ju 1170 M. Auf Grund der gefaßten Beschlüsse der Normal| Etats. Deputation werden 230 Lehrer und 94 Lehrerinnen im Gehalt vorüden und 93 Lehrer und 63 Lehrerinnen mit dem niedrigsten Gehalt neu angestellt werden. Daneben laufen die Afcenfionen der Lehrer und Lehrerinnen, welche in Folge von Tod, Penfionirung, Vusscheiden u. f. m. eintreten.
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Errichtung einer Wetterfäule". Der Magiftrat wird nunmehr die Errichtung einer sogenannten Wettersäule auf bem Schloßplat bei der Stadtverordneten Bersammlung in Vorschlag bringen. Die Säule, welche auf der nordöstlichen Ede des Schloßplages ibren Stand erhalten soll, soll eine hübsche und ansehnliche Form erhalten und mit allen unbe dingt nothwendigen Instrumenten versehen, aber doch so einge richtet sein, daß die Bedienung Bersonen übertragen werden fann, welche eine besondere Ausbildung nicht erfahren haben. Die Kosten find auf 8000 m. veranschlagt. Der Magiftrat hat beschloffen, einen Preis von 500 M. für das befte Projekt einer Wettersäule, welches aus einer Ronkurrenz von Mitgliedern des hiesigen Architektenvereins hervorgeht, auszuiezen. Derselbe wünscht, daß die Säule bis zum September ausgestellt werde, ba dann die große Versammlung der deutschen Aerzte und Naturforscher in Berlin stattfindet.
Lokales.
Das Kal. Polizeipräsidium hatte au Donnerstag Mittag eine Konferenz zur Besprechung der Frage über die Aufnahme der während der Nacht aufgefundenen trunkenen oder scheinbar truntenen Berfonen anberaumt und hierzu die Vorstände der Berliner Sanitätswachen eingeladen. Die Sigung wurde durch den Geheimen Medizinalrath Dr. Pistor in Anwesenheit der Delegirten von 10 Eanitätsmachen eröffnet. Herr Dr. Pistor machte die Herren mit dem 3 ved der Konferenz bekannt und theilte ihnen alsdann mit, daß fich seinerzeit bei Erlaß der Ver fügung des Polizeipräsidenten Freiherrn v. Richthofen, finnlos betrunkene Personen auf den Sanitätswachen au untersuchen, mehrere Wachen geweigert hatten, diesem Wunsche zu ents sprechen. Er habe daher den Auftrag erhalten, mit den Vor ftehern der betreffenden Wachen zu verbandeln, ob es nicht in irgend einer Weise möglich wäre, diese Maßregel durchzuführen. Es gelang Herrn Geh. Rath Dr. Pistor alsdann auch, die Herren zu bewegen, die ihnen durch Schußleute zugeführten Personen zur Beobachtung respettive Untersuchung in den Sanitätswachen aufzunehmen. Nachdem diese Angelegenheit erledigt war, wurde in eine Besprechung der Frage über Die erste Hilfeleistung bei plößlichen Unglücksfällen eingetreten. Es wurden von den Vertretern der Sanitätswachen verschiedene Vorschläge gemacht, doch tam es zu keinem Beschluß hierüber. Herr Dr. Bittor warf die Frage auf, ob es nicht zwedmäßig wäre, die Sanitätswachen mit Trageförben, welche auch zum Tragen eingerichtet wären, au veriehen, um auf der Straße verunglückte Personen in solchen Körben zur Wache transportiren zu können. Die Vorsteher der Sanitätswachen sprachen fich denn auch für die Anschaffung dieser Körbe aus, welche zu den nothwendigsten Utensilien einer Sanitätswache gehörten. Doch fam es auch hierüber zu feinem endgiltigen Beschluß. Die Vertreter der Sanitätswachen tamen vieimehr babin überein, diese Angelegenheit erst in ihren Vereinsfizungen zu besprechen und alsdann dem Polizeipräsidium von dem Er gebniß Mittheilung zu machen. Bum Schluß tam noch die Frage zur Erörterung, auf welche Weise größere Summen Geldes aufgebracht werden könnten, welche zur Unterstüßung Der Sant ätswachen dienen sollten. Berlin hatte am 1. April b. J. 6 Sanitätswachen, in denen während der Nacht der Arzt mit einem Heilgehilfen anwesend ist, und 5, in denen sich nur ein Beilgehilfe aufhält, welcher dem Hilfe suchenden Patienten einen Arzt nachzuweisen hat.
