4, in be nunmeh
perbungen I den p ichleit bobnt, abm, wit
Nothwen Den barm Rabau 8. Frau ten insbe
thätige n laffen - Gerad
ben burd el mit ben
besonde
pruchsool eiterinne Trung und er meint
Bu geben
führung
en, fcl
ber legte Delegite
and alo Facho? fed time notashbred jupal.
Freitag, den 7. Mai 1886
III. Jahrg.
mtsongam- R
al for an R 200
Berliner Volksblatt.
Drgan für die Interessen der Arbeiter.
ben tágitch Morgens außer nach Sonn- und Feittagen. bonnementspreis für Berlin frei in's Baus vierteljährlich 4 Mart, monatlich 1,86 art, modentli sö Bf. Boftabonnement art inzelne Rummer 6 Bf. Sonntags- Rummer mit illußririer Beilage 10 Bf.
Eingetragen in der Boltsettungsaret lifte für 1888 unter Nr. 789.)
na. the end sale!
Dat. Da
Delegir
and gege er Lage Cage un greß ein Daß ein
Des Ro
n belan
Redaktion: Beuthfrage 2.
Der deutsche Schnaps in Afrika .
Man tennt die verderbliche Wu tung, welche der Schnaps, bringen bas Feuerwaffer", auf die Indianerstämme in Amerita ausgeübt hat. Ganze Stämme find durch den übermäßigen Genuß von importirtem europäischen Schnaps, den sie beim 3 bier Laufchbandel in Masse bezogen, forrumpirt, entnerot dem
ervere
mors
Daß
aber
man den Wilden die schlechtesten Sorten von gebrannten Waffern gab, für die fich in Europa wohl taum Abnehmer n wollen gefunden hätten. Die Wirkung war auch eine dement age babe fprechende.
es tomm
Insertionsgebühr
Partel
sid
Bibliothe
beträgt für die 4 gespaltete Betitzelle oder deren Raum 40 Pf. Arbeitsmart 10 Bfennige Bei größeren Aufträgen hoher Rabatt nach Uebereinkunft. Inserate werden bis 4 Rachmittags in der Expedition, Berlin SW., Bimmerftraße 44, sowie von allen annensa Bureaur, ohne Erhöhung des Preises, angenommen.
Gepedition:
Bimmertraße 44.
Dopp. 3tr. Es gingen nach Westafrika im Jahr 1884 für sechs Millionen mehr Spirituosen, als in einem früheren Jahr nach ganz Afrika . Dieser Branntwein vertheilt sich nicht, wie Herr Wörmann behauptet hat, auf mehr als hundert Millionen Neger, sondern wird, wie Missions inspektor 3ahn überzeugend ausführt, meistens an den Rüsten und an den Mündungen der schiffbaren Flüsse konsumirt, so daß er sich auf nur wenige Millionen Neger vertheilt.
Es wäre intereffant, zu erfahren, inwieweit das Haus Wörmann an diesem Schnaps- Export betheiligt ist. Erft bann könnte man die wahren Verdienste des Herrn Wörs mann um die Verbeitung von 3ivilisation" in Afrika richtig würdigen.
Das Staunen im eigentlichen gebildeten Deutschland war deshalb nicht gering, als seinerzeit der Abgeordnete örmann im Reichstage ganz offen die Schnapsaus. fuhr nach Afrila als ein Mittel zur Beförderung der Zwilisation pries und behauptete, die Zivilisation bedürfe folcher„ scharfer Arbeit Reizmittel". Wir sagen ausdrücklich: im eigentlich gebildeten Indianern von Nordamerika zu trinken gab. Herr Wörmann Deutschland war das Staunen groß, denn zu den eigentlich em St Gebildeten rechnen wir jene Leute nicht, die ihre Sonber Die Meh und deren ganze Weltanschauung ein grober Materialismus ift. Man fonnte sich doch denken, daß die Wirkung bes
Es wur ffentlide
3. Bun
Meiftem
Bon vielen Seiten wird über die Qualität des nach Afrika ausgeführten Branntweins baffelbe behauptet, was man von dem Feuerwaffer" sagen konnte, das man den bestreitet das natürlich auch. Wir müssen indeffen dem Herrn Bahn recht geben, wenn er den ganzen Streit damit
wein fei schädlich genug. Das glauben wir auch. Ueber die Wirkungen des Branntweins bei den Negern
früher, ehe man den Branntwein kannte, bei heidnischen Feften zwar getrommelt, gesungen und getanzt worden set, aber nicht getrunken, an vielen Orten nicht einmal Balmwein, ba berfelbe nicht überall zu haben ist. Man af und aß brachte dem Fetisch ein Huhn, Vaws und Pisang. Niemand fiel es ein, zu sagen: Wenn nur auch wieder Jemand sterben würde; man hat schon seit lange nichts mehr zu trinken bekommen!" Mit eigenen Ohren aber habe ich
"
fagen hören: Es giebt doch in der Stadt alte Weiber genug; wenn alle 14 Tage oder drei Wochen eine davon fterben würde, dann hätte man boch immer genug zu trinken," nämlich Branntwein.... Wie toll Branntwein ber einen berauschten Neger machen tann, davon vermag man sich in Europa feine Vorstellung zu machen. Ift er berauscht, so glaubt er fich vom Feufch besessen, macht Sprünge in bie Luft, tanzt wie rafend, hat Buckungen, verdreht die Glieder und die Augen, kurz er thut wie ein Beseffener."
