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Con Mebel Schreiner Guggisberg, Buchhalter Holzer und Dr. Vogt, Sohn. Voraussichtlich wird der gleiche Beddel, der diese Lifte den Wählern bekannt geben soll, auch eine Empfehlung zu Gunsten einer Kleinern oder größern Anzahl der von den vereinigten Freifinnigen aufzustellenden Kandidaturen enthalten. Dies es, Bablu hängt indeß wesentlich von der Aufnahme ab, welche die Be Bahlung Verzinsen schlüsse und Vorschläge der Arbeiterpartei bei den Freifinnigen en und end finden werden. Anfänglich schien es, daß man in maßgeben Fabriken den freifinnigen Kreisen geneigt fet, der Arbeiterpartet fünf Kandidaten zuzugefteben. Auf diesem Fuß hätte fich möglicher Gefängnweise unterhandeln und ein Einverständnis erzielen laffen; aber mächtige, Dom Moment an, da bekannt wurde, daß das freifinnige Ben ches Berbe tralkomitee den Arbeitern für einmal nur drei Kandidaten ge währen wolle, allerdings mit der Zuficherung, bei einer allfälligen Nachwahl ebenfalls einen Randidaten der Arbeiter partei au portiren, war von der Zurücknahme des früheren Be en, wenn schluffes, eine fiebengliederige Lifte aufzustellen, teine Rede mehr. Dadurch hat sich ein gewiffer Gegensatz zwischen der St ibaft Arbeiterpartei und den vereinigten Freifinnigen gebildet. Doch für dürfte bei allseitig gutem Wollen und loyalem Entgegenkommen 3(!), für ein Busammengehen auf die Großrathswahlen hin gleichwohl iner Bedie möglich werden Was die Aussichten ihrer Kandidaten betrifft, iter zur fo giebt fich die Arbeiterpartei teinerlei Täuschung hin. Wenn auch in eine Verständigung mit den vereinigten Freifinnigen erfolgt, den wir so baben fie Aussicht, in ihrer Gesammtheit oder Mehrheit, ge wählt zu werden, sonst blieben fie mit einer oder zwei AusCichernajem nahmen bloß Kampflandidaten. Der soeben vom Bundesrathe genehmigte Geschäftsbericht wer General einiger Bedes eidgenössischen Juftiz und Bolizeldepartements über das von und Sabr 1885 enthält nichts besonders Bemerkenswerthes. Aus. Die Eranlieferungsbegebren seitens des Auslandes wurden in Den Krieg biefem Beitraume geftellt: von Deutschland 93, Frankreich 52, Stalien 39, Defterreich 6, Rußland 4 und von Serbien 1. Die en von Schwetz ihrerseits ftellte beren 103 gegen 104 im Vorjahre. einer No Betreffend die Anarchist en faßt sich der Bericht ganz furs: ,, Die in Sachen der Anarchisten ergriffenen Maßregeln haben unverkennbar einen wirksamen Erfolg gehabt, indem die agitatorischen Elemente entfernt find, und die zurückgebliebenen Anhänger einstweilen wenigstens ihre Thätigkeit gemindert haben. Allerdings werden noch hie und da einzelne unrubige Köpfe fignalifirt, die jedoch meistens das schweizerische Geblet wieder verlaffen zu haben scheinen. Indes bleibt die Aufficht für den Fall ihrer Rüdlehr aufrecht."
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Der Boff. 3tg." schreibt man: In Andaluften nehmen die sozialistischen Bewegungen ernsten Charakter an, während gleichzeitig das Banditenwesen in schrecklicher Weise um fich greift. Das Elend ist infben niederen Ständen sehr groß und treibt Dem Bandolerismus wie dem Anarchismus große Schaaren verzweifelter, leidenschaftlicher und verwegener Individuen zu. Italien.
Nach dem letzten Bulletin find in Brindisi an der Cholera 2 Bersonen ertranft, 1 geftorben, in Dftunt 5 ertrantt, 1 ge ftorben, in Latiano 2 ertrantt, 1 gestorben, in Dria 1 geftorben.
Amerika.
Das Unternehmerthum fängt an, energisch gegen die ge fürchteten Arbeiterverbindungen vorzugehen, um dieselben einzuschüchtern. In New- Dort hat eine allgemeine Bewegung bes gonnen, deren Bwed ist, verschiedene Angestellte der Arbeiter gesellschaften, welche Streits und andere Boycotting- Bewegungen leiten, gerichtlich zu belangen; 35 Personen find bereits ver baftet worden. Man fiebt, das Unternehmerthum bleibt sich überall gleich, in der Republik wie in der absolutesten Monarchie.
