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Reuen Welt wieder beirat. Raum batten die beiden Luftfahrer be b mit ihrem Ballon die ersten Wollenschichten paffirt, da dröhnte thnen auch schon der Donner in furchtbaren Schlägen und lang rollendem Krachen entgegen; in weitem Bidad fuhren bie scharfen Strablen des Bliges um die von der Gondel aus nur noch schwach sichtbare Victoria, diefelbe minutenlang mit torem grellen, unheimlichen Feuer beleuchtend, lurzum ben beiden Reisenden wurde immer schwüler" au Muthe und manchmal glaubten fie schon bei dem immer schneller aufein ar der folgenden gewaltigen Donner und Blis, ihr legtes Stündlein habe geschlagen. Blöglich segelte die ftolae Victoria in eine hellere Wollenschicht, das dunkle, Unbell drohende Ge witter Gebirge zur Seite laffend, und Opis erkannte unter fich wet Ortschaften. Sofort zog er die Bentilleine und langsam ließ fich der vom Waffer schwer belaftete Ballon in der Nähe von Mariendorf nieder, wo denn auch die Entleerung flott von flatten ging. Bis zum Aufsteigen des Ballons hatten die Be fucher der Neuen Welt das Programm genoffen, von da ab

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Polizei Bericht. Am 27. b. M. Abends schlug während des Gewitters der Blig in die an der Brandmauer der Häuser Manteuffelstraße Nr. 56 und 57 befindlichen Schornsteine, ohne besonderen Schaden anzurichten. Am 28. d. M. früh wurde die 80 Jahre alte geistesschwache Wittwe Möhring auf der zu ihrer Wohnung, Neu Kölln am Waffer 18, führenden Treppe mit gebrochenen Armen und aus einer Ropfwunde blutend oa aufgefunden. In ihre Wohnung gebracht, starb fte nach etwa 2 Stunden, ohne zum Bewußtsein gelommen zu sein. Wahr scheinlich hat fie fich die Verlegungen durch einen Fall von der Treppe zugezogen. Bu derselben Beit wurde ein bei einem Bu derselben Zeit wurde ein bei einem Fleischermeister in der Lübeckerstraße im Dienft befindliches Mädchen in ihrem Bette todt aufgefunden. Die Todesursache fonnte noch nicht festgestellt werden. Die Leiche wurde nach bem Leichenschauhaufe gebracht.- An demselben Lage Bor mittags wurde am Mühlenweg die Leiche eines Mannes aus der Spree gezogen und nach dem Leichenschauhause gebracht. andidust

änderung." Der Antragsteller, Herr Ramlow, meinte, daß durch das feßige Vorgehen der Behörde sämmtliche Vereine lahm gelegt wären und die Mitglieder wohl au der Ueber zeugung gelommen sein würden, daß, wenn der Verein der Vergolder weiter bestehen solle, dies nur noch ein Vegetiren wäre, deshalb solle man den Verein lieber ganz auflösen und beffere Beiten abwarten. Herr Schindling ift entschieden gegen eine Auflösung des Vereins, da man fich den neu hinzu ge tretenen Mitgliedern und den Fabrikanten gegenüber durch einen solchen Beschluß blamiren würde. Jn längerer Aus führung plädirt sodann Herr Böhl für die Auflösung des Vereins, da der Streiterlaß und die neueste Verfügung der Versammlungsverbote dem Verein so hindernd entgegen frete, daß derselbe überhaupt nichts unternehmen fönne. Redner stellt einen Eventualantrag, im Falle der Nichtauflösung der Vereins die Versammlungen bis Dktober zu vertagen. Für Auflösung spricht fich noch Herr Gèrzimisch aus. Gegen eine Auflösung Sprachen hierauf die Herren Kühring, Weiding und Vieth. Der Redner konstatiit, daß

hatte aber auch für fie die Freude ein Ende. Das mit fo Gerichts- Beitung. Meie comel, nie her legte im Bergolbergewerbe ein allge

großen Opfern vorbereitete Feuerwerk, zu welchem schon die umfangreichen Dekorationen auf dem See und dem Berge auf geftellt waren, mußte natürlich unterbleiben. Daffelbe findet nächsten Donnerstag ftatt- wenn's nicht regnet!

