Demerkte aber zu seinem Schrecken, daß ein Mann, der plög lich aufgetaucht war, den Raub in Empfang nahm und eben falls das Weite suchte. Endlich hatte er den B. eingeholt, er faßte ihn und nun entspann fich ein Kampf, indem R. zu Bo ben geworfen und von dem stärkeren B. furchtbar mishandelt wurde. Auf seine Hilferufe lamen einige Straßenpaffanten und der Nachtwächter herbei, die ihn befreiten und den 8. feft nahmen. Gestern stand der Fall vor der Straflammer des Landgerichts zur Verhandlung. B. wurde in Anbetracht seiner Jugend zu einer Gefängnisstrafe von 3 Jahren verurtheilt.

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des Gemeindevermögens zur Fundirung eines Benfionsfonds zu verwenden?" Das Ergebniß der Abstimmung war Ver neinung der Frage mit bedeutender Majorität. Ueber die zweite Frage: ft die Gemeinde gewillt, dem Sprecher eine Pension zuzuführen?" erfolgte die Entscheidung durch namentliche Ab. ftimmung; fie fiel bejahend aus, indem von den anwesenden Mitgliedern 10% mit Ja, 77 mit Rein stimmten. Darauf wurde noch beschloffen, eine Kommission von 11 Mitgliedern zur Aus­arbeitung eines die Benfionirung des Sprechers betreffenden Statutentwurfs zu wählen. Die Vollziehung der Wahl wurde auf die nächste Gemeinde- Versammlung vertagt.

Laurahütte, 7. Mai. Ein Dynamitattentat wurde am 4. b. Abends auf den Bersonenomnibus des Fuhrunternehme Macha ausgeübt. Als Macha um 10%, Uhr mit dem Dmnibus aus Rattowis zurüdgelehrt war und von der Personen Au fteigestelle nach Hause fubr, warf Jemand, wie die ,, Statt. Sta Schreibt, unbemerkt eine Dynamitpatro e mit brennender Bünd schnur durch das heruntergelassene Fenster der hirten ange brachten Einsteigethür in den Wagen hinein. Als der Wagen bie Ede der Siemianowiger Dorfstraße pasfirt hatte und der Kutsche mit dem Nachtwächter, an dem der Wagen dicht vorüber fuhr, de Gute Nacht Gruß tauschte, erfolgte die Explosion, durch welche der hintere Theil des Omnibus total sertrümmert wurde Die Einsteigethür wurde aus den Angeln geriffen und auf die Straß geschleudert, die Wagenwände auseinander getrieben und die Fensterscheiben zerschmettert. Der auf dem Kutscher bock flgende Führer des Wagens wurde durch den Luftorud der feinen Weg auch durch das aus dem Wagenraum nach dem Kutscherfit führende Fenster nahm, von dem Kulicher bod heruntergeschleudert, ohne indek bedeutenden Scha den zu nehmen, und auch der Nachtwächter tam m dem Schreck davon; nur ein Pferd wurde burd einen Glassplitter leicht verlegt. Das Attentat lief also v bältnismäßig glücklich ab. Bis jett fehlt jeder Anhaltspunt der auf die Spur des Thäters letten tönnte.

Zentral- Kranten- und Sterbekaße der Tabatarbeiter Deutschlands ( E. H. Hamburg ). Dem vor Kurzem vom Haupt­vorftand diefer Raffe berausgegebenen Bericht für das Rech nungsjahr 1885 entnehmen wir folgende intereffante Sablen, welche zugleich beweisen unter welch schwierigen Verhältnissen namentlich die großen zentralisirten Krantenlaffen nach dem Inkrafttreten des neuen Krantenlaffenaefezes fich zu be haupten haben. Während die im Juni 1884 gegründete oben gedachte Krantenlaffe am Schluffe des Jahres 1884, also fura nad Jntrafttreten des sitirten Gefeßes ein Vermögen von 66 511.79 m. batte, wobei vorausgeschickt werden muß, daß fich Mitgliedsbeitrag und Unterstügungen in den damals üblichen Normen bewegten, diefelbe trop der ausgezeichneten Verwaltung, welcher sich diese Kaffe erfreut, und trozdem fich die gesammten Verwaltungsloften nur auf zirka 6% Broj . be laufen, im ersten Halbjahre 1885 bei einer Netto Cinnabme Don 173 877,46 M. eine Netto- Ausgabe von 219 938,07 M. batte, folglich eine Mehr Ausgabe von 46 060,61. Ein wesentlich anderes Resultat ergiebt das zweite Halbjahr, nach dem auf der im Juni 1885 ftattgefundenen Generalversamm lung, in welcher das ungünstige Resultat des ersten Halbjahres so ziemlich vorausgesehen wurde, eine den neuen Verhältnissen entsprechende Steuererhöhung und Ermäßigung der Unter flüßung genehmigt wurde. Hier ergab sich bei einer Netto' einnahme von 186 865 74., und einer Netto Ausaabe von 167 402,63 M. eine Mehr Einnahme von 19 463,11 M. Das Vermögen der Kaffe betrug am Schlufe des Jahres 1885, wie fich aus obiger Rechnung ergiebt, mit Hinzurechnung des Vermögens der belaetretenen Bigarrenarbeiter Raffe in Berlin Don 3500., 43 414,29 MR. Wie sich aus obigen Bahlen ergiebt, war eine fräftige Operation am Blake, und fonnte fich diese Kaffe nur dadurch halten, während andere Kaffen, welche den Muth dazu nicht hatten, sehr oft in arge Schwierig teiten geriethen.