en fefte ausgeführten Schnapses in Afiita eine ähnliche sein mußte, bringt Herr 3ahn interessante Beugnisse bei. Er erzählt, Gelegenheiten konstatiren tann,"
lam später noch einmal auf die Sache zurück und hielt seine efchloffen Anschauung aufrecht.
nnen unb
Melfter
2. A.
Streitig
fid
Da tamen dann einige Missionäre und wendeten gegen die verderblichen Wirkungen des bei den Negern bleaffenhaft eingeführten Branntweins. Wir bedauern, daß es nicht andere Leute gewesen sind, denn wir können dem eisus ganzen Miffionswesen, meber dem innern noch dem äußern, urbe ein nicht den mindesten Geschmad abgewinnen, und halten
Robitich
ermabnte
Denunter
e an bit
Formittag
Nr. 21
antentafe
Lith Befts
end,
DO
ben
Ct., abju
noch
bitag
menftö
Briva
at:
eine Be Sosialifie Derfelben
auf etlid
erwiba
ütbenbe Shileg
Am
fchen
Starle von
erung
Folge
be
woburd
wurben
gegebene
tBotticc,"
Ibet tele
7fft unb
tome bit
t. May
baaren
Ter Dri
m Befim
Deinen bit
Radbrid
rber feint
in groß
mit be
Berlin
fich felb
uns nid
Gefel
ige Ri
Anfprud
Dom Gr
Pioniere wahrer
die Miffionäre auch nicht für Sivilisation. Allein in ihrem Streite mit Herrn Wörmann haben fie entſchieben recht behalten und wir gestehen ihnen
bas
der Seite es auch kommt. gerne zu, denn Recht muß doch Recht bleiben, von wel Herr Wörmann hatte in einer Erklärung behauptet, die Branntwein- Einfuhr nach Afcila aus Deutſchland jei nicht yo eheblich, wie man sie barstelle. Der Gremische Milfong: Jaspettor 3 ahn antwortet dem Herrn Wörmann in einer Broschüre und führt darin an, was
-
-
nach
Man tönnte noch viel aus der Zahn'schen Broschüre anführen über die Wirkungen der Wörmann'schen Reiz abthut, daß er fagt, der sogenannte unschädliche Brannt mittel". Einstweilen sei es damit genug. Herr Wörmann aber sagt: Es ist wahrlich kein schlechtes Beichen, wenn man folche Wirkungen des Branntweins nur bei besonderen Soll vielleicht die Bevölkerung der Stadt Begoro erst Bedenken wachzurufen?
feierlichkeiten fich völlig in Branntwein zu berauschen. So alle Tage betrunken sein, um bei dem Herrn Wörmann wird aus der Stadt Begoro von einem Missionär über ein Leichen begängniß berichtet:
"
,, Ein Schauspiel traurigster Art sollten wir zu sehen bekommen. Ich hatte in meinem Leben noch nie eine ganze Stadt von 4000 Seelen be rauscht gesehen. Ich sage aber nicht zu viel, wenn ich fage: ganze Stadt Begoro hatte einen Rausch. Greise und Greifinnen, Männer und Weiber, Jünglinge und Jungfrauen, Knaben und.
