beförde

nte The 3ftraße ollte man fprechend eldamm

, und im

ift. Di

üßen, im Bfte eber n. Sind

ngham Der Stadt ne beffere

en. Diefe Die Mittel nur no

en in Be = werden binden.

Daß die gezogene Dienft nu

Die von

Btg." mit ang abge c.

Den angen, b Die Fil , in wel

Die

Went

weiblic

Charali zurateur Inerinn

ach auf

ertfaml

mig au Perfo

Bei gung er Boli

in be

ftzuftell n Melb

fino nid erfichtli

Ennen,

bi

Aus ba bei b

ben üb

taurateu gemalig

fein G

er Boli erfloffend

Onen, b Berfon

arauf aut richtet ba liche Singfir en- Aigl

bung ba

Beridi

in Mac bezog und

Kranten

nes über

der Galy Bebörden fonnten entirabolt

me Angab

Dorfand Delannili

leine A

7. Wir

hätte bit

nb es mit

über b

verfchaf

in amb

Rrante anden wa

ner W

irt, b

Freifian

ermari Schl

er in

pfelpunt

Det

zen.

mit

S

blung!

entgeguen

an ben

Digen S

bit

techt, b

itten

ver beiben

Fleiner

ttes bad

Fürfics

fefter at

wieber

fil

be

Diamanten des Fremden angeeignet habe und damit das Wette gesucht hat. In dem Verstorbenen vermuthet man einen glüd lichen Diamantgräber oder einen händler, welcher hier die Diamanten rob oder nach erfolgtem Schliff verlaufen wollte. Da es möglich ist, daß der Verstorbene vermögende Angehörige befigt, und felbft vermögend ist, so dürfte später nach Er nitte lung der Angehörigen in Brafilien die Ausgrabung der Leiche auf dem Armentirchhofe und Ueberführung nach der Heimath bes Brafilianers erfoigen.

Zu einem in der Reichenbergerstraße wohnhaften Tifaler tam am 2. b. M. Nachmittags ein unbekannter junger Mann, welcher sich das Bimmer besab, um dort eine Schlaf ftelle au miethen. Nach kurzer Zeit verließen Beide die Woh nung, und sah der Fremde, daß der Tischler die Wohnungs thür verschloß und den Schlüffel an einer bestimmten Stelle aufbewahrte. Als der Tischler am Abend nach seiner Woh nung zurücklehrte, war seine an der Wand hängende tom balene Remontoir Uhr verschwunden. Es wurde festgestellt, daß nachdem fich der Fremde auf der Straße von dem Eichler getrennt hatte, ersterer in die Wohnung des letteren urüdgelehrt war und die Uhr gestohlen hatte. Der Dieb batte fogar die Frechheit, awet auf dem Flur stehende Frauen su fragen, ob fein Bruder, mit welchem er den Tischler meinte, fchon zurückgekehrt sei, und als ihm dies verneint wurde, den Schlüffel vom Blaze zu nehmen und damit die Wnbnung zu öffnen. Der Dieb ist etwa 35 Jahre alt, 1,73 Meter groß, hat dunkelblonde Haare und Schnurrbait und ist mit braunem Sommerüberzieher und braunem Hut bes fleidet.

Vereine und Versammlungen. niedergelegt haben, Versicht leifte, und Herr Hering darauf hin­

