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haben und macht fie für alle Folgen daraus, daß eine Ber ftändigung nicht erzielt worden, ganz allein verantwortlich. 5. Die Beschlüsse der Versammlung vom 17. Juni v. J. wer ben voll und ganz aufrecht erhalten." Nachdem Herr Keßler noch mitgetheilt, daß der Maurerstreit in Görlig gut ftebe und Herr Behrend um Nennung derjenigen Meister ersucht hatte, die bereits 50 Bf. sablen- es wurde eine große Bahl genannt beschloß die Versammlung, viertel jährlich eine Abrechnung über die zum Generalfonds eingegan­genen Gelder dem Bauhandwerker" beizulegen. Mit einem ftürmischen Hoch auf das Gelingen der gerechten Sache schloß ber Vorfigende um 1 Uhr die Versammlung. Bei nach ftehenden Personen tönnen Liften zum Einzeichnen freiwilliger Beiträge zum Generalfonds entgegengenommen werden: Behrend, Steinmeßstraße 23, Hof III; Schulz, Bücklerstraße 14, Hof II; Roll, Arndtstraße 13, Hof parterre; Kliemann, Tem pelherrenstraße 21; Höhne, Pallisadenstraße 9, Hof II; Raschte, Reinidendorferstraße 18, II; Lehmann, Bandelstraße 9, III, bet Selle; Läbn, Holsmarttftraße 37, of IV, bet Fischer; Krüger, Nieder Schönhausen, Beuthstraße 4; Wille, Kaftanien- Allee 58; Kirschbaum, Alte Jalobstraße 68.

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Die Bereinigung deutscher Stellmacher( Mitglied. schaft Berlin ) hielt am 17. b. M. in Keller's Salon eine Mit­gliederversammlung ab. Bu Delegirten für die bevorstehende Generalversammlung wurden gewählt für Berlin die Herren: Glaubig, Wilhelm, Graad, Bruß, Thom und hölste. Für Breslau wurden gewählt die Herren: Singert, Elein, Albert Damte und Böhm. Für Hamburg die Herren: Mintwis, Geelbaar, Baulit und Barthel. Für Hannover die Herren: Wachaus, Mengel und Didmann. Außerdem werden die Städte Breslau und Hannover , je einen Delegirten senden. Als Reservemänner wurden dann noch die Herren: Novad, Waßerzieher, Günemann, Schwarz und Grell gewählt. Herr Graad machte belannt, daß die Generalversammlung am Mon tag, den 26. b. M., ftattfindet und um 1 Ubr Mittags in Sanssouci , Kottbuserstr. 4, eröffnet wird. Am Mittwoch, den 21. April findet eine große öffentliche Versammlung sämmt licher Stellmacher Berlins in Keller's Salon statt. Herr Graad verlieft sodann die Quittung der Möbelpolirer der Bfaff'ichen Fabrit über die empfangenen 4,50 M. Weiter macht derselbe bekannt, daß die nächste Vereins- Versammlung im Berliner Boltsblatt" bekannt gemacht wird. Die Mit alieder, welche bei der ftatifindenden Generalversammlung als Buhörer zugegen sein wollen, haben sich durch ihr Quittungs­buch zu legitimiren.

