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der Dinge aufrechtzuerhalten. Wir müssen das große Bublikum der Dinge aufrechtzuerhalten. Wir müffen das große Publikum zwingen, fich mit der Frage der Verkürzung des Werktages und der Mittel zur Drgantiation der Arbeiter zu beschäftigen, anstatt mit Straßentrawallen, Bolizei, el. benthaten und anderen von dieser Frage ab I entenden und die Gemüther verwirrenden Nebenfragen. Wir müssen uns im Stande zeigen, die Abfichten der Gegner zu vereiteln, welche unsere ganze Be wegung in's 6toden bringen möchten. Uns gilt es gegen­wärtig um nichts, als um die Verständigung mit der arbeiten. den Klaffe, daß die Verkürzung jedes Werktages nothwendig, Daß fie durch die planlose Produktionsweise, die Handelskrifis und den Arbeitsmangel einer Million Menschen erzwungen, daß fie im Intereffe des Gemeinwohls, nicht bloß in unserem eigenen Intereffe set. Dazu brauchen wir den Bürgerfrieden, und nichts tann uns so unwilltommen sein als jebe gewaltsame Friedensstörung. Wir sind eine auf wissenschaftlichem, beweisbarem und bewiesenem Grunde ftebende und so lange als möglich propagandistische Partei, welche Gewaltanwendung vermeidet." Wir glauben, das ist unzweideutig gesprochen. Was fümmern fich aber die deutschen Blätter darum, welche vor jedem Hochgestellten schweifwedeln, dem Manne im Arbeitsrod aber jederzeit die Zähne zeigen.

Lohnbewegung gelten fönne. Die Kreuzzeitung ", ber man gute Fühlung mit dem Minister v. Butttamer nach fagt, zerstört auch diese Jllufion des Organs des Herrn Miquel. Wenn die Nationalzeitung"- äußert das Tonservative Blatt in der wohl nicht unrichtigen An nahme, daß diese Einschränkung des Versammlungsrechtes in einem Zusammenhang stehe mit der augenscheinlich größere Dimenfionen annehmenden Lohnbewegung, die Meinung ver ficht, ein Streit fet teine, öffentliche" Ange­legenheit, er fönne nur unter Umständen dazu werden, dech das sei eine Frage für fich", so nimmt fie damit einen Standpunkt ein, der uns unter den augenblicklichen Ver hältniffen ziemlich sonderbar erscheint. Wer sich an die Folgen bes Mißbrauchs der Koalitionsfreiheit in Belgien und Amerika erinnert und auf die drehenden Beichen international fich vor­bereitender sozialdemokratischer Stürme achtet, der wird ficher lich nicht wünschen können, daß die Behörden erst ruhig au fehend warten, bis aus dem Streit fich eine öffentliche" An gelegenheit entwidelt bat." Die Nat. 8tg." erwidert darauf freilich: es hieße, denn doch auf die äußerste Uctbeileloftgleit rechnen, wenn man meint, es genüge, auf die belgischen und amerikanischen Vorgänge zu verweisen, um jede Maßregel, Die fich unter der Devise des Schußes der Gesellschaft vorstellt, zu rechtfertigen." Die Urtheilslosigkeit ist hier ganz auf Seite bes nationalliberalen Blattes; es verräth die größte politische Unfähigkeit, wenn man glaubt, eine Regierung werde nicht alle Machtmittel außnüßen, die man in die Hand gegeben hat. Die Lohntämpfe find der Regierung ein Dorn im Auge und da fie auf Grund des Sozialistenge seges die Macht hat, die Streits zu unterdrüden, so wird fie es thun. Die nationalliberalen Einreden werden ihr gewiß nicht genug imponiren, um von dem betretenen Wege zurüd zumeichen. Die Bo ft" hat schon beute entbedt: Wer die Berhandlungen, welche zur Erörterung öffentlicher Angelegen heiten in Berlin und seiner nächsten Umgebung abgehalten find, verfolgt und beobachtet hat, wird feinen Zweifel darüber hegen, daß das Versammlungsrecht arg gemißbraucht und vielfach weniger zu ernster Erörterung praktischer Fragen des öffent lichen Lebens und insbesondere der Intereffen der arbeiter, als zur Erregung der Unzufriedenheit, Klaffenhaß und zur Ver begung der Staatsbürger gegen einander und gegen die Staats­und Gesellschaftsordnung benugt worden ist. Nur zu oft dienten die Versammlungen nur dazu, unter der Firma von Lohn und anderen wirthschaftlichen Fragen den sozialdemokratischen Führern Gelegenheit zu bieten, ihren Einfluß auf die Maffen zu erhalten und zu stärken und für die Sozialdemokratie neue Refruten anzuwerben. In neuerer Zeit nahmen diese Versamm lungen überdies zum Theil einen Charakter an, welcher Die Gefahr einer der belgischen oder amerikanischen ähnlichen Bewegung nabe legte.(!!) Kurzum, bie thatsächliche Entwidelung des Versammlungswesens zeigt allerdings eine ganze Reihe von Momenten, welche ein straffes Anziehen der Bügel rechtfertigen fönnen. Eine Beseitigung der unleugbaren Auswüchse derselben tann im Intereffe des rechten und nüß. lichen Gebrauchs dieses wichtigen Grundrechts der konstitutio nellen Staatsordnung nur erwünscht sein."