Am 25. Mai wird eine allgemeine Versammlung der Ritter der Arbeit" in Cleveland stattfinden, um über die Lage zu berathschlagen.
Die Streiflommiffion bat unter diesen Umständen die Fort fegung des Streits empfohlen, bis eine Verständigung mit den Meistern erzielt ist. Wie versichert wird, hat die Arbeitsein ftellung beute eine noch größere Ausdehnung gewonnen, weil auch die Maurer vom Lande, welche bisher noch fortgearbeitet hatten, ihre Thätigkeit eingestellt haben. Die von auswärts gebungenen Maurergesellen find nicht in ausreichender Bahl gekommen, um Erfaz für die Streitenden zu schaffen. Die nicht der Jnnung angehörigen Bauunternehmer haben den Lohne tarif mit 30 Pf. per Stunde angenommen und bei ihnen wird fortgearbeitet. Die Verhandlungen in der legten am ftillen Sonnabend abgehaltenen Bersammlung ergaben, dak seitens der Streifenden eine 10% ftündige Arbeitszeit und ein Minimal Tobnsas von 26 Pfennigen per Stunde voraussichtlich als Einigungsbafts angenommen werden dürften. Etwa 30-40 Maurergesellen haben bereits die Stadt verlaffen um anderwärts Beschäftigung zu suchen.
Die Rangstellung der verschiedenen Exportstaaten wird durch folgende Uebersicht, die wir der ,, Leipziger Zeitung", dem sächsischen Regierungsblatt, entnehmen, recht gut veran fchaulicht:
des Repräsentantenhauses, welche dafür stimmt. Das haus bat damit den Weg staatssozialistischer Gefeßgebung betreten. Es herrschte auch keine geringe Aufregung unter den Abgeordneten, denn man fann nicht wissen, wohin dieser erfte Schritt führt. Als der Sprecher diejenigen Vollsvertreter, welche für die Bill zu stimmen wünschten, aufforderte, fich von ihren Sigen zu erheben, blteben viele figen; als er darauf die Gegenprobe machte, erhoben fich nur 83. Darauf wurde namentliche Abstimmung verlangt, und nun blieben von den 83 Repräsentanten, die wenige Minuten vorher, als ihre Namen nicht registrirt wurden, gegen die Bill gestimmt hatten, nur 29 übrig; die übrigen 54 Abgeordneten hatten mit überraschender Schnelligkeit ihre Gesinnung geändert. Ein Beweis für Cha rakterfestigkeit und Ueberzeugungstreue wird hierin schwerlich gefunden werden; aber die Furcht oor den Arbeitern und deren Stimmen war zu mächtig. Charakteristisch für die ganze Frage ist noch folgende Aeußerung eines Rongreßmitgliedes. Während der Berathung über die Vorlage befürwortete der Repräsentant Lawler aus Jllinois dieselbe und sagte mit Bezug auf die Missouri Pac fic Eisen bahnfireits u. A.: Ich wünsche nicht als Stommunist angesehen zu werden, möchte aber ganz offen erklären, daß, wenn Jay Gould an einen New Yorker Laternenpfabl gehängt werden sollte, dies ein Blud für das die Vereinigten Staaten genannte Gemeinwesen sein würde. Jay Gould' s brutales Vorgehen fann das Leben von Hunderten und Tausenden von Menschen im Westen der Union toften. Der Tod eines Mannes wie Jay Gould ist nur wie eine zerplatte Seifenblase im Vergleiche zum Gewicht der Wirren, die sich erheben würden, wenn der Streit in den westlichen Unionsstaaten nicht bald beigelegt würde." Die Ver mittelung zwischen Kapital und Arbeit ist übrigens, bevor die Bundesgesetzgebung die einleitenden Schritte dazu that, schon von verschiedenen Staatslegislaturen versucht worden, so z. B. von der in Massachusetts, welche ebenfalls bemüht ist, eine Einrichtung für schiedsgerichtliche Ausgleichung der zwischen Arbeitgebern und Arbeitern auftauchenden Swiftigkeiten zu schaffen. Als Früchte dieser Bestrebungen liegen der erwähnten Gesetzgebung bereits zwei Gefeßentwürfe zur Beschlußfaffung vor. Beide stimmen darin mit einander überein, daß in allen Fällen, in welchen direkte Verhandlungen zwischen den streitenden Barteien zu feinem befriedigenden Ergebniß geführt haben, auf Anrufen die schiedsrichterliche Bermittelung einer zu diesem Swede eingesetzten Staatsbehörde einzutreten hat. Voraus Papier und Bapter gelegt wird dabei allerdings, daß beide Parteien einem friedlichen Ausgleich aufrichtig geneigt und auch bereit find, dies nöthigenfalls durch Bugeständnisse zu befunden. Jeder Zwang ift ausgeschloffen. Von verschiedenen Geiten wird auf die Verstaatlichung der Eisenbahnen hingewiesen.