hr. Im Fachverein der Schloffer( bei Gratweil) wurde am Sonnabend ein Antrag auf Ausschließung eines Mitgliedes erledigt. Nach sehr langen Erörterungen wurde der Antrag mit großer Majorität abgelehnt. In Bezug darauf, daß für die leste öffentliche Schlofferversammlung ein Referat des Reichs tagBabeordneten Herrn Grillenberger ohne Ermächtigung des felben angezeigt war, wurde die Erklärung abgegeben, daß zu der Zeit, wo Herr Grillenberger definitiv absagte, es nicht mehr möglich gewesen, die bestellte Anzeige abzuändern. Der Hin weis des Herrn Birch auf einen im Berliner Voltsblatt" er schienenen Bericht des Vorstandes des Fachvereins der Metall. schraubendreher, in welchem es als sehr bedauerlich" bezeichnet wird, daß die Schloffer, denen die Schraubendreher doch zu zugewendet haben, veranlaßte Herrn Miethe, den Vorsitzenden Der damaligen Lohnlommission der Schloffer, au erklären, daß ihm von einer Unterstügung der streitenden Schloffer seitens der Metallschraubendreher nichts bewußt sei und zu beantragen, daß der Vorstand in einem Schreiben den Vorstand des Fach­vereins der Schraubendreher auf den Jirthum hinweisen und ersuchen möge, den Irrthum öffentlich zu berichtigen. Durch Vorlegung von drei Quittungen mit der Unterschrift des Haupt laffirers der Schraubendreher wurde auch noch fonstatirt, daß feitens der Schloffer den Schraubendrehern 23,30 Mart zuge gangen find. Der Antrag Miethe wurde einstimmig anges

nommen.

An die Mechaniker, Optiker, Uhrmacher und chirur gischen Instrumentenmacher Deutschlands ergeht vom Vor ftand des deutschen Unterstügungs. Verbandes für Mechaniler, Optiker und Uhrmacher folgender Aufruf: Am Sonnabend, den 12. Juni und die folgenden Tage findet in Jena der erfte Verbandstag des Unterstützungs. Verbandes für Mechaniker, Dptiler und Uhrmacher statt. Denselben auch auf die chirurgi schen Inftrumentenmacher auszudehnen, ist der allseitige Wunsch der deutschen Kollegen. Wir laden deshalb alle obengenannten Berufszweige freundlichst ein, sich auf dem Verbandstage ver treten zu laffen. Die Nothwendigkeit erheischt, daß möglichst alle Städte Deutschlands vertreten find. Wir ersuchen alle Kollegen, welche fich auf dem Verbandstage vertreten laffen wollen, fich mit dem unterzeichneten Vorstand in Verbindung zu segen. Die Verhandlungen find öffentlich und hat Jeder mann Zutritt. Im Auftrage: Georg Kirsten, blerstr. 11 in Stuttgart .

Apolda , den 16. April. Gestern Abend fand im hiesigen Schüßenhaussaale eine von 4-500 Personen besuchte Bolts versammlung ftatt, welche dem Schicksale der Auflösung verfiel. Herr Dr. Schönlant referirte über Reichstag und Sozial reform". Redner Iritifitte in drastischer Weise die Thätigkeit des Reichstages und legte unter Benugung statistischer Nach weise bar, wie wenig Ersprießliches diese Thätigkeit bisher für das arbeitende Voll geboten hat. Von einer wirklichen Sozial reform sei Dank der lonservativen Majorität noch feine Rede gewesen, wohl aber habe man eine Anzahl Geseze und Ein­richtungen geschaffen, welche einer gefunden Entwidelung der sozialen Verhältnisse große Hemmnisse entgegenseiten. In diesem Sinne fam Nebner- nachdem er ca. 1 Stunde ge­sprochen nunmehr auch auf das Sozialistengesetz zu fprechen. Mitten in den Ausführungen des Redners erscholl plöglich der Ruf: Sch bitte ums Wort". Der Ruf lam von

