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3 Böller der Schnellzug zwischen den gleichen Drten, und da die Fahrt tfen, daß an Salamis und Aegina vorüber viel intereffanter ist, als die Seefrieg, Eisenbahnfahrt über Eleufts und Megura, so machen die die bis Dampfer nach wie vor neben der Eisenbahn ihr gutes Geschäft. geftalten Bolleng für die Verbindung weiter entlegener Rüffenftädte oder Mensch felbft der Ortschaften im Innern mit Athen und andern großen agu bafenftädten ist und bleibt der Dampfer noch jest das einzige eine Berlehrsmittel. Die Verhängung der Blolade bat deshalb ein lähmender Bligfchlag auf Griechenland gewilt. Das Land ift wie betäubt und in vollkommener Rathloftgleit. An dem Tage, an welchem die in then zurüdgebliebenen Sekretäre ber Befandifchaft die Note wegen der Verhängung der Blokade überreichten, waren die griechischen Personendampfer längs der gangen Rüfte in voller Fahrt. Die Soldaten, die dank der unverzeihlichen Nachläfftgleit des Ministeriums jest zu öhe be Zaufenden in den Garnisonen im Innern liegen, fönnen ent­ube uud weber gar nicht nach der theffalischen Grenze befördert wers tten mit ben, oder fie müssen zu Lande zwei bis drei Wochen mar iches und fchiren. Dazu ist die ganze griechische Flotte zur Unthätigkeit Derdammt."

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Brief

Die Behörden in Albanien , insbesondere der Mutescharif von Durazzo , Hafiz Pascha, sezen die Nachforschungen, bes treffend die geheime Agitation für die Annegion Al baniens an Griechenland , mit großem Eifer und Erfolg fort. Der Albanese Gani Bey, der sich durch seinen Dorjabrigen Aufenthalt in Athen verdächtig gemacht hat und zur Rechenschafts- Ablegung nach Slutari berufen wurde, ift nunmehr verhaftet worden, nachdem eruitt wurde, daß er in Der legten Beit wiederholt dem griechischen Konful in Slutari zur Nachtzeit heimliche Besuche abgeftattet und dem vom Ronful anläßlich des Namenstages des Königs von Griechen land gegebenen Feftdiner beigewohnt hat. Auch die aus fünf Berfonen bestehende Dienerschaft Gani Beys wurde in Haft genommen und ebenso ift gegen ben in Tirana lebenden älteren Bruder Gani Benz ein Haftbefehl erlaffen worden. Die bis berigen Untersuchungsresultate ergeben, daß die griechische Bropaganda faft über gans Albanien ausgebreitet ist; ber Erfolg derselben ist allerdings bisher ein äußerst schwacher gewesen, namentlich fonnte fte in Ober- Albanien leinen Boden gewinnen.

Amerita.

Die ftreilenden Roblengräber in Maryland haben die Ar beit zu den alten Lobnfägen wieder aufgenommen, und auch in Chilago find die Arbeiter in den Tischlereien unter den alten Löhnen zurückgekehrt. Der Streit in den Holzdistrikten in Südwest- Chilago ist ebenfalls mißglückt, da in allen Holz. höfen wie früher gearbeitet wird.

Während die New York World" behauptet, daß die bri fifche Regierung beschloffen habe, die fürzlich in fanadischen Gewässern erfolgte Beschlagnahme amerilanischer Fischerfahr zeuge nicht aufrecht zu erhalten, wird aus Halifax gemeldet, daß in der Bay von Fundy abermals ein amerikanisches Hidherboot von dem Dampfer Lansdowne" beschlagnahmt worden sei. Einer Mittheilung der offistösen Berl. Polit. Nachr." über das Wesen der vorliegenden Streitfrage ent nehmen wir, daß nach kanabischer Anschauungsweise fich ameritanische Fischerfahrzeuge, die lanabische Häfen zu dem Swede antaufen, um fich mit Fischlöder, oder Eis oder Er. gänzungsvorräthen zu verforgen oder umzuladen, strafbar machen, da dieses Verfahren dem Geifte der Ronvention von 1818 juwiderlaufe. In den Vereinigten Staaten hingegen hält man dafür, daß den amerikanischen Fischern die gewöhn

auf Grund des Handelsablommens von 1815 ipso jure ju ftehen und durch den Vertrag von 1818 in feiner Weise alteritt werden. Man verlangt daher, daß die Kanadier jene Rechte den amerikanischen Fischerei Interessenten nicht länger Dorenthalten, und erwartet, das Washingtoner Kabinet werde in biefem Sinne Verhandlungen mit dem Londoner Foreign

Difice anknüpfen.

werden.

