Besorgnisse" hervor, aber wenn ste hieran» die Verlegenheiterkennen will, in welche die Reaieruna mit ihrer Verordnungaerathen ist, so beweist da» unsere» Erachten» eine gänzlicheVe rlennung d:r Sachlage. Nicht«u» Verlegenheit.rndern au» lange vorbedachter Absicht stelltsich die Regierung plötzlich al» Retterin derBouraeoisre hin. Sie weiß, wa» ste will, und für HerrnEugen Richter steht die schwerste Prüfung»zeit, die ihn treffenkonnte, erst noch bevor. Daß seine Partei de» Unternehmer«thum» nicht entbehren kann, weiß er recht wohl. Noch nachdem Streikerlaß hat er z. B- tagtäglich mit den Baugewerk»-meist« n charmirt. die Arbeiter aber link» liegen lassen. Jetztzwingt ihn die Regierung, fich offen in Zwiespalt zu setzenmit denjenigen Kreisen, in denen die Kraft seiner Parteiwurzelt. Wie wird Herr Richter au» dieser Prüfung hervo*��Ein in parlamentarischen Kreisen verbreitete» Gerüchtscheint unsere Auffassung zu bestätigen, daß weitgehendepolitische Ziele der Regierung bei ihren Maßnahmen vor«schwebten. Damach hätte Herr v. Puttkamer den Streikerlaßfür zureichend gehalten, um die Lohnbewegung einzu-schränken; lediglich auf Jürst Bismarck'» eigene» Eingreifensei der neueste Ministerialbeschluß zurückzuführen. In derThat. um sein letztes Ziel, welche»'mit der Lohnbewegung gar..... der Kanzler nicht nurnichts zu thun hat, zu erreichen, bedarf.der Streikverbote, sondern auch der Befugniß, politische Ver»sammlungen— und zwar gerade solche der Fortschrittspartei—nicht zu genehmigen.15Politische Ueberstcht.Ueber den wahrschernticheu Verlauf der Reichstag»«Verhandlungen schreibt die„Brest. Morgen Ztg.": Zunächstsoll die Nähe deS PfingstfesteS einen Druck auf die Berathun«gen ausüben. Ende der Woche frühesten» kann die Brannt«weinsteuemorlage an die Kommisston gelangen. Diese hatalSdann einschließlich Feststellung und Druck de» KommisstonS«berichtt und einschließlich von zwei Feiertagen nur 13 T a g eZeit, wenn die Vorlage so zeitig an da» Plenum gelangensoll,— bis zum 5. Juni— daß eine Erledigung in zweiterund driiter Berathung vor Pfingsten(13. Juni) noch möglich ist.Und doch rechnet man offenbar darauf, daß die Unlust, nachPfingsten- etwa zum 21. Juni— nochmals nachBerlin zurückzu«kehren, einen Druckheworbringen wild, um in solchem Galopptempodie Steuervorlage zu erledigen. Dabei ist dem Reichstage vonvomherein in fast künstlicher Weise erschwert worden, einegründliche Prüfung in knapper Zeit vorzunehmen. Die Mo-nopolvorlage, welche am 22. Fedmar an den Reichstag ge«langte, war schon am 8. Januar in»em Wortlaut de» preußi-schen Antrage» nebst Motiven vereröffmtlicht worden. Die»«mal find nur die Umrisse der Vorlage und auch diese nurgegen den Willen der preußischen Regierung bekannt gewordm.Man wollte dadurch insbesondere größere Interessentenkreiseabhatten, gegen die Vorlage vorstellig zu werden, hat aberzugleich den Abgeordneten die Prüfung damit erschwert. Unddabei handelt e» fich um eine Mehlbelastung der Steuerzahler,zrößer als alle Belastungen zusammengenommen, welche maneit 1879 in einer Reihe von Zoll- und Steuervorlagen aufden VolkshauShalt gehäuft hat. Noch dazu fällt diese Mehr«belastung von mehr al» 200 Millionen zusammen mit einerZeit wirthschastlicher Depression und allgemeinen Rückgänge»in den Erwerdsvelhältniffen. In der That! Ein