* Der Fachverein der Steinträger hielt seine regelmäßige und außerordentliche Mitgliederversammlung am 11. b. M. bei Scheffer, Inselstraße 10, ab. Der erste Gegenstand der Tagesordnung war die Nothwendigkeit des Unterstügungs­fonds und Stellungnahme zu demselben, sowie vierteljährlicher Kaffenbericht der Vereinslaffe". Die Versammlung ehrte au nächst das Andenken des verstorbenen Mitgliedes Dstar Rudolf Durch Erheben von den Blägen. Hierauf verlas der Vorfigende die Namen verschiedener Mitglieder, welche ihren Verpflichtungen laut Statut nicht nachgekommen sind und machte belannt, daß Dieselben als Mitglieder gestrichen werden, falls fie nicht bald ihre Verpflichtungen erfüllen. Sodann erfolgte der Kaffen bericht. Die Einnahme vom 1. Januar bis 31. März betrug 349. 80 Bf., dazu die Summe von 408 M. 65 Pf. vom alten Quartal ergiebt 758 M. 45 Pf. Die Ausgaben beliefen fich auf 661 M. 70 Bf., bleibt somit ein Bestand von 96 M. 75 Pf. Von den Ausgaben find 300 M. dem Unterstüßungshilfe gelommen seien, diesen bei ihrem Streit teine Unterstügung fonds überwiesen. Die Revisoren erklärten, daß fich Kaffe fo wie Bücher in befter Didnung befinden und wurde dem Kafftrer, Herrn Steinberg, Decharge ertheilt. Hierauf sprach Herr Rennthaler über die Nothwendigkeit des Unterstügungsfonds und führte ungefähr folgendes aus: Es sei Pflicht aller Kollegen, fich gegenseitig zu unter ftüßen; dies thue jede Rorporation. Jebe Drganisation ist beftrebt, die wirthschaftliche Lage der Berufsgenoffen zu ver beffern; dies müßten auch die Steinträger thun. Es sei mög Itch, daß in kürzester Zeit ein Streit ausbreche- was Redner awar nicht hofft dann aber sei es nöthig, daß die Stein träger im Stande find, die Kollegen zu unterstüßen. Vor der Jeften Drganisation der Steinträger habe man davon nichts ge wußt, aber jest würde ein Streil ficherlich beffer ausfallen, iept würden die Streitenden nicht mehr zu hungern brauchen, wie es vordem der Fall war. Redner führte weiter aus: Um die fäumigen Mitglieder beffer heran zu ziehen, halte er es für zweckmäßig, monatlich eine bestimmte Beifteuer zu leisten. An der Disluffton betheiligten sich mehrere Redner, u. A. die Herren Noad, Unterlauf, Knaad, Märschel, Jahn, Würgens, Nöding, die fich alle im Sinne des Vorredners aussprachen und ebenfalls wünschten, einen bestimmten Beitrag zum Unter ftüßungsfonds während der während der Sommermonate festzulegen. Nur ein Redner, Herr Briese tonnte fich nicht recht damit ein verstanden erklären, indem er ausführte, die Kollegen hätten au lange Zeit feine Arbeit gehabt, man folle nicht jetzt einen Fonds sammeln, da möglicherweise erst in sechs Jahren ein Streit ausbrechen fönne. Herr Rennthaler legte klar, daß jähr lich ein Streit ausbrechen lönnte. Herr Wallenthien meinte, daß ein Jeder wöchentlich 20 bis 25 Pf. übrig habe. Wir find nie ficher vor dem Ausbruch eines Streils. Hierauf be antragte Herr Unterlauf, daß jedes Mitglied 20 Pf. entrichten solle, während Herr Nöbing beantragte, die Sammlungen auf 7 Dionate des Jahres auszudehnen; für die Monate Mat und Juni je 50 ẞf., für die folgenden 5 Monate je 1 M. Der legte Antrag wurde mit Allen gegen 8 Stimmen ange nommen. Herr Rennthaler forderte auf, rege zu agitiren und immer mehr Kollegen dem Verein zuzuführen, dann werde ber Verein ein Kapital ansammeln und die gerechten Forderungen der Steinträger durchsetzen können. Herr Lindner, Metall­arbeiter, welcher als Gaft anwesend war, hob hervor, daß man Die Einigkeit der Steinträger jest schon anerkennen müsse, die­felben wären auch stets am Blaze gewesen, wenn es andere galt, für Sollten Korporationen einzutreten. die Steinträger in eine Ralamität gerathen, so würden auch fle auf die Unterstüßung anderer Gemerte rechnen tönnen. Hierauf nahm die Versammlung folgende Resolution an: Die Des Fachvereins Der heutige Mitglieder Versammlung Steinträger erklärt fich mit den Ausführungen der Redner einverstanden und verpflichtet sich, im Sinne derselben zu handeln." Darauf machte Herr Hennthaler bekannt, daß der von den Mitgliedern gewünschte Arbeitsnachweis geordnet sei; derselbe befindet sich Lindenstraße 54 im Lokal bei Herrn Huth. Der Arbeitsnachweis bestehe nur für die Mitglieder des Vereins und die Herren Baugeschäfteinhaber, falls dieselben sich von bort Arbeitskräfte heranziehen wollen. Ferner wurde mitges theilt, daß ein Mitglied, welches als Schiedsmann des Vereins gewählt, fich eines Vergebens gegen seine Kollegen hat zu fchulden lommen laffen; deshalb set der Betreffende von seinem Amte ausgeschloffen worden. Es wurde an deffen Stelle Herr Sterling gewählt. Zu Verschiedenes wurde ein Antrag gestellt, für einen tranten Rollegen eine Tellersammlung zu veranstalten. Der felbe wurde mit großer Majorität angenommen. Herr Rennthaler machte bekannt, daß in Sachen der heutigen Kolonnen­fyfteme" und Kautionsangelegenheiten nächstens eine Extras Mitgliederversammlung stattfinden wird und Herr Rechtsan walt Freudenthal fich bereit erklärt habe, einen Vortrag über Rechtsschutz zu halten. Ferner wurde bekannt gemacht, daß Demnächst eine öffentliche Generalversammlung der Steinträger Berlins stattfindet in Betreff des neuen Lohntarifs, wie der felbe gehalten werden soll. Außerdem sollen die noch aus ftehenden vorjährigen Listen an Herrn Rennthaler abgeliefert, oder schriftlich Auskunft über den Verbleib derselben gegeben werden. Zum Schluß empfahl der Vorsitzende, recht rege auf das Berliner Voltsblatt", sowie auf den Bauhandwerker" au abonniren und schloß mit einem dreimaligen Hoch auf das Gedeihen des Fachvereins der Steinträger die Versammlung. hfs. Der Verband deutscher Zimmerleute bielt am Sonntag, den 18. b. M., Vormittags, Andreasstr. 21 unter dem Vorfige des Herrn Darge eine außerordentliche General versammlung seiner sämmtlichen Lokalverbände von Berlin und Umgegend ab, um zunächst der Wahl von 5 Delegirten zum bevorstehenden Breslauer Handwerkstag der deutschen Zimmer­leute am 13., 14. und 15. Juni d. J. vorzunehmen. Dieselbe fiel auf die Herren Darge, Seigt, Loft, H. Lehmann und Beschmann. Beim Punkt Verschiedenes" gelangte der von der Lohnkommission behuss weitester Verbreitung auf allen hiefigen Bimmer Plägen ausgearbeitete statistische Fragebogen, betreffend die derzeitigen Lohnfäße und sonstigen Arbeitsbe­bingungen, sowie die Stellungnahme zur jeßigen Bimmerer Lohnlommiffion und zu den von den legten Generalversamm lungen zum Beschluß erhobenen Forderungen, zur Ausgabe und forderte Herr Seigt alle Kollegen bringend auf, fich an der Beantwortung der Fragen insgesammt ohne Ausnahme und so gewiffenbaft und wahrheitsgemäß wie nur möglich zu bethet ligen. Ferner machte der Voifigende der Versammlung be fannt, baß am nächsten Donnerstag, Nachmittags 3 Uhr, bei Gratwell in der Rommandantenstraße eine öffentliche Versamm lung aller zur Beit arbeitslosen Berliner Zimmerleute stattfinden wird.

