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Balkanländer.

eine Berminderung des Verbrauchs im Inlande außer Wolff stellte, der britische Rommiffar möge im Hinblick auf die 8weifel.

Die Bertreter der fünf Mächte haben dem Ministerpräsi denten Delyannis eine Note überreicht, in welcher fte weitere Erklärungen fordern. Delyannis rief sofort den Ministerrath aur Berathung zusammen.

Amerika.

Eine Reihe deutscher Blätter bringt folgende Mittheilung: Die Newyorter, Sun" widmet an hervorragender Stelle zwei unbeinhalbe Spalten ihres Blattes der Schilderung der Laufs bahn Johann Most's in Amerila, den von ihm gelehrten Grundfäßen und dem Gebahren seiner Anhänger, wie solches in der verdächtigen Anzahl und der Natur von Brandstiftun gen zu Tage tritt, die sich dort ereignen, wo fie wohnen. Moft's wöchentliches Journal, die Freibeit", enthält Artikel, aus denen die Sun" die nachstehende Probe liefert: Wir rufen Allen zu, die ohne Erwerb sind und Mangel leiden: Brennt, raubt, lyncht!" Die Sun" fügt Auszüge aus der 3. Ausgabe der Revolutionären Rtiegswissenschaft" hinzu, die be'läufig die beste Art und Weise zu Brandstiftungen lehrt. Das Blatt zählt dabei die Daten und die einander auffallend ähnlichen einzelnen Umstände der Brände auf, die in Behau fungen ftattgefunden haben, welche von Anarchisten bewohnt wurden. Dergleichen Räume waren jederzeit hoch versichert; gewöhnlich brach das Feuer bald nach dem Umzug der Anar hiften in eine neue Wohnung aus. Dit war die Verfiche rungspolise laum einen Monat alt, als schon der Verftcherungs betrag beansprucht wurde. Der dadurch erzielte Nugen ist fein persönlicher Gewinn des Versicherten, sondern ist für die Pro paganda buich Thaten" bestimmt, wie der Ertrag der Ermor dungen des Bantiers Eifert in Wien und des Schuhmacher Stallinger. Gerade diese Erfolge scheinen einige Anarchisten beunruhigt zu haben, denn es find Spaltungen unter ihnen entstanden. Die Anhänger von Justus Schwab sagen fich in aller Ruhe von Most los, und die Boston Liberty" beschul­bigt ihn offen, der Sun" den Leitfaden zu ihrem Artikel ge liefert zu haben."-" Wir haben keine Veranlassung dem ,, tollen Hans" irgendwie das Wort zu reden, müssen aber doc, um gerecht zu sein, bemerken, das Moft schon längst in der Frei beit" fich gegen die erwähnten Borwürfe eneratich verwahrt hat. Sollten lettere richtig sein, so werden ja die Gerichte die Sache in die Hand nehmen, auf bloßes Beitungsgerede legen wir einstweilen wenig Werth.

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Das Neuter'sche Bureau meldet: In verschiedenen Städten Der Bereinigten Staaten haben weitere Streits stattgefunden, welche Berkürzung der Arbeitszeit und höhere Löhne bezwecken. Besonders lebhaft ist die Bewegung in Chitago, wo heute 7000 Wurftmacher die Arbeit einstellten.

4000 rbeiter und in Pittsburg 1800 Steinmeßen und Schreiner gefireitt. In Folge des Streits der Frachtverlader find die Eisenbahnen nicht im Stande, alle Fracht zu befördern. Die Berwaltung der Wabash Eisenbahn hat den Schuß der Bundes behörden nachgesucht. In einigen Fällen haben die Streifenden versucht, die Arbeiter in den Holzdiftrikten zu zwingen, die Ar beit einzustellen. Eine große Eisengießerei ist in Folge der Be wegung gefchloffen worden, während in einigen Drten die Arbeitgeber die Forderungen der Arbeiter bewilligt haben. In St. Louis haben die Möbeltischler ihre Thätigkeit wieder auf genommen, indem fie acht Stunden für acistündige Bezahlung arbeiten. Wenn dieses System den Leuten nicht genehm ift, wollen die Arbeitgeber die Fabriten schließen. Aus Milwautee werden mehrere Streits gemeldet, we che die Schließung von Brauereien und Fabriken, ein Massenmeeting der fireifenden Arbeiter, und einen aus mehreren tausend Personen bestehen. den Umzug involviren. Die Hauptverlegenheit verursachen die werden aus Stansas City und Pittsburg Streifs berichtet. Mehrere Arbeitgeber in verschiedenen Theilen des Landes haben die achtstündige Arbeitszeit zugeftanden. In Washington wurde am Montag in den Baugewerken ein Achtstunden­Streit erwartet. Ünderwärts ist die Lage rubig. Der Re präsentanten Ausschuß, welcher die näheren Umstände der Eisenbahn- Streits untersucht, vernahm am Sonnabend Beugen

