Wenn trot alledem die Blätter, welche mit der Regierung Fühlung haben, fortfahren, die schlimmsten Befürchtungen bei ihren Lesern wachzurufen, so fann das nur einen Bwed haben, nämlich ben, Die Konservativen als Retter der Gesellschaft erscheinen zu laffen. Soweit, glauben wir, lassen die Thatsachen keine andere Er. Härung zu.

Mit dieser Erklärung ftimmt auch überein die durch nichts Warum begründete häufung von Versammlungsverboten. mußte man geradezu jeglicher Versammlung die Genehmigung versagen, warum zwang man selbst den tonservativen Herrn v. Ubisch, feine Bertheidigung der staatlichen Feuerversicherung zu unterloffen? Weil man durch die Massenhaftigkeit der Ver bote den Eindrud erweden wollte, daß eine große dunkle Ge fahr über dem Reiche und der Reichshauptstadt schwebe, daß auch hier die ,, ftarle, tonservative Regierung" allein die Gesell­schaft vor einer brohenden Ratastrophe bewahre und daß die freifinnige Oppofition mit ihrem Kampf für Koalitionsfreiheit und gegen Sozialistengefes auf dem besten Wege gewesen wäre, die Gesellschaft in den Abgrund zu führen.

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durch die Reichsgesetzgebung gewährleistete Koalitionsrecht( jum Bebufe der Erlangung günstiger Lohn- und Arbeitsbedingun gen,§ 152 der Gewerbeordnung für das Deutsche Reich) ge fährdet und geeignet ist, dasselbe für große Klaffen der Be völkerung aufzuheben. 1) ft diese Birkularverfügung des preußischen Ministers des Innern dem Bundesrath betannt 2) Was hat der Bundesrath gethan oder was gedenkt er zu eine auße thun, um diesem Angriff auf ein Reichsgeses entgegenzutreten Berlin , den 18. Mat 1886.

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Ueber die Branntweinfteuervorlage, wie fie nunmehr dem Reichstage vorliegt, schreibt die Freis. Stg.": Es wird also wirklich in einer Beit des Rüdganges der Erwerbs verhältniffe, wie er lange nicht stattgefunden hat, an die Ber tretung des Bolles das ungeheuerliche nie bagewefene Ans finnen gestellt, die Steuerlaft des Volles um 210 Millionen Mart jährlich zu erhöhen in Form einer neuen Verbrauchsabe gabe( Sonfum fteuer) auf den Branntwein, welche in drei Bautenmi Jahren fich fteigernd 40 Bf., 80 Bf., 1,20 m. pro Liter tohol betragen soll. Die Bestimmungen, durch welche die be ftehende Maischraumfteuer und Branntweinmaterialfteuer ab geändert find, zeigen gegen den preußischen Entwurf erhebliche Abänderungen. Es sollen von der geltenden Maischraumsteuer und Materialsteuer allgemein fünftig nur 90 Prozent erhoben Decazevil werden. Da die Ausfuhrvergütung in Höhe von 16.olentes unverändert bleibt, so bedeutet dies mittelbar auch eine Er höhung der Ausfuhrvergütung um ein Neuntel oder 11, pet. Jn Wahrheit steckten schon in der bisherigen 16. Ausfuhrvergütung pro hektoliter( bei Annahme von 10 pбt. Ausbeute aus dem Matschraum) nur 13 M. Steuerver gütung und 3 M. Ausfuhrprämie, fünftig wird in Folge Ermäßigung der Steuer von 13 M. auf 11 M. 70 Bf. biele Prämie 4 M. 30 Pf. ftatt bisher 3 M. betragen, also doch um ein Drittel erhöht sein. Die Kontingentirung der Brennereien hat der Bundesrath angenommen. Also vom 1. Juni 1887 ab dürfen mehlige Stoffe( also Startoffeln und Korn) für Melaffe nur gebrannt werden von Brennereien welche vor dem 1. April 1886 vorhanden waren, und zwar im Umfang ihres bisherigen Betriebes. Nur Brennereien, welche im Jahr nicht mehr als 1500 Heltoliter Bottichraum bemaischen wollen, also nicht mehr als etwa 150 Bettoliter Banntwein brennen, find von der Beschränkung freigelassen. Neue Bren nereien und Erweiterungen von Brennereien bedürfen einer Rongeffion, welche nicht versagt werden soll, sofern das Be dürfniß zum Brennen im landwirthschaftlichen Interesse nad gewiesen wird. Neue Anlagen find also vom Guttünken be Verwaltung abhängig. In der Hauptsache also wird ein Monopolrecht der vorhandenen Kartoffel- und Kornbrennereien eingeführt ähnlich dem bestehenden Apothekenrecht und ähnli den Zwangs und Brennrechten von Mühlen, Brauerelen und Brennereien früherer Jahrhunderte, wie fie im neun zehnten Jahrhundert mit großer Mühe und vielem Geld ab gelöst worden sind. In der Einführung des Monopols für vorhandenen Brennereien liegt eine Schädigung der fammten Landwirthschaft, soweit sie nicht schon Brennereien be fist, und zugleich eine Schädigung der gesammten Volkswirth schaft, wodurch die Nachtheile aus der Belaftung mit der neuen Konsumsteuer noch verstärkt werden.