gewiesen hatte, daß die Stellmacher Berlins , wenn nach ihrem Siege im gegenwärtigen Lohnkampfe der Kollege Menzel arbeitse los bleiben sollte, demselben gegenüber wiffen werden, was fie zu thun haben. Die Mittheilung des Vorftzenden, daß am Sonnabend in Keller's Saal, Andreasftr. 21, eine Versamm lung der Vereinigung der deutschen Stellmacher, Filiale Ber lin, bebufs Wahl des Vorstandes stattfinden werde, führte dazu, daß man beschloß, fich an der Versammlung zu bethetli gen, um dahin zu wirken, daß die Wahl des Vorstandes ver fagt werde, bis die Statuten bie polizeiliche Genehmigung er balten hätten. Weiter wurde die Lohntommiffion beauftragt, Marlen drucken zu laffen, die von den Einsammlern der Beis träge, a 1 Mart, welche die in Arbeit bleibenden Kollegen wöchentlich zum Streitfonds zu zahlen sich verpflichtet haben, als Quittungen verwendet werden sollen, und beschlossen, zur Entlastung des Kassirers während der Diuer des Streits einen Hilfstaffirer zu wählen. Die Wahl fiel auf Herrn A. Demte.. Mit einem dreimaligen Hoch auf den Sieg der Stellmacher gesellen wurde die Versammlung geschloffen.

+ Polizeilich aufgelöst wurde die Versammlung des Arbeiterbezirksvereins für den Often, welche am legten Dienstag bei Keller", Andreasftr. 21, unter Vorfis des Herrn Tabert stattfand. Die Tagesordnung: Die fretreligiösen Bestrebun gen", über welche Herr Christensen referirte, batte eine ftarle Betheiligung bervorgerufen, es mochten ca. 2000 Personen an wesend sein. Auch der Sprecher der freireligiösen Gemeinde war mit einer zahlreichen Anhängerschaft erschienen. Herr Christensen bezeichnete es zunächst als nothwendig, um in das Wesen der frei eligiösen Gemeinden einzubringen und fie in ibrer wohren Natur zu erkennen, den Entwidelungsgang der Religionen, speziell des Christenthums in den hauptsächlichsten Bhajen zu verfolgen. Er gab deshalb eine Darstellung des ge schichtlichen Prozesses, den das Christenthum durchlaufen hat, wie es zunächst, dem allgemeinen Bildun niveau ent sprechend, allmälig hinter der fort chreitenden Wissenschaft zurüdblieb, von der es schließlich überwunden wurde. Es mußte fich deshalb, um wenigstens in etwas das alte Anseben zu retten, zu Konzeffionen verfteben, es mußte die Lehre opfern, baß die Erde ftill stehe und die Sonne fich um fie bewege, es mußte das Dogma von der Ausnahmeftellung des Menschen zum Thierreich aufgeben, nachdem Darwin's Entdeckungen wiffensoiftlich Geitung gewonnen hatten, ja es mußte in seinen legten Ausläufern, in den freireligiösen Gemeinden, den Glauben an eine persönliche Gottheit fallen loffen. Die frei religiösen Anschauungen seien das legte Bugeständniß der Religion an die Wissenschaft, aber doch immerhin noch Religion und nur ein irreführender Mischmasch. Der Sprecher der Ge meinde bezeichne sich selbst als Prediger, die Versammlungen der Gemeinde würden in dem Kirchenzettel der Beitungen an gekündigt. Er( Redner) tönne nur bedauern, daß von seinen politischen Freunden so viele fich hätten verleiten lassen, den freireligiösen Gemeinden beizutreten.." Hier erfolgte die Auflösung auf Grund des§ 9 des Sozialistengesezes. Der Saal leerte fich in aller Ruhe. Man mußte eine Auflösung erwartet haben, denn schon während die Versammlung noch tagte, standen zahlreiche Bolizeimannschaften auf dem Andreas plage und vor dem total. Auch Herr Mahlow.Shring soll darunter gewesen sein.