Soziales und Arbeiterbewegung.
Die Nordd. Allg. 8tg." Inüpft an die von uns gestern gebrachte Schilderung bes Arbeiterelends in Galizien folgende unglüdliche Bemerkung: Man sollte meinen, daß, wenn Deutsche Arbeiter diese Schilderungen lesen, fie gewahr werden müßten, welcher Unterschied zwischen ihrer eigenen Lage und der geschilderten besteht. Wenn die Arbeiter aber nach den Ursachen solcher Unterschiede zu forschen unternehmen, dann werden fie finden müssen, daß die staatliche Fürsorge, welche thren Intereffen bei uns zu Theil wird, die wesentlichste dieser Ursachen ist.". Längst bevor die staatliche Fürsorge" fich zum Wohle der Arbeiter in Deutschland vordrängte, befanden fich die deutschen Arbeiter in befferer Lage, als die slavischen. Dhne, ftaatliche Fürsorge" stehen sich z. B. die nordamerita nischen Arbeiter durchweg beffer, als die deutschen. Bei ge ringerer ftaatlicher Fürsorge" bestehen in Frankreich durchweg höhere Löhne, als in Deutschland und außerdem nehmen in Frankreich die Arbeiter eine höhere soziale Stellung ein als in Deutschland. In Desterreich berrscht gegenwärtig eine ftaat liche Fürsorge" ähnlich wie in Deutschland und merkwürdiger wetse gehört Galizien zu Defterreich. Von einer höheren Kulturentwicklung, welche in Deutschland gegenüber den flavt. schen Landen herrscht, scheint die Nordd. Allg. 8tg." mie von vielen anderen sozialen Erscheinungen nicht die blaffeste Ahnung zu haben. Und außerdem scheint die Nordd. Aug. 3tg. auch nicht die Drganisationen, das Gelbfistreben der deutschen Arbeiter nach Verbefferung ihrer Lage zu lennen, wodurch die selben mindestens soviel erreicht haben, als durch die staat. liche Fürsorge", zu der bekanntlich in Deutschland auch das Sozialistengeset und der bekannte Erlaß des Ministers von Butttamer gehören.
Die Eisenbahnunruben haben, wie wir schon meldeten, auch ihren Widerball in der Bundeslegislatur gefunden. Der Boff. Btg." schreibt man bierüber: Nach fünftägigen, theilweise recht stürmischen Verhandlungen hat das Repräsentantenhaus die sogenannte" Schiebsrichter bi II" angenommen, beren Urheber der die Stadt St. Louis im Staate Riffourt vertretene Abgeordnete D'Neill zu sein beansprucht, während sie in Wahrheit als eine mittelmäßige Nachbildung eines älteren englischen Gesezes anzusehen ist. Eine wirkliche Arbeitervor lage ist der Gesegesvorschlag an und für sich und im wahren Sinne des Wortes nicht, denn den Arbeitern fann und wird er nicht allzuviel nügen. Er bezweckt in der Hauptsache nur eine schiedsrichterliche Erledigung aller Streitigteiten zwischen Arbeitern und Arbeitgebern; wenn aber die firellenden Bar teien nichts von einer solchen Erledigung ihrer Streitfachen wiffen wollen, so giebt es tein Schiedsgericht. Swangsweise Unterwerfung unter Schiedsgerichte ist nicht vorgesehen. Außerdem steht es unter der Vorlage in hohem Grade in der Macht der eigentlichen Unternehmer, bet der Bildung der Schiedsgerichte ihr Intereffe zu wahren. Vorlage an und für sich bedeutet, so bedeutungsvoll ist doch 60 wenig also die thre Annahme durch die große Anzahl der Mitglieder
gekleidet ging, doch durch seine Beweglichkeit, mit welcher er ben fleinen, runden Rörper schwenkte, und durch sein entschieben vergnügtes Geficht Rottack's Auge für einen Moment auf fich zog. Aber bei solchen Gelegenheiten, wie Jahrmarkt und Vogelschießen, tommen ja oft gar wunder liche Leute zusammen, und er wollte eben mit der Gattin vorübergehen, als des Fremden Blick auf fie fiel.