Zum Besten der Sanitätsstation Görlizer Bahnhof, die nunmehr die Beschaffung von Transportmitteln nach Wiener Muftern vorzunehmen gedenkt, um zum Eingreifen für alle Fälle bereit zu sein, wird am Sonntag, den 2. Mat, unter Mitwirkung des Schäfer'schen Gesangvereins im Konzerthause Sanssouci" ein großes Konzert, verbunden mit Kinderbeluftigungen und Ball, stattfinden. Diesem Konzert ist ein recht reicher Ertrag zu wünschen, da diese Sanitätsstation fich für die dortige Gegend witlich segenbringend herausgebildet bat. Bis zum 28. d. M. find beispielsweise 266 Fälle erledigt, unter denen die Hilfe bis nach Treptow hin verlangt wurde. In einem Monat jedenfalls eine ungewöhnlich hohe Zahl. Bet schönem Wetter soll das Feft, zu dem Billets à 50 Bf. und für Kinder 10 Pf. ausgegeben werden, im Garten stattfinden.
Eine der schlimmsten Berliner Gründungen, die noch gegenwärtig, froßdem fie bereits vor beinahe zwölf Jahren zu lammenfrachte, von ihren damaligen Mitgliedern neue Opfer fordert, ist das unter dem tlangvollen Namen ,, Deutsche land wirthschaftliche Versicherungsgesellschaft für Vieh, Hagel und Frostschaden" im Jahre 1870 gegründete Versicherungsinstitut auf Gegenseitigkeit, welches erst im Jahre 1872 seinen Ge schäftsbetrieb begann und bereits im Dezember 1873 zu liquidiren beschloß, ein Beschluß, der allerdings in Folge eines Formfehlers erst im August 1874 perfelt wurde. Seit jener Beit beschäftigt sich der Liquidator der Gesellschaft mit dem
infizirten Hafenbirns dem Affen zu appliziren und also seine phänomenalen Forschungen weiter zu führen.
Darf ich Ihnen noch ein wenig von diesem Braten anbieten, Herr Baudrille?" fragte die Hausfrau den philoSophischen Steueroffizial.
Gewiß Madame," erwiderte derselbe,... er ist in der that vortrefflich. Das ist das beste Wildpret, welches ich jemals gegessen habe!"
,, Geradezu belikat!" rief Frau v. Beranger und schnalzte biskret mit der Zunge, während sie ihrem jungen Gemahl
einen zärtlichen Blid zuwarf.
Jawohl, das ist eine ganz vorzügliche Schüffel!" fügte der Bicomte hinzu, indem er noch ein großes Stüd bes Bratens auf seinen Teller legte. Bewahre nur recht forgfältig das Rezept hierzu auf, mein Kind!"
Stellen Sie sich vor", erwiderte die Frau des Hauses, welcher der Beifall der Gäste unendlich schmeichelte, ber Hase, welchen wir mit so gutem Appetit verzehren, ist ein Geschenk des Zufalls. Unsere Köchin entdeckte ihn vor zwei Stunden in der Nähe der alten Schloßruine. Er sprang im Grase umher."
Eine nervöse Unruhe bemächtigte sich bei diesen Worten bes Bicomte.
In der Nähe der alten Schloßruine?" frug
er mit einer ganz unsicheren Stimme.
Einziehen der Verwaltungskosten und der zur Aufbringung der fälligen Berficherungsgelder erforderlichen Beiträge von den einzelnen Mitgliedern der ehemaligen Gesellschaft. Die Zahl dieser Mitglieder beträgt zwischen 4000-5000, die in allen Theilen des Reiches zerfreut wohnen; von ihnen haben sich etwa 4000 ftets wegen der fälligen Beiträge verklagen lassen und dieje mühsame Geschäftsführung erschwert naturgemäß auch die Abwidelung des Liquidationsverfahrens. Dazu fömmt noch, daß die in Liquidation getretene Gesellschaft mit mehreren Prozessen in der ersten Instanz unterlag, schließlich aber mußten nach dem vorhandenen Statut alle verklagten Mitglieder zur Bahlung der Beiträge und Verwaltungskosten verurtheilt wer ben. Man fann fich den Aerger derjenigen Mitglieder des Inftituts denken, welchen Schadenansprüche aus früheren Ver ficherungsverträgen an die Gesellschaft zustehen; diese Leute er balten nicht nur nicht die ihnen gefeßlich zustehende Enſchädi gung, sondern fie müssen auch noch prompt Beiträge und Ver waltungsloten sablen, wenn sie nicht gerichtlich dazu verurtheilt werden wollen. Die lithographirten Klageformulare des Liquidators find den Gerichten wohl bekannt und auf die fürz lich wieder hundertweis eingereichten Klagen stehen Termine beim hiesigen Landgericht bis in den Juni hinein an.
