äußern, daß einfacher, als solche monopolartigen Drganisationen| bas Robfpiritusmonopol sein würde; auch hört man noch Bweifel äußern, ob die Zentrumspartei  , soweit nicht ihre Mit glieder felbft Kartoffeln brennen, bereit sein würde, derart in Das Netz des Monopols zu geben. Andererseits gewinnt es immer mehr den Anschein, daß die Rrgierung vollständig im Bunde mit den tonservativen Antragstellern steht. Die Re gierung, meint man, glaube auf diese Weise leichter bie Ben trumspartei einfangen zu fönnen, als wenn sie den konser vativen Antrag, dem die Monopolabfichten so deutlich auf der Stirn geschrieben stehen, selbst als Gesezentwurf eingebracht hätte.( Bergl. auch Barlamentarisches". D. R.  )

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nöthig. Näherinnen auf Wäsche, wie Kragen u. f. w., find verschieden gestellt. Während der eine Theil in 54 Wochen ftunden einen Arbeitsei lös von 10-15 M. zu erzielen vermag, bringt es ber bei weitem größere Theil bei Tag und Nacht arbeit auf 6-7 M. wöchentlich. Wenig lohnend ist die Thätigkeit einer Berlarbeiterin, welche bet 12 Stunden täglich selten über 5-6 M. die Woche hinauskommt. Das find die eleganten Damen" der offiziösen Breffe!

unterbrücken, daß dürfen( ia sollen) fie, denn das ist nicht Rour, G politisch. Wie wahr! it tulire

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Die Arbeitsmüdigkeit des Reichstages. Sowohl von Maßrege den Reichsboten als von den Mitgliedern der Breffe, welche meinden bei den Reichstagsarbeiten betheiligt find, hört man nur auf Spezial das Schwerste darüber seufzen, wenn immer wieder Gerüchte Bürgern auftauchen, daß die Reichsregierung den Reichstag   noch mit neuen Anträgen zu befaffen gedenkt. In einigen Monaten, meint auch die N.L. C.", werde ja der Reichstag   ohnehin wieder zusammentreten. Es sei eine vollkommene Unmöglich feit, die Abgeordneten auch nur in einigermaßen genügender Bahl länger als bis zur Entscheidung über die Branntwein fteuer beisammen zu halten; schon jegt lägen Gegenstände genug vor, denen gegenüber der Reichstag   seine Leistungsfähigkeit und Arbeitskraft einfach für erschöpft erkläre. Bu welchem Bwed unter diesen Umständen der Arbeitsstoff noch erweitert werden sollte, set nicht ersichtlich. Man mache jest, sobald bas Schicksal der Branntweinsteuer entschieden sei, dem grausamen Spiel ein Ende. Der Reichstag   set mit furzen Unterbrechungen feit Mitte November versammelt. Niemals seien auch nur an nähernd so große Ansprüche an seine Arbeitskraft gestellt wor den, wie in diesem Jahre.

Fabelhafter Blödfinn. In der Badischen Landes. zeitung" wird folgende Barallele gezogen:" Die gut gebeuchelte Entrüftung der Deutschfreifinnigen, Demokraten und sozialisti. schen Bundesbrüder über die Spremberger   Vorsichtsmaßregel erfährt eine grelle Beleuchtung durch einen Vorgang, der fich im Lande der demokratisch republikanischen Freiheit, in der Schweiz  , gerade abspielt. Dort hat der Büricher Stadtrath Ansammlungen und geschlossen vorgerommene Spaziergänge den Arbeitern verboten, um sozialistischen Ausschreitungen vors zubeugen. An dem Republikanismus der Büricher Stadträthe wird wohl selbst ein Hasenclever nicht zweifeln wollen; es geht daher aus Allem hervor, daß der Berliner   Minister des Innern genau auf demselben Standpunkte steht, wie der repu blikanische und demokratische Büricher Stadtrath. Der Spremberger   Erlaß ist demnach glänzend gerechtfertigt." Der Verfaffer dieser Notiz hat offenbar unter der drückenden Hige der lezten Tage Schaden an seiner Logik gelitten. Uns wenigftens ift unerfindlich, wieso eine überflüffige Maßregel des Stadtraths in Zürich   den Belagerungsschifffahrts. Betrieb. auftand in Spremberg   glänzend rechtfertigt". Vielleicht weiß es aber die Redaktion des Hamb  . Korr.", welche das Urtheil der Bad. Landeszeitung" verbreiten hilft.

