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Abreffe. Auf eine Eingabe an die obere Boftbehörde, die Den erften Briefe ohne Wohnungsangabe zunächst an Die einge ang ange tragenen Firmen zu bestellen, ist nachstehender Bescheid iffnahme ergangen: Der Brief, dessen Umschlag anliegend zurüd folgt, ift insofern nicht ordnungsgemäß behandelt wor Den, als derselbe, da er weder eine Angabe des Standes noch der Wohnung des Empfängers enthält und mehrere Personen des gleichen Namens im Abregbuch ver zeichnet find, sogleich nach dem Eingange, ohne daß Bestellversuche angestellt würden, hätte zurückgesandt werden müssen. Daß dies nicht geschehen, ist entsprechend gerügt worden. Shrem Antrage, ohne Wohnungsangabe hier eingehende Briefe zunächst an die eingetragenen Firmen, selbst wenn noch andere Berfonen gleichen Namens hierselbst wohnen, zu bestellen, läßt fich nicht entsprechen. Die Behandlung derartiger Briefe muß fich immer nach den jedesmaligen Umständen richten und es werden fich Fälle, wie der vorligende, ergeben, in denen mit Briefen, um dieselben nicht in unrechte Hände kommen zu laffen, Bestellungsversuche überhaupt nicht vorzunehmen, sondern die Briefe als unbestellbar an die Absender die Absender zurückzusenden sein werden. Kaiserliches Stadt Poftamt Niederstadt."
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der Transport von Kranten häufig in öffentlichen Fuhrwerken der Transport von Kranten häufig in öffentlichen Fuhrwerken| erfolgt, in denen die späteren Baffagiere in die Gefahr ge rathen, angesteckt zu werden und unbewußt den Krankheitsstoff weiter zu fragen.
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Eine fröhliche Arbeiter- Familien- Landpartie veran staltete am Sonntag der einer stets regen Betheiligung zahlreicher Mitglieder sich erfreuende Louisenstädtische Arbeiter Bezirksverein ,, Vorwärts" nach dem nahen Johannisthal . Schon am früben Morgen um 7%, Uhr versammelte fich ein beträchtlicher Theil der den gemeinsamen Ausflug unternehmenden Mitglieder mit Familie und Freunden auf dem Görlizer Babn bofe. Im Laufe des Tages bis gegen Nachmittags 2 Uhr hatten fich ca. 300 Vereins Touristen eingefunden, die fich in schönster Harmonie trop der Anwesenheit von vier Landgen Darmen und etlichen Geheimen an voltsthümlichen Spielen, musikalischen und bescheiden ländlich- fittlichen, kulinarischen und Naturgenüffen der verschiedensten Art zu ergößen mußten. Die Stimmung war eine ungetrübte vom Anfang bis zum Ende des gemüthlichen Festes, das nur die Sehnsucht nach einer thunlichst baldigen Wiederholung desselben in den Herzen der Vereinsgenoffen und ihrer Angehörigen zurüdließ.
Ueber die Geheimnisse der Kinderseele und die Ge dankenwelt unserer Kleinen weiß ein Mitarbeiter der Presse"
ganze Fülle von Aussprüchen, welche einen Schluß zulaffen auf bie Tiefe und Schärfe, mit denen unsere fleinen Leute die Alltagsvorgänge beobachten und beurtheilen. Das ergiebigste Feld dafür bleibt natürlich die Schule. Wie oft ereignet es sich, daß ein Kind eine Antwort gab, welche den Lehrer geradezu verblüffte. So fragt einer unserer modernen Bädagogen seine jugendliche Schaar in einer naturwissenschaftlichen Stunde, wo man eben auf den Klee zu sprechen fam: Wer von Euch fann mir von den Blättern beffelben etwas erzählen?"-Michel: Sie find sehr sauber! Lehrer: Wie so benn?- Michel: Man sagt doch oft: Das ist ein sauberes Kleeblatt!" Dder was soll ein Lehrer erwidern, wenn seine Frage, die gleichfalls einem naturwissenschaftlichen Thema galt, folgende Antwort findet: Ich habe Euch iegt von der Klapperschlange erzählt! Wer kennt ein ähnliches Thier, welchem man gleich. falls nicht trauen darf?"- Frißchen: Der Klapperftorch!"