P. Bei Antrage- Bergehen bedarf es zur Strafverfol gung eines bestimmten Strafantrages; die Anzeige der straf­baren Handlung allein genügt nicht, ebensowenig der Vorbe halt in der Anzeigeschrift, etwaige Strafanträge späterhin ftellen au wollen. In dieser legtbezeichneten Form hatte der Dach bedermeister Dietrich in Charlottenburg den Dachdeckermeister Seeger bei der Staatsanwaltschaft wegen ftrafbaren Eigen nuges denunzirt; Seeger sollte nach dem Inbalt der schrift lichen Strafanzeige Sachen, an welchen dem Dietrich ein Bus rüdbehaltungsrecht zugeftanden, beiseite geschafft und außerdem in einem anderen Falle ein geliehenes Wagenrad unterschlagen, bezw. anderweit verlauft haben. Es war nun in der That gegen Seeger Anklage wegen strafbaren Eigennuges, sowie wegen Unterschlagung erhoben worden und er hatte fich gestern dieser halb vor der Straflammer des Landgerichts II zu verant worten. Während der Audienzperhandlung jedoch fand zu Gunsten des Angeklagten eine überraschende Wand­lung ftatt; aus den Gerichtsaften fonstatirte nämlich der Borfigende des Gerichtshofes, des Gerichtshofes, daß Dietrich in seiner daß Dietrich in seiner Denunziation nach Darstellung des angeblichen Sachverhalts nur die Worte gebraucht: Ich bitte die Untersuchung einzu leiten und behalte mir etwaige Strafanträge vor." Dem Antrage des Staatsanwalts gemäß beschloß nun der Gerichts­hof nach furzer Berathung bezüglich des dem Angeklagten zur Laft gelegten firafbaren Eigennuges- eines Antragsvergebens nicht weiter zu verhandeln, bezw. das Verfahren einzustellen, da in dem obigen Wort ein direkter Strafantrag nicht zu fin. den sein. Damit war die Sache erledigt und der Gerichtshof schritt ohne Weiteres zur Verhandlung wegen des anderweitig noch dem Angeklagten vorgeworfenen Vergehens der Unter schlagung; bezüglich des legteren aber erkannte der Gerichtshof nach ftattgehabter Beweisaufnahme auf fostenlose Freis -sprechung.

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Vereine und Versammlungen.

* Große Volksversammlung heut Abend bei Jacoby, Landsbergerstr. 82( Landsberger Bierhallen). Tagesordnung: 1. Die ministerielle Streifverfügung. Referent Herr Goerdi. 2. Diskussion.

Beft, 8. Mai. ( Ein gräßlicher Tob.) Der 40 jährig Taglöhner Josef Talacs war gestern auf dem alten Wettren plage mit der Reinigung einer Unrathgrube veschäftigt, al plöglich die Wand einer zweiten, mit menschlichen Extremente gefüllten Grube durch brach und Talecs von der Unrathmat begraben wurde. Mehrere in der Nähe befindliche Arbeite hatten den Unfall bemerkt und zogen den Unglücklichen, be fich in bewußtlosem Suftande befand, aber noch lebte, aus be Grube. Man fandte um erste, allein es vergingen tros be Nähe der Spitäler auf der Wellöerstraße vier volle Stunde ohne daß ein Arst fam, und Zalacs starb an den Folgen d Extrementen Vergiftung. Untersuchungsrichter Drill hat, in dem gegebenen Falle eine strafwürdige Verfäumnis der Silfe berufenen Aerate vorjuliegen scheint, eine Untersuchun eingeleitet.

