Daß in der Kommisfion der Antrag auf Ausschließung des ganzen Regierungsbezirks Danzig   von zwei fonfere vativen Mitgliedern gestellt und motioirt ist. Weshalb nun jest diese veränderte Stellung? Spesielle Gründe dafür giebt man nicht. Der Abg. Wehr stüst fich auf das, was der Herr Kultusminister gesagt hat. Ich gratulire ihm dazu. Das war nichts als eine Statistit von 1831 und die ganz allgemeine Berufung auf den Traum einzelner Polen  , ein polnisches Reich bis zur Oftsee herzustellen! Dit solchen Gründen konnte man noch viel mehr Kreise unter das Gesetz bringen. Ich glaube nicht, daß fich bei uns viele Polen   mit solchen Chimären ernsthaft beschäftigen.( Widerspruch rechts.) Die Delrichs'sche Statistik spricht gerade für unsere Auffassung, denn fie giebt 7300 Bolen an mit der ausdrücklichen Bemerkung, daß diese Bahl viel zu hoch angegeben sei. Gerade unter unseren Kaffuben giebt es Biele, die nicht nur sehr brave Soldaten, sondern auch treue Anhänger des preußischen Staates find. Auch die Wahlftatiftit beweift, wie ich ausgeführt habe, daß leine Noth wendigkeit eines Ausnahmegefeßes für den Danziger Landkreis vorliegt. Dies ist nur ein Glied der Kette der Maßregeln, von denen man in einem Dezennium ganz anders denken wird, als heute. Dann werden fich Viele davon zurückziehen wollen, wie es heute viele auch hervorragende Stille giebt, die fich öffentlich von einem anderen Kampf lossagen, nabdem derselbe dem Lande Wunden geschlagen hat.( Bravo lints.)

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zu bringen. Es würde durch die jest in Aussicht genommene Umwandlung eine Mehrbelaftung des Staats nicht erfolgen, wenn die Schaganweisungen im vollen Betrage ausgegeben worden wären. Das ist aber nicht immer der Fall geweien; 1884 unb 1885 find Schazanweisungen überhaupt nicht aufwendigle gegeben worden. Was die Nothwendigkeit einer Berstärkung Der Betriebsfonds betrifft, so find dieselben allerdings, obwohl Berstaat unsere Ausgaben gegen 1868 um das Dreifache gewachsen find, unverändert geblieben; fte find nicht einmal fo gro wie die Betriebsfonds des Deutschen Reichs, obschon die Ausgaben des Reiches nur die Hälfte der preußischen be tragen. Es ist weiter zu erwarten, daß in Folge der ander weiten Verwendung der 15% Millionen Mart, die in Folge des Gesetzes vom 22. April 1875, betreffend die Einstellung der Leiftungen aus Staatsmitteln für die römisch- katholischen Bisthümer und Geistlichen, fich aufgesammelt hatten, eine Verminderung des disponiblen Fonds eintreten wird. Freili bleibt auch so noch die Thatsache bestehen, daß die Betriebs fonds bisher fich als ausreichend erwiesen haben, da in ben Jahren 1884 und 1885, wie bereits bemerkt, von der Ausgabe funftsmi neuer Schaganweisungen Abstand genommen ist. Das find Gebote Bunkte, die noch der Aufklärung bedürfen. Ich bitte daher, Ersparni Die Vorlage an die Budgetkommission zu verweisen.