Folgen der deutschen Schußzollpolitik. Der Bester Lloyd" erklärt in einem gegen Dentschland ungemein scharf gebaltenen Artikel gang offen, daß die beantragten österrei chischen Bollerhöhungen, wenn fie überhaupt eine Raison haben, nur die Raison befigen lönnen, als Retorsionssölle gegen Deutschland   zu dienen."" Thatsächlich, schreibt bas ungarische Blatt, find unsere Tarifpoften in den meisten Fällen auf die Höhe der entsprechenden deutschen Boften ge bracht und der Gedanke, gegen die deutschen Angriffe eine Waffe zu erhalten, durchsieht sichtbarer als irgend ein anderer Borsat die ganze Vorlage... Der Werth einer Waffe ift aber darnach zu bemessen, wie groß ihre Wirkung auf den Gegner ist und wenn unser Bolltarif nur einigermaßen dazu beiträgt, den bereits im Buge befindlichen Prozeß der Ernüch­terung bei den verbündeten deutschen Interessentliquen zu be schleunigen, so wollen wir mit Refignation alle feine Laften tragen. Ein Anderes ist es um die politischen Folgen, bie fich aus dem neuen Zustande ergeben. Jeder Sieg des Protettionismus in Deutschland  , jeder Schlag, der die handels politischen Verbindungen der Nachbarländer trifft, er lichtet augleich die Reihen der Anhänger des deutsch  . österreichisch ungarischen Bundes... Die durch Deutschland   inaugurirte Bolitit es wäre, wie gesagt, eine Stupidität erften Ranges, das zu leugnen- fie hat die Ne torfion von Seite Defterreich- Ungarns   gezeitigt; unsere Boll novelle wird vielleicht dahin führen, daß Deutschland   nun wieder seinerseits in der Abschließung noch energischer fortfährt und seine bisherigen Rampfmittel verschärft. Dann bleibt uns wahrlich leine andere Hoffnung als die, daß der wirthschaft liche Bertheidigungstrieg aller Nachbarländer endlich den Bann des Protettionismus in seinem Heimathsboden brechen und Deutschland   auf die Wege eines geordneten Verkehrs zurüď. leiten werde. Bis das geschieht, mag man fich in Berlin   nicht wundern, wenn die europäischen   Völler aus den Steinen, die ihnen zugeworfen werden, fich den Damm bauen, der sie von der deutschen   Freundschaft unabhängig und für die deutsche Gegnerschaft unerreichbar macht. Das ist auch der Sinn der österreichisch ungarischen Bollnovelle, und wir nehmen gern das Verbrechen auf uns, gana laut gesagt zu haben, was alle anderen Leute fich ganz im Stillen denken."- Unsere Schutzöllner mit Fürst Bismard an der Spige werden viel leicht noch einsehen, daß man nicht immer selber bloß schießen Tann, sondern daß, früher oder später, auch von der andern Seite geschoffen wird. Jedenfalls hat der Befter Lloyd" soweit vollständig Recht, daß neben einem wirthschaftlichen Kampf nicht eine politische Verbrüderung bestehen bleiben tann. Пофізд

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Defterreich

Ungarn  .

Das Abgeordnetenhaus beschloß eine Resolution auf Aus dehnung der Unfallversicherung auf die landwirth schaftlichen Arbeiter und den Eisenbahn, See und Binnen

Schweden   und Norwegen  .

Sund

Aus verschiedenen Streitigkeiten unter den Stoholmer Sozialisten ist der linle Flügel, mit dem Schneider Balm an der Spize, als Sieger hervorgegangen.