Werkstatt- Delegirten- Versammlung der Buchbinder 1c., Mittwoch, den 12. d. Mts., Abends 8% Uhr, Kaiser Franz Grenadier Blag 7. Die Werkstätten werden aufgefordert, zu dieser Versammlung Delegirte zu entsenden.

Der Verein für die Reform der Schule und Er. ziehung hält am Donnerstag, den 13. Mai, Abends 8 Uhr, im großen Saal des Herrn Keller, Andreas- Straße 21, eine Bersammlung ab, in welcher Herr Schäfer einen Vortrag halten wird über das Thema: Die erziebliche Bedeutung der freis religiösen Gemeinden". Es wird sich daran eine Besprechung schließen. Gäfte, aber nur Herren, find willkommen.

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Bau- und Fabritarbeiter Kranken- und Begräbniß­taffe.( E..) Sonntag, den 16. Mat, im Lotale des Herrn Säger, Grüner Weg 29, außerordentliche Generalversammlung. Tagesordnung: Abänderung des Statuts und Vorstandswahl.

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Wien, 5. Mat. In Hernals warf, wie der Frank. 3 Sabres f telegraphirt wird, eine arme Wittwe aus Noth vom dritte Stockwerte ihr Wickellind in den Hofraum und fürste dann selbst mit einem vierjährigen Kinde im Arme hinunte Die Mutter un der Säugling blieben sofort todt. Das älter Kind ist lebensgefährlich verlegt.

* Mäntelnäherinnen- u. Trikottaillen Arbeiterinnen­Verein. Mittwoch, den 12. Mai, Abends 82 Uhr, in Krieger's Salon, Wafferthorfir. 68, Mitaliederversammlung. Mitglieds farte legitimirt. Säfte, durch Mitglieder eingeführt, haben Bu­tritt. Neue Mitglieder werden aufgenommen.

Häuser. Einsturz. Am Freitag Nachmittag ftürsten Monmuth- Grove, London , 4 im Bau begriffene breiftödi Häuser ein und begruben unter ihren Trümmern 9 Arbeit von denen 6 Arm- oder Beinbrüche erlitten, während anderen mit geringeren Verlegungen davontamen.

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Schulbuben Streits. Boston , 20. Wpril. Einige Schüle ber, Grammar ". Klaffen in der Frothingham- Schule zu lefton suchten gestern um Verkürzung der Schulstunden Da ihrem Wunsche nicht entsprochen wurde, beschloffen fle stretten. Sie schloffen die Thore und weigerten fich, diejenig ihrer Mitschüler einzulaffen, welche fich an dem Streife betbeiligen wollten. Die Polizei machte jedoch der Sache raja ein Ende. Die Rädelsführer wurden verhaftet und nach b Schule gebracht, wo fte eine tüchtige Tracht Brügel belamen ohne polizeiliche Begleitung in die Schule zu gehen. die anderen Streiter gaben dann klein bei und zogen es v Sumuthun Böglinge der Freischule in Süd Boston find gestern ausgeftanden um durchzuseßen, daß der Nachmittags. Unterricht ausfallen sollte. Ste zogen mit Fahnen nach Boston und suchten bie Schüler anderer Schulen zur Betheiligung an dem Streile dem Schulhause an der Ede der Beach und Kneeland St ge in Reich veranlaffen, aber ohne Erfolg. Nachdem fte eine Stunde vo standen und die Schüler am Betreten des Schulhauses hindert hatten, wurdin fte von der Polizei fortgesagt, mora Beruf ver

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* Berliner Turngenossenschaft( 6. Lebrlings- Abthei fie fingend und johlend vor die Brimmer Schule zogen und ben fistant Master" mit Steinen zu bombardiren fuchten; f

lung) jeden Dienstag und Freitag von 8-10 Uhr Übends in Der Turnhalle, Behdenickerstr. 17.

