n bis

on 32

man

Die

genbeit

Bogen italil

Tenen" Deftand

en flo

Be mit

veillen

tellten

Unge terju:

Idemo

Das pt ble

furgem

; diefe terung

Bochen Deutic

borli

rijchen

en nur

at filt

nicht

wie bie

Tchafter

Broteft

sabl

1. Die

fern ju

feinem

Tonders

te viel

worden otfchen Cepteren

De be

, Des

minifle

bet ber

etreibe

er Rav bgeab

te, mit cblidhen

g

nicht

rfniffen

anten in

Der Be

uptung

ach he öglich perichie

b. M. Tinifte

fe Ev

Bürger Bahn

Uhr an

Bfarrer

tbureau

olifchen uner

br batte

Ihr war rechtig

er libe

en, bet

vinzialrathswahlen in Erüffel und Gent eigene Kandidaten sammlung auf dem Verfaffungsplate. Es war Sonntag und aufftellt.

Holland.

Die zweite niederländische Kammer ist nach offizieller Mittheilung zum 18. b. M. aufgelöst worden. Die Neuwahlen find auf den 22. Juni, die Stichwahlen auf den 6. Juli, die Einberufung der neuen Kammer auf den 14. Juli angesezt worden.

Großbritannien .

Faft noch ärger als die Eisenindustrie hat die Kohlen­industrie in England gelitten, lettere jedoch nicht durch die Abnahme der Förderuug, sondern durch den enormen Rüdgang der Preise, wie dies aus einem offiziellen Ausweise zu ersehen ift, demzufolae im Jabre 1884 im vereinigten Rönigreiche 160 757 779 Tonnen Kohlen im Gesammtwerthe von 43 446 183 Lftr. gefördert wurben, gegen 125 067 916 Tonnen im Gesammtwerthe von 45 849 194 2ftr. im Jabre 1874, so daß, obschon im legteren Jahre rund 35 Millionen Zonnen weniger gefördert wurden als 1884, der Gesammtwerth in diesem Jahre doch rund 2 500 000 Lftr. weniger betrug als im Jahre 1874!

Die Bihl der Fallimente in England und Wales betrug in der am 8. b. beendeten Woche 102 gegen 86 in der ent fprechenden Woche des Vorjahres.

Nach der Times" ist auch die Unterstügung der Par nelliten für die Gladstone'sche Bill zweifelhaft gewor ben, weil Barnell fich weigern dürfte, den Vorschlag anzu nehmen, nach welchem die Proving Ulster von der Wirksamkeit der Bill ausgeschloffen werden soll.( Ulster ist eine Brooing im Norden von Jrland mit etwa zwei Millionen Einwohnern, welche im Gegensatz zum übrigen fatbolischen Stland Bro teftanten find.) Der lonservative" Standard" meint, bie Borschläge Gladstones, welche die parlamentarische Mitarbeiter schaft der Parnelliten sichern sollen, feien absurd und legen die fundamentale Schwäche des ganzen Blanes dar.- Die Daily News" verfichern, der Verwerfung der Vorlage werde unfehlbar die Auflösung des Parlaments und die Berufung an das Land folgen.

Italien .

Bom 11. bis 12. Mittag find in Folge der Cholera in Benedig 6 Personen ertrantt und 4 Personen gestorben, in Bart 15 ertrantt und 9 geftorben und in Ostuni 4 er trantt.

Glaubwürdige Privatberichte stellen, wie das ,, B. Tagebl." berichtet, die sanitären Verhältnisse in Oberitalien als äußerst ungünstig dar und beschuldigen die dortigen Behörden, daß fe nicht die volle Wahrheit eingestehen. In Venedig und an beren Drten sollen ungleich zahlreichere Choleraanfälle vor lommen, als die offiziellen Bulletins angeben. Die öfter. reichische Regierung hat strenge Ueberwachungsmaßregeln an der Grenze angeordnet. Der Neuen Freien Breffe" ufolge wäre auf der Südbahnstation Avio ( Tirol) bereits ein Cholerafall vorgekommen.

Spanien .

