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Beilage zum Berliner Volksblatt.

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Parlamentsberichte.

Abgeordnetenhaus.

67. Sizung vom 6. Mai, 11 Uhr. Am Miniftertische: Rommiffarien.

Auf der Tagesordnung steht zunächst die zweite Berathung des von den Abgeordneten Bachem und Genoffen beantragten en über Entwurfs, betreffend die Abänderung des Klaffen Lohnia teuergesetes.( verablegung des Bensus von 3 refp. 4 beauf auf 2 Thaler für die Erlangung des Bürgerrechts resp. des Der Wahlrechts zur Gemeindevertretung.) jer im

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Abg. Janssen bedauert, daß nach der ersten Lesung der Antrag auf Vorberathung des Entwurfs in der Gemeinde tommiffton mit 127 gegen 119 Stimmen abgelehnt worden sei, und erneuer den bezüglichen Antrag. Wie immer, wenn von theinischen Verhältniffen die Rede sei, schiene auch bei dieser n ausgelegenheit auf der Nedt n eine gewiffe Abneigung fich gel, boerein tend zu machen, welche die gerechte Würdigung der vorgetrage 2. Wahl nen Beschwerden verhindere. er Vor ofchled

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Abg. Seyffardt( Magdeburg  ) beruft sich für seine ab. lehnende Stellung auf den schon in der ersten Lesung erhobes men, ihnen Haupteinwand, daß seine Bartet es durchaus unftatt baft halte, die wichtigsten Baragraphen einer Gemeindeordnung, die über das Wahlrecht, einseitig und losgelöst von einer umfaffenden allgemeinen Revision au amendiren. Im Uebrigen babe in der erften Lesung der Abg. Figen über die Anzahl Dit vom Wahlrecht ausgeschloffenen Bürger in einzelnen thei­nischen Kommunen, z. B. Wesel, unrichtige statistische Angaben

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Aba. Bachem legt ein besonderes Gewicht auf den so. sialen: fichtspuntt, welchem ſein Untrag in erster Linie Rech & nung trage und der auch das Haus zur Annahme deffelben Deran laffen sollte. Von der Unterfügung seitens Nationalliberalen sehe er indiß gerade mit Rüdficht auf Diese ben Nationalliberalen). Diefe tampiten einfach um ihre bisher unbeftrittene Herrschaft in einer atogen Anzahl mittlerer und größerer Kommunen, wenn fie gegen den Antrag fich erklärten. Diese Partei habe fich, um ihre Herrschaft aufrecht zu erhalten, direkte Ungefeßlichkeiten bei der Bildung er Stadtvertretungen durch willkürliche Erhöhung des Bensus zu Schulden fommen lassen; so stehe die im vots gen Jahre gebild.te Stadtverordneten. Versammlung von Ehren feld unyweifelhaft auf gefeßlichem Boden, und er gebe der Re Schließung des Staatsministeriums die gefchebenen Gesetz gierung zu erwägen, ob nicht in diesem Falle durch eine Ent widrigleiten ihre Sühne zu erhalten hätten. In Köln   seten

( hört! hört! im Zentrum); dort sei eine Herrschaft der Höchst besteuerten etablirt, deren Schäden von Tag zu Tag fühlbarer für die Allgemeinheit würden.

jahrelang die Rheinische Eisenbahn   um Hunderttausende zu

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Freitag, den 7. Mai 1886. des

Penfions, und R liftenverhältnisse.

III. Jahego

britten Klaffe ein Bensus bis zu 18 M. festgehalten wäre. Die| befferung ihrer Lage, namentlich um eine beffere Regelung ihrer Argumentation des bg. Syffardt gegen den Antrag bat allerdings nicht viel Ueberzeugendes gehabt; es bleibt bestehen, tas es fich hier um eine einfache Frage der Gerechtigkeit han delt, die am schnellsten gelöst wird, wenn man den Antrag ohne Weiteres annimmt.

Abg. v. Minnigerode wird gleichfalls gegen den An trag stimmen, der ihm blos ein Vorftos für die Beseitigung jedes Bensus überhaupt erscheint, ein Bestreben, welches auch in den legten Kommissionsberathungen über die naffautsche Städteordnung seitens des Fortschritts an den Tag gelegt worden sei. Mit den Bweithalermännern allein werde das Bentrum doch seinen 3wed in der Rheinproving nicht er reichen.