Der Fachverein der Steinträger hielt am Sonntag, den 9. Mai, in Scheffer's Salon, Inselstr. 10, eine Mitglie derversammlung ab mit folgender Tagesordnung: Die Stel lung des Vereins bei etwaigen Arbeitseinstellungen und die Errichtung von Bahlstellen." Der Vorfizende Herr Renn thaler referitte und führte zunächst aus, daß bei den Meistern in Bezug auf den aufgestellten Tarif verschiedene Meinungen herrschen. Verschiedene Metfter erklärten, wenn erst mehrere nach dem Tarif bezahlen, so wollten fie dies auch thun. Es set daraus zu erseben, daß fie sehr gut im Stande wären, tarifmäßig zu bezahlen. Redner führte weiter aus: Wenn die Kollegen fich dem Verein in lompatter Maffe anschließen, so würden die Meister die gerechten Forderungen der Arbeiter anerkennen müffen; schon jest hätten viele die Forderung als berechtigt anerkannt und bezahlen nach dem Tarif, die Uebrigen würden auch dazu zu bewegen fein; bei denen, die fich weigern, werde man einfach die Arbeit einstellen. In diesem Falle tönnte es leicht zu Maßregelungen der Arbeiter seitens aber müßten fich alle der Meister tommen, alsdann Kollegen als mit den Gemaßregelten solidarisch erklären. Redner ermahnte ferner die Anwesenden, fich jeder Noh heit oder Drohung gegen Diejenigen, welche fich an der Ar beitseinstellung nicht betheiligen wollen, zu enthalten; in Güte folle man diese Kollegen event. von der Nothwendigkeit Der Arbeitseinstellung zu übezeugen suchen. Bum Schluß for berte Redner zum Anschluß aller Kollegen an den Fachverein auf, nur durch eine starte Organisation set der Sieg zu er ringen. An der Diskussion bethetligten fich mehrere Redner im Sinne des Referenten. Herr Haugh meinte, daß man noch nie gesehen habe, daß die Arbeitgeber dem Arbeiter freiwillig einen höheren Lohn angeboten haben, ftets babe man fie daju ani miren und nicht selten durch Streits swingen müssen. Der Steinträger habe eine menschenwürdige Eriftens zu beanspruchen, weil er eine äußerst anstrengende Thätigkeit zu entfalten habe, viele raffe der Tod infolge der Ueberanstrengung im besten Mannesalter dahin. Redner forderte ebenfalls au reger Agi­tation für den Fachverein auf. Hierauf wurde beschloffen, zur Bequemlichkeit der Mitglieder in verschiedenen Stadttheilen Bablftellen zu errichten, auf welchen die Beiträge der Mit glieder entgegengenommen und neue Mitglieder aufgenommen werden. Die Bahlstellen befinden sich in folgenden Lokalen: Für den Norden( Beitragsammler Herr Wallenthin), Schul­ftraße 34 bei Rantwerd, geöffnet am Sonnta; vor dem ersten jeden Monats; für den Süden( Beitragssammler perr Habicht), bei Renz, Naunynftr. 27, am Sonntag nach dem ersten jeden Mis.; für den Often( Beitragsammler Herr Steinberg) bei Säger, Grüner Weg 29, am Sonntag nach dem 15. jeden Monats und für den Westen( Beitragfammler Herr Bogelländer) bei Dertlich, Göbenstraße 15, am Sonntag vor dem 1. jeden Monats. Sämmtliche Bahlstellen find Vormittags von 10 bis 12 Ubr geöffnet. Herr Rennthaler machte hierauf bekannt, daß Der Verein am Sonntag, den 24. Juli, in Sanssouci ", Rottbuserstr. 4a, sein Stiftungsfest feiern wird; ein etwaiger Ueberschuß soll dem Unterstügungsfonds zufließen. Ferner wurde mitgetheilt, daß der Kolonnenführer eines Baues in der Dranienstraße die dortigen Kollegen in betrügerischer Weise übervortheilt habe. Der Vorftand wird in dieser Sache den Rechtsweg beschreiten. Für die streitenden Stellmacher wurde eine Unterstüßung von 50 Mart bewilligt. Ferner wurde be schloffen, die nächste Mitglieder General Bersammlung am 20. Juni abzuhalten.

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Kleine Mittheilungen.

Offenbach a. M., 10. Mat. Ein Revolver- Attentat wurde gestern Nachmittag im sogenannten Letmefeld" durch den hiesigen Fuhrmann und Händler B. Franz verübt. Der Durch Familienangelegenheiten furchtbar erregte Mann feuerte awet Schüffe auf feine dort wohnende Schwägerin ab und wurde bann flüchtig. Bum Glüd traf tein Schuß und alsbald gelang es auch der Polizei, den Attentäter zu verhaften.

erwiesen sich glücklicherweise als schlechte Schüßen.