Bei den Wahlen für die spanischen Kortes find im Ganzen etwa 30 Republilaner gewählt. Obgleich diese Anzahl verhält. nißmäßig gering ist, hegen die tonservatioen Barteigruppen boch anscheinend gewiffe Besorgnifie. In einer Bersammlung bon 102 Senatoren der Regierungspartei betonten der Konseil präfident Sagasta und der burch tönigliches Dekret ernannte Senatspräsident Marschall Camacho, daß es dem Senate ob läge, bei der Bertheidigung der Monarchie und der sozialen Intereffen gegen die der Dynastie feindseligen Gruppen mitzu­wirten. Bu derselben Beit führte Canovas del Caftillo in einer Versammlung von 100 tonservativen Senatoren den Vorfit. Der tonfervative Parteichef fündigte in einer sehr versöhnlich ge­baltenen Rede an, daß er die liberale Regierung bei der Be fämpfung der Republikaner unterstügen würde.

Balkanländer.

Es war Sonntag und schönes Wetter; Jedermann erschien und die versammelte Menge erreichte eine beispiellos große Kopfzahl. Vom Biräus marfchirte der Bürgermeister mit Bopen und Fahnen heran; die ganze Welt und ganz besonders die Mächte wurden in mehr oder weniger flassischem Griechisch angetrost und das Losungswort: Auf nach Lariffa!" ausgegeben. Der Minister Losungswort: Auf nach Lariffa!" ausgegeben. Der Minifter­präfident Delyannis hatte wohl oder übel übel am Fenster seiner Wohnung und erscheinen feine alte Leier Don Der Unmöglichkeit der Nachgiebigkeit zu wiederholen; auch sein Widersacher Trikupis ward heraus­gerufen; und da er nicht antwortete, ward er mit den Rufen Verräther" und" Elender" gebrandmarkt. Damit hatte fich der Bollsunwille den nöthigen Rausch angeschrien; der Kazenjammer sollte bald folgen.

au

In der Indépendance belge" wird von einem Griechen auseinandergefeßt, die Lage in Griechenland sei so gespannt, daß das Ende nur der Krieg oder die Revolution sein tönne. Unmöglich wäre das nicht, nachdem die achtmonatliche Mobil machung dem Lande 110 Millionen Frants geloftet, die Finanzen des Staates vollständig zerrüttet hat. 25%, Frants Papier find heute gleich 20 Frants in Gold.

Die griechische Minifterfrage hat noch einen unerwarteten Verlauf genommen. Der unaussprechliche Papamichalopulos lehnte in legter Stunde dieBildung eines Rabinets ab und Der König berief darauf Valois zu fich. Die Bildung des neuen Rabinets durch Valvis ist nunmehr erfolgt: daffelbe ist folgendermaßen zusammengesezt: Balvis, Präsidium und Finanzen; Rapitän Mianits, Marine; Bapailtopulo, Inneres; Juftis; Lurioti, Aeußeres; General Mezeis, Krieg; Angerinos, Profeffor Benigelo, Kultus. Das Minifterium ist ohne aus gesprochen politische Farbe und soll vor Allem die Abrüftung Durchführen.

In Serbien werden Nachrichten über Wahlbeeinfluffung Durch die Regierung und den Rücktritt des Kabinets wegen einer angeblichen Mehrheit der Oppofitionspartei in der neuen Stupichtina offiziell als unbegründet bezeichnet. Die Majorität sei mehr als genügend.

Amerika.

Ein Rorrespondent der N. Büricher Stg." schreibt über Most's Thätigkeit in Amerika : Die anarchistischen Freunde in Amerita nahmen Moft, der die Revolution fix und

Schwab von Moft los und wurde dafür von diesem in Acht und Bann gethan. Der Redakteur ber anarchistischen ,, Liberty", ein gewiffer Tuder, der früher selbst zu der verbrecherischen Richtung der Anarchisten gehörte, schildert die Moft'sche Sipp­schaft als eine wohlorganifirte Brandstifterbande, die sich das durch Geld verschaffte, daß ihre Mitglieder ihr Eigenthum über deffen Werth versicherten, dann Alles heimlich fortschafften, ihre Wohnungen anzündeten, beschworen, daß ste hohe Berlufte erlitten hätten und so von den Versicherungsgesellschaften Geld erlangten. Die Explosion von Betroleumlampen war gewöhn lich das Mittel, dessen fie fich bedienten. Schwab und Gr noffen, meint der Korrespondent der N. Bürch. 3." am Schluffe seiner Mittheilungen, haben zulegt offenbar das Be dürfniß gefühlt, fich bei Beiten zu decken, um dem Strafrichter zu entgehen.