Abg. Dirichlet: Jch hatte schon bei der zweiten Lesung die Regierung um Aufklärung über die praktische Tragweite dieser Berbältnisse ersucht. Es wurde mir damals teine Ant wort zu Theil. Nun bin ich der Anficht, daß, wenn von diesem Geseze überhaupt irgend eine Wirkung in Bezug auf Ger maniftrung erwartet wird, der vorzunehmende Lehrerwechsel sehr umfassend sein muß, und ich meine ferner, daß im Großen und Ganzen in solchen vom Polonismus durchtränkten Gegenden des Polnischen   ganz unkundige Lehrer gar nicht angestellt werden können. Denn es wäre ein Unding, in gemischten oder rein polnischen Beziilen Lehrer anzustellen, die fich überhaupt ihren Schülern nicht verständlich machen lönnen. Man wird also Lehrer nehmen müssen, die das Polnische kennen, und man wird fie mit Nothwendigkeit vorzugsweise aus dem Regierungsbezirk Oppeln   und aus den südlichen Distrikten des Regierungsbezi fs Gumbinnen   zu nehmen haben. Der meinem Antrage zu Grunde liegende Gedanke ift auch in der Kommission bereits geäußert worden, ich weiß nicht, ob von Seiten meiner Freunde oder von einer anderen Partei. Die Ausführung deffelben wurde aber seitens der Regierung als nicht angänglich bezeich net, weil sie im Widerspruch mit der bisherigen Verwaltungs praxis ftebe. Nun sollte meines Erachtens, wenn ein Uebel ftand besteht, diese Verwaltungsprogis in erster Linie abgeändert werden, außerdem aber bezieht fich diese ganze Erklärung der Regierung in teiner Weise auf die in Folge der Ausführung dieses Gesezes eintretenden Valanzen. Die Nachtheile des Befeges werden gerade auf jene Landestbeile zurückfallen, denen man ihre Lehrer nimmt und die statt derselben weniger ge eignete bekommen werden. Allerdings wird formell durch das Gesetz an der bisherigen Lage der Dinge in diesen Landes­theilen nichts geändert, thatsächlich aber liegt die Gefahr einer Ueberbürdung der Gemeinden nabe, und ich glaube, die Ab hilfe dieses drohenden Nothstandes liegt im Intereffe aller Parteien.

Abg. v. Minnigerode: Der Prophet gilt nichts in seinem Vaterlande!( beiterleit rechts.) Allerdings haben zwei Konservative für den Ausschluß des Regierungsbezirks Danzig   in der Kommission gesprochen, ich bin aber zu der Erklärung ermächtigt, daß diese belden Mitglieder zur Beit auf dem Boden der Mehrheitsbeschlüffe zweiter Lesung fteben. Wir find ja bei Herrn Ridert an ein hohes Maß von Rhetorit gewöhnt, und gewähren uns ja überhaupt in diesem Punkte gegenseitige Nachficht; aber wenn der ver chrte Herr hier emphatisch vor dem Lande fonstatiren wollte, daß man ihm in zweiter Lesung nicht einmal das Recht zur Begründung feiner Anträge gelaffen habe, so legt er doch ein sehr furzes Gedächtniß an den Tag. Herr Ridert hat in der zweiten Lesung seinen Antrag begründet, er tam nur nicht zum zweiten Male zum Wort, und dieses Mißgeschid tann er boch nicht zum Gegenstande eines Appells an das Land machen; er hat nicht das Monopol, in diesem Hause stets gehört zu werden. In Marienburg   find nur ganz verschwindende Ges meinden mit polnischer Bevölkerung, die Danziger Höhe da gegen ist start mit Polen   durchsetzt. Die Erfahrungen des Herrn Ridert aus dem Danziger Landkreise werden sich auf liberale Wahlkreise beschränken; daß in seinen Versammlungen die Polen   nicht erschienen find, ist sehr natürlich.( Heiterkeit rechts.) Herr Ridert hat auch heute wieder lediglich persön liche Momente vorgebracht, auch seines Wahlfieges" in Danzig   und des Durchfalls" des Herrn v. Buttfamer gedacht, schließlich auch seinen Freund Gudel erwähnt, der glänzend freigesprochen sein soll. Nach meiner Kenntniß ist der Freund des Herrn Ridert freigesprochen, weil er nicht als Kaufmann, sondern als Hauftrer charatterifirt worden ist und als solcher nicht bantbrüchig werden fonnte. Wenn aber ein Berhältniß zwischen Kredit und Debet wie 1: 2 fonstatirt wird, so ist das boch kaufmännisch nicht angenehm.

