nicht die geringfte Schulb belaumeffen ist. Unter Umständen lann diese Stipulation, welche vielen Unwillen erzeugt hat und weshalb fich zahlreiche Glasermeister von der Submissions. betheiligung zurüdaezogen haben, recht loftspielig werden.
Die Haltung der Staatsregierung in Tariffragen betrifft, so ist unsere Auffaffung die, als der Staat die Verwaltung der Eisenbahnen in die Hand nahm, übernahm er die Verpflichtung, für die Steuerzabler soviel wie irgend möglich heraus sumirih fchaften. Damit ist aber doch nicht gesagt, daß die Tarife hoch sein müssen, im Gegentheil, es ist ein wirthschaftliches Gefeß, daß man in vielen Fällen durch Tarifermäßigung, weil die Kundschaft wächft, einen Mehrertrag erzielt. Etwas sonderbar war der Schmerz, dem Herr Abg. v. Puttkamer Ausdrud gab, baß seine heimathlichen Landesthelle die Schußzollpolitik febr hart empfänden. Das glaube ich ihm sehr gern und um so lieber, als er einen Eideshelfer in Herrn Kollegen Dirichlet hat, der immer behauptet hat, daß Dft- und Westpreußen die am schwerften geschädigten Provinzen sein würden bei der Schußzolloolitit. Wenn in einer wirthschaftlichen Frage Herr v. Buttkamer und Herr Kollege Dirichlet überein ftimmen, so ist dies eine der denkbar größeften Garantien, daß man das Wahre vor sich hat.( Große Heiterfeit.) Wenn man um Berlin als Bentrum einen Kreis zieht, deffen Radius bis zum Territorium des Herrn v. Butttamer reicht, so ergiebt sich eine solche Menge von Produkten, daß wir Berliner in einen wahren Nothstand gerathen würden, wenn wir gezwungen werden sollten, Alles, was die Herren uns anbieten, zu be zahlen, und zwar mit einem angemessenen Preise( heiterkeit). zu dem, den die Herren selbst haben möchten.( Heiterfeit.) Wir halten die Kommissionsanträge für ebenso wenig begründet, wie den des Herrn Kollegen Schulz, wir werden daher nur für einen einzigen stimmen, nämlich den, die Vorlage durch Kenntnißnahme für erledigt zu erklären, für diesen aber auch mit voller und ungetheilter Ueberzeugung eintreten.( Große Heiterkeit.)
In unseren Weißbierstuben fann man iegt allentbalben vergnügte Gefichter an den Stammtischen sehen; die März weißen" stehen auf dem eichenen Brett! Märzweißen? Mancher unserer Leser wird hierbei wohl den Kopf schütteln, verwundert darüber, wie man von einem so gewöhnlichen Dinge so besonderes Aufheben machen kann, und doch, obwohl jeder dieser Zweifler die eigentliche Bedeutung des Wortes tennt? Db wool jeder weiß, was dieser Begriff Marzweiße" für den Stammtisch am weißbier wirthshäuslichen Herd zu bedeuten hat? Wir glauben faum, so erzählt das D. T.", und wollen unseren Lesern als Kleine Probe der berüdenden Macht, welche auf dem Grunde des Märzweißen Blases schlummert, hier einen poetischen Stoßfeufzer mittheilen, welchen wir bei unseren weißbierolo gischen Studien der lezten Tage börten und der den Beveis Dafür liefert, daß auch der ausgepichtefte Weißbierphilifter unter die Boeten geben tann, wenn aus seines Glases Tiefen ibm Begeisterung geworden. Wir waren, offen geftanden, felbft überrascht, als unser Nachbar, ein Schmerbauch mit gutmüthigem, rothen Antlig und leuchtender Glaze, uns plöglich mit folgender Parodie apostrophirte:
Abg. Windthors: Darüber fann fein Bweifei be fteben, daß es für die höhere Leitung der Eisenbahnverwal tung von Wichtig leit ist, Interessentengruppen zu hören, wie fie vom Landeseisenbahnrath vertreten find. Aber im Großen und Ganzen bin ich der Anficht, daß es richtig ist, der höheren Verwaltung die Entscheidung zu überlassen. Auf allgemeine Erörterungen will ich mich hier nicht einlaffen, ich müßte mich fonft über die Frage des Schutzolles und der Tarife eingehend verbreiten. Die Tarife haben in Hannover fich als ganz vortreff lich erwiesen. Jest spricht man von Privilegien, weil wir folche Tarife haben. Wir haben diese Verhältnisse mit un ferem Gelde geschaffen, und nun, wo Sie das Alles eingestedt haben, lommen Sie und nennen es ein Privileg, Vortheile zu haben, die wir mit unserem Gelde geschaffen. Von einem Privileg ift hier nicht die Rede, laffen Sie daher Hannover in der Lage, in welcher es vor der innegion gewesen ist. Herr Meyer hat Herrn v. Buttkamer misverstanden, wenn er ge glaubt hat, daß derselbe gegen die Schußzölle gesprochen habe. ( Abg. v. Buttlamer: Sehr richtig!) Herr v. Bunitamer ist ein viel ftärlerer Schutzöllner als ich, der ich die Schutzoll politit mit inauguriren half, obgleich dieselbe meinen volts. wirthschaftlichen Theorien nicht entsprach, die ich bei Rau ftudirt habe.