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dem Herrn Bürgermeister und Ortspolizeichef Schrön, welcher nun begann, dem Herrn Referenten Abschweifung von der Sache vorzuhalten. Referent habe über sosiale Reformen" sprechen wollen, er habe bis jest nichts gehört, als aufreizende Reben". Wenn der Referent in dieser Weise fortfahre, müsse er die Versammlung auflösen, so leto ihm das thue,(?) denn er selbst sei ein Freund der Arbeiter". Herr Dr. Schönlant, bemerkte dem Herrn Bürgermeister, daß das heutige Versamm lungsthema ,, Reichstag und Sozialreform" laute und sei er da doch wohl nicht von der Sache abgewichen, wenn er die gefeß­geberische Thätigkeit des Reichstages beleuchtet habe. Er wolle aber froßdem, um einer Auflösung der Versammlung zu ent geben, den eben berührten Gegenstand fallen laffen; man er welche Früchte das Sozialistengeset gezeitigt habe. Nach dieser Rechtfertigung des Referenten braufte ein Beifallsfturm burch den Saal und nun erklärte der Herr Bürgermeister ohne jede nähere Motivirung die, Sigung" für aufgelöst und verließ sofort den Versammlungsfaal, ohne auf eine Anfrage des Vorfigenden, auf Grund welches Paragraphen die Auflösung erfolgt sei, Antwort gegeben zu haben. Nachdem der Vorfißende die An wesenden zum ruhigen Auseinandergehen ermahnt hatte, entleerte fich ruhig der Saal. In zahlreichen Restaurants wurde über bas Geschehene noch eifrigft diskutirt. Wie wir hören, wird gepen die Auflösung übrigens die erste in unserer Stadt- Beschwerde geführt werden.