Unterwegs thres Inhaltes beraubt wurden, wie be reits früher mitgetheilt, mehrere am 8. v. M. aus London nach Dem Rontinent abgeschichte Einschreibesendungen im Werthe Don 30 000 Pfund Sterling und dann mit Papierschnigeln ausgefüllt weiter befördert. Unter diesen Briefen befand sich ein folcher an das hiesige Bankhaus 2. im Werthe von 87 000 M. Außer den bereits veröffentlichten Werthsachen be fanden sich in dem Briefe noch 12 Stüd Dioidendenscheine Nr. IV zu den 5% pros. Prioritätsaktien der vereinigten Deutschen Elegraphengesellschaft Nr. 383-394. Nach den festgestellten Ermittelungen ist der Diebstahl in England aus geführt und befindet sich einer der Diebe bereits in London in Saft. Ein Geschäftsbediensteter des gleichfalls geschädigten biefigen Bankhaufes L. ist bereits nach London vor Gericht ge laden worden. Für die Entdeckung der Diebe und die Herbei­schaffung fämmtlicher gestohlener Werthpapiere ist eine Beloh­nung von 300 d. Sterl. ausgesezt.

Die Preise, welche die fiskalische Abdeceret für gefallene Bferde der Berliner Feuerwehr bezahlt, find im Verhältniß zu den Anschaffungsloften berselben sehr gering. Im Durchschnitt werden für ein Bferd bei der Feuerwehr 1200 Wt. gezablt. Die Abd derei zahlt für ein ihr lebend überwiesenes verun­glüdtes Pferd 20 M., für einen Radaver 15 M. Sämmtliche Bferde, bet welchen der Ausbruch einer schweren Krantheit in Ausficht steht, werden der Königlichen Thierarzneischule zur Kur und Verpflegung überwiesen, welche für Pferd und Zag 2 M. in Rechnung stellt. Dieselbe zablte, wenn ein Pferd im Spital verendete, für den Kadaver 7,50 M. Die Feuerwehr beftgt

114 Bferbe.

-

Polizei- Bericht. Am 4. b. M. Nachmittags lief ein auf dem Straßendamm vor der elterlichen Wohnung Loth ringerfiraße 11 spielender, 4 Jahre alte Knabe unter die Räder Bruch des linken Handgelenks und Verlegungen an der rechten Hand und am Fuß und mußte zur peilung von den Anne­hörigen nach der Klinik gebracht werden. Am 5. d. M, früh wurden ein Mann auf dem Boden seiner Wohnung in der Roppenstraße und ein anderer im Keller seiner Wohnung in der Risterftraße erhängt vorgefunden.- Bu derselben Beit wurde aus dem Nordbafen die Leiche eines unbekannten etwa 35 Jahre alten Arbeiters gelandet. Sämmtliche Leichen wurden nach dem Leichenschauhaufe gebracht.- An demselben Tage Vormittags fiürzte der mit dem Abtragen einer alten Mauer auf dem Grundstück Bebrenstraße 34 beschäftigte Arbeiter Brandstädter aus eigener Unvorsichtigkeit etwa 3 Meter hoch berab und erlitt du den Fall bedeutende Berlegungen an der Hand und an der Hüfte. Er wurde nach der Charitee ge

bracht.

Der Berliner Studateurverein hielt am Montag Abend seine regelmäßige Versammlung ab. Sum 1. Punkt der Tagesordnung, den Arbeitsnachweis betreffend, der nunmehr in Kraft getreten ist wurden Reglements ausgegeben und die Bentral Meldeftelle belannt gemacht; dieselbe befindet sich bei Herrn Wilh. Leue, Granseerstraße 4( Arlonaplaz). Die bierauf folgende Borlesung des Herrn Heindorf über Borurtheil und Ueberzeugung" fand reichen Beifall. Alsdann wurden verschie dene Vereinsangelegenheiten erledigt. In der nächsten Vereins­versammlung fleht auf der Tagesordnung: Rechenschaftsbericht und Statutenvorlage.

