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Sonntag, den 23 Mai 1886.
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Berliner Volksblatt.
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Drgan für die Interessen der Arbeiter.
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Sildid Das Berliner Boltsblatting
at täglich Morgens aufer nach Conn- und Festtagen. Mbonnementspreis für Berlin fret baus viertelfährlich 4 Dart, monatlich 1,65 Mart, wöchentlich 65 B. Bostabonnement etreffenbart. Cinzelne Rummer 3 Bf. Sonntags Rumm mit ukrister Bellage 10 f. ( Eingetragen in der Boffzeitungspreisliste für 1883 unter Str. 769.)
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Breffe": Diefelben Maurer
old bit Redaktion: Redaktion: Benthtraße 2.
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liber ben Streiterlaß des Herra v. Puttkamer , die ja for teinbagel el resultatlos verlaufen mußte, da die Regierung die Zuerwaffe Sache als rein preußische auffaßt, ist doch wohl von Militärößerem Nußen für die Arbeiter gewesen, als man auf den fen Blick zu glauben geneigt ist.
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Insertionsgebühr
beträgt für die 4 gespaltete Betitzelle oder deren Raum 40 Bf. Arbeitsmarkt 10 Besnigt. Bet größeren Aufträgen hoher Rabatt nach Uebereinkunft. Inserate werden bis 4 s Rachmittags in der Expedition, Berlin SW., Bimmerstraße 44, sowie von allen An encen Bureaux, ohne Erhöhung des Breises, angenommen.
Expedition: Bimmerstraße 44.
Arbeitgeber" fich gegen den Erlaß auflehnten, daß diese fich nicht bie polizeiliche Einwirkung zu ihren Gunsten vers bitten, denn nichts könne das Verhältniß zwischen Arbeitern und Unternehmern mehr stören, als berartige polizeiliche Einmischungen.
Wir können konstatiren, daß man bis jetzt in Unternehmerkreisen diese Auffassung des Abgeordneten BamIm Gegentheil wurde berger durchaus nicht theilt.
Zunächst ist die Bedeutung des Erlasses von den sozial Finanzen bemokratischen Rebnern in aller Schärfe largestellt worden. der ministerielle Erlaß von den Organen der Arbeitgeber" auch die Wirkungen, die er erzielen fann und leider mit großer Freude begrüßt. Besonders war es die Bauauch erzielen wird bie thatsächliche Beschränkung des gewerfzeitung", welche in hellen Jubel ausbrach. Der Er Roalitionsrechts ber Arbeiter und die dadurch entstehende laß hat auch in der That den Widerstand der Bauunter ewechfell weiterung dieses Rechts für die Unternehmer find in aus- nehmer gegen die Arbeiter in Berlin gekräftigt. führlichster Weise auseinandergesetzt worden. Das giebt Rlarheit im Bolfe; das Volt lernt immer mehr erkennen, wo feine Gegner und wo seine Freunde find. 200
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Wir glauben auch nicht, daß der Wunsch des Abgeord neten Bamberger erfüllt wird, da die Unternehmer allzu utgichtig unb egoistisch find, um fich nicht gern bie polizet
liche Einmischung gefallen zu laffen, aber das eine Gute hat die Bamberger'sche Bemerkung boch gehabt, bak burch fie die Verantwortlichkeit auch der Unternehmer bei Streits er
Faft wäre die Interpellation, wenigstens nach einer Richtung hin gescheitert, weil sich bei dem schwach besetzten webe Pause faum die genügenden Unterstüßungsstimmen zur Be Sprechung derselben fanden, da die Ronservativen, National höht wird. liberalen und auch das 3entrum bie Unterstüßung ver fagten. Von den Ronservativen und Nationalliberalen war
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Die Situation für die Arbeiter, welche in einen Streit eintreten, ist aber diefelbe geblieben. Die größte Vorsicht sie sind keine felbfiständigen muß geübt werden, um der behördlichen Unterbrückung eines Streifs aus dem Wege zu gehen. Besonnenheit und haben die Arbeiter bei allen Verfolgungen zu
Parteien mehr, sondern beugen fich einfach dem Willen ber Regierung. Das ,, arbeiterfreundliche" Bentrum aber? Doch gewiffer bir hatten recht, wenn wir schon mehrfach behaupteten, daß zeigen. eMeifeach Beendigung des Kulturfampfes bas Bentrum für bie Regierung immer zu haben sein würde.
