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Sonntag, den 16. Mai 1886.

III. Jahrg.

Berliner Volksblatt.

Drgan für die Interessen der Arbeiter.

Das Berliner Boltsblatt

heint täglich Morgens aufer nas Sonn- und Fefttagen. Mbonnementspreis für Berlin frei r's Daus vierteljährlich 4 Platt, monatlich 1,55 Marl , wöchentlich 26 Bf. Bostabonnement Rart ingeine Rummer Bf. Sonntags- Rummer mit tuirter Bellage 10 f. ( Eingetragen in der Bosteltunaßereisliste für 1888 unte: Nr. 768.)

Bedaktion:

Wir machen alle Arbeitervereine, welche bis: her nicht jede einzelne Versammlung anzumelden brauchten, weil deren Zeit und Ort im Voraus feststand", darauf aufmerksam, daß fie nach der Da die neuesten Bekanntmachung des Staatsministeriums für jede Versammlung zwei Tage vorher eine Ge­nehmigung werden einholen müssen. Sonst ver­fallen fie einer Geldstrafe bis zu 1000 Mark.

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Lösung der sozialen Frage."

Mit großer Genugthuung berichtet die herrschende Breffe, daß ab und zu ein Fabrikant bei feierlicher Gelegen

Seathstraße 2.

Insertionsgebühr

beträgt für die 4 gespaltete Betitzelle oder deren Raum 40 Pf. Arbeitsmartt 10 Bennige. Bet größeren Aufträgen hoher Rabatt nach Uebereinfunft. Inserate werden bis 4 libe Rachmittags in der Expedition, Berlin SW., Bimmerstraße 44, sowie von allen Annonce Bureaug, ohne Erhöhung des Preises, angenommen.

Gepedition: Bimmerstraße 44.

die Kinder der Arbeiter beschenkt und auch die Arbeiter selbst. Nach Schilderung eines solchen Vorgangs wirft fich bann die Fabrikanten- Presse in die Brust und erzählt der stau­nenden Welt, daß hier wiederum ein Stüd sozialer Frage gelöst sei.

Um Mißverständnisse zu vermeiden, wollen wir hier erklären, daß wir nichts gegen berartige Ablösungen" ein. zuwenden haben, da dieselben ja doch nur eine Rückgabe bes übermäßigen Unternehmer gewinns an die Arbeiter bilden. Auch sind diejenigen Fabrikanten zu loben, welche diese Rüd gabe leisten, denen gegenüber, welche verstockten Herzens ihren Arbeitern eine derartige kleine Freude nicht bereiten aber ein Stück fozialer Frage dadurch lösen zu wollen, das ist mehr als naiv.

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willkürliche find. Freie Konkurrenz"," Angebot und Nach frage", bas sogenannte eberne Lohngefeß fte beherrschen das gegenwärtige fozialökonomische Leben. Die sozial­ökonomische Erkenntniß aber sucht solche willkürlichen Ge fete abzufchaffen und organisatorische, durch Staat und Gesellschaft beschlossene Gesetze an deren Stelle zu sehen.

Einzelwohlthätigkeiten werden immer durch die freie Ronkurrenz durch die planlose Produktion wieder aufge hoben, die Gesammtwohlthätigkeit- man verzeihe den Ausbruck- muß für die Gesammtheit eins treten und diese Gesammtwohlthätigkeit kann nur zum Aus brud tommen durch sozialpolitische, vers nünftige und voltsthümliche Staats= gefeße.

Nur dadurch kann eine Lösung der sozialen Frage er

Vor gar nicht sehr langer 3eit glaubte man, daß ein großes Stück sozialer Frage gelöst set, als die in zahlreichen und eingeladenen Freunden mit dem Arbeiterpersonal vers Fabrikations weiden durchgeführte Theilung der Arbeit die gnügt". Es wird gemeinsam Bier getrunken, Deklamationen Einführung der Attordarbeit ermöglichte. Nun erhält !" Bhirts en losgelaffen, Lieber geſungen, die Giabtkapelle musi ieber Ärbeiter den Ertrag feiner Arbeit 1" Profit die Wahl Weber die Bekanntmachung des Staats­unb bie het Die Urbestraft wurde noch mehr ausgebeutet

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felben betheiligen. Die Werkmeister und etliche touragirte je mehr fie leisteten. Der Eine oder der Andere erhielt auf

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haben die Ehre, mit denselben zu tanzen.