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Die von Gladstone nicht scharf genug fligirten Abänderu gen der Homerulevorlage befriedigen, nach der Boff. Big Chamberlain nicht. Die Meinungsverschiedenheit zwischen und dem Premier ist jest so groß wie zuvor. Gladstone

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liberalen Gegner der Vorlage ausüben werden. lehnte es ab, bestimmte Gegenvorschläge zu machen,

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nung, daß die lokalen liberalen Vereine einen Drud auf bi eine Denunziation des Tischlergesellen Koch, plößlich die Bo jedoch an, es sollte ein Verfuch zu allmäliger Ausdehnung b

Mainz , 4. Mai. Am 30. März erschien, veranlaßt durch

billige Lösung an.

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Lokalen Selbstregieruna in Jrland gemacht werden. D'Br nahm namens der Parnelliten die Vorlage als vernünftig Selbst Daily News" hegt heute en Besoraniffe für die Sicherheit der Vorlage, hält aber dennod eine Verständigung zwischen der Regierung und den un Wie die Pariser Blätter melden, ist die 500 Minionen

lizei, Untersuchungsrichter c.( es waren drei Parteien) in den Behausungen verschiedener Sozialdemokraten und suchten nach verbotenen Schriften, hauptsächlich nach Korrespondenzen und fonftigen Papieren, die als Beweismittel einer geheimen Ver­nicht bas Geringfte gefunden wurde, hat man fofort auf Grund bindung gelten tönnten. Einen Schuhmacher, bei dem jedoch Der Angabe des Denunzianten verhaftet und befindet sich Derselbe noch heute, nach Berlauf von fünf Wochen, im Untersuchungsgefängniß. Inzwischen fanden Bernehmungen der übrigen Angeklagten vor dem Untersuchungsrichter statt, in die nur durch einige Haussuchungen Abwechslung gebracht wurde. Roch hat nicht allein Mainzer Sozialisten denunzirt, sondern, wie er felbft erzählt haben soll, auch seinen in Köln wohnen­den Bruder und hat dieser, wie von dort eingelaufene Nach richten bestätigen, ebenfalls eine Anllage wegen Verbrei ung verbotener sozialistischer Schriften erhalten; außerdem hat bet Dem Bigarrenhändler Meift in Köln eine Haussuchung statt­gefunden, die höchstwahrscheinlich auf Angaben Roch's zurüd­zuführen sein dürfte. Beschlagnahmt wurden hier 79 Exemplare der, Bayr. Vollsftimme", die eine Stunde vor der Haussuchung bei dem Landtagsabgeordneten Jöst von München aus einae troffen waren; ferner 4 Exemplare der bekannten Schrift ,, 200 000 Bagabonden", und wurden diese Gegenstände, obgleich nicht verboten, trop Reflamation bis fegt noch nicht freigegeben. Bei dem Kaffter des hier bestehenden Wahlvereins zur Er­ziebung vollsthümlicher Wahlen" wurden Abrechnungen_c. nebft 120 Mart beschlagnahmt, lettere jedoch am folgenden Lag wieder zurüderftattet. Die Antlage ftüst fich auf folgenden That beftand: Im Dltober vorigen Jahres gründeten einige Arbeiter

hr. Die freireligiöse Gemeinde" war in ihrer Mit­gliederversammlung am Montag( Oberwallftr. 20) zum zweiten Male vor die Frage gestellt, ob fie gewillt sei, einen Theil ihres Vermögens als Pensionsfonds für den Sprecher der Ge meinde festzulegen. In der Versammlung am 12. April traten Die zwei in Bezug auf diese Frage bestehenden Parteien in so großer Erregtheit einander entgegen, daß der Vorfißende fich veranlagt fand, noch vor Beendigung des Referats, in welchem Herr Ledebour für den Antrag auf Fundirung eines Benfions. fonds eintrat, die Versammlung zu schließen. In der gegen wärtigen Versammlung plaidirte Herr Ledebur nicht für so. fortige Annahme des Antrags, sondern nur für Ueberweisung bes Antrags an eine Kommission von 7 Mitgliedern, bei deren Wahl, damit in derselben auch die Minorität vertreten sei, die relative Stimmenmehrheit entscheidend sein müßte. Seine Aus führungen, daß es fich um eine hochwichtige Gemeinde Ange legenheit handele, die rein sachlich, ohne jede sympathische oder unsympathische Rüdfichtnahme auf die Person des jezigen Sprechers der Gemeinde, in gründlicher Weise berathen werden müffe, daß, so lange die Gemeinde einen feftangestellten Sprecher für nothwendig erachte, fie die Pflicht habe, für eine gesicherte Eriftens deffelben auch über die Beit seiner Dienstfähigkeit hin­aus Sorge zu tragen, daß die Gründung eines Benftonsfonds der Gemeinde eine größere Stabilität geben uns unter den heutigen politischen Verhältnissen auch die beste Sicherstellung bes Bermögens der Gemeinde sein werde, wurden mehrfach von Zwischenrufen: Schluß", aur Sache"," Dho" begleitet. Man lam zu dem Beschluß, zuerst über die Frage abzustimmen: Jft die Gemeinde gewillt, einen Theil

friedenen Raditalen nicht für ausgeschloffen.

Anleihe 19 bis 20 Mal gezeichnet worden.

In diplomatischen Kreisen ist die Ansicht verbreitet

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Die drei ruftschen Schiffe bei der Blokade der Küften Griechen führung der Blokade würde hauptsächlich England übernehmen

( Privat Telegramm der Kreuz Beitung".)

Briefkasten der Redaktion. Blankenburg. Lassen Sie Sich ruhig verklagen;

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Winkellonsulent hat überhaupt nichts von Sonen zu forbem ten Forderung ihm als Entgelt für seine Bemühungen x fallen follte. Eventuell lönnten Sie auch den Einwand b E. H. 29. 1. Wir können bier nicht alle diejenig

Verjährung erheben.

Gegenfiände aufführen, welche der Pfändung durch den 6 richtsvollsicher nicht unterworfen find. Die wichtigsten find

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einen Verein zur Unterstüßung von Prozeßsachen, Arbeitslofig. Die für den Echuldner und seine Familie unentbehrliche

feit, Unglüdsfällen 2c. Dieser Verein tam jedoch über die eigentliche Gründung nicht hinaus und nun erklärte Koch, Dieser Verein fei zu dem Zwede Zwecke gegründet, den Vertrieb von sozialdemokratischen Schriften au besorgen. Die an allen Eden und Enden gefundenen Mitgliedstarten

Kleidungsstüde, Betten, Haus- und Küchengeräthe; lern, Handwerkern, Hand und Fabrikarbeitern die zur

2. Eine Zwangsvollstreckung, die nicht zur vollen Befriedigun lichen Ausübung des Berufs unentbehrlichen Gegen flän des Gläubigers geführt hat, tann beliebig oft wiederbolt w oder nicht. 3. Ein Mädchen, das früher schon von einem

und Quiltungsmarken weisen aber feineswegs auf etwas Ges den, einerlei ob der Schuldner fich inzwischen verheirathet b

heimes, im Sinne des§ 128 des R.-S.-G. B. hin. Die bei bem provisorischen Kasfirer gefundenen Mitgliedstarten und Quittungemarten, legtere ungefähr 12000 Stüd, wurden be fchlagnahmt. Bei der ganzen Prozedur, soweit fie bis jept vorgeschritten ist, ist wieder eine bei den Mainzer Behörden, wie es scheint, den einzigen in Deutschland , beliebte Maßregel au Tage getreten, nicht verbotene Schriften zu beschlagnahmen. Bor zwei Jahren ist sogar die eigenthümliche Praxis beliebt worden, bei einer Haussuchung die nichtverbotenen Schriften, wie von den deutschen Klassikern zum Beispiel, mitzunehmen und

irgend etwas beanspruchen.

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bern geschwängert war, lann weder für sich noch für das Ri zu bezahlen, wenn Sie nicht etwa durch Vernachläffigurg 44373. Sie sind überhaupt nicht verpflichtet, die Sel Mufficht über ihren Sohn an dem Berbrechen der Sche H. W. K. Sie können nur Ihr Krankengeld forbern die Herausgabe hernach zu verweigern. Gegen dieses Ver- nicht erfolgt, weil Ihr Brief uns erst am 24. April auging

fahren hat der Eigenthümer nunmehr Klage gegen den bes fischen Fiskus erhoben. Auf den Ausgang darf man ge­spannt sein.

Schuld haben.

Ivor dem 25. also nichts geschehen konnte, die Sache aber f am 12., also 13 Tage vorher paffite. Unsere Lefer batten

ficher schon längst vergessen.

Berantwortliner Metafters R. Gresheim in Bezita. Brud und Berlag Dun Mag Bading in Berlin W., Beibftrage 2,

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