Vom Standpunkt des Liberalismus aus macht die Nation" über den Spremberger   Belagerungszustand folgende zutreffende Bemerkungen: Ohne Belagerungszustand hätten gleichfalls die Spremberger   Tumultuanten ihre Strafe erhalten, und diese Strafe hätte fie voraussichtlich für die Butunft vor fichtiger gemacht. Sie wären je nach Verdienst für einige Wochen oder Monate als raufluftiger Böbel unschädlich gemacht worden; heute find fie politische Helden, vielleicht in furzem politische Märtyrer, die fich nicht etwa auf der Straße mit der Bolizei herumgeprügelt haben, sondern die für die Sache der Sozialdemokratie fämpften und litten und die daher der foztaldemokratischen Bewegung einen neuen werthvollen, wirtungsvollen gitationsstoff liefern. Bis vor wenigen Tagen war das, was sich in Spremberg   zugetragen hatte, faft völlig unbekannt, und daher auch für das politische Leben Deutsch lands ohne alle Bedeutung; Herr von Putitamer bat mit Staatsmännischer Weisheit gegen diesen bedauerlichen Bustand Abhilfe geschaffen; er gewährte den Prügelszenen zwischen Polizei und Arbeitern das nöthige Relief und ermöglichte es so, daß fich die sozialdemokratische Phantasie auch außerhalb Sprem­bergs an jenen Vorgängen erhigen fonnte; er gewährte der Partei also wiederum das, was fte zu ihrer ferneren Aus breitung bringend von Nöthen bat, ein die Aufmerksamkeit an stehendes, erregendes Ereigniß. Die Verhängung des Be lagerungszustandes über Spremberg   ist dann weiter ganz ge eignet, wie eine nie verflegende Quelle dauernd befruchtend auf die sozialistische Agitation zu warten. Daß der Belagerungs­zustand die sozialdemokratische Bewegung nicht zurüdjuftauen im Stande ist, bat fich allerorten erwiesen; Berlin   ist hierfür ein flaffisches Beispiel; also Spremberg   bleibt voraussichtlich was es ist, wahrscheinlich wird aber dort die sozialistische Lehre nur um so ergebenere Anhänger finden, und wenn man dann ſchließlich auch zur Ausweisung seine Buflucht nimmt, so wird man nur genau so weiſe handeln, als wenn man bei einer

In Upsala find in den legten Tagen anarchistise Aufrufe verbreitet worden, in denen zu verschiedenen Ge waltthätigkeiten aufgefordert wird. Die Anftifter dieses Unfug

find bisher nicht ermittelt.

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Man schreibt der Wiener   N. Fr. Pr." aus Ddeffa: Sell einigen Tagen Tagen sirkulirten hier Gerüchte, das in Seba ftobol während der Anwesenheit des Kaiserpaares in Fol der die freie Bewegung der Bevölkerung beschränkenden M regeln der Behörde fich unter den Arbeitern eine ftarle Un friedenheit geäußert habe, daß dieselben eine öffentliche Revol begannen und sogar Plünderungen verfuchten, woran fte jedo Dom Militär verhindert wurden. Man erzählte, daß b Stapellauf der Banzerfregatte Katharia IL" in Nitolajem de halb um einen Tag verschoben wurde, weil der Kaifer f nicht entschließen tonnte, Sebastopol zu verlaffen, bevor daselb vollkommene Rube hergestellt sein werde. Daß diese Gerüchte nicht aus der Luft gegriffen waren, beweift eine heute Dd. Westnit erschienene Korrespondenz aus Sebastopol folgen den Inhalts: Am 21. Mat( also gerade an dem Tage, a welchem der Stapellauf in Nitolajew hätte stattfinden sollen bat in unserer Stadt ein Erzeß ftattgefunden, welcher groß Dimenfionen angenommen haben würde, wenn nicht die miniftration rechtzeitig energische Maßregeln ergriffen hätte Begen 5000 Arbeiter der Bahn und des Hafens, sowie andere Bolt rotteten fich in ca. 15 Minuten auf dem Bazarplage, wie in den umliegenden Straßen zusammen und fürsten auf die bekannte Traiteurie ,, Batum  " mit dem Geschrei: baut die Juden!" Die Traiteurie verschwand faft im Nu vo Erdboden. Thüren, Fenster, Tische, Stühle wurden auf die fallen mi Straße geschleudert und das ganze Haus demolirt. Die tobende Menge fiel hierauf in mehrere Läden ein, welche fte plündert Evidemie aus der infisirten Stadt die schwersten Kranten in worauf jedoch sofort Rosalen zu Fuß und zu Pferde, eine Rotte das Land hinaustreibt, damit sich außerhalb neue Brutftätten für die gefährliche Beft bilden tönnen." Der Vergleich der stärkung weilende Polizisten herbeleilten, welche die Erzebenten Sozialdemokratischen Agitation mit der Beft ift awar nicht ge. schmackvoll wird derselbe von lonservativen Blättern ja auch auseinanderjagten. Auf dem Blaze waren sofort auch der Gouverneur, der Polizeimeister und der Bürgermeister erschienen, tations­in Bezug auf die deutschfreifinnige Agitation angewandt welche die Menge aufforderten, auseinanderzugehen, von der der Reg aber der vorstehende Artikel ist hauptsächlich zur Aufklärung für den Herrn Minister von Butttamer geschrieben und selben aber verhöhnt und ausgepfiffen worden sein sollen. Erft gegen 8 Uhr Abends soll die Nube wieder hergestellt dieses Versuchs wegen wollen wir uns den Bergleich gefallen worden sein." Als Ursache dieser Revolte wird im Weftnil no pilis angegeben, daß zwischen dem Traiteriebefizer Bierfeld   und Die Reichstagswahl ist etwas unpolitisches. Wer einem Hafenarbeiter ein Streit entstanden fel, wobei Bierfel fagt das? Ein Verrüdter? Nein, ein Berliner   Offlalöfer feinem Gafte mit einer Bierflasche einen hieb auf den Ropinen b Die Poft" meint, daß die Kriegervereine allerdings teine versezt habe, so daß der Arbeiter bewußtlos hinausgetragen den Arb

laffen.