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* Gauverein Berliner Bildhauer. Heute Abend Annenftr. 16 Vortrag.

Deffentliche Arbeiterinnen- Versammlung heute Abend 8 Uhr im Lokale des Herrn Silber, Schwedterftr. 23. Tagesordnung: 1. Vortrag über Produktion und Konsumtion. 2. Distuffton. 3. Verschiedenes. Referent Herr Mar Kreuz. Männer haben Zutritt.

Große öffentliche Versammlung sämmtlicher Stell­macher Berlins am Mittwoch, den 21. April, Abends 8 Ubr,

Minimaltarife.

* Verband deutscher Zimmerleute, Lokalve Berlin Nord. Mittwoch, den 21. D. M., Abends 8% Schramm's Restaurant, Hochstraße 32a, Generalversamm Tagesordnung: 1. Abrechnung. 2. Berufung Roffow Verschiedenes und Fragelasten. Säfte, welche fich als Mitg aufnehmen laffen wollen, baben Butritt.

* Deutscher Senefelder Bund, Mitgliedschaft B im Restaurant Weid, Alexanderstraße 31. Heute abend 8 Versammlung.

* Fachverein der Mechaniker, Optiler, Uhrm chirurgischer und anderer Instrumentenmacher. Mittwo 21. April, Abends präzise 81% Uhr, im Lotale des Herrn Kommandantenftr. 71-72, Mitglieder- Versammlung ordnung: 1. Vortrag des Rechtsanwalts Herrn Dr. über gewerbliche Rechtsverhältnisse". 2. Diskussion. 3. schiedenes. 4. Fragelasten. Die Mitglieder werden die ausgefüllten Fragebogen mitzubringen und für jede statt einen oder mehrere Vertrauensleute zu wählen. willkommen. Aufnahme neuer Mitglieder.

* Deffentliche Versammlung der Wäschezusch und verwandten Berufe am 21. April, Abends 8 h Saale des Herrn Weid, Alexanderftr. 31. Tages Dron Die Nothwendigkeit einer gewerkschaftlichen Organi Referent Herr Dietrich.