Stadt Berlin und den umliegenden Drtschaften zum Zweck der Erörterung oder Berathung öffentlicher Angelegenbeiten abge balten werden, die Vorschriften der im§ 9 des Gesetzes vom 21. Oftober 1878 in Verbindung mit dem im§ 1 ff. Des preußischen Gesezes über die Verhütung eines die gesetz­liche Freiheit und Ordnung gefährdenden Mißbrauchs des Versammlungs- und Vereinigungsrechts vom 11. März 1850 enthaltenen landesgefeßlichen Bestimmungen nicht ge nügen, und der Abhaltung von Versammlungen, welche zur Förderung sozialdemokratischer und sozialistischer, auf den Um fturz der bestehenden Staats- und Gesellschaftsordnung ge richteten Befirebungen beftimmt find, mit Erfolg entgegen. zutreten. Die Bestimmung des Gefeßes von 1850, daß zur Anmeldung einer zum Swede der Erörterung öffentlicher An gelegenheiten beabsichtigten Bersammlung eine Frist von nur 24 Stunden vorgeschrieben ist, erschwert die Feststellung dar über, ob Thatsachen, welche nach§ 9 des Sozialistengefeges das Verbot der Versammlung rechtfertigen, vorhanden find. Ein folches habe demnach nur in seltenen Fällen erfolgen fönnen. Die Auflösung von Versammlungen aber fübre in jedem ein zelnen Falle eine Gefährdung der öffentlichen Rube und Sicherheit in mehr oder minder großem Umfanae berbet. In den 4 erften Monaten des Jahres 1886 find 2513 Versamm lungen angemeldet worden, an einzelnen Tagen bis auf 93, ein Verbot ist nur in 3 Fällen erfolgt, dagegen hat sich die Bahl der auf Grund des§ 9 des Sozialistengefeges aufgelöften Versammlungen auf 41 gefteigert, während im Jahre 1885 von 7461 Bersammlungen nur 68 aufgelöst worden find. Die fortdauernde Steigerung der sozialdemokratischen gitationen, welche in diefen Bahlen ihren Ausdruck findet, laffe es nothwendig erscheinen, der Ortspolizeibehörde durch eine Ausdehnung der Frist von 24 auf 48 Stunden, und durch die Einräumung der Befugniß zur Ertheilung der Genehmi gung der Versammlung eine eingebendere Prüfung der Frage: ob von der Versammlung eine Gefährdung der öffentlichen Sicherheit zu befürchten set, zu bewirken und event. durch Vers fagen der Genehmigung, die Aufrechterhaltung der öffentlichen Ruhe und Ordnung zu sichern. Insbesondere set diese Maß­regel durch den Charafter, welchen bier neuerdings die Lohn­bewegung unter der Arbeiterbevölkerung angenommen hat, zu einer bewegung unter der Arbeiterbevölkerung angenommen hat, zu einer unabweisbaren Nothwendigkeit geworden. Die unausgesette und sorgsame Beobachtung des Vereins und Versammlungs wesens habe zu der Erkenntniß geführt, daß die in Berlin unter den Arbeitern bestehende Lohnbewegung ihren rein wirthschaftlichen Charakter zu verlieren begonnen habe, indem fie vielfach von den Führern der sozialdemokratischen Partei aum Agitationsfeld für ihre Bestrebungen mißbraucht werde. Die wirkungsvollsten und zur Anfachung revolutionärer Leidenschaften Leidenschaften am meisten geeigneten Reben in einzelnen Arbeiterversammlungen wurden von sosialdemokratischen Agis tatoren gehalten, welche dem Arbeiterftande gar nicht angehören. Die Gewöhnung der Arbeiter an diese Führerschaft lege die Besorgnis nabe, daß dieselben eventl. auch Anregungen zu Gewaltthätigkeiten Folge geben würden, wie das in Frankreich , Belgien und Nord Amerika geschehen. Von ganz besonderer Bedeutung sei die Bewegung, welche in neuefter Beit im Be reiche der öffentlichen Verkehrsanstalten entstanden, und in schnellem Wach thum Wach thum begriffen sei. Es liegen ganz bestimmte Anzeichen dafür vor, daß die unter den bei diesem Verwaltungszweige beschäftigten Arbeiter bevölkerungen neuerdings bemerkbar gewordene Bewegung unter Intensität und einen Umfang anzunehmen im