in St. Louis .

Wolff stellte, der britische Kommissar möge im Hinblick auf die| Verwerfung der türkischen Vorschläge zur Reorganisation der egyptischen Armee seinerseits Gegenvorschläge machen, zurüd. gezogen.

Sir Henry Gordon, der Bruder des in Khartum gefallenen Generals Gordon, ist in den Befit der Abschrift eines in arabischer Sprache geschriebenen Telegramms gelangt, wel. ches Gordon in Khartum am 29. Dezember 1884 an die euro päischen Mächte richtete, das aber nicht an seine Adreffe ge langte. Sir Henry Gordon glaubt an die Echtheit dieses Schriftstücks, da es in dem Stile feines Bruders, der nicht leicht nachzuahmen, gefchrieben sei. Das Original wurde in einer Patronenbülse nach Dongola gebracht, deffen Träger aber von den Mahdisten gefangen genommen. Das Telegramm lautet etwa wie folgt:

Stelle charakterisirt habe. Es zeigt, welche vergeblichen Bes mühungen am grünen Tische gemacht werden, um mit dem Birtel auszumeffen, wie weit ein Angegriffener in seiner Ver theidigung gehen darf. Ich halte diese Bemühungen für durch aus verwerflich und nicht mit dem Strafgeseze verein bar. Es wird hier ein Mensch von vier Personen angegriffen, er muß sich sogar in fremdes Eigenthum flüchten und ergreift nun den ersten besten Gegenstand, der ihm in die Hände tommt. Soll er nun erft bis zum äußersten überlegen, ob aus der Anwendung dieses Gegenstandes zum Swede der Vertheidigung fich eine Verlegung ergeben fann? Soll man nur deshalb behaupten lönnen, Abwehr und Angriff stände in feinem Verhältnisse zu einander, weil der fich Wehrende nicht wissen fonnte, wie weit die Angreifer gehen würden? Der Wirklichkeit entsprechen solche Versuche der Gerichte, eine genau präzifirte Grenze der Nothwehr festzusteden, nicht. Wenn jemand angegriffen wird, so bat er das Recht, fich zu wehren und es müssen erst eflatante Beweise vorliegen, wenn man ihm Abficht, dem Angreifer widerrechtlich eine Körperverlegung beizubringen, imputiren will. Ich beantrage daher Auf hebung des Urtheils.- Der Senat, der schon in früheren Fällen entgegen der Anficht des Reichsanwaltes ent schieden hatte, erkannte auch hier auf Verwerfung der Revision. Die Urtheilsgründe lauteten: Wenn es auch richtig ist, daß thatsächlich die Frage, ob eine Nothwehr vorgelegen bat, viel leicht zu eng beurtheilt sein mag, so ist doch ausdrüdlich that fächlich festgestellt, daß Angeklagter sich im Zustande der Noth mehr befunden habe und es ist schließlich festgestellt, daß er die Grenzen derselben bei Weitem überschritten habe und daß sich aus der Verhandlung teine Umstände ergeben haben, welche Darauf hindeuteten, daß er nur aus Furcht und Schrecken über die Grenze hinausgegangen sei. In diesen Feststellungen liegt tein Rechtsirrthum, es war daher die Reviston zu ver werfen.