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* Oeffentliche Arbeiterinnen Versammlung, Abend 8 Uhr, im Wedding Part", Müllerstr. 178. Ordnung: 1. Arbeiterwohnungen. Referent Herr Dr. L 2. Soll der Nordverein weiter bestehen? 3. Verschi Männer haben Zutritt.

Lehte Nachrichten.

Paris , 19. April. Bei den geftrigen Erfaswahle zu Deputirten Hannotaur im Aisnes und Du Gouyot( im Yonne Departement gewählt worden. Im Depa Seine et Dise ist Journault( gemäßigter Republitane Senator gewählt worden. Brindisi , 18. April. Bon gestern bis heute Tamen hier 6 Cholera- Todesfälle und 4 neue Cholera fungen vor.

Der Köllnischen Beitung" wird unterm 15. gemel auch in Benedig in den legten Tagen mehrere Chole Darunter einige mit schnell tödtlichem Berlauf, belannt den seien. Genaueres über die Anzahl der Fälle sei zu ermitteln, da die Behörden, wie es scheine, strengfte schweigen angeordnet hätten, um den gerade jetzt stärker menden Fremdenbesuch nicht zu verscheuchen.

Was Griechenland betrifft, so hat die Pforte erneutes Gesuch, die Abrüftung nochmals zu verlangen, mehr von sämmtlichen Mächten Antworten erhalten. denselben herrscht vollständige Uebereinstimmung über die wendigkeit, eine Abrüstung Griechenlands herbeizuführen

Der Voff. 3tg." meldet man über die Verhandlung die sozialistischen Schriftsteller Duc Quercy und Ro Baris: Nach zweitägigen Verhandlungen wurden Rod Duc Quercy wegen Aufreizung der Decazeviller Bergle gangen durch Mittheilung falscher Nachrichten an ihre und wegen Beschimpfung eines weiterarbeitenden Berg zu fünfzehn Monaten Gefängniß verurtheilt. Die Berth batten die Buständigkeit des Gerichts bestritten und Breßvergehens Geschworene verlangt. Gegen den gegenth Gerichtsbeschluß meldeten fte Berufung an und die Unge zogen fich zurüd, was fie nach französischem Rechte durft Daß fie in contumaciam verurtheilt wurden. Eine groß fammlung im hiesigen Faviésaale unter Basly's Vorfig be einen der beiden verurtheilten Journalisten, den das Lo zeichnen wird, für Rocheforts Pariser Abgeordnetenmand Kandidaten aufzustellen.

Kleine Mittheilungen.

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Friedrichsruhe, 16. April. Ein Feuer, welches legten Nacht gegen 12 Uhr in der dem Fürsten Bisma börenden großen Sägemühle ausbrach, nahm, genäht aroße Mengen Holz, rasch einen solchen Umfang an, 2 Uhr das ganze Etablissement ein einziges Flammenm dete. Die Hize war gewaltig und auf weite Entfer merkbar. Borfichts halber telegraphirte man nach Har Die dortige Feuerwehr um Hilfe. Der erste Bug der Feuerwehr fezte sich sofort mit einem großen Theil det schaft und mehreren Dampfsprigen zum Abrüden bereit. 3 Uhr Morgens tam indes Segenordre und die Nachri man das Feuer in der Gewalt habe. Die herrsch Sprißen und diejenigen aus den Nachbarorten boten auf, was in ihren Kräften stand, icbod ist die müble gänzlich zerstört worden. Der Schaden groß, da auch die Maschinen unbrauchbar geworden find Die Entstehung sursache ist bisher Bestimmtes nicht bela fchon die

worden.