Die
Mäbchen tangten und taumelten, fangen, sobrien und spien
und das in der schamlosesten Weise. Sie entwürdigten fich unter das Thier. Der Häuptling, der Wächter des Gesetzes, war so berauscht, daß ihm, als er uns die Hand zum Gruß geben wollte, ein anderer Mann die Hand in bie unferige legen mußte. Dieser Anblick machte mir das banken, baß burch ben unheilvollen Branntweinhandel
Herz recht schwer und ich konnte nur feufzen bei dem Ges
-
der
ber fechften Reichstags Kommission an Branntwein aus Europäer solches geschähe. Jeben, der das mit angesehen Deutschland nach Afrika ausgeführt wird. Die Spirituosen hätte betrugen für 1883 volle 48 pet., für das Jahr 1884 aber fittlich fühlender Mensch gewesen sein er müßte nicht gerade ein Missionär, sondern nur ein schon volle 66 pCt. der gesammten Ausfuhr nach Afrika . Szene überzeugen hätte biefe traurige müffen, daß ber Branntwein Bivilisation" geradezu unmöglich macht." Derselbe geführt 230 506 Doppelentner Spirituosen; im Jahr 1884 Missionär berichtet weiter: tamen nach Westafrika allein über Hamburg schon 351 290„ Ich ließ mir von den Eingeborenen erzählen, daß
Radbrud verboten.]
Feuilleton.
Eine Mutter.
Roman von Friedrich Gerstäder.
( Fortsetzung)
-
meine Schwester das Theater liebt und dafür schwärmt. Irgend ein hübsches neues Luftspiel von Scribe vielleicht und nicht zu lang; aber Sie können am besten beurtheilen, was bafur passend ist."
-
-
„ Gewiß, Herr Graf, gewiß, ich ich finde ficher etwas; nur nur in diesem Augenblid...
§ Mehr als hunderttausend Stimmen find am 2. Mat für den Verurtheilten von Villefranche abgegeben worden, eine Thatsache, die der französischen Regierung wohl zu denken geben follte, ob ihr Verhalten in dem Strett zwischen den Decaze siller Grubenleuten und den orleanistischen Finanzmännern
und Altionären ein glüdliches war. Swar ist Roche der Bundes genossenschaft der bürgerlichen Radikalen und Opportunisten erlegen, aber die Bahl der Stimmen, die er auf fich vereinigte, In manchen Wahlbezirken bat fich eine ganz bedeutende Verschiebung, au Gunsten des Sozialiſten berausgestellt. So im
20. Arrondissement, in welchem diesmal 8341 Wähler für Roche , 1100 für Soubrié, auch einen Verurtheilten von Decazeville, und nur 7225 für Baulier, den Gegenlandidaten, eintraten.
Erneft Roche , der so belannt gewordene, ist noch ein junger Mann, in der Mitte der dreißiger Jahre, und war ursprünglich seinem Berufe nach Graveur. 1872 mischte er fich zum ersten Vale in die Arbeiterbewegung, trop der Verfolgungen, welchen nach Der Unterdrückung der Kommune alle Führer der Broletariates ausgesetzt waren. Jn Bordeaux ftand er an der Spize derer, welche eine allgemeine Amnestie forderten und die Wahl und die darauffolgende Freilaffung des alten Revolutionärs
Dreihundert, alle Teufel, das hat fich merkwürdig auf.
summirt!" " Ja, lieber Gott," fagte Trauvest achselzuckend, ,, billige Weine trinken Sie nicht, und eine hübsche Zeit ist ebenfalls verstrichen, seit Sie die letzte Abzahlung machten." Sie haben recht, Trauveft," sagte Handor, indem er feinen Paletot zuknöpfte; den Wievielten schreiben wir
Nun, natürlich läßt sich das nicht so Knall und Fall bereben," sagte Graf George; überlegen Sie fich die ber Uhr fah, meine 3eit ist ebenfalls um; fagen Sie Nachricht. Ich muß jezt fort, benn ich bin zu einer Whift Ach ja," rief George, indem er auffprang und nach Sache, und bitte, geben Sie mir morgen Abend spätestens einmal, lieber Handor," fuhr er bann leise fort, indem partie engagirt. Also, Adieu Handor, auf Wiedersehen!" er ihn unter den Arm nahm und etwas bei Seite führte, und damit reichte er ihm die Hand. Guten Abend, meine gehen vor."
ich habe eine Bitte an Sie."
An mich?"
Suerst muß ich Ihnen die Mittheilung machen, baß
meiner Schwefter Paula in unserem Hause...."