Von Gordon Bascha an die Souveräne der Mächte. Nach entbotenem Gruße möchte ich sofort, eingebent deffen, was ich durchgemacht habe, Ihre Majeftäten, die Souveräne, in Kennt niß feßen von der Attion Großbritanniens und des ottoma nischen Reichs, welche mich zum General Gouverneur des Sudan ernannten, um den Aufstand in diesem Lande zu unterdrüden. Während der zwölf Monate, die ich hier gewesen bin, haben sich diese zwei Mächte, die eine hervorragend durch ihren Reich thum, die andere durch ihre Militärmacht, durch meine Lage nicht rühren laffen. Vielleicht gaben fte zu viel auf die Sach­richten, die Huffein Pascha Khalifa( der Gouverneur von Ber ber), welcher auf eigene Faust tapitulire, gesandt hat. Db. gleich ich persönlich zu unbedeutend bin, um in Betracht gezogen zu werden, find die Mächte nichts desto weniger gebunden, den Berpflichtungen nachzulommen, worauf meine Ernennung fich gründete, um so die Ehre der Regierungen zu wahren. Was ich durchgemacht habe, tann ich nicht beschreiben. Der allmäch tige Gott wird mir helfen."

Gerichts- Zeitung.

Reichsgerichts- Entscheidungen.( Nachdruck verboten.) Soziales und Arbeiterbewegung.

Leipzig , 4. Mai. ( Keine Majestätsbeleidigung.) Dem Restau rateur Wilhelm Schaaf in Halle a. 6. war im Auguft v. J. von der Polizei die Polizeistunde auf 11 Uhr Abends festge fezt worden. Dies hatte ihn so in Wuth versezt, daß er in Gegenwart anderer Personen laut auf die Boliset schimpfte und dabei auch äußerte, er wolle, wenn er nach Hauſe tomme, die Bildnisse des Kaisers und Kronprinzen von der Wand reißen und auf einen gewissen Drt werfen Das Landgericht in Halle sprach ihn von der Antiage der Majestätsbeleidigung fret, weil es annahm, daß er in der Wuth über die Polizei fich der Bedeutung seiner Worte nicht bewußt gewesen sei und eine bloße Versagung der dem Souverain schuldigen Hochach. tung nicht strafbar fei. Hiergegen hatte der Staatsanwalt Revision eingelegt, dieselbe wurde aber auf Antrag des Reichs­anwalts vom III Straffenate am 3. Mai verworfen.

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Aus dem Großherzogthum Heffen wird uns geschrieben: Wie auch bei uns der Entwickelungsprozeß der bürgerlichen Gesellschaft in aller Stille und Gemüthsruhe fich vollzieht, da für tann ich Ihnen beute einige interessante Belege aus der amtlichen Statistit über unsere schöne Neftdenzstadt Darmstadt mittheilen. Bekanntlich ist es eine bei jeder wirthschaftlichen Krifts beobachtete Thatsache, daß die Bahl der Eheschließungen zurückgeht. Je höher die Getreidepreise, je schlechter die Er werbsverhältniffe, je tiefer gedrückt die Lebenshaltung des arbeitenden Bolles ist, um so tiefer fällt auch das Heiraths barometer, um so geringer ist die Biffer der Ehen. Ehen werden aber nicht im Himmel geschlossen; thre Bahl regulirt fich auf der kapitalistisch organifirten Erde, nach der Lage der Dinge auf dem Arbeitsmartt. Nun haben wir unbeftritten in Deutsch land seit dem großen Krach von 1875/76 eine chronische, eine schleichende Krisis, an der fast alle Erwerbszweige leiden, wir haben eine Versumpfung des Wirthschaftslebens, in der blos die Wucherpflanzen des Riesenkapitalismus üppig gedeihen. Kleinbetrieb und Mittelstand werden nach und nach zerrieben, die Proletarier finten auf ein immer fulturwidrigeres Lebens niveau, nur der großlapitalistische Unternehmer und vor allem die in Aktien- Gesellschaften vereinigten Bourgeois Genoffenschaften entfalten fich in foloffalen Formen, vers einigen immer mehr Brobduktionsmittel in immer weniger Händen. Dies sei zur Kennzeichnung der allgemeinen Situa tion vorgeschickt. Man wird dann um so leichter verstehen, daß in Darmstadt- Bessungen ( die zwei unsere Haupt stadt bildenden Gemeinden) die Bahl der Eheschließungen betrug auf 1000 Einwohner:

