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Daher ist erklärlich, daß hierselbst Daher ist erklärlich, daß hierselbst Bankrott gemacht haben. Unternehmer? In einer Barmer roeiter rabinter gelommen, daß fchon längere Zeit beim Vermeffen der fertigen Stücke falsches Maß angewendet wird, so zwar, daß ftatt eines Metermaßes Don 100 Bentimeter ein solches von 115 Bentimeter gebraucht wurde. Es ist in Folge deffen von Seiten eines Arbeiters Biviltlage auf Schadenerfaß gegen die betreffende Firma er boben worden. Der Kläger wurde jedoch mit seiner Klage abgewiesen, da der Meifter der Fabrit beschwor, den Arbeiter von Dem größeren Maß vorher in Kenntniß gefeßt au baben. Der gefchädigte Arbeiter wird nun die Firma wegen Betrugs der Staatsanwaltschaft denunziren und so die Angelegenheit zur ftrafrechtlichen Entscheidung bringen. Dem Beugniß des Meifters gegenüber behauptet eine ganze Anzahl Arbeiter, von Der Anwendung des größeren Maßes bisher nichts gewußt zu haben. Auf den Ausgang der Sache darf man mit Recht ge spannt sein, wie derselbe auch sein möge, das, so bemerkt die r. Breffe", möchten wir auch heute schon tonstatiren: ob die geschilderte Manipulation mit oder ohne Wiffen der Arbeiter borgenommen wurde, jedenfalls ist dieselbe einer anständigen Firma unwürdig und verdient öffentlich gebrandmarkt zu werden.
Auch auf der Budauer Ortskrankenkasse steht es nicht zum Besten aus. Es beträgt nämlich die Einnahme: Raffenbestand 150 83 M., Eintritisaelder 222 M., durch Ar beitgeber eingezahlte Beiträge 3119 96 M., durch Mitglieder eingezahlte Beiträge 29,64 W., sonstige Einnahmen 58,64 m., 3ufammen 8581,07 M. Die Ausgabe: Für ärztliche Be bandlung 441,50 M., für Aranei c. 399 71 D., Krantengelber an Mitglieder 1467,45 M., Sterbegelder 160 M., Verpflegungs. foften an Krantenanstalten 1143,09 M., Verwaltungsloften 491,65 M., forftige Ausgaben 5 M., zusammen 4108,40 m., mithin Mehrausgabe 527,33 M. Am Schluffe des Borjahres betrug das Stammvermögen 256,61 M.; demselben wurden im Laufe des Jahres zugeführt 453,95 D., dagegen bemfelben entzogen 700 M., so daß ein Stammvermögen 10,56 M. verbleibt!
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hervorgehoben wurde, Arbeiter geben, welche fich mit einem Lobnsat von 10,50 M. pro Woche begnügen müffen. Dies sei jedenfalls nicht geeignet, die Sympathien der Arbeiter für diese Firma zu erweden. Hierauf wurde einstimmig beschlossen, von der Entfendung eines Delegirten zum Kongreß der Mechaniler, Optiler, Uhrmacher und chirurgische Inftrumentenmacher, welcher Optiler, Uhrmacher und chirurgische Inftrumentenmacher, welcher am 12., 13. und 14. Juni zu Jena stattfindet, aus fachlichen wie finanziellen Gründen Abstand zu nehmen.- Beschlossen Beschloffen wurde ferner noch, eine Wasserpartie per Dampfschiff nach Schmölwiß zu veranstalten, an welcher Freunde des Vereins als Gäste theilnehmen lönnen.
