorgekommenen Gbolera- Todesfälle beträgt 16, die Bahl der Cholera- Erkrankungen 76. Die Cholera hat fich auch nach Mesagne und San Vito del Normanni verbreitet, hier ist eine leichte Bunahme per Epidemie zu tonftatiren, in dem Kapuzinerilofter ist ein Hospital eröffnet
worden.
In Athen und Konstantinopel find bereits Quaran tänemaßregeln für Provenienzen von der italienischen Rüfte des adriatischen Meeres angeordnet worden.
Die sozialistische Bewegung in Italien ergreift immer weitere Kreise. In Reggio Emilta haben an 1500 Bauarbeiter fich geweigert, für die bisher geltenden Lobnsäge weiter zu arbeiten, und es ist ihnen gelungen, die Unternehmer nach furzem Widerstande zum Eingehen auf ihre Forderungen zu nöthigen. Damit find einerseits Gewaltthätigteiten vermieden, doch ist andererseits wieder ein Beispiel gegeben, dem es an zahlreichen Nachahmern nicht fehlen dürfte.
Rußland.
Eine für das höhere rufftiche Beamtenthum außerordentlich bezeichnende Mittbellung macht Fürst Meichtſchersti in feinem Tagebuch". Nach demselben soll ein Geheimrath N., welcher Den Boften eines Kanzleichefs einnimmt oder einnahm, in Ab wesenheit seines Ministers in der Typographie des Ministeriums ein Schriftftück haben bruden laffen, denen eine Hälfte ein Bamphlet auf den Minister und seine Gehilfen und die andere Hälfte die Kritit eines Gefeßeßprojekts enthält, welches der Minister dem Reichsrath vorgelegt hat. Dieses Schriftstück soll
Der betreffende Geheimrath verschiedenen Staatsmännern zugeftellt haben!
In Defterreich verfolgt man Nußlands Drientpolitik immer noch mit größtem Mißtrauen. So schreibt soeben die Wiener Neue Frete Presse":" Kein 3weifel, Rußland will die orientalische Frage offen halten, mindestens die Gewäffer trüben, um seine Nege auswerfen zu lönnen. Der Moment ift günstig, in England find es innere Fragen, welche die Nation ganz und gar in Anspruch nehmen, ein Rabinet Gladstone ift dem russischen Beginnen nur förderlich. Zwanzig Stunden von Konstantinopel soll ein selbstständiges Bulgarien bestehen, das Europa allenfalls als Riegel auf dem Wege nach Ronftantinopel Rugland vorschieben tönnte? Hier kann nur ein ruffischer Satrap geduldet werden, der das bulgarische Heer ruffischer Führung, fich selbst der Leitung des russischen Minister Refidenten überläßt. Wegen der Frage, ob Fürft Alexander auf fünf Jahre oder ohne Frist General Gouverneur von Dft- Rumelien sein solle, hielt Rußland die Drtentwirren auf der Tagesordnung. Der Blid auf die sozialen Erhebungen in allen Ländern belehrt dies Rußland mit seiner EroberungsTradition nicht, daß seine Nihilisten es gemahnen sollten, fich endlich der unvermeidlichen Reformarbeit zu widmen, daß es für den Bar von Rußland etwas höheres gilt, als sein Rüth. chen an dem Fürsten von Bulgarien zu fühlen. Ihn zu be feitigen, scheint der einzige Gedante des Beherrschers eines Achtzig Millionen Reiches; offenbar fteht er in dem Battenberger ein Hinderniß für seine Pläne auf den Bosporus . Aber in demselben Maße giebt ihm der Bar eine europäische Bebeutung und macht ihn, ohne es zu wollen, zum Träger der Der persönliche Gleichgewichts- Intereffen des Welttheils. Stampf wird so zu einem politischen, in welchem der mächtige Bar gegen den Duodezfürsten bisher den Kürzeren
gezogen."