Afrika .

Kommunales.

Zweite höhere Bürgerschule. Die städtische Schul­Deputation hat beim Magistrat die Errichtung einer zweiten Deputation hat beim Magiftrat die Errichtung einer zweiten höheren Bürgerschule beantragt, welche genau nach dem Mufter der erften in der Alexandrinenftrage eingerichtet werden soll. Diefelbe foll vorläufig in den Barterreräumen der Gemeinde Schule in der Weißenburgerstraße untergebracht werben. Der Magiftrat hat dem Antrage zugestimmt. Nach unserem Da fürhalten hätte man schon die Errichtung der ersten höheren Bürgerschule unterlassen sollen. Durch Vermehrung dieser Institute dürfte die Volksschule nach und nach vollends zur Armenschule degradirt werden.

-

w. Die Deputation für öffentliche Gesundheit. pflege hielt am Donnerstag Mittag unter Vorfiz des Herrn Ober­bürgermeisters v. Fordenbed eine Sigung ab, in welcher seitens des Magiftrats in erster Reihe die Stizze zum Neubau des Hospitals nebft Männerftechenhaus auf dem zwischen der Brenzlauer Allee und der Straße 25a belegenen städtischen Grundftüde vorgelegt und nach Erläuterung durch den Stadt

barah Bantenſtein genehmigt wurde. Demnächst wurde in

die Berathung des Bauprogramms für das im Süden Stadt auf Schlag 9 des Urbans au errichtende Krankenhaus getreten. Es ist beschloffen worden, den Magiftrat zu ersuchen, Der städtischen Bauverwaltung den Auftrag zur Ausarbeitung der Baustizzen für dieses Krankenhaus zu ertheilen und da der Flächeninhalt des Schlag 9 für die geftelte Aufgabe, ein Krantenhaus für 500 Kranten daselbst zu errichten, als nicht ausreichend erachtet wurde, den städtischen Behö: den zu empfehlen, bei Erörterung der Frage wegen Anlegung des dort projektirten Hafens zugleich auf eine Vergrößerung des Bauplases für das Krankenhaus hinzuwirken.

Gnu

Nach Mittheilung des Statistischen Amts der Stadt Berlin find bei den hiesigen Standesämtern in der Woche vom 9. Mat bis intl. 15. Mat cr. zur Anmeldung gelommen: 270 Eheschließungen, 857 Lebendgeborene, 30 648 Sterbefälle.

Gerichts- Beitung.

Reichsgerichts- Entscheidung.

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afte

( Nachdruck verboten.) Leipzig , 21. Mai. ( Stöcker Prozeß.) Der Beleidigungsprozeß, Din der Hofprediger Stöcker gegen den Buchdruckereibefizer und Redakteur Emil Bommert in Siegen angeftrengt hatte, fam beute in der Revisionsinstanz vor dem IV. Straffenate des Reichsgerichts zur Verhandlung, da der als Nebenkläger auf. getretene Hofprediger gegen das freisprechende Urtheil der Straf. fammer Beschwerde eingelegt hatte. Der Sachverhalt der An flage war in furzem folgender: Jm Oktober 1884 vor der Reichstagswahl und im November vor der Stichwahl wurde