Abg. Cremer( Teltow  ) hält dafür, daß man den An trag Bachem nicht lediglich deshalb von der Hand weisen fönne, weil er nur auf die rheinischen Verhältnisse zugeschnit ten sei; der allgemeine G dante desselben, daß, wo Pflichten find, auch Nechte sein müssen, d. b. wo Steuern gezahlt wer ben, auch die Theilnahme an den kommunalen Verwaltungen zugeftanden werden müsse, sei ein gesunder. Redner empfiehlt forgfältige Vorprüfung in einer Kommission.

Abg. v. Eynern findet es unbegreiflich, wie der Abg. Belle Fragen an die nationalliberale Bartet richten fönne, Die dieselbe unmöglich an dieser Stelle und bei dieser Gelegenheit zu beantworten in der Lage set.

Abg. Pleß   führt noch eine Reihe weiterer Ungleich führe. Vor allem werde die Intelligens in der Stadtvertre mäßigkeiten und Härten an, welche der hohe Benfus mit fich tung dadurch herabgedrückt. Während er( Redner) selbst der aweiten Klaffe angebore, felen die meisten höheren Beamten lische, in der dritten Slaffe. und die gesammte Geistlichkeit, die evangelische wie die fatho

Abg. Trimborn: Dieselben rheinischen Herren, welche

iegt fich gegen die vorgefchlagene Regelung ert ären, find es gewesen, welche bisher den Erlaß einer neuen Kreis- und Ge­meindeordnung für die Rheinproving hintangehalten haben.

Die Nationalliberalen haben den Rbeinlanden stets ftatt des Brotes einen Stein gereicht( Widersprach bei den National

liberalen); vielleicht entſteht uns ein neuer Qerr v. Sybel, wenn die Regierung ähnliche Vorlagen wie schon vor 10 bis 12 Jahren zu machen beabsichtigen sollte.

Abg. Windthorst: Von einem Borstoß zum allge meinen Kommunalwahlrecht ist nicht die Rede; die Vorlage hält den Grundsatz fest, daß Jeder, der an der Gemeindever

waltung theilnehmen will, auch zu den öffentlichen Laften bel

tragen muß. Ich begreife nicht, wie die Regierung die Bes schlüsse, die für Köln   und Trier   den Benfus einführen, hat genehmigen fönnen; man bat damit von der Theil rahme an den Gemeindewahlen die Kleinen Handwerker, ein böbft tonservatives Element, ausgeschlossen und in Gefahr ge der gitation zu verfallen. Bum

niedrig befteuert worden; in diesem Falle habe die Kommune Wenigsten sollte man doch soweit entgegenkommen, auf die Die Nachtheile einer einseitig plutokratischen Stadtherrschaft am tigenen Leibe erfahren. Allen derartigen Ungerechtigkeiten werde durch die Annahme feines Antrages abgeholfen.

Abg. v. Derten( Jüterbogl) erklärt sich namens der Freilonservativen gegen den Antrag und gegen Kommiffione berathung beffelben. Die angeführten Thatsachen würden, wenn tepflegt erwiesen, fich allerdings als Üngefesl chleiten charakterisiren, für 81% deren Rektifijitung die erfolgte Anregung indes wohl aus. Vortrag eichen würde. Die Angriffe des Abg. Janffen gegen die

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tommiffarische Berathung einzugehen.

Der Antrag auf tommiffatische Berathung wird mit 138 gegen 137 Stimmen abgelehnt, der Antrag selbst mit 147 gegen 132 Stimmen verworfen.

Es folgt die Berathung von Petitionen. Der Apotbeter Blaser und Genossen bitten um die vollständige Freigabe des Apothekergewerbes.