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Eine bedenkliche Preßunterstüßung seitens der Re­gierung deckt die freis. Sig." auf. Jndem die Regierungs vorlagen in der Regel auerft durch die Korrespondenz des Herrn Schweinburg in die Deffentlichkeit gelangen, werden alle größeren Berliner Zeitungen gezwungen, für ihre Morgen ausgabe zu einem boben Preise( oierteljährlich 100 Mart) auf die Korrespondenz des Herrn Schweinburg zu abonniren. Ohne Die Zuwendung des amtlichen Materials für diese Korrespon benz würde schwerlich ein Blatt daran denken, für diese Korres spondenz irgend etwas zu bezablen. Die Leser erhalten bieraus ein Beispiel, wie die Minister in der Lage find, von Amtswegen auch ohne Baaraufwendungen Korrespondenzen und Beitungen ihrer Richtung geldwerthige Buwendungen zu machen. Soweit überhaupt Borlagen, welche für den Land. tag oder für den Bundesrath bestimmt find, vor ihrer Busen­dung an diefe Körperschaften veröffentlicht werden sollen, wäre unseres Erachtens der Reichsanzeiger" die einzig richtige und würdige Stelle, durch welche solche Veröffentlichungen zu erfolgen hätten."

Am 17. Matschreibt die rantf. 8tg."- tritt Der Reichstag wieder zusammen, dem die Regierung von der eben getroffenen Anordnung sofort Kenntniß geben muß. Ihm wird es obliegen, fich über dieselbe zu äußern und hier wird Die Regierung auch über die Motive, die sie zu dem Schritte bestimmt haben, fich aussprechen müssen. Alendern fann fein Beschluß des Parlaments an der Sache etwas, aber die Reichs vertretung hat es in ihrer Hand, die Verantwortlichkeit für eine solche Art der Handhabung des Ausnahmegesezes flar und bestimmt von fich abzuweisen und der Regierung allein aufzulaften. Das ist alles, was fie thun tann und das muß fte thun, wenn fie gleich uns überzeugt ist, daß die Regierung einen Samen ausstreut, der in Sturm aufgehen muß."

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Politische Uebersicht.

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hin bedrängten Verhältnisse großer Arbeiterkreise Plas greifen foll."-Aus dieser Resolution wird der Herr Minifter von Buttkamer die Wirkung seines Erlaffes ersehen, die sehr ge eignet ift, alle nicht sozialistischen Arbeiter allmälig in da fozialistische Fahrwaffer zu treiben. Uebrigens wird auch die neuefte Bestimmung des preußischen Gesammtminifteriums, die Versammlungsfreiheit betreffend, ihre ersteherische Wirkung auf das gesammte arbeitende Boll in Berlin ni verfehlen.