Wer nie am Weißbiertische saß, Nie, tühler Blonden" Küffe jechte,
Nie schlürft der Märzweiß göttlich Nas Der fennt Euch nicht, ihr Glüdesnächte!
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wollte, so nahm er ohne alle Komplimente feinen Stod, rührte die Hüte der Damen und wiederholte: but abl ab!" Die Damen faben fich zur Vermeidung eines größen Lärmens genöthigt, ihre Hüte in der That abzunehmen. dieses Rufen: Hut ab! fiel auch öfters im Barterre ebenfall vor. Unrecht fann man diesen Personen nicht geben. De jeder will so gut feben, als der andere."- Tlantlaquatlapa tügt übrigens überdies a ich noch die andere Unfitte der Dam damaliger Beit, welche ihre Schooßbündchen ins Theater m brachten. Nicht nur fleine Bologneser und Möpschen, f dern auch Windspiele, Pudel und Jagdbunde hat et Theater gesehen, wodurch die Stille und Ruhe unterbro wurden.
Na, das ist doch noch' was, das will doch noch' was sagen, folch' poetischer Schwung im Munde eines Weißbierphilifters, und gerade diese Erfahrung veranlaßt uns heute, der vielge liebten und oft verfannten Märzweißen" ein paar Worte zu widmen, um das Ansehen diefer berechtigten Eigenthümlichkeit des Philister Stammtisches einigermaßen au rebabilitiren. Wenn vor dem Halleschen Thore und hinter rehabilitiren. Wenn vor dem Halleschen Thore und hinter Westend der braune, ausgelaffene Frühlingslnabe im Bierreich, Der Bod", mit Lärmen und Jubel seinen Einzug häl:, geht die Geburt seiner blonden Schwester, der lieblichen März weiße", in aller Stille von statten. Aber
Abg. Wehr: Herr Brefeld hat uns auf den Landeseisen bahnrath verwiesen. Ich sage, wenn die Landwirthe des Dftens ihre Hoffnung auf diesen sezen sollen, so haben fie ihre Sache auf nichts gestellt. Es giebt teine Körperschaft, in der die Intereffen in so traffer Form zu Tage treten.( Rufe: Dho!) Man braucht nur die Verhandlungen derselben zu lesen. Der Landeseisenbahnrath ist nur ein bequemes Werkzeug in der Hand des Ministers. Ein Ausnahmetarif für den Often tann Die Provinz Sachsen nicht schädigen. Dieselbe produzirt nicht soviel Getreide, als fte gebraucht. Das oftpreußische Das oftpreußische Getreide tritt bort nur in Ronkurrenz mit Dem galizischen. Was die Ausnahmetarife für Hannover betrifft, so meine ich, daß man angesichts derselben vorsichtig zu Werte gehen müsse. Jm Uebrigen bin ich aber doch der Ansicht, daß, wo ein allgemeines Staatsintereffe vorliegt, nicht Preußen Hannover , sondern Hannover fich Preußen zu fügen hat.
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Was in des Kellers tiefer Grube Des fundigen Wirthes Hand gebraut, Bald wird es in der Wirthshaus stube Des Gaftes Jubel weden laut!