Die Kommiffion, vertreten durch den Abg. Graf( Elberfeld  ), beantragt, über die Petitionen zur Tagesordnung über

außerdem aber die Staatsregierung zu ersuchen, bren weisen; die Warnung vor den Nationalliberalen tönne ihn Einfluß dahin zu verwenden, daß eine baldige reichsgefeßliche Regelung der#poth: fenfrage flattfinde, und bis zu biefer fachter Anträge der Fortschrittspapersönlich babe auch schon reichsgefeglichen Regelung in Breußen nur noch persönliche und fachlich begründet erschienen.

unveräußerliche Rongefftonen ertheilen zu wollen.

tennenswerther, als es heutzutage für Manchen seine große big, bei dem jezigen Syftem stehen zu bleiben, sobald man Bebenten hat, bei Abstimmungen in der Gesellschaft des Forts fritta gefehen worden zu sein.( beiterkeit.) Was den An trag betrifft, so hat Herr Bachem nicht gut daran gethan, fich nicht an die Nationalliberalen zu wenden. Die Herren find

Abg. Wattenberg erflärt es für dringend nothwen den Wunsch für berechtigt anerkenne, das Apothefergewerbe und den Stand der Apotheker auf der bisherigen Höhe wiffen schaftlicher Bildung und in der gesellschaftlichen Stellung er halten zu sehen. Im Uebrigen habe er gegen die Annahme Der Kommiffion anzunehmen.

unter Führung Miquels wenigstens in dieser Beziehung der Resolution nichts einzuwenden und bitte daher, den Antrag

liberal geblieben. Ich bitte die Herren Nationalliberalen, mir eine präzise Antwort auf die Frage zu geben, ob fte event. für eine neue Städteordnung ftimmen würden, bei der in der

Antorfreuden.

Stizze von Georg Grab.

Das Haus nimmt die Kommissionsvorschläge an. Verschiedene Gemeindebeamten bitten um die Ver

Den unfäglich traurigen Blid, den mir der Angerebete zuwarf, werde ich in meinem Leben nicht vergessen.

im Cafe einen jungen Mann bemerkt, dessen Benehmen mir Seit einer Reihe von Wochen hatte ich Nachmittags nein."

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Rrant?" wiederholte er mechanisch, den Kopf schüttelnd, Es ist nicht Aufdringlichkeit, die mich zu meiner Frage Wollen Sie mir nicht den Grund Ihrer

im höchsten Grabe auffällig erschien. Bald fuchtelte er mit veranlaßt, sondern lediglich Theilnahme für Ihre Person," ber einen Hand in der Luft umher, als wollte er Fliegen fuhr ich fort. fangen, ftrich fich dann mit der andern über sein baitloses, Traurigkeit mittheilen?" blaffes, schmales Geficht, starrte jetzt wie tieffinnig zur Erde,

Augen

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um im nächsten Augenblid seine melancholisch blickenden wohl, ein theilnehmendes Herz zu finden. Ich habe Ver

Dede zu heften, als habe er bort etwas ganz

Sprach leise vor fich hin, schüttelte energisch sein Haupt, daß bie langen Haare wild umberflogen, um sofort wieder

O," entgegsete er, mir die Hand reichenb, es thut trauen zu Ihnen," fuhr er fort, nachdem er mich prüfend

Die Kommiffion, vertreten durch den Abg. Bran denburg, schlägt vor, die Betitionen der Staatsregierung als Material zur Erwägung bei dem weiteren Ausbau der einschlägigen Gefeßgebung zu überweisen.

Mog. Knebel beantragt von diesen Betitionen einige der Staatsregierung zur Berücksichtigung bei der Einführung der neuen Krets und Provinzialordnung in der Rheinproving, einige andere mit dem Ersuchen zu überweisen, dem Landtage in der nächsten Seffton das Ergebniß von Ehebungen vorzulegen, aus welchen ersichtlich ist, in welchem Maße die Bürgermeister der Rheinproving mit Staatsgeschäften be laftet find und ob, eventuell welche Entschädigung ihnen hiers für autommt.

Unter Ablehnung dieser Abänderungsanträge tritt das Haus dem Vorichlage der Kommiffion bet."

Verschiedene Eingesessene der Gemeinde Wellershausen, Regierungsbezirt Caffel, beschweren fich darüber, daß die Staatsbehörden etn Aufsichtsrecht über ihre Brioat forsten in weiterem Umfange, als gefeßlich begründet ist, bean spruchen.

Das Haus nimmt ohne Debatte den Antrag der Kom mission, die Petitionen der Staatsregierung zur Abhilfe zu überweisen, an.

Die P tition des Oberschlesischen Bergs und hütten­männischen Vereins zu Ratiomis um Beseitigung der Freis fugen arlobeträge für Kirche und Schule wird durch Uebergang zur Tagesordnung erledigt.