Thier Asyl. Durch den Neuen Berliner Thierschuß Verein ist mit den Zweden einer Pflege, Heil- und Tödtungsböchft amüsante Geschichtchen zu erzählen. Es existirt eine Anstalt ein sogenanntes Thier. Asyl eröffnet worden. Daffelbe fteht unter Leitung eines Thierarztes 1. Klaffe und nimmt gegen Vergütung, und zwar zu geringeren Sägen, als die tönigliche Thierarzneischule, bei unbemittelten auch unentgeltlich, Thiere( besonders hunde) in sorgfältige Penfion oder Kur. Die Vergiftung eines Thieres loftet in der Thierarzneischule 75 Pfennig. Im Asyl Haus des neuen Berliner Thierschut Bereins soll die möglichst schmerzlos ausgeführte Tödtung toftenftet geschehen, um der rohen Unfitte entgegenzuwirken, überflüffige, frante oder unbrauchbar gewordene Thiere einfach fortzujagen und fie jedem Wetter, jeder Verfolgung und dem langiamen Hungertode oder dem martervollen Tode in der Abdeckerei preiszugeben. Man bringe also fünftig solche Thiere u einer Einlieferungsstelle des Thier- syls. Bei gefundenen, b. 5. hilflos verlassenen oder ihren Eigenthümern abhanden gelommenen Thieren müſſen aber Die Vorschriften über die Fundfachen beobachtet beobachtet werden, um ben Berein vor den Ansprüchen der etwaigen Eigenthümer zu fichern. Der Finder eines Thieres muß den Fund bei der Bolizet anzeigen. Meldet fich dann der Eigenthümer nicht, so muß der Finder beim Amtsgericht beantragen, ihm die freie Berfügung über das Thier zuzusprechen. Diese Formalitäten find leider nicht zu umgehen. Der Verein erleichtert fte aber burch Erstattung der Gebühren, wenn solches verlangt wird. Bet Thieren, welche dem Asyl von ihren Eigenthümern zuge führt werden, fallen diese Formalitäten selbst erständlich fort. Einlieferungsstellen des Thier. Asyls find zunächst: Plan Ufer 71-75 bei Herrn Schulz und Dresdenerstraße 52/53 bei Serrn Balmie, Weitere Sammelstellen sollen eingerichtet wer ben, und nimmt der neue Berliner Thierschuß Verein Mel bungen hierzu entgegen. Den Inhabern von Sammellisten wird auf Verlangen für jedes eingelieferte Thier ein Kopfgeld gezahlt. Die Vorstandsmitglieder Musikdirektor Rodidi, Geor gentirchstraße 21, und Thierarzt 1. Klaffe Henze, Schöneberger firage 23, ertheilen Austunft. Der Verein, welcher nur wohl thätigen Bweden dient, bittet die Bewohner der Reichshaupt ftadt, thn thatkräftig zu unterstüßen.
Auf dem Moriplak ist einer der neuen Feuermelder aufgestellt worden, welche ohne besondere Beleuchtung an jedem Bunfte der Straße unabhängig von der Bebauung aufgestellt werden lönnen und jeder Unfug mit dem Apparat un möglich ist.
Lob gebührt dem Kutscher, welcher mit großer Geistesgegenwart den sofortigen Stillstand des Wagens zu Stande brachte. Nur noch eine halbe Drehung der Räder hätte den Knaben zum Arüppel, wenn nicht zur Leiche gemacht.