"

Der Bezirksverein der arbeitenden Bevölkerung des Südwestens Berlins , hielt am 3. b. M., in Krieger's Salon, Waffer horftr. 68, feine regelmäßige Mitgliederoersammlung ab. Der Stadtverordnete Herr Friz Gördi hielt einen beifällig aufgenommenen Vortrag über: Nach der Entscheidung." Redner führte aus, daß die Regierung, bei der diesmaligen Berathung über die Berlängerung des Sozialistengesetes, aut drücklich betont habe, man wolle ja blos die wüfte Agitation verhindern und nicht die legalen Bestrebungen. Bald nach Annahme der Verlängerung, auf zwei Sabre, habe es fich aber gezeigt, mit was für Gedanken der Herr Minister des Innern umgege. Die Arbeiter brauchten das Gefeß zwar nicht zu fürchten, die Jdee wird es nie außrotten tönnen. Ein Beispiel fet ja am Kulturkampf vorhanden; an der Niederlage der Re gierung im Kampfe gegen Rom fönne man sehen, daß Ideen nicht durch G.sege zu beseitigen seien; aber sehr zu beklagen seien die vielen Familien, die durch das Sosialistengeset zu Grunde gerichtet würden. Jm Verfolg der weiteren Ausfüh rungen des Redners erfolgte die Auflösung.

Im Arbeiter Bezirksverein Süd- Oft" hielt am Mitte woch, den 5. b. M., Herr Benkendorf einen interessanten Vor trag über Feuerbestattung". Redner wies zunächst darauf hin, wie bei allen größeren Neuerungen, die zum Wohle der Menschheit gefordert werden, die verschiedenen Interessenten, die in dem Fortbestehen des Alten ihren Vortheil sehen, heftig und mit allen Mitteln gegen das Neue anlämpfen, wie wir das in unserer Zeit z. B. vor Errichtung der öffentlichen Schlachthäuser 2c., die doch besonders in sanitärer Hinsicht große Bortheile bringen, gesehen haben. Ebenso verhalte es fich mit der Einführung der Feuerbestattung, bei welcher allerdings der Kampf um deswillen ein so beftiger ift, als ft ihr die Stirche und deren Vertreter entgegenstellen. Jedoch wird es der Geift lichkeit gerade durch die Fortschritte der Wissenschaft auf diesem Felde sehr schwer gemacht, irgend welche stichhaltige Gründe gegen die Feuerbestattung vorzubringen, und wie man schon heut bei Epidemien die Ertemente und Kleidungsstücke der Erkrankten verbrennt, um eine Verpeftung der Luft zu ver büten, so wird man auch sehr bald dazu lommen, auch die Leichen zu verbrennen, um die Möglichkeit der Verbreitung schlechter verpefteter Luft durch die Kirchhöfe ganz auszuschließen. Redner gab alsdann ein flares Bild von dem Verlauf einer Leichenverbrennung, eine genaue Beschreibung eines dazu bes nugten Siemens'ichen Dfens und wies bierbei noch besonders den Einwand, daß hierbei nicht die Pietät gewahrt werde, in eingehender Weise zurück, wobei er des Hofpredigers Stöder gedachte, der in seiner belannten Wahrheitsliebe seinen Gläu bigen die haarsträubendsten Dinge von einer Leichenverbrennung berichtet habe. An der Diskussion betheiligten sich die Herren Schulz, Gerisch, Wolf, Körtel u. A. Alsdann gab der Vors fizende bekannt, daß an einem der nächsten Sonntage ein Aus flug mit Familie stattfindet. Das Nähere wird den Mitgliedern noch bekannt gegeben. Der Vorfigende schloß die Versammlung mit einem breifachen Hoch auf den Verein, der an diesem Tage auf das erfte Jahr seiner Thätigkeit zurückblickte.