Schluß 2% Ubr. Nächste S'gung: Freitag 11 Uhr. ( Bweite Berathung der Kirchen politischen Vorlage).

Kommunales.

Stadtverordneten- Versammlung.

Sigung vom Donnerstag, den 6. Mai.

Der Stadtverordneten Vorsteher, Herr Büchte mann, eröffnet die Sigung um 534 Uhr mit geschäftlichen Mittheilungen. Die Artheilungen haben die Wahl von 10 Mitgliedern für den Ausschuß zur Vorberathung der Vorlage, betreffend den Verlauf der Baulichkeiten auf dem G undstücke Münzstraße 6 zum Abbruch, die Regulirung und Pflasterung eines Theils Der Rochstraße, den Verlauf der Kunostibrüde zum Abbruch und den Verkauf einer Barzelle an der Ede der Stadt ahn Parallelstraße und der Rochftriße von 15 Mitgliedern für den Ausschng, betr. den Anschluß eines Gebiettbeiles der Ges meinde Schöneberg an die Kanalisation von Berlin  - von 15 Mitgliedern für den Ausschuß, betreffend die Er verbung Des Terrain de Grünen Grabens von der Wallbrücke auf wärts bis zur Spree und von 10 Mitgliedern für die ge miichte D putation zur Vorberathung über eine Abänderung Des Ortftatuts für die Kanalisation von Berlin   vollzogen.

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Nach Eintritt in die Tagesordnung werden zunächst die Sommerferien der Versammlung für die Beit vom 1. Juli bis zum 31. Auguft festges pt.

Anlegung eines Parts auf dem Kreuzberg  . Für den Ausschuß erstattet der Referent, Stadtv. Stry!, Bericht und empfiehlt die unveränderte Annahme der Magiftratsoorlage mit der einzigen Bedingung, daß Der Magiftrat sein Projekt über die gärtnerischen Anlagen der Versammlung zur Genehmigung vorleat. Die Summe, welche aufzuwenden ist, wird sich zwischen 600 000 bis 1 000 000. beziffern. Der Ausschuß bat gleichseitig es für big gehalten, an den Erwerb des fiskalischen Streifens in der Hasenhaide seitens der Stadt zu erinnern. Als Bedingung für die An nahme der Vorlage des Kreuzberg- Barts tonnte dieser Erwerb aber nicht bezeichnet werden.

Stadto. Samm bittet, die Anträge des Ausschusses anzu nehmen.

Die Anträge des Ausschusses werden unverändert und im Ganzen angenommen.

Stizze zum Neubau einer Gemeinde Doppelschule in der Berlebergerstraße.

Stadto. Mielena bemängelt einige Einzelheiten der Vorlage und wünscht ihre Ueberweisung an einen Ausschuß von 15 Mitgliedern.

heutzutage nicht mehr die geringste Aussicht vorhanden, es Au Ruhm und Ehre zu bringen, wo in jebem Wochenblättchen unreife Schultraben ihren poetischen Ge fühlen freien Lauf lassen. Es wäre mitlich an der Beit, einen Normal- Arbeitstag für die lyrische Produktion zu schaffen. Auch gegen die Romanschriftstellerei empfinde ich eine leicht erklärliche Abneigung, da die literarischen Blauftrümpfe leiber täglich immer mehr an Terrain ge winnen und die Brabbon's, Bely's, Schubin's und wie die empfindsamen Seelen sonst noch heißen, die Spalten der Familienblätter für ihre wäfferigen Schöpfungen in Erba lung eines urwüchigen Talentes, das nach dem überein­ftimmenden Gutachten aller Gönner berufen ist, dereinst als ein Stern erster Größe am deutschen Dichtei himmel zu prangen?"

befonbers Merkwürdiges entbedt. Bald feufzte er tief auf, betrachtet hatte, erfahren Sie benn, was mich bebrüdt pacht genommen haben. Bleibt da Raum für die Entwid.

und Sie werben die Größe meines Rummers ermessen fönnen. Mein Name ist Cajus Stöpfel," stellte er sich vor, nachdem ich ihm ben meinigen genannt, ich bin bramatischer