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Ausstellungsdefizit. Wie der Fränkische Kurier" be richtet, ergiebt die Abrechnung der vorjährigen Nürnberg internationalen Metallausstellung einen Fehlbetrag von 103 515 Mart; es ist somit der volle Garantiefonds im Betrage von 100 500 Mart heranzuziehen.

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Nach dem Verbot der Freien Presse" in Elberfeld hatte belanntlich die Polizei die ersten Nummern von zwei Juftiami reuen Blättern, der N. Bürgerzeitung" und des Bergisch des von Märkischen General- Anzeiger" als Fortseßung jener verbotenen faßt! Den gan Beitschrift beschlagnahmt und die Herausgabe derselben als ein Bergehen gegen das Sozialistengefeß dem Gerichte zur Be ftrafung überwiesen. Das Elberfelder Landgericht hat diesen davon, Antrag zurückgewiesen.

Desterreich Ungarn .

Behufs Führung des Bollkriegs mit Rumänien find Bollaufschläge von mindestens 30 pCt. bevorftebend. Die ungarischen Staatsbahnen planen eine bedeutende Tariferma Bigung, um mit Umgebung Rumäniens und Buhilfenahme der Donau den Export nach Bulgarien zu ermöglichen.

Gegen die belarute Rechnung des Fürsten Bismard über den hohen Verdienst der Wirthe fuhrt die Eingabe der hannoverschen Kornbrenner an die hannoverschen Abgeord neten folgendes aus: Das Beispiel des Reichslanglers von dem hinterpommerichen und lauenburgischen Schankwirthe, dem er einen Verdienft von 1000 bis 3000 pCt. nachrechnet beim glasweisen Verlauf des Branntweins, paßt durchaus nicht auf unsere Verhältnisse, weil bier vorzugsweise guter Kornbrannts wein und fein gesundheitsschädlicher, schlecht rettifizir ter oder nur mit Waffer verdünnter Kartoffelspiritus getrunken wird. Kornbranntwein kann der Wirth nicht, wie der Hinterpommer feinen Kartoffelbranntwein, für 30 Pf. das Liter zu 100 pCt., sondern erft für 100 Pf. das Liter zu 100 pC. laufen. Auch folche hobe Verkaufspreise, wie fie in Lauenburg gängig fein follen( 10 bis 15 Pf. per Glas), tennt man hier nicht. Beim Verlauf in Gemäßen ist der Verdienst in unserer Broving ebens falls bescheiden, indem der Wirth für 36 bis 38 Pf., welche er ausgeben muß, nur 45 bis 50 Pf. wieder bezahlt erhält. Schwund und Verluste nicht zu rechnen. Wenn man nun den meistens geringen Umsatz bedenkt, so fann man fich nicht wun. dern über die Thatsache, daß die große Mehrzahl der Wirthe eben das Austommen hat, viele fich faum über Waffer halten fönnen, so daß der Brennereibefizer wohl auf seiner Hut sein muß, oft mit Mühe sein Geld erhält und da, wo er Kredit giebt, häufig betrogen wird."

Die amerikanischen Sozialisten und die amerikani­ schen Zumulte. Als die Nachrichten von den Ruheftörungen in den Vereinigten Staaten über den Dzean herüberdrangen, Da waren sofort gefinnungstüchtige Blätter zur Hand, um gegen Die Sozialisten" zu begen, welche das Boll au Gewaltthaten aufftachelten. Wir haben sofort auf das Lächerliche dieser Be fchuldigungen hingewiesen, und find in der Lage, aus einem Aufruf des offisiellen Drgans der amerikanischen Sozialisten beute folgende Stelle mittheilen zu können, welche die ganze Berlogenheit und Gehässigkeit der gegnerischen Preffe enthüllt. Bum ersten Mai, dem großen Streiftage der Bereinigten Staaten, mahnte das Bentralorgan der sozialistischen Arbeiters partet Nordamerikas : Wir dürfen, soweit unser Einfluß reicht, ben Gegnern feinen Vorwand zum gewaltsamen Angriff geben. Soweit wir organisirt find, müffen wir vermeiden, daß unsere Achtstundenbewegung zu gewaltsamen Zusammenstößen mit der Bolizei und den powers that be führe. Wir müssen unsere Disziplin zeigen und im Stande sein, die gewohnte Dronung

zogen; ich hatte den ganzen Morgen studirt und noch keine Toilette gemacht, faß am Klavier und phantafitte ein wenig - auf einmal geht die Thür auf und der Graf gudt herein. Ich dachte, der Schlag sollte mich auf der Stelle rühren."