Arbeiter Bezirksverein der Oranienburger Vorstadt und des Wedding . Die Vorstandsmitglieder verwahren fich ganz entschieden dagegen, eine solche Tagesordnung, wie fie in Nr. 115 des Berl. Boltsblatt" publizirt ist, beschlossen zu haben. Es war dies, wie uns der Vorstand des Vereins mittheilt, cine eigenmächtige Handlungsweise des ersten Vorfizen. den Herrn Kunkel gewesen, welch.r, nebenbei bemerkt, sein Amt niedergelegt bat. Am Montag, den 31. Mai, foll in Kleine's Salon, Gerichtsstr. 10, eine außerordentliche General Versammlung stattfinden mit folgender Tagesordnung: 1. Wahl eines ersten Vorfißenden. 2. Vortrag des Herrn Canig über die Lunge". 3. Verschiedenes. 4. Fragelaften. Den Mit aliedern zur Nachricht, daß Sonntags Vormittags von 10 bis 12 Uhr bei Schramm, Hochstr. 32a( woselbst auch der Bücher Umtausch stattfindet) Beiträge vom Rafftrer Sillier entgegen genommen werden, ebenso in deffen Wohnung Triftftr. 46 a, parterre.
* Fachverein sämmtlicher an Holzbearbeitungsmaschinen beschäftigier Arbetter. Die Vereinsversammlung am legten Dienstag fonnte wegen eines Fehlers bei Nachsuchung der polizeilichen Genehmigung nicht stattfinden- Um die Bei träge bequemer entrichten zu lönnen, hat der Vorstand dret Bahlstellen errichtet: 1. Mariannenufer 4 bet Jähn, jeden Wochentag Abend von 8 bis 9 Uhr; 2. Friedrichsbergerstr. 25 bei Chrift, jeden Sonnabend Abend von 8 bis 9 Uhr; 3. Chriftinenftr. 9, Ede Teutoburgerplag, bei Völler, jeden Sonnabend Abend von 8 bis 9 Uhr. Die nächste Vereins. versammlung findet am 8. Juni bei Säger, Grüner Weg 29, statt. Tages Ordnung: Innere Vereinsangelegenheiten, Rege lung des Arbeitsnachweises und der Bahlstellen, Wahl eines Arbeitsnachweis Romiteemitgliedes.
* Berichtigung. In Nr. 89 unseres Blattes( Beilage) vom 15. April befindet sich ein Artikel über eine Versammlung der Berliner Bauarbeitgeber bei Buggenhagen. Der Bericht enthält insofern eine Unrichtigkeit, als dem Herrn Maurer meister Fränkel Aeußerungen in den Mund gelegt werden, die derselbe thatsächlich nicht gethan hat. Herr Fräntel soll nach dem Bericht gesagt haben: Er halte es unter seiner Würde, mit den Gesellen zu verhandeln." Herr Fränkel behauptet da gegen, daß es ihm nie in den Sinn gelommen ist, sich der artiger Auslaffungen zu bedienen. Herr Fräntel hat mit den Herren Behrendt, Wilte und Bock, den Delegiten der Lohntommiffion der Maurergesellen, während im Saale die Be schlüsse der Meister gefaßt wurden, ziemlich dreiviertel Stunden distutirt. Es ist also unmöglich, daß Herr Fränkel jene Aeuße rungen im Saale gethan haben fann.