Ueber die Ausbreitung der Nihilisten in Rußland wird der Köln . Btg." aus Petersburg geschrieben, daß eine bedeutende Vermehrung derselben eingetreten zu sein scheint.
Dagegen feble es ihnen zu ihrer verbrecherischen Thätigkeit an Geld. Auch nehme die Bewegung jezt einen anderen Charakter an, als früher. Während bisher der Nihilismus zumeist die gebildeten Klaffen durchfeuchte und besonders Studenten, Offiziere, Technifer und junge Leute mit Gymnaftalbildung heimsuchte, ist derselbe jezt im Innern Rußlands mehr in das niedere Boll, die Ileinen Handwerker und die Arbeiter über gegangen. In vielen Gegenden im Innern des Reichs soll Das Elend jeder Beschreibung spotten, allgemeine Ar beitslosigkeit herrschen und der Hungertyphus ein häufiger Gaft sein.
Balkanländer.
Die Mächte scheinen noch immer nicht recht zu wissen, wie fie Griechenland Raison bringen sollen; vor Anwen un bon gangsmaßregeln schredt man mehr und mehr dung zurüd. Der Herzog von Edinburg hat in einem Kriegsrathe ber Beschwaderlommandanten den Antrag gestellt, die griechische Flotte zu vernichten, der ruffiſche Admiral hat aber erflärt, daß seine Weisungen ihm zwar geftatteten, fich an einer Blockade, nicht aber an einer Berstörung der Flotte, einer Bes schießung oder überhaupt an gemaltthätigem Vorgehen zu be theiligen. Der französische Kommandant hat fich weniger be stimmt ausgedrückt, aber man weiß, daß er, wenn es au Stuffe. Deshalb wünscht ja auch die französische Regierung
Handeln lommen würde, genau dasselbe thun wird wie der
erst den Wortlaut des Ultimatums" an Griechenland tennen zu lernen, ehe fie ihre Bustimmung zu dem neuen Schritt in Athen giebt. Wenn das Wenn das Ultimatum" derart abgefaßt ist, daß demselben im Falle der Nichtbeachtung von Seiten Grie chenlands eine Aktion der Demonstrationsflotte folgen müßte, Dann werden Rußland und Frankreich das Ultimatum" schwerlich unterschreiben. Uebrigens dürften auch die anderen Mächte nicht sehr aktionsluftig sein. Wie man der Köln . Beitung" aus Barna telegraphirt, soll das lezte Rundschreiben Der Pforte, welches die Mächte zu einem thatkräftigen endlichen Vorgehen gegen Griechenland aufgefordert, eine besondere Vorgeschichte haben. In Konstantinopel sei nämlich eine Verschwörung gegen das Leben des Sultans ent deckt worden, die auf einen Theil der dortigen Aktions partet zurückgeführt werde, welche mit der bisherigen unthätigen Haltung der Pforte Griechenland gegenüber unzufrieden sei. Die Pforte wollte deshalb versuchen, die Mächte zum endlichen Einschreiten zu veranlassen. Schließlich wird sich aber die Pforte doch selbst helfen müssen.