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ber Lohn der gesammten Arbeiter fant in demselben Maße, Roften schnelleren Schwindens seiner Arbeitskraft einen Wir wollen durchaus nicht behaupten, daß alle Un höheren Lohn, während zahlreiche Arbeiter weniger sich er ternehmer, die ein solches Feft veranstalten, dasselbe lebig warben, als vorher beim Tagelohn. Da das Angebot und lich als eine Art Beruhigungsmittel" für die Arbeiter an die Nachfrage von Händen" und nach Händen" den Lohn Iche regelt, so wurden selbstverständlich hiernach auch die Alford fich einmal mit ihren Arbeitern ergößen; wir preise festgestellt und anstatt der Lösung eines großen Stückes ohungen wollen auch nicht behaupten, daß alle Damen. der Fabri- der sozialen Fragen hört man in allen gebildeten, lanten familie nachträglich die Näschen rümpfen über die Dekla - aufgeklärten Arbeiterkreisen den Ausdruck: Akkordarbeit, Gebrauch und Mißbrauch zu treffen, ist an fich mehr als mationen", die harmonischen Gesänge" und die schwielige Mordarbeit!" fauft", bie beim Tanz bie schlanke Taille umschlungen, aber Es war also wieder einmal nichts mit der Lösung dieser aber bie Gebantenstriche mögen uns hier über lang schlimmen Frage.- jen fich thmige Erklärungen hinweghelfen, da ja auch jeder unserer rziehen. Sefer im Stande sein wird, diese Gedankenstriche in ein und in lerniges Deutsch zu übersehen. letten berichtet, dann ist für sie gleich ein großes Stüd Geschäft schlägt all' diese schönen Lösungen der sozialen behandeln und es wird auch der Schein des Verdachtes zu Wenn aber die herrschende Presse derartige Festlich

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Dann tauchte bie Betheiligung am Unter nehmergewinn auf. Und hier ist ganz genau das­felbe zu sagen, wie bei den Arbeiterfesten, den Gratifikationen

die Verkürzung des Versammlungsrechtes betreffend, urtheilen bie Blätter, je nach ihrer Parteistellung, natürlich sehr vers schieden. Aber selbst tonservative Blätter befällt ein Zweifel, ob ein so ungeheurer Einfluß, wie er nunmehr in den Händen der Polizei liegt, immer in richtiger" Weise werde gehandhabt werden. So schreibt die freifonservative Boft": Der Polizei ist mit der ihr übertragenen Befugniß die denkbar schwerste Aufgabe gestellt. Die richtige Grenze zwischen richtigem schwierig, fie im Voraus zu treffen aber vielfach beinahe une möglich. Dabei fommt es zugleich für den Erfolg der Mag regel vor Allem darauf an, alle Betheiligten mit völlig gleichem Maße zu meffen(!), insbesondere von politischen Sym oder Antipathien bei der Handhabung der Bulassung oder des Verbots der Versammlungen fich völlig frei zu halten(!). Wie

für Arbeiter, ben Weihnachtsgeschenken u. f. w. Jedes die politiſchen Barteien, so werden aber auch die wirthschaftlichen

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Frage" auf das Ausgabekonto und regulirt demnächst ben Lohn nach Angebot und Nachfrage. Da sich bei solchen

Bor einigen Tagen lafen wir, daß eine Aktiengesell­haft auch in biefem Sabre trog ber nicht gerade günstigen Geschäften aber, in denen Gratifikationen gezahlt werden, unschuld!), Die Aufgabe, welwe Der Bolizei und zwar nicht Lage der Maschinenfabrikation ihren Arbeitern eine Gratifi in denen sogar eine Betheiligung am Unternehmergewinn

vermeiden sein, in die Lohnbewegungen zu Gunsten der einen oder der anderen eingreifen zu wollen.( Die liebe blos dem hiesigen Polizeipräsidenten, sondern auch den nach