Was tonnte es sein, das einen so ununterbrochenen Dichter." Wechsel der Gemüthsstimmung des seltsamen Gastes be wirfte? Liebte er vielleicht unglüdlich, trug er sich mit Selbstmordgebanken? Nein, fagte ich mir, dann würde er nicht zuweilen lächeln. Was aber ging denn in

Set zog er aus der Brusttasche seines schon etwas

Dramatischer Dichter?" Unwillkürlich fuhr ich einen Schritt zurüd. Um des Himmels willen! Wem hatte ich meine alberne Neugierde in die Hände gegeben! Nun fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Richtig! das hätte ich mir gleich sagen können. Das bleiche Gesicht, die von ber Hand des Friseurs noch unberührt gebliebene Mähne,

fadenscheinigen Rodes eine Rolle Papier  , breitete fie auf die dürftige Kleidung, das war der Typus eines deutschen

aus dem Kaffeehaufe holte, den der Trank der Levante   zu

Ich schüttelte energisch den Kopf.

Also blieb mir nur die Bühne übrig. Ja!" rief er, feinen Rummer vergessend, pathetisch aus, nur die dar stellende Kunst vermag den Dichter mit einem Schlage be rühmt zu machen, ihm Ruhm und Ehre und goldene Schäße in Hülle und Fülle zu verschaffen. Jedesmal, wenn ich in den Beitungen von den Efolgen unserer Moser, Schönthan, Jacobson, 3ell und Genee lefe, wenn

bem Tisch aus und begann dann mit einer Haft zu schreiben, Dichters, eines Poeten, der sich seine dichterische Inspiration Dichtergrößen Wildenbruch, Voss, Lindau  , L'Arronge, toieberholte fich, und im nächsten Augenblid flog die Blei- ich bereits ihn fein neuestes Opus aus der Tasche langen neuesten Schauspiels zehnmal hervorgejubelt worden fei, weilen einen Augenblid inne, das oben geschilderte Spiel unsterblichen Schöpfungen begeistern sollte. Im Geifte fab ich vernehme, daß jener nach der ersten Aufführung seines

und mir unglücklichem Opfer vorlesen.

mit dem intereffanten Gaste vorgegangen. Er geftitulirte meiner Bewegung mißtrauend musternd.

nicht mehr, hielt teine Monologe, lächelte nicht mehr,

feufzte, feufzte so tief, daß es einen Stein hätte erweichen lange bei dem Fach?" Du lieber Gott, was war ihm benn nun wieder? Ents fleineren Dichtungen versucht," erzählte mein neuer Freund

fchieben mußte ihm ein Unglüd augestoßen sein.

Länger bezwang ich mich nicht.

Fehlt Ihnen etwas?" fragte Dichter Stöpsel, mich ob Mir? burchaus nicht," log ich möglichst harmlos, aber wollen Sie nicht bitte fortfahren, find Sie schon " Schon in meinen Jünglingsjahren hatte ich mich in weiter, alle meine Freunde und Bekannten versicherten mir, baß ich ein ausgesprochenes Tyrisches Talent sei, das zu den Allein diese Lobsprüche

Enischuldigen Sie meine Freiheit, mein Herr," sprach schönsten Hoffnungen berechtige.

find Sie trant, fann ich Ihnen helfen?"

ich ihn an, als er eben zu einem neuen Seufzer ausholte, fonnten meinem brennenden Ehrgeiz nicht genügen. Ich

bitte Sie," apostrophirte er mich, für einen Lyriter ist ja

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deffen Poffen hundert bis hundertundfünfzig Auffüh rungen an ersten Bühnen erlebt und dieser für ein von Unwahrscheinlichkeiten firogendes Libretto zehntausend Gulben eingestrichen habe, dann gab es mir einen Stich ins Herz und eine innere Stimme flüsterte mir zu: Vers fuche es, auch Du bist in Arkadien   geboren? Der Mahner mir Ruhe, Nacht zauberten

mir meine, Bhantafie bie verlodenben Bilberr

vor.

Endlich stand mein Entschluß, unter die dramatischen Dichter zu gehen, feft. Aber für welches Genre sollte ich mich ent­Scheiden?

Es war mir klar, daß ich die bisherigen Pfade ver laffen müßte, um mit einem Schlage berühmt zu werden