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Eine erschütternde Tragödie aus dem Leben, welche wir schon eine furze Meldung im Bolizeibericht unse Beitung hatten, schreibt man der B. 3." In der Nacht bewiesen Dienstag zum Mittwoch tam ich aus luftiger Gesell chaft i Meyer Sentrum und fteuerte meiner im Südosten gelegenen Wohnung war bas zu. Jn Gedanken verfunten schritt ich langsam durch günstig, menschenleeren Straßen. Es war 3 Uhr und mittlerweile her gewer geworden. Als ich aus der Neanderftage in die Annenfreispred eingebogen war, börte ich hinter mir ein Inallartiges Geräuj fängniß das fich anhörte, als schlüge Jemand mit Macht den Sl eines Wagens zu. Ich brehte mich um und sab den Nach wächter und zwei Droschtentutscher vom gegenüberliegende Halteplatz über den Straßendamm laufen. Bu gleicher 8 ertönte die Notbpfeife des Wächters. Als ich Die wenig Schritte bis zur Ede zurüdgelegt hatte, bot fich mit araufiger Anblick dar: aus dem vierten Stodwert des Hau Neanderftr. 18 ba te fich eine Frauen person, nur nothoi mit Rod und Strümpfen belleidet, auf das Trottoir gefüher im Sie lag steif und regungslos mit dem Geficht auf Untert Steinen, der Ropf schwamm in einer großen Blutla Schädel und Arme waren zerschmettert, der Tod mußte folich gema eingetreten sein. Das Alles war so plöglich und unmi bar, ohne den leisenten Aufschret vor sich gegangen, daß, mich eistalt überlief. Ein Schuß nann eilte berbei, es, Wächter und ein Droschtenfutscher, packten den noch warm Körper, dessen Geficht unbeschreiblich entseglich aussab, trugen ibn in das geöffnete Haus, um den wenigen Bafan ben scheußlichen Anblid zu entziehen. Dann wurde die lache mit Sand überschüttet. Im ganzen Hause regte fic mand. Ein Bettellleber, ein Bäderjunge und ein zweiter Wi vermehrten den Kreis der Neugierigen sonst Todten rings umber. In fablen Schein des angebrochenen angesichts des noch träumenden Berlins , batte fich foeben Sene abgespielt, wie fte nur in einer Weltstadt mögli Ich war um eine Studie bereichert, wie ich fte mir schaup licher nicht vorstellen fonnte. Was war da hoch oben, dem Himmel, in der Morgendämmerung vor sich gegang Nothdürftig habe ich es erfabren: eine von ihrem tanne trennt lebende bretundvierzigjährige Frau, die mit Nabru forgen lämpfte, Mutter eines ungerathenen Sohnes, bet nächst aus dem Gefängniß entlassen werden soll und deffen schlechter Behandlung file zu leiden gehabt hatte, um vielleicht erneuter Schande zu entgehen, zur Seloftmörb geworden. Am Vormittag ging ich abermals durch die Nean ftraße, heller Sonnenschein lag auf der Straße, das Trott war bereits langft vom Blute sauber gereinigt, Tausende Menschen strömten auf und ab, aber taum einer hatte
Und in der That entwickelt sich das liebliche Rind bald zur berüdenden Jungfrau, die mit ihrem berüdenden Ruffe fo manche Sorge, so mancher schweren Stunde bittere Bein von ihres Geliebten Stirne scheucht.- Der ,, Stoff" der„ März weiße" nun unterscheidet fich von dem der gewöhnlichen Blonden durch größeren Mals und Soritgehalt. Während es bei den Wirthen sonst Usus ist, der Tonne Bier vor dem Abziehen einen oder mehrere Elmer Wasser zuzuseßen, werden Die Märzweißen" ungetauft cuf Flaschen gefüllt, mit funtel nagelneuen Bfropfen verschlossen, mit neuen ,, Strippen " ge bunden, dann in der füblften Ede des Rellers aufgeftapelt und mit Sand überdeckt. Ende April oder Anfang Mai gewöhn lich hört dann der Stammgaft zum ersten Male den Lodiuf: ,, Nun, wie wär's denn heute mit einer Mäczweiße?"- 50, schon gut?" fragt der überraschte Gaft schnell und fügt mit verklärter Miene hinzu:„ Na, denn wollen wir' mal probiren!" -Vorfichtige Wirthe holen ihre Märzweißen niemals vor 6 bis 8 Wochen langer Ablagerung aus des Kellers Tiefe her vor, an das Licht des Stammtisches, deffen Angehörige dann in ihren Lobeserhebungen teine Grenzen tennen und gegen diesen Stoff Nettar und alle sonftigen Göttergetränke für eitel nibts erfläcen! Und wahrlich, man muß einen paffionirten Weißbiertrinler beim Schlürfen seiner ,, Märzweiße" beobachten, muß sein glückseliges, entzücktes Schmunzeln, sein wollüftiges Bruften und Schmaßen sehen, dann wird man den Ernst Dieser Meinung verfteben!