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Lemberg ( Galizien ), 17. April. In der Stadt beute Nachmittags aus bisher unbekannter Ursache ein Brand ausgebrochen, der in Folge des herrschenden artigen Sturmes fich immer weiter ausbreitete. Um Mittags ist hier die legte telegraphische Nachricht eingetroffen. Selther fehlen weitere Mittheilungen, Telegraphengebäude abgebrannt und die telegraphisch bindung unterbrochen ist. Von hier wurde ein Hilfstra Stry abgelaffen. Ein späteres Telegramm lautet: legten Nachrichten, die aus der Vorstation Bircza einlangten, hat der Brand in Stry außerordentliche ftonen angenommen. Die gane innere Stadt steht in men, aber auch in den Vorstädten hat bereit Feuersbrunft um fich gegriffen. Das Bahnhofs brennt ebenfalls. ( Nachrichten Dom zufolge find bei dem Brande, wie bis dahin war, 40 Personen in den Flammen umgelommen. taufend Personen find obdachlos. Der Schaden ca. 4 Millionen Fl. geschäßt.

Aus Panama wird gemeldet, daß durch eine

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Höhe der Tumaco - Insel erfolgte Explosion des Dampfe den talte lombia" fünf Personen getödtet und 22 schwer verwund reich ist, den.( Tumaco ist eine Insel im Großen Daean an de von Ecuador.)

Briefkasten der Redaktion.

A. K., Kaftanien- Allee. Es war ein Jrrthum be

ferenten.

Alter Abonnent. Ein Kriminalbeamter hat

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Herr Rabi

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in Keller's Lokal, Andreasftr. 21. Ausgabe der gedruckten Recht, Jemanden in der Kneipe oder sonst als Spisbub * Arbeiter- Bezirksverein der Rosenthaler Vorstadt. anwaltschaft, und, wenn diese das Einschreiten ablehnen Sie wolle

Heute Abend 8 Uhr, bei Schramm, Hochstr. 32a, Versamm lung. Tagesordnung: 1. Einiges aus der Geschichte Preußens. Referent: Herr Beder. 2. Diskussion. 3. Verschiedenes. 4. Fragetaften. Die Mitglieder werden ersucht recht zahlreich

bezeichnen. Stellen Sie Strafantrag gegen ihn bei der G

erheben Sie Privatllage wegen Beleidigung Nachrede.

und

3. 3. 400. Wenden Sie sich an den deutschen

brauchen, Stiche!" doch dem

in der betreffenden Stadt Frankreichs , oder aber an den be zu erscheinen, um den Beweis zu liefern, daß fie treu und fest Gesandten in Paris , die Ihnen bei Ermittelung des weifelt if

zu dem Verein stehen.

* Fachverein der Steindruder und Lithographen.

haltes des Betreffenden gewiß behilflich sein

werden.

Be

Donnerstag, den 22. d. M., Abends 8 Uhr, im Königstädtischen liche Buftellung zum Termin gelaben werden. Sie br

benn

es nicht, den Aufenthalt zu ermitteln, so fann auch burd aber nicht zu fürchten, daß die Forderung verjährt; iährung überhaupt nicht.

Kafino, Holzmarktstraße 72: Generalversammlung. Tagesord 3. Bericht der Statutenberathungs- Kommiffion. 4. Besprechung des Antrages über Abhilfe des Lehrlingsunwesens in den Lithographiebranchen. 5. Gründung einer Fachzeitung. 6. Ber schiedenes und Fragelasten. Der Eintritt ist nur gegen Vor jeigung der Mitgliedslarte gestattet. Gäfte, welche sich als Mitglied aufnehmen lassen wollen, haben Zutritt.

nung: 1. Kaffenbericht. 2. Abrechnung vom Winterfest. unbekanntem Aufenbalt des Schuldners beginnt eine

J. B., Weißenfee. Ein Maurerpolier, welcher beitern statt des baaren Lohnes Werthmarten giebt,

ben

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und ist strafbar, auch wenn er teinen Nugen davon

zogen hat.

Berantwortlicher Rebatteus R. Esenheim in Berlin Daut und Berlag non ag Babing in Berlin BW, Beutbftraße 2.

in einem S hinaufarbe fleißig fein

müßte ab Ende zu f

bran bin!

. Scha