Bei Renovirung der Bedürfnißanstalten wird auch in diesem Frühjahr mit wenig Rücksicht auf die Interessen des Bublitums verfabren. In langen Straßenzügen findet man fämmtliche Anstalten gesperrt und mit dem frisch geftrichen" versehen. An dem Mariannenplag ist die dortige Anstalt ganz versehen. Un dem Mariannenplag ist die dortige Anstalt ganz beseitigt, was bei dem lebhaften Verlehr in dem dortigen Part beseitigt, was bei dem lebhaften Berlehr in dem dortigen Bart an jenem Blaz schwer empfunden wird. Wenn bei eintreten der Dunkelheit ein angetrunkener Mensch die sonst vom Bart ziemlich verdeckte Anstalt aufsuchen will, so fann es leicht paffiren, daß er ein öffentliches ergernig erregt oder wohl paffiren, daß er ein öffentliches ergerniß erregt oder wohl gar schwer mit dem Strafgeset in Konflitt kommt. Es ist doch wahrlich nicht zu viel verlangt, wenn für solche Arbeiten ein beschleunigtes Tempo gewünscht wird. Hier ist seit Wochen die alte Anstalt abgebrochen, ohne daß zu erkennen ist, ob oder wo man Ersatz für dieselbe schaffen will, und wie hier so gehts an vielen anderen Drten.
Die baupolizeiliche Abnahme der Markthallen fand norgestern Vormittag zwischen 9 und 12 Uhr statt Die Bentral. Markthalle genügte allen Ansprüchen, während die Halle in De: Dorotheenstraße zu einigen Ausstellungen Anlaß gab, denen indeffen bald abgebolfen sein dürfte. Sehr gut gefiel ferner Die Halle in der Zimmeistraße, und auch diejenige in der Friedrichstraße befriedigte die Kommission vollständig. Die allen gewähren insgesammt einen sehr freundli ben Einbrud. Die Bentilation scheint ganz vorzüglich zu sein und auch für Licht ist in genügendem Maße gesorgt. Die Einrichtung er scheint im allgemeinen sehr praktisch und zweckmäßig. Jeder Schlächterstand ist durch ein hohes Drabtgitter von dem andern abgeschloffen, und die Vorderseite des Standes fann duch Rolljalouften verschloffen werden. Die Ladentische sind mit Marmor belegt. Von den Fischhändlern befist jeder ein Marmorbasfin, in welchem beständig fließendes Waffer enthalten ist; über dem Basfin, welches durch ein Drabtgitter abgeschlossen werden tann, hängt an einem beweglichen Halen die Waage. Die Stände der Vorlofthändler find an den Seiten durch niedrige 3wischenräume getrennt, während sie nach vorn das Aussehen von geöffneten Kojen gewähren. Die acht Wochenmärfte Die acht Wochenmärfte Alexanderplatz , Dönhofsplay, Neuer Markt, Belleallianceplat, Gendarmenmarkt, Karlsplay, Potsdamerplaß und Dranten. burger Thor werden voraussichtlich am fünftigen Montag ges schloffen und an ihrer Stelle werden die Matthallen am 3. Mai eröffnet werden. Es scheint, als ob die Händler, welche bis jetzt auf dem Markte verlaufien, fich mit wenigen Ausnahmen nach den Markthallen wenden werden.
