wirb bie ganze Familie in fittlicher und physischer Beziehung geradezu vergiftet.

Dem Dresdener Arbeiterinnenverein, der übrigens erst

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roht. Dies tben Aus Rr. 1 und a über die St

in der Gründung begriffen ist, nicht wie es aus Nr. 120 unseres Blattes scheinen tönnte bereits besteht, würden verheirathete Frauen deshalb nicht beitreten lönnen, weil dieselben nach fächflichem Gesetz nicht dispositionsfähig find. Nur Mädchen über betreffenden 21 Jahr, Wittmen und geschiedene Frauen würden von der Polizei als Mitglieder zugelassen werden. Auch darf, wie dem provisorischen Komitee von der Behörde mitgetheilt wurde, von einer Lohnbewegung in den Statuten nicht die Rede sein, weil token The Der Verein fonft als ein politischer angesehen werden müßte. O du glückliches Sachsen!

-schreibt fie- die sozialdemokratische Organis fation für die sogenannten Fachpereine durch geführt ist, ergiebt fich auch aus der Thatsache, daß in Mün  chen eine Art statistischen Bureaus für deren Zwede gebildet ift. Unter dem Namen: Robleders Bureau", besteht dort eine Bentralftelle, welche nicht nur das auf Fachvereine und die Arbeiterbewegung bezügliche Material sammelt, sondern auch schon mit Fragebogen hervorgetreten ist, deren auf Gewinnung Don Agitationsmaterial für spezielle Fragen gerichtete Absicht unverkennbar war. Den, Bublitationen" dieses ,, Rohleder'schen Bureaus" entnimmt die ,, ilfsgenossenschaft" folgende Angaben über die Verbreitung und den Umfang der Fachvereine. Bis Anfang Februar waren dem ,, Bureau" 1021 Fachvereine mit einer, wie bemerkt wird ,,, mäßig geschäßten" Mitgliederzahl von 58 000 bekannt geworden. Auf die einzelnen größeren Ver waltungsbezirle und Staaten vertheilen sich diese Vereine fol gendermaßen: Ostpreußen 8, Westpreußen   5, Brandenburg   72, Berlin   47, Bommern   10, Bosen 2, Schleften 67, Sachsen   91, Hannover   78, Westfalen   44, Seffen Naffau 37 Rheinproving 43, Schleswig- Holstein   53, Elsaß Lotbringen 2, Bayern   73, König reich Sachsen   98, Württemberg 42, Baden 38, Gr. Heffen 37, übrige Kleinftaaten 105, Lübed 9, Bremen   13 und 46 auf Hamburg   mit seinen Vororten. Der Unterstütungsverein deutscher   Schuhmacher zählt nach dem legten Ausweis 39 Ft­lialen, der der Hutmacher 39, die Drganisation der Maurer zählt 59 Fachvereine, die der Töpfer 32 und die der Stein­mege 28 Fachvereine; für die Metallarbeiter find 54 Fachor eine vorhanden." Wir lönnen nicht glauben, daß diese all seitige, gewiß nicht freundliche Erwähnung der Fachvereine rein zufällig ist, und möchten daber alle solche Ver bände dringend ersuchen, sich feiner sorglofen Vertrauensseligkeit hinzugeben.

Wer jemals einen Einblid gethan hat in die Wohnung eines Bigarren- Hausarbeiters, wo der Vater und vielleicht ein Freund oder Gehilfe mit ihm die Bigarren anfertigen, bie Mutter aber und die älteren Rinder Wickel machen, während die kleineren Rinder beim Abrippen beschäftigt sind, und dies Alles in einem Raum, der zugleich Küche und nicht selten fogar Schlafzimmer ist, und dabei in einer Zem peratur von nicht selten 20 Grab, benn die blutleeren Ge Schöpfe frieren immer und scheuen den leiseften Luftzug, der wird begreifen, welche Wohlthat es für Tausende und Über taufende unserer Arbeiter wäre, wenn der jeßige Schritt ber preußischen Regierung zum Verbot der Hausarbeit in der Tabalindustrie führte. Die einfichtigsten 3igarrenarbeiter Streben diesem Biele schon lange zu; daß die Regierung es jezt auch in's Auge faßt, zeigt die Verfügung, welche mit ber Aufforderung an die Regierungspräsidenten schließt, fich insbesondere darüber zu äußern, ob es sich für den Fall, baß bei zu hohen Anforderungen an die Fabriken eine Ueberführung der Arbeiter, namentlich ber jugendlichen, aus ben Fabriken in die Hausindustrie zu befürchten sei, nicht bei der großen Bahl der in der Bigarrenfabrikation be­schäftigten Arbeiter und bei den unter denselben weit ver­breiteten, schwer wiegenden Mißständen in gesundheitlicher und fittlicher Beziehung empfehlen würde,