Leipzig , 6. Mat.( Von den Grenzen der Nothwehr.) Vor dem III. Straffenate des Reichsgerichtes, dem in dieser Sigung zum ersten Male ber neu ernannte Paftoent von Wolff präfidirte, tam am 6. Mai folgender interessanter Fall zur Verhandlung. Am 13. September v. J. entstand in einem Hamburger Tanzlokale zwischen zwei Gruppen von Arbeitern Streit. Derfelbe spann fich auch noch fort, als alle Bethei ligten das Lokal bereits verlassen hatten, indem die eine Bartel die andere verfolgte. Unter den Verfolgten befand sich auch der Arbeiter Johann Heinrich Theodor Hinsch, welcher fich veranlagt fab, zu seinem Echute in ein Gartenlotal zu flüchten und mit einem Gartenfiuble, der ihm gerade zur Hand war, nach seinen Verfolgen zu werfen. Dieser Wurf batte eine traurige, von ihm allerdings nicht beabsichtigte Wirkung. Es wurde nämlich der Schuhmacher Heitmann, dem das rechte Auge fehlt, von dem Stuhle derart am linken Auge ver legt, daß das Sehvermögen deffelben verloren ging und H. nun vollständig blind ist. Wegen dieser Körperverlegung verurtheilte tas Landgericht in Hamburg am 4. März ben Hinsch zu 9 Monaten Gefängniß und führte dabei aus: Der Angeklagte war allerdings von vier Personen verfolgt und an. gegriffen und seine Handlung war allerdings als ein Ausflug der Nothwehr anzusehen, aber es muß angenommen werden, daß er weit über die Nothwehr hinweggegangen ist. Der An­getlagte hatte bis dahin nur einen leichten Schlag mit einem Schirme erhalten und Drohungen, daß man ihm ans Leben wolle, waren auch richt gefallen, er mußte fich daher sagen, daß ein solcher Stubl nicht das geeignete Mittel zur Burüd weisung der Angriffe sei und leicht eine bedeutende Körperver. legung herbeiführen fönne, namentlich wenn damit nach dem Kopfe gezielt werde. Daß er nur aus Furcht und Schreck die Grenzen der Nothwehr überschritten habe, fonnte nicht angenommen werden, aber es wurden ihm mildernde Umstände bewilligt, weil er bisher unbestraft war und Neue über seine That zeigte. - Gegen dieses Urtheil hatte der Angellapie Revifion einges legt, indem er eine Beilegung des Begriffes der Nothwehr -

Laut Nachrichten aus Amerika vom 3. Mai hat die Ar­beiterbewegung für Einführung einer täglich achtstündigen At beitszeit so weit um fich gegriffen, daß gegen 150 000 Arbeiter in

in

Chilago 35 000. Die Frachtarbeiter fämmtlicher 25 in Chilago einmündenden Eisenbahnlinien haben die Arbeit nieder­gelegt; die Bahnen verweigern in Folge dessen meist die An­nahme von Gütern. In New Yort ist die achtftündige Ar beitszeit in Kraft getreten.

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Die Börse von New York ist Afrika .

Wie das Reuter'iche Bureau" unterm 4. Mai aus Kairo melbet, hat Achmed Mukhtar Pascha in Folge ihm aus Ron rügte. Der Reichsanwalt Herr Stenglein, welcher die Be ftantinopel zugegangener Inftruttionen das Gesuch, welches er schwerde für begründet hielt, fagte dazu folgendes: Dieses am 1. Urtheil ist eines von denen, die ich schon bäufig an dieser

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Was fonnt's auch

ich bie Aermel in die Höh' und ging scharf bran. Sie wiffen's selber, Sie haben mich dort schaffen sehen, und nachher ging's. Die ganzen langen Jahre hatte ich aber nach Frankfurt gegangen wäre. Ich nach Frankfurt , und nicht an zu Hause gedacht oder, wenn ich bran dachte, mit Gewalt nicht bran denken wollen. helfen, was wollte ich zu Hause anfangen, so lange ich nichts hatte! Wie ich aber anfing, zu Geld zu kommen, und wie es fich mehrte und mehrte und ich anfing, reich zu werben, ba tam die Reue über das Vergangene noch viel wie ein Pferd und nach sechs oder acht Stunden Bärter, wie nach meinem lüderlichen Leben.

und Gram

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von wegen der Glaze, und der sagte mir jetzt, daß meine Frau wieder ihren Mädchennamen angenommen hätte und teine Spur mehr gefunden, Wochen lang, bis ich vorgestern in Köln wieder einen alten Schauspieler traf, der behauptet, er habe den Namen in einer Theaterzeitung gelesen. Jetzt machten wir uns über bie alten Zeitungen herba ich ein paar Flaschen Wein kommen ließ, arbeitete der Alte mit -,