Zu den Meldungen über einen fürzlich vorgefallenen Ronflilt an der türkisch- montenegrinischen Grenze, wonach zwei mon tenegrinische Bataillone die Grenze überschritten und zwei tür fische Dörfer in der Nähe von Voluschin mit Waffengewalt lische Dörfer in der Nähe von Holuschin mit Waffengewalt besezt haben sollen, ertheilte die montenegrinische Regierung der Pforte die Aufklärung, daß die in Rebe stehenden Dörfer durch die Entscheidung der Delimitations. Kommission Montenegro zugefprochen wurden; die montenegrinische Regierung babe mit der Befizergreifung derselben bis nach vollständigem Abschluffe der Grenzregulirung warten wollen, sei aber im In
tereffe der Sicherheit der angrenzenden Ortschaften zur Be
( 68% Grab nördlicher Breite) vordrang. Nach seiner Rückkehr aum Kapitän und Mitglied der Royal Society ernannt, trat
Franklin im Februar 1825 gemeinschaftlich mit Richardson und
ben 24.: 8. Sinfonie Soirée; Sonntag, den 25.: Johann von Lothringen.- Im Schauspielhause. Sonntag, ben 18.: Minna von Barnhelm( Vert Sauer als Gaft): Montag, ben 19.: Wallensteins Lager. Die Piccolomini: Dienstag, ben 20.: Wallensteins Tob; Mittwoch, den 21.: Der Wider fpänftigen Bähmung: Sonntag, den 25.: Chriftow Marlow ( Herr Sauer als Gaft). Im Kaiser- Panorama - gelangt in dieser Woche Die erste Reise durch Tyrol zum ersten Male zur Aus stellung, während der weite Byllus von Baris noch einige poften eines Linienschiff Kommandeurs im Mittelmeer eine
Tage verbleibt.
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Paffage
300 000 Blinde giebt es in Europa . Rechnet man die an fich erwerbsunfähigen Greise und Kinder unter denselben ab, jo verbleiben immer noch 250 000 Menschen, derren Produktions traft verloren geht. Die Statistil ergiebt einen Blinden auf 1000 Einwohner, doch wird dieses Verhältnis virtuell bedeu tend größer, wenn man die schwer augentranten mit einrechnet. gfebt mehr männliche als weibliche Blinde, wie andererseits in den großen Städten mehr des Augenlichts' Entbehrende fich finden, als in den fleinen, und in diesen legteren mehr, als auf dem flachen Lande. Man glaubte, diesen Umstand auf den längeren Schulbefuch in den Städten zurückfübren zu sollen, boch ist dies nicht gerechtfertigt, weil die Statiftit ergiebt, daß bie Blindheit gerade in den Provinzen am häufigften ist, in welchen der Unterricht auf tieffter Stufe steht. Hier liegt also ein ungelöstes Problem vor.
Bad eine neue Entdeckungsreise nach dem Polarmeer zur Un tersuchung des Miadenzie und Kupferminen Fluffes an, die ihn bis zur nördlichsten Festlandspize, Kap Barrow, 71 Grad nörd licher Breite, 156 Grad westliche Länge, führte, und nach seiner Rückkehr ihm die Erhebung in den Beers und Baronetftand eintrug. Nachdem John Franklin fich dann auf dem Rube
aweijährige Erholung gegönnt, ging er 1834 als Gouverneur nach Tasmanien , welchen Posten er bis zum Jahre 1843 ver waltete. Daß noch ungelöfte Problem einer nordwestlichen Durchfahrt, zu dessen Lösung bei Franklin's Rückkehr aus Tasmanien eben eine neue Expedition ausgerüftet wurde, hatte von jeher für ihn besonderen Reiz gehabt, und so war es nur natürlich, daß Franklin bereitwillig die ihm angetragene Leitung der Expedition übernahm. Diefelbe, aus den beiden burch Rapitän„ Roß" Reise nach dem Südpol erprobten Schiffen durch Kapitän Roß" Reise nach dem Südpol erprobten Schiffen " Grebus" und„ Terror" unter dem Unterbefehl der Kapitäne Crosier und Fisiames bestehend, fegelte am 19. Mai 1845 ab, langte am 4. Juli bei den Wallfisch Inseln an und wurde am 26. Juli in der Melville Bai zum legten Male gesehen. Seit bem feblte jede Spur von den fühnen Seefahrern. Wiederholt von 1848 an wurden Expeditionen, theils von der englischen Regierung, theils von der 1875 verstorbenen Gattin Franklin's, fowie von Privatpersonen zur Auffindung der verloren Ge