Und hier scheinen uns die legten Abfichten der Regierung hindurchzuschimmern, mag fie dieselben in ihrem Rechenschafts­bericht auch noch so sehr verhüllen. Was fte erstrebt, das find nicht die heute hervortretenden nächsten Wirkungen, die Ver fammlungsverbote, die Streifverhinderungen. Diese Wirkungen find ihr vielmehr nur Mittel zu einem viel ausgreifenderem politischen Zweck: fte will das Unternehmerthum, soweit es noch mit der bürgerlichen Oppofition zusammengeht, bie ganze Menge der topfscheuen Wähler an die Fahnen der fonservativen Politit feffeln und den heerbann der Opposition auseinandersprengen. Was man mit Sozialistengeset und Schutzoll einst begann, das wird jezt, aber energischer und zielbewußter, fortgefeßt. In die eine Oppofitionspartel ift heute schon durch die Beendigung des Kulturkampfes der Zwie Spalt hineingetragen hier hat der Staat sogar ein Stüd feiner Souveränetät geopfert, um auf anderen Gebieten ganz freie Hand zu bekommen. In die andere Oppofitionspartei wird durch den Streit und Versammlungserlas der Botespalt hineingetragen, indem Herr Eugen Richter mit seinem Anhang gezwungen wird, für die Koalitions- und Versammlungsfrei heit der Arbeiter und damit gegen das Intereffe der Unters nehmer aufzutreten. Einem anderen Wilde gilt ihr Jagen!" um mit Herrn v. Buttlamers Lieblingsfünfiler zu reden.

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Herr Eugen Richter hat viel von Staatsstreich gelüften des deutschen Kanzlers gesprochen, vielleicht steht der neuefte Ministerialerlag damit in Busammenhang und vielleicht braucht der eiserne Kanzler, wenn er erst die Unternehmerschaft für sich gewonnen hat, nicht mehr davor zurückzuschrecken, auch fortschrittlichen Versammlungen die Ge nehmigung zu versagen. Vielleicht glaubt er aber auch, durch seine Politit die Opposition so zu schwächen, daß er ohne Staatsstreich, ohne Verfassungsbruch Alles durchfest, was er wünscht. Alles, bis auf die Aenderung des Wahlrechtes und bie Suspendirung des Reichstages herab. Vielleicht steht er die Beit schon nahe herangerüdt, wo die bürgerliche Oppo­fition nicht mehr lacht", weil fie in alle Winde zer stoben ist.

