"11. Mai 1886 vorgelegen Jabot, dessen Begründung auf an» gebliche Vorgänge und Beobachtungen der allerletzten Zeit fich stützt und zum Theil mit dem Rechenschasttbericht in Wider- spruch steht, der beim Beginn dieser Session dem Reichstage zugegangen ist. Der Bundesratb hat vielmehr in jener Sitzung v-s Jahres 1885 der vr> ussischen Regierung eine Art General- vollmacht zur Anwendung sammtlicher 4 Bestimmungen deS§ 28 des Sozialistengesetzes gegeben, und darauf stützt fich der neueste Erlaß, von welchem der Bundesralh nicht früher als die Zeitungsleser Kenntniß erhalten hat, dessen Begründung und Nothwendigkeit er weder geprüft noch ged lligt hat. ES entspricht, bewerft hierzu dieFranks. Ztg.", das ganz der Haltung, die der BundeSrath von Anfang an zu der Hand- habung dei Sozialistengesetzes eingenommen hat. Er betrachtet dasselbe als eine vorwiegend preußische Angelegenheit und girbt, so oft es fich um Verlängerung deS Gesetzes oder um Verhängung de« kleinen BelagerungSiustandeS handelt, ohne längere Prüfung den preußischen Antragen seine Zustimmung. ES zweifelt ja auch Niemand daran, daß die preußische Regie- rung die Verantwortung für daS Sozralistengesitz und seine Handhabung trifft. Bei der Verhängung de« Belagerungszustandes über Sp-emberg scheint es darauf abgesehen, ein Excwpel für diej-nigen kleinen Städte zu statuiren, tn welche fich Sozialdemokraten auS den Bezirken deS Belagerungszustandes zurückgezogen haben. So meldet man derFranks. Ztg." au» Berlin  . Der VolkSwtrthschaftsrath lebt noch I Aus dem Um» stände, daß nicht alt bald beim Ablauf der AmtSperiode der Mitglieder deS VoikswirthschastsralheS neue Ernennungen resp. neue Wahlen erfolgt waren, hatte man geschloffen, daß der VolkswirthschaftSrach, der materiell freilich nichts bedeutet, auch formell aufgegeben werden iolle. Diese Annahme erweist fich alS unbegründet: derReichSanzeiger" publizirte die neuen Ernennungen. Ueberblickt man die Liste, so läßt fich der Ein« druck etwa dahin zusammenfassen: viel jkommerzien» rüthe und Rittergutsbesitzer, aber wenig Voll"! Ein einziger Fabrikarbeiter hat fich unter die 7S Mitglieder verirrt, nämlich Herr stähding zu Itzehoe  . Ar­beiter könnten ferner noch sein Carl Meck«(Wagenbauer) zu Nordhausen   und Bernhard Fritsche(Stellmacher) zu Hildes- heim. DaS ist aber auch alles. Aufforderung zum Staatsstreich. DieFreis. Ztg." schreibt: Wahrend in Berlin   Ardeiterversammlungen auf Grund deS Sozialistengesetzes verboten werden, welche fich in AuS- Übung de» KoaliiionSrechteS mit Lohnfragen beschäftigen wollen, ist eine antisemitische Versammlung unbeanstandet geblieben. Wie wir einer Berliner   Korrespondenz derKölnischen VolkS- zeitung" entnehmen, hat in dieser Versammlung Herr Lieber- mann von Sonnenderg den Vorschlag gemacht, daß der Thron- solger in Deutschland  , wenn er»um Throne gelange, eine An- zabl Vertrauenr männer au« allen Berusskreisen de« Volle« be- rufen möge, um von diesen eine neue Verfassung ausarbeiten zu lassen, die dann ohne weiteres gelten solle. Revolutionen von oben dürfen also von konservativen Rednern empfohlen werden. Gege« das Branntweinsteuergesetz. Eine in Nord- hausen abgehaltene Versammlung von