Ein verschollener Seefahrer. Am 16. April waren es 100 Jahre, daß einer der fünften Seefahrer und Forschungsgangenen ausgerüftet, die von der Baffins.Bat, wie von der reisenden, John Franklin , das Licht der Welt erblickte und das Andenken dieses heldenmüthigen Märtyrers seines Forschungs. branges verdient in unserer Zeit um so mehr geehrt zu werden, als heutzutage die Forschungs- und Entdeckungsreisen häufig mehr aus Sport- und Geschäftsrücksichten, denn aus wabrer Liebe zur Wissenschaft betrieben werden. Am 16. April 1786 zu Spiliby in Lincolnshire geboren, trat John Franklin laum vierzehnjährig als Midshipman eines Kriegsschiffes in den Marinebienfi, begleitete als Siebzehnjähriger den berühmten Kapitän Flinders auf einer ungemein strapaziösen Entdeckungsreise, die mit einem Schiffbruch an der Rüfte Auftraliens endete, wohnte der Schlacht bei Kopenhagen bei und gerieth später, als Rabett des Bedford" bei dem verunglückten Angriff auf NeuDeleans in Gefangenschaft. 1819 von der englischen Regierung des Stupferminenfluſſes zu erforschen, löfte Franklin diese Aufgabe unter unfäglichen Mühfalen, indem er bis zum Kap Zurnagain
Behrings- Bai aus fuchten vergeblich. Nur am Kap Riley, bei der Einfahrt in den Wellington Ranal entdeckte man 1850 Spuren einer Lagerhütte, in der Franklin anscheinend 1846 überwintert hatte. Die erste traurige Andeutung von dem Schicksal der Expedition erhielt man 1854 durch die Aussagen von Eskimos, welche durch die 1859 von M'Glintod zu Tage geförderten Ueberbleibsel und schriftlichen Nachrichten ihre chreckliche Bestätigung erfuhren nach Ueberftebung eines zweiten grauenvollen Winters war Franklin am 11. Juni 1847 ben furchtbaren Strapazen erlegen. Die meisten seiner Ge fährten waren bereits vorher durch Hunger und Rälte umge tommen, nur neun Mann, darunter Kapitän Crozier, hatten ihr elendes Dasein weiterzuschleppen vermocht. Kapitän Hall fammelte im Dezember 1864 von den Eskimos der Hudsons
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bai Nachrichten über diese Ueberlebenden gesehen hat man auch sie nicht wieder. Das ist das jammervolle Ende dieser Pioniere der Wissenschaft.
fegung der beiden Dörfer gezwungen worden, da die EinDie wohner der letteren wiederholt Räubereien ausführten. montenegrinischen Truppen seien bei ihrem Einmarsche von den Einwohnern angegriffen worden, was zu einem Handgemenge führte, bei dem es Todte und Verwundete auf beiden Seiten gab. Die Ordnung fei nunmehr bergestellt und die Truppen feten in ihre frühere Stellung zurückgekehrt. Die Pforte hat fich mit dieser Aufklärung zufrieden gegeben und gilt der Bwischenfall als beseitigt.
Amerika.
Amerita hat zwar teine alten Burgen und Schlöffer, dafür aber um so mehr Gauner. Die von uns bereits berührte New Yorker Standalgeschichte ist wiederum ein Beweis dafür. Der im Jahre 1884 gewählte Stadtrath, welcher den Bau der Broadway- Straßenbahn genehmigt hat, bestand aus 24 Mitgliedern, von benen nach den bisherigen Ermittelungen nur awei mit reinen Händen ihr Amt verwaltet haben. Diese awei waren die einzigen, welche fich der Konzefftonsertheilung widersetten. Von den übrigen figen nun nicht weniger als 17 hinter Schloß und Riegel und sehen ihrer Verurtheilung ents aegen; drei find flüchtig geworden, einer davon soll sich in Deutschland befinden. Swet hat der Tod der Verantwortung entzogen.