hr. In der öffentlichen Versammlung der Stell macher, welche am Mittwoch in Gräs' Salon bei sehr starker Betheiligung unter Vorftz des Herr Wachhaus tagte, bezeichnete Herr Menzel den Stand des Streits als einen günstigen. Von den Meistern, an welche bis jezt die Gesellen mit ihrer Forde rung einmüthig berangetreten seien, habe die große Mehrzahl sofort die Forderung bewilligt. Es sei mithin zu hoffen, daß, wenn die bisher indifferenten Gefellen fich ermannen, und für die von der Mehrheit der Meister gebilligte Forderung ein treten werden, in etwa zwei Wochen der Streit siegreich be endigt sein werde. Nach E öffnung der Diskussion theilte ein im Depot der Omnibus- Aktiengesellschaft beschäftigter Arbeiter, melcher erklärte, daß er nicht Stellmacher sei, mit, daß die im Depot beschäftigten 7 Stellmacher, troßdem, daß der Direktor der Gesellschaft die Forderung ber 10ftündigen Arbeitszeit zu tlärung, die einer der 7 im Depot beschäftigten Stellmacher rückgewiesen, die Arbeit nicht niedergelegt haben. Die Er abgab, daß die Niederlegung der Arbeit am nächsten Freitag erfolgen werde, wurde mit allgemeinem Beifall aufge. nommen. In der Diskussion wurde noch hervorgehoben, daß die streitenden unverheira.heten Gesellen dadurch, daß fie aus­wärts Arbeit suchen gingen, die fiegreiche Beendigung des Lohnkampfes beschleunigen würden. Herr Menzel theilte mit, daß an 25 unverheirathete Kollegen, die sich entschloffen hatten, Berlin zu verlaffen, das Reisegelb von 3 Mart gezahlt worden sei. Der Vorsigende verlas die Namen der Meister, die seit Montag fich durch Unterschrift auf den Lobntarif verpflichtet haben. Die Bahl derselben beträgt 39. Die Bahl der Gesellen, welche die Arbeit niedergeiegt, wurde auf 134 in 66 Bert ftätten angegeben. In einer Resolution, die eins ftimmig angenommen wurde, erklärten die Versammel wurde, erklärten bie Versammel ten, an ihrer Forderung festhalten und für die. felbe mit allen gefeßlichen Mitteln eintreten zu wollen. Ein Antrag, dabin gehend, daß Herrn Menzel, der als Bor fizender der Lohntommission gemaßregelt worden sei, eine Unterstügung von 21 Mart wöchentlich bewilligt werden möge, wurde zurückgezogen, nachdem Herr Menzel erklärt, daß er fürs Erfte auf eine materielle Unterfügung ebenso wie die anderen Kollegen, welche die Arbeit im Interesse der Allgemeinbeit

Hente, als er in der Gitschinerstraße während der Fahrt vom Un demselben Tage Abends gerieth der Schantwith Borderperron eines Bferdebahnwagens absprang und dabei zu Boden fiel, mit einem Fuß unter das Rad, so daß ihm dies über die Behen ging und ihn so verlegte, daß er mittelst Droschle in seine Wohnung gebracht weiden mußte. Bu derselben Zeit wurde der Kutscher Kundrun beim Ueberschreiten des Fahrdammes der Friedrichstraße an der Dranienburger, straße von einer im schnellen Trabe um die Ecke kommenden Droschle überfahren und am Hinterkopf nicht unbedeutend vers legt. Er wurde der nächsten Sanitätswache zugeführt.

Beil verurtheilt. Schaffot auf die Bühne. Der fünfte und legte Aft bringt das Da habe ich meinen größten

aus Rapital zu schlagen. Ich sage Ihnen, Paul Lindau's Gräfin Lea" ist ein Kinderspiel dagegen. Spruch der Richter wird die Mörderin zum Tobe durch das Natürlichkeit den unverfälschten Originalton der bayerischen Durch den

Abend gaben, fiel deswegen so glänzend und allseitig be­friedigend aus, weil die Münchener in ihrer urwüchsigen

Berge wiederzugeben verstanden, nicht aber deshalb, weil das Stüd mit seinen Rührszenen und dem ganzen Larmoganten Thränenapparat der ,, Gartenlaube" uns Berlinern

Trumpf ausgespielt," rief er in heller Begeisterung aus. Eine Hinrichtung anf offener Szene, das ist noch nicht das besonders zu imponiren vermochte. gewesen. Das padt und erschüttert die Nerven des Publi­fums, Blut will es sehen, wirkliches wahrhaftiges Blut.