Ein Wunder nur, daß er den Grafen nicht gerührt hat, wenn er Dich im Negligé gesehen!" lachte Pfeffer. Aber Onkel!"

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Angesichts des bevorstehenden Sozialistengesetel befchloffen alle Arbeitervereine in Graz freiwillig, fich auf lösen, da nun ein gedeihliches Wirten unmöglich ſet. Die ungemein übertriebenen Journalmeldungen über die in Lemberg erfolgte Aufhebung eines geheimen Vereins find anf die Aufdedung einer von jungen Leuten geplanten übrigens noch nicht ins Leben gerufenen Verbindung zurüd führen, in deren Statuten leine Umfturzbestrebungen, sonder die Pflege des nationalen Bewußtseins durch Beranstaltung von nationalen Feierlichkeiten und die Versendung von büchern unter das Landvolt als Vereinsawed bezeichnete fcheinen. Die Sozialistenriecher haben sich also wieder einmal Schweiz .

blamirt.

Die Frankf. 8tg." meldet aus Zürich , den 14. Mai: J Folge der durch den Schlofferstreit verursachten Straßen tumulte und der vorgelommenen ungefeßlichen Nöthigung find außerordentliche behördliche Maßregeln in Ausficht nommen. Die Meister haben sich durch hobe Konventional strafen zum Widerstand verbündet.

Schweden und Norwegen .

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Das schwedisch - norwegische Bwischenreichs". Geset, welche den Erzeugnissen des einen Landes Bollfreiheit in dem andere Lande verleiht, hat belanntlich seit längerer Zeit den Gegen stand geftiger Belämpfung seitens der Schutzöllner bildet. Nachdem die Angelegenheit vor den Reichstag gebracht

worden, beschloß die Majorität des Steuerausschusses, die Auf hebung des Gesezes zu beantragen, während die Minoriti eine Revision desselben vorschlug. Der Reichstag bat fich ent gegen allen bisher gehegten Erwartungen in legterem Sinne entschieden und in seiner gestrigen Sigung in der erfien Rammer mit 57 gegen 47, in der zweiten mit 111 gegen 82 Stimmen die Revifion des Gesezes beschlossen.

Frankreich .

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Eine gewisse Anzahl revolutionärer Gruppen von Bai und der Umgebung haben, wie der Temps" meldet, in einer in der Rue du Temple gehaltenen Versammlung beschloffen aus Anlaß des Jahrestages der Niederwerfung der Kommune eine Rundgebung am Père Lachaise zu veranstalten. Diefelbe wird am 27. Mai stattfinden. Man tam dahin überein, bal die Gruppen fich nach dem Friedhofe begeben würben, ohne Beichen aufzufteden oder Fahnen zu entfalten; dieselben follen erst im Friedhofe gezeigt werden. Aus diesem Anlaffe beschloffen die Veranstalter der Kundgebung, ein Schreiben an den Minister des Innern zu richten, in welchem sie erklären, daß die Gruppen für die Aufrechterhaltung der Ordnung einfteben, wenn man fie nur im Innern des Friedhofes die Abzeichen tragen laffe, welche die einzelnen Gruppen lennzeichnen.