Merkwürdig war die Veränderung, die da in dessen 3ügen vorging. Im Nu war der fleine, vergnügte Mann ganz ernsthaft geworden, ja, fah ordentlich erstaunt aus, riß aber auch im nächsten Augenblid die rechte Hand aus der Hosen tasche und den Hut vom Ropf, wobei er eine ordentlich blendende Blaze zeigte, und ging tief grüßend, aber wie verbugt vorüber.
Graf Rottad Tonnte taum ein Lächeln über den wun berlichen Menschen unterdrücken, aber er dankte freundlich und schritt jetzt in dem hier freier werdenden Weg der gar nicht mehr fo fern liegenden Wohnung zu. Auch von Helenens Antlig war jest der Schatten ge wichen, der sich über ihre lieben 3üge gelegt, und die Farbe in ihre Wangen zurückgekehrt. Sie hatte ihr kleines Mäd. hen, das nicht länger getragen werden wollte, an die rechte Hand genommen, und die Kleine trippelte munter nebenher und zeigte mit dem freien Händchen, fortwährend jubelnd, bald ba, balb dorthin, wo sie etwas Neues und Auffallen
bes entdeckte.
" Bitte um Entschuldigung," sagte in diesem Augenblid, bicht an Graf Rottad's Seite, eine Stimme, und als er den Kopf danach umbrehte, bemerkte er zu seinem Erstaunen ben komischen fleinen Fremben, der wieder mit entblößtem Ropf neben ihm ftand oder vielmehr neben ihm herging, und, zu ihm auffehend, fortfuhr:" Ich habe doch das Vergnügen, den Herrn Grafen Rottad zu begrüßen?" ich weiß nicht. Mein Name ist Rottad," sagte Felig erstaunt, aber
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Gräfin auch nicht? Und das?" rief er, indem er seinen Und fennen Sie mich nicht mehr? Und die Frau Hut wieder auffülpte, die Füße auseinander spreizte und Hände auf die eingebogenen Rnice brückte Surrjeh, das ist schon die kleine Familie?" Hurrjeh,
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Aus Görlik, 27. April, wird der ,, Boff. 3tg." geschrieben: Die Arbeitseinstellung der hiesigen Maurer auf den Bauten der Meifter des Baugewerkvereins dauert fort, weil die Meister fich weigern, außer dem von ihnen als Marimallohn bewilligten festzustellen, der einigermaßen den Ansprüchen der Maurer Saße von 28 Pfennigen per Stunde auch einen Minimalfag gesellen entspricht. Nach der Ansicht der Gesellen ist die Er für die Stunde das Hauptziel, nach dem fte zu ftreben haben. höhung des jest gezahlten Minimalfages von 18 Pfennigen
Jeremias!" rief in dem Augenblick erstaunt Helene aus. " Jeremias, bei Allem, was lebt!" lachte jetzt Rottac gerade hinaus, indem er dem kleinen, noch vor den Kindern fauernden Mann die Hand entgegenstreckte. Mensch, wo tommen Sie auf einmal hergeschneit?"
Direkt von Brumfilien, Herr Graf," sagte der kleine Mann mit dem ernsthaftesten Gesicht, indem er sich wieder aufrichtete, bie bargebotene Hand derb und herzlich schüttelte Rechte nahm-birekt von Santa Clara, aus dem alten Neft, und dann eben so ungenirt Helenens freundlich gebotene und wahrhaftig, feinem Menschen auf der Welt hätte ich lieber begegnen mögen, als Ihnen Beiden! Der Anblid thut franken Augen wohl. Und das ist die kleine Familie? Jemine, meine Güte, was für ein paar Puppen; und so ge schwinde!"
zuckt, als der Anblick des Fremden aus der fernen Rolonie Ein Bug von Schmerz war über Helenens Antlig ge Seele rief; aber wie eine leichte Wolfe strich es darüber hin, ihr rasch wieder schon fast vergessene trübe Bilder vor die und balb lag wieber lichter Sonnenschein auf dem holden Seele rief; aber wie eine leichte Wolfe ftrich es barüber hin, Angesicht. und balb lag wieder lichter Sonnenschein auf dem holden ( Forts. folgt.)