Ein hiesiger Strumpfwirtermeister hatte gegen seine Heranziehung als Arbeitgeber zur Unfallversicherung Beschwerde beim Reichsversicherungsamt erhoben; er wurde jedoch von dieser Behörde abschläglich beschieden, und zwar unter der Motivirung, daß in seiner Werkstatt neben den Strumpfwirler Stühlen auch noch Stridmaschinen zur Anwendung lommen. Die mit feinerlei handwerksmäßiger Geschicklichkeit verbundene, rein mechanische Herstellung von Waaren auf diesen Maschinen verleiht dem in Rede stehenden Betriebe einen fabritmäßigen Charakter und ein solcher fabrilmäßiger Betrieb ist gefeßlich unfallversicherungspflichtig. Wenn dieses Prinzip überall lonsequent zur Anwendung gebracht wird, so dürfte bald ein großer Theil des mittleren und Kleinen Gewerbebetriebes eben falls zur Versicherungspflicht herangezogen werden.
Augenscheinlich vom Hitschlag getroffen wurden, wie ein hiefiges Blatt hört, an einem der legten Tage gegen aweleinhalb Uhr zwei Arbeiter der Schwarzkopf'schen Mas schinenbau- Anstalt. Sie waren in der Dreheret der Fabrik beschäftigt, woselbst, da die Lokalität unter dem Dache liegt, eine unerträgliche bize herrschte, und fte stürzten mitten in der arbeit plöglich bewußtlos zu Boden. Sie wurden sofort mit tels Droschte nach ihren Wohnungen befördert. Während der eine fich bereits auf dem Wege der Befferung befindet, ist der andere schon in der Droschte geftorben. Derselbe hinterläßt Frau und Kinder. Aus dieser Mittheilung erhellt leider nicht, ob in der Fabrit selbst Vorkehrungen eriffiren, um bei einem solchen Unglücksfalle sogleich den Betroffenen wirksame Hilfe leiften zu können. Verzögert fich eine Hilfeleistung nur um wenige Minuten, so tann fie fich unter Umständen als erfolg los erweisen und ein Menschenleben ist dahin, welches viels leicht hätte gerettet werden tönnen.
Beshafteter Betrüger. Der Goldarbeiter G. aus Galizien , welcher auf der Reise nach London vor mehreren Tagen im hiesigen Bentral Hotel logirte, machte dort die Be fanntschaft eines angeblichen Malers Bogdanoff aus Rußland . Letterer theilte dem G. mit, daß er gleichfalls nach London zu reisen beabsichtige, hier aber noch Geld aus seiner Heimath er warte, und verabredeten beide, die Reise gemeinschaftlich zu machen. Nach einigen Tagen fündigte B. seinem Reife gefährten an, daß das erwartete Geld nunmehr eingetroffen fet und er daffelbe bei einem Bankter wechseln wollte. Gleich zeitig fragte er, ob G. Geld zum Einwechseln mitgeben wolle, und erhielt von letterem 200 Mt., mit welchen er auf Nimmerwiedersehen verschwand. Nach einer aus Beuthen D./S. hier eingegangenen Depesche ist Bagdanoff am 25. b. M. in Ruß land verhaftet worden.
Wegen schwerer Kuppelei wurde gestern die 32 Jahre alte unverehelichte Weber verhaftet, welcher zur Laft gelegt wird, daß fie thre 16 jährige Nichte zu einem unfitilichen Lebenswandel verleitet habe.
