sellen Lohnkommission durch Abgabe ihrer Namen unterschriften
Soziales und Arbeiterbewegung.ine befondere und nicht zu unterſchägende Garantie
hfs. Zur Lohn- und Streitbewegung der Berliner Maurer und Zimmerlente hat sich das bekannte Heißfporn Organ ber hieftgen Bau Jnnung bemüßigt gesehen, gewiffe, barauf bezügliche Mittheilungen und Ausführungen zu machen, die es mit der Wahrheit der behaupteten Thatsachen durchaus nicht geuau nehmen. Ebenso hat fte es wie immer verstanden, Diese Phantaflegeburten und verzendergüffe in verschiedene Tageblätter zu lanziren.( Leider haben wir auch einmal, auf andere Blätter vertrauend, eine irrthümliche Nachricht gebracht. D. R. ) Also die biedere Baugewerts- Beitung", das Blatt der Herren Jnnungsmitglieder behauptet und läßt ganz unver froren behaupten, die von den Maurern verhängte Bausperre bleibe im Allgemeinen vollg wirkungslos und aus der von den Meistern gemachten Busammenstellung gehe hervor, daß der gezahlte Lohnfas zum größten Theile niedriger, als der gforderte Minimallohn ist. Die Meifter, behauptet das Blatt, fuchten fich die Gesellen aus und zahlten nur den Leistungsfäbigften 50 Bf. Lohn für die Arbeitsstunde, also nicht einen Selt Minimallohn von 50 Pf. So die Baugew. 8tg."
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dem hat, anscheinend, ein der Bau- Jnnung oder der ihr geiftesverwandten Elementen dienstbereit williger Breßgaloppin von der bekannten Kouleur des Mädchen für Alles" folgenden Innungs, Waschzettel" in faft oder vielleicht in sämmtliche Berliner Tageszeitungen zu befördern vermocht. Hiernach bätten die Maurer augenblicklich nur über einen einzigen Berliner Bauplaß die Sperre verhängt und werde bereits auf 28 Bimmerplägen geftreilt. Mangel an Arbeitern fel nicht vorhanden, da beständig freiwilliger Buzug von auswärts Im Anschluß bieran theilen die Blätter, ver. tomme. muthlich nach derselben Duelle, mit, daß der B. B. 8." zufolge", die Meifter eine Lobnftatiftit aufgestellt, wonach von 4500 Maurern 30 pet. 45 Bf., 20 pCt. 47% Pf. und 45 pCt. 50 Bf. erhielten, während es besonders geschickte Leute auf 52 Bf. brächten." Bon 1500 Bimmerern dagegen belommen nur 15 pet. 50 Bf., eben so viel 47% Bf., dagegen 52 pet. nur 45 Pf. Einzelne brächten es auf 50 Pf. So der Ababa mant der Bau Innung. Betrachten wir uns auf Grund sorg. fältiger Prüfungen und durch Dolumente nachweis Informationen barer fettens Der Gesellen Lohntom miffion jenen angeblichen Sachverhalt einmal genauer. Bunächst zu den Behauptungen der Baugewerks Beitung"! Nach den Ergebnissen der nur durch die große Zahl der hierzu disponiblen Kräfte ermöglichten ebenso scharfen, als zuverläfftigen Rontrole von Seiten der Gesellen- Kommiffion der Maurer ift thatsächlich erwiesen, daß von den ca. 500 Baugeschäfts. In babern und Bau- Unternehmern resp. Arbeitgebern effektiv min beftens ca. 250 ihren besseren Arbeitskräften, der weit über. wiegenden Mehrzahl ihrer Arbeiter, nicht unter 50 Pf. Stunden lohn zahlen. Was aber die angebliche Wirkungslosigkeit" der Bausperren betrifft, sei vor Allem darauf hinzuweisen, daß die große Mehrzahl diefer Arbeitgeber es entschieden vorgezogen habe und vorzieht, allen befferen Kräften den Stundenlohn von 50 Bf. ausnahmslos und unweigerlich zu zahlen. Der beste Beweis für die Wirksamkeit der angedrohten und eventuell überall zur Ausführung gebrachten Methode der Bausperre liegt ferner darin, daß selbst die Bahl derjenigen Meister, welche für die dauernde Aufrechthaltung des von ihnen bewil Higten Minimal Stundenlohns von 50 Pf. gegenüber der Ge #HO) migil