solche» Vor«gehen der Regierung erscheint nur erkarlich, wenn dieselbe de«rechtigt ist, auf eine Willfährigkeit ohne gleichen seitens derim Reichstage ausschlaggebenden Zentrumspartei zurechnen, denn die Nationalltderalen allein thun es im Reichs-tage nicht.Das bayerische„Vaterland" hat ausgerechnet, daß da»bayerische Militärbudget mit seinen 45'/, MillionenMark seit den Tagen König Ludwig'» I. um mehr al» da»ÄS'ÄWÄ ÄK° Ob" der�Streikerlaß de» Minister» von Puttkameroder die völlige Aufhebung des Versammlungsrechte»in Berlin im Allgemeinen mehr zu verurtheilen ist. darüberbraucht man fich den Kopf nicht zu zerbrechen, beide Maßregelnfind geeignet, gerade der Arbeiterbewegung empfindlichenSchaden zuzufügen. Der Streikerlaß richtet fich aber noch un«mittelbarer gegen die Bestrebungen der Arbetter, al» dieAufhebung des Versammlungsrecht» und wir hatten, da unserBlatt speziell die Jnter-ffen der Arbeiter vertritt, ganz recht.wenn wir die erste« Maßregel al» noch tiefer in da» ganz«VolkSwesen einschnddend erklärten, al» die letztere. Ganz be«stimmt aber hatten wir auch recht, wenn wir erklärten, daß einTh-.il der liberalen Presse, welche jetzt eine heftige Sprachegegen die Beschränkung der Versammlungsfreiheit führt, demStreikeilaß des Minister» v. Puttkamer, der speziell die Ar«beiter trifft, kühl bi» an» Herz hinan gegenüber gestanden habe.Wir hatten bei unserer Behaupwng vorzugsweise d»e„Freis.Zig." im Auge, die den Streikerlaß de» Mmister» von Putt«„Meine Paula...!"„Ich wage e» nicht,' so fuhr die Grafentochter fort;„ich kenne meinen Vater, kenne meine stolze Mutter,die mir schon de« Gedanken, die Bitte nicht vergebe«würde» I'„So flieh' mit mir, Geliebte!" drängte Handor.„Wa» hält Dich hier, wo Du selber keine Hoffnung hast,einer verhaßten und verabscheute« Verbindung zu entgehen,ja, wo die Ausficht eine» öden, trostlosen Leben» vor Dirliegt? O, ich weiß," fuhr er traurig fott,„daß ich Dirda« nicht bieten kann, wa» in den Armen jene» GrafenDeiner wartet— kein stattliche» Schloß, keine blendend«Equipage, keinen Dienertroß; aber wa» die Lieb« Dir zubieten vermag, womit die Kunst Dich erfreue» kann, Paula,da« ist Dir gewiß, und Deine Elter«— e» müßten jakeine Mensche« sei«, wen» sie dem eigene« Kind entsage«,die einzige Tochter auf ewige Zeiten von fich stoßenwürden. Dein Vater wirb»üthe«, ja, er wird un»verfolge« lasse», um Dich mir wieder mit Gewaltzu entreiße«; aber ich fürchte nicht»; in meinem Schutzebist Du sicher, und hat der erste Aerger über eine» zer-störten Plan fich ausgetobt, ist der erste Mißmuth vorüber,getäuschter Hoffnung wegen— er gerade am weniaste«wird grausam sein. Denke Dir dann, Herz,' fuhr er fort,während sie fich ängstlich und zitternd an ihn schmiegte,„denke Dir jene selige Zeit, wenn ich, mit Deinen Elternversöhnt, Dich ihnen wieder zuführe« kann, wenn wir ver-eint zu ihren Füße« liegen und ihr Segen dann dieBande heiligt, die un» de» Himmel» Seligkeit schonauf Erbe« gegeben haben I"„Mein Rudolph, mein Rudolph, o, wie glücklich, wienamenlos glücklich würde mich Dein Besitz machen!" riefda« junge, leidenschaftliche Mädchen.