Den legten Schlag" nannte ein Berliner freifinniges Blatt den Streilerlaß des Ministers v. Buttkamer. Wir glauben, es war der erste Schlag in einem ganz neuen Feld aug. Der zweite Schlag war die Beschränkung der Versamm lungsfreiheit. Was der dritte sein wird, wagen wir nicht zu prophezeien. Vielleicht gilt er uns selbst, der Arbeiterpreffe, Soweit fie noch ihr Dasein fristet, oder den Arbeiterfachver einen. Der legte Schlag aber wird nicht die Arbeiterpartei treffen, sondern weit darüber hinaus diejenige Bartel, welche noch heute davon träumt, durch einen baldigen Regierungs umschwung ans Ruder tommen zu können.

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Der Sohn des Reichstanzlers, Graf Herbert Bismard ist zum Staatssekretär des Auswärtigen ernannt worden. D " Reichsanzeiger" bringt die amtliche Nachricht hierüber. Gra Herbert Bismard ist 36 Jahre alt( geb. am 28. Desember 1849) de Bisher dürfte, nach der reis. 8tg.", weder im Militärbien hohes Staatsamt berufen worden sein. Selbst Brinzen vo föniglichem Geblüt find in solchem Alter nur zu Ehrenstellungen von mehr nomineller Bedeutung berufen worden.

ift, als deren Konsequenz unter Umständen unüberseh­bar verhängnisvolle Folgen für die öffentliche Sicher beit und Ordnung, und für die Erhaltung der ge sammten Verkehrsverbindungen nach und von der Reichshaupt fladt eintreten fönnen; durch die Benußung der Arbeiterver fammlungen für die fozialdemokratische Agitation sei hiernach die öffentliche Sicherheit der Reichshauptstadt mit erhöhter

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Die Nordd. Aug. 3tg." frägt in ihrem Abendlatt offen heraus, sammlungen mehrfach vorgekommenen tumultuarischen Auftritte angeklagten Vorstandsmitglieder wurden mit je 30 Mart event.

Nachbemerkung. Rascher, als wir es boffen konnten,

als daß die Unternehmer gezwungen werden, höhere hängig zu machen. Es war dabei unvermeidlich, das Ver 3tg." schreibt man aus Barmen, 16. Mat: Wie unlängst in

ob denn die freifinnige Presse noch Anspruch darauf erheben bürfe, die Bourgeoisinteressen" zu vertreten, da das Ergebnis der Lohnbewegung doh tein anderes sein tönne,

Quoten thres Umsages auf Arbeitslohn zu verwenden." Die Regierungspreffe tlagt also bereits die freifinnigen Blätter und damit die freifinnigen Führer bei den Unternehmern an! Sanz, wie wir es fommen fahen. Wir werden noch Gelegen­heit nehmen, den Artikel der Nordd. Allg. Stg." ausführlicher zu berühren.

Politische Uebersicht.

In dem Nechenschaftsbericht über die vom preußischen Staatsminifterium verfügte Aufhebung des Versammlungsrechts für Berlin , Potsdam und Umgebung heißt es, daß die An ordnung fich aus folgenden Gründen als nothwendig erwies: Schon seit längerer Belt hat die Erfahrung gezeigt, daß bei der großen Anzahl von Versammlungen, welche in der

deutlich zeigten. Es sei deshalb geboten erschienen, die Bu laffung von Versammlungen für das Gebiet öffentlicher An gelegenheiten von der Ertheilung einer Genehmigung ab fammlungsrecht für Berlin und Umgebung zeitweise einer weitergehenden Einschränkung zu unterwerfen, welche jedoch nur Den drohenden Gefahren für die Aufrechterhaltung der öffent lichen Sicherheit und Ordnung auf alle Fälle entgegenzutreten bestimmt ist, und bei ihrer thatsächlichen Handhabung der Ab baltung aller legitime Bwede verfolgenden Versammlungen aur bereiten wird. un

haben.