Heimweh, ba ging mir der Gedanke im Kopf herum, daß Ropf hierher nach Haßburg jagte." meine arme Frau vielleicht doch nicht aus Rummer

Sorge und Noth lebe. gestorben wäre und hier noch in Jetzt schrieb ich nach Deutschland , um ihre Adresse zu erfahren, aber umsonst; tein Mensch fonnte mir Nachricht geben, und auf die meisten Briefe bekam ich nicht einmal eine Antwort. Am liebsten

Suchens faßten wir den Artikel, der mich wieder Hals über

Und sie ist hier?" rief Felix.

" Ja, das weiß ich noch nicht," seufzte Jeremias, benn wie Sie mich trafen, war ich ja auch erst eben angekommen und wollte mich gerade umsehen, ob ich nicht vielleicht Einem vom Theater unterwegs begegnete, benn die kennt man gleich, und wenn sie noch so einfach angezogen gehen. will ich unter Tausenden herausfinden." ( Fortsegung folgt.)

hätte ich mich ba auch gleich selber aufgepackt und wäre Ich weiß nicht, woran es liegt, aber einen Theatermenschen herübergefahren, aber die Beiten waren zu günstig, ich ver biente zu rasch und wollte noch mehr, und bekam mehr. Da litt's mich denn endlich nicht länger in dem Brumfilien brüben, und mit dem Dampfer bin ich gerübergekommen, um nur recht geschwind wieder da zu sein."

Bahlung gefolgt war.

raidh, bie mit inniger Theilnahme der kleinen, einfachen Er Und haben Sie Ihre Frau gefunden?" rief Helene

Das ist ja gerabe der Teufel-

"

-

Aus Kunst und Leben.

Entschuldigung!" sagte Jeremias, sich wieder den Schweiß jedoch die Vorstellung erft um 8 Uhr beginnt. Die Rolle der

in Regensburg , wo wir damals wohnten

Alhambra Theater. Das bewährte Schauspiel Mosen thal's ,, Der Sonnw- ndhof" gelangt als Ertravorstellung am Sonntag, den 9. b. M., im Alhambra Theater zur Aufführung. Wir machen darauf aufmerksam, daß das Konzert um 6% Ubr Monita wird durch Frau Werel, Anna durch die das Fräulein

herum und fann nichts Genaues erfahren. Zuerst war ich dem hat berr Stobbe den Reffeiflider übernommen.

bei einer Bevöller. von Einwohn.:

Jabre

überhaupt:

1875

498

11,3

45 000

1876

364

8,1

46 000

1877

341

7,4

46 900

1878

351

7,5

47 800

1879

323

6.8

48 769

1880

345

7,1

49 300

1881

325

66

49 800

1882

377

7.6

50 300

1883

311

6,2

50 800

1884

368

7,2

51 223

Das ist also, absolut und relativ genommen, ein stetiger Rück gang in der Biffer der Eheschließungen. Man vergleiche nur Das Jahr 1875, der legte glänzende Moment des Brillant feuerwerts, in dem die französischen Milliarden zu Gunsten der Finanzaristokratie verpufft wurden; man vergleiche dieses Jahr mit seinen 11,3 Heirathen auf je 1000 Einwohner mit Dem Jahr 1884, in dem bloß 7,2 Ehen auf 1000 Einwohner geschloffen wurden. Das ist eine ebenso drastische Wirkung Der Wohlhabenheit", wie die beständig fich intensiver geftal tende Auswanderung. Das Jahr 1884 zeigt gegen 1883 eine fleine Befferung. Dieselbe will aber wenig besagen, wenn man in Betracht zicht, daß der Durchschnitt bes leg ten Jahrzehn18( 1875-1884) 7,6 Eheschließungen be

mit vollen Händen unter hessische Soldaten, die natürlich im Aufheben nicht faul waren. Schließlich wurde die Polizei auf den fröblichen Mann aufmerksam, nahm fich seiner in freund licher Weise an, pacte sein Geld aufammen und gab ihm zum Begleiter einen Schußmann mit. Schon waren Beide auf dem Heimwege begriffen, als der glückliche Erbe nochmals, von unbezwinglichem Durst erfaßt, seinen Geleitsmann bat, in einer Winhschaft Einkehr zu halten, worauf Beide ſich zuſammen er­

quidten. Daß mit unserem Frantfurter heute nicht gut Kirschen effen fet, erfuhr der Schußmann bald, denn als er feinen Schüßling zum Aufbruch ermahnte, ergrimmte dieser der geftalt, daß er einen 1000.Martschein in Stücke zerriß.