Die Züricher Schuhmacher besprachen neulich ihre Lage. An eine sehnftündige Arbeitszeit denken diefelben noch nicht, fle find erft bei der viergebnftündigen angelangt. Es wurde überhaupt nicht von der Reduktion der Arbeitszeit gesprochen und im Allgemeinen auch nicht von der Erböbung Der Löhne, obschon diese sehr niedrig stehen. Ein Arbeiter. Der pierzehn Stunden arbeitet, erhält für die Stunde 18-20 6: 3. fo daß er in einer Woche 15 Fr. verdient; viele bringen es aber nicht einmal soweit, besonders die Flidarbeiter. Es wur den daher von einigen Rednern die Anwesenden ermahnt, dem Fachverein beizutreten, um in Folge befferer Organisation mit mehr Erfolg gegen die U: belstände anlämpfen zu lönnen. Die Arbeiter erwarten offenbar, daß ihre Bestrebungen größeren Erfolg haben werden, wenn fie einstweilen mäßige Ansprüche erheben und daher verlangten fte zunächst nur Abschaffung der Boutiquer gelder und ununterbrochene Beschäftigung. Es fommt nämlich bäufig vor, daß Arbeiter halbe Tage beschäftigunglos find, weil der Meifter teine Arbeit für fte zugeschnitten bat; auch berricht noch der sonderbare Gebrauch, daß die Arbeiter dafür, daß fie die oft spelunkenartigen Boutiquen der Meister anwesenden Meister waren übrigens alle mit diesen höchft ge rechten Forderungen ihrer Gesellen einverstanden und stimmten auch zu folgendem Beschluß: In Erwägung, daß die Be fchäftigung der Schuhmacherarbeiter eine unregelmäßige ift und die Arbeitszeit dadurch bis auf fünfzehn Stunden dauert; ferner, daß Werkstätten bestehen, die nicht nur den Befund. beitszustand der Schuhmacher, sondern auch andere Kreise ge fährden; im Weitern, daß es höchft ungerecht ist, daß fich bie Arbeitgeber von ihren Arbeitern den Betrag bis zu 2 Fr. für Werkstatt und Fournituren bezahlen lassen, beauftragt die Vers fammlung den biefigen Fachverein, energische Mittel zu er greifen, diesen Uebeliänden ein Ende zu bereiten und mit dem Meisterverein in Verbindung zu treten.
Maurerstreits in London . Auf verschiedenen großen Bauten, so z. B. am Charing Croß und in East End, ist ein Die Maurer verlangen, daß ihren eine Lohnerhöhung von Benny( 10 Bfennig) pro Stunde zugeftanden werde. Man ist der Anficht, daß die Streitenden ihre Forderung durchsetzen werden, zumal noch viele große Gebäude im Rohbau stehen zwischen den Steifenden und den Baumeistern find im Gange.
An die Tischler und Berufsgenossen Deutschlands . Werthe Kollegen! Da trop aller unserer Bemühungen es uns nicht gelungen ist, mit den Meistern eine Einigung auf güt lichem Wege betreffs unserer gerechten Forderungen( 10 pCt. Erhöhung der Atford äße und 15 M. Minimallohn) zu er Bielen , so haben fich die hiesigen Kollegen veranlaßt gefühlt, Die Arbeit am 3. Mai niederzulegen. Bis heute haben Kollegen
Bentral- Kranten- und Sterbekasse der Tischler u. s. w. Dertl. Verwaltungsstelle Berlin B.( innere Louisenstadt). Mit
gliederversammlung am Montag, den 24. Mat. Abends 8 Uhr,
bet Marquardt, Alexandrinenstraße 110. Z.- D.: 1. Rechen schaftsbericht vom 1. Quartal 1886. 2. Neuwahl sämmtlicher Drtsbeamten. 3. Verschiedenes. Die örtliche Verwaltungsstelle Berlin C( Hallesches Thor) bält ebenfalls am Montag, den 24. Mai, Abends 8 Uhr, bei Rotbader, Teltowerstr. Nr. 3, eine Mitgliederversammlung ab mit folgender Tagesordnung: 1. Abrechnung vom erfien Quattal. 2. Wahl des Drts- Bor ftandes und der Beitragssammler. 3. Wahl der Aerzte für Medizintrende. 4. Bericht über die am 16. Mai im Hamburg ftattgefundene General- Bersammlung und Verschiedenes. Die Quittungsbücher müssen in beiden Versammlungen vor gezeigt werden.
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* Deffentliche Tischlerversammlung Sonntag, den 23. Mai, Vormittags 10 Uhr, in Keller's Lokal, Andreas ftraße Nr. 21. Tagesordnung: 1. Die Drtstrantentaffe ber Tischler und Pianofortearbeiter Berlins und die Unterschlagungen der früheren drei Kafftrer. 2. Die Beschwerden im Medizinwesen.( Beschwerden werden in der Versammlung entgegen genommen.) 3. Der Vorstandsbeschluß. Referent: Herr W. Schmit.