„Ich kann ja nichtohne Dich leben— Gott nur weiß«#, Tag und Nacht findmeine Gedanke« bei Dir, und wenn ich mir jetzt denke, daßich einem Manne überliefert werde« soll, den ich nicht liebe,den ich nicht liebe« kann, so liegt mein künftige« Lebenkalt und dunkel vor mir wie«ine ewige, endlose Winter-«acht I"„Meine Paula I' rief Handor und preßte si: fest ankamer zwar nicht vertheidigt, aber die Tragweite desselben—wohl im Interesse der Unternehmer— ihren Lesern verschwiegenhat. So bestreitet da» Blatt auch noch immer, daß der mi<ntsterielle Streikerlaß von großer Bedeutung sei, da er keinePräventiomaßregeln im Gefolge habe. Da» ist pure Wort-llauberei. Wenn in dem Erlaß an die Poltzeibehörven Ordreerlassen wird, darauf zu achten, daß die Streikenden die zu-reisendm Arbeiter nicht einmal„überreden", von der Arbeitfern zu bleiben, dann ist die» eine Vorbeugemaßregel gegenda» Gelingen de» Streik» von der etnschneidensten Sorte, aller-ding» dm Unternehmern und ihren Vertretern zu großer Freudeund zu großer Unterstützung. Da» Vorbild der„Freis. Ztg.",die„BaugewerkSztg.", hat jenen Erlaß deshalb auch mit großemJubel begrüßt, wahrmd dasselbe Blatt fich um die neuesteMinitterialcerfügung wenig kümmert.Polizeilich verboten wurde die Generalversammlung de»Verein» der deutschen V o l k» p a r t e i, die am IS. d. inKirchheimbolandm abgehatten werden sollte. Der Ausschußde» Verein» hat nunmehr beschloffen, dieselbe auf den 30. Maiund zwar nach Hochspcuer einzuberufen, und auch dort nach derGeneralversammlung eine öffentliche Volksversammlung abzuhalten, in welcher wiederum Herr ReichitagsabgeorvneterGrohS über die Thättgkett de» Reichstage» Bericht er-stattm wird.Versammlnngsverbot. Mainz, 17. Mai. Eine vonsozialdemokratischer Seite auf gestern Abend einberufme Wahl-Versammlung wurde, nach der„Franks. Ztg.", noch vor drrenBeginn auf Grund de» Sozialistengesetze» verboten.Et« neuer Grund zur Versammlungsauflösung. InGevelsberg ist am veifloffmm Sonntag eine Versammlung,welche zum Zwecke der Gründung eines Ardetter-BildungS-verein» tagte, au» dem Grunde der polizeilichen Auflösungverfallen, weil die Redner von der Tagesordnung abgewichensein sollten.Oesterreich- Ungarn.Eine Mittheilung der„Poltt. Korr." bezeichnet die Mel«dung eine» Wiener Blatte», wonach da» Wiener Kabinet andie rumänische Regierung neuerdingi eine Note gerichtethatte, in welcher dieselbe eingeladen wird, durch eine zeitweiligeVerlängerung de» Vertragioerhältnisse» eine Frist zur Wieder«anknüpfung der Verhandlungen zu gewinnen, al» vollkommenunbegründet. Uebriam» werde man in Rumänien nach Artde» Abbruche» der Verhandlungen wohl überzeugt sein müssen,daß eine eventuelle Anregung zur Wiederaufnahme der Ver«KagSoerhandlungen nur von Rumänien ausgehen könne.Schweiz.Die Kommisfion, welche in Bern über eine A u» d e h«nung de» Fabrikgesetzes rathschlagt, besteht, nach der„Franks. Ztg.", au» Mttgliedern der Bundesversammlung undFachexperten. Die Einen wie die Anderen scheinen der Meinung zu iein, daß die Erweiterung mehrerer Bestimmungenerfolgen soll und zwar in der schon bezeichneten Richtung.Nachträglich hat die Kommisfion die H a f t p f l i ch t ausgedehntauf Gewerbe, die«xplodirbare Stoffe erzeugen oder verwenden,auf solche, die elementare Kräfte verwenden und mehr al» fünfArdeiter beschäftigen, auf Eisendahn-, Tunnel, Straßen- undBrückenbauten, da» Bauhandwerk, die Steinbrüche und Berg-weike, die Erd- und Wafferardeiten, den Fubr- und Fahr-verkeh-. Ob in dem letztgenannten auch die Post inbegriffenist, wie