Ein Liebesdrama. Aus Prag wird unterm 4. d. be richtet. Der Unterlehrer Josef Horn in Nezabadis erschoß seine Geliebte, deren Hand ihm von den Eltern verweigert wurde, und entleibte fich dann selbst.

Religiöser Wahnsinn. Vor einigen Tagen ist in Allen­ stein ( Ostpreußen ) die seit einiger Zeit an religiösem Wahn finn leidende Arbeiterfrau Rosalie R. verhungert. Die Ber forbene war von dem Wahne befallen, fie müfe fich während der Fastenzeit nicht nur des Genufles von Fleischspeisen, son­dern jeglicher Nahrung enthalten. Der die Leiche befichtigende Arst fand fte zu einem Stelett abgemagert.

Ein Niesenhaifisch. In Waton's Bai, Auftralien, wurde fürlich ein 14 Fuß langer Haifisch gefangen, im Magen deffelben fand man mehrere Knochen, den unteren Theil eines menschlichen Rückgrates, fowie mehrere Ueberrefte von Menschenfleisch. Den weiteren Inhalt des Magens bildete die Hälfte einer Drillichhofe, eine ein Bennyftüd ent baltende Tasche und eine Hosenträgerschnalle. Der dritte Steuermann des Aftreal" war später im Stande, die Hose als dem zweiten Steward des Austreal" gehörig zu

abirodnenb. Seit sechs Wochen rutsche ich jetzt im Lande häfer, Mathias durch Herrn Dase targestellt werden, außer identifisiren. Letterer war einer der drei Seeleute, welde

und glücklicher

Beife tannte mich dort Niemand mehr und da hieß es, baß fie schon vor langen Jahren nach Erlangen gezogen

-

Im Uebermuth der Freude. In der überschäumenden Freude seines Herzens begab fich ein Frankfurter Gemüsebänd ler vor einigen Tagen nach Darmstadt , um eine Erbschaft im

und wieder zum Theater gegangen wäre. Ich nach Erlangeen. Betrage von 32 000 Mt. zu erheben. Seine, an die einfachen Dort erfuhr ich gar nichts, als daß sich die Theater Gefells Erscheinungen von Krautlöpfen, Spargeln, Sellerie und Lattich Shaft von jener Beit nach Preußen, und zwar an den Rhein , Sch zes dermaßen berauscht, daß er beschloß, seinen ganzen gewandt habe. Ich an den Rhein . In Mainz traf ich zus inneren Menschen an dieser Aufwollung theilnehmen zu laffen.

fällig einen Menschen, der mir erzählte, dort wohne noch ein alter Schauspieler und gäbe jezt Klavierstunden zu dem ging ich ich fannte ihn wohl, aber er mich nicht mehr,

-

gewöhnten Augen wurden durch den Anblick des gleißenden

Hocherhobenen Hauptes betrat er eine Weinwirthschaft und ver tiefte fich dort, ein edler Becher, in Bacchus Gaben. Bald war er in eine wahre Götterlaune gerathen und warf das Geld

nahe Dobroyd head in einem Wallfischfahrerboote verun glückten, indem das Fahrzeug umschlug. Man hatte nichts wieder von den Infaffen des Bootes gesehen, bis der Magen­inhalt des gefangenen Haifisches es nabe legte, daß fie alle brei von den in jenen Gewässern zahlreich vorhandenen Hat­fischen verschlungen wurden. Kurz nach dem erwähnten Fange wurden im Hafen von Sydney eine Anzahl Haifische gesehen, welche den Kadaver einer todten Ruh umschwammen. Bwet Boote wurden bemannt, denen es gelang, fieben Hai fische von 10 bis 13 Fuß Länge vermittelst Harpunen zu er legen. Jm Magen von einem derselben fand sich ein Menschen fuß vor.