Aus Kunst und Leben.
Einer, der den Blodsberg in die Luft sprengen will. Der Töpfermeifter Stefan Csajági( Margarethen- Quai 23) in
Beft erschien vor einigen Tagen bei der Stadthauptmannschaft
des zweiten Bezirtes und machte dort in geheimnisvoller Weise Mitglied des Budapester Anarchistentlubs set und beauftragt dem Inspektionsbeamten die Mittheilung, daß er( Csajági) ein Der Beamte fab sofort, daß er einen Serfinnigen vor fich babe wurde, den Blodsberg, am Oftermontag in die Luft zu sprengen. und ließ Csajági, welcher bald darauf von der Tobsucht be fallen wurde, in die Zwangsjacke fiecken und auf ärztliche Anordnung auf das Beobachtungszimmer bringen.
Vom eigenen Sohne erschossen. Ein fürzlich aus dem falva zurückgekehrter rumänischer Bursche, Namens Juon To Kronstädter Militärspital nach seinem Heimathsdorfe Saaß gyer, war mit seinem Vater darüber in Streit gerathen, weil nachgebe, welches er selbst, der Bater, heimführen wollte. Der Der Vater nicht wünschte, daß der Sohn einem gewissen Mädchen nachgebe, welches er selbst, der Vater, heimführen wollte. Der Sohn widersette fich, und als ihm der Vater einige Dhrfeigen
Der absolute Werth des Exports aller nebenverzeichneten Staaten beträgt für die nachverzeichneten Waaren
in Millionen Mart
730
Deutschland
Schweiz
Staaten
Textilwaaren 4427,9 13,27 2,84 3,45 52,42 22,48 3,88 1,61 Eisen u. Stahl( intl. Waaren.. 1213,2 24,8 2,3? 52,1 8,9 4,8 7,1 Maschinen 523,4 22,7 1,9 1,6 45,7 8,1 12,3 7,6 Kurzwaaren u. Uhren 14,5 19,5 29,3 0,9 0,9 Leder und Leder
387,2 16,0 18,9
waaren... 376,3 37,0 9,4? 15,0 25,1 3,5 10,0 Glas u. Glaswaaren 176,7 21,2 10,0 123 20,6 24,5 2,0
waaren
•
174,0 42,4 7,6? 15,0 26,5 4,5 4,0 Deutschland ist also führende Exportmacht in Papier und Papierwaaren( 42,4 pCt.), sowie in Leder und Lederwaaren ( 37,0 pCt.). Deutschlands Gesammtausfuhr in Erzeugniffen der Textilindustrie, der Eisenbranche, in Papier, Glas, Konfettion, im ganzen in 14 Waarengattungen betrug 1318,5 Millionen
wollenwaaren!
Mart, gerade so viel die Ausfuhr Englands allein an Baum
Kollegen noch im Gedächtniß, wie demüthigend es war, als es An die Töpfer Berlins. Kollegen! Es ist einem jeden galt, auf dem friedlichen Wege der Vereinbarung für unsere Arbeitskraft eine Lohnerhöhung von 25 pCt. zu beanspruchen, und die Herren Arbeitgeber durch Schaffung eines Lohntarifs mit einer ca. 10prozentigen Lohnherabfegung antworteten. Das felbe Schick al steht unseren Kollegen in Lübeck bevor. Dort haben die Arbeitgeber auf die gerechte Forderung einer 15pros jentigen Lohnerhöhung einen reduzirten Lobntatif nicht nur entgegen geftellt, sondern sofort nach demselben auszuzahlen versucht. Töpfer Berlins! Sollen wir derartigen Vergewal tigungen machtlos gegenüber stehen? Jft denn die Niederlage Der Kollegen in Lübed nicht diejenige Berlins? Darum liegt uns die Pflicht ob, demjenigen zu Hilfe zu eilen, deffen Unters liegen unvermeidlich auf uns einen Rückschlag üben muß. Es unterliegt feinem Zweifel, daß nur peluntäres und schnelles Eingreifen Abhilfe schaffen fann, und ersucht deshalb die unters zeichnete Kontrollommission alle solidarisch denkenden Töpfer Berlins, nach besten Kräften für die Streitenden zu wirken und dadurch den Lübecker Kollegen den Kampffzu erleichtern. Liften zu diesem Zweck werden Freitag, den 30. d., Abends zwischen Herrn C. Görlis und außerdem durch Herrn H. Bormann, 8 und 10 Uhr bei Herrn Seefeld, Grenadierstraße 33, durch Lange Straße 62, of part. rechts, ausgegeben. Die Kontrol tommiffion.