Auf der neuen Dampfstraßenbahn, Die den Zoologischen Garten mit dem Grunewald verbindet und die am 5. Wat ihren Betrieb eröffnen wird, fand gestern Vor mittag eine Probefahrt statt, zu der Vertreter der Breffe und andere Herren und Damen Einladungen erhalten hatten. Die Gesammtlänge der Bahn beträgt 3,931 Klometer, die größte Steigung ist 1: 40. Die Geschwindigkeit fann bis 20 Kilo 1:40. meter in der Stunde gesteigert werden, gestattet ist nur eine Geschwindigkeit von 12 Rilometern, die Fahrzeit beläuft sich demnach auf 19 Minuten. An der Fasanen, Leibniz und Wilmersdorfer Straße , an der Straße Nr. 6 und an der Ringbahn find Haltestellen. In den Wochentagen werden die Wagen vorläufig halbstündlich, Sonntags viettelstündlich laufen. Mit den Pferdebahngesellschaften, deren Linien nach dem Boologischen Garten gehen, hofft man noch Verträge abzu
Theil wird, mit dem Ertrage verglich, welchen die G ipteler für ihre Benefizvorstellungen erhalten. Ein berarti Vergleich ist durchaus ur zutreffend, er beweist nur, das Fabiilanten und Verbreiter derartiger Notizen nicht die ferntefte Ahnung von den toloffalen Anstrengungen habe benen fich die Bäcker vor den Hauptfeften zu unterziehen hab Die Bädergesellen tommen thatsächlich während jener Beit Lage und drei Nächte nicht vom Backofen hinweg, fte bal in der Regel laum Beit, etwas zu fich zu nehmen. Die wöhnliche Folge der Ueberanstrengung ist denn auch, daß Bädergesellen während der Feiertage meist trant darni Itegen, was um so erklärlicher erscheint, wenn man bebent, ein ununterbrochener Aufenthalt von 70-80 Stunden in Siedehige der Baditube schließlich auch die stärkste Konftituti erschüttern muß Wenn die Bädergesellen also für die eno Leistung ein paar Groschen mehr verdienen, so liegt durchaus lein Grund vor, diesen sauer erworbenen Mehro dienft mit dem hiergegen fast mühelosen Erwerb des Benefizvorstellung genießenden Schauspielers in eine Linie ftellen.
Bei dem Steinmetzmeister Brehme, Biesenthaler tam es am dritten Feiertage, Abends gegen 1/26 Uhr, a verschiedenen Arbeitern zu einem Worimechsel, der schlie dahin ausa tete, daß einer der Arbeiter dem andern eine D feige gab. Der Arbeitgeber wollte derartige 3 viftigkeiten feiner Arbeitsstätte nicht bulben und entließ daher die be ligten Arbeiter. An dem Vorfall wäre an fich nun nicht viel Erwähnenswertbes, wenn fich der Herr Meister nicht nachträglich veranlagt gefübit hätte, an seine Kollegen zu richten, in welchem die Bitte enthalten gewesen sein foll von ihm entlassenen Gesellen nicht wieder in Arbeit zu f Ob dieses edle Mar över von Erfolg begleitet sein wird, fich vorläufig noch nicht feststellen.
Aus feinen Erfahrungen in Chriftlichen ha zur Heimath" erzählt der Freis. Big." ein Handwerker Episoden aus seiner früheren Wanderschaft. Ich fam und wandte mich in die Heiberge zur Heimath in der D straße. Nachdem die übliche Abenbandacht beendigt wa es ans ,, Berappen", d. h. es wurden die Schlafgelder zogen. Ein Bett loftete damals 2 Sgr. Derjenige, d im Befit von 2 Sgr. toar, mußte Banlarbeit" mache auf der Bant schlafen und dafür einen Sechser bezahlen her fand sich einer, welcher für die ,, Bankarbeit" ben nicht bezahlt batte. Was geschieht nun, der arme Teu vom Rausschmeißer, d. h. vom Haustnecht 11 Uhr Straße gefeßt. Ich weiß, die Worte zur Heimath" auf jeden jungen un verdorbenen Mann einen wohlth Eindiud, man fühlt sich wohler, leichter. Wenn man
in
christlichen Herberge aber wegen eines Sechfers auf die geworfen wird, so finde ich das nicht christlich. Finde bas chriftlich Her Redakteur? Erst Singen und Bet
"
dann Rausschmeißen! Der zweite Fall betrifft die S zur Heimath in Elberfeld und ist, wenn man will, humori Natur." Ich war in Elberfeld in Stellung und hatte Heimath vollständige Benfion, wofür wöchentlich, ich 3% Thaler bezahlt wurde. Dafür gab es eine reichliche mannnsloft und ein Bett mit Sprungfedermatraße. Wir jeden Mittag so an die 50 Personen zu Tisch, Handwerke schiedener Geschäfte. Der pfiffige Hausvater fennt aber dem seine Gäste genau. Nach beendigtem Gebet findet einen Blag leer, und fragt, wo ist der Schloffer? da ruft Stimme ausgerüd", da antwortete der chriftliche Hau Den Kerl soll der Teufel holen."