Wie der Korrespondent der" Temps" meldet, hat fich bel Idem ersten Tage der Seemanöver zu Toulon , bei welchem das Verhältniß der Panzerschiffe zu den Torpedos ermittelt werden soll, die vollständige Ueberlegenheit der Bangerfchiffe

Resolution. Der Kontrolrath der deutschen Gewerkver eine bat gegen den bekannten Eilaß des preußischen Ministers des Innern folgende Resolution beschloffen: Der Bentral rath der deutschen Gewerkvereine, als Vertreter von 50 000 organifirten Arbeitern der gemäßigten Richtung, erklärt bezüge lich der Verfügung des fönigl. preußischen Ministers des Innern, betreffend die Arbeitseinstellungen, vom 11. April d. J. folgendes: uch die deutschen Gewerkvereine find von jeher gegen jeden Mißbrauch des Koalitionerechtes, gleichviel ob von Der einen oder von der andern Seite, entschieden eingetreten, uud ihr ganzes Bestreben geht dahin, daß der Lohnlampf fo­weit irgend möglich auf dem friedlichen Wege der Verein barung, am besten durch Einigungsämter, ausgeglichen, wenn aber unvermeidlich geworden, jedenfalls nur durch gesetzliche Mittel geführt und alle Ausschreitungen vermieden werden.- Um so mehr verwahren wir uns dagegen, daß die Ministerialverfügung die Anwendung der geseglichen Mittel Durch die Verquidung. mit dem Sozialistengeset in bobem Grade einseitig bedroht. Das gefeßliche Koalitionsrecht darf, auch wenn Sozialisten sich desselben bedienen, unbedingt nicht mit den durch das Aus ahmegeset verbotenen Handlungen in eine Reihe gestellt werden, wenn nicht eine Parteinahme der Regierung für die Unternehmer und eine Schädigung der ohne

Dein Negligé ist freilich schöner," rief Fräulein Bassini, mit dem Salafrod, der lleben bleibt, wenn man ihn an die Wand wirft, und Deinem alten, efelhaften Ta­batsgeftant! Aber um mich ärgern zu lassen, bin ich nicht bergekommen, rief fie, von ihrem Stuhl aufstehend; nur Auguften wollte ich die Nachricht bringen mit Dir habe ich weiter nichts zu thun!" Und wirklich böse gemacht, schoß fie der Thür zu.

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Bergiß das nächste Mal die Schnupftabaksbose nicht!" rief ihr der Bruder nach, und Fräulein Bassini riß, verächt lich den Kopf zurückwerfend, die Thür auf als fie plößlich einen tiefen, ehrfurchtsvollen Knig nach außen machte und dann flüsternd, aber deutlich genug in das Bimmer zu­rüdrief:

Der Graf!"

Graf Rottad bei Pfeffers. Und was nun", sagte Felix, als sie mitsammen die

fleinen Bühne engagirt, hatte sich auch nie mit ihrer jüngeren Schwester vertragen fönnen."

Und der Bruder?"

herausgestellt.

Belgien .

In der Sigung des Kommunalrathes zu Charleroi gab der Bürgermeister ein übersichtliches Exposé über die gesammten im Baffin stattgehabten Unruhen. Neu war nur die von ib vorgetragene Thatsache, daß er selbst, begleitet von einem De wo noch nicht die geringste Bewe gung gewesen nach Brüssel gereift war und den Finany minifter persönlich um Verstärkung der Garnisonen gebeten

" War Komifer an unserem Theater, entzweite sich aber ebenfalls mit meiner damaligen Frau, weil er gegen unsere Heirath gerathen, und hielt keinen Verkehr

mit uns."

Sie müffen damals ein sauberer 3eifig gewesen sein, Jeremias?"

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Reben wir nicht davon," sagte der kleine Mann mit einem aus tiefster Brust herausgeholten Seufzer; aber es ist ja nun vorbei und ich brauche doch wenigstens nicht mit einer Schwägerin gestraft zu werden, wenn ich nicht einmal eine Frau habe."

Aber was wollen Sie jest thun? Jene Dame wird unfehlbar ohne weiteren Beitverlust zu ihrer franken Schwester laufen und sie alarmiren."

,, Die wär's im Stande."

" Darauf fönnen Sie sich fest verlassen," sagte Felix, und ich bin überzeugt, daß sie selbst in diesem Augenblick in aller Haft ihre Toilette macht. Was dann?"