in ähnlicher Weise wie es für die Bündholzfabrikation burch das Gesetz vom 13. Mai 1884 geschehen ist, auch für die Bigarrenfabrikation auf die gänzliche Be seitigung der hausindustriellen Betriebe Bedacht zu nehmen."

-Politische Uebersicht.

Ist das Sammeln für Streits als Betteln zu be­ftrafen? Auf diese vorgestern von uns berührte Frage ant­wortet die Freif. Stg.": Eine Aufforderung zur Unter fügung in einer Beitung ist teine Aufforderung zum Betteln. Auch das Einsammeln eines Vereins unter seinen Mitgliedern oder das Einsammeln eines Arbeiters unter den Mitarbeitern einer Werkstatt ist erlaubt. Dagegen würde unter den Begriff bes unerlaubten Rollettirens das Sammeln von Haus zu Haus fallen, so weit fich dies Sammeln nicht auf die Mitglieder eines beftimmten Vereins beschränkt." Nach unseren In formationen ist die Vorladung der Kottbuser Tischler erfolgt auf Grund eines Flugblattes an alle Mitarbeiter," welche lediglich aufgefordert werden: Wir bitten Euch daher, thut Eure Pflicht und zeigt Euch als Mitarbeiter. Es sind meistens Verheirathete zu unterstüßen." Man darf darnach wohl auf die Entscheidung der Behörde gespannt sein.

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Der Rechenschaftsbericht über die Verhängung des Belagerungszustandes über Spremberg   lautet:" Das Belagerung töniglich preußische Staatsministerium hat auf Grund des § 28 des Gesetzes gegen die gemeingefährlichen Bestrebungen der Sozialdemokratie vom 21. Oftober 1878 mit Genehmigung des Bundesraths für die Stadt Spremberg  , den Gemeinde begirl Slamen und den Gutsbezirt Kolonie Heinrichsfeld unter ordnungen getroffen. Diefelben find durch den Reichsanzeiger dem 20. b. M. die in der Anlage wiedergegebenen An und auf die für landespolizeiliche Verfügungen vorgeschriebene Weise bekannt gemacht worden. Sie beruhen auf folgenden Gründen: Unter der zahlreichen Fabrikbevölkerung der Stadt Spremberg   bat die sozialdemokratische Partet om 1. Ju fett längerer Beit viele Anhänger, welche durch eine fefte Organisation unter einem Parteiführer und mehreren Vertrauensmännern zusammengebalten werden und mit den Gesinnungsgenossen in anderen Städten der Proving in enger Verbindung stehen. Die Verbreitung sozialdemokratischer Flugblätter wird dort in erheblichem Umfange und fyftematisch betrieben. Die sozialdemokratischen Bestrebungen find bereits in früheren Jahren bei mehreren Anläffen in einer ben öffentlichen Frieden, insbesondere die Eintracht der B völkerungstlaffen gefäbrdenden Weise hervorgetreten. Als im Sommer des Jahres 1883 eine sosialdemokratische Bersammlung, in welcher der Reichstagsabgeordnete Hasenclever sprach, aufgelößt werden mußte, wurden gegen die Behausung des Bürger meisters von Spremberg  , welcher die Versammlung für aufge Sm löft erklärt batte, Gewaltthätigteiten verübt. m Stodboims Frühjahr 1885 erhielten mehrere Einwohner von Spremberg etlichen Ta

Der Bauhandwerker", das Organ der deutschen  Maurer, dürfte durch das polizeiliche Vorgeben gegen die Preßlommiffion ebenfalls gefährdet sein. Die Breßlommiffion ist bekanntlich von den deutschen   Maurern eigens dazu ernannt worden, das Fachorgan herauszugeben; mit dem polizeilichen Verbot der Kommiffion ist mithin die Instanz beseitigt, welche einzig zur Herausgabe des Blattes befugt war. Jede neuge wählte Kommiffion würde aber als Fortseßung der alten oder auch durch neues polizeiliches Einschreiten aller Wahrscheinlich leit nach sofort wieder verboten werden. Auch hier müssen fich also die Maurer auf das Schlimmste gefaßt machen.