Mindestens in Verlegenheit aber fam der Lehrer, welchem folgendes paffttte: Hoffentlich", sagte er in einer Grammatik stunde, habt Ihr jezt die drei Steigerungsgrade begriffen: schön, schöner, am schönsten; schwer, schwerer, am schwersten. Also, Brenzelhuber: Leer , leerer... Was stodst Du denn, Brenzelhuber? Du wirst doch den höchsten Grad von leer" wiffen?"" Der Herr Dberlehrer!" Meift ist solcher Antwort ein gut Stück Humors beis gemischt; schon durch bas unvermuthete Gebiet, in welches fte hinüberspielt, wird das erreicht. Welches Bergehens haben sich Josef's Brüder schuldig gemacht, als fie ihn für zwanzig Silberlinge verlauften?" fragte da ein würdiger Religionsprofeffor in der unterften Klaffe des Gym naftums einen seiner Schüler. Und dies enfant terrible, welches zu Hause häufiger von Banknoten und Börsenkursen, als von der heiligen Geschichte sprechen gehört, erwidert ganz ge mächlich: Sie haben ihn viel zu billig verlauft!"- Um eine Antwort ist so ein enfant terrible der Schulftube überhaupt niemals verlegen, selbst wenn er noch die Bant in einer der untersten Klaffen drückt. Lehrer: Frigchen? Delfinire mal ,, mensa"!" Frischen schweigt. Lehrer: Nun, Frißchen, fannst Du's schon nicht mehr? Dann fage mir wenigfiens, welches Geschlecht mensa" bat?" Frißchen( mit Ueber zeugungstreue): Neutrum!" Lehrer: Neutrum! Wie tommst Du denn darauf?" Frischen: Was man nicht belliniren kann, daß fieht man als ein Neutrum an!". Selbst die Politik ist vor dem Kindermund nicht mehr ficher. So examinirte ein Lehrer in der naturwissenschaftlichen Stunde:„ Wer träht?"- Schüler:„ Der Hahn!"- Lehrer: Lehrer: Wer strpt?" Schüler:„ Die Grille!" Lehrer: Wer Schüler( der Sohn eines Abgeordneten): Die Besonders charakteristisch find die Auslegungen,
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welche die Zitate unserer großen Dichter von so einem enfant fragt ein Lehrer, wer das gesagt bat:„ Die schönen Tage von Aranjues find nun zu Ende?" Und die Kindesseele belennt mit einer verrätherischen Offenheit: Jawohl! Das hat mein Bater gefagt, als die Mutter von ver Babereise zurückgekehrt Bater gesagt, als die Mutter von der Badereise zurückgekehrt ift!" Die Anetooten find zwar zum Theil schon oft erzählte, aber fte verdienen das auch.
Sum Einzug der fauren Gurte. Wie der Aberglaube und die Gespensterfurcht noch in der Stadt der Intelligens fich breit macht, beweist folgender Vorfall: Seit einigen Tagen herrichte in der Rügenerstraße große Aufregung. Es zirkulirte bort das Gerücht, in dem Hause Rügenerfir. 39 Hof im Keller pule es. Einige alte Weiber wollten Rufe wie: Minna tomm mit" gehört und sogar verschiedene Gestalten" gefeben mit einem grauen Raiſermantel, welche stillschweigend, am hellen Lage, Vormittags 9 Uhr und Mittags 1 Uhr, in den Keller eintraten und ebenso stillschweigend und spurlos verschwanden. Ein geladener Revolver und ein Bigarrenetui mit Bigarren wurden auf den Tisch gelegt und die Thür verschlossen. Die Gegenstände sollen ebenso spurlos verschwunden sein, wie die Bestalten. Diese Wahrnehmung verursachte unter der männ lichen wie weiblichen Bevölkerung der Rügenerstraße ungebeure Begleitung zweier großer Hunde den Keller, zu durchsuchen, aber das schredliche Gespenst wurde nicht gefunden. Da das bernommene Geräusch nicht abnahm, die Banil aber immer mehr zunahm, wurde am Mittwoch die Feuerwehr requirirt. Dieselbe fand endlich nach längerem Suchen das Gespenst und o Grausen in Geftalt eines Stachelschweins, welches fich jedenfalls von dem naheliegenden Felde in den Keller betitzt hatte! Diese Mordsgeschichte lesen wir in der„ Berl. Stg.". Wie es scheint, lann die verehrte Kollegin die richtige Sauregurtenzeit gar nicht abwarten.
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Der Hausfriedensbruch ist, wie unsere Gerichtsverhand. nd doch tönnen Fälle in unserem großstädtischen Verkehr ein
Gegen eine Anzahl hiesiger Redakteure ist eine An lage wegen Mittheilung aus der Anflagealte in dem Prozeß Saraum, der bekanntlich vor dem Reichsgericht in Leipzig unter Ausschluß der Deffentlich leit stattfand, erhoben worden. Es find u. A. angeklagt die Redakteure der National Btg.", der R. Br. 3tg.", des Reichsboten" 2c. Als Kuriosum erwähnt Die Bolts- 3tg." bierbei, daß fämmtliche Redakteure, mit Aus, nahme eines einzigen, bereits wegen Breßvergebens und wegen anderer Delikte vorbestraft find; der einzige Unbestrafte ist der ebenfalls angeklagte Redakteur des Berliner Voltsblatt". Ein noch größeres Kuriosum ist es gewiß, daß ein unbestrafter Mensch als sturiofum betrachtet wird.