Herren!"
zwingen, seine rubige Fassung zu bewahren.
wir morgen über acht Tage, alfo am Freitag, die Verlobung noch eine Flasche Champagner und trant hastig; aber bie
fol
" Ihrer Schwester Paula....?"
Handor trat zum Tisch zurück und mußte fich merklich Er bestellte Gedanken ließen ihm nicht Ruhe, er mußte allein sein und fland endlich auf, die Gesellschaft, der seine Aufregung nicht entgeben konnte, zu verlassen.
H
heute?"
Sie
Der Monat geht auf die Neige." Am Ersten sollen Sie bedacht werden, Vergessen Sie's nur nicht, Herr Handor." Gewiß nicht, alter Freund; guten Abend!" Und er stieg bie Treppe hinauf, die hinaus in's Freie führte.
Jeremias.
Bt, nicht so laut, die Sache ist noch Geheimniß, wenigftens nicht vor der Beit öffentlich bekannt Toerben, und ich ersuche Sie auch deshalb um ihre heit neden; aber er ging nicht auf ihre Scherze ein die aber ziemlich gut Deutsch sprach, schon die besten Dutretion; also daß wir dann in unserem Hause Paula's und verließ endlich nach einer unbestimmten Entschuldigung Freunde geworden, und selbst das kleine Helenchen schien Berlobung feiern, und ich wollte fie gern zu dem Tage,
das Bimmer.
Draußen an der Treppe, die hinauf auf die Straße
Hören Sie, mein lieber Handor," redete ihn " Ja, Trauvest?"
The fie nur bas kaum zweihundert Schritte von dort gelegene neue Wohnhaus des Grafen Rottad erreichten, waren Jeremias und die kleine, lebendige französische Bonne,
fortwährend mit ihr lachte und plauberte, daß sie nicht die
führung irgend eines hübschen Stüdes auf unserem kleinen führte, traf er Trauveft, an dem er, mit einem furzen Gruß mindeste Furcht mehr vor ihm hatte. Nur der kleine Liebhaber Theater überraschen. Haben Sie etwas recht vorüber wollte. Hübsches, Neues, bas wir bis dahin noch lernen fönnen, unb find Sie vielleicht selber im Stande, uns bei der dieser an. muß natürlich Alles heimlich betrieben werden, denn weber Jafzenesetzung und den Proben zu unterstützen? Aber es Braut noch Bräutigam dürfen etwas davon erfahren."
Aber bie all' seinen Hoffnungen drohende Nachricht
feine Bunge gelähmt, ich
Dienften."
Sie nehmen es mir nicht übel," fuhr der Wirth freundlich fort, aber ich muß Sie wirklich bitten,
Günther betrachtete ihn noch immer ein wenig scheu und mißtrauisch von der Seite er fonnte augenscheinlich noch nicht recht flug aus ihm werden, und dann war Jeremias doch auch eine von allen benen, mit welchen er bis jetzt verkehrt, so verschiedene Persönlichkeit, daß sich ber kleine Bursche fast unwillkürlich von ihm zurüchielt.
geben, die Worte herauszubringen, so hatte der Schred gelaufenen Rechnung zahlen. Ich selber habe meine letzte sich selber zu thun, denn so unbefangen er sich sonst in
ich glaube gewiß, daß ich
etwas Baffenbes finde, und stehe Ihnen mit Vergnügen zu ich würde Sie fonft boch nicht belästigen."
Mann, indem er ihm die Hand brüdte," Sie werden uns
Weinsendung in den nächsten Tagen zu berichtigen und bin wirklich in Berlegenheit, wo ich bas Gelb hernehmen soll; Hm, ja, Trauveft, wie viel bin ich Ihnen denn eigent Nun, es werden ohne das Heutige immer so eine brei
Dante Ihnen, lieber Handor," sagte der junge lich so ungefähr schuldig?" baburch unendlich verbinden; Sie wissen ja selber, wie hundert und einige fiebenzig Thaler sein."
allen Lebensverhältnissen benahm, so fühlte er sich doch, als er in deesem Augenblid bie neue und sehr elegante Wohnung des Grafen Rottack betrat, in einer so vollständig ungewohnten Ephäre, daß er einige 3eit brauchte, um sich hinein zu finden.
In Brafilien hatte er allerdings verschiedene Male mit Grafen und Gräfinnen verkehrt, aber das waren auch ganz