noch aus den Umständen hervor. Der Angeklagte gehört bem Wahlkreise Siegen an und war als Wähler berechtigt, die Ber fönlichkeit Stöder's öffentlich zur Sprache zu bringen und an auführen, was ihm denselben als Kandidaten ungeeignet er scheinen laffe. Auch in der Verbreitung der Thatsachen durch ein Flugblatt tann nichts Ungehöriges gefunden werden. Durch die Umstände ist der gute Glaube des Angeklagten von der Wahrheit der behaupteten Thatsachen gerechtfertigt gewesen. Der Angeklagte bat behauptet, Stöcker sei von der Wahrheit abgewichen; objektiver fonnte er fich gar nicht ausdrüden. Aus dem Wortsinn ergiebt sich nicht einmal, ob ein wiffentliches, oder fahrlässiges, oder nur irrthümliches Abweichen von der Wahrheit behauptet werden wollte. Die behauptete Meßerung des Kronprinzen ift, wenn auch nicht dem Wortlaute, so doch dem Sinne nach als festgestellt zu erachten gewesen. Der An geklagte fonnte mit Recht diese Aeußerung auf Stöder an wenden. In der Form war auch nichts Beleidigendes au finden. Ob das Urtheil der Jenaer Fakultät wirklich den Charakter Des Niederschmetternden hat, tann unerörtert bleiben, die Form geht aber nicht über die Grenzen einer erlaubten Meinungs Behauptungen, betreffs der Königsmörder,

haben sich wenigftens beallation göbels als wahr berausgestellt.

-

Der Nachdrud fällt nur auf Königsmörder; es tann daher nicht voll erwiesen wurde. nicht in Betracht kommen, daß die Behauptung bez. Nobilings nicht voll erwiesen wurde. Die Revision des Nebentlägers Stöcker rügte zunächst formelle Verstöße, die bei der Verbands lung über das vom Vertreter Stöders gegen den Amtsrichter 5. gerichtete Ablehnungsgesuch vorgekommen sein sollen. So bann beschwerte sich Stöder darüber, daß sein in Bezug auf die Mistbeet Aeußerung gestellter Strafantrag abgelehnt wor den ist. Er habe zwar nur die vier Stellen in den Flug­blättern angestrichen, aber Gegenstand der Anklage seien die ganzen Drudschriften gewesen und deshalb hätte auch der Baffus vom Mistbeet mit aur Aburtheilung gezogen werden müffen. Außerdem bestritt er die Anwendbarkeit des§ 193 und rügte Verlegung des Beleidigungsparagraphen Herr Reichsanwalt Treplin führte im wesentlichen folgendes aus: Die Revision wird seitens der Oberreichsanwaltschaft nicht ver treten. Bei der Prüfung des Ablehnungsgesuches ist kein Ber floß begangen, denn der Amtsrichter S. hat an der Berathung. barüber nicht, wie behauptet wird, theilgenommen. Der Amts richter S. gehört nicht, wie der Nebentläger behauptet, der Fortschrittspartel, sondern der nationalliberalen Bartet an, er hat ausdrücklich erklärt, nicht befangen zu sein und durfte daher auch, wie es gefchehen ist, an der Urtheilsfindung theilnehmen. Die politische Gegnerschaft allein fann lein Ablehnungsgrund fein, sonft hätten die Menschen überhaupt kein Recht. Das S. einen dem Hofprediger Stöder gegenüberstehenden Randise baten gefördert hat, genügt nicht zur Ablehnung. In der Ab lehnung des Antrages betreffs der Mistbeet Angelegenheit ist tein Verstoß zu finden. Zwar ist der Grund, daß die Frist zur Stellung des Strafantrages abgelaufen fel, nicht durch schlagend, aber ein anderer trägt die Entscheidung, nämlich baß mit dieser angeblichen Beleidigung das Gericht nach dem Eröffnungsbeschluffe fich garnicht zu befaffen hatte. Das Reichs gericht hat wiederholt entschieden, daß in einer Druckschrift vers schiedene selbstständige Beleidigungsatte begangen werden tön Rüge aus§ 193 betrifft, so lann von einer strafbaren Beleid nen; infriminirt waren aber nur jene vier Punkte. Was die gungshandlung nur da die Rede sein, wo die Handlung selbst eine rechtswidrige war. Rechtswidrig ist fie aber dann nicht, wenn nach§ 193 berechtigte Interessen wahrgenommen wer den. Wenn der Richter annahm, daß derjenige Wähler, der von dem Kandidaten der Gegenpartei berartiges behauptet, an fich in der Wahrnehmung berechtigter Intereffen sei, so fann darin fein Rechtsirtthum gefunden werden. Da dem Wähler der Schuß des§ 193 zugebilligt wird, well ethische, Aeußerung veranlaßt haben tönnen, so ist das Gefeß nicht ver politische, rechtliche und soziale Momente ihn zu einer solchen legt. Db der Angellagte innerhalb der durch das Gefeß ge zogenen Schranken von dieser Erlaubniß Gebrauch gemacht bat, das unterlag der Prüfung des Strafrichters. Wenn der Richter ohne Rechtsirrthum zu der Ueberzeugung kommt, daß es dem Manne ernstlich darum zu thun war, den Hofprediger Stöder als einen Mann zu schildern, der nach seiner Ueber zeugung als Mitglied des Reichstages dem Wohle des Bater landes nicht gedient haben würde, so ist das eine thatsächliche Feststellung. In den Feststellungen bezüglich der Königsmör der, der Jenaer Fakultät und der Aeußerung des Kronprinzen ift auch lein Rechtsirrthum zu erbliden. Ebenso ist es mit dem ersten Anklagepuntie bezüglich der Behauptung, daß Stöder von der Wahrheit abgewichen set. Der Richter sagt aber, die Umstände feien so gewesen, daß der Angeklagte wohl diese Be hauptung habe aufstellen fönnen, und daß man ihm nicht den Vorwurf machen könne, er habe dem Stöder nur eins ver ſegen wollen. segen wollen. Dem Antrage des Reichsanwaltes entsprechend verwarf das Reichsgericht die Revifion Stöckers und legte ihm Die Koften auf. Die Gründe waren dieselben, welche der