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übernommen hätten, in fortgesettem Bunehmen begriffen bereits insgesammt 27 Meister umfaffe. und Das Streben der Gesellenschaft und ihrer Vertretung müffe und werde unter allen Umständen auch ferner so energisch als möglich darauf gerichtet sein, daß alle Meister, welche den Minimalstundenlohn von 50 Pf. bewilligen, für die Aufrechts haltung der diesbezüglichen Vereinbarung eine schriftliche Garantie durch Namensunterzeichnung übernehmen, um den fonft üblichen vorzeitigen Lohnreduktionen bei erster paffender Gelegenheit von vornherein vorzubeugen. Die bis jetzt abge gebenen Namen der Meister, welche jene Garantie in entgegen fommendster Weise gegenüber der Lohnlommission übernommen haben, tönnten, bemerkte man weiter, auf besonderen Wunsch zu jeder Zeit an Ort und Stelle in Erfahrung gebracht werden. Faft sämmtliche dieser Herren( Meister und Baugeschäftsinhaber) becken seither ihren Bedarf an Arbeitskräften ausschließlich durch Vermittelung der Gesellenkommiffion, die ihnen aus der Bahl der Streifenden die tüchtigsten Kräfte zuweift. Auf die Richtigstellung aller übrigen Frrthümer oder auf Täuschung berechneten Mittheilungen der Bauinnung c. Tommen wir bei nächster Gelegenheit zurüd.
Den Haushaltungsplan eines fächsischen Webers für das Jahr 1885 veröffentlicht das Recht auf Arbeit" in folgendem: Mitweida, im Mai.
Einnahme.
Durchschnittlicher Verdienst pro Woche 11 M. T Ausgabe.
Koft, Wasch und Schlafgeld pro Woche 6,50 M. 75 Bf. Taschengeld, durchschnittlich
Bigarren
Vorhemdchen, Kragen u. s. w. zu plätten Bortemonnate
Glüdwunsch Karte Ausgabe für Theater Sommerüberzieher Shawltuch. Hochzeitsgeschent. Baumwollene Strümpfe Bwei Arbeitsblousen Borhemdchen Tudpantoffeln Haftrmeffer zu schleifen Taschenmeffer Arbeitshosen Gevatterbrief
Zurn und Krantensteuer
•
·
Mait 572,-
•
B
338,- 39,- 15,60
6,- 1,50
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H
30 f.
1
45,-
Kommunal und Einkommensteuer
Gruppenbild der 25Arbeiter- Abgeordneten desReichstags Schriften und Brochüren Lesegeld verschiedener Blätter Boftporto Weihnachtsausgabe
Ausgabe für Schuhmacher
Fahrgeld nach Frankenberg , Dresden , Görlis, Meißen , Chemnis, Leipzig . Verschiedene Ausgaben in vorstehenden Drten
1,20
1,25
5,-
-45
5, -, 75 1,20 30
1,40
3,50
13,50
9,24 10,20 1,-
4
4,50 3,50
8,-
7,-
25,-
15,-
. 567,09
Abschluß.
Einnahme Ausgabe
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M. 572, cample 567,09 Ut. 4.91 Wir haben es hier mit einem alleinstehenden Arbeiter zu thun, der fich allerhand Nebenausgaben erlauben darf. Für seine volle Nahrung, für seine Wohnung und für Wäsche giebt er täglich noch nicht eine Mart aus; für Getränke täglich 11 Pfennige! Die Kleidung mit Schuhwerk foftet ihm in diesem Jahre zirfa 16 Pf. täglich. Wie sollte nun damit ein Arbeiter auskommen, der außer fich noch zwet bis drei Familienglieder zu ernähren hätte? Auch wenn er sämmtliche Nebenausgaben fallen ließ, fo müßte er mit seiner Familie barben und doch ist der angeführte Lohn von 572 Mart jährlich für sächsische Weber weitaus über dem Durchschnitt!
Der Lohnkampf im Baugewerbe zu Halle nimmt aud einen ernften Charakter an. Die Maurer verlangen, wie wit schon berichteten, einen Minimallohn von 35 Bf. für die Stunde, die Innungsmeifter aber beschlossen, an einem Marimallohn von 32 Bf. feftzuhalten. Im Falle der Sperrung einzelner Bauten ( partielle Streits) wollen die Meister sämmtliche Maurergesellen entlaffen. Das legtere ift wohl eine Drohung, die nicht auß geführt werden kann, da viele Meifter an Kontrakte gebunden find, die fie unbedingt erfüllen müffen.