Alteften bis zu brei Mark für die jüngst eingestellten. Die mehrt, so wird der Lohn, wenn auch nicht auf einmal, so Nachbarorte zufällt, ist eine überaus schwere und verantwort Meister und Beamten wurden bei dieser Gratifikation auch doch nach und nach um soviel sinken, als die Gratifikationen liche. Möge ihnen Kraft und Weisheit beschieden sein, ihres

u. f. w. ausmachen.

erhalten. Das liberale Blatt, welchem wir diese Mittheilung entnehmen, fügt wörtlich hinzu: Diese Einrichtung würde, fozialen Frage. überall eingeführt, die soziale Frage mit lösen helfen."

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Radbrud verboten.]

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Feuilleton.

Eine Mutter.

Roman von Friedrich Gerstäder.

( Fortsetzung)

Das Rinb ist viel vernünftiger als Du," erwiderte

Dings nicht, aber er tam, um sich nach Auguften zu er

undigen."

-

Und so ist es einmal wieder nichts mit der Lösung der Strenge Gefeße regeln das wirthschaftliche Leben, regeln bie Produktionsweise und wenn diese Gesetze auch nur

-

nun bitt' ich aber zu grüßen ein verüdtes Frauenzimmer ist!"

Herr Jesus , was das für

Du rebest, wie Du es verstehst!" rief Fräulein Baffini gereizt Der Stelzhammer ist in Amerifa ein großer, reicher Herr geworden, und das Gewissen schlägt ihm jetzt; er hat den Herrn Grafen gebeten, sich nach Dir zu erfun bigen, wie es Dir geht, was Du machst und ob es Dir an etwas fehlt?"

Nein, was das für ein sorgsamer Gatte ist," rief Herr

Amtes mit strenger Gerechtigkeit, Niemandem zu Gunft oder Leide, zu walten und unter der Beseitigung der Auswüchse des Versammlungsrechts dessen nüßlichen Gebrauch nicht zu verkümmern!"

Die Nationalzeitung" hatte vorgestern ihr nationalliberales Gewiffen damit beruhigt, daß die Berordnung gewiß nicht der

Was ich Dir sage, Rind, hier habe ich noch seine Karte," fuhr Fräulein Bassini, in ihrer tiefen Tasche danach suchend, fort; da, da steht's: Felix Randolph, Graf von Rottad da steht's gedruckt, und nun wirst Du's doch glauben, Bruder Thomas?"

Pfeffer nahm die Karte, besah fie, schüttelte mit dem Ropf und warf sie dann auf den Tisch. Und was wollte er eigentlich? fragte er hierauf.

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Bräulein Baffini; nein, Schah, rathen könnt Ihr's aller Pfeffer, sich mit der rechten Hand auf sein Rnie schlagend, hätte Auftrag, wie er fagte, von feinem Freunde Stelz

bielt.

" Nach mir?" rief die Frau.

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ist erst achtzehn Jahre abwesend und erkundigt sich wirklich schon einmal, wie es seiner Frau geht!"

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Und find sie nicht vor Gericht geschieden?" rief Fräu zu Dir?" sagte Pfeffer. lein Baffini, die merkwürdiger Weise nun, da ihr Bruber a, zu mir, Ueberflug, weil er mich für meine Schwester die Partei nahm, welche sie selber bis jetzt gehalten, auf

Mit der Berrüde?"

weiflung!"

Bott

bie entgegengesette Seite übersprang. t er denn ge­setzlich verpflichtet, sich überhaupt noch um sie zu be­Jest hör' Einer das Frauenzimmer an!" rief Pfeffer Hab' ich etwa Deinen Herrn Grafen ersucht, hieher zu

Herr Gott , der Mensch bringt mich noch zur Verfümmern?" Aber so laß fie doch nur einmal erzählen, Fürchte entrüftet. Hat es denn Jemand von ihm verlangt, he?