im Kreise Siegen je ein Flugblatt verbreitet, auf welchem Heir Bommert als Druder und Berleger bezeichnet war. Das erfte Flugblatt enthielt eine Empfehlung des liberalen Kandidaten Fabrilant Schmidt und beschäftigte fich dann mit der Person Stöders, des chriftlich sozialen" Kandidaten. Von diesem wurde gesagt, es sei ihm mehrfach nachgewiesen, daß er in einer für seinen Stand erst recht traurigen Weise von der Wahrheit abgewichen sei. In dem zweiten Flugblatte, welches für die Stichwahl ebenfalls Herrn Schmidt empfahl, wurde von Herrn Stöder gesagt, er babe die antisemitische Bewegung ins Leben Igerufen, die vom Kronprinzen eine Schmach für Deutschland genannt set. Ein Mann, von dem unser Kronprinz so denke, ben dürfe man nicht wählen. Weiter wurde gesagt, daß die fromme theologische Fakultät der Universität Jena ein nieder schmetterndes Gericht über Stöder abgehalten habe und daß Der von Stöcker gegründeten christlich sozialen Partei auch die Rönigsmörder Höbel und Nobiling angehört haben und daß Königsmörder Höbel und Nobiling angehört haben und daß besonders ersterer fich noch am Tage vor seinem Attentate in einer Stöder'schen Versammlung erbaut habe. Stöder strich auf den Flugblättern diese vier Punkte an und stellte wegen Derselben Strafantrag. Der Staatsanwalt erhob öffentliche Anflage und Stöder schloß fich dem Verfahren als Nebenkläger

an.

Während der Verhandlung beantragte der Vertreter

Glöders, bie Unflage auf folgende Stelle bes aweiten Flug­

blattes auszubehnen: Stöcker bat in Berlin den deutschen Proteftantenverein öffentlich ein Mistbeet genannt; ist das die

Generalmajor Grenfell, der Befehlshaber der egyptischen Armee, weilt gegenwärtig auf Urlaub in England. Dieser Tage hatte er bei einem Besuch im auswärtigen Amte eine lange Unterredung mit Lord Rosebery über die Sustände im Suban. Es scheint, daß alle britischen Truppen sobald als möglich nach Kairo zurückgezogen werden sollen und lein Ort chriftliche Liebe und Duldsamleit eines Paftors? Für einen füblich davon eine englische Garnison haben soll. General Grenfell ist der festen Ueberzeugung, daß die sudaneftschen Rebellen noch einmal im Herbst den Nil binab tommen Die Anhänger des verstorbenen Mabbi werden wahrscheinlich warten, bis die zweite Ernte im Auguft einge belmft ift, worauf der Vorstoß gegen die egyptischen Außen Urtheil wurde in der Hauptsache folgendes ausgeführt. Der poften geschieht. Man fürchtet, daß fie fogar in größerer Bahl Angeklagte will zwar von der Berbreitung der Flugblätter ald früher au fommen beabsichtigen und einen ernstlichen Ver fuch machen werden, Wady Halfa zu nehmen. Wahrscheinlich müffen nochmals britische Truppen den Nil hinauf nach Wady balfa um die egyptischen Truppen zu verstärken. Man nimmt an, daß um Mitte Auguft eine Entscheidungsschlacht gegen die Derwische und ihre Anhänger zu schlagen sein wird.