Abg. v. Minnigerode: J erkenne gern an, daß auf eine Begleichung der schwebenden Schuld aus Ueberschüssen des Staatshaushalts für absehbare Beit nicht zu rechnen ist, und i räume auch ein, daß die zeitigen Börsenkurse eine Maßregel em pfehlen, wie fie uns hier in Vorschlag gebracht ist. Aber daß diese für den Staat günftigen Chanzen auch für die Allgemeinheit vortheilhaft feten, dieser Behauptung fann ich nicht bei pflichten. Ein derartiger niedriger Binsfuß, wie wir ihn fegt haben, ist nur ein Ausdruck unserer franthaften Bufiände

Kultusminister v. Goßler: In den Ausführungen des Herrn Vorrebners ist ein gesunder Kern enthalten. Ich fann deshalb nur bedauern, daß die betreffenden Ausführungen nicht früher gefallen find. Sie decken fich aber mit dem Vorschlage des Antrages nicht, der weiter geht und unflar ift.§4 trifft nur die Fälle der Verlegungen im Interesse des Dienstes oder auf Grund eines Disziplinarverfahrens, mit welchem der Anspruch auf Untoftenentschädigung nicht verloren gegangen ist. Unter dieser Beschränkung wird von dem Vorschlag Dirichlet schwerlich Gebrauch gemacht werden können, denn einen un freiwilligen Austausch von Lehrern würde ich nicht für zwed­mäßig erachten, und in der Praxis wird es fich im Großen Hierbei haben die Gemeinden schon dadurch eine Sicherheit, daß die Lehrer, die fich freiwillig zur Bersesung melden, die Anzugstoften den Gemeinden zu erstatten baben; auch fann eine Mehrheit von Gemeinden in Betracht lommen. Auch ich balte mit dem Vorredner daran feft, daß die Gemeinden in Bezirken außerhalb des Wirkungskreises dieses Gesezes auch mit diesem Geseze rechtlichtlich nicht anders gestellt werden; aber doch lann quantitativ eine Mehrbelastung der Gemeinden vorkommen. Andererseits fönnen auch im Falle freiwilliger Versetzung für die Gemeinde Schwierigkeiten eintreten, in diesem legeren aber find schon bisher Extravergütungen aus Erspar niffen bewilligt worden. Jedenfalls würde ich mich für ver anlagt und in gewiffem Sinne für verpflichtet halten, die Gemeinden vor Ueberbürdung zu schüßen.

Abg. Dirichlet: Eine ähnliche Dürftigkeit der sach. lichen Gründe ist mir selten vorgekommen. Die ohnehin un fichere Statiftit ergiebt eine ganz minime Bunahme der Bolen im Landkreise Danzig  , und dazu wird dann von der rechten Seite noch hört! getufen. Das ist Alles. Wenn Alles, was Der Krone Bolen zugehörte, in das Gesetz einbezogen werden foll, dann lönnten ja auch alle früheren Leben der Krone Bo len mit betroffen werden, dann mußte auch ganz Dstpreußen in das Gesez hinein.( Lachen rechts.) Begründung der antipolnischen Geseze ftändiger Versicherung der Regierung den Parteien darum gehandelt, den polnischer Bunge, den polnischen Adel, nicht Bauernstand und die Landgemeinden zu bekämpfen.

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Finanzminifter v. Scholz: Herr Mithoff hat gemeint, es scheine, daß durch die Fundirung der schwebenden Schuly welche bis jest nicht durch Schaganweisungen gedeckt sei, bod eine Mehrbelastung des Staates herbeigeführt würde. J babe seit meinem Eintritt in das Amt jede Ausgabe vo Schaganweisungen zur Deckung der schwebenden Schuld ve mieden, weil die preußische Staatstaffe auch nicht vorübe gehend im Stande gewesen wäre, aus ihren verfügbaren Be fänden diese 30 Millionen zu decken. Ich wäre gezwunge gewesen, wenn ich die schwebende Schuld durch Schaganwe fungen beden wollte, wenn diese verfielen, immer wieder m 30 Millionen neuer Schaganweisungen an die Berliner   Böre heranzutreten.