Pferdehimmel". Im christlich- konservativen Deutschen Tageblatt" finden wir unter" Sport und Turf" folgende Aus laffungen:" Graf W. Redern- Görlsdorf wird vom Schicksal sehr verfolgt; nachdem erst lurz vor Schluß des Jahres 1885 Die Mutterstute unerkannt" v. Buccaneer a. b. Anonyma demselben eingegangen war, folgt: dieser im neuen Jahre Lady Salisbury" v. Lord of the Jales a. d. Eelina in den
lungen fait täglich beweisen, ein äußerst dehnbarer Rechtsbegriff, treten, in denen eine Erweiterung wünschenswerth erschiene. fonen auf der Havel zwischen Pichelswerder, Schildhorn und Batom benugt wird, hatte vor einiger Zeit eine Gesellschaft Pferdehimmel nach und hat schon wieder hat den Gestütsherrn ein
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Wesen im Kahn das fleine Fahrzeug in ein
5. April ein Stutfohlen nach ,, Chamant" oder ,, Dread nought", Vielleicht
bebentliches Schwanken brachten, und auf die Bitten der Mit- welches einige Tage nach der Geburt einging." fahrenden ebensowenig hörten, wie auf die Befehle des Kahn giebi's im Menschenhimmel auch besondere Pläge für Konführers; diesem blieb nichts weiter übrig, als beim Aussteigen fervative, Adlige und Lieutenants. der Personen die Namen derselben durch den zufällig anwesenden Gendarmen feststellen zu laffen. Um den Bitten der beftigen Gewitterfturmes ein großer, mit Steinen beladener entrüfteten Mitfahrenden nachzukommen, brachte der Schiffer Ddertahn untergegangen. Zwei Personen, die sich auf dem den Borfall zur Kenntniß der Behörde, erhielt jedoch den Be scheid, daß für diese lein Grund zum Einschreiten vorläge. Bei Der Wichtigkeit der Frage aber, angesichts der vielfach vor
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Auf der Müggel ist am Donnerstag Abend während des
selben befanden, vermochten mit einem fleinen Boote sich zu tetten.
Bei Moorlake wurde eine weibliche Leiche ans Ufer ge schwemmt. Auf der Bruft trug fie einen Betiel, auf Grund
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Wellen gesucht hat.
Eine verhängnißvolle Ohrfeige, so wird uns berichtet, applizitte gestern Vormittag der Lehrer einer Schule in der Drantenstraße einem 13jährigen Mädchen, deffen Eltern in der
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Bezüglich des Fischhandels in der Zentralmarkt halle wird der Goth.. 3tg." von einem schwedischen Fische exporteur, der sich einige Beit hier aufgehalten hat, um das Berliner Fischgeschäft fennen zu lernen, geschrieben:„ Das hier angewandte System der Fischauktionen ist noch neu; ge wohnt, an ultionen nur zu Schleuderpreisen au laufen, zögern die Händler mit ihren Geboten und die größeren Fischimporteure, welche die Markthalle als einen gefährlichen Ston furrenten betrachten, arbeiten der Sache entgegen und treiben wahrscheinlich auch Intriguen. Die Preise sind sehr schwankend; theilweise beruht dies auf der Bufuhr, theilweise auf der Nach frage an verschiedenen Tagen, und da Fische bisher sehr theuer in Berlin waren, so haben die Mittelklassen und die ärmere Bevölkerung selten oder nie diese Waare gelauft. Das ganze Markthallensystem ist noch zu neu; eine vollständig praktische Drganisation wird erst nach und nach erreicht werden. Ein Hauptswed dieser Inftitution ift, dem Publikum