Austritt aus der Landestirche. Der Norbd. Allg. unserer Schwester stadt Eiberfeld, so wollen nun auch bier bie Sozialdemokraten den Austritt aus der evangelischen Landes firche vollziehen. Um den Alt zu vereinfachen" haben bie Faiseurs in einer Spezereihandlung eine Lifte aufgelegt, in Versammlungsverbot. Eine für Sonntag in Braun abgeordnete Blos( Vertreter des 1. braunschweigischen Wahl Treises) Bericht über seine Thätigkeit erstatten wollte, ift auf

welche Austrittsluftige fich einzeichnen tönnen.

Berathung öffentlicher Angelegenheiten" teine Schwierigkeiten weig anberaumte Versammlung, in welcher der Reichstage

Die fozialdemokratische Fraktion des Reichstages hat gestern durch die Abgeordneten Hasenclever und

nern, Herr v. Butttamer, in Bezug auf das Verhalten ber

Grund des Sozialistengeseges verboten worden.

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Auf Grund des Sozialistengesetes ist die Bay 11. April dieses Jahres hat der preußische Minister des Jn Löbenberg, durch die Regierung von Oberbayern verboten wo den. Die diesmal sehr gründliche Motivirung umfaßt 32 die ihm unterstellten amtlichen Organe erlassen, welche das lung des Herausgebers, Reichstagsabgeordneten v. Vollmat Behörden bei Arbeitseinstellungen eine Birkularcerfügung an Seiten. Eine große Rolle in ihr spielt die revolutionäre Stel gewöhnlich wirthschaftete und wo er ihn auch noch vor kaum bort brüiben unter dem Goldregenbusch haben wir ihn Den Weg herüber vom Schloffe tam Paula, Tangfam groß und hübsch herangewachsen und eine vornehme Dame Sie betrat die kleine Terraffe, liebes, herziges Rindchen waren, mit den langen, blondes Arbeit, als sein ganzer übriger Wildstand zusammen; ohne den alten Gärtner, der noch immer da oben in seinem Loden, und manches gesegnete Mal hab' ich Sie auf ben

markung allerdings an die Stabiflur grenzte. Dort befand

fich ein sehr bedeutender Rehstand und ein Thiergarten mit Roth und Dammwild. Nur eine fleine Fasanerie war

unmittelbar am Schloß in einem Kiefernbidicht angelegt,

denn der Fasan ist ein zutraulich dummer Vogel, der leicht dem vier beinigen wie zweibeinigen Raubzeug zum Opfer fällt.

Heute hatte er wieder einmal ganz unleugbare Be weise gefunden, daß ihm irgend Jemand mußte einen

einer Stunde gesehen hatte.

und

Busche steckte, nur zu sehen, und schritt auf die niedere Mauer zu, als bessen freundliches: Gott grüße Sie, gnäs bige Romteffe!" fie ordentlich zusammenfahren machte.

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Armen gehabt und bin dann hier mit Ihnen um Thurm herumgaloppirt."

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Mein alter, guter Jonas!" sagte Paula gerührt;

, Jonas, wie habt Ihr mich erschreckt!" sagte fie ja ich weiß mich selber noch recht gut auf Tyras zu b

lächelnd. Was macht Ihr denn da oben?"

Ja, ich bin gleich fertig, gnädige Romtesse", sagte ber

finnen."

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,, Na," lachte der alte Mann, die gnädige Frau Mama allein daß er schon seit einiger Beit bedenklich viel Febern Alte, freundlich sein München babei rüdend; das Uebrige hatte es freilich manchmal nicht gern, wenn wir zu sehr mag bis morgen bleiben, denn ich muß auch noch die mitsammen tollten, aber dann hat sie doch auch wieder bar

in dem fleinen Dickicht gefunden, wo sie hauptsächlich Abends aufbäumten, nein, heute traf er fogar einen augenscheinlich franten fabellenbahn, der nicht mehr fort konnte und den thm sein Hund apportirte, und als er ihn untersuchte, hatte er eine große Fifchangel im Körper figen, an der noch ein abgerissenes Stüd Bindfaben befestigt war.