Die Zimmergesellen zu Stuttgart fordern bei ben früheren Löhnen eine Arbeitszeit von 10 Stunden und für Sonntags und Ueberzeitarbeit einen Stundenlohn von 50 ẞf.
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hfs. Die Lohnkommission der Berliner Tapesirer gehilfen, welche fich vor einigen Tagen belanntlich durch Ver einsbeschluß auf ihren eigenen Antrag aufgelöst hat, erläßt foeben eine öffentliche( 3. A.: R. Sander unterzeichnete) Danksagung an alle auswärtigen und Berliner Kollegen, für Die thr in so reichem Maße entgegengebrachten tollegialischen Unterftügungen. Die Lohntommiffion und die Berliner Kol legenschaft"( die Gehilfen), sagt fte, feien sich bewußt, gerade badurch ein gutes Stüd vorwärts gelommen zu sein, sowohl im Erwerbsleben, wie auch auf der Bahn des gemeinsamen Rampfes um die höchsten Güter, welche das arbeitende Boll erstreben muß. Ganz besonders fühle", fährt die Publikation fort, die Lohnlommission fich veranlagt, der Kontrol Rom miffton zu Nürnberg und dem Ausschuß der Tapezirer Deutsch fte lands zu Mainz diesen Dank au votiren mit der Bitte, refp. den Vorstand( oder die Fachkommission) des Vereins zur Wahrung der Intereffen der Berliner Tapesirer, als Repräs fentantin der Tapesirer Berlins , in erster Reihe zu benachrich tigen, wenn irgendwo Kollegen fich in Noth befinden."
An die Steinträger Berlins und Umgegend. Kollegen! Wie Euch befannt ist, find am 17. Mat verschiedene unfere Mitarbeiter infolge von Arbeitseinstellung broblos geworden, weil der von ihnen verlangte Tarif nicht bewilligt wurde. An Euch, arbeitende Kollegen, richten wir nun die Bitte, Eurem Versprechen nachzulommen, da es sonst nicht möglich ist, ben Lobnlampf erfolgreich zu Ende zu führen. Kollegen, verget Bañus 5 der von Euch am 14. Mai angenommenen Refolu tion nicht. Mittheilungen find zu richten an Reftaurateur Suth, Lindenstr. 54, zu Händen Gutsch, auch Sonntage von 10 bis 1 lbr zu sprechen. Mit tameradschaftlichem Gruf Berlin , den 24. Mai 1886. Die Lohn- Kommission. J. A.: E. Gutsch.
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Kameraden!
Da uns nach der Verfügung des Staats- Ministeriums vom 13. d. M. zu zwei Versammlungen die Genehmigung nicht ertheilt worden ist und allem Anschein nach die Genehmigung zu keiner Versammlung ertheilt werden wird, so machen wir Euch auf den Beschluß der General- Versammlung vom 9. d. M. aufmerksam, welcher lautet: Die Arbeitsbedingungen eines Zimmergesellen sind vom 17. d. M. folgendermaßen zu regeln:
1. Ein Minimallohn von 50 Pf. pro Stunde bei einer zehnstündigen Arbeitszeit. and mihik 2. Für jede Ueberstunde 75 Pf.
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inbildnije sat 3. An jedem Sonnabend eine Stunde früher Feierabend bei voller Löhnung.
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4. An jedem Heiligabend eines jeden Festes zwei Stunden früher Feierabend jedoch mit voller Löhnung Kameraden, wir bitten Euch, unsern Beschuß der General- Versammlung bei allen denjenigen Arbeitgebern, welche die Bedingungen noch nicht erfüllt haben, zur Durchführung zu bringen. bringen. Alle diejenigen Kameraden, welche dieserhalb gemaßregelt oder gezwungen werden, die Arbeit niederzulegen, werden aus dem Generalfonds ansreichend( mit 18 Mart pro Woche) unterstützt. Zum Schluß rufen wir Euch zu, thut Eure Schuldigkeit auch ohne Versammlungen. Einigkeit macht start, und wenn wir Alle diesen Grundsatz beherzigen, so müssen wir stegen. Alle erfolgten Arbeits- Einstellungen oder Bewilligungen der obigen Bedingungen, sowie jede wichtige Mittheilung, welche sich auf unsere Forderungen bezieht, find an untenstehende Commissions- Mitglieder zu richten. Mit kameradschaftlichem Gruß Die Lohn- Kommission.