In der Angelegenheit des Maurerfachvereins be merkt die Bresl. Mastg.": Unzweifelhaft find diejenigen, welche an der Spize des erwähnten Vereins der Maurer stehen und den Bauhandwerker" leiten oder dirigiren, So­sialisten. Aber das Sozialistengeses enthält nicht die Boll macht, alles, was sozialistisch ist, von jeder Bethätigung im öffentlichen Leben auszuschließen. Nicht einmal jebe politische Thätigteit im sozialistischen   Sinne ift strafbar, sondern nur folche Bestimmungen fallen unter das Sozialistengeset, welche den Umsturz der bestehenden Staats- und Gesellschaftsordnung bezwecken. Dazu find in Berlin   nur solche Maßnahmen auf Grund des fleinen Belagerungszustandes gerechtfertigt, welche einer drohenden Gefahr für die öffentliche Sicherheit  " begeg nen. Nach teiner Seite hin entspricht die etwaige Anwendung und Berufung auf das Sozialistengeset den thatsächlichen Borausfegungen, auf Grund deren daffelbe zu Stande gelom. men ift. Die ergriffenen Maßnahmen drängen daher das un befangene Bublifum in Berlin   auf Seite derer, deren Rechte es durch dieselben für verlegt hält.

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eine Sorrespondenz aus Spremberg   enthalten war, in welche unter Verunglimpfung dortiger Beamten die selbstverständlich erfundene Behauptung aufgestellt wurde, daß im Polizei gewahrsam daselbst ein Verhafteter durch den Bolizeiwacht meifter Sommer zu Tode geprügel worden sei, und daß de Kreismedizinalbeamte demnächst wissentlich eine falsche Zobel urfache atteftirt babe. Neuerdings baben in Sprember fwere Störungen der öffentlichen Ordnung und Sicherheit durch die sozialdemokratische(!) Bevölkerung ftattge funden. Kurs nach Beendigung der diesjährigen Dufterung der in dieser Stadt wohnhaften Bestellungspflichtigen bewegte fich ein Bug von etwa 50 jungen, zumeist geftellungspflichtigen Leuten, unter Abfingung der sogenannten Arbeiter Marſeillaffe, I durch die Straßen; an der Spize dieses wurde eine rothe Fahne getragen, welche dadurch hergestellt war, daß einer au Dem Haufen ein rothes Tuch an einen Stock gebunden hatte un denselben in die Höhe hielt. Der Polizeisergeant Hubrich, welcher die Fahne entfernen wollte, wurde beschimpft, und als er einen der Erzedenten zu verhaften versuchte, umringte ihn der Haufe versuchte ihm den Verhafteten zu entreißen und griff thn that lich an, so daß er von der Waffe Gebrauch zu machen genöthigt war, wobei mehrere der Erzedenten verwundet wurden. seiner bedrängten Lage wurde er erst befreit, als der Landrath der Bürgermeister und die herbeigerufenen Gendarmen, fowle Reichstagsftgung, in welcher die Interpellation Hasenclever städtische Polizeibeamte zur Stelle tamen, mehrere Verhaftungen pornahmen und die Erzedenten auseinander trieben. Am Abend deffelben Tages erneuerten fich die Unruhen, indem fich pot einem Hause, in welches sich der mehrgenannte Beamte begeben an ihm Rache für die verwundeten Bersonen zu nehmen. Noch ernster gestaltete fich der Eraeß am Abend des 1. Mai. Eine

Die Oifigiösen blasen zum Kampf gegen die Fach­bereine. So durchläuft folgende Korrespondenz die regierungs­freundlichen Blätter: Als eines der wirlsamsten Mittel, im Geheimen die Maffen an die sozialdemokratische Fahne zu feffeln, nachdem ihre öffentliche Entfaltung nicht mehr geduldet wurde, erkannte man die Ausbildung des Fachvereinswesens. Gegenüber den neueren Verfügungen in Preußen auf Grund bes Sozialistengefeges und gegenüber den hartnädigen Ber fuchen der von diesen Verfügungen Betroffenen, den politischen Zusammenhang der Fachvereine mit der Sozialdemokratie abzuleugnen und für fie lediglich einen wirthschaftlichen Charakter in Anspruch zu nehmen, muß daran erinnert werden, daß auf dem Kopen­bagener Rongreß( 1883) die Frage der gewerkschaftlichen Organisation, obgleich nicht auf der offiziellen Tagesordnung stehend, erörtert wurde. Schon das Programm der Inter  nationalen" wollte durch fie den Klaffengegensas schärfen und die Maffen für den politischen Kampf vorschulen. Die Frage

Der Westfälische Mertur", ein Zentrumsblatt, welches dem Abg. v. Schorlemer nabesteht, beurtheilt den neuesten Minifterialerlaß wie ein gouvernementales Organ. Ueber die

zur Verhandlung stand, schreibt es: Tros des Lärms, der in ber Breffe gemacht worden war, ließ sich die Mehrheit des Reichstags nicht bereit finden, die sozialdemokratischen Be schwerden zu unterflüßen. Ganz unbegreiflich ist uns daber, wie die Nat. Btg." in der Verhandlung eine Niederlage des Herrn v. Buttkamer sehen will, und ebenso unbegreiflich auch,

Aus

ist seit Jahren in der sozialistischen   Bewegung Frankreichs  , was das Organ des Großjudenthums veranlaßt, so energisch nach Hunderten zählende Menge versammelte sich zwischen 9

Belgiens  , Defterreichs, Ameritas und auch Deutschlands   immer mehr in den Vordergrund getreten. In Deutschland   wurde alsbald nach Verhängung des Sozialistengesezes die Barole ausgegeben, in die vorhandenen Gewertschaften einzubringen und durch Bildung neuer Fachvereine die geftörte Organisation zu ersezen. Es ist noch nicht lange her, daß das offizielle

für die Rothen einzutreten. Wenn man darauf hinweist, daß

bie Berliner   Arbeiter noch nicht à la Chitago und Charleroi   Arbeiter- Marseillaise und zeigte eine die öffentliche Ruhe und

vorgegangen find, so ist das ja richtig, aber nur ein Dolirinär fann wünschen, daß die Regierung erst eingreift, wenn es-

au spät ist. Die Klugheit der preußischen Regierung zeigt fich städtischen Polizeibeamten von der Waffe Gebrauch machen

gerade darin, daß fie die Neigung zu Erjeffen im Reime, in

mit

Organ der deutschen   Sozialdemokratie, der Sozialdemokrat" ihren ersten Anfängen unterdrüdt, wenn es auch, wie Herr Erzedenten zu verhaften. Von den legteren wurde thätliche

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in Bürich, behauptete, die Zukunft jener liege in den Fachver einen. Berlin   wurde das Hauptquartier für die Ausbildung der neuen Armee, hier wurden die Hauptagitatoren für die Fachvereine gefunden und geschult. Seit 5 Jabren find wohl über 50 Fachvereine ins Leben getreten. Der Plan, die Fach­vereine zu einem nationalen Bande zu vereinigen und später Der internationalen Organisation anzuschließen, ift, wie bes fannt, an dem Einspruch der Behörden und den Entscheidungen der Gerichte, daß die Fachvereine als politische Bereine zu betrachten feien, gescheitert."- Die Nordd. Allg. Btg." varliste gestern daffelben Leitmotiv. Wie intenfio

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von Buttlamer fagte, mit drafonischen Mitteln geschehen muß." Der Kulturfriede ist auf das Schorlemer'iche Blatt offenbar nicht ohne Einfluß geblieben.

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Sicherheit bedrohende Haltung. Die Aufforderungen des Bürger meifters zum Auseinandergehen blieben erfolglos, so daß die mußten, um die Menge auseinander zu treiben und 15 bet Widerstand geleistet, insbesondere nach den Polizeibeamten n Steinen und Flaschen geworfen. Diese Exzeffe erscheinen um so bedenklicher, als dieselben bei Gelegenheit der Militär " Steuern auf Vorrath zu bewilligen," so schreiben Erfagaushebung stattgefunden haben. Nach diesen Vorgängen ift nicht zu bezweifeln, daß die sozialdemokratische Bewegung in Spremberg  , deren auf den Umfturz der bestehenden Staat und Gesellschaftsordnung gerichtete Bestrebungen schon, we oben erwähnt, seit längerer Zeit in der Arbeiterbevölkerung in einer den öffentlichen Frieden gefährdenden Weise fich erlen bar gemacht hatten, neuerdings einen gewaltthätigen Charalle angenommen hat, und dadurch die öffentliche Sicherheit

fogar die konservativen Dresdner Nachrichten", widerstrebt uns". Was das Reich zu seiner Sicherheit und für sonst nöthige Swede bedarf, das soll man ihm nicht vorenthalten. Aber diese Bedürfnisse müssen im einzelnen nachgewiesen wer ben und zwar ist dazu der nächstjährige Reichshaushalt der geeignete Blag." Die fächsischen lonservativen Abgeordneten benten bekanntlich anders.

noch nicht da.

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zurückwerfend; ich habe doch auch von meinen Gedichten wenig," sagte Handor gleichgiltig, indem er aufstand und trotz alledem nicht recht fließen wollte- vorgelesen."

"

Leider!"

Sie sind unausstehlich heute, und ich wollte, dieses ungludselige Geschöpf, diefer Nebe, wäre erst einmal über alle Berge; früher finden Sie doch Ihren Humor nicht wieder."

Ach was, Rebe," sagte Hanbor verächtlich; glauben Sie, daß mir der Patron nur eine Stunde von meiner Seit vergiften könnte?"

-

Na, was stedt Ihnen denn sonst in den Gliedern Schulden? Lieber, bester Freund, Sie find doch hoffentlich auch schon auf dem Standpunkt angelangt, daß, wenn fich Jemand Schulben halber wirklich Sorgen zu machen hat, es entschieden nur der Gläubiger fein tann Gläubiger­

feinen Hut aufnahm.

Sie wollen wieder fort?"

" Ich habe zu thun. Apropos, Doktor, können Sie mir nicht wenigstens einen Theil von den hundert Thalern zurückzahlen, die ich Ihnen neulich borgte? Trauvest quält mich mit den paar Thalern, die ich ihm schuldig bin."

Horatius   Rebe.

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begannen betfammelt

und Joffri

Bogen burd Brengmaue Die dort E wellen Kra

Oben in der Schloßgaffe, dem Paradies" schräg gegen über, in einem sehr großen, massiv gebauten Haufe, oben in der vierten Etage und in einem sehr bescheidenen wie sehr beschränkten Dachstübchen, wohnte Horatius   Rebe ber zweite, ober eigentlich vierte und fünfte Liebhaber" a ein, und in der letzten Beit habe ich gar nichts verdienen Haßburger Theater und eine bescheidenere Wohnung lie

-

Lieber, befter Freund," rief Feodor tahl wie eine Feldmaus im Augenblic; die Gelber kommen erbärmlich fönnen, weil ich fortwährend mit Ihnen beschäftigt war." Mit mir?"

Ich fage Ihnen, die eine Rezension über Ihren Fiesto"

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fich in der That kaum benken.

lid organi

lich Boffibilifte

beitstif

Gerausford beiben ein feiner veri Bett thren

Meine Rorrefpondenzen für die verschiedenen Blätter. Morgens als Waschtisch, über Tag als Arbeitstisch bient aus einem mit sehr verblichenem und auch schon oft hat mich vier volle Stunden geloftet, so ausführlich habe ich ausgebeffertem Rattun überzogenen Sopha, das mit Eife ein famoser Name übrigens, weil er glaubt, daß er Gelb Alles besprochen, und ich tagire meine Arbeitsstunden stets feilspänen gestopft sein mußte, so hart war es, unb

friegt; hahahaha!"

1

Sehe ich aus wie Jemand, den die Schulden brüden?" spottete Handor, indem er seine Bigarrenasche auf den Teppich abstrich.

" Na, dann find Sie verliebt," rief Feodor," heh Hab' ich's getroffen, hat der haßburgische Herzbrecher auch enblich einmal feine Meisterin gefunden? Handor, der erste Liebhaber bes haßburgischen Theaters, wirklich verliebt, ohne Schminke und Gasbeleuchtung es ist eine himm lische Idee! Uebrigens- Donnerwetter, was mir da einfällt haben Sie schon davon gehört, daß dieser Nebe ein Heibenglück macht?"

"

"

Ein Heidenglück welches"

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" Er beirathet bas hübsche Blumen- Jettchen, bas spröde, alberne Ding, bem alten Pfeffer seine Nichte, beren Bater gestern mit einer Million von Oflinbdien zurückge

Tommen ist."

auf einen Louisb'or."

zwei ordinären Rohrstühlen. Dazu gehörte noch ein fleiner, sehr dürftiger Spiegel und eine ladirie Rommobe, wie ein Geiftige Arbeiten, lieber Freund, find keine Holzhacer- glatt gehobeltes Bücherbrett, und dennoch war ber fleine

Das ist viel."

arbeit; die Fäuste tönnen immer schaffen, aber der Kopf braucht seinen Genius, und wenn der ausbleibt, steckt er feft."

Raum so nett und sauber als möglich hergerichtet. Man fonnte gerade nicht sagen, daß eine mufterhafte Ordnung darin herrschte, denn hier war ein Buch, in dem der Eigenthümer vorher gelesen, auf dem Tisch umgeschlagen Ich erwarte eine bedeutende Honorarzahlung in den bort im Fenster lagen einige Noten und darunter ftand ein

nächsten Tagen."

Schön, also auf Wiedersehen, Doktor!"

night

schräg davor gerüdt. Ein 3immer sieht aber überhaupt 1

Auf Wiedersehen, lieber Handor, auf Wiedersehen!" wohnlich aus, wenn es zu sorgfältig aufgeräumt und ge fah ihm, freundlich mit der Hand winkend, nach; dann aber Jemandem benutzt wird, sonst macht es einen öden und un

Handor hatte die Thür hinter sich zugedrückt, und Feodor

murmelte er leise vor sich hin: Einfaltspinfel, eingebildeter

ordnet ist

-

Aber

Ausfchmid

fich ein P

ber Burf

bunden, bentenmit

man muß erkennen lönnen, daß es von heimlichen Einbrud, mag es so einfach ober fo prachtvoll

möblirt sein, wie es will.

es ist wirklich großartig! winzig fleinen Alkoven, der kaum ein Bett und einen gelb

- will in allen Blättern gelobt und herausgestrichen sein und dann auch noch ge­Gelb haben

-P

als 1 Aber Monatsro

und unter

linflich

mein nicht,

Das Bibliothet Bänden b

ich, und wenn ich ihn fallen lasse, ist er in vierzehn Tagen etwas zu kurze Rattungardine von der Stube getrennt Unfinn," sagte Handor, eine von Ihren gewöhnlichen Wer hält ihn denn hier am Theater! Niemand weiter als angestrichenen schmalen Kleiderschrank hielt und durch eine ich müßte wurde, war es die einzige Räumlichkeit, welche Horatius  meine Haßburger nicht kennen. Komm Du mir!" Und Rebe besaß, und diese hatte er sich denn auch fo freundlic

Tagblatt Enten."

Na, Sie werden's sehen. Der Rebe hat mit dem Mabel schon lange ein Verhältniß gehabt, aber natürlich Pauvreté in allen Eden. Jetzt macht sich die Sache. Am Ende werden wir ihn hier noch nicht einmal los."

,, Vom Theater gewiß, und das Andere fümmert mich

fertig;

feine Hand rührt sich mehr

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bie unangenehmen Gedanken abschüttelnd, brehte er sich hergestellt, wie es eben seine Mittel erlaubten.

wieder auf seinem Stuhl herum, griff die Feber und begann

von neuem sein kommerzienräthliches Ehrengebicht, das aber von Schiller   im weißen, offenen Hemdkragen; über dem A

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