Wenn er sich nun auch vergebens den Kopf zerbrach, wie um Gottes willen Jemand Fasanen mit der Angelruthe fangen tönnte, so blieb es doch keinem 3weifel unterworfen, daß irgend ein nichtsnuhiger Geselle hier die Hand im Spiel habe. Und nun gerade einen Isabellenhahn, von denen der Graf nur drei Stüd um theures Gelb gekauft und die ihm selber auf die Seele gebunden waren, weil die Frau Gräfin fie so gern hatte! Aber was, um's Himmels willen, ließ sich bei der Sache thun? d

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Blumenflöde am Schloffe nachsehen und die abgeblühten fortnehmen."

diese auf die Schulter, um nach vorn zu gehen; aber er

über gelacht."

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totradoonid in fun Paula fah wohl, daß mit dem alten Mann lein Ge Dabei flieg er von seiner Leiter herunter und hob sich spräch mehr zu führen war, mochte ihm aber auch nicht weh blieb doch noch einmal neben der jungen Dame ftehen, für Mauer, an der sie stehen blieb und finnend nach der Stadt thun, nidte ihm freundlich zu und schritt dann zu ber bie er all' bie Zärtlichkeit empfand, welche nur ein alter hinunterfah. Nur manchmal brehte sie sich nach bem ten um, ber noch immer mit seinem Handwerksgeräth herum wirthschaftete, bis er die Leiter endlich wieder Schulterte unb

Diener eines Hauses für ein Kind empfinden kann, das unter seinen Augen aufgewachsen ist.

Und wie geht es sonst, Jonas?" fragte Paula mit einem: Na, Goit behüt' Sie, gnädige Romteffe!" ben

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freundlich. Ach ja, zu thun giebt's immer, gnädige Romteffe," nidte ihr der alte Mann lächelnd zu; in einem so großen

Riesweg hinabschritt.

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aus ihrer Tasche nahm, dasselbe zusammenfaltete, fich vo

Raum war er fort, als sie wieder ein fleines Bettelchen Garten reißt's nicht ab, das ganze Jahr lang, Winter und sichtig noch einmal überall umschaute und es dann an

Sommer."

Aber ich dächte, mit dem Gehör ging es recht schlecht,

Papier genommen.

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Dann schritt fie langfam wieder und

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Er suchte allerdings bas ganze Gehölz auf das sorg. Jonas," sagte Paula, indem fie fich dicht zu seinem Ohre recht schwer auffeufzend in das Haus zurüd dad f

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bog und sehr laut sprach.

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nein, gnädige Romteffe," lächelte der alte Mann, um das Haus im Park begannen die Vögel fich zu ihrer mit dem Kopf schüttelnd; ich habe mich vorher mit dem Nachtruhe vorzubereiten. Die Amsel, welche ben ganzen Förster eine ganze Weile unterhalten und jedes Wort ver- Tag geschwiegen und mit eisernem Fleiße Futter für d standen; es macht sich doch noch immer. Freilich, so gut und die junge Brut zusammengesucht, begann ihr reizendes, ift's nicht mehr, wie früher. Aber mit Ihnen geht's defto melodisches Lieb, das sie noch, wie ein Nachtgebet, famel her freu' Dich!" dachte er bei sich und ballte bazu in Ge herumtrochen und mit dem Neufundlander Hund spielten, Gefährtin herbeizurufen und mit ihr gemeinsam ben ge ben Frevler auf frischer That zu ertappen. Aber nach der nämlichen Stelle manchmal um mich her im Sand jubelte. Hier und ba zwitscherte ein Rothlehlchen, um die

fältigfte ab, ob er nicht irgend etwas finden könne, was ihm einen Anhalt geben mochte denn daß der nichtswürdige Maulwurfsfänger dazwischen flecke, glaubte er ficher umsonst. War der es gewefen, so fing er die Sache auch überhaupt viel zu schlau an, um fich so leicht zu verrathen, und es blieb ihm nichts anderes übrig, als von jest an feine Wachsamkeit zu verdoppeln und doch vielleicht einmal

banken die Fauft nach der Wiese zu, auf welcher der Mann

beffer. Lieber Gott, wenn ich dran denke, wie Sie hier an

ben der gnädige Herr Graf damals hatte

armer Tyras, schütten Platz in irgend einem Gefträuch aufzusuchen, wo

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