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Thatsache aus, daß in der vierstündigen Verhandlung Niemand aus dem Hause für die Regierung das Wort ergriff... Einer allgemeinen Versicherung, daß sein Erlaß nicht gegen die Roa Iitionsfreiheit gerichtet sei, ließ Herr von Buttlamer die fofort jede Bedeutung dieser Versicherung aufhebende Bemerkurg folgen. daß hinter jeder Lohnbewegung jezt die Hydra der Gewaltthat und Anarchie lauert." Bei solcher grundsäglichen und momentanen Auffassung von Streits sind die gehäuften Verbote von Versammlungen zu 8 veden der Berliner Lohn bewegung, welche in den legten Tagen hier erfolgten, ja be. greiflich. Aber wir glauben nicht, daß die öffentliche Meinung felbft durch die ernsthaftefte Auffaffung der sozialen Lage bei uns und in anderen Kulturftaaten zu bewegen tft, Alles, was Herr von Buttlamer beweislos für nothwendig zur Reitung der Gesellschaft" erklärt, als dafür erforderlich anzuerkennen. Eine solche Abdankung der öffentlichen Meinung zu Gunsten des preußischen Ministers des Innern zu verlangen, da au fehlt diesem benn bo die Legitimation;
und als Warnung davor erhebt fich die geschichtliche Ecinne Den find, durch welche man fie zu beseitigen glaubte."
tung, daß schon oft Gefahren durch die Mittel vergrößert more
Herr Eugen Richter hält es für möglich, daß dem Kangler bei der Einschränkung der Versammlungsfreiheit weiter. gebende Biele vorgeschwebt haben, meint aber unseren anderen Freil. Bfg" tagtäglich nach dem Streiferlaß mit den Baueußerungen gegenüber, es sei ebenso unwahr, daß die gewerksmeistern charmist, die Arbeiter aber lints liegen ge laffen babe, wie es eine Berleumbung ist, die Arbeitgeber is nerhalb der freifinnigen Partei als Anhänger der Butttamer schen Maßregeln zu bezeichnen. Im übrigen thäten die Sozialisten gut, fich nicht den Kopf des Herrn Eugen Richter zu zerbrechen." Wir haben tazu nur das folgende zu bes
Aber eins darf nicht aus dem Auge gelassen werden, baß durch Streiks teine dauernde Befferung für die Arbeiter Und dennoch wurde durch eine dahinzielende Bemerkung geschaffen werden kann, deshalb muß nach wie vor bas Abg. Hafen clever das Zentrum hervorgelockt. In richtiger Hauptaugenmerk der Arbeiter auf eine gesunde volksthüm Ronfequens ihres Beschlusses betheiligte fich an der Be liche Sozialreform gerichtet werden, auf die Hilfe durch die weisen, daß Herr Richter die Rundgebungen der Baugewerts. nt noch Prechung weber ein Mitglied der konsevativen, noch der Woche Rationalliberalen Partei. Trotzdem aber das Zentrum gegen burch die richtige Anwendung des Reichswahlgesetzes durch gemacht hat. Die Arbeitgeber innerhalb der freifinnigen
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Gesetzgebung, die aber schließlich nur gewonnen werden kann
das Volk.
Politische Uebersicht.
meistens eine Besprechung gestimmt hatte, hielt Herr Windt rellenben oft eine Rebe. Obwohl der Redner fich aalglatt zu winden berfuchte, mußte er doch eingestehen, daß der Erlaß bes Perrn v. Puttkamer zu vielen Mißbeutungen Anlaß gebe und daß es Pflicht des Minifters sei, die Polizeibehörden trnfihaft anzuweisen, daß sie nicht weiter gehen sollten, Die bie Gefeße es erlaubten und die Situation es ers Bir geben nun auf solche Ermahnungen wenig, schränkung des Bersammlungsrechtes in Beilin und der bavon
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meister stets bereitwilligft und ganz einseitig verbreitet ur.b dadurch Stimmung für die Unternehmer gegen die Arbeiter
Bartei" haben wir ferner niemals als Anhänger der Putttamer'schen Maßregeln bezeichnet, vielmehr nur behauptet, daß legtere geeignet seten, eine Spaltung und Trennung in den Reihen der bisher" fortschrittlichen Unternehmer hervor zu
ten Die Heuerungen des Gerrn benen Nationalberalen Eugen Richter zu zerbrechen, schon deshalb nicht, well 34
v. ein, Reichstagsfizung findet selber
eine ziemlich scharfe Verurtheilung. So schreibt die ,, Natztg.": Die Anfrage an den Bundesrath bezog fich nur auf den Streife laß des Ministers von Butttamer, während die Bes
in der Lohnbewegung gemachte Gebrauch nur gestreift werden fonnte, da der bezügliche Rechenschaftsbericht erst in einigen Aber schon bei dieser nur unvollständigen Erörterung des Gegenstandes hat die Regierung, bat insbesondere herr von Butt tamer eine ellatante Niederlage erlitten,
aur Verhandlung kommen wird.