Branntwein-Jnter» effenten hat den neuen Branntwein.Gesetzentwurf für unannehm- bar erklärt und ausgesprochen, derselbe bedrohe da« Gewerbe bis zur Vernichtung. Für Dissidenten. Vor Kurzem hat da» Schöffengoicht !, welcher fich zu keiner sogenannter Dissident ist» zu Leipzig   entichteden, daß derjenige, Religion! gesellschast bekennt, also nicht berechtigt sein soll, seine Kinder jedem Religionsunterricht zu entziehen. Der Fall de- traf einen Tischlergesellin, der vor Gericht«llärte, er sei Atheist. Er behauptete, weil er auS der Landeskirche ausge­schieden und zu keiner anderen vom Staate anerkannten Reli- gionsgesellschaft übergetreten sei, so habe er nach dem Gesetz nicht nöthtg, seine Kmder an dem Religionsunterricht irgend welcher ReligionSgesellschaft Theil nehmen zu lassen. Da« Schöffengericht war aber anderer Meinung, indem eS fich da- bei auf den§ 6 deS Volksschulgesetzes stützte, in welchem e« ausdrücklich heißt, daß Kinher von solchen Dtsstdenten, welche keiner ReligionSgesellschast angehören, an dem Religion«- untereicht einer anerkannten oder bestätigten ReligionSgesell- schaft Theil zu nehmen haben. Der Angeklagte wurde wegen seiner Auflehnung gegen die staatliche Ordnung er hatte thatsächltch seine Kinder mehrere Monate von jedem Reli- gionsunterricht zurückgehalten zu einer Geldstraf« von 30 M- veruri heilt und auch daS königl. Landgericht, an wel- cheS fich der Angeklagte im Berufungiweg wendete, hat eS bei der Vourtheilung bewenden lassen. Nach dem zttirten sächfischen Paragraphen konnten die Gerichte allerdings kaum anderi u theilen. Dem sozialistischen GesangvereinFrischauf" zu München   wurde die Ädhalung seines SliftungstesteS verboten und auch nicht einmal die Veranstaltung einer Familienunter­haltung gestattet. ihm um immer noch«in Stück die Straße hinab, bis jener um die Ecke verschwunden war. Dann erst kehrte er zurück. Es schlug gerade zehn Uhr vom Thurm; das war die Zeit, und jetzt der Augenblick gekomme», de» er ersehnt und gefürchtet, Jahre lang und auf de» Hacken drehte er um und bettat festen Schritte« das wohlgemerkte HauS. Auf der ersten Treppe ging«S auch so ziemlich; er schritt Stufe nach Stufe rasch empor, ja, er zählte die Stufen, während er sie betrat, vergaß aber, eben so rasch die Zahl, und wie er de» dritten Absatz erreichte, mußte er stehen bletbe», denn der Athem ging ihm aus und er schnappte«ach Luft wie ei» Fikch auf dem Trockenen. Und wie ihm dabei da« Herz schlug er hätte e» nicht für möglich gehalten, daß e« im Leben so klopfen könnte. Aber was half e« er war aagemeldet, die Zeit verstriche», und je länger er hier zögerte... die Zähne zusammenbeißend, nahm er eine» frische« Anlauf, und jetzt war er oben. Drinnen im Zemmer   hatte» sie fetne» Schritt schon gehört. Jetzt stand er an der Thür und hob de» Finger zum Anklopfe». Die Adern pochte» ihm in der Stirn, als ob sie ihr zähe« Gewebe zersprenge» wollte« e« mußte sei». Langsam öffnete er die Thür mitte» im Zimmer stand bleich und zitternd ein liebliche», jugendfrische« Kind, auf dem Sopha saß eine ernste und doch freundliche Frauengestalt er sah aber ihre Umnsse nur, die düster wie in einem Nebel, mit Regenbogenrändern zusammen- Er ttat