Aus ihren Verfte den, in denen fte Jabre bindu beschauliches Leben geführt, friechen jegt zu Behntausend Bwanzigpfennig Silberftüde berour. Seitdem das Geid die Ausprägung der Nickel Bwansiger im„ Reichsanzeiger schienen, haben die Frauen die Sparbüchsen geöffnet und Schäße in Silber und Gold umgewechselt. Der Kleino ist wieder mit dieser zum Berlieren prädestinirten Münze schwemmt. Der Materialwaar enhändler schiebt fte be laufenden Dienstboten zu, der Pferdebahnschaffner zahlt Kleingeld aus, so schnell man fte erhält, läßt man fte wandern. Füber waltete noch das Intereffe ob, fte lohnung den Hausgenoffen mit nach Hause zu bringen. forgliche Ehegatten legten auf diese Weise bei ihren Gattinnen den Grundstein zu den Geschenken, die ste
nachten erhielten. Alle diese Motive haben nun aufg Man spart die kleinen Dinger nicht mehr, feit fie a
man im Publikum urd
-
Bwan
Aussterbe Etat gesezt sind. Das legtere wenigftens gla schließen, denen zufolge für Pferdes und Dampfbahn giltige pfennigftüde werden nicht eingezogen, vorläufig vielmehr fol
Fahrscheine verausgabt werden. Für später ist auch eine Vers längerung der Dampfstraßenbahn einerseits über den Nollen dorfplat bis zur Zwölf Apostellirche, andererseits bis Hunde.
irrt fich. Die filbernen
fie ausdrücklicher Bestimmung gemäß im Verkehr bleiben.
ift also gar leine Ursache zum Alarm" vorhanden.
Wer
ber gespart hat, mag es ruhig weiter thun. Die B tehle geplant. In Benugung genommen werden zwei Arten Biennigfiüde waren in der Abgeschiedenheit ihrer Verfted
von Wagen, geschloffene Winterwagen zu 30 Plägen und offene Sommerwagen au 47 Blägen.
In mehreren Zeitungen fand sich anläßlich der jüngst verfloffenen Feiertage eine Notiz, welche in ziemlich alberner
vortrefflich aufgehoben, daß ihnen solch Ruhrpläschen nigft wieder zu gönnen ist. Doffentlich tiagen dazu bei, ängstliche Frauenherzen zu beruhigen.
Diefe
Weise das Badgeld, welches den Bäckergesellen für die erhöhte tagen wegen ihrer vorzüglichen Lage der Sammelpunt Die Station Wannsee ist an den Sonn- und und äußerst angestrengte Thätigkeit vor den Feiertagen zu großen Anzahl Ausflügler, welche von dort thre Heiml
IV.
Thür von außen zu. Sodann eilte er mit dem Ech In dem Augenblicke, als er in der höchsten Erregung rufe: Feuer!" ins Städtchen zum Doktor Laubrime
die Thür des Speisesalons aufriß, neigte sich Herr v. Be ranger zu seiner Frau, um sie zärtlich zu umarmen.
Stoßen Sie ihn von sich! Lassen Sie ihn nicht in Ihre Nähe!" schrie der Vicomte, dem ber Angstschweiß von der Stirne rann.
Stumm vor Schrecken und Staunen sahen die Anwe fenden den Vicomte an. Frau v. Darcours erhob sich, um ihren verstört breinblickenden Gemahl zu fragen, was ihm widerfahren sei.