Gelegenheit zu billigen Eintäufen von Fischen zu geben und ein Gegene gewicht gegen die größeren Fischimporteure au bilden, melche den Fischhandel beinahe monopolifirt halten. Anfänglich wird ber Kampf hart sein, denn diese Fischhändler find vermögend und nicht bange, einige Tausend Mart zu opfern, wenn es die Durchführung eines Gedankens gilt, aber mit der Zeit dürfte doch der Magiftrat der Sieger sein. Der Konsum an Lebensmitteln ist freilich in Berlin großartig, aber es wollen auch alle ihre Produkte hierher senden; dadurch stellen sich die Preise hier oft niedriger als am Absendungsorte und die Bu
fuhren übersteigen den Bedarf. Im eigenen Intereſſe babe ich seit Eröffnung der Markthalle jeden Tag das Geschäfte leben in derselben studirt und glaube wohl, daß in der Bu funft ein rationeller Fischexport aus Schweden ganz lohnenb werden lann, aber vorläufig darf man sich nicht überflürzen und fich feine Juufionen von großem Gewinn machen." Die Boff. 8tg." bringt diese, wie man sieht, mit äußerster Vorsicht abgefaßte Mittheilung. Der schwedische Fischerporteur, welcher der Goth. Stg." obiges schreibt, scheint einer von den Sicherheitskommiffaren zu sein, welche im Nachfaz das zurücknehmen, was fie im Vordersaß zugeben. Es ist in dem obigen Artikel absolut nichts gesagt, was für die Markthallen spricht, die Voff. Sta" reproduzirt die Auslaffungen aber doch, weil in denselben auch nichts gegen die Markthallen gesagt wird die schwedischen Ausführungen tönnen bei dem frommen Spießbürger immerhin ad majorem gloriam magistratus außgenügt werden.
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Amtlicher Bericht der Markthallen Verwaltung. Mitgetheilt von J. Sandmann, städtischem Verlaufs- Bere mittler. Engros Markt in der Sentral Markthalle am 27. Mai 1886. Die Zufuhr in Fischen war genügend. Elb lache per kilo 2,40 Dit., Oftserlachs, große 1,40, Steinbutte, große 1,00-1,25, mittelgroße 1,50-1,75, Seezunge, gr. 1,80 bis 2,40, mittel 1,60-2,00, Rleist( Tarbut) 0,30-0,50, Schol len, groß 0,20-0,40, Schellfisch, aroge 0,20-0,24, mittel große 0,08-0,10, Dorsch 0,10-0,20, Bander, groß 1,40 bis 1,80, mittel 0,80-1,20, echte, groß 075-1,00, mittel 0,70 bis 0,90, Schleie, 0,40, Summern 2,20-2,60. Butter unverändert. Oft und Wefipreuß. I. mit 2,00-2,10, II. mit 2,00, III, mit 1,90, Medlenburger, Holsteiner, Priegniger, Pommersche und Schlesische I. 1,90, II. 1,84, III. 1,70-180, Landbutter, Rep brücher 1,40-1,44, Bolnische 1,50-1,56. per 100 Kilo. Räse: Kamember, inländischer, 1,20-1,50 per Dußend. Quadrat Sahnentafe( Centrifugen) 0,15-0,20 per 100 Kilogr., Westpreußischer Schweizerläfe 0,80-1,20, Ebammer echter 1,20 bis 1,40, Tilfite: 100-130, Holsteiner 36 M. per 100 Kilogr. Gemüse, bedeutende Bufuhr, besonders in Spargel und Salat; Salat wurde mit 1-2 m. per 100 Röpfe bezahlt, Spargel Ia. 70-90, II. 30-50, Suppenspargel 20 Bf. per Kilogr. Kohl rabi 1,50-1,75 M. per Schod, Möhren 3 M. per Schock, Bwiebeln, Magdeburger 12-14 M., Ruftiche 16 M., Egyp tische 18-20 m. per 100 g., Garten in Körben von 30 St. 6-7 M., Blumentohl 60 Bf. pro Kopf. Wild zu geftrigem Preise: Nebböde 1-1,10 pro Rilogr., lebende Hühner 1,60 bis 2,00 pro Stüd, Enten 2-2,50 Mt. pro Stüd, Brüffeler Pou larden 7,50 pro Stüd.
