freiwillige gewesen au sein, sonst würde sie sich nicht unmittelbar machte fich Herr Slade von hier aus dem Staube. Man facht, ziemlich rasch. Erst am Abend des folgenden r. 10

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nachher au einem höchft energischen Entschluffe aufgerafft haben. Sie telegraphirte nämlich unmittelbar, nachdem ihr Mann mit ihrem Rinde abgereift war, an das Gendarmerie- Rommando in Mürzzuschlag  : Ein großer Herr mit grauem Anzug hat mein Kind, im Sägeranzug, entführt. Ersuche ihn aufzubal ten, wenn er mit Bahn oder Wagen anlommt. Antwort be zahlt. Marie Weber." Die Depesche hatte ihren vollen Er folg. Als Herr Weber mit dem Sohne auf der Bahnstation Mürzzuschlag   anlangte, wurde er angehalten. Aber das war nicht alles. Es scheint, daß Frau Weber, nachdem fie das Telegramm abgesendet hatte, felbft nach Brud   an der Mur  fuhr und von dort denselben Eilzug benüßte, in dem ihr Mann reifte. Jm Bahnhofe Mürzzuschlag reflamirte fte nun persönlich ihr Recht auf ihren Sohn. Ihr Mann opponirte thr; die Baffagiere des Buges, der hier längeren Aufenthalt nimmt, sammelten fich um das ftreitende Baar, und die meis ften derselben, insbesondere die Frauen unter ihnen, nahmen lebhaft Bartel für die weinende, ihr Kind verzweif. Iungsvoll begehrende Frau. Die Entscheidung wurde end­lich dahin getroffen, daß Vater und Mutter in Begleitung eines Sicherheitsorganes nach Wien   reisen sollten, wo die Bo lizeibehörde die Entscheidung über die Ansprüche der Eltern fällen sollte. Die Polizeidirektion waltete nun ihres friedens richterlichen Amtes, indem fie verfügte, daß das Kind bei feiner Mutter, bei der es zuletzt gewesen, verbleiben solle, bis bas Gericht in dieser Sache gesprochen haben werde. Wegen des Telegrammes der Frau Weber erhob ihr Gatte gegen fte Die Ehrenbeleidigungillage bei dem Bezirksgerichte Bruck an der Mur  , nachdem eine Berleumdungsanzeige, die er aus dem felben Anlaffe erstattet hatte, von der Staatsanwalschaft zurück. gewiesen worden war. Das Urtheil des Bezirksgerichts war ein freisprechendes; die Berufung des Klägers wird am 19. Mai vor dem Kreisgerichte Leoben zur Verhandlung tom men. Herr Weber reichte nach jenem Vorfalle auf dem Bahn­bofe auch seinerseits die Scheidungsflage gegen seine Gattin ein. Sein Begebren, daß thr der Rnabe abgenommen werde, wurde von dem Bezirksgerichte Mariahilf zuftimmend erledigt. Allein dieser Bescheid war für den Gatten nicht mehr als ein leeres Blatt Papter. Seine Frau schien mit dem Kinde spur los verschwunden; ihr Aufenthalt war nicht zu eruiren. Der Vertreter derselben, Advokat Dr. Lenz, erklärte, daß er nur burch eine Mittelsperson mit ihr verlehre, die er zu nennen fich weigerte, wie dies sein Recht als Anwalt war.

Vereine und Versammlungen.

Die öffentliche Versammlung der Metallschrauben und Facondicher sc., welche am 21. b. M. in Woblbaupt's Salon, Manteuffelftr. 9, tagte, nahm in Bezug auf den von den Arbeitgebern an den Vereinsvorstand geschickten Minimallohn tarif folgende Resolution an: Die heute tagende öffentliche Ver fammlung der Metallschrauben, Facondreher und Berufsgenoffen Berlins   beschließt, an dem von dem Fachverein der Metall schrauben Facondreher und Berufsgenossen ausgearbeiteten Mis nimallohntarif feftzuhalten und die Moderationen, welche von Seiten der Fabrilanten bisher daran gemacht worden sind, zu verwerfen. Die Bersammlung beschließt ferner, durch eine neu zu wählende Kommiffion wiederum behufs Einigung in dieser Angelegenheit mit den Brinzipalen zu verhandeln."

Im Verein der Maschiniften und Heizer wird am Sonntag, den 2. Mai, Nachmittag 5 Uhr, Neue Jatobftr. 24/25, Herr Ingenieur Mittag über die Reffelexplosionsversuche der Firma Guldschindely und Söhne einen Vortrag halten. Gäfte haben freien Butritt.

* Fachberein der Schneider. Die nächste Vereinsver fammlung findet am Montag, den 3. Mai, Abends 8 Uhr, im neuen Vereinslolal, Alte Jalobftr. 48, Deigmüllers Salon, statt. Tagesordnung: 1. Die Preffe und ihr Beruf. 2. Vor trag des Buschneidelehrers Herrn Mallwig. 3. Verschiedenes.

* Bentral- Kranten und Sterbe- Kaffe der deutschen  Wagenbauer( E. H. Nr. 8 zu Hamburg  ). Sonntag, den 2. Viai, Vormittags 10 Uhr, große Versammlung sämmtlicher Mitglieder Berlins   im Königftadt Kafino, Holzmarktstraße, Alexanderstraßen- Ede. Tagesordnung: 1. Stellungnahme zu ben Anträgen des Borstandes zur Generalversammlung. 2. Wahl der Delegirten zur Generalversammlung. 3. Verschiedenes.

* Berein Berliner   Droschtentutscher. Heute, Freitag Abents 10 Uhr, Mitgliederversammlung in Gratweil's Bier ballen, Rommandantenftr. 77-79. Tagesordnung: 1. Vereins­bericht. 2. Petition wegen der Einfabrt in der Sophienstraße. 3. Berathung wegen Aufnahme von Fuhrherren in den Vers ein. 4. Berschiedenes. Gäfte, durch Mitglieder eingeführt, find willkommen.

Verein für volksverständliche Gesundheitspflege und für Naturheilkunde. Etablissement Sanssouci  , Rottbuser ftraße 4a, Freitag, den 30. April, Abends 814 Uhr, Vortrag des Herrn Siegert über die Pflege der Lunge in gesunden und tranten Tagen.

Für die früheren Mitglieder der Kranken- und Be­gräbnißkaffe der Berliner   Steinnßtnopfarbetter findet am Sonntag, den 2. Mai, Vormittags 10% Uhr, in Breuer's Lotal, Gr. Frankfurterstraße 74-75, eine Versammlung ftatt mit folgender Tagesordnung: 1. Mittheilung betreffs des von der Metallarbeitertaffe zurüdgezahlten Kaffenvermögens. 2. Wie verhalten fich die Mitglieder hierzu? 3. Verschiedenes. Referent: Herr Schwittau.

Vermischtes.

Die enthüllte Geisterschrift. Abermals ist ein berühm tes spiritistisches Medium entlarot worben, indem man einem Runfiftüde, welches dasselbe mit Hilfe der Geister auszuführen vorgab, auf die Spur fam. Im Hamburger Fremdenblatt" finden wir hierüber folgenden Bericht: Vor Kurzem hat der Schriftsteller Karl Freiherr Du Prel   in München  , einer der elfrigsten wiffenschaftlichen Vorkämpfer des Spiritismus, in der Beitschrift Nord und Süd" erklärt, daß von einzelnen Medien Wunder verrichtet worden seien, die ohne Mithilfe der Geifter rationell nicht zu erklären feien; namentlich sei das Kunsstück, auf zwei aufeinandergeklappten und versiegelten Schiefertafeln eine Schrift erscheinen zu laffen, ein Wunder", wie solches auch Der gewiegtefte Taschenspieler nicht fertig bringen tönne. Seit airta zwölf Jahren geht Mr. Slade mit diesen Schiefertafeln auf Kunstreisen und war es auch, der durch dieses Schiefertafel. Runfiftüd die legten Bweifel bei Böllner zu beseitigen wußte. Seitdem wurden die meisten Wunder der Medien als ganz gewöhnliche Taschenspieler Künftchen entlarvt. Die Gelfter Schrift in den zusammengeklappten Tafeln blieb aber noch ein Räthsel. Auch dieses legte Bollwert ist jest gefallen! Einer unserer Mitbürger, der Prestidigitateur Herr Ludolph Schra bied, erbot fich, das Schieferfafel- Runftftüd vor Beugen jedem Medium sofort unter denselben Bedingungen nachzumachen, und richtete diese Aufforderung an Herrn Du Prel   in München  . In seiner Antwort erklärte fich dieser Gelehrte für befiegt, wenn Herr Schradied vor Beugen seine Behauptung beweisen tönnte. Er verwies Hrn. Schradied an hiesige Spiritisten, und namentlich an Mr. Slade, der sich vor Kurzem einige Wochen bier aufhielt. Herr Schradied war bereit, vor und nach Blade vor denselben Beugen und unter denselben Bedingungen das Tafel Experts ment zu machen. Herr Schradied wurde gleich am ersten Tage von Mr. Slabe's Aufenthalt hierfelbft in Begleitung eines Freundes zugelassen, wahrscheinlich weil die hiesigen Freunde den Spiritisten nicht rechtzeitig genug vor dem Bauberkünftler gewarnt hatten. So gelang es Herrn Schradied, bas Slade'sche Wunder betrachten zu tönnen. Er tam, fab und erbot fich dann später, das Kunststück nachzumachen. Als Herrn Schradied's Herausforderung bekannt wurde,

braucht aber Herrn Slade nicht in eigener Person vor fich zu haben, um ihn zu entlarven. Es existiren hier in Hamburg   verschiedene, über allen Zweifel unpartetische und vorurtheils lose Leute, die das Slade'sche Wunder angestaunt baben und fich dasselbe nicht erklären konnten. Mehrere dieser Beugen sprachen bei Schradied vor und erklärten schließlich, daß dieser das Schiefertafel Kunststüd unter densel ben Bedingungen wie Slade vollendet dargestellt habe. Vier der Anwesenden, unter ihnen der Bauberkünstler, fepten fich an einen einfachen Tisch, der vorher genau untersucht worden und derselbe war, den Slade benügt hatte. Der Bauberkünft ler nahm in die rechte Hand eine unbeschriebene Schiefertafel, auf welcher ein fleiner Griffel lag. Dann mußten die Anwesenden ihre Hände auf die Mitte des Tisches legen, und Herr Schradied felbft gab seine linte dazu. Nun hielt derselbe die Tafel dicht unter den Tisch, doch so, daß die Hälfte derselben mit der Hand des Bauberkünstlers den Anwesenden sichtbar blieb. Alsbald lieg fich ein leises Geräusch hören, die Tafel wurde auf den Tisch gelegt, und mit deutlicher Schrift stand auf derselben die Antwort einer Frage, welche vorher auf die andere Seite der Schiefertafel einer Frage, welche vorher auf die andere Seite der Schiefertafel ohne Kenntniß des Künstlers niedergeschrieben worden war. Den schärfften Beobachtern war es unerfärlich, wie das Kunststück vollbracht wurde, denn beide Hände des Baubertünftlers, sowie Die ganze Figur desselben waren bei hellem Tageslichte den Anwesenden fichtbar. Nachdem dasselbe Experiment mehrmals wiederholt, wurden zwei Schiefertafeln ansammengeklappt, nach­dem vorher nicht ein Griffel, sondern dret, ein rother, ein weißer und ein grüner, hineingelegt worden waren. Die Anwesenden mußten diefelbe Stellung wie früher einnehmen, aber diesmal hielt der Künstler die Tafeln nicht unter den Tisch, sondern über dem Tisch in freier Luft, Allen fichtbar. Daffelbe unheim liche Geräusch ließ fich vernehmen, und als die Tafel auseinander genommen wurde, stand in rothen, gränen und weißen Schrift­zügen auf der einen Tafel ein Sinnspruch, der vorher von einem Der Anwesenden ohne Kenntniß des Bauberfünfilers aufge. schrieben worden war. Der Beweis war von Herrn Schradied Dor Beugen in vollgiltiger Weise geführt worden, daß er das Slade'sche Geisterwunder, mit welchem dieser Herr seit Jahren ein Vermögen erworben bat, auf ganz natürlichem Wege nachmachen könne. Herr Schradied hat dem Bericht erstatter des Hamburger Frembenblatt" feine Manipulation in der Hauptsache erklärt. Leicht ist das Runfiftüd nicht und erfordert eine lange Uebung in der Handgeschicklichkeit, welche wohl wenigen Taschenspielern gegeben ist, weshalb auch das Runfiftud viele Jahre hindurch für eine Geister Offenbarung ge­halten wurde.

Falschmünzer und Polizei. Der Polizei Direktor von Venedig   ist vom Amte suspendist worden, und zwar unter Umständen, welche die Affäre zu einer geradezu sensationellen machen und nicht nur in Italien  , sondern auch außerhalb der Grenzen dieses Staates Aufsehen zu erregen geeignet find. Vor furzem erft, so beißt es in einem Zelegramm des N W. T." wurde Herr Gerardi von Catania  , wo er einen hervorragenden Boften in der Polizeiverwaltung bekleidet hatte, als Polizei­Direttor nach Venedig   versett; ein sehr guter Ruf war ihm vorausgegangen; er hatte sich, wie es hieß, das Avanzement durch besondere Gewiffenhaftigkeit, Umficht und Schneidigkeit wohl verdient, und so machte denn seine Ernennung bei der Bevölkerung von Venedig   den besten Eindrud. Um so außerordentlicher mußte banach die Kurbe wirken, daß Polizei- Direttor Gerardi plög lich unter dem Verdachte, an einem entehrenden Verbrechen be theiligt gewesen zu sein, vom Amte suspendirt worden sei. Es fehlt aur Beit noch an einer amtlichen Kundgebung über diese überraschende Entschließung des Minifteriums; allein nach Mittheilungen, die aus bewährten Quellen fließen, wären zu diejem Atte nur allzu gute Gründe vorhanden. Die Sache, die Herr Gerardi nun schwer wird büßen müssen, datirt nach diesen Mittheilungen in die Beit seiner Amtswirksamkeit auf der Insel Sizilien   zurüd. Belanntlich wurde dort, und zwar gerade in Catania  , vor einigen Monaten eine Falschmünzer werkstätte entbedt, und die Untersuchung, welche zur Ver. haftung mehrerer Mitglieder der Falschmünzerbande führte, ergab, baß dieselbe das verbrecherische Geschäft in toloffalem Maßstabe betrieben hatte; man sprach von mehreren Millionen falscher Lire. In den letzten Tagen wurde nun der Untersuchungsrichter auf die Spur geleitet, daß die Falschmünger in den Kreisen der Sicherheits behörde felbft Mitschuldige hatten, deren Aufgabe es war, die Bande von allen gegen fie geplanten Schritten der Polizei zu unterrichten, und als diese Spur verfolgt wurde, zeigte es fich, daß der Polizeikommissar Laporta der bezahlte Spion der Falschmünzer gewesen war. Nun war Laporta, als Gerardi

lang es das Feuer zu lolalifiren. Verbrannt find 300 Häuser, darunter auch das Gebäude des Kreisgeri sammt allen Alien. Gerettet wurden das Steueran Poftant, die Kirchen nnd das alte Raftell mit seiner bell Bibliothel und Bildergalerie. Ungefähr bundert Familie obdachlos und kampiren im Freten. Wie man aus telegraphirt, wird amtlich bestätigt, daß das Feuer in nicht gelegt worden, sondern durch Unvorsichtig standen ist.

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Beft, 27. April.  ( Der Säbel.) In der Müllerg es in der vergangenen Nacht einen argen Eraeß, wel mehreren dem Infanterie- Regimente Nr. 23 angeb Soldaten verübt wurde. Ünter Anführung eines offiziers durchzog ein Trupp Infanteriften mit gesüdten gewehren die Gaffe und insultirte die friedlichen B Auf den wüften Lärm eilte der am Csepel Quai pofti ftabler herbei, welcher den Unteroffister zur Ruhe ermah denselben aufforderte, feinen Begleitern Befehl aur Be der Waffen zu geben. Der Unteroffizier gerieth jebo diese Bumuthung in so großen Born, daß er über den giften berfiel und demselben einen wuchtigen Hieb Kopf versezte. Der Konstabler taumelte zur Seite und noch eine weitere Verlegung an der linken Hand. Hilferufe des Attalirten eilten mehrere Polizisten heb den Unteroffizier und einen zweiten Infanteristen arreti zuerst zur Ober- Stadthauptmannschaft und hierauf ju wache in die Karlstaserne estortirten. Die übrigen hatten Reigaus genommen. Der schwerverlette Bol Szabo befindet sich im Rochusspital.

Stry, 27. April. In der heutigen Abendfizung be fomités wurde endgiltig die Zahl der durch den B ftörten Wohn- und Wirthschaftsgebäude auf 885, ber malwerth nach dem Elaborate des Eteuerinipettors auf 1782 910 und der Werth der darin verbrannten Mobilien und Getreidevorräthe auf 2 Millionen G siffert. Zur Ermittelung der Gesammtverlufte an und Kostbarkeiten fehlen bis zegt alle Daten, well stärksten Betroffenen, in der Bahl von 4000 Perfonen Stiy verlassen haben. Aus den Trümmern steigt vo zu Moment erstidender Rauch hervor, von Zeit zu Be belle Flammen auf, welche aber bald versch fte bereits alles Brennbare verzehrt haben. Trümmern find reibenweise die ärmlichen Uebe babseligkeiten der Abgebrannten aufgestellt: halb Tische, Bänke und Seffel, einige zerschlagene Töpfe da auch ein Häuflein beschädigter Waaren, und da ganze Vermögen der vor wenigen Tagen noch woh Leute. Die eifernen Ballons, fächerförmig zusamm hängen auf halb eingestürzten Mauern. Der Wind mit Geräusch auf dem einzigen, fie festhaltenden bal fie drohen jeden Moment auf die Bañanten bera Hier und da bekommt man eiserne Stüde   einer eiserne Defen, seltener ein paar Löffel und Meffer au man steht fogar auf einzelnen eingestürzten Küchen gefochter Speise stehen. Aus den Trümmern steigt bender Geruch auf. Auf jedem Schritt scheint man out ben Biegeln vergrabene Leichen zu treten. Der Win den Kaminen, er facht das Feuer an und verleiht diefem hin schredlichen Anblice noch mehr Grausen. De brannten, die in Stry blieben, irren wie Schatten, bleid gefommen verhungert ohne Webflagen, ohne Worte Brandstätte herum. Die Grabesstille wird außer des Windes von Zeit zu Beit durch das Burufen ber Dämpfung des Feuers beschäftigten Soldaten unterbro

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Die Bewegung unter der Landbevölkerung scheint doch eine tiefer gehende zu sein, als die offistöt berger Telegramme glauben machen möchten. Ein ver Beichen find die zahlreichen Brände, die, wie Wiener  melden, in den legten Tagen in vielen galisischen Dgroße Gru in Janol und Styrow, einzelne Häuser in Asche legte Dorf Dobrowlany stebt seit vorgestern in Flammen, Bojaniec( Bezitt Bolliem) find 49 Bauernwirthschafte brannt. In Chyrom ist ein der Brandstiftung verhaftet worden.

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Dem Berl. Tagbl." telegraphirt man aus Beter den 29. b. M.: Nachträglich wird bekannt, daß im Bulama hang mit dem Dynamitfund in Aluta 270 Berbaftungen räfte aus

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folgien, von denen allerdings ein Theil wieder Die Sicherheitsmaßregeln für die Stüdreiſe bes Ra große rufftiche Eisenbahn- Gesellschaft 52 Freibille

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Catania verließ, von diesem nach Venedig   mitgenommen worden, wesentlich vermehrt. Beispielsweise verausgabte neuerding Deimath b

und man brachte in Erfahrung, daß beide auch schon in Catania  in innigftem Verhältniß zu einander geftanden hatten. Als nun Laporta verhaftet und ins Verbör gezogen wurde, ergab fich aus seinen Mittheilungen der Verdacht, daß vielleicht auch Polizeidirektor Gerardi mit den Falschmünzern von Catania  unter einer Dede gespielt haben tönne. Jnwiefern die bisher vorliegenden Indizien begründet find, läßt sich naturgemäß noch nicht sagen. Die vox populi aber betrachtet den Polizei­direktor von Venedig   bereits als gerichtet.

Kleine Mittheilungen.

Stettin  , 27. April.  ( Thurmeinstura.) Aus Wangerin wird dem N. Bomm. Tabl." geschrieben, daß dort der ca. 90 Fuß hobe Thurm der Kirche zusammengestürzt set. Menschen­leben find dabei nicht verloren gegangen, doch erhielt der Todten gräber, welcher in dem Augenblicke des Einsturzes mit dem Läuten der Gloden beschäftigt gewesen, nicht unbedeutende Verlegungen. Schon vor zwei Jahren brach der Glockenstuhl darin zusammen, worauf auch der Thurm einer Untersuchung unterzogen und ein Neubau für nothwendig erachtet wurde. Mit Rüdficht auf die entstehenden Rosten sab man davon ab und begnügte fich mit einer fleinen Reparatur.

Offenbach  , 26. April. Wie mitgetheilt wird, ist die auch von uns reproduzirte Meldung der Fr. 3." von der Freis sprechung des Einjährig Freiwilligen Gürtler durch das Kriegsgericht unrichtig. Das Urtheil ist noch nicht gefällt worden.

Bamberg  , 25. April.  ( Redattrige.) Als verantwortlicher Redakteur des Bamberger   Tagblatt zeichnet seit einigen Wochen Fräulein Marie Reindl, Tochter des Gründers und Beftgers des Tagblatt.

Darlehmen, 24. April. Darlehmen bei Nacht darf sich jett, wie oftpreußische Blätter melden, der Reichs Hauptstadt würdig an die Seite stellen, ja es ist der letteren noch um ein Stüd voraus, denn Berlin   hat nur in einigen Straßen elektrische Beleuchtung, Dartebmen aber in allen Straßen, so weit sie dem Licht zugänglich find.