Nach einem Turzen Schlußwort des Referenten Grafen Kantz wird dem Antrag Sattler gemäß die Resolution sub a geftrichen, und nur die sub b, unter Streichung der Worte: für den Gebrauch der Landwirthschaft", angenommen. Gegen die Streichung der Resolution sub a stimmen nur die Ronservativen und die Freikonservativen.
Schluß 3% Uhr. Nächste Sigung Montag 11 Ubr. ( Dritte Berathung der Kirchenpolitischen Vorlage, zweite Berathung des Lehreranstellungsgesezes für die polnischen Landestheile.)
Kommunales.
w. Für die Aufstellung einer Wettersäule auf dem Schloßplay wird das Projelt, welches aus einer vom Archi tettenverein unter seinen Mitgliedern auszufchreibenden Konfurren als das beste bervorgeht, zur Ausführung gelangen. Die Kosten dieser Säule, welche Weingeift Thermometer, Maximum und Minimum Thermometer, Thermograph, Sonnenschein Thermometer, Quedftlber Barometer, neroibaaro gragb und Aneroidbarometer erhalten und die Angaben einer geeignet aufgestellten Windfahne auf einer Windrose wieder geben soll, find auf 8000 Mt. veranschlagt worden. Der Magiftrat beabsichtigt, die Bewilligung dieser Summe bei der Stadtverordneten- Versammlung zu beantragen.
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den erft sich hier abgespielt hatte.
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Eine empörende Thierquälerei hat am zweiten Di feiertage in dem Haufe Alerande ftr. 38a ftattgefunden. felbft batte fich vor einiger Beit ein großer hübscher Hund gefunden, der wegen seines freundlichen Wesens bald die neigung der Hausbewohner gewann, die ihm auch sein Fu reichten. Da aber Niemand den Hund gänzlich zu fich nehm wollte, so hatte der Hauswirth bei der Polizei beantragt, b Der Hund abgeholt würde. Die Abholung ist seitens b Abdeckereigebilfen Müller in einer allem menfchliden Befü Hohn sprechenden Weise am Nachmittage des weiten Offer Abend" feter tages bewirkt worden. Der unglückliche und tauerte in Keller und weigerte fich, sein Schicksal wohl ahnend, hinaus zugehen. Müller warf ihm deshalb einen Strid um den Sal und zerrte das heulende Thier gewaltsam bis in den Hausflu bort band er es an das Treppengeländer fest und schlug in Gemeinschaft mit einem Jungen von 11 Jahren, der begleitet hatte, mit einem losgebrochenen Geländer unbarmherzig auf Kopf und Rüden des Hundes ein. D durch jenen Vorfall noch heute tief erregten Hausbewoh
Ein seltener Zufall ist es, daß, trogdem die 5. Klaffe der 109. tal. fächsischen Lotterie schon nahezu eine Woche ge zogen wird, bis heute noch nicht einer der Hauptgewinne, ober auch nur einer der größeren Gewinne gezogen worden ist. Im Bludsrade befanden fich bis zur legten Bichung noch folgende Gewinne: 1 a 500 000 t., 1 a 300 000 m., 1 a 200 000 M., 1 a 150 000 D., 1 a 100 000 R., 1 a 50 000 40 000, 5 a 30 000 D., 18& 15 000 m., 38 a 5000 539 a 3000 R., 602 a 1000 R. Daß unter diesen günstigen Verhältnissen das Interesse des Publikums an der fächft chen Lotterie ein ungewöhnlich großes ist, bedarf wohl kaum der Erwähnung.
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Haussuchung. Am Freitag, den 7. d. M. fand bei dem Tischler Herrn Max Flehnert in seiner Wohnung Streligerftraße 57 während seiner Abwesenheit eine polizeiliche Durch fuchung nach verbotenen Deudschriften statt, welche jedoch resultatlos verlief.
schilderten das Geheul des angftvoll fich windenden als berzzerreißend, und der ganze Hergang
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schrecklich, daß das Dienstmädchen des bort wohnenb Restaurateurs über den Anblick die Sprache verlor und bi nach Urtheil des Arztes auch vielleicht nicht zurüderlang strömt zusammengebrochen, aber es war noch nicht toot; b als nach beinahe zwei Stunden die Beiden mit einem Wa tamen, um es aufzuladen, sah man das unglüdliche I wieder aufleben und versuchen, fich mit seinen zerschmetter Gliedern fortzubewegen. Den Tod fand es erst währenb
der Karlstraße verstorbenen Brafilianers werden uns zur Er In der Angelegenheit des hierselbst in einem Hotel wird. Das Thier war endlich unter den Streichen bluti gänzung der ersten Mittheilung folgende Einzelheiten gemeldet. Der Name des Verstorbenen ist Herzog. Baß und seine sonstigen Papiere weisen darauf hin, daß er erst vor Kurzem aus Brafilien nach Europa bezw. Deutschland gekomen ist.