Fuhrunternehmer einen Rechtsanwalt mit der Verfolgung der beffen Ermittelungen angestellt wurden. Dieselben haben nach Sade. Auch dieser erklärte, daß ein Einschreiten der Behörde der P. Stp." ergeben, daß die Todte mit der Tochter eines im Wege des Strafverfahrens faum zu erwarten sein dürfte, Potsdamer Restaurateurs identisch ist. Es war ein blühendes, benn ber dem Sachverhalt am nächsten tommende strafrechtliche junges Mädchen, daß aus Liebeskummer den Tod in den Begriff des Hausfriedensbruches habe immer ein umfriedetes Beftgthum zur Voraussetzung, und ob der Kahn als ein solches zu betrachten fei, scheine doch sehr zweifelhaft. Die einzige Ab Bolizeiverordnung zu schaffen, welche allerdings nur diejenige Waldemarstraße wohnen. Das Mädchen fiel nach dem wahr Bolizeifirafe wegen Rahnfriedensbruch feftfeßen tönnte, die für scheinlich zu start geführten Schlage in heftige Kopffrämpfe polizeilice Buftändigkeit vom Gesez vorgefehrn ift. Bezüglich des Transports von Kranken, die mit ans Bolizeipräsidium auf eine Betition eines hiesigen fortschrittlichen zu verfolgen, wenn sich herausstellt, daß nicht andere Ursachen Bezirksvereins die Antwort ertheilt, daß von ihm die für die weitere Erörterung der Sache erforderlichen Schritte bereits eingeleitet worden find. Das Polizeipräsidium meist jedoch gleichzeitig darauf hin, daß dem Verlangen des Bezirksvereins, 10jährige Knabe B. aus der Potsdamerstraße, welcher von dem ein geregeltes Transportwesen für an jedweder Krankheit Vorderperron eines Pferdebahnwagens der Linie MorigplagLeidende herbeizuführen, taum wird Rechnung getragen werden lönnen. Außerdem wird in dem Bescheide bemerkt, daß der befindlichen Inselperron springen wollte, dabei stürzte und mit
Transport von Boden, Cholera- und Flediyphustranten bereits burch 16 der Anleitung zur Desinfektion vom 15. Auguft 1883 geregelt ift, welche demnächst durch Polizeiverordnung verbind,
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und fonnte erst nach Verlauf von etwa vier Stunden soweit bergestellt werden, daß leine Gefahr für die Gesundheit der Schülerin vorliegt. Die Eltern beabsichtigen die Sache weiter bei dem Krampfanfalle mitwirkten.
In der entsetzlichen Gefahr, der Länge nach gerädert zu werden, schwebte am Donnerstag früh halb 8 Uhr der sirka
Moabit beim Baffiren des Potsdamer Plages auf den daselbst
den Füßen der Fahrrichtung entgegengesett liegen blieb. Der vor dem Vorderrade angebrachte Räumer flemmte den rechten Fuß derartig zwischen Rad und Radlasten fest, daß erst der
Butter und Käse werden in großen Quantitäten fortgesett zugeführt, während der Bedarf abnimmt; dementsprechend ist bereits eine bedeutende Preisreduktion eingetreten, die noch forts zuschreiten droht, wenn die Absender nicht für einige Beit die Waare zurückhalten. Hofbutter bringt I. 2-2,10, II. 2,-, III. 1,70-1,90, Landbutter 1,60-1,90.
Darauf hingewiesen worden, daß trop der erwähnten Anleitungrauf der Rnabe unverlegt seinen Schulweg fortsette. Großes Flundern 10-30, große bis 75 per 100 Stüd. gemacht werden wird. In der Petition war besonders Fuß und dann der Stiefel mit vieler Mühe befreit wurde, w00
Geräucherte Fische und Fleischwaaren wurden nur in fleis nen Bosten zugeführt, obwohl der Bedarf stets selbst die größten Bufuhr zu angemessenen Preisen aufnehmen kann. Es bringt Oftfeelachs 3-4,40 M. per Ka. Büdlinge 1.30-1,50, Heringe 3,