Reuters Telegramme berichten folgendes: Bier Regimenter Miliz find nach Cincinnati beordert worden, weil man in Er fabrung brachte, daß 600 mit Gewehren bewaffnete Sostaliften Die Fabrikation von Dynamitbomben überwachen würden. Wie es heißt, ift eine der bei den Unruhen in Chilago geworfene Bombe in Cincinnati fabrizirt worden. Der Eisenbahnverkehr an den vom Streit betroffenen Bahnen lebt wieder auf und find schon bedeutende Frachten befördert worden. Der Streit der Bremser der Union Basifit Eisenbahn ist zu Ende. In Milwaukee wurden 19 Anarchiften auf die Anflage der Vers schwörung zu Todtschlag und Mord verhaftet. Dieselben wur­den in Untersuchungshaft behalten, um ihren P: ozeß abzus Asten.

warten.

Aus Birma lommen über die Lage der Engländer ziemlich trübe Berichte. Die Annerion Birmas hat den Engländern die benachbarten wilden chinesischen Banden auf den pals ge laben. Nach der Kreuz Btg." find die sogenannten ,, Daloits" in Birma leine Räuberbanden, wie man vielfach annimmt, sondern die regelrechten Spigen einer über das ganze Land verbreiteten Revolution. Ihre Unterdrückung ist um so schwie tiger, als nach neueren Nachrichten unter den englisch­indischen Truppen die Cholera ausgebrochen wäre. Der Bus funft Birmas fteht man deshalb in England mit Besorgnis entgegen.

fertig im Hermel irug und der fich der ſelbſt den Anarchisten Soziales und Arbeiterbewegung.

Schwasher Troft. Die Handelstammer zu München ers klärt, daß froß des gesicherten Friedens, trop zureichender Ernte, trop aller Bedingungen einer rubigen Entwickelung, fein Aufschwung in den wirthschaftlichen Verhältnissen zu ver zeichnen sei. Schlechte Preise, aufs Aeußerste getriebene Kon­Turrena, Ueberproduktion - das sei mit wenigen Ausnahmen das Urtheil sämmtlicher Geschäftszweige. Aber troßdem ergebe eine Vergleichung mit den Buständen in anderen Staaten, daß in Deutschland und speziell in Dberbayern die Verhältnisse noch verhältnismäßig" zufriedenstellende seien.- Das ist allerdings ein recht schwacher Troft, wenn man selbst bis an den Hals im anschwellenden Waffer steht und steht, daß es einem Anderen schon bis an das Kinn gestiegen ist. Im Uebrigen wollen roir zugeben, daß in Dberbayern bei der gering entwidelten Industrie und dem fruchtbaren Boden die Verhältniffe, verbältnismäßig" noch zufriedenstellende find; man darf aber dabei das verhältnißmäßig" nicht allein auf das Ausland- vielleicht sind Belgien und Galizien ges meint, sondern besonders auch auf einen größeren Theil Deutschlands , auf die Industriebezirke in Sachsen , Schleften, Rheinland u. s. w. beziehen. Dort ist eine wirkliche Nothlage vorhanden.