Von der Marlitt bis zu Herrmann von Schmid's Erzählungen aus den bayerischen Alpen ist nur ein Schritt,

Allein," fuhr er fort ,,, ich bin nicht ganz so graufam. Die fie lassen Beide empfindsame Naturen männlichen und bleiche Delinquentin wird hereingeführt, der Priester hat joeben den Segen gesprochen, das Opfer wird den blut. weiblichen Geschlechts Thränen wehmüthigster Rührung ver gießen über Menschen, die es im gewöhnlichen Leben wohl faum giebt. Es wäre das indeffen noch nicht einmal die durch dieselben jedoch einzelne Gesellschaftsklassen mit einem

tönnen."

das ist ja unmöglich," warf ich ein,

das

Bote des Fürften, schon von der Ferne her ein weißes Tuch schwächste Seite dieser literarischen Leistungen, es werden lichen Mörberin. Wie es sich inzwischen herausgestellt hat, poetischen Schimmer umgeben, den sie gar nicht verdienen, war das Kind gar nicht ermordet worden, es lebte." " Aber That nicht haben. Doch abgesehen davon, so litt das Cha es werden ihnen Eigenschaften angedichtet, die sie in der hätte sich ja gleich herausstellen müssen. Die Trägerin raftergemälde AI menrausch und Edelweiß", mit bes Studes hätte ja bann garnicht des Mordes angeklagt welchem sich die Münchener Gäste einführten, noch an einer und wegen dieses Verbrechens zum Tobe verurtheilt werden Unzahl anderer Trivialitäten, bie, ohne das vorzügliche Spiel der Darsteller, ganz gewiß gentigt hätten, das Stück abzu füdes ,,, ich rathe Ihnen in Ihrem eigenen Intereffe, niemals Mein Freund," entgegnete der Autor biefes Schauer lehnen. unter bie Romödien schreiber zu gehen. Mit Ihren fort

irt feiner

gebente

belligfles

bringt

exftight

gen,

als

ern

tes

e Didia

en vorge tt über

bami

man

e it in Rinbel

Apparat worenen

um bar

Ihrem Leben niemals zu einem Erfolge bringen. Wann

währenden Einwendungen und Bedenken würden Sie es in scharfe Berliner Wiß, der hauptsächlich aus dem verneinenden

Spannend in."

Troßdem aber war es einmal etwas anderes." Der Steptizismus des Norddeutschen entspringt, mußte einmal bem übersprubelnden, gutmüthigen Humor des Süddeutschen

Wahrscheinlich feit so genau aenommen. Das Kind, welches Platz machen, und in diesem Sinne tann das Erscheinen Thren so viel Bedenken einflößt, war eben nicht ermordet woorden. Das Rind lebt und damit gut. Ein bischen

fum gern mit in den Rauf, wenn das Stüd nur sonst ( Schluß folgt.)

Unwahrscheinlichkeit mehr oder weniger nimmt das Publi. Aeußerungen eines oberbayerischen Bauernjungen, als um

Berliner Theater.