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Julius Seitzt, Fehrbellinerstr. 35. Julius Seitzt, Julius Darge, Röslinerstr. 3 Hugo Lehmann, Rheinsbergerstr. 3. August Rudolph, Bernauerstr . 100. A. Elshols. A. Hintze.
Theater.
Dienstag, den 25. Mai. Opernhaus. Preziosa. Schauspielhaus. Keine Vorstellung. Deutsches Theater . Ein Tropfen Gift. Bele Alliance- Theater. Namenlos. Boffe mit Gesang in 3 Atten von Ralisch und Bohl. Mufil von A. Conradi. Wallner- Theater. Hans im Glüd. Friedrich Wilhelmstädtisches Theater. Das Bigeunerbaron.
Walhalla Theater. Don Cesar. DRead- Theater. Don Cesar von Bazan. Central Theater. Der Stabs- Trompeter Bittoria Theater. Amor. Zanz Boem von Luigi Manzotti .
Schweizer Garten.
Am Friedrichshain u. Haltestelle der Ringbahn.
Täglich:
Gr. Concert u. Vorstellung Auftreten der Specialitäten.
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Theatervorstellung. Tanglänzchen. Bollsbeluftigungen aller Art. Abends elektrische Beleuchtung. Entree 30 Bf.
Täglich:
Geselliges Zusammensein
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in den Landsberger Bierhallen", Landsbergerstraße 82.
Residenz Theater. 4. Auftreten der ruffischen Saal u. Bimmer für Vereine u. Versammlungen.
Adrienne 1730] Tragödin Elisabeth Goreva. Lecouvreur. Raufmann's Bariete. Große SpezialitätenCottellung
Jacoby.
Bur gefälligen Beachtung! Durch Maßregelungen gezwungen, felbft ständig zu arbeiten, empfehle ich mich allen Be
. tannten und Freunden zur Anfertigung von Herren- Garderoben jeder Art. Insbeson bere mache ich darauf aufmerksam, daß ich Reparaturen, Kunststopferei und Garderoben
Bafage 1 2. 9.10 Raifer Panorama. In dieser Woche: Eine Wanderung durch Rom. Die malerische Schweiz , II. Abth. Bertha Reife. Carolinen- Jufeln. Eine Reise 20 Bf. Rinder nur 10 Bf.
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Bezirks- Verein des werkthätigen Volkes h der Schönhauser Vorstadt.
Sorven erschien: ofiol 1684 Die Sozialdemokratie
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am Mittwoch, den 26. Mat.
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1. Schriftführers. 3. Verschiedenes. 4. Frage
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a 1 M.( Biehung 27.- 29. b. Mts.) Hptgew. W.: Mt. 30 000, 20 000, 10 000, 5 000, 4000, 3000 c.
Richard Schröder, W., Markgrafenftraße 46, Gendarmenmarkt.
Der unentgeltliche
Nachweis der
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Klavierarbeiter
reinigung prompt und billig ausfübre.[ 1722 befindet
Stenographischer Bericht der Verhandlung des Deutschen Reichstages am 2. April 1888
Fünftes( Slug.) heft Bu beziehen durch die Expedition des„ liner Volksblatt", Berlin SW., Binmer
Braße 44..
Arbeitsmarkt.
Ein verheiratheter Bartelgenoffe, welcher wegen feiner Befinnung wiederholt gemaßregelf worben ift, fucht irgend welche Beschäftigung. Abreffen
an
Ballmüller, Veteranenstraße 28.
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E. Näherin verl. Frau Lehmert, Solmsstr. 11.
Ein Sohn achtbarer Eltern, welcher Luft hat bilden bei Th. Wagler, Posamentenfabril Bosamentier zu werden, lann fich ordentlich aud
[ 1722 befindet sich Stalizerstr. 18 inbenftr. 70. bei Stramm.
Leonhard Pfeiffer, Mühlengraben 3 I, an der Spreestraße.
[ 1737
[ 1750 lernen Rüftriner- Bias 2, 3 Tr. lints. Junge Mädchen können die Schneiderei e
Berantwortlicher Medafieus.#roxbeim in Balin. Drud und Berlag von Max Bading in Berlin SW., Beuthstraße 2.
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