Vereine und Versammlungen.
Die 4. ordentliche Generalversammlung der Allge meinen Kranten- und Sterbefaffe der Metallarbeiter ( E. H. Nr. 29. Hamburg) au Mainz. Mainz, 24. April. In Mains tagt seit beute früh die zweitgrößte freie Hilfs laffe in Deutschland, die Metallarbeiterlasse. Aus allen Gauen erschienen, um während der Osterfeiertage über das Wohl und des Deutschen Reichs waren Delegirte, im Ganzen etwa 130, Wehe ihrer Kaffe zu berathen. Wir verzichten auf eingehen nur, daß der Leiter der Kaffe, Karl Deifinger( Hamburg), sum den Bericht über die einleitenden Formalitäten. Erwähnt set
versette, zog ber Bursche in maßlosem Borne eine Pistole her vor und schoß seinen Vater nieder. Die Leute im Dorfe nahmen Partei für den Sohn und waren ihm bei der Flucht behilflich. Bisher fonnte derfelbe noch nicht entbedt werden.
150 Mart für eine Ohrfeige. Löbau( Westpreußen), 22. April. Bekanntlich hatte der hiesige Amisrichter Kretschmar vor einiger Beit dadurch allgemeines Aufsehen erregt, daß er 25jährigen Regierungsjubiläums des Kaisers bierselbst ftatt bei Gelegenheit des offiziellen Mables, welches aus Anlaß des fand, dem Probst Hebel aus dem benachbarten Brondnis, mit bem er in einen Wortwechsel gerathen war, öffentlich eine Dhr feige gab. Die Sache wurde bei Gericht anhängig gemacht und hat jetzt ihren Abschluß dadurch gefunden, daß K. von der Straflammer des hiesigen Amtsgerichts, dem Antrage des ersten Staatsanwalts aus Thorn gemäß, unter Tragung der Koften des Projeffes zu 150 Mart Geldstrafe verurtheilt wurde. In einem Bro Ma
vingtalblatt befand sich vor Kurzem folgendes Inferat: Zum Kapitel Heiligkeit der Ehe". riage. Ein junger Kavalier, Militär, mit 17 000 M. Schul. ben, sonst aber sehr gesund, sucht, da ihm wegen etwas flotter Wege schneidige Lebensgefährtin." Lebensweise in Bekanntenkreisen Heirath erschwert, auf diesem
Ein Theater von Indianern überfallen. Ein einzig Daftehendes Ereigniß wird aus Merito gemeldet. Seit einiger Beit haben die Indianer von Fucatan wiederholte Einfälle in Die Proving gemacht. Am 7. März d. Je. brangen dieselben in Maffe gegen Abend in Beto, eine fleine Stadt in der Nähe von Merida, ein. Dafelbst spielte gerade eine Schauspieler
gesellschaft, und ein gut Theil der Einwohnerschaft befand fich
fämmtliche Schmud und Werthfachen, die fie finden konnten,
im Theater. Die Indianer umringten das Theatergebäude, brangen hinein und raubten den Buschauern alles Geld und
mobei es zu mancherlei Schreckens, und Gewaltszenen tam. Ein Trupp sprang auf die Bühne, plünderte die Garderoben und die Requifitenkammer und schleppte die Schauspielerin Ruis und zwei Chotiftinnen mit ftb fort. Während des Tumults, der fich erhob, wurde der Sohn der Madame Ruiz, Botschaft in die Stadt, daß ke gegen ein Löfegeld von 3000 ein Knabe von 14 Jahren, der feine Mutter vertheidigte, ge tödtet. Am nächstfolgenden Tage schickten die Indianer eine Dollars thre Gefangenen in Freibeit fegen würden. Schnell fammengebracht worauf die gefangenen Schauspielerinnen aus wurde die Summe durch eine Subskription im Publikum zu ihrer Lage befreit wurden.