In der südamerikanischen Republik Uruguay ist nach einem Wolff'schen Telegramm aus New- York der Kandidat der Regierung, Celman, zum Präsidenten gewählt. Nach ander wettigen Nachrichten ist die vor furzem in Uruguay ausges brochene Revolution niedergeschlagen. Dieselbe war durch die unerhörte Migwirthschaft des früheren Präsidenten Santos hervorgerufen.
Bum Bräfidenten von Beru ist nach einer Meldung des offiziösen Telegraphenbureau's General Caceres gewählt worden. Derselbe hatte im Dezember vorigen Jahres den Präsidenten Salefias gestürzt, und war bereits damals von den herrschenden Parteien als Kandidat für die Präsidentschaft ins Auge gefaßt.
Soziales und Arbeiterbewegung. Die tödtlichen Verunglückungen beim oberschlesischen Bergwerksbetriebe im Jahre 1885. Nach der von dem töniglichen Ober Bergamt in Breslau bewirkten systematischen Busammenstellung ereigneten fich, wie wir dem ,, Db. Anz." entnehmen bei dem oberschleftschen Bergbau im Jahre 1885 zu Tode lamen. 88 Unglücksfälle mit 91 Todten entfallen aufammen 93 Unglücksfälle, bei denen im Ganzen 96 Personen auf die Steinkohlengruben und 5 Unglücksfälle mit 5 Todten auf die Erzgruben. Die meisten Unglücksfälle ereigneten fich auf den Steinkohlengruben im Bergrevier Beuten DS.( 23 auf 9651 Mann Belegschaft), daran schließt sich das Bergrevier
Kattomis( 18 bei 5246 Mann Beleafchaft), bie fisialiſche Königin- Louise Grube( 14 bei 5158 Mann Belegschaft), das Bergrevier Herrschaft Myslowig- Kattowig( 10 bet einer Beleg schaft von 5695 Mann) u. s. m. Auf der fiskalischen Königs grube mit 2896 Mann Belegschaft ereigneten sich nur awei Unglücksfälle. Das Bergrevier Ratibor hat nur einen Un alücksfall mit tödtlichem Ausgange zu verzeichnen. Von den Unglücks resp. Todesfällen wurden verursacht: 7 bei der Schießarbeit, 37 durch Stein reip. Kohlenfall, 8 durch den Bremsapparat und sonstige Ursachen in Bremsbergen, Brems. schächten und Roll Löchern, 11 beim Fahren, durch Sturz u. f. w. in Schächten, 8 bei der Stredenförderung, 10 durch böse Wetter, 8 durch Maschinen, 1 bei einem Wafferdurchbruch, 6 über Tage und 5 durch sonstige Ursachen. Durch schlagenbe Wetter wurde im oberschlesischen Montanbestit fein Unglüdsfall verursacht. Beim Braunkohlenbergbau im Bergrevier Ratibor ( 25 Mann Belegschaft) und bei dem Erzbergbau in dem Bergrevier Beuthen D/ S., Standesherrschaft Beuthen und Ratibor ( 25 Mann Belegschaft) ereignete fich im Jahre 1885 teine tödtliche Verunglüdung. Die Gesammtbelegschaft Der oberschlesischen Steinkohlen Gruben betrug 40 000 Mann, bie Bahl der tödtlichen Verunglückungen 91, es entfallen fo nach auf je 1000 Mann der Belegschaft im Durchschnitt 2.26 tödtliche Berunglückungen. Bei dem Erzbergbau waren 9,976 Personen, von denen 5 zu Tode tamen, also im Durchschnitt auf je 1000 Personen 0,5.
Die Butter und Käse- Produzenten der Vereinigten Staaten hielten fürzlich in St. Louis ihre National- Ronvention, welche von ungefähr 200 Delegirten aus allen Theilen des Landes besucht war. Eröffnet wurde dieselbe vom Vereins Präsidenten, dem Ackerbau- Kommiffär Norman J. Coleman, welcher eine längere Rede über die Größe und Bedeutung der Milchindustrie der Vereinigten Staaten hielt. Nach der von ihm mitgetheilten Statiflit ift fein Laud der Welt so reich an Milchlühen, wie das der Vereinigten Staaten , benn es giebt Die Bevölkerung mit dafelbft an 16 000 000 Milchkühe.