* Freie Vereinigung der Graveure, Ziseleure und Berufsgenossen. Versammlung am Montag, den 24. Mai, Abends präzise 8% Uhr, im Restaurant Sahm, Annenftr. 16. Tagesordnung: 1. Geschäftliches, Aufnahme neuer Mitglieder, Bericht des Nachweisebureaux. 2. Vortrag des Herrn Rektor Baulid über die Bedeutung der Jubiläums- Ausstellung für die Berliner Kunstindustrie. 3. Verschiedenes. Gäste stets will Tommen. Die Bibliothet ist geöffnet. Heute, Sonntag, Nachmittag 1/2 Uhr: Ausflug mit Damen nach Friedrichs
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* Arbeiter Bezirksverein für den Weften Berlins . Montag, den 24. Mat, Abends 8 Uhr, in Gründer's Saal, Schwerinftr. 26, ordentliche Mitgliederversammlung. TagesOrdnung: Die Stellung des Antisemitismus um Judenthum . Referent Herr Dr. Lütgenau. Gäste find willkommen, neue Mitglieder werden aufgenommen.
256 die Arbeit eingestellt, wovon 54 abgereift find. felde( Abfahrt Schlesischer Bahnhof .) Sie haben dies um so mehr thun müfen, weil der legtgefaßte Beschluß der Herren Jnnungsmeister fast ein Sohn war gegen über dem, was uns früher versprochen worden ist. Nicht genug, daß uns die 10 pCt. Erhöhung abgeschlagen wurden, selbst auch pet. Erhöhung ist rüdgängig gemacht worden. In Folge dieses von den Herren Jnnungs- Meistern gefaßten Beschlusses gefühlt, gleichfalls die Arbeit nieberzulegen und dieselbe nicht find, denn nur auf diese Weise ist's möglich, etwas zu ers ther wieder aufzunehmen, bis unsere Forderungen bewilligt reichen. Kollegen, Atbetter! So sehr wir in Stettin auch Gegner des Streits find, welches faft in allen unseren Vers fammlungen betont wurde, so glauben wir doch, daß, wenn es als dieselbe vertheidigen, und zwar mit allen ihm zu Gebote fiehenden gefeßlichen Mitteln. Dies wird, wie wir fidher an nehmen, wohl Eure ganze und volle Anerkennung finden. In Anbetracht dieses treten wir zu Euch mit der Bitte: Ueberlegt tag Ausflug mit Familien nach Nieder- Schönhausen( Café
und prüfet unsere Sache, und wenn vielleicht Dieser und Jener nicht ganz mit unserem Vorgehen einverstanden war, jezt wird auch der letzte Zweifel gehoben sein. Wenn das Euch tlar, bann unterstüßt uns, und bedenkt, daß unsere Sache Eure Sache ist, und daß, wenn wir den Sieg erringen, auch Euch mit vollem Recht ein Antheil an demselben aufteht. Betat, was es heißt: Solidarität üben! Stettin , den 19. Mai 1886. Mit follegialifchem Gruß die Kommiffion der Tischler Stettins und Umgegend. Briefe und Anfragen find au richten an C. Muller, Stettin , Neu Torney, lleestraße, 18 oder an Emil Stola, Stettin , Fort Preußen 5.
Fachverein sämmtlicher im Drechslergewerk beschäftigten Berufsgenossen. Die au beute( Sonntag) angekündigte Versammlung in Gratwell's Bierballen findet nicht ftatt, da die polizeiliche Genehmigung hierzu nicht ertheilt
wurde.