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forgen? Ober glaubst Du etwa, daß da jeder Lump her

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Weiter nichts, als sich nach Auguften erkundigen. Er hammer in Amerita, hier Nachforschungen anzustellen, und wie er erfuhr, daß ich nur die Schwester wäre denn es scheint, daß er mich für Auguste hielt, stand er auf und sagte, er würde selber hieher gehen."

Bu uns hieher?" fragte die Frau erschreckt. " Na, er wird uns auch nicht beißen," brummte Pfeffer; neugierig wäre ich aber doch, was der Patron, Dein saube rer Mann, eigentlich will. Sollte mich gar nicht wundern, wenn er Gelb brauchte, und uns anpumpen möchte." Aber Ontel!"

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" Liebes Rind," brummte Pfeffer, es find schon närri

Na, hindere ich fie etwa baran? Aber bringt fie denn kommen? Aber ist ein Mann, wenn er fich von seiner Frau Schere Dinge in der Welt vorgekommen, das wäre nicht bas etwas anderes heraus, wie Unfinn? Wenn es der kein scheiden läßt, nicht etwa doch verpflichtet, noch für sie zu Tollste; komisch wär's aber, so viel ist richtig, und ein Souffleur einbläft, wird sie nie fertig!" Eag, bas muß wahr sein; aber ich will mich heute nicht lassen tann und weglaufen darf wie die Sau vom Du hast einmal wieder Deinen liebenswürdigen kommen und heirathen, und sich dann wieder scheiben leuchten!"

Argern.

Ungläubig bazu mit dem Ropf schüttelnd.

Was wollte benn der Graf von mir?" sagte die Frau,

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Ja, das ist ja eben das Wunderbare," rief Fräulein jein; im Auftrag seines Freundes tam er, wie er jagte. Und weißt Du, wer der Freund war? Herr Stelz

Dammer."

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Du bist und bleibst ein Grobian und wenn er es nun bereut?"

Beit wär's," brummte Pfeffer; aber nun erzähle einmal vernünftig, wenn Dir das irgend möglich ist, was

der Fremde wollte und weshalb er zu Dir tam."

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Eigentlich waren es 3wei," berichtete Fräulein Baffini, aber aus dem 3weiten bin ich nicht flug geworden; ich

Hauptfpaß dabei, denn dem Grafen wollt ich heim

Wie kannst Du nur so reden, Fürchtegott," bat bie Frau, weißt Du nicht, daß Du mir entfehlich weh damit thust?" Ach was," sagte der Mann, aber doch jetzt mit mehr Gutmüthigkeit im Ton, ich weiß wohl, daß Du immer feine Partie genommen haft."

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Er war auch von Herzen gut," sagte die Frau, recht gut und brav, nur entfeßlich leichtsinnig, und wir Beide noch damals so jung; Gott nur weiß, wie schlimm es ihm auch

D, Du mein Gott!" sagte die franke Frau und wurde glaube, es muß der Rammerbiener gewesen sein. Er hat vielleicht in der Welt ergangen ist."

auch den Mund die ganze Zeit nicht aufgethan

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Sein Freund?" rief Pfeffer ärgerlich: bas hab' ich fleiner, bider Mensch mit einer Blaze wie der Tisch Pfeffer heraus. Aber wann war denn der Graf eigentlich

mit etwa benten tönnen, und das wird ein sauberer Graf groß."" Bewesen sein, der Dich besucht hat; vielleicht ein Photo- graf

aber ein Tele- graf

- ein Freund von dem Lump- na,

Na, so lüg' Du und der Teufel!" " Und das Andere war ein Graf?" frag'e Henriette.

Nicht schlimmer, wie er's verdient hat!" polterte bei Dir, Life?"

Ach, vor faum einer halben Stunde," rief Fräulein Baffini, und denke Dir nur, ich war noch gar nicht anges