Die offistöse Presse gefiel sich bekanntlich vor kurzem barin, die Berliner   Arbeiterinnen, die ihre Lage durch eine Lohnbewegung verbeffern wollten, als, elegante Damen" dar zustellen, die fich gut genug stehen. Jest gesteht selbst das Centralblatt für Tertilindustrie", ein Unternehmerorgan, bie fraurige Lage der Arbeiterinnen der Belleidungsbranche zu. Darnach ist es besonders schlimm um die Schürzennäherinnen beftellt. Eine große Anzahl derselben erzielt bei einer täglichen Arbeitszeit von 11 bis 15 Stunden wöchentlich nur 2-3,50 M.; andere dagegen, in guten Geschäften und auf beffere Muster thätig, verdienen in den gleichen Beiträumen etwa 10 M. Eine Kravattenschildernäherin heimft bei 12 stündiger Arbeitszeit einen Wochengewinn von etwa 4 M. ein. Das Groß solcher Schilder wird mit 1,80 m. bezahlt. Bwei Stunden find nöthig, um ein Dugend fertigaustellen, fodaß fich der Stundenlohn auf 7% Bf. beläuft. Von diesem Verdienst hat die Näherin noch die Auslagen für den 8wirn zu tragen. Beffer steht eine Tricotnäberin, bie, wenn fleißig, doch mit einem Wochenlohn von 8 M. nach Hause geht. Um fo troftloser find dagegen wieder die Berbältnisse der Knopflochnäherinnen. Das Gros wird wit 23-25 Bt. bezahlt. Sigt solch arme Näherin Tag für Tag 12-14 Stunden, Sonntags 4-5 Stunden, so tann fich ihr Wochenverdienft auf 2-5 M. belaufen. Eine Hand Schuhnäherin tann es bei 12 stündiger Arbeitszeit( Sonntags auch) auf 6 M. wöchentlich bringen. Der Verdienst der Näherinnen auf Knabensachen schwankt bei einer Arbeitszeit vor: 8-10 Stunden zwischen 3-10 M. Bekanntlich find auch in der Schirmfabrikation zahlreiche Näberinnen beschäftigt. Dieselben verdienen wöchentlich 6-7 M., allerdings nur bei 12-14 flünbiger täglicher Arbeitszeit. Für das Nähen von einem Dußend Regenschirmen( beffere Sorte) giebt es. 1,40

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Man meldet der Frantf. Btg." aus Brüffel den 29. Mat: Das Sc Im Borinage und im Charlerofer Gebiet find für morgen

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Politit treiben dürften; gleichwohl findet fte das Benehmen fener thüringischen Kriegervereine, welche den Kameraden" Beig vor der Reichstagswahl empfehlen, gerechtfertigt. Das sei eine Privatangelegenheit, deren Bedeutung jedem Staatsbürger, also auch jedem ,, Kameraden" freiftebe. Außerdem stellt die " Boft" den Kriegervereinen zur Aufgabe, Baterlandsfeinde großen Gemeinden angekündigt, die fich gegen das Verbot D zahlreiche Proteft meetings der Arbeiter in fast allen aus den Vereinen" fern zu halten. Zu diesen rechnet fte in Brüsseler Manifestation wenden sollen. Die Regierung fandie u befürd erfter Reihe" die Sozialdemokraten. Wer in zweiter Reihe dazu heute früh Morgens das 5. Linienregiment in drei Spezial ift marschbereit, das 4. Ionfignirt. Von Arlon   werden ebenfall landsfeinde, die nicht das wollen, was jeweilig der Reichs- Truppen gesandt und in La Louviere   installir. Charleroter bis 1,50; 16 angeftrengte Arbeitsstunden find nur Fertigstellung aber die Almacht des Fürsten   fördern, indem fte deffen Gegner Gosselies, Charleroi   und Fleurus  ; andere Truppen werden Politik treiben dürfen die Vereine also nicht, Depescher sagen: Das 5. Regiment wurde sofort dislozit in

faffung solcher gouvernementaler Blätter alle diejenigen Vaters langler will.-

der Brust. Auch die Gräfin sprach nicht

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Exemplare gebrudt, um jebem Mitwirkenden ein Heft zu fichern, so daß die verschiebenen Herrschaften schon Beit ge­

und sich die Stellen, an denen sie selber einfallen mußten, mit Rothstift anzuftreichen.