* Fachverein der Metallschleifer und verw. Berufs genoffen. Versammlung Montag, den 24. Mai, Abends 8 Uhr, in Gratweil's Bierhallen( untere Säle), Kommandanten ftraße 77-79. Tagesordnung: Vortrag des Herrn Gottfried Schulz über Werth und Mehrwerth". Diskussion. Berschiedenes. Fragetaften.
Verband der Möbelpolirer Berlins . Heute Sonn
Thiele, Bismardstraße). Abfahrt vom Schönhauser Thor um 1 Uhr Nachmittags.
* Deffentliche Versammlung sämmtlicher in der Perlmuttbranche beschäftigter Arbeiter Dienstag, den 25. b. Mits., Abends 8 Uhr, in Säger's Lokal, Grüner Weg 29. Tagesordnung: 1. Vorlegung des von der Kommiffion ausgearbeiteten Lohntarifs. 2. Verschiedenes.
* Zentral- Kranken- und Sterbekaffe der Dachdecker Deutschlands , Einigkeit"( E.. 69 Berlin ). Außerordent liche Generalversammlung beute, Sonntag, Vormittags 9 Uhr, im Restaurant Sahm, Annenstr. 16.
Vereine und Versammlungen. 24 al, abends 8 Ular, im Lofale des Bern Seefeld, Grena
Frete Vereinigung sämmtlicher in der chirurgischen Branche beschäftigten Berufsgenossen. In der am 18. b. M. in Seefeld's Lokal, Grenadierstraße 33, abgehaltenen Ber
* Kranten und Sterbekaffe Berliner Hutarbeiter und verw. Berufsgenossen Nr. 62). Mat,
dierfir 33, Mitglieder Versammlung. Tagesordnung: 1. Sta tutenabänderung. 2. Verschiedenes. Quittungsbuch legitimirt.
fiellen, in denen Gummiartikel angefertigt werden, zur Sprache. Tagesordnung: 1. Dittheilungen. 2. Bekanntmachung Des
Es wurde besonders darauf hingewiesen, daß die Firma Anton in der Hollmannstraße ca. 25 Brozent weniger an Arbeitslohn zable, als andere Fumen. Ferner; wurde eine Bestimmung der Fabrilordnung genannter Fuma einer scharfen Kritik unterBogen. Als ein günstiges Beichen für den Verein ist die rege
barisch erklärten.
Don Mog Heine wurde scharf kritiftit. Auch dort sell es, wie Auch die Leipziger Gummiwaaren Fabiit
* Verein Berliner Hausdiener. Montag, den 24. Mai, Atends 9 Uhr, Neue Grünftr. 28, geschäftliche Versammlung.
Programms zu Landpartie. 3. Verschiedenes. 4. Aufnahme neuer Mitglieder und Fragelaften.
Der Bezirksverein der arbeitenten Bevölkerung des Südwesten Berlins beabsichtigt am Donnerstag, den
Kleine Mittheilungen.
Kratau, 21. Mai. Hier ist die Nachricht eingetroffen, daß heute Morgens auf der Karl, Ludwigbahn bei der Einmünbung in den Tarnower Bahnhof der gemischte Bug Nr. 7 auf den Laftzug Nr. 33 gestoßen ist. Bei der dadurch herbeigeführten Entgleisung ist der Bremser Laina getödtet und find mehrere Personen, darunter ein Maschinist, schwer verwundet worden.
Lemberg , 17. Mai. Heute um 9 Uhr früb stürzte in Der Kralauer Gasse der Flügel des dreistödigen Hauses von Aron Filips ein. Der Einsturz zerstörte total einen Tratt vom dritten Stocke bis herunter. Auch die Treppen wurden zerstört. Feuerwehrleute delogirten das ganze Haus, in welchem Hunderte wohnten. Die Feuerwehrleute trugen durch die Fenster über Leitern die bedrohten Personen und ihre Sachen in's Freie. Das ganze Haus droht einzuftürzen; daffelbe wurde durch einen Kordon abgesperrt. Viele Kinder wurden unter den Trümmern Roch lebend herausgezogen. B3 jest ist lein Todesfall lon statirt. Seit einigen Wochen machten schon die Bewohner den Hauseigenthümer auf die Gefahr aufmerksam.