Nach etwa achttägigem Krantenlager verstarb er am 17. v. M. Fabrt. Die Umftehenden fahen in höchfter Entrüftung, wie
in dem gedachten potel, wo er Wohnung genommen hatte. Die Angnben über seine Vermögensverhältnisse lauten ver schieden. Bei Personen in Berlin , deren Adressen man bei . vorfand, galt er als ein wohlhabender Mann und auch eine
anwaltschaft übergeben, und eine Bestrafung Müller's
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Manter, ftebt, er Angriffe Anschlu
tleine Junge das zum Tode verwundete Thier noch mit br Beitschenstiele schlug, als der Wagen davontollte. Die bie Thierschußvereine haben selbstverständlich den Fall der Sta bei ihm vorgefundene Empfangsbescheinigung über 2300 Reis nicht ausbleiben. Aber was im Publikum viel zu wenig be ( brafilianische Münze) über eine an ihn abgetretene Beftzung lannt, das ist, daß in der Berliner Abdeckerei alle nicht au treppen, Aufzügen 2c., mancherlei Gefahr aus. Die städtische laffen auf eine gewiffe Wohlhabenheit schließen. Dagegen will gelöften Hunde überhaupt nur auf diese martervolle Weife g
w. Die neuen Markthallen find für unsere Schuljugend eine willkommene Gelegenheit zur Benugung derselben als thre Tummel und Spielpläge. Hierbei leidet der Marktballen verkehr sehr erheblich und die Kinder sezen fich auf Wendel
Schuldeputation hat hieraus Veranlaffung genommen, die Ret toren der städtischen Gemeindeschulen auf diesen Uebelstand aufmerksam zu machen und dieselben veranlaßt, die ihrer Leitung unterstellten Schullinder vor jedem Aufenthalt in den Mart hallen zu warnen, der nicht den Bwed des Einlaufs hat, ins. besondere aber das Spielen und Zoben in denselben nachdring lich zu verbieten.
w. Die Mühlendammkommission hielt am Freitag Abend eine Sigung ab, um über die Art und Weise der Er werbung der Grundstüde auf der Südseite des Mühlendammes zu berathen. Es wurde beschloffen, von Montag ab mit den einzelnen Grundbefizern zu verhandeln, um den Anlauf auf gütlichem Wege zu erzielen. Sollte eine gütliche Ber- Einigung herbeigeführt werden, so wird seitens der Kommmunalverwal fung beabsichtigt, sofort nach Räumung der Grundstücke diefelben niederreißen zu laffen.
Lokales.
Neue Pferdebahnlinie. Das tönigl. Polizeipräsidium bat jegt der Großen Berliner Pferde Esenbahn Aktiengesell chaft die Genehmigung zum Bau einer Pferdebahn vom Neuen Thor nach dem Stadtbahnhofe Friedrichstraße" ertheilt. Die Linie geht vom Neuen Thor durch die Louisenstraße über die Marschallbrücke durch die Neue Wilhelm, Dorotheen- und Neustädtischen Kirchstraße nach dem Bahnhofe und wird vor aussichtlich noch in diesem Sommer fertig gestellt werden.
die Hotelwirthin noch Forderungen an den Verstorbenen haben und von deffen guter Stuirtheit wenig überzeugt fein. 5. ift
1ödtet werden! Es handelt sich um den treuen Wächter Wohnungen, den anbänglichen Begleiter des Menschen.