Und wenn ich selber bingehe, jage ich der armen

putirten, am 24. März

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wie ich geschafft und gearbeitet habe und ein ordentlicher erzählen Sie nur vorher die Geschichte; sagen Sie ih

Kerl geworden bin, und bitten Sie, daß fie

böse auf mich ist und mir wenigstens erlaubt, ihr zu

helfen."

Sie hatten ein Kind, Jeremias?"

" Ja, ein Mädchen," sagte dieser kleinlaut.

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" Sie wird herangewachsen sein- und kennt den Bater

nicht einmal."

Lieber, bester Herr Graf, thun Sie mir den einzigen Gefallen und reben Sie nichts weiter, ich verliere fonft bal es ist wahrhaftig nicht viel, was mir noch übrig geblieben ist gehen Sie hinauf, und i

fleine bischen Verstand-

werbe indeffen hier unten auf und ab laufen."

Aber wo ist denn das Haus?"

" Hier muß es irgendwo sein, dies ist wenigftens bie Straße, und-holla, sehen Sie wohl, Sie hatten recht­da brennt meine orangefarbene Schwägerin eben hinein­

ich lenne fie an der Haartour- uns nicht gesehen."

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- glücklicher Weise hat fie Gut, dann will ich ihr wenigstens 3eit laffen, Eis zu brechen, lächelte Rottad; lommen Sie, wir

Frau vielleicht den Tod vor Schreden ein, denn hübscher wollen erst noch einmal die Straße hinab und wieber jurid

bin ich nicht geworden."

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" Hören Sie, Jeremias," sagte Graf Rottad, nach seiner Uhr sehend, ich habe etwa noch eine halbe Stunde

gehen, und nachher befuche ich Ihre Verwandten."

Und ich laufe unterdessen hier Spießruthen." " Das fällt zu fehr auf. Dort brüben ist ein Bier

Straße hinabschritten und Jeremias noch einen scheuen Blick 3eit und die Sache einmal begonnen. Ich werde allein lokal, gehen Sie da hinein und seßen Sie sich an's Fenfier

hinter sich warf, als ob er fürchte, daß ihnen diese entseg liche orangefarbene Dame folgen tönne wollen wir zu Pfeffers?"

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zu jenem Herrn Pfeffer hinaufgehen und sehen, wie Alles steht."

daß Sie die Thür im Auge behalten."

" Das ist recht," sagte Jeremias, mit Allem einver " Ach, mein bester, herrlichster Herr Graf, wenn Sie ftanden, was ihm nur das erste Bahnbrechen seines schweren Schrittes ersparte, und als sie Fräulein Baffini hinlängligh

bas für mich thun wollten sehen Sie, schiden Sie mich

jest nicht im Stande ich gebe Ihnen mein Wort, ich nachher durch die Hölle, wie den seligen Tamino burch Beit gelaffen zu haben glaubten, ihre Neuigkeit anzubringen

Herr Graf", Stöhnte der kleine Mann, ich bin es

babe in der Viertelstunde ba oben bei dem schrecklichen Frauenzimmer, meiner Fräulein Schwägerin, mehr ausges standen, als ob ich die ganze Beit über auf einer Folterbank gefeffen hätte!"

Aber wußten Sie denn nichts von dieser Schwefter?" Ich wußte, daß meine Frau eine Schwefter hatte, habe sie aber nie gesehen, denn sie war damals schon Lange beim Theater und irgendwo im Preußischen an einer

Feuer und Wasser, wohin Sie wollen, ich springe mitten hinein!"

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Rottad seinen nicht eben leichten Gang an. Jeremias aber

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fagte Rottad, ja, im Gegentheil würde meine Gegenwart Fenster des benachbarten Wirthshauses und trant in G nachher müssen Sie allein danken und Herzensangst ein Glas Bier nach bem anbern

Aber Alles kann ich doch nicht thun, Jeremias," später nur ftörend sein gehen."

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Der junge Graf stieg indeffen langfam bie Treppe Pfeffer im zweiten Stod wohne, und wie er bort oben i

" Sa gewiß, mit dem größten Vergnügen!" rief der auf. Unten im Hause hatte er schon erfahren, daß er

kleine Mann, dem der Angstschweiß auf der Stirn stand

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