in'« Zimmer und drückte die Thür wieder hinter fich in'S Schloß, und keinen Schritt wagte er weiter hiaein zu thu«. .Uns bist Du das wirklich, Jeremias bist Du wirk­lich endlich zurückgekehrt, um Dein Weib, Dein Kind noch einmal zu sehe»?" sagte die Frau mit ihrer milde», aber jetzt schmerzbewegte» Stimme. Jeremias war nicht im Stand zu antworten, sein Hut fiel auf de» Bode« nieder, mit beiden Händen deckte er sei« Gesicht, undThränen, heiße, brennende Thränen quollen ihm au« den Auge».. Oesterreich Ungar  »». Im österreichischen Abgeorvnetcnhause hat, wie wir schon meldeten, die Debatte über die Unfallversicherung der Arbeiter ihren Anfang genommen. Referent der Majorität ist Prinz Alois Liechtenstein, der schwarze Welt­verbesserer und Sozialreformer. Die deutsch  -liberale Minorität hat einige einschneidende Amendement« gestellt. Die Mino- rität will die Gruppirung nach Handelslammerbeziiken, die föderalistische Majorität nach Kronländern; die Minorität über­wälzt die Verficherung? beiträgt auf den Untonehmer, während die Majorität einen»ebuprozenttgen Beitrag von den Arbeitern o hebelt will, wobei schon die Regierungsvorlage gemildert ist, denn dieselbe fixitt den Beitrag mit 25 pCt. Endlich schlägt die Minorität eine Resolution vor, wonach auch die forst- und landwirthschaftlichen Arbeiter in die Unfallver- ficherung einzudeziehen seien; von diesem Projekte will die von den Feudalen dominirte Majo ttat nichts wissen. Die Debatte wurde von dem deutschnationalm Prade eröffnet, der auch in dieser Frage den extremen Standpunkt festhält und meint, daß die Deutschöster- reicher im Anschlüsse an Deutschland   die beste und stcherste Stütze für alle Zukunft erblicken. Dann sprachen noch ein Czeche und ein Liberaler, ohne die Aufmerksamkeit deS Hause« fesseln zu können. Mit einiger Spannung wird nur dem Kampfe zwischen den Berichterstattern Liechtenstein  und Neuwirth(von der Minorttät) entgegengesehen. Behufs rascher Erledigung soll die Debatte gedrosselt werden, so daß nur die wenigsten der massenhaft eingetragenen Redner zum Motte kämen. Da» Sozialisten-Gesetz wird Heuer nicht mehr verhandett werden, sondern nur eine Novelle, wodurch an« archistische Delitte der Rechtsprechung der Geschworenen ent- zogen werden. Der Ausschuß beendigte hierüber die Bera- thung. Er eliminirte einstimmig die Bestimmung, wonach verurthttlte Anarchisten die Begünstigungen politischer Sttäf- linge nicht genießen sollen und setzte die Giltigkeit auf fünf Jahre fest. Die Zollkonferenz stellte folgende Zölle gegen Ru- m ä n i e n fest: für Weizen 4 fi., Kukurutz 1 fl., Schweine 12 fl.; an Bulgarien   und Serbien   sollen auf die Dauer eineS Jahre« für ihre Zufuhrartikel die für die Fabrikation nöthigen außerordentlichen Begünstigungen gewähtt werden. R u k l a« d. In einem Tagesbefehl deS Kaisers von Rußland   an die rusfische Flotte des Schwarzen Meeres  , welcher gegenwättig seitens der rusfischen Regierung eine besondere Aufmerksamkeit Sewidmet wttd, war gesagt worden, die Umstände könnten trotz ffner fttedliebenden Abfichten zur bewaffneten Ver- t heidig un g(!) der Würde de« Reiches zwingen. Dieser Satz hat in Enland sofort Anstoß erregt, und dieTimeS" und