Abg. Dirichlet dankt dem Minister für das seinem Antrage bewiesene Wohlwollen, bedauert aber auch seinerseits, daß ihn das Schweigen der Regierung in der zweiten Lesung verhindert habe, seinen Antrag so zu formuliren, daß er den Anforderungen des Ministers entsprach. Er bitte indes, den Antrag auch in der vorliegenden Faffung anzunehmen, die iebenfalls feinen Schaden anrichten tönnte, schlimmstenfalls ein superfluum ſet.

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Abg. Büchtemann: Weshalb hat die Regierung

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nicht schon früher einen solchen Gesezentwurf vorgelegt? J Ihalte nach dem ganzen Stande unserer Staatsschulden die weitere Ausgabe von Schasanweisungen nicht für bedenllid schulden auch die 30 Millionen schwebende Schuld durchziehen Unser Staatskredit ist so gut, daß wir neben den Staatl tönnen. Daß unsere Betriebsfonds zur Dedung nicht aus ber Freifinnigen, der Polen   und eines Theiles des Sentrums. reichen, hat der Minister praktisch nicht nachgewiesen. E Landkreise Danzig   giebt es nur einen polnischen Großgrund. Auch der Neft des Gesezes wird nach der Redaktion des müßte uns darüber in der Kommission der ziffernmäßige Nach

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befizer, der noch dazu seinen Befis an Deutsche verpachtet hat. Wo bleiben nun alle jene ,, Gefahren"? Die wahren fachlichen Gründe wird man finden, wenn man einfach das Verzeichniß der Wahlkreise und der Gewählten in der Provinz Weft preußen anfleht.

Die Distuffton wird, nach lürzeren Reden von Weffel und Ridert, geschloffen und in der Abstimmung der Antrag Drame gegen die Stimmen der Freifinnigen, der Polen   und des Bentrums, sowie des Konservativen v. Gerlich( Bardelegen) abgelehnt,§ 3 der Beschlüsse zweiter Lesung(§ 2 des An trages Hobrecht) unverändert angenommen.

Bu§4 der Beschlüsse zweiter Lesung( Art. III. des Antrages Hobrecht), welcher von den Umzugsloften handelt, beantragt Abgeordneter Dirichlet die Hinzufügung folgen Des§ 4a:

Der Antrag Dirichlet wird abgelehnt gegen die Stimmen

Hobrecht'ichen Kompromißantrages angenommen.

weis geliefert werden. Die Eisenbahnverwaltung hat doch über Die Abstimmung über das Gefeß im Ganzen ist eine die Betriebskosten hinaus erhebliche Binsen gewonnen; id weiß also nicht, weshalb man ihretwegen gerade die Betriebsfonds

namentliche, fie ergiebt die Annahme deffelben mit 202 gegen 136 Stimmen. Für das Gesez stimmen die Nationalliberalen und Freilonservativen gefchloffen; ferner ftimmen für das Ge seg die Minister Maybach, Lucius, von Boetticher, die Ron fervativen mit Ausnahme der Abgg. von Meyer( Arnswalde  ), v. Gerlach und von der Reck und die wildliberalen Abgg. Berger und Lotichius.- Gegen das Gesetz stimmen Bentrum, Bolen und Freifinnige geschloffen.

Die Bestimmungen des§ 4 finden auch auf solche Schulgemeinden und Schulsozietäten außerhalb der Pro­vinzen Bosen und Westpreußen   Anwendung, in denen in Folge der Ausführung dieses Gesezes eine Lehrerftelle er Ledigt wird."

Es folgt die erste Berathung des Gesegentwurfs, be. treffend die Beseitigung der schwebenden Schuld von 30 Millionen Mart.

verstärken soll.