56 000 000 angenommen, lommen 28 Milchlühe auf je 100 Eins wohner. Wenn man annimmt, daß jede Ruh jährlich durch schnittlich 350 Gallonen Milch giebt, so bedeutet das jährlich 5800 Millionen Gallonen Milch. Davon werden 3000 Millionen Gallonen zur Erzeugung von 1000 Min. Pfund echter Butter, 430 Mill. Gallonen zur Erzeugung von 370 Mill. Pfund Käse verwendet, und die übrigen 2170 Mill. Gallonen, oder 40 pCt. der jährlichen Milchproduktion, getrunken. Der Butterverbrauch nimmt fortwährend au. 1860 tamen 16 Bfd. auf den Kopf Der Bevölkerung, 1880 aber 18 Pfd. Die Bereinigten Staaten verbrauchen jährlich verhältnismäßig mehr Butter als irgend ein anderes Land der Erde. Der Verbrauch von Käse ist vers
hältnismäßig, gering. Im lezten Jahre wurden 21 Millionen Bfund Käse im Werthe von 3 Mill. Dollars exportirt. Der Werth der Ausfuhr von Milcherei Produkten beträgt seit 1875 jährlich durchschnittlich 16 Millionen Dollars. Der Gesammt merth der Milchkühe in den Vereinigten Staaten wird auf 475 Mill. Dollars geschäßt.
An die Schuhmacher Berlins . Kollegen! Geit zwei Wochen streiten in Frankfurt a. D. 230 Schuhmacher und noch ist ein Ende nicht abzusehen. Die Frankfurter SchuhmacherInnung hatte wie belannt beschloffen, sämmtliche dem Unterfügungsverein deutscher Schuhmacher angehörige Mitglieber zu entlaffen event. zum Austritt aus dem Berein zu bewegen. Als organisirte, zielbewußte Arbeiter wiesen die Mitglieder des Unterstüßungsvereins diese entwürdigende Bu muthung zurück und legten einmüthig die Arbeit nieder. Die Gemertvereinler, etwa 100, arbeiten nun Tag und Nacht, um obige 230 zu erseßen; wenn ihnen das auch nicht gelingt, so erschweren fie den Sieg doch erheblich.( Nette Arbeiter.) Kollegen! Arbeiter! An uns wird es nun liegen, der Innung zu zeigen, daß der Unterstüßungsverein ein festes Bollwert ist. Wir haben es hier mit feinem leichtsinnig inszenirten Streit, sondern mit einer Maßregelung zu thun, wie sie nur die Innungsbestrebungen zeitigen können. Der Kampf ist unsern daß ihr Sieg ein glänzender wird. Die Osterfeiertage find vor Frankfurter Kollegen aufgebrungen; wir müssen dafür sorgen, der Thür, thue jeder seine Schuldigkeit, damit wenigftens das Nothwendigste bestritten werden fann. Kollegen! Arbeiter! Beweist Euer Solidaritätsgefühl und sorgt dafür, daß in Bu funft solche Maßregelungen unmöglich werden. Dies kann nur dadurch geschehen, daß die Frankfurter Kollegen hinreichend unterstützt werden. Schnelle Hilfe ift doppelte Hilfe. Fret willige Unterstüßungen nimmt der Unterzeichnete und folgende Herren entgegen: Baginski, Brunnenstraße 43, im Keller; Adamezat, Steinstr. 19, part.; Rüffer, Schüßenstr. 3, H. r. I. J. A.: Wilhelm Papte, Naunynstr. 36, H. part.
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Der heutigen Nummer liegt für die biefigen Abonnenten ein Prospett von Herrn R. Schumacher, Königgrägerstr. 14a, über Deutsche Kunst Gewerbe- Lotterie" bei.