e» nur dillig wäre, wissen wir nicht. Wenn man esaber auch gutheißt, daß solche und andere neu« BestimmungenPlatz greifen, so ist doch die Presse über die Opportunität derRevifion de» Fabrikgesetze» gelhettter Meinung. Blätter vonganz entgegengesetzter Richtung haben fich dahin ausgesprochen,e» sollte" die Revifion im Zusämmmhang mit dem Projekteiner Unfallversicherung dehandettweiden, wobei dieeinen Preßstimmen die Befürchtung aussprechen, ohne gleich-zetttge Einrichtung der Unfallversicherung sei die Erweiterungder Hastpflicht für die Fabrikanten eine zu schwere Bürde, unddie anderen argwöhnen, habe man da» Gesetz einmal theilweiserevidirt, so werde die Frage der Unfallverficherung auf dielange Bank geschoben.Schweden und Norwegen.Der schwedische Reichstag ist am Dienstag ohne Thron-rede geschloffen worden.Belgien.Da» de Volder'sche sogenannte ProvokationS-Ge-s e tz wird erst in der nächsten Sesfion zur Berathung kommen;die Kommisfion hat es bedeutend geändert. Zuerst ist die Gil-ttgkeitsdauer de» Gesetze» auf drei Jahre beschränkt worden;nach Verfluß dieser Zeit muß e» erneuert werden. Sodannhat die Kommisfion bestimmt, daß die Aufreizung, wenn fitstrafbar sein soll, nicht eine direkte, sondem auch eine bös-willige gewesen sein muß; sodann find unter den strafbarenMitteln zur Bufteizung die Bilder und Embleme gestrichenworden, und endlich hat die Kommisfion nur die Aufreizungzu Verbrechen beibehalten und die Vergehen gestrichen, mitAusnahme de» Art. 310 de» Str.'G.-B., welcher lautet:„MitGefängniß von acht Tagen bi» drei Monaten und mit Gelb«ich; aber im nächsten Moment horchte er rasch und er-chrrckt empor. Drinnen im Busch flatterte wieder ei«Vogel, aber jetzt weiter entfernt al« vorhin, und es warfast, al» ob er de« Schritt eine» Menschen auf dem Kies«bode» gehört hätte.„Komm," flüsterte er leise und zog die Erschreckte mttfich in da» Dickicht hmei»,„da» Mondlicht ist hier viel zuhell; ei« Verrätherauge könnte wachen."„Ich darf nicht so lange fortbleiben, wen« ich vermißtwerde...."„Komm nur jetzt; mir war, al» ob ich etwa» hörte."Und er zog die nur halb Widerstrebende in den Schutz de»Tuja», die ihnen Sicherheit und Deckung boten.Handor hatte fich übrigen» diese« Mal nicht geirrt,den« allerding» kreuzte gerade in diesem Augenblick einMan» mit einem Gewehr auf dem Rücke« den Kiesweg,der dicht unter dem Hügel wegführte. E« war der Förster,der schon seit Dunkelwerden im Park herumkroch und,«ach-dem er all' die entlegene« Stellen desselben vorsichtig abge-sucht, um seinem Fasanendiebe auf die Spur zu komme»,jetzt auch dicht am Schlosse die Hölzer abspüre« wollte;den» nirgend ander» hatte er etwa» Verdächtige« gefunden,während der heutige Abend wie gemacht zu einem derartige«Wilddiebstahl war.Ein Fasanendieb konnte nämlich im Dunkeln gar nicht«ausrichte», und selbst bei Mondschein war, wen« er nichtrecht hell, wie gerade heute Abend, schien, die Sache schwierig,da die belaubte« Bäume»och zu viel Schatte« warfen.Daß aber trotzdem ein schlauer Dieb de« Versuch, und zwarnicht erfolglo«, gemach», davon hatte er ja selber die Be-weise im Holze— eine Anzahl von Feder» und de«kranken, mit einem Fischhake« gerissenen Fasanen hah«—gefunden, und der Gesell, welcher da einmal glücklich durch-gekommen, würde diesen Abend kaum versäumt habe», umsein