solchen Mann sollte niemand stimmen." Der Gerichtshof lehnte aber diesen Antrag ab, hauptsächlich deshalb, weil die brei monatliche Antragsfrist nicht innegehalten sei. Die stattgebabte Beweisaufnahme hatte ein derartiges Ergebniß, daß das Gericht zu einer Freisprechung des Herrn Bommert lam. In dem

nichts gewußt haben, übernimmt aber die Verantwortlichkeit für dieselben. Er hält die Anklage für unbegründet und beruft

in theologischen

fönnen, aber bie Neue tam noch dazu, die Neue, daß ich lichkeit sah, daß ich das jemals wieber, wenigstens zum

fich auf ben§ 193. Die von ihren Fachzeitschriften vorges Reichsanwalt vorgebracht hatte.

bracht und Stöder habe fte nie widerlegt. Eine Abficht der Beleidigung, so sagt das Urtheil, geht weder aus der Form

Ich glaube ja, unten am Hause und wann kehrt er zurüd?

Theil, gut machen tönnte, wurde es besser. Da habe ich einem einattigen Lustspiele. Er wird bald wiederkommen,"

und

jetzt

leiben!"

-

Gott sei ewig Lob und Dank!

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Er fann nicht lange bleiben; es ist nur Probe von Jeremias hatte die Frau jetzt zum ersten Male aufs

Tarnay, Herr Schinkel, als Gäfte); Dienstag, den 25.: Br.ciosa; Mittwoch, den 26.: Jobann von Lothringen ; Don nerstag, den 27.: Der schwarze Domino; Freitag, den 28.: Robert und Bertrand; Sonnabend, den 29.: Violetta; Sonntag, ben 30.: Der Trompeter von Sädingen.- Im

ipart und zurückgelegt, und da wurde es mir auch wieder merksamer betrachtet, und ein eigenes, wehes Gefühl zuckte den 24. Roderich Heller; Mittwoch. den 26.: Die zärtlichen im Herzen wohl, da wurde ich wieder froh und glücklich, ihm durch's Herz, als er in die bleichen, abgehärmten Büge

aud bas überstanden, und Ihr sollt nun feine Noth mehr nicht täuschen konnte. Aber, Augufte", sagte er leiſe,

bie Mutter freundlich.

Wir haben noch keine Noth gelitten, Jeremias," sagte feinen Arzt?" " Doch, Auguste, boch!" rief Jeremias, indem er noch fümmerlich habt Ihr und der Tisch da brüben?

Euch bis jetzt behelfen müssen-

ich seh' es an allem

-

fhaute, auf denen ihn das augenblickliche Roth der Erregung Du bist wirklich frank was fehlt Dir nur? Haft Du Ja, Jeremias", nidte lächelnd die Frau, ich habe einen Arzt, aber er tommt nur felten, denn er kann mir ja zogen: bas Gefühl, daß Du uns doch nicht ganz vergessen hatteft und daß ich, wenn ich einmal von hier scheibe, das arme Jettchen nicht ganz schutzlos in der Welt zurüd­Laffe." ( Fortseßung folgt.)

einmal feine Augen abwischte und sich dann im 3immer doch nicht helfen. Jetzt ist der befte Arzt mit Dir einge in fich vereinigt, auf das Beste empfehlen tönnen. Außer dem

Bovon bat benn das Kind da so blaffe Wangen und so

tothe Ränder um die Augen?"

daß wir Dich wieder haben!"

Bom Weinen, Bater

фон

vor lauter Freudenthränen,

Und ich glaub's doch nicht- Graf Rottad hat mir's erzählt, und wenn ich mir auch nichts merken ließ,

beiten muß ein

wollt es mir doch fast das Herz abdrücken!" Es ist nicht so schlimm," lächelte Henriette, ar Jeber, und ich möchte gar nicht ohne Arbeit

Leben."

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Biebe

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bab mit

er freuen

bringt.

-

Aus Kunst und Leben.

Soft lohn' es Dir, was Du an Deiner Mutter ge- Das Urbild des Tartuffe".

und er wirb's auch, er wird's auch

Im Deutschen Theater" wird heute, Sonntag, Das Käthchen von Heilbronn" und morgen, Montag, Natban ber Weise" gegeben. Die nächste Aufführung von Don Carlos" findet am Donnerstag, den 27. b. M., statt. Außerdem bringt das Repertoire diefer Woche noch Wiederholungen von Ein Tropfen Gift"," Der Widerspänftigen Bähmung" und Wallner- Theater. Das Gastspiel der Münchener neigt nimmt heute, Sonntag, endgiltig Abschied, um der morgen, Montag, ftatifindenden ersten Aufführung der Novität Hans

Verwandten; Donnerstag, den 27. Ein Sommernachtstraum Freitag, den 28.: Der Bibliothekar; Sonnabend, den 29. Adrienne; Sonntag, den 30.: Die Märchentante. Der Sperl" in Treptow ist bei der anhaltenden echt Sommerlichen Witterung der Rendezvousort aller Vergnügungs­aber auch ein so reichhaltiges, daß wir mit Recht den fleißigen augler. In der That ist das Brogramm in dieser Saison Beſuch dieses Etablissements, welches alle landſchaftlichen Stelse ständigen Personal, wie die Duettisten Fil. Bachmann und Herr Geldner, der Jongleur Mr. Siby- Said, die Luftgym­naftiler Brotheri King, welche in ihren römischen Ringspielen Vorzügliches leiften, die Sängerinnen Frl. di Clairmont und Fanny vedel, wird der berühmte Neger Komiler Mr. Alberton ein einmaliges Gafispiel absolotren. Dem Bublikum werden also Genüffe in Hülle und Fülle geboten. Montag und die folgenden Tage finden ebenfalls große Konzerte und Vor stellungen statt, auch find bereits größere Ausstattungsfefte geplant.

Am heutigen Sonntag beginnt der Schweizergarten de finitio mit der Sommersaison und finden von nun ab daselbst Konzerte und Vorstellungen täglich statt. In dem in der heutigen Nummer unserer Beitung fich befindenden Inserat to daß wir uns hier darauf beschränken, der neu angelegten

hab jest guten Muth, und wenn Euch der junge Jeremias fich feinem Ende zu, der unverwüstliche Herrgottsschniger" elektrischen Beleuchtungs. Anlage sowie der verschiedenen neu bergefchidt, daß der die Geschichte wieder in Ordnung im Glück" den Plaz im Gastspiel Repertoir der Münchener renovirt worden ist, versteht sich von selbst, und ist demnach

herbeibolen. Wo stedt denn der Schwager?"

Dorber meg, ehe Du tamst." s nobrew M bou

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Ontel hatte um 10 Uhr Probe, Bater, und ging furs fontraktliche Verbindlichkeiten bedingen außer einer Aufführung legentlichste zu empfehlen.

-

sqm jähriges Gaftspiel, demzufolge fann die Novität Hans im Blud" nur an drei Abenden zur Aufführung lommen, denn des hier schon gegebenen Austragftübert" noch die Dar

Ob ich es mir nicht beinahe gebacht habe", nidte ftellung der Novilät Der Geigenmacher von Mittenmald."

Seremias vor fich hin barum gudie er mich so an! Den hätt ich aber nicht wiedergefannt.

" Hast Du ihn gesehen, Jeremias?"

Projektirtes Repertoire der Königlichen Schauspiele vom 23. bis 30. Mat 1886. Im Opernhause. Sonntag, ben 23: Siegfried; Montag, den 24.: Der Freischüß( Frl.

Daß wie in den vorhergegangenen Jabren Alles im Garten Dieses im engeren Weichbilde, bicht an der Pferde Ringbahn gelegene größte Sommer Etablissement Berlins allen Einhei mischen und Fremden als Vergnügungs- Aufenthalt aufs ange

In dem Inftitut der optischen Reisen wird in dieser Woche neben der malerischen Schweis II. Abtheilung- eine Wanderung durch Rom aufgestellt sein. Nicht nur der niet ere Eintrittspreis, sondern die Vorzüglichkeit des hier Gebotenen bewirkt, daß hier außero dentlich viel gereift wird.