München in Berlin .

der Münchener Künstler nur mit Freuden begrüßt werden. Es ist doch etwas anderes um bie bummschlauen

die scharfgeschliffenen, hartpointirten Bemerkungen der typifchen Figuren unserer Berliner Stücke. Schon der bayerische Dialekt läßt uns Alles liebenswürdiger, fym­pathischer erscheinen, manches Wort, welches uns in Berliner Mundart trocken und nichtssagend vorkommen würde, wird bes brolligen Ausbruds wegen belacht.

eingezogen, und das erste Debut, welches sie vorgestern oberflächliche Leser sogenannter Gebirgs= Erzählungen

Im Allgemeinen bot bas Stück nur das, was jeder

-

-

"

hfs. 3wet große öffentliche Generalversammlungen der Berliner Maurer, welche beide äußerst zahlreich besucht und von im Wesentlichen gleichen Verlaufe waren, fanden am Mittwoch Abend die eine im Konjer haus ,, Sanssouci", Kott buserstraße 4a, unter Leitung des Herrn Behrend, und die andere in der Tonhalle", Friedrichstraße 112, unter Leitung des Herrn Grothmann statt, um zu den seither erzielten Res fultaten der Lohnbewegung der Berliner Maurer Stellung au nehmen. In Sanssouci " referirte der Vorftgende Behrend über die jegige Bewegungssituation, indem er die bis zum Mittwoch Abend bei der Lohnlommission der Maurer einges laufenen Meldungen in Betreff der seitherigen Resultate des Vorgehens mit den Forderungen zur Kenntnißnahme der Ver fammlung brachte. Hiernach baben bis dahin ca. 46 biefige Maurermeister und Baugeschäftsinhaber die bekannten Fordes tungen ihren sämmtlichen Gesellen bewilligt und zahlen dies felben leinem Gesellen unter 50 Bf. Lohn für die Stunde;

längst fennt. Der geldstolze Vater, der sich nicht dazu entschließen kann, seinem Sohne die Hand einer Fremben zu geben, wäre diese Frembe" auch nur aus einem eine halbe Stunde entfernten Dorf; die Mutter, welche tro eines heillosen Respekts vor dem gestrengen Bauer ein solches Liebesverhältniß stereotyp begünstigt, fehlt natürlich auch nicht; der Jäger, welcher sich der bittersten Feindschaft aller jungen Bursche im Dorfe erfreut, treibt auch hier mit dem Wildschützen sein Wesen, und schließlich steht der erkannte Bauernsohn, der irrthümlicher Weise schon in's Buchthaus gerathen war, rein und fleckenlos da, und der Heirath mit der Fremben" gegeben hätte, ist zum Schluß alte Bauer, ber zuerst niemals feine Einwilligung zu der herzlich froh, daß diese seinen Sohn überhaupt noch nimmt.

Allerdings wehte aus dem Süd ein Hauch wirklichen, echten bayerischen Alpenlebens in das Berliner Parkett hinein. Die Delorationen, sowie die Kostüme waren von frappanter Naturtreue, und die Darfiellung gab den äußeren Requi fiten in nichts etwas nach.

Herr Neuert gab den Bührlbauer mit der ganzen unnahbaren Trosköpfigkeit eines gelbflolzen Dorfpafchas, ebenso verstand es Herr Albert, den wilden, ungestümen Bauerssohn künstlerisch wiederzugeben. Auch die Herren Weinmüller und Berndl fanden sich mit ihren bis meilen nicht ganz dankbaren Nollen recht cut ab. Herr Schwarz war in Maste und Haltung als Wildbieb auss gezeichnet. Ein besonderes Intereffe nahmen natürlich bie fremden Künstlerinnen in Anspruch. Fräulein Marie Pautert gab die Ewi, die viel geprüfte Sennerin. Sie verstand es, der etwas sentimentalen Dorffchönen wirkliches Leben einzuhauchen, ihr reich bewegtes Spiel täuschte über manche Schwächen hinweg, die sich der Dichter in der Chas rakterzeichnung hatte zu Schulden tommen laffen. Auch bie Damen Schönchen und Thaller beherrschten ihre Rollen gut.

Als echt bayerische Bugabe wurde ein Schuhplattlers tanz ausgeführt, der prompt und egoft verlief. Eine 3ith r Entreatis Piece fand namentlich im Anfang die erforderliche Aufmerksamkeit des Publifums.