Diebeshandwerk fortzusetzen.Gerade jetzt kreuzte er de«halb, im Schatte» derBaumgruppe« über die Wiese kommend, de« Kiesweg. E»war ihm fast, al« ob er ein Geräusch gehört hätte, und erzog fich nun unter dem Wartthurmhügel hin dem Gebüschezu, wo ebenfalls jede Nacht einige zwanzig Fasanen be-büße von 26 bi» 1000 Fr. oder mit einem von beiden wir»bestraft, wer zum Zwecke, Erhöhung oder Er-niedrigung de» Lohne» zu erzwingen oder diefreie Ausübung der Industrie oder Arbett zu verhindern, 8»waltthStigkeiten verübt, Beleidigungen oder Drohungen aus-stößt, Strafen, Verbote oder Verrufserklärungm irgend einerArt erläßt, sei e» gegen Arbetter, oder Arbeitgeber. In gleicherWeise werden alle bestrast, welche durch Zusammenrottung mder Nähe von Etablissement», wo geardeitet wird, oder vonWohnungen der Ardettsleiter, die Freiheit der Ardeitgeber od-rder Arbetter beeinträchtigt haben". Wer also zu diesen B«'gehen de» Art. 310 künftig aufreizt, wird nach dem de Volder«schen Gesetze bestraft wrrden. Daß in dem Entwurf außer»dem ein Artikel ganz gestrichen wurde, in welchem nach de«Geständniß de» I astizminister» ein Schreibfehler vorkam-die Aburtheilung der Aufteizung sollte den Schwurgerichtenentzogen werden— haben wir bereit» früher mitgetheitt.Bei der Stichwahl in Brüssel zwischen de«Bürgermeister Bul»< liberal) und Jacmart(Jndependem)wurde Bul» mit 9920 Stimmen izutn Deputirten gewählt!Jacmart erhielt 7951 Stimmen.Franrreich.Der Ministerrath genehmigte den Gesetzentwurf betreffenddie allgemeine dreijährige Militärpflicht. MStudtrende, Lehrer und Seminaristen wird eine zweijährigeDauer der Dienstpflicht festgesetzt. Bisher war die Dienstzeitbekanntlich eine fünfjährige.Die von Frankreich angeblich in Lefitz genommene GruMder Komoro Inseln liegt zwischen dem afrikanischen Fefl'lande und der Nordspitze von Madagaskar. Johanna oWAnjuan, wo der bezügliche Vertrag unterzeichnet wurde, ist diedrittgrößte der Inseln, welche zusammen einen FlächenraU»von 2731 Q- K einnehmen._Die„Agence Hava»" bemertt gegenüber der Nachrichtmehrerer Blärier, die Regierung beabstchtige die Prinzeßauszuweisen, daß bi» jetzt kein Anzeichen vorliege, welch»eine derartige Behauptung rechtfertige.Die Erwartung der Bergwerksgesellschaft von Decaze»ville, daß am 17. 300 Bergleute die Arbeit wieder am»nehmen würden, ist nicht erfüllt worden. Der Strdk dauwfort. In einer Versammlung zu Marseille, auf welcher Hugv»und Camelinat sprachen, wurden 1300 Fr», für die Arbeit»'einstellung gesteuert. Hingegen hat der GemeinderathTour» mit 16 gegen 9 Stimmen einen Bettrag für den gleichi"Zweck verweigert.Fischer, der Direktor der Fabrik von Chat ea uvillain, welcher seiner Zett die Schließung der dortig�Kapelle zu verhindem suchte und dabei verwundet«%'ist jetzt mit sech» anderen Personen wegen Rebell�vor da» Zuchtpolizcigcricht verwiesen, fünf wettere wegenamtenbeleidigung, endlich die beiden Geistlichen von Chateav'villain und vier in der Fabrik beschäftigte Nonnen wegenHilfe zu den genannten Beraehen. Anderseits haben(fit®"und eine der verwundeten Arbeiterinnen, sowie der Vater v-»getödteten, die mtt der Schließung beaustragt gewesenenamten bei der Staatsanwaltschaft wegen Amtsmißbrauch �HauSrechtSverletzung angezeigt.