Abg. von Benda: Jm Intereffe einer vorfichtigen Finanzpolitik fann ich die Vorlage nur begrüßen. Die Fundirung Der alten Kriegsschuld von 1866 habe ich schon 1868 vergeb Ebenso richtig ist die fundirte Be Stärkung der Staatstaffe um 30 Millionen. Ich glaube, daf eine Vermehrung der Betriebsmittel leine Belaftung, sondern eine Ersparniß für den Staat bedeutet. Die etwaigen Bweifel

lich empfohlen. Ebenso

tönnen in der Budgetlommission gehoben werden.

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Abg. Meyer( Breslau  ): Ich bestreite, daß das Vorhan densein einer schwebenden Schuld mit den Grundfäßen eine foliden Finanzwirthschaft unvereinbar sei. Aus denselben Grün nicht ausgeführt, weil 4% proj. Anleihe damals einen Rurs mindestens nicht unbedenklicher find als die schwebende Schul den müßte man ja auch die Reichstassenscheine abfchaffen, bie

Abg. Mithoff: An fich ist die Umwandlung ber schwebenden Schuld in eine fundirte durchaus berechtigt. Ein Versuch in dieser Richtung wurde bereits 1869 gemacht, aber

von nur 93 pet. batte. Ganz anders liegt die Sache jest, wo der Staat in der erfreulichen Lage ist, felbft 3 proj

durch die Vergrößerung der Eisenbahnen hin. Diese großen Schuldverschreibungen zu einem hoben Kurse auf den Markt Eisenbahnkomplege find doch nicht nadt und bloß in den Staat

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man gar nicht; offenbar schämte er sich, denn er hatte nicht Deutsch   konnte und keinen Straßennamen richtig aussprach, Ileines, schüchternes, hübsches Männchen, das mich von ba

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Mödling   und Meidling  , Währinger und Weyringerstraße ab höflich, ja devot grüßte, obgleich es neben mir ein

u. f. f. verwechselte, fand sie sich doch mit dem Instinkt eines Hundes überall zurecht. Madame besaß ein etwa

Mann von Rang war. und an der Sternwarte angestellt. Poldi Dit.

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es sollte fieben bis achtjähriges Töchterchen, welches tagsüber bei jedoch nicht, denn er war der Bräutigam des Fräulein

nur feine Stiefel, sondern auch seine Schlapfen" waren. hin, wie Frau Hampel mitleidig erzählte. Wenn er nicht zu große Füße hat, wollte ich ihm ja gern meine Stiefel borgen", sagte ich. Aber er hatte große Füße nicht sein.

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Beinbrechelers in Aufsicht und Pflege war. Die Frau

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Frau Ott mit ihren beiden Töchtern Wenn ich so in der unheimlichen Stille meines 3im Beindrechslerin hatte indeß wohl mit ihren Rangen genug bete die vierte Partei in unserem Stodwest. Alle brei zu thun, denn 30e, so hieß die kleine Französin, lungerte Damen waren gleich groß und stattlich, die Mädchen i ben ganzen Tag im Hof und auf der Treppe herum, ftets übel; alle brei im Hause gleich gefürchtet durch ihre böfe

mers saß, hörte ich durch die Mauern bisweilen einen heiteren Chorgefang. Das that mir recht wohl. Es waren bie Schneider, die nebenan bei Frau Pospischill wohnten. Ich kannte nämlich alle Parteien des Stockwerkes durch die Erzählungen der Frau Hampel und auch von Angesicht zu Angesicht. So ruhig als bei uns war es aber nirgends.

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fie ging schon das dritte Jahr in die letzte Sie hatten zwei nicht von einander separirte 3immer, von war völlig bas Abbild ihrer Mutter, ebenso benen das zweite an den kleinen Aftronomen vermiethet Pospischills hatten teine Rinder, doch drei Schneider schuhe waren die der Mutter in verjüngtem Maßstab. des Aftronomen auf Poldi bezweifelte, mit solcher vers gesellen am Rabinet", welche immer sehr vergnügt zu sein 30e von der Frau Beindrechslerin 3oter!" genannt nichtenden Energie, Herr Startberger wolle und müffe