München , 20. Mai. Nr. 39 der in Wien erscheinenden humoristischen Beitung Riferiti" ist auf Grund des§ 95 des R. St. G. B.( Majestätsbeleidigung) beschlagnahmt und die Beschlagnahme gerichtlich bestätigt worden.
Wilna , 22. Mai. ( W. T. B.) Der Birkus Ferroni ist Nachmittags nebst allen Roftümen und Requifiten abgebrannt. Frantfurt a. M., 20. Ma. Gestern Nacht zwischen 1 und 2 Uhr verließ der Barbiergehilfe Heinrich Lepp aus Darmstadt mit seinem Freunde eine in der Gegend der Schnur gaffe und der Ede der Kornblumengaffe belegene Wirthschaft und begleitete diesen, wobei er Englisch sprach. Die fremde Sprache erregte das Mißfallen zweier Borübergehender derart, daß der Eine mit den Worten: Wart', ich will Dir Englisch geben!" ein Dolchmesser zog und es dem Manne dergestalt von hinten in den Hals stieß, daß die linke Schlagader durch schnitten wurde. Man brachte den tödtlich Verlegten zu einem Barbier. Sehr bald darauf erschien ein Arzt, welcher indeß nur noch das Hinscheiden au tonstatiren vermochte. dieses Mordes dringend verdächtiger Mensch wurde heute früh verhaftet; auch soll ein dolchattiges Messer, das man verstect am Matnufer gefunden, ihm gehören. Verhaftet wurden noch Leute, welche mit dem Ermordeten vorher in der Wirth schaft gesehen wurden, indef, da fich ihre Unschuld herausstellte, wieder auf freien Fuß gefeßt.
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New- Yort, 19. Mai. Eine neue Serie Wirbelstürme hat am Freitag in Ohio und Indiana gemüthet. In dem Städtchen Forrest, Dhio, wurden 5 Personen getödtet und 18 verlegt; in Meridian, Kansas , verloren 2 Personen ihr Leben und 20 wur den verwundet. Ein Wirbelwind, welcher gestern Morgen auf dem Eriesee entstand, rafte in einer Breite von 500 Yards über 100 englische Meiler durch die Bezirle von Mercer, An glaire, Hardin, Hancock und Seneca , wobei 41 Personen ge födtet und 100 verlegt wurden. Der durch die Stürme ver ursachte Gesammtschaden wird auf 5 Mill. Doll. geschäßt.
Lehte Nachrichten.
Zumult. In Havre suchte vorgestern eine Versammlung die Börse zu überfallen; die Polizei zerstreute die Angreifer und nahm Verhaftungen vor.
Die Prinzenausweisung in Frankreich . Außer dem Journal Baris" erklärt fich jest auch der„ Temps " entschieden gegen die Ausweisung der Prinzen. Von mehreren Seiten wird verfichert, daß unter den Ministern in dieser Frage Un einigkeit herrsche. In Bezug auf die Haltung des Ronsell präsidenten Freycinet find widersprechende Nachrichten vers breitet. Da wahrscheinlich nicht sämmtliche Minister in Paris anwesend sein werden, wird die Entscheidung wohl erst am Dienstag erfolgen.
Englisches Unterhaus. Die Berathung der irischen Verwaltungsbill am 22. b. verlief ohne bemerkenswerthen Bwischenfall und wurde schließlich auf Montag vertagt.
Bum tanadisch- amerikanischen Konflikt. Eine News Yorker Depesche aus Washington von vorgestern meldet, Staatssekretär Bayard habe, nachdem ihm nunmehr der Be richt des amerikanischen Konsuls in Halifax , betreffend die Beschlagnahme des amerikanischen Fischerbootes, David Adams" durch die tanadischen Behörden, zugegangen, die Thatsachen Der englischen Regierung unterbreitet und die Freilassung dieses Fischerbootes verlangt.