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ein Mann in den 50er Jahren. Die Beerdigung erfolgte auf das gerade so sein? Vielleicht wird obiger Fall der Ausgang sonen zur Ruhe bestattet werden, welche hier ohne Angebö ige Art des Londoner Vorbildes, wo der Thierschußverein
Eine auffällige, ganz neue Bestimmung befindet sich in einem Submissionvertrage, den die Reichs- Boftverwaltung bezw. deren Bevollmächtigter mit mehreren Glasermeistern wegen Bauausführungen auf dem an der Ede der Dranien burger und Artilleriestraße zu errichtenden Dienstgebäude der Reichspoft abgeschloffen hat. In demselben ist zur Bedingung gemacht worden, daß der Unternehmer bis zur vollständigen Uebergabe des Gebäudes für die geleisteten Arbeiten haftet. Werden also von böswilliger Hand oder fabr.äffiger Weise Fenster zugeworfen, so daß die Scheiben zertrümmern, so bat der Glasermeister den Schaden zu ergänzen, obgleich ihm daran
verfterben. Im Uebrigen ist die Vermuthung, der Kranten. wärter habe fich an den Brillanten des Brafilianers bereichert und set verschwunden, eine irrige. Derselbe befindet sich nach wie vor in Berlin und ist ein durchaus ehrenhafter Cha rafter.
ftimmten Thiere durch Einathmung eines Gases leicht schnell tödten läßt. Jeder Thierfreund sollte das feinige
tragen, daß es auch bei uns dahin tommt.
Die Hüte der Damen im Theater. Die gegenwärtig laufsvermittler. Berlin , Beniral- Markthalle, 8. Mai modernern Hutfacons der Damen fönnen einen Ebeaterbesucher Bufuhren waren heute belangreich, befriedigten aber troph rein zur Berzweiflung bringen! Wer das Unglad hat, hinter nicht die rege Nachfrage, die am Sonnabend flets über
einem solchen Modedämchen figen zu müffen, dem nüßt alles Halsienten nichts der Ausblid auf die Bühne bleibt ihm versperrt. Einige wenige Theater haben sich wohl dazu ver standen, das Abnehmen der Hüte zu fordern, warum wollen
normale Preise in der Auftion erzielt, die noch immer
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benn aber die anderen nicht nachfolgen? Neu find diese Klagen Frische Fische erreichten normale Preise. Wild und Geflig nicht. Schon vor bundert Jahren herrschte diese Unfitte. Der Preissteigerung eintrat. Nach Butter und Räse war verhält
über das Aufbehalten der Hüte seitens der Damen überdies
Herausgeber der Coronit Berlins " aus iener Beit, Llantla quatlapatli, lagt schon darüber, indem er, wie Stredfuß in feiner Geschichte Berlins " wiedergiebt, erzählt:„ Natürlich haben die Damen das Vorrecht, in den Logen des Opernhauses
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war auch heute nur wenig vorhanden, so daß eine weit mäßig wenig Nachfrage, da die Interessenten die am Mon Vormittag ftattfindende große Räse und Butte Auftion abwarten wollen. Eier find gefragt, werden a von den Händlern gebalten, da eine Preissteigerung ungme Herren stehen folglich hinter ihnen. Haben die Damen lange daß der hohe Preis noch bestehen blieb. Auch in anderen alle, oder soweit es der Raum geftattet, vornan au figen. Die haft bevorsteht. Die Spargelzufuhr reichte noch nicht au chard auf, fo hindern fie nicht nur einander selbsten, den heute die ersten Kirschen zugeführt. Die Produsent müsen und in Frühobft war die Bufuhr nur gering. G I welche bisher nur versuchsweise gesandt, find mit den Erfol ein Beispiel zufrieden; auch die Restaurateure und Händler, welche auf Auktionen laufen, finden dabei ihren Vortheil, denn diefe bal bereits ihre Aufgabe begriffen: schnellen Umfaß mit gering
Federn oder große Hüte a la Montgolfier oder Blan
sondern benehmen auch den binterftehen den Ber fonen gänzlich die gänzlich die Aussicht. Nur
zu meiner Bestätigung, was für Folgen daraus entstehen fönnen. In einer Loge lamen ungefähr mehr verschiedene fremde männliche Personen. Vor ihnen fagen schon die Damen, welche grade mit sehr großen Hüten und Federbüschen ver sehen waren. Anfänglich ging es sehr ruhig zu. Zuerst ver fuchte man über die Hüte wegzusehen. Die Natur reichte aber nicht zu. Was geschah? Einer der fremden Herren rief: Hut
Gewinn.
P. Wegen gewerbsmäßigen Glüdspiels angellagt
ab! Da man es nicht verstand, oder vielleicht nicht verstehen schien gestern der Kaufmann Johannes Meyer audi
Der La
malb nic femtett
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recht schr
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