— Der„Malin" veröffentlAfolgende, dem„Bonhomme Percheron", einem Journal oArrondiffement» Mortagne, von Dugue de la FauconncsiAbg. der Orne, zugegangene Herausforderung:„(fit%Direktor von Chateauvlllain, welcher von den Agenten»Herrn Gablet beinahe ermmdet worden wäre, soll noch®,den Gerichten verfolgt werden. Da» ist Uebermaß von,heit und Schande. Ich weiß nicht, ob e» Leute gebenP»Il ifidie diesen braven Mann verurtheiten werden, aber da» wich, daß man, sollten fich solche finden, die Namen v''',Bösewichte bi» an dem Tag behatten wird, wo wir„LMacht gelangt sein werden. Darauf wartend, erkläre ich..„„Bürger Godlet, dem Piäfekten der Orne undPolifisten. daß fie-m dem Tage, wo ste Lust verspüre«in mein Domizil einzudringen, mit mtt zu thun haben«ü".und daß ste nur dann mtt heiler Haut wieder in den v«ihrer Famttttn zurücklehren würden, wenn alle meine Gew'vversagt hätten." Ein schöner Abgeordneter! Und w«.solche Drohungen von einem sozialistN�Abgeordneten ausgestoßen würden, �Wuthgeheul in der gesammten Presse. So ist e»Dank ein konservativ-ilerikaler IItalien..CriSpi entwickelte im Arbeiterverein zu Palermo tTheorien über die Pflichten und Rechte de» vier'Stande». Wie da» achtzehnte Jahrhundert demstände, so werde da» neunzehnte dem Ardeiterstande die(fnn�geben. Die Lösung der Frage bestehe in der Verbtt�w�Arbeit mit dem Kapital und der entsprechendenbeider am erziellen Gewinne. Redner volemistrt g(ß"L,,lvon Baccarini gepredigte Nothwendigkett der Festsetzunggeringsten Lohnsätze» und schließt mit einem Lobsvr"den gesunden Sinn der italienischen Arbetter, derensonder« in einer kleinen Bttkenlichtuvg aufbäumten un»allerdinz» einige, Gefahr ausgesetzt waren. ojjlAber nicht» wurde laut; wohl eine halbe Stundeer regungslos auf seinem Posten. Da plötzlich—®fJtilich erschreckt zuckte er empor— hörte er da« krampi�Flattern eine« Fasan«, da» nämliche, wa« Handorzweimal vorher erschreckt hatte, ohne daß dieser freilrch �wa« e» bedeute. Der alte Förster kannte den �viel zu gut, um auch nur einen Moment darüber in ozu sein., wFast unwillkürlich fuhr er mtt dem Gewehr �Höhe; aber er wußte auch recht gut. daß ihm da»> tAugenblick nicht« helfen konnte. Noch einmal hor� �— der Vogel flatterte«och— jetzt wußte er �Richtung, und eine kurze Strecke auf dem Rai sspringend, wo sei» Schritt geräuschlo« verhallte,»o($gleich darauf in da» die Anlage umgebende unddichte Buschwerk, genau der Richwng zu, wo v««standen.——,„g,Der alte Maulwurf»fänger hatte indessen H anDickicht erreicht, al« er auch den Hang, wo« 1"�%brett de» Terrain« kannte, vorsichtig hinuvterschl"?Stelle zuhielt, an der, wie er recht gut wußte, v'e vNacht« aufbäumte«. Trotzdem ttug er keine Watt''man hätte glaube« sollen, daß er ihnen gefoQd'* z#,konnte— nicht», al« seinen alte« Eichenstock. t'ywußte er ja auch recht gut, daß er in in solch«Schloß keine« Schuß wage« durfte, wenn er M"Gefahr au«setzea wollte, unmtttelbar darauf von o»leuten umstellt und gefangen zu werde«.Der alte Bursche wußte aber bessere»war, allem Anscheine«ach, nicht zu« erste« v{aisolche» Fang. lMtt der größte» Umficht und Ruhe siW'*vorwärt«, bi» er den lichtere» Platz jene»Wäldchen«, etwa« dürrer Bode«fischii«.„DerITVrn-!mit Haidekraut,nicht« Andere« hervorbrachte, erreichte, und h'«. �dann so lange herum und suchte die Monde»!?.� Hudie Bäume zu bekomme«, bi» er de» Platz«rt1.« PFasane« stande». Aber auch da» half ihm