ber bei den Unternehmern doch gewiß in gutem Rufe steht die nicht darum geringer erscheint, well bet Debatten über und beffen Rath dieselben eigentlich befolgen müßten. Der Interpellationen teine Anträge geftellt und daher feine Be gift be wunderte fich nämlich darüber, daß faft gar keine schlüffe gefaßt werden.
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Feuilleton. by Schritten in ſeinem etwas langen, aber schmalen Zimmer
Eine Mutter.
Roman von Friedrich Gerstäder.
( Fortsetzung)
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Das Wiedersehen.
So schnell er aber auch lief, so langfam verging ihm trobem bie Zeit; hundert Mal sah er nach der ihr und hielt diese dann ans Ohr, weil er glaubte, fie müsse stehen geblieben sein, so wenig wollte der Beiger von ber
Stelle.
Endlich, endlich war es halb zehn Uhr und er begann fich anzutleiden, was ihm aber auch nicht viel Minuten wegnahm, und noch fehlten zehn Minuten an ber bestimmten Beit, als er schon in Sicht des Hauses war, dem er aber noch nicht zu nahen wagte.
Das war eine schwere Nacht für Jeremias gewesen, tubelofere wenigstens, wie er seit langen, langen gehabt, und raftlos warf er sich auf seinem Lager umber, bis fich der Himmel schon wieder im Osten zu fär ben begann unb er jest erst in einen kurzen, traumgequälten bie mindeste Beziehung auf das, was ihn den ganzen Tag Slaf fiel. Aber sonderbarer Weise hatte der Traum nicht wieder hinüber in die Probe. Die Kranke fühlte sich heute bedeutend besser, aber sie beschäftigt und feine Seele erfüllt hatte. Er war wieder fah leibender aus, als je, denn die Erregung dieser Stunde
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Behn Minuten vor zehn Uhr stand Pfeffer oben in der Stube feiner Schwefter fertig angezogen, denn er mußte
wenig dabei heraus täme. So lange Herr Eugen Richter aber noch im öffentlichen Leben steht, muß er uns schon geftatten, daß wir seiner öfter gedenten. Er nimmt das gleiche Recht uns gegenüber ja auch in Anspruch.
Beim Erlaß der letten Ministerialbekanntmachung hat man fich vielfach darüber gewundert, daß nichts davon bekannt war, der Bundesrath habe sich mit der Maßregel be schäftigt, und daß troßdem die preußische Regierung mit Genehmigung des Bundesrathes" vorging. Die Auftiärung liegt jezt vor. Es wird in der Dentschrift gesagt, daß der Bundesrath seine Genehmigung in der 32. Sigung des Rabres 1885, b. b. alfo vor etwa einem Jahre gegeben hat. Selbft. verständlich kann dem Bundesrath damals nicht der Erlaß vom
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Na meinetwegen, das macht Ihr jetzt mit einander ab ich muß in die Probe, aber recht ist mir's nicht, das kann ich Dir versichern, und viel lieber wär's mir gewesen, wenn ich dem Herrn erst einmal hätte auf den Bahn fühlen dürfen Windbeutel der Herr Gott , jetzt ist's schon in brei Minuten 3ehn, und ich fange an. alfo, halt' Dich tapfer, Alte," fagte er, indem er der Schwefter mit mehr Herzlichkeit, als er sonst gern zeigen mochte, die Hand reichte reg' Dich nicht zu ſehr auf, Jetichen, Seelena, bas wird ein bis. Dir bind' ich sie auf die Seele hen Heulerei werden, und ist mir doch lieb, daß ich nicht babei zu sein brauche, ließ er rasch bas 3immer.