Die griechische Regierung hat ein Rundschreiben er laffen, in welchem gegen die Blokade protestirt wird, welche Griechenland erhebliche Schwierigkeiten bereite, der Türkei aber volle Aktionsfreiheit belaffe.
Verschwörung gegen den Fürsten von Bulgarien . Die Nachrichten über die Verschwörung gegen den Fürsten von Bulgarien und den Minifter Rarawelow in Oftrumelten nehmen allgemach feftere Gestalt an. Ein Brivattelegramm aus Wien meldet der Bof. 3tg.": In der Nacht vom 17. auf Den 18. Mat versammelten fich im Hause eines hervorragenden Mitgliedes der russischen Partei, eines gewiffen Garunow in Burgas , acht Verschworene, darunter ein rufftscher Offizier Namens Nobolow, zwei Griechen und drei Montenegriner. Der Fürst sollte zwischen Aidos und Burgas überfallen und wenn möglich lebendig gefangen genommen werden. Dreißig Verschworene unter Führung Nobolows sollten den Anschlag bei Kamtschif ausführen. Karawelow sollte ermordet, die Res volution profiamirt und dadurch die russische Dttupation vor bereitet werden. Die Verschworenen waren durch montenegris nische Popen vereidigt. Der Bauer Mihalom verrieth die Verschwörung und alle Theilnehmer wurden eingefangen. Der Köln . 3tg." wird noch gemeldet, daß der russische Konsul in Burgas gegen die Verhaftung des russischen Offiziers Vers wahrung eingelegt hat.
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Polizeiliches Vorgehen gegen die Berliner Maurer. Auf Grund des Sozialistengefeßes find der Verein zur Wah rung der Intereffen der Berliner Maurer" und die mit Heraus. gabe des Fachblattes ,, Der Bauhandwerker" befaßte Prestom mission" nach§ 8 des Vereinsgefeßes vom 11. März 1850 vorläufig gefchloffen. Jede fernere Betheiligung an diesen Be: einen oder etwaigen Neubildungen, welche fich fachlich als Fortsetzung jener darstellt, wird nach§ 16 a. a. D. mit Geldstrafe von 15 bis 150 M. oder Gefängniß von 8 Tagen bis zu 3 Monaten belegt.
Wegen Landfriedensbruches wurden am 20. d. in Kiel sechs streitende Malergesellen verhaftet, welche Kollegen von der Arbeit gewaltsam abhielten.
Briefkasten der Redaktion.
W. W. 10. Der Stadtrath Hübner ist unbesoldeter Stadtrath.
P. R. 45. Wenn, nachdem Sie die Wirthschaftsgegen stände Ihres Sohnes wegen einer Shnen zustehenden voliftred baren Forderung baben pfänden laffen, ein anderer Gläubiger Durch den Gaich Boollzieher eine fog. Anschlußpfändung vor nebmen läßt, so tann dieser Gläubiger den Berlauf der ge pfändeten Sachen verlangen und muß Sie nur aus dem Erlöse Dorweg befriedigen.
welche fich in anerkennenswerther Weise mit dem Verein solis 1. Vortrag des Reichstagsabgeordneten Herrn Viered über Theilnahme einiger Wertführer an der Diskussion zu betrachten, ordentliche Versammlung einzuberufen, mit der Tagesordnung: fegen, jedoch nur nach eingebolter Buftimmung des Kreis
Soziale Fragen und sosiale Reformen". 2. Verschiedenes.
6. S., Rüdersdorferstraße. Der Landrath ist berech tigt, eine derartige baupolizeiliche Anordnung zu treffen und
ausschuffes. Wenn der Anordnung nicht genügt wird, so lönnen die vorgeschriebenen Baulichleiten auch von der Be hörde auf Roften des Hauseigenthümers vorgenommen werden..