einige andere englische Morgenblätter vom Freitag begleiten den Tagesbefehl deS Kaisers von Rußland   mit mißttauischen Aeußerungen im Hinblick aus etwaige Eventualitäten in der bulgarischen Frage. Schwede»«ud Rorwege». Die Stadtoeriielung von Malmö   hat versuchsweise 1000 Kronen zu einem Leseinstitut für Arbeiter bewilligt. Beantragt war der doppelte Betrag. Frattrreich. DasJournal des DebatS  " glaubt versichern zu können, daß die Regierung in der Frage der Ausweisung der Pttnzen die Initiative zu ergreifen entschloffen sei und wahrscheinlich mtttelst einfachen Dekret« die Ausweisung verfügen werde, doch würden endgiltige Entschließungen erst in dem Ministerrathe gefaßt werden. DerTempi" schreibt, nur gewiffe Journale trügen die Schuld, wenn der Person des Grafen von Pari« eine Wichtigkeit beigelegt werde; eS sei zu hoffen, daß die Re« gierung kalte« Blut behalte, und fich hüte, die ganze Ange- legenhett tragisch zu nehmen. Da« Bppellgericht zu Montpellier   bestätigte die Kompttenz deS korrettionellen Gerichts zu Villeftanche im Prozeß gegen Roche   und Qaercy(Lecazeville). Lockroy und Baihaut werden demnächst der Kammer ein Gesetz vorlegen, wonach die MaireS verpflichtet find, auf Ver- langen die Anträge auf ein Schiedsgericht der Gegen« pattei zu übermitteln. Der Marineminister A ube hatte vor einiger Zeit eine Schrift veröffentlicht, welche mit barbarischer Kaltblütigkeit den See- krieg derZukunft einer vielleicht ganz nahen Zukunft als einen erbarmungslosen Vernichtungskneg gegen die Handels­flotte de« Feindes darstellte. Torpedoboot« so schreibt dieVoss. Ztg." würden fick an alle Waaren-, Post- und Paffagierdampfer heranmachen, die fie nur irgend entdecken könnten; in der schweigenden Nacht würde an der Seite des unglücklichen, dem Verderben geweihten Schiffes ein Tmpedo befestigt werden; ein Blitz, ein Knall und mehrere hundert Menschen, begleitet von mebreren Millionen Werthen, gehen ungewarnt zuerst in die Luft und dann an den Meeresgrund. Derselbe Gedanke wird in einer Broschüre ausgeführt, die soeben Admtral Aber da hielt sich Henriette nicht länger. Vater!" rief sie, flog an seine» Hal« und legte ihre Arme um ihnVater, lieber, lieber Vater k o, daß ich de» Namen endlich gefunden habe»un darfst Du nicht wieder fort von unS nie, nie, darfst die Mutter nicht wieder, darfst Dein Kind nicht mehr verlassen!" Da» brach das Et«. Jeremias»ahm die Hände von den Augen, und fei« Ktvd umfassend und an sich drückend, schluchzte er unter Thränen:Jettchen, Jettchen, kennst Du den» Deinen weggelaufene» Vater noch? Mein lieber Vater und wie hat sich die Mutter auf de» Augenblick gefreut! Komm zur Mutter I" und ihn leise führend, zog fie ihn zum Sopha, wo die Frau, ihre Augen von Thränen überströmend, saß aber e« waren Freudenthränen, wen» sich auch mancher Tropfe» Weruutth hineinmischte. Jetzt hatte er die Stelle erreicht- sehe« konnte er kaum, denn wie«in Netz schwamm es ihm in farbige« schillernde» Lichter» vor den Auge», aber er fühlte eine sich ihm entgegen streckende Hand, und ehe er selber recht wußte wie ihm geschehen, saß er auf dem Sopha»eben der Gattin d,e ,hr Haupt wie müde an seine Brust lehnte und leise weinte. .'