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und seinen Hut auffülpend, vers
in Brafilien und Nordamerika , und alle fatalen Lagen, in hatte alles Blut aus ihren Wangen getrieben und ihren lein bestimmtes 3iel zu haben schien, auch ein paarmal
ihm mit tollen, verzerrten Bildern vor seinem inneren Geiste
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Juholen, bis zum Tod erschreckte.
Söre' mal, Gufte", sagte Pfeffer, während " Du gefällt mir er fie topfschüttelnd betrachtete,
Unten auf der Straße ging er, ben Hut in die Stirn gezogen, die linke Hand auf dem Rücken, die rechte vorn in den zugeknöpften Rod gestedt, rasch seines Weges, als er einem kleinen, wohlbeleibten ältlichen Herrn begegnete, der ftehen blieb und an den Häusern hinauffah, als ob er eine Nummer suche.
ab, bis er endlich mit einem lauten Aufschrei in seinem heute gar nicht, und wenn ich wüßte, daß der Patron, der temporfuhr und dadurch den armen Hausknecht, ber gerabe gekommen war, um feine Kleiber zum Reinigen ab Stelzenhammer, Dich am Ende durch sein Wiederkommen dicht am Hause und unmittelbar vor zehn Uhr?
Herr Du meine Güte," sagte der Mann, indem er
orbentlich zusammenfuhr, was schreien Sie denn nur so; bliden ließe, einfach die Treppe hinunter
i ausfloppen"
thut nen ja Niemand' was nur die Kleiber will
it's benn?"
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unb noch immer halb im Schlaf umsah
,, wie viel Uhr
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Als ihm Pfeffer begegnete, sah ihn dieser mißtrauisch über die Brille an. War das etwa ber Schwager so
" Guten Morgen!" sagte Jeremias, der sich verbugt lächelnd die Frau; ich sehe nur ein bischen anges bacht, aber augenblicklich keinen Moment 3eit mehr zu ver
" Sieben Uhr vorbei Sie haben wohl geträumt?"
noch fränter machte, wie damals durch sein Fortlaufen, so wartete ich lieber noch ein klein bischen da draußen auf dem Gang und schmiß ihn dann, wenn er sich oben fteil genug ift fte." Mir ist viel besser heute, Fürchtegott," fagte griffen aus." Das weiß Gott !" brummte Pfeffer ,, und wenn ich nur eigentlich wüßte, was er wollte? Geschieden seid Und fannst Du es ihm verdenken, daß er Sehnsucht " Hm," laurrte ihr Bruder ärgerlich in den Bart, hat
Ja, ein bischen," geftand Jeremias, ber fich jetzt vor Ihr und müßt geschieden bleiben..." Ropftiffen griff, ob seine Brieftasche noch da wäre. Dann nach seinem Rinde hat?" Legte er fich wieder auf die andere Seite, als ob er noch
wäre es ihm nicht möglich gewesen, und um acht Uhr stand bruch fam!" et auf trant feinen Raffee und lief bann mit schnellen
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Der Fremde hatte ihn jedenfalls aus dem Hause tommen fehen und betrachtete ihn ebenfalls, und als Beide sich paffirt hatten, sahen sie sich gegenseitig noch einmal um. Aber er konnte es doch nicht sein, er ging an der Thür vorbei. Pfeffer hatte sich ihn auch ganz anders gelieren, um barüber nachzudenken, eben schlug es vom Rath hausthurm zehn Uhr, und wie er stets außerordentlich pünkts lich war, haßte er nichts so sehr auf der Welt außer einem schlechten Glas Bier als Strafe wegen Verfäum niß zu zahlen.
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einmal schlafen wolle. Aber er schlief nicht mehr; jest bann verdammt lange 3eit gebraucht, bis sie zum Durch baß der Herr, der ihn so aufmersam betrachtete, mehr von
Fürchtegott..
Es war aber trobem Jeremias gewesen, dem er da begegnete, und dieser hatte ebenfalls einen starken Verdacht,
ihm wußte, als ihm augenblicklich angenehm war. Er ging beshalb an dem Hause vorbei richtig, er sah sich nach
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