Wenn es trobem ein paar junge Damen möglich machten, noch unbefangen in ihrem Hefte nachzulesen, wäh rend ihr Stichwort schon gefallen war, und dann, als fie namentlich aufgerufen wurden, ganz erschreckt an einer natür lich verkehrten Stelle einzufezen, fo amüfirte das nur die fleine Gesellschaft, sette die betreffenden jungen Damen in Berlegenheit und hatte weiter keine Folgen, als daß die

unmöglich, unbegreiflich gewesen! auf unsere Vorstellung?" fuhr die Gräfin fort, als Rottack, Album niederbog und mit ihrer Lorgnette das Bild be trachtete.

Felix, der die Damen an den Wagen geleitet hatte, sich befinden würde, und flog rasch zurüd. Nein, gnädige Gräfin," sagte Felix, der in dem Augen fonnte sich denken, in welcher Stimmung seine arme Gattin

" Ich bin für Niemanden jetzt zu sprechen," rief er bem für einen Moment zu feffeln; ich bitte Sie dringend Bedienten im Vorzimmer noch zu, für Niemanden, ver

blid felber feine Fassung taum bewahren konnte, und troß bem ist es vielleicht wichtig genug, Ihre Aufmerksamkeit barum!"

,, Eh bien!" lächelte die Gräfin, indem sie sich wieder aufrichtete; ich weiß überhaupt nicht, ob mein Wagen so

stehen Sie"

230

" Sehr wohl, Herr Graf." di istiden s Und nun Ihre Mittheilung, Herr Graffag haben den Zeitpunkt jebenfalls glücklich gewählt. ich weiß nicht, ob Ihre Frau Gemahlin richtet ist."

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Stelle, mit einem fleinen Stüd poraus, noch einmal burch. pünktlich vorfahren wird, da ich nicht glaubte, daß wir unsere Gräfin Monford, als er das Simmer wieber betrat; S

genommen werden mußte.

Endlich war Alles glüdlich zum Schluß geführt und die Gesellschaft hatte sich dabei mit dem aufgegebenen Stoff be freundet. Es war eines jener reizenden kleinen französischen  Luftspiele, bie, eigentlich ohne inneren Gehalt, aber mit einem liebenswürdigen, piquanten Dialog und glücklich erdachten,

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Probe so rasch beenden würden- wahrlich, wir haben erst halb fieben Uhr."

Ein paar Damen famen jetzt auf sie zu, um sich bei ihr zu verabschieden; eine von diesen hatte ein paarmal fleine Irrungen beim Vorlesen verursacht.

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" Helene wird uns einen Augenblick verlaffen," fagt Felix, der, so fed er jeder ihn felbft betreffenden Rata ftrophe entgegen gegangen wäre, doch hier fühlte, wie ihn es sich um das Wohl und Wehe bes ihm liebsten Wefens ich habe mich mer mehr Angst und der Ahnung eines unglüdlichen Au handelte und das Benehmen der Gräfin selber ihn mit im

Nun, meine liebe Conftance, lernen Sie brav," sagte

überraschenden Situationen, nicht allein den Zuschauer fesseln, die Gräfin, daß Sie uns am nächsten Freitag nicht fleden fein gewöhnlicher froher Muth, seine Suverficht verließ,

sondern auch gewöhnlich mit ganz besonderer Borliebe von ben Mitspielenben, die sich selber für ihre Rollen intereffiren, ausgeführt werben.

Einzelne Equipagen fuhren schon wieber vor, als Graf Rottad, ber einen Moment benutte, wo er sich der Gräfin Monford, von Anderen ungehört, nahen konnte, zu ihr trat und mit halblauter Stimme sagte, während er das bei ein bort liegendes Album aufschlug, als ob er ihr die Kupferstiche zeigen wollte:

bleiben George würde unglüdlich sein."

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Gewiß, Frau Gräfin  , ich werde recht fleißig lernen," fagte bas junge Mädchen tief erröthend, hente so geschämt." Weshalb geschämt? Wir find teine Schauspieler,

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Also unter vier Augen," sagte die Gräfin talt unb

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liebes Rind, und die Sache ist nicht halb so wichtig, wie fie fast spöttisch lächelnd, während Helene fich mit einer Ber

George macht," lächelte bie Gräfin. Sorgen Sie sich nur beshalb nicht, es wird schon Alles gut gