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Treffende aufhört, Mitglied der freien Hilfskaffe zu sein, wird er nach§ 19 Abfaz 2 a. a. D. ohne weiteres zwangsweises Mitglied der für den betreffenden Gewerbe zweig bestimmten Dristrantenfaffe, zu welcher der A beitgeber ihn gemäߧ 49 a. a. D. anzumelden und gemäߧ 51 a. a. D. die Beiträge einzuzahlen hat. Bei Unterlassung der Anmeldung sept fich Der Arbeitgeber der friminellen Bestrafung und falls der Ar beiter vor der Anmeldung erkrankt, der Haftbarkeit für alle Aufwendungen der Dristrantentaffe neben der Nach jablung der Beiträge aus. Das Ausscheiden aus den freien Hilfslaffen fann ein freiwilliges sein, es lann aber auch auf Ausschließung in Folge von Nichtzahlung der Beiträge oder auf der Auflösung oder Schließung der betreffenden freien Kaffe beruben. Hiernach ist es den Arbeitgebern zur Vermeidung erheblicher Nachtheile nur bringend anzurathen, die Fortdauer der Mt gliedschaft ihres Personals bei freien Hilfslaffen streng zu
fontroliren.
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Bäume ausnahmslos gelitten, insbesondere das erste Grün der Sommereichen in den töniglichen und städtischen Baumschulen in und bet Berlin . Auf den dem Winte mehr aufgesepten Höhen bat fich die Vegetation beffer gehalten.
irdischen Ursprungs und auf die großen vultanischen Ausbrüch des Jahres 1883 zurückzuführen, auf die Ausbrüche von Krakatoa in der Sundastraße und von Saint Auguftin bet Atjasta. Db bei Lebzeiten der jeßigen Generation der Mensche heit die Erscheinung noch einmal wiederkehren werde, läßt fich natürlich nicht bestimmen. Wann aber immer fte wiederkehrt, so wird man fich erinnern, daß eine ähnliche Erscheinung in den Annalen der Wissenschaft schon verzeichnet steht, und wird aus den neuen Verhältnissen, unter denen fte alsdann auftritt, Beweise entnehmen tönnen für die eine oder die andere der in unserer Zeit dafür versuchten Erklärungen.
Mit der Umgestaltung des Hausvoigtei- Plates in einen Samudplay wird schon binnen Kurzem begonnen werden. Nach den Anschlägen für die Umgestaltung soll der Spring, brunnen, welcher fest mehr seitlich nach dem ehemaligen Bullenwintel zu belegen ist, mehr in die Mitte hineingerüdt werden, um welchen sodann, ähnlich wie um das Steindenkmal auf dem Dönhofsplay, Gartenanlagen hergerichtet werden. Der bis jezt noch nicht umgepflasterte Theil des Hausvolgtel Plazes er hält, analog dem übrigen Terrain, Asphaltpflaster.
Die Witterung des Monats April hatte einen durch aus unregelmäßigen Verlauf. Den außerordentlich warmen Tagen, welche das Ende des März gebracht hatte, folgte am 1. und 2. April eine sehr erhebliche Ablühlung, bei welcher das Thermometer fogar unter 00 ging; nachdem aber am 2. die Sonne den ganzen Tag hindurch gewirkt hatte, folgte eine erheblich wärmere Nacht und der 3. war bereits wieder ein richtiger Sommertag mit einem Maximum von 23,5 Br. Swar stieg das Thermometer in den folgenden Tagen nicht wieder bis zu dieser Höhe, das Wetter blieb aber mild und angenehm bis zum 6. An diesem Tage trat ein von Sturm begleiteter ziemlich starker Regen ein, der eine bedeutende Abkühlung im Gefolge hatte. Das unruhige Wetter hielt mehrere Tage an, Unter den Dingen, welche in Folge der Existenz der und am 10. und 11. fiel ein falter Landregen, der länger als Martthall n auf den Aussterbeetat gelegt werden, befindet 24 Stunden andauerte und über 26 mm Niederschlagshöhe er fich nuch das sogenannte Stättegeld, an deffen Stelle in den gab. Nachdem noch einige fühle und raube Tage gefolgt Markthallen die Blaßmietbe getreten ist. Das Stättegeld hat waren, fand am 17. plöglich eine erhebliche Erwärmung statt, eine altehrwürdige Geschichte. Das Marktrecht, mit welchem die das erste Gewitter dieses Jahres veranlaßte. Mit furzer Berlin schon früb begabt wurde, verlieb dem damaligen Landes. Unterbrechung hielt das nun folgende schöne Frühlingswetter herrn das Recht, von den Verläufern eine Abgabe zu erheben, 12 Tage hindurch an, und es zeichneten fich durch absonderliche welche den Namen Stättepfennig führte und zu den niederen Am 28. erreichte die Wärme einen für diese Jahreszeit Erwerbung dieses Regals ist nicht vorhanden, doch ist es f. 3. bemerkenswerthen Höhepunkt( 25,6 Br.) und die folgende Nacht von der Stadt gegen baare Bablung erlauft worden und aus glich einer Julinacht. Defto empfindlicher war aber der Wit einer Ürlunde vom Jahre 1298, nach welcher der Markgrafferungsumschlag, der nunmehr folgte. Nachdem am 28. Otto der Stadt Berlin den Boll vom Flottholze, welches über Abends das Thermometer 17 Gr. gezeigt hatte, war es am 29. Röpenick auf der Spree bis zum Mühlendamm in Berlin ge früh bereits bis auf 10 Gr. gefallen, Mutags stand es noch bracht wurde, für 220 Talente brandenburgischen Geldes ver 7, Abends 4% und am 30. Morgens 1½ Gr. Der lezte faufte, tit zu ersehen, daß die Stadt bereits von den älteren Monatstag war, was im April wohl laum jemals dagewesen Mattgrafen den Stättepfennig erworben hatte. Das Stätte. fein dürfte, der tälteste Tag des ganzen Monats. Seine geld unterschied fich als ein bestimmtes, d. h. als ein solches, welches Mittagstemperatur lag 18 Gr., seine überdtemperatur 15 Gr. von einem Fremden, der seine Waare in eines Bürgers Hause unter der des 28. Und dabei wird dieser Tag noch über auslegt, bezahlt werden mußte. Später traten an Stelle der flügelt von den ersten Maientagen, die uns mit 2,5 Gr. Rälte Bürgerhäuser die Kaufhäuser, Buden und Schragen und ein und Schneebben begrüßten. Die Vegetation, die in Folge der unbestimmtes Stättegeld. Dies wurde größtentheils von Land- prachtoollen Witterung zu Ende des Monats trop des talten leuten, welche zu Fuß und zu Wagen ihre Erzeugnisse zu Februar und März nur noch um ungefähr 6 Tage hinter der Markte brachten, von Gärtnern, Kleinhändlern 2c. entrichtet normalen Entwidelung zurüd war, wird diesen Rüdfall zum und brachte nur eine geringe Summe, welche den Markt Winterwetter voraussichtlich schwer empfunden haben. Das meistern überlassen wurde. Dieses Stättegeld wollte Friedrich rechnerische Resultat der in dieser Beitung veröffentlichten me. Wilhelm I. nach einem Batent vom 16. März 1718 nicht länger trorologischen Beobachtungen war folgendes: Die mittlere bulden, weil er meinte, es sei den con auswärts kommenden Temperatur des Monats betrug Morgens 6 Uhr 5,6 Gr., Leuten läftig und verbindere die Zufuhr in die Städte. Er Mittags 1 Uhr 13,2 Gr., Abends 10 Uhr 8,1 Gr. Daraus berbot daher die Erhebung des Stättegeldes in sämmtlichen ergiebt sich eine mittlere Monatstemperatur von 92 Gr. Da Städten, außer in der Jahrmarktszeit. Eine Vorstellung des dem April nach langjährigen Beobachtungen in Berlin eine Berliner Magiftrats, daß das Recht der Stadt zur Erhebung mittlere Temperatur von 8,4 Gr. gebührt, war ber bes Stättegeldes alt und wohl erworben sei, blieb unberüd diesjährige April um ungefähr 4 Gr. zu warm. Der fichtigt und dieses ungewiffe Stättegeld von den Wochen wärmste Tag war der 28. mit 16,1 Gr., der tältefte märt en fiel bis zum Jahre 1738 aus, tam dann aber wieder ber 30. mit 2,8 Sr. Das absolute Maximum zur Erhebung und wurde im Jahre 1744, unter Bugrunde fiel mit 25,6 Gr. auf den 30., das absolute minimum mit legung eines approbirten Tarifs, für jährlich 406 Thaler ver 0,5 Gr. auf den 2. Außer diesem julegt genannten Tage Dachtet. In unserer Beit bestand nur noch das ungewife batte tein Tag des Monats eine negative Temperatur, dagegen Stättegeld für Martiſtände auf öffentlichen Straßen und ftteg an 6 Tagen das Wärmemarimum über 20 Gr. Das Bläßen. Die Erträgnisse desselben find vom Magiftrat ver Barometer, welches im 757,9 mm stand, schwankte zwischen pachiet worden z'ilegt für 93 000 M. und der Bächter soll da 847,1 und 770,1 mm. Es verbielt fich im Ganzen ziemlich bet glänzende Geschäfte gemacht haben. Mit dieser Glanzzeit Stelle der Abgabe getreten. ift es nun auch vorbei, in der Markthalle ist die Gebühr an
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ruhig, und nur die bedeutenden Witterungsumschläge waren von stärkeren Schwankungen begleitet. Der Wind war variabel, wie selten. Die einzelnen Himmelsrichtungen find im Monat faft gleichmäßig vert eten, und man zählte 8 llebergänge vom equatorial zum Bolarstrom und zurück. Nur in den gleich mäßig schönen Tagen vom 16.- 24. berrschte anhaltender Oft wind. An 3 Tagen erhob sich der Wind zum Sturm, dagegen wurde an 9 Tagen, meist Abends, völlige Windstille beobachtet. Die Windstärke war im allgemeinen nicht unbeträchtlich. Die mittlere Geschwindigkeit des Luftftroms betrug 22,09 km. pro Stunde; fte fchwantie von 24 zu 24 Stunden gemeffen, amischen 9,94 und 40,47 Km. Die Bewöllung war gering. Sie betrug, wenn 0 ganz beiter und 10 ganz bedeckt bedeutet, im Monats mittel 5,3. 8 Tage waren als heiter( Bevöltung unter 2), 9 als trübe( über 8) anzusehen. Die 7 Tage vom 22.- 28. hatten zusammen eine durchschnittliche Bewölkung von 1,0. Auch die relative Luftfeuchtigkeit blieb mit 64 5 pSt. hinter der normalen zurück; fie schwankte amischen 24 p.( am 27.) und 96 pt.( am 10.) Niederschläge fielen an 10 Tagen in Höhe Don 43,3 mm; legtere entip: icht annähernd der normalen, die 41 mm beträgt. Schneefälle fanden im April nicht statt; dagegen wurde noch zweimal Reifbildung fonftatirt.
Es war vorauszusehen, daß die Stellung der Kom missionäre in der städitschen Bentralmarkthalle zu den Händlern eine feineswegs gute werden würde. So kam es bereits vor geftern zwischen mehreren Martileuten und einem jener Herren u einem Wortwechiel, deffen Ohrenzeugen zahlreiche in der Sentralmartthalle anwesende Personen aus dem Publikum waren. Es handelte fich um eine Quantität mit der Bahn angelommenes, in Rörben mit Strobbedeckung verpacktes Ge müse, welches der Händler besichtigen monte, nachdem es vom Anschlußperron nach dem Innern der Markthalle mittelst des hydraulischen Fahrstuhls geschafft worden war. Der Kommifionär unterlagte dem Händler die Befichtigung, welche doch teinen 3wed bätte, da erst am anderen Morgen der öffentlich meistbietende Berlauf der Waaren stattsände. Na, Sie ver laufen doch die Sachen auch einzeln, wie ich eben ge feben habe, das dürfen Sie doch auch nicht," sagte nun zur nicht geringen Verwunderung der Umstehenden erbost Der Här bler und und Db der ging mismuthig davon. Händler Recht gehabt hat und dem Kommiffionär derartige Rechte vor der Auition eingeräumt find, wiffen wir nicht. Immerhin wäre es zur Erhaltung des guten Einvernehmens biele nicht durch irgend welche Abweichungen von ihren Bflichten zum Unwillen über die neu geschaffenen Verhältnisse berausgefordert werden. Auffallend ist ferner, daß zur An fertigung von Schildern für die Markthallen ein Fabiilant in Der Röpniderstraße allein autoriftit worden ist und die von anderen Fabrilanten hergestellten Blalate, selbst wenn sie den in den Viacftballen befindlichen Mustern entsprechen, von der Inspektion nicht anerkannt werden. Derartige Monopole rufen ebenfalls feine sonderlichen Eympathien für die neuen En richtungen hervor. In den Matthallen vermist man noch
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angebracht wären, da mitunter der Andrang ein sehr großer sein dürfte und namentlich die Frauenwelt mit gefüllten
Spannt sein.
Der zwischen den Standesbeamten und dem Ma giftrat schwebende Streit über ihren Rechtsanspruch auf Benfionirung dürfte erst zum endgiltigen Austrage lommen, wenn einer der Standes beamten aus dem Dienst scheidet und dadurch in die Lage gebracht wird, dieses Recht geltend zu machen. Eine vor Einennung dieser besonderen Standes beamten und vor Antritt ihres Amts getroffene, dabin zielende Vereinbarung hat zwifchen beiden Parteien nicht stattgefunden. Man darf wohl mit Recht auf den Ausgang des Streites ge In Folge mehrfach eingegangener Beschwerden über angeblich verzögerte Ausfertigung der Unfunden über die Sterbefälle durch Eintragung in die Standesregifter bat neuer dings der Magiftrat auf Veranlassung des Oberpräsidenten der Proving Brandenburg die hiesigen Standesbeamten zu einer gutachtlichen Aeußerung über die Befristung der Beit
sehr verschieden sein muß.
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Gemäß den Veröffentlichungen des taiserlichen Gesundheitsamis find in der Beit vom 18. bis 24. april cr. von je 1000 Bewohnern, auf den Jahresdurchschnitt berechnet, als geftorben gemeldet: in Berlin 21,6, in Breslau 23,1, in Königs, berg 28,5, in Köln 23,5, in Frankfurt a. M. 242, in Wies baden 21,6, in Hannover 25,7, in Raffel 219, in Maadeburg 24,3, in Stettin 26,1, in Altona 25,3, in Straßburg 36,6 in Meg 24,1, in München 33,6, in Nürnberg 47.2, in Augsburg 28,6, in Dresden 25 6, in Leipzig 19.6, in Stuttgart 20,1, in Railsrube 13,6, in Braunschweig 18,9, in Hamburg 26,6, in Wien 31,2, in Budapest 425, in Prag 39,0, in Triest -, in Kratau in Basel 17,7, in Brüffel 34,5, in Amsterdam in Paris 25,6, in London 18,4, in Glasgow 25,1, in Liverpool 21,8, in Dublin 27.3, in Edinburg 17,0, in Kopenhagen 229, in Stodholm 27,4, in Chriftiania 15,9, in St. Petersburg 41,4, in Warichau 32,1, in Ddeña 29,4, in Rom 31,5, in Luin 31,2, in Venedig 30,1, in Bulareft, in Alexandria 31,1. Ferner in der Beit vom 28. März bis 27. 3. April: in New Yort 30,5, in Bhiladelphia 25 3, in Baltimore 24,8, in San Fransisto in Bombay 21,8, in Saltutta 25,7, in Madras 35,3.
Der braune Ning, welcher seit dem Herbst 1883 die Sonne umgab, ist verschwunden. Er war am besten zu er tennen, wenn die Sonne felbft hinter Wollen stand, diese aber an irgend einer Stelle des Ringumfanges von Lücken unterbrochen waren. Dann schien dort statt des blauen Himmels ein tief rothbrauner hindurch von so entschiedener Farbe, daß im Kontrast dazu die Wollentänder bisweilen grünlich erschie nen. Der braune Ring Tonnte nicht mit denjenigen Ringen um die Sonne verwechselt werden, welche oft in den zartesten Wolkenschleiern als sogenannte Höfe auftreten und in den bunten Farben des Spektrums erscheinen. Diese haben einen mobl 1fach so großen Abstand von der Sonne, als der
Die Thätigkeit der Berliner Feuerwehr war nach dem vorliegenden Verwaltungsberichte im vergangenen Jahre sehr umfangreich. Es haben im Ganzen 2294 Brände stattgefunden, darunter 18 große und 58 Mittelfeuer. Von den 2218 Kleins feuern erforderten nur 574 das Eingreifen der Feuerwehr. Ja zehn Fällen bat die Berliner Feuerwehr bei Bränden außerhalb des Weichbildes mitgewirkt. Unter den fleinen Bränden waren 48 Schornfteinbrände, 472 Gardinenbrände, 2 Brände einzelner Bäume. Besonders häufig ist die Feuers wehr im vergangenen Jahre auch zur Hilfeleistung bei Unglücks fällen in Anspruch genommen worden. So mußte fte f. 3. namentlich einen Theil der Spree bei Tabberts Waldschlöschen nach Berunglückten absuchen; in einem Falle bat fte Gasare beitern, welche durch Einathmen von Gas in einer Baugrube verunglückt waren, Hilfe gebracht. In 14 Fällen hatte sie Pferde aus Gruben, in einem Falle Pferde aus der Spree zu holen und in zablreichen Fällen wurde fte in Anspruch ge nommen, um Waffer aus Gebäudetheilen zu entfernen. Aus den Angaben der durch hohe Verfügung angeordneten Brands zähltarten soll für die Folge eine Uebersicht zusammengestellt werden, welche das Verhältniß der wirklich durch Schadenfeuer zerstörten Werthe zu den durch diese Feuer thatsächlich bedrohten: Werthen veranschaulicht. Nach der für Januar- September vorliegenden Uebersicht betrug in dieser Zeit der Werth des durch Feuer bedrohten verficherten Beftges 103 918 588., zerstört find davon 825 192 M. oder 0,79 pet. Außerdem wurde unverficherter Befit in Höhe von 113 778 M. zerstört.
Einschreiten der Feuerwehr ohne vorhandene Feuers. gefahr im Jahre 1885. Jn 42 Fällen har delte es fich:( inen: Menschen aus einer Kloſetarube zu holen, Gusarbeitern, welche durch das Einathmen von Gas in einer Baugrube verunglückt waren, Hilfe zu bringen, Pferde aus verschiedenen Gruben, Kellern c. herauszuschaffen, einen Theil der Spree bei Tabe beri's Waldschlößchen nach Verunglückten abzusuchen, ein Pferb aus der Spree zu holen, die Baffage von durch Sturm über die Straße geworfenen Bäumen frei zu machen, die Passage: abzusperren, um Unglüd durch das Herabfallen eines vom Sturm losgeriffenen Welblechdaches zu verhüten, einen Kahn durch Herauspumpen von Waffer vor dem Verfinken zu bes wahren, Waffer aus Gebäudetheilen zu entfernen und endlich, um die Neste eines Freudenfeuers zu entfernen.
Der partielle Streit, wie ihn die Maurer seit vorgestern eingeführt haben, erscheint als wirksamere Waffe, wie der Ges neralftreit, weil er das gegnerische. Lager spaltet. Außerdem läßt sich seine Durchführung Bug um Bug erzielen. Schon vorgeftern liefen im Bundesbureau der Meister die Hiob poften ununterbrochen ein. Dieselben begen lebhaftere Befürchtungen, als beim vorjährigen Generalftreit und hatten schon zu geftern eine allgemeine Versammlung der Inhaber von Baugeschäften einberufen. Dafür, daß der Buttfamer'sche Erlaß in Attion tritt, haben fie geringe Hoffnung, da die Arbeiter zu vorsichtig vorgeben. vorgeben. Recht so.
Unschuldig verhaftet. Tie Staatsb. 8tg." schreibt: In Weißensee brannte am Abend des Palmsonntages das der Firma Krüger u. Romp. gehörige Emaillirwert bis auf den Erdboden nieder. Die Ursache des Brandes ließ sich nicht er mitteln; indessen lenkten die Befizer den Verdacht böswilliger Brandstiftung auf den Meister des Werkes, von dem es hieß, daß er an dem betreffenden Sonntage, obwohl er auf dem Werte nichts zu thun hatte, in verdächtiger Weise in der Nähe deffelben gesehen worden sei. Dieser, ein Mähre, namens Swatit, wurde sofort gefänglich eingezogen. Er betheuerte seine Unschuld, gab aber zu, daß eine gewiffe Epannung zwischen ihm und seinen Brinzipalen bestand, für die er folgende Er tlärung gab: In Deutschland bestehen nur wenige Emaillire werke, von denen der fleinfte Theil in Norddeutschland liegt. Die Anlage solcher Werke ist sehr schwierig, weil das Geheime niß der Emaillirkunst fich in den Händen weniger Leute be findet, die als Meister sehr gesucht sind und demgemäß auch hoch bezahlt werden. Un ihre Existenz zu sichern, büten die Meister ihre erprobten Rezepte wie einen Talisman. Der inhaftiste Meister Swatit ist im Bestze eines Rezeptbuches, deffen Werthb auf mindestens 20 000 Mait schäßt. Dieses Rezeptbuch war einige Zeit vor dem Brande plöglich aus der Tasche seines Arbeitsrodes, der nur turze Beit unbeaufsichtigt in der Fabril gehangen hatte, verschwunden. Wohl wiffend, daß das Buch, wenn er Lärm schlüge, nie wieder zum Vorschein tommen würde, schwieg er, ließ aber seinen Rod qn derselben Stelle hängen, und wirklich fat am nächsten Tage das Rezeptbuch wieder darin. Das Buch lonnte nur Jemand genommen haben, der ein Intereffe an dem Beftt der Rezepte hatte, und die gewaltsame Entleb nung ließ den Meister darauf schließen, daß man sich seiner entledigen wolle. Aus dieser Darstellung ließ sich zwar das gespannte Verhältniß zwischen Prinzipal und Meifter erklären, es ließ fich aber daraus auch das Motto zur That- das Motiv der Nache berleiten, und so belastete fich der Vers dächtige mehr, als er fich entlastete. Sein Antrag auf Haftentlaffung wurde abgelehnt. Da meldete fich Mitte voriger Woche bei dem eben angenommenen Vertheidiger Hwatil's, Rechtsanwalt Dr. Flatau, ein Kollege des Jnhaflirten, Email firmeister Lüttge, welcher angab, daß er in der Lage sei, die Unschuld Hwatil's zur Evidenz nachzuweisen. Der Vertheis diger sette durch, daß Lüttge unverzüglich vom Untersuchungs richter vernommen wurde. Lüttge gab nun folgendes zu Protokoll: Er sei auf der Durchreise nach Frankreich begriffen und habe hier erfahren, daß sein Kollege watik unter dem schmählichen Verdacht der böswilligen Brandstiftung verhaftet worden sei. Seiner Ueberzeugung nach sei Hwalit unschuldig; denn er habe, als er vor einigen Wochen seinen Kollegen besuchte, fich das Weißenfeeer Wert angesehen und dabei sofort erklärt, daß das Werk ben ersten besten Tag niederbrennen müsse, weil es allen Regeln der Kunst entgegen und mit geradezu fträflichem Leichtsin angelegt sei. Daß er, der Beuge, ein fachverständiges Urtheil befize, bewies er burch feine Legitimationspapiere, aus denen fich ergab, daß er lange Beit Meister in föniglichen Werten gewefen und jegt für eins der größten Emaillir- Werke in Frankreich gewonnen fet. Jm übrigen erläuterte er den Betrieb dahin, daß die Schmelzöfen in den Werken eine so intensive Gluth entwickeln, daß brenn bare Stoffe in beträchtlicher Entfernung in Brand gerathen müßten. So sei das fönigliche Emaillirwert in Thale plöglich niedergebrannt, weil ein Arbeiter ein Scheit naffen Holzes in der Nähe eines Diens zum Trodnen niederlegte, das in der Nacht plöglich aufflammte. Die Ursachen einer Selbstentzün dung feten oft schon viele Tage vor dem entstehenden Brande vorhanden, ohne daß es möglich sei, die bereits in voller Wire fung befindlichen Ursachen zu entdecken oder zu bemerken.
Dieser Ausfertigung aufgefordert, welche nach Lage der Sache roth. Es ist, so schreibt Dr. Benter in der Boff. 8tg", eine höchft bemerkenswerthe Thatsache, daß die Atmosphäre der ganzen Erde 2 Jahre hindurch eine Beimengung enthalten Araft fritt, wird auf heute gra w kaffetlichen Reichs: fonnte, welche den Anblick des pimmels so weſentlich veränett. Boftamt veröffentlicht. Die Telegram re find für den billigsten Denn noch viel träftiger als in dem braunen Ringe zeigte fich
nach diversen Ländern bedeutend ermäßigt ift So z. B. nach ben meisten Staaten der ro: damerilanischen Union , ohne Grund tage pro Wort 65 Pf. Interessant und neu dürfte es vielen sein, daß die theuersten Depeschen die nach British- Guyana an der Nordostküste von Südamerila find, denn jedes Woit bort.
hin toftet 14 M. 60 Bf.
In
höchftens tönnten Anwärter auf die famose Schäfer'sche Erb
"
merungen. Jene berühmt gewordenen glänzenden Dämmerungs erscheinungen vom Ende des November 1883 batten zwar noch nicht gerade einen braunen, sondern vielmehr einen glänzend gelben Ton; dagegen trat bald darauf eine entschieden braune Lönung des Abendroths ein. Jest ist auch diese braune Tö nung vielleicht bis auf ganz geringe Spuren- verschwunden, und wir geben somit nun wieder einer Beit entgegen, wo wie
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wenigen Beranlaffung bieten, fich diesen Lurus au erlauben, früher die Dämmerungen ein flareres freundlicheres Purpurlicht
Maffe anfragen Telegramm pesen.
liegen soll, fich das leisten und betreffs Ausschüttung der
- der
fchaft, welche ja wohl in holländisch Guyana wohlverpackt Jahren der Fall war. Was der Grund dieser merkwürdigen
Antheil bedt jedenfalls reichlich bie
über den Himmel ergießen werden, als dies in den legten
Erscheinung war? Diese Frage mußte natürlich sofort bet threm Auftreten gestellt werden, und the fte noch mit Sicherheit beantwortet ift, verschwindet nun die Erscheinung wieder. Staubartige Theilchen mußten es jedenfalls fein, welche der
so fürchterliche Verheerungen angerichtet, daß die Obsternte Atmosphäre diese merkwürdigen Eigenschaften mittheilten; aber wohl an den meisten Stellen als vernichtet angesehen werden barf und daß, wenn es auswärts nicht besser stehen sollte, das Sternobst und Steinotst sehr theuer und Inapp sein wird. Na mentlich an den tieferen Stelen haben die Sträucher und
Diese Theilchen fonnten entweber als wandernde Wolte aus Dem Weltenraum herangeflogen und durch die Erde festgehalten und mitgeführt worden sein; oder aber die Staubmaffen waren - wie es mehrere Gelehrte von Anfang an behaupteten-
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