.Meine gute, gute Auguste- und kannst Du wirklich de« schlechte« Menschen verzeihen, der zu feige war, Roth und Mangel mit D,r zu tragen, und hinaus m die Welt lief wie et» richtiger Vagabund? Mein armer Jeremias, wtt habe» Beide recht viel ausgestanden!" Das weiß Gott  , da, weiß Gott I" stöhnte der klein. »SM BourgoiS unter dem Titel ,, Die Torpedos und daS Völltt« recht" veiöffentlicht hat. Der Verfasser sucht nachzuweisen, dtt der Torpedo  , diese entscheidende Waffe deS neuen SeekriA nicht nur die Methoden de» letzteren, sondem auch die in*. hettgen Anschauungen des Völkerrechts vollständig uwaestaUeii werde. Bisher sei der Gerechtigkeit und Mensch' lichkeitimSeekriegnocheingewiZsserPlatzzU' gestanden worden. DaS werde mit dem Tor» pedo aufhören; derselbe werde die ganze Flotte ein« GegnerS, Kriegsschiffe und unbewaffnete HandelSfahrzeuge,»» der See wegzufegen suchen und solche Schrecken verbreiten, solch! Verwüstungen anttchten, daß der schwächere Theil alsbalb M Nachgeben gezwungen sein werde. Herr DeSjardinS leg« diese Broschüre der Akademie der moralischen und poliliichtf Wissenschaften vor und begleittte fie mit einigen kttttschen rv merkungen. Ali NichtmtluSr kann er fich nicht zur Höhe d« Anschauung erheben, von der au, die Admiräle Aube   uv» BourgoiS die Vertilgung ganzer wehrloser Handelsflotten ml vielen Tausenden von Menschenleben al, etwaS natürliches un» durch den KriegSzweck gerechtfettigte« darstellen.Wie",\w er,Sie verurtheilen Handelsmatrosen, Reisende, Kinder Frauen, Greise zum Tode, selbst wenn fie Unterthane« r.eutw ler Staaten, selbst wenn fie zufällig LandSleute de« Angreife find? Ein Volk würde viel wagen, da« dieses blutige 59* begänne. Es würde vielleicht grausame Vergeltung heroß. rufen und Niemand hätte diese so zu fürchten wie Franknia dessen Handelshäfen zugänglicher find, alS die Englands M Deutschlands. Man muß die Erfindungen der Wiffenschasti® Kriege zu verwertben verstehen, gewiß, aber darum ist eS nicht nöthig, die Torpedo, gegen Handelsschiffe zu oerwenden Die Fottschtiüe der Kriegstechnik eröffnen wttklich die recht*' ruhigendsten AuSfichten für die Zukunft! Grotzbrita»«ie� In der Freitags> Sitzung dei englischen Unterhauses klärte Gladstone, er könne noch nicht sagen, wie lange ß Debatte über die irische VerwaltungSbill dauern werde; J hoffe, in nächster Woche Aufschluß darüber geben zu leg Am nächsten Montag müsse die Regierung eine Kreditbeim' ligung i conto deS Ausgabenbudgets, sowie die BeratW» eineS Posten» vom Heeretbudgtt und eineS Postens vom rinebudget beantragen, darauf solle die Vpezialdebatte""j die Bill, betreffend die Verlängerung deS irischen gesetze« folgen, nach Erledigung dieser Berathungsgegenst�? werde die Regierung die Debatte über die ittsche VerwaltarS bill nicht weiter unterbrechen. Labouchere zeigt an, daß Dienstag vor dem Eintritt in die Tagesordnung den stellen werde, am Derbytage keine Sitzung abzuhalten 3 Montag und Dienstag nächster Woche wird demnach ilder� ittsche Verwallungsbill nicht drbattitt werden können."3 der hierauf fortgesetzten Berathung der irischen Verwaltung� gelangte zunächst McCarlbv zum Wort....» Vor der Fabrik von Ward and PayneS in S h e f t i< w