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Klaffe für Geheimpolizisten nach Moskau   und den Serhoffen if im Juli tritt stärker auf, findet jedoch wenig Glauben fchen Sta Das Gerücht von einer Kaiserreise nach den Offeept gleichen ist die Behauptung, es solle eine Art von Nad in den Ostseeprovinzen vorgenommen werden, viellei den Umstand zurückzuführen, daß in lezter Beit viel Archive durchstöbert und in Ordnung gebracht werden

In Beantwortung der Ansprache einer Deputation

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Bürgern foll am 28. v. M. der Ministerpräsident erklärt haben, er babe leinerlei Berspreche Griechenland   abrüsten werbe, abge weder Frankreich   noch einer anderen Macht gegenüb Mediation Frankreichs   fei nur unter der Bedingun nommen, daß die griechische Frage in naber Beit gerege Delyannis fügte hinzu, wenn die griechischen Ford

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nicht bald befriedigt würden, werde die Regierung nicht scheuen und den Mächten erst dann nachgebe dem deren Schiffe die griechische Flotte in den Grund oder die griechischen Städte bombardirt haben würbe dem Konstitutionsplage in Athen   fand am gleichen Za wieber be Rundgebung ftatt, an welcher fich eine zahlreiche Menschen theiligte. Es wurden mehrere Reden gehalten, in we fich Jerem Regierung aufgefordert wurde, dem Drucke der Mäd nachzugeben. Der Kriegsminister hat seine Entlaff

nommen.

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New York  , 26. April. Die Strellenden an ber Pacific- Eisenbahn Ioderten heute Morgen vor Tage ab auch a die Schienen unweit Wyandotte, Kansas  , und brachten mud irg Güterzug zum Entgleisen. Der Heizer und der Bremie besten Tud

getödtet und der Lokomotivführer tödlich verlegt.

bahnverwaltung bat eine Belohnung vnn 2500 Doll Ergreifung der Uebelthäter ausgefeßt.

Briefkasten der Redaktion Elbingerstr. 5. Wenden Sie sich doch a

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Morgen auf einem Korridor des Landesgerichts vollzogen. Der Dvolat und gewesene Reicheraths Abgeordnete Dr. Julius Hanisch hat einen Revolver gegen fich abgefeuert und sich eine lebensgefährliche Verlegung am Kopfe beigebracht, welche seinen Tod herbeiführte. Dr. Julius Hanisch hatte sich heute wegen Veruntreuung verantworten sollen. Er zog es vor, fich dem Richterspruche durch Selbstmord zu entziehen.

Wien  , 27. April. Ein tragisches Ereigniß hat sich heute treffenden Abgeordneten. Der Preis des Blattes ift und

ba Sie jedoch bei Ihren Geschwistern

Wohnung,

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Handschuhe wöhnen Größe auf waren scho

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A. H. 50. Da Sie noch minderjährig find, tönnen zwar im Allgemeinen Schuldverbindlichkeiten nicht ein auch Verpflegung gehabt haben, haften Sie für die führt?" denselben enistandenen Koften aus der nüglichen Verwen Wenn fonach Ihr Meister einen Theil diefer Schulben bat, fann er Ihnen den gezahlten Betrag vom Lohn

rechnung bringen.

Wien  , 28. April. Wie biefige Beitungen melden, brannten in den legten Tagen in vielen galizischen Dörfern einzelne Häuser ab, so auch in Kanot und Chyrow. Das Dorf Do browlany steht seit gestern in Flammen, im Dorfe Bojaniec bedarf zum Spielen bei öffentlicher Tangmufit eines Zwei Wettende. Die Mufillapelle eines Tum ( Bezirk Bolliew) find 49 Bauernwirthschaften abgebrannt. In scheins nur, wenn sie dieses Spielen gewerbemäßig,

Chyrow ist ein der Brandstiftung Berdächtiger verhaftet worden. Auch die Stadt Listo in Ditgalisten ist von einer schredlichen Feuersbrunft heimgesucht worden. Das Feuer entstand des Nachts und verbreitete fich, von einem heftigen Winde ange

Bwed eines dauernden Erwerbes betreibt.

Bene

D. J. P

Defiel

Inftituts ist Herr Stadtrath Schreiner. Das Bureau b

befindet sich im Rathhause, Simmer 129c.

Berantwortliches Rebatteus R. Stenbeim in Berlin  . Daud und Beslag vun Mar Bading in Berlin   SW, Beutbitrage 2,

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