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schienen. Mir that bas, wie gesagt, wohl. Herr Pospi

fchill felbst war Buschneider, ein recht hübscher, großer

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Sie schimpfte schier wie ein Fialer. Ram   ihre Mutter

war ein vollendeter Gaffenbube, tannte alle schlimmen Poldi heirathen, daß man feinen Widerspruch wagte. Jungen der Gegend und band furchtlos mit jedem von Mann; seine Frau klein, häßlich, schielend, aber brav und ihnen an. Trotz ihrer schlechten Fortschritte in der Schule feifen begannen, wagte fie Niemand aus seiner Wohnung fleißig. In der großen Welt wäre das sicher eine unglüd befaß fie eine außergewöhnliche Fertigkeit in ben schmutzig. wie beim Gebrüll des Löwen in der Wüfte fich die anderen liche Ehe gewesen, die Pospischills lebten jedoch in größter sten Rebensarten und Schimpfworten des Gaffendialekts. Thiere versteden. Wie Herr Startberger, so viel ich be dann Abends nach Hause, freute fie fich ahnungslos, daß unbeholfener Mensch, zu dieser Braut gekommen( Bolbi und Glas Bier, fie las ihm Schauergeschichten aus dem Ins petit ange" fo viel Deutsch lerne, was ihr selbst nicht ge Anna sahen sich übrigens so ähnlich, daß ich fie faum tereffanten Blatt" oder dem Buch für Alle vor. Ich hörte immer burch die Wand the monoton naives Pathos Ich bedauerte anfangs die kleine 3oe, denn ich dachte, klärte ich es mir. Herr Starkberger war einmal ahnung unterschieb), war mir anfangs unbegreiflich. Schließlich er In ber nächstgelegenen Wohnung haufte ein Bein brechsler mit einer Legion von Kindern. Weiß der Himmel gegengeht. Es wird auch einmal fein ganzes Leben fran- nahm er Anstoß an dem nicht feparirten Eingan

Eintracht. Sie hatten ein sehr hübsch möblirtes Bimmer und waren immer zu Hause. Er rauchte und trank ein

lingen wollte.

bas arme Ding weiß noch nicht, welcher Zukunft es ents

aber

wie viele, denn ich sah immer wieder andere, obgleich fie öfifche conjugaisons lernen und von einem Stadtviertel zum die brei Furien ließen ihn nicht mehr los. Er tam, fah anderen farren, um etwa an brei bis vier hohen Kirchen- und wurde besiegt. Sie tochten und wuschen für ihn, fie festen des Jahres einen freien Tag für sich zu haben. Von bemächtigten sich all' seiner Lebensbeziehungen. Polbi erfor eine französische Sprachlehrerin, eine häßliche, vierschrötige an, aber fie redte mir dann die Bunge heraus. Als ich schleppte ihn wohl doch noch vor den Altar. Ich befuchte jahrein, bei Sonnengluth und knirschendem Frost, bei Sturm Treppengeländer abhalten wollte, nannte sie mich einen durch die weibliche Drachenhöhle. Drei Drachen, bie ben

einander mit ihren weißhaarigen Kürbisköpfen sehr ähnlich saben. Diese zahlreiche Familie bewohnte ein einziges Bimmer, denn das Rabinet war ebenfalls vermiethet an

Frau mit fleinem, schwarzem Schnurbart, welche jahraus,

und Regenguß unterwegs war, ihre Stunden zu geben. Ich sah sie immer in demselben schäbigen Regenmantel, eine ebenso schäbige Handtasche bei sich, in der sie ihre Lexiko logie und einige Ekwaaren barg. Obgleich sie nur wenig

fie einmal von einem halsbrecherischen Kletterverfuch am

Mitter!". Seither fümmerte ich mich nicht mehr um ben unartigen Balg.

An der Wafferleitung lernte ich einmal den Herrn Starkberger, den Zimmerherrn der Ditischen", kennen, ein

einmal Herrn Starkberger. Niemand konnte zu ihm, außer

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es war zu viel!

( Schluß folgt.)

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