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Der Mediziner erklärte sich bereit, ins Schloß men, sobald die Feuerwehr des Dertchens in volle rüstung ihm das Geleite geben würde, ihrer Herzen sangst zu allem Ja, und ber impofan feste fich alsbald in Bewegung. Nachdem die Fe im Schloßhofe einmarschiert war, wurden Schildwach gestellt und ein Piquet von Löschmannern, in beren ich der Arzt befand, vor die Fenster dirigirt, hinter fich die gefangenen Wuthbesessenen befanden. Der ziner begann seine Fragestellungen und besigtigte " Fort von mir! Fort von mir!" geterte der Unglüd eines von Ursula beigestellten Opernguders die Bung welcher glaubte, daß in dem Vicomte die Reue über eine Nun erhob sich auch der Steuerkommiffär Baudrille, Patienten. Der Vicomte erzählte dann dem Doft ganzen Hergang des Falles. Doktor Laudrimel mad am Staate begangene Steuerunterschlagung wachgeworben hatte, war thatsächlich toll gewesen. The noch ber ein sehr ernstes Gesicht, denn der Hund, welchen sei, um ihn einem Verhöre zu unterziehen. feine Erzählung ganz beendigt hatte, erscholl aus ber der zahlreichen Buschauerschaft ein herzhaftes Gelächte Blide aller Anwesenden richteten sich auf ben p Bouchon, welcher sich einer endlosen Heiterfeit hingab Beruhigen Sie sich, Herr Vicomte!" rief wir find verloren! Wir sind alle von der schrecklichen während ihm die Thränen über die Wangen rannen
Kommen Sie nicht in meine Nähe! Sie sind ein Kind des Todes, wenn Sie sich rühren!"
Hierauf fant der Gelehrte wie zerschmettert auf ein Fauteuil und murmelte mit erfterbender Stimme: ,, Kinder!
Hundewuth befallen!"
abgelegt, als sich alle Anwesenden der zunächfliegenden Raum hat der Vicomte dieses entsetzliche Bekenntniß
er
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habe mir einen fleinen Scherz erlaubt. Das Stad
Hirn, welches sie an jenem Tage forttrugen,
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von einem wuthkranken Hunde her, sondern von
Sa!" erwiderte Madame de Darcours." In dem Gegenstände bemächtigten, um sich gegen den gefährlichen Fühstück. Wenn Sie es nur ein wenig genauer
fleinen Vorgärtchen des Laboratoriums."
Herr v. Darcours war sehr blaß geworden, erhob sich, eine Entschuldigung vor sich hinmurmelnd und verließ eilig das Zimmer.
Während die Gäfte nicht ohne einige Verlegenheit ihre Ronversation fortsetzten, stürzte der V comte athemlos in fein Laboratorium. Der Deckel war ein wenig zur Seite geschoben... der Hase war entflohen. Rein 3weifel mehr man hatte den Hasen. Entsetzlich! Der Vicomte lehnte fich, an allen Gliedern zitternd, an die Wand. Plöglich raffte er fich auf und eilte wieder ins Wohnhaus.
Nachbar wirksam vertheidigen zu können.
,, Ursula!" schrie der Hausherr aus voller Kehle. Ursula, die Köchin, trat rasch in das Bimmer.
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hätten, so würden Sie wahrgenommen haben, daß d
braten war!"
Ein Schrei der Erleichterung durchtönte den Man umarmte und füßte einander und weinte vor i
" Rasch, mein Rind, eile so so schnell Dich Deine Die Feuerwehr formirte fich und gab einen Chorgefang
Füße tragen fönnen zum Doktor Laubrimel!" rief ber Vicomte.
"
Und sage ihm, daß wir alle von der Hunds. wuth befallen find! D, mein Gott;" fügte Frau v. Dai cours schluchzend hinzn.
Beften.
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Der Vicomte aber verzieh bem Apotheker niemal er seine wissenschaftlichen Bestrebungen in fo f
Sit
Gebiete der menschlichen Forschung zu, weshalb salon und schloß der Sicherheit halber vor allem die verfahren Pasteurs noch manchen Mangel aufweft
Ursula verließ ebenso rasch als fie gekommen den Speises auch nicht im Geringsten wundern bdürfen, bak bas
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Zu dies müffen. Blutes herangelo ftüde, bi ergriffen.
wo er bei Arzt die a für gefäh in das fti 28. b. M auf dem eine Frau
Straße.
Den Versi
brücke zu
nach der
etwa 30!
Städtischer
batte fich
deshalb
irrfinnig
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Kreisen
brillanten
amten, w
Sensation getischt m
Affaire"
aufwirbel
Herrn M
Berl, ein