erstaunlichen Kunst rühmte, die Revolution zu jeder Belt machen" zu tönnen, mit großer Begeisterung auf. Die Freunde schaft währte indeß nicht lange. Anarchistischer Kommunismus oder kommunistischer Anarchismus nannte Most seinen Stand­punft. Er wollte das Beste aus beiden Parteien wählen und einen eigenen, einen Hans Moft'schen Allerwelts. Anarchismus Tonftruiren. Die Folge aber war, daß seine anarchistischen Freunde fich enttäuscht von ihm abwandten und die sozial­Demokratischen Gegner ihn ob seiner Narrheit auslachten. Die Raubmorde hatten nur die einzige Folge gehabt, daß die Ar­bettermassen sich mit Abscheu von den Anarchisten abwandten, und daß die Reihen der anarchistischen Genoffen fich lichteten, statt fich zu verdoppeln. Das war den Anarchisten nicht ent­gangen und hatte bei ihnen eine entschiedene Ernüchterung zur Folge gehabt. Daraus ergab fich zuletzt eine gegen Moft ge richtete Realtion, die denselben zwang, das Aufheben zu ge meinen Verbrechen einzustellen. Das mag ihm nicht leicht geworden sein, da das gemeine Verbrechen in seinen Augen ein Universalmittel war, die alte Gesellschaft aus den Angeln zu heben. Sie sollte durch die Verbrechen beständig in Aufregung erhalten werden, nie sollte fie vor anarchistischen Thaten" ficher sein, Schlag auf Schlag sollten dieselben einander folgen, bis die abgehegte, athemlose Gesellschaft zusammenbrach und eine Beute des Anarchismus wurde. Auf dieses schreckliche Agitationsmittel zu verzichten, das mußte Most um so schwerer fallen, als gerade dieses Mittel seiner Partei eine gewiffe Furchtbarkeit verlieb und als er andere Mittel nicht besaß, um fich und seiner Bartei ein Bestehen zu geben.... unzählige Male bat Moft seinen Anhängern den unmittelbar be vorstehenden Ausbruch der Revolution verheißen. batte ihnen ganz spezielle Anweisungen gegeben, wie fte ftch Det tommenden Revolution gegenüber verhalten sollten. Seine Anhänger waren so vollständig unterrichtet, baß an der Revolution nur noch Eins fehlte, der fleine Um fland nämlich, daß fie endlich einmal hereinbrach. Das Fatale für Moft aber ist, daß die Revolution ausblieb, so viel er auch mühlen und toben mochte. Er hatte seinen Leuten gerathen, nur auf die Straße zu gehen und mit der Abschlachtung der Bourgeois den Anfang zu machen, das Uebrige würde sich dann fchon finden. Das thaten diese Helden um so weniger, als Most es auch nicht that und die übrigen anarchistischen Füh rer der Meinung waren, es wäre respektwidrig, wenn sie an fingen, bevor ihr Obergeneral Most damit begann. Damit tam denn die Most'sche Revolution ebenso wie sein Heldenthum sehr start in Verruf. Der Korrespondent erzählt hierauf von dem persönlichen Hader, der schließlich unter den anarchistischen Füh rern ausbrach. Der Eine thut den Andern ab und denunzirt ihn als Lumpen und Schwindler." So sagte fich u. A. Juftus

Die Instruktion für die die Blolabe der griechi ichen Häfen ausübenden Kriegsschiffe lautet, jedes Schiff griechischer Flagge sei aur Umkehr aufzufordern, bei Nichtbe folgung der Aufforderung aber militärisch zu befezen, an einen ficheren Ort zu führen und zur Tragung der Transport und Bewachungskosten zu verhalten. In einem solchen Falle foll auch für die Berzögerung nichtgriechischer Frachten die griechi. sche Regierung erfaspflichtig sein. Ueber den Eindruck der Blofade in Athen wird der Köln . Btg." berichtet: Die An ündigung der Blokade ward Anfangs ziemlich gleichmüthig bingenommen; war man doch offenbar über deren Bedeutung untlar. Die griechische Kauffahrteiflotte zählte 3200 Schiffe aller Art mit ungefähr 28 000 Matrosen; daß diese sämmtlich brach liegen würden, lam Niemand in den Sinn. Als aber Frachtschiffe umtehrten, als die Regierung felbft an allen telegraphisch die Ausstellung von Schiffspapieren verbot, wurden fich die Griechen, und zumal alle, die noch etwas zu Derlieren hatten, des drohenden Geschäftsruins bewußt. Bei ter Menge äußerte fich der Unmuth in einer Entrüftungsver

Säfen

6.929

immen

beiden

Bull

in bie

Pro

bit

em fic

ng fo

biefer

müffen eferen

ur wo

nal ge

tmann

es ge

hinten

big u

Bagel

Sprang.

Die 3wischenrede galt einem der Maschinisten, der in feinem Dienfteifer mit hinausgegangen war und jetzt zurück­

Noch einmal, meine Herren, wenn ich bitten barf,"

rief der Regiffeur; das Pferd muß sich gewöhnen, allein heraus zu kommen.""

ben alten, gebulbigen und etwas freuzlahmen Schimmel wieder um, und Razmann mußte zum dritten Mal das Stichwort geben.

Räuber Moor lenkte mit einem halbverbiffenen Fluch

Jetzt ging es; der Schimmel flatte, trotz allen An Spornens, fehr vorsichtig heraus, und mit den Worten: Du bist im Trodenen, Roller; führ' meinen Rappen ab, Schweizer , und wasche ihn mit Wein!" sprang Rarl Moor

aus bem Sattel.

Herr

Handor," tief der Regisseur, wieder aufstehend,

Sie einen Schimmel reiten."

ich habe Sie schon früher darauf aufmerksam gemacht, daß " Der Nappe steht in der Rolle," sagte Handor

ärgerlich.