Ein laut dröhnender Schuß versezte vorgestern Mittag Die Adjazenten der Thiergartenstraße und die Baffanten des Thiergartens in nicht geringe Aufregung. Dem Schall nach gebend, fand man in der Nähe des Grundstücks Thiergarten Araße 20 einen elegant gefleideten jungen Mann, aus einer Bruſtwunde blutend, auf der Erde; ein Terzerol stärksten Ralibers lag neben ihm. Da der Verwundete noh Lebens zeichen von fich gab, so wurde er nach Anlegung eines Noth verbandes nach der Königl. Charitee geschafft, wo er jedoch un mittelbar nach seiner Einlieferung verstarb. Im Laufe des geftrigen Abends ist der Selbstmörder von seinen Angehörigen als ein in der Königgrägerstraße wohnender Mechaniker Rein bold N. relognoszirt worden. Ueber das Motio zu der un feligen That war absolut nichts zu ermitteln.

Ein betrübender Unglücksfall ereignete fich gestern Abend in der Markthalle in der Lindenstraße. In den nach der Lindenstraße zu belegenen Läden waren Arbeiter mit der Anbringung elektrischer Lampen beschäftigt, als plöglich der rbeiter M. von der Leiter in eine Tiefe von ca. 8 Meter binabfiel, wobei er fich anscheinend schwere Innere Verlegungen uzug. Mit vieler Mühe gelang es, den Verlegten nach dem Hofe der Markthalle zu bringen und ärzil che Hilfe zu requiriren. Es währte einige Beit, the man dieselbe fand. Jedenfalls liefert dieser Fall den Beweis, daß es sehr zwed mäßig wäre, wenn in den Marllhallen Sanitätswachen er richtet würden. Räumlichkeiten sind in denselben genügend Dorhanden und dann ist auch in der Nähe der eröffneten vier Markthallen feine Sanitätswache vorhanden. Im übrigen

feit langer Beit in die hand genommene Reorganisation des Berliner Sanitätswachenwesens noch immer nichts verlautbart hat. Es wäre doch im allgemeinen Intereffe zu bedauern, wenn es fich auch in diesem Falle nur um einen gehandelt haben sollte.

+ Ein Dreizehnjähriger stand vor dem Schöffengericht unter der Antlage, tinen Betrug und einen Diebstabl verübt unter der Anklage, einen Betrug und einen Diebftabl verübt zu haben. Den Knaben Paul W. batte seine Mutter zum Goldarbeiter mit einer Broche geschickt, die repatirt werden ( olem Laden war nur eine Berläuferin anwesend und

während fie fich abwendete, griff der Knirps nach einer am Rand des Ladentisches liegenden Broche , die furz vorher eben Er trollte fich falls aur Reparatur eingeliefert worden war. nach Hause und brachte den Schmud zum Vorschein, den er auf einem Sandhaufen gefunden haben wollte. Die Mutter schenkte dem Funde, den sie werthlos hielt, weiter teine Auf­merksamkeit und so blieb die blieb die Broche unbeachtet in einer Ede liegen. Einige Tage später wurde Baul wieder zum Goldarbeiter geschickt, um die repatirte Broche ab subolen. Er batie 15 Pfennige in der Tasche, mehr sollte die Arbeit nicht foften. Der Juwelier brachte einen Raften hervor, in dem die reparirten Gegenstände lagen. Bevor er aber die richtige Broche heraussuchen fonnte, erschien ein Käufer, und Paul benuste die Gelegenheit, um sie selbst herauszunehmen und in die Tasche zu stecken. Nun tonnte der Goldarbeiter lange fuchen, fonnte in allen Riften und Räften nachsehen und jeden Winkel umfehren, die Broche blieb verschwunden. Baul aber stand baneben und amüftite fich über die Be­stürzung, die er hervorgerufen hatte. Gleichzeitig hatte

er

auch die fünfzehn Pfennige gespart", die fich so vortrefflich in Ledereien umsegen liegen. Seiner Mutter lieferte er die Broche stillschweigend ab. Die Sache fam heraus, und bitterlich weinend stand der junge Sünder vor seinen Nichtern. Er machte nicht den Einbrud eines verdorbenen Knaben und seine Handlung wurde milde beurtheilt. Das Ge richt sah in dem Ganzen feinen Betrug, sondern nur einen dummen Streich. Auch der Diebstahl wurde nicht hart ange rechnet, sondern ein strenger Berweis für genügend erachtet.­te lutter theilte übrigens mit, daß der Vater bereits an Baul eine etwas fühlbarere Juftiz ausgeübt habe.

- Verſuch Vereine und Versammlungen.

Kurz vor Schluß der Redaktion geht uns die Nach richt zu, daß in der Schinkestraße mehrere Fabriken, Dach pappen und Rolophoniumfabriten sowie der Blas eines großen Fuhrwerksbefigers in Flammen stehen. Eine toloffale, schwarze Dampfwolle wälst fich über den ganzen Süd- Osten hin, die Aufregung in den Straßen ist toloffal. Wie es scheint, ift faft die ganze Feuerwehr von Berlin engagirt. Aussicht auf Rettung von Gütern scheint nicht zu sein.

Amtlicher Bericht der Markthallen Verwaltung. Mitgetheilt von J. Sandmann, städtischem Verkaufs- Wer

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+ In der öffentlichen Versammlung der Stellmacher Berlins, welche am Freitag, den 28. d. M., bei Keller, Andreasstr. 21, unter Borfiz des Herrn Glaubig_stattfand, wurde der Stand des Streits besprochen. Herr Menzel be zeichnete denselben als im Allgemeinen günftig. Mit Freuden fei das Entgegenkommen der Snnung begrüßt worden, die den von den Gesellen aufgestellten Tarif mit einigen Abänderungen, die in kombinirter Sigung von beiden Theilen vereinbart wurden, anerkannt und bewilligt hat. Allerdings gebe es noch einige leine" Innungsmeifler, die tros des Majoritäts beschlusses noch immer mit Sähigkeit an den alten Lohnfäßen festzuhalten suchten. Aber auch fie würden schließlich genöthigt fein, nachzugeben, wenn der Geift der Solidarität in der Ge Die sellenschaft so wach bleiben würde, wie er es jetzt sei. Stellmacherbewegung sei erst seit Kurzem in Fluß, man tönne

Engros Martt in der Sentral Martihalle am 28. Mat 1886. Die Preise hielten sich im Allgemeinen auf Der geftrigen Notirung. Fifche: Lachs 1,20 M., Elbladhs per Kilo 2,40 mt. Diffeelachs, groß 1,40, mittel 1,20, Lachs . forellen 1,00, Steinbutte, groß 1,00-1,25, mittel 1,50-1,75, Geesunge, groß 1,80-2,40, mittel 1,60 2,00, stleift 0,30 mit den Resultaten, die vorläufig erreicht felen, zufrieden sein. 1,60-2,00, bis 0,50, Schollen, groß 0,20-0,40, Schellfisch, gros 0,20 bis bis 0,24, mittel 0,08-0,10, Dorsch 0,10-0,20, Bander, groß 1,40-1,80, mittel 0,80-1,20, echte, groß 0.75-1,00, mittel 0,70-0,90, lete 0,40, Summern 2,20 2,60. Geräucherte Schlete 2,20-2,60. Fische etwas höher bezahlt. Flundern 4,50-5,00 m. pro Stiege( 20 St.), Büdlinge 1,90-2,50 ml. pro Wall, Lachs 2-3,60 Mt. pro Rilo. Butter unverändert. Oft- und Weft reuß. I. mit 2,00-2,10, II, mit 2,00, III. mit 1,90, Medlens burger, Holsteiner, Briegniger, Bommersche und Schlesische I. II. 1,84, III. 1,70-180, Landbutter, Negbrucher 1,40 bis 1,44, Bolnische 1,50-1,56. per 100 Rilo. Käse un verändert, Ramember, inländischer, 1,20-1,50 per Dußenb, Quadrat Sahnentafe( Centrifugen) 0,15-0,20 per 100 Kilogr., Westpreußischer Schwetzertäfe 0,80-1,20, Edammer, echter 1,20 bis 1,40, Tilfite: 1,00-1,30, Solfteiner 36 M. per 100 Rilogr. Gemüse, Salat au 1-2 m. per 100 Köpfe, Spargel Ia. 70 bis 90 Bf., II. 30-50, Suppenspargel 20 Bf. per kilogr., Kohl tabt 1,50-1,75 m. pro Schod, Möhren 3 M. pro Schod, Swiebeln, Magdeburger 12-14 M., Rufftiche 16 M., Egyp tiche 18-20 t. pro 100 Rg., Gurlen in Rörben von 30 St. 7 M., Blumenlohl 60 Bf. pro Kopf. Wild: Rehböde 1-1,40 pro Kilogr., lebende Hühner 1,60-2,00 pro Siüd, Enten 2-2,50 M. pro Stück.

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tm Walhalla Theater zum hg . Walhalla- Theater Am Freitag Abend wurde erften Male Der Kleine Derzoa", tomiſde Oper in brei Alten von H. Meilhac und 2. Valery, Mufil von Charles Lecocq gegeben. Den diteren Berlinern ist dieses Wert des fruchtbarsten Operetten Komponisten, d. h. nach Offenbach , nicht neu, denn die soge nannte Komische Oper"( Operette wäre viel beffer") wurde bereits vor 15 Jahren im alten Friedrich Wilhelmstädtischen Theater aufgeführt. Die Mufit ist fließend geschrieben und recht gut inftrumentirt, die Solos find meift dankbar und die Ensemblesäße wirkungsvoll und doch ist keine Nummer populär geworden. Woran dies liegt ist uns heute noch unklar; sollte Schuld sein? Die sein? Die Handlung ist Der fünfzehnjährige Herzog aus Seebold) wird politischen nach der Trauung fofort

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Gründen verheirathet und von seiner jungen Frau( Frl. Libenschüß) getrennt, welche darauf in ein Glift gebracht wird. Der junge Herzog wird an Die Spige des Regiments gestellt und in den Krieg gesandt, per Bufall erfährt er den Aufenthalt seiner jungen Frau und mit Lift verschafft er fich Eingang und die Schlüffel bes Sloffes, läßt hierauf seine Truppen ein und findet sein

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Die Haupterrungenschaft sei die Verkürzung der täglichen Arbeitszeit, ihre Festsetzung auf 10 Stunden, und und die Beseitigung der Sonntagsarbeit. Dieser Erfolg fei wertvoller, als die erreichte Erhöhung der Lohnfäge. So werde wenigstens einem Theile der arbeitslosen Kollegen wieder Arbeitsgelegenheit verschafft werden. Um von dem diesmaligen Siege aber weiter schreiten zu tönnen und ihn zu einem bauernden zu machen, sei eine feste Organisation das einzige Mittel. Mit einem eindringlichen Appell an alle Stellmacher Berlins , fich der Vereinigung deutscher Stellmacher" anzu­schließen, schloß der Redner seine belfällig aufgenommene Ansprache. In der Diskussion sprachen sich alle Redner im gleichen Sinne aus. Sodann wurde das Verhalten der Meifter, die nicht zur Jnnung gehören", einer eingehenden Kritit unterzogen und ihre Abneigung, die Forderungen der Gefellen anzuerkennen, bedauert. Eine Erhöhung der Preise bei gleichmäßiger Lohnzahlung liege auch im Interesse der Meister, die so allein fich gegen die Schundkonkurrenz webren tönnten. Im Uebrigen empfahl Herr Wachhaus, den Strell innerhalb 8 Tagen für beendet zu erklären und die Durchführung alles deffen, was auf den ersten Schlag fich nicht habe erreichen laffen, auf eine spätere Beit zu vertagen.­Schließlich wurde folgende Resolution einstimmig angenommen: Die heutige Versammlung erklärt fich mit den Ausführungen Des Referenten einverstanden, fie ist der Anficht, daß die zehn­fündige Arbeitszeit zur Erholung des Einzelnen und zur Hebung des Lohnes Auer, da fie die große Zahl der arbeits­lofen Kollegen vermindert, unbedingt erforderlich ist, und ver spricht, mit allen Kräften für diese Forderung einzutreten. Gleichzeitig verspricht fte, Mann für Mann der Vereinigung deutscher Stellmacher beizutreten". Hierzu machte ber Bor figende der hiesigen Filiale belannt, daß das Eintrittsgeld 50 Bf. und der möchentliche Beitrag 10 Bf. beträgt, und daß Die nächste Versammlung am 4. Juni im oberen Saale bei Keller stattfindet. Ebenso machte Herr Glaubig

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bekannt, daß die nächste öffentliche Versammlung am nächsten Mittwoch Abend bei Gräs, Brunnenstraße, werde abgehalten werden und der Rafftrer ersuchte um schleunige Ablieferung der Sammelliften.- Ein Bwischenfall ist noch erwähnenswerth; der Vorfißende der Versammlung forderte nämlich mitten in der Berhandlung alle Diejenigen, die nicht Stellmacher selen, auf, das Lokal zu verlaffen. Wir haben genügende Ueber wachung und brauchen andere nicht", fügte er erklärend hinzu. Es verließen auch thatsächlich einige Personen den Saal, benen nicht gerade freundliche Blide nachgesendet wurden.

Man brachte uns f. 3. die Notis, daß die Streittaffe der Stellmacher polizeilich revidirt worben fel. Diese Melbung

findung fich zwei bekannte franzöfifche Autoren zusammen thaten, folgender: Am 16. b. M.- 4 Tage nach Erlaß der Bekannts gruppiten fich nun allerhand lomische Intermezzos, welche meist madung auf Grund des§ 28 des Sozialistengefeßes"- fand glücklich erfunden find und recht gut unterhalten. D'e Damen: Fräulein Seebold, Eibenschüß und Boll und die Herren: Korschen und Herrmann verdienen volles

Lob;

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Dame versteht au fingen und zu spielen. uns die Vorsteherin des Stifts gab, war ganz vorzüglich am Blaze, fie hatte die Lacher auf ihrer Seite und erntete als Rapell

Die besonders Fel. Seebold entzückt! Die Fr. Boll, welche

eine öffentliche Stellmacherversammlung statt, gelegentlich der eine Tellerfammlung veranstaltet wurde. Der überwachende Beamte zählte unter Hinweis auf diese Bekanntmachung, wo nach der Polizei die Tagesordnung, also auch die Mittheilung, daß eine Tellersammlung stattfindet, achtundvierzig Stunden vor Beginn der Versammlung vorzulegen ist, die eingegangenen Gelder und übergab dem Kassirer der Lohntommiffion die

meifier" in der Singftunde reichen und wohl verdienten Bets Summe mit dem Bedeuten, vorläufig nicht darüber zu ver

Bolizeibebörbe der Bescheib, baß die Gelder freigegeben jelen. Die Mitglieder der Freien Vereinigung der Ver­golder und Fachgenoffen beriethen in einer am Mittwo bei Keller, Andreasfir. 21, abgehaltenen außerordentlichen Vers

fall. Das Wert wurde günstig aufgenommen, doch rathen wir, für die Butunft einige au faule Wige bes Herrn Herrmann, welche die Dperette ganz unnüs in die Länge ziehen, fortzu Chor gaben unter der sicheren Leitung des Herrn Grau das Beste. sammlung über:" Auflösung des Vereins resp. Statutens Direktion den Dank des Publikums. Das Drchester und der

meiner Streit, vom Jahre 1882, schwerlich wieder zu Stande kommen würde, der Verein daher auch vor läufig nicht in die Lage lommen dürfte, an die Deffentlichkeit au treten; mithin, so meinte Redner, sei auch eine Auflösung von Seiten der Behörde nicht zu befürchten. Beffer sei es jeden falls, daß die Mitglieder geschloffen zusammen bleiben, um bet eventuellen Fällen eintreten zu können. Bei der hierauf vor genommenen Abftimmung stimmten 27 für und 48 gegen die Auflösung. Der Verein bleibt somit auch ferner bestehen. Auch der Eventualantrag des Herrn Böhl wurde abgelehnt. Bu Verschiedenes machte das Vergnügungskomitee bekannt, das das Sommervergnügen am 31. Juli bei Mohrmann, Große Frankfurterstraße 117, stattfindet.

* Gauverein Berliner Bildhauer, Annenstr. 16. Dienstag, den 1. Juni, Vortrag des Herrn Dr. Schnellenbach über: Die Voltsfeste des Alterthums". Gäfte willkommen. * Der öffentlichen Versammlung der Maler Berlins , welche heute( Sonntag) Vormittag in Bratweil's Bierhallen stattfinden sollte, ist die polizeiliche Genehmigung versagt wor ben; die Versammlung findet also nicht statt.

* Arbeiter Bezirksverein der Oranienburger Vor #tadt und des Wedding . Die zu Montag beabsichtigte Ver fammlung findet nicht statt, da die polizeiliche Genehmigung versagt worden ist. Beiträge und Mitgliedereinzeichnungen nimmt der Saffirer Sonntags Vormittags von 10-12 Ubhr bet Schramm, Hochstraße 32a, entgegen, daselbst findet auch der Bücherumtausch statt, ebenso an den Wochentagen Abends von 8 Uhr an Triftstr. 46a, part.

Verein zur Pflege freireligiösen Lebens. Heute, Sonntag, Vormittags 10 Uhr, Niederwallstr. 20 im unteren Saale: Vortrag des Herrn Vogtherr über: Menschenglaube und Gottesglaube". Butritt hat Jeder.

* Bitherklub Amphion". Jeden Montag Abend Uebungsstunde im ,, Kurfürstenfeller", Boftstraße 5. * Männergesangverein ,, Schneeglödchen" jeden Montag Abend im Restaurant Naunynstraße 78.

* Arbeiter- Bezirksverein im Westen. Außerordent liche Vereinsversammlung am Dienstag, den 1. Junt, Abends 8% Uhr, in Gründer's Salon, Schwerinstraße 26. Tages ordnung: Statutenänderung.

* Verein zur Wahrung der Intereffen der Laciver aller Branchen. Montag, den 31. Mai, Abends 8 Ubr, Versammlung in Feuerstein's Salon, Alte Jakobstraße 75. Tagesordnung: 1. Vortrag des Herrn Megner. 2. Dit. tuffton. 3. Wahl von 3 Revisoren. 4. Vorlegung der um geänderten Statuten. 5. Verschiedenes und Fragelasten. Bäfte willkommen. Mitglieder werden aufgenommen.

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* Große öffentliche Versammlung sämmtlicher Studateure am Montag, den 31. Mai, präzise 7%, br, bei Nieft, Rommandantenstr. 71-72. 2. D.: 1. Rechenschaf bericht über den Unterstüßungsfonds. 2. Das Abfallen von Studiheilen. 3. Die Rüftungsfrage. 4. Erledigung der von der legten Versammlung zurüdgeftellten Anträge und Er­gänzungswahl.

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Fachberein der Schneider. Versammlung am Montag, ben 31. Mat, Abends 81% Uhr, in Gratweil's Bierhallen ( unterer Saal). Vortrag des Buschneidelehrets Herrn Dirk Wahl eines Buschneidelehrers. Berschiedenes. Gäste willkommen. Aufnahme neuer Mitglieder.

* Fachberein der Posamentirer und Berufsgenossen. Versammlung Montag, den 31. Mai, Abends 8 Uhr, Hola marttstr. 72( Königstadt- Kafino). Tagesordnung: 1. Vortrag eines Rechtsanwalts über gewerbliche Steitigkeiten. 2. Antrag auf Statutenänderung. 3. Verschiedenes und Fragelasten. Verein der Modelltischler, Aderstraße 69. Montag, Abends 8 Uhr: Wahl eines Bergnügungsfomites und Be sprechung über eine zu veranstaltende Landpartie.

* Berein der Parquetbodenleger Berlins . Montag, den 31. Mai, Abends 8%% Uhr, im Lotale des Herrn Pieper, Mauerstr. 86, Mitgliederversammlung. Tagesordnung: 1. Wahl von 3 Revisoren zu Jahresabrechnung. 2. Verschiedenes. 3. Fragelaften.

* Versammlung der Obft-, Gemüse, Milch- und Kohlenhändler Montag, den 31. Mai, Abends 8 Uhr, in Gräß' Salon, Brunnenstr. 140.

* Fachverein der Töpfer Berlins und Umgegend. Sonntag, ben 30. Mat, außerordentliche Mitgliederversamm lung in Bratwell's Bierhallen, Kommandantenstraße 77/79. Tages Ordnung: 1. Besprechung des neuen Tarifs. 2. Ver schiedenes. Gäste willkommen.

* Fachverein sämmtlicher im Drechslergewerk be schäftigten Arbeiter Berlins Sonntag, 30. Mat, Vormittags 10 Uhr, bei Gratweil, Kommandantenstraße 77/79, General Versammlung.

Deffentliche Versammlung sämmtlicher Stuhl­arbetter und Berufsgenoffen am Montag, den 31. b. Mis., Abends 8 Uhr, in Buß' Salon, Gr. Frankfurterstr. 87. Näheres im Inseratentheil dieses Blattes. dishA pason 3

Lehte Nachrichten. Inio

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In der bayrischen Königsfrage steht man jeden Tag einer Entscheidung entgegen. Nach der Boff. 8tg." beftebt zwischen dem Prinzen Luitpold und dem Gesammtminifterium eine fefte bmachung für die Regentschaft Luitpold's. Der lettere erklärte, man thue unrecht, ihn für ultramontan zu halten, und forderte die Minister auf, auch unter seiner Regent fchaft im Amte zu bleiben. Der Eintritt der Regentschaft ist für die nächste Beit schon zu erwarten. Man glaubt, daß durch eine Proklamation des Prinzen Luitpold und des Ministeriums, welche der Landtag binigt, König Ludwig und Pring Otto als derzeitig nicht in der Lage erklärt werden, bie Negierung des Landes zu führen. Die Buftimmung des Reiches dürfte schon eingeholt sein.

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Ein deutsches Spionagegefek? Nach einem Frankfurter Telegramm des Londoner Stand." soll die deutsche Regierung beabsichtigen, nach Pfingsten einen Gesezentwurf gegen Spionage einzubringen.

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Der griechische Konflitt. Bis gestern Abend fanden an ber griechisch- türkischen Grenze noch fleinere Busammenstöße ftatt. Die bis jest amtlich festgestellten Verluste der Türken find 180 Tobte.- Der griechische Verluft soll stärker sein. Außerdem find 300 griechische Gefangene in Salonichi einges troffen.

In dem Prozesse gegen Johann Moft und Genoffen hat der Gerichtshof gegen Moft und wel andere Anarchisten bas Schuldig ausgesprochen. Das Urtheil wird später gefällt. werden. Most hat appellirt.