welche gedroht hatte, deutsche Arbeiter anzustellen, f'y.ri,) englischen Arbeiter fich leine Herabsetzung der Löhne tfK,. ließen, versammelte fich, nach derFr. Ztg.", am Donnm'. ein Haufe, um die angeblich berttt» angestellten Deu  #"L bedrohen. Fenster wurden ttngeworfen und andere Zni� gen verursacht..pl Ein neues agrarische« Verbrechen wird auev ittschen Grafschaft Cläre gemeldet. Pattik Ouigley, cin fl teler Pächter in Knockjames, wurde am Sonntag. schössen, während er vor dem Kamin in seinem eigenen* saß. Es wurden mehrere Schüsse durch das Fenster am(fi abgefeuert, wodurch der Unglückliche tödtliche Verletzonfl'. Kopfe erhielt. Sein Pergehen bestand darin, daß er# eine doycottitte Weide. Farm übernommen hatte. Jtalieru Vom 20. bis 21. Mai, Mittag» 12 Uhr, kamen 3 Cholera Erkiankungen und 1 Cholera Todesfall, un»' 6 Cholera- Erkrankungen und 1 Cholera Todesfall ott- Balkaulauder., 'Daran, daß da« neue griechische Kabintt stun g in einem schnellen Tempo durchfühlen ßg|*lii* kaum zu zweifeln'denn tn Griechenland   macht(ich schwer fühlbar. So heiß eS in einem Briefe der Zeitung" au, Korinlh:Ein schwererer Schlag konnte lanb nicht treffen, al« die von Europa   verhängte ua ersten Augenblicke an mit ttserner Strenge durdtgeW,# lade deS ganzen ausgedehnten gttechischen Küstengebn�|« andere« Land Eropaö ist für seinen Handel und überwiegend auf den Seeverkehr gewiesen, wie Tyi,!# Di« Beförderung von Personen, Gütern und Briefen g ja selbst für dai Innere noch immer zum weitarw,-. Theil mit den Küstendampfern, weil die wenigen Fav r im Jnnetn entweder nicht genügen, oder häufig geM'z« zu Zeiten größerer Regen, den Dienst versagen.®* wo die neuen Eisenbahnlinien den Verkehr bat fich der Dampfer beinahe in seiner allen Mach'-j»j; So legt z. M. der Dampfer von Piräu, nach ,5.ürilcki Jsthmu« von Korinth   die Fahtt in derselben Zeit 8°", 9% küßte ihre Stirn, und rascher al» je rollte« ihm bi« über die Wange« nieder. Jeremias war aber keine Natur, die sich r fühlseindrücke» lauge gutwillig hingegeben hatte- t$ er wußte sich zur Zeit nicht zu erinnern, datz Thräne in', Auge gekommen wäre, u»d jetzt paK ei» kleine« Kmd! DaS ging nicht. Mit ein Energie faßte er fei» rothe«, schon ganz«äffe Taschentuch auf, wischte sich entschiede« bi« Aug bai ist Zu>ch!»°»>» %%% mir da«! Ich bin nie schlecht, aber leich-pfI leichtsinnig gewesen, und jetzt habe ich nichis ss Gott  «, meß zu thu«, all da, wieder gut zu mac? «S nämlich t» meine» Kräften steht...:<f Mein lieber Vater...".. t@,b* ,Und hast Du mich Jeremia  « gerühtt. ich mich kaum«och erinner» kann, e« hatte m 4 Mensch i» meinem Lebe» lieb gehabt!" Jeremia  ,...." c-"*5, .Ja. Auguste. Du!" sagte 6a6( einzige Wesen, da» mich wirklich Iteb hatte- 9 am allerschlechtefle» behandelt!". gchuld ist ,Uvd trug ich denn nicht selber mit di. Ala�. 1« Nein, Auguste,«ein, wahrhaftig«ich »'cht, Zettche», fie war immer brav und ß"' u|te w ftj gut, viel zu gut für mich, u»d erst draußen sehen, mußte ich'« fühle» ler-en, fremde» Mensche», die mich da- und dottb 1" wer hat da draußen Liebe zu einem .Armer Vater!" ragen-'% wMää Wi. ich Hunger und Noch zu leide» hatte recht, und manchmal hätte ich mich ord«»»"» Kinds