Sa allerdings, aber wir haben nun einmal feinen Rappen, und ich kann das Pferd doch nicht, nur des einen unwesentlichen Wortes wegen, schwarz anfireichen lassen." " But, so führ' meinen Schimmel ab, Schweizer , und wasche ihn mit Wein."

DON

Herr

vorba

gottes

Serum

Ben

em fo

finfle

büber

Berren

Donner

unb

ernben

efichtig

ber

folles

"

"

Aus Kunst und Leben.

Im Louisenstädtischen Theater geht das seit längerer Beit vorbereitete muftlalische Genrebild Künstlerleben" von William Köhne morgen, Sonnabend, zum 1. Male in Szene. Für die weiblichen Hauptrollen find die bekannten Gefange Soubretten Frl. Freiheine und Stadthaus zu Gastspielen ge wonnen, während die bervorragenden Herrenpartien fich in den Händen der Herren Jung, Bet, Delclifeur und Schneider befinden. Herr Oberregisseur Neuter hat die Inszenirung der Novität übernommen und den von Felix Jäger lomponirten musikalischen Theil leitet Kapellmeister Franz Brandt.

Heute( Freitag) findet im Ostend- Theater das Benefiz für die Herren dugo Hummel und Max Samst statt. Bur Aufführung gelangt Charlotte Birch Pfeiffers vortreffliches Schauspiel Der Glödner von Notre- Dame ". Die Haupt rollen spielen die Damen Fräulein Jda Müller und Frau Werel, sowie die Herren Samft, Hummel, Michaelis und Bwenger. Der außerordentliche Harfen.Birtuose Herr Ferdi besten Biecen zu einer ausgezeichneten gestalten. Bons haben nand Hummel wird die Vorstellung durch den Vortrag seiner

Giltigkeit.

Ein schreckliches Unglüd ereignete fich am 18. März in der Diamantengrube von Du Toits Pan bei Kimberley in Süd- Afrika. 8 weiße Männer und eine größere noch nicht feft geftelte Anzahl Staffern fanden unerwartet und plöglich einen schrecklichen Tod. In Folge starter Regengüfe war von be treffenden Autoritäten längst ein Erdabrutsch( wie er in dor. tommt) befürchtet, trotzdem wurden Sicherheitsmaßregeln das gegen immer verschoben, bis es zu spät war.

eine Lampenputzer, als Schweizer mit einiger Schwierigkeit igen, offenen, jetzt schon über 50 Fuß tiefen Minen öfters vor

Die nächste Szene ging jetzt so ziemlich; Karl Moor glocke hatte, wie gewöhnlich das Beichen zum allgemeinen Ver

-

Die Mittags

Er

Die Lohnverhältnisse der landwirthschaftlichen Ar­beiter find in den verschiedenen Gegenden Deutschlands sehr verschiedene. Während dieselben im Often der preußischen Monarchie schlechte zu nennen find, während die pommerschen Landarbeiter bei gleicher Arbeit nur ca. ½ des Lohnes der holsteinischen Arbeiter erzielen, weil die in einer Gegend vor bandenen Bedürfnisse in der Gesellschaft auf den Lohn der Arbeiter vom höchsten Einfluß find, find die Lohnverhältnisse im Westen und Nordwesten Deutschlands unter den Land­arbeitern entschieden beffere. Bu einer Vergleichung gewähren folgende Mittheilungen aus der Quidborner halde bet Hamburg besonderes Interesse. Dort erhalten die Leute, welche in Hofarbeit fest angestellt find, freie Wohnung und dabei ge legenen umfangreichen Garten, 60 Ruthen vom Hofe bedüngtes Kartoffelland und außerdem so viel Land, als fie mit dem selbst produzirten Dünger ordentlich bestreuen tönnen und auf welchem fie auch Hackfrüchte, b. b. Kartoffeln, bauen. Jeder erhält Futter für eine oder zwei Biegen und Streumaterial auch für Schweine. Außerdem tönnen die Arbeiter fich auf angewiesenem Moorland so viel Torf stechen, als fie zu bes bütfen glauben und werden ihnen alle nöthigen Fuhren vom Hofe umsonst geleistet. Der baare Lohn ist nicht ein übermäßig großer, jedoch in Anbetracht der geschilderten Vergünstigungen immerhin ein beträchtlicher. Vier Monate lang erhalten die Männer 1 M., vier Monate 1,20 m. und vier Monate 1,50 M. Tagelohn, dabei haben die Leute Sommer und Winter

nur durch den fallenden Grund verstümmelt, sondern außerdem förmlich gekocht durch den ausströmenden Dampf der in Atome zerstörten Maschinen und Dampf­teffel. Der Diamond Fields Advertiser" bemerkt hierzu: Wenn so manche hobe, reiche Dame beim Anlegen bes strahlenden Schmudes gleichzeitig im Spiegel neben der eigenen Schönheit die tausend von gräglichen Szenen sehen fönnte, welche beim ,, Diggen" der Steinchen vorkommen, Bilder, gleich Dante's Inferno" von schrecklich verstümmelten Gliedern, qualoollen Todesopfern und all den unzählbaren Thränen der ihres Ernähres beraubten Angehörigen nicht zu gebenken Der hunderte von den deutschen Opfern, welche in der Hoff nung zur schnellen Erreichung des fleinen Kapitals, welches zur Rüdlehr nach der Heimath erforderlich, fich zum unerlaubten Antauf der Steinchen" verführen ließen, um dies mit 5 bis 9 Jahren schwerer Arbeit am Bredwater" in Kapstadt büßen zu müssen so würde sie wohl den Edelsteinen einen noch böberen Werth beilegen, dieselben aber nicht nur als Glanz des Reichthums benußen, oder um den Neid anderer damit berauszufordern.

11

Eine hübsche Satire auf die oberflächliche Erziehung, bie man in unserer Beit vielfach der beranwachsenden Weib lichkeit angedeihen läßt, bringt der B.." unter der Spig. marte: Was macht ein junges Mädchen glücklich?"- Man gebe ihr ein Dugend Mondscheinstrahlen mit Walzermusik, zwölf Ellen fseidenes Beug, einen Kanarienvogel, eine nicht zu fleine Portion Chokoladenfreme, ein paar Romane von der Marlitt, sowie einen in Golbschnitt gebundenen Julius Wolff , den Händedrud eines ihr nicht ganz uninteressanten jungen Mannes, sowie einen Rosenstrauß aus dessen Hand, versichere fie, daß das Kleid einer Rivalin sehr schlecht fist, verspreche ihr einen neuen Frühjahrshut, und der Inbegriff menschlicher Glückseligkeit, soweit dieselbe im Alter von 16 bis 22 Jahren

fchien aber in einer gereizten Stimmung und nahm, während laffen der Mine gegeben, Aufseher, Schienenleger, Drahtseil- möglich ist, wird hierdurch erreicht." bie Räuber ihre Heldenthaten erzählten, gar teine Notiz flechter und Andere suchten Schuß in den Maschinenhäusern

von ihnen. Als aber Schufterle( Horatius Nebe) zu sprechen anfing, ftampfte er ein paarmal ungebulbig mit dem Fuß und brummie bann seine Swischenrebe so leise in den Bart, baß Schufterle flaum bas Stichwort verstehen konnte. fagte ber Regiffer, indem er sein Buch gegen das auf dem Etwas lauter, Herr Handor, wenn ich bitten barf." Risch Rehende Licht hielt. ( Fortsetzung folgt.)

vor den in den Arbeitspausen beginnenden Dynamitsprengun gen. Die Neger brachten den Arbeitern, wie immer, in den Blechmenagen ihr, frugales" Mahl, da die Meisten den 25 Minuten erforderlichen sehr steilen Aufstieg scheuten. Ruhig von der Heimath plaudernd, ihre Pfeifen rauchend, erfreuten fich die Arbeiter der kurzen Mittagsraft. Da löfte fich plöt lich eine Erbmaffe von zirka 250 000 Waggonladungen Grund und stürzte mit donnerähnlichem Getöse, die Dynamitfannonade übertönend, in die Tiefe. Schrecklich war der Anblick der später zu Tage geförderten Leichen. Dieselben waren nicht

Gegen die Seekrankheit. Prof. Dr. Jäger berichtet in seinem Monatsblatt, daß bei den Seeleuten, Matrosen u. s. w. folgendes Mittel anzuwenden sei. Man trage nämlich von Anfang an während der Seefahrt ftets einen eine Hand breis ten und zwei Hände langen Streifen ziemlich dicken, wollenen Filz, der mit Branntwein durchtränkt ist, der Länge nach auf Der bloßen Haut über der Magengrube. Derselbe muß stets mit Schnaps feucht erhalten bleiben. Den Filalappen wür ben die braven Matrofen schon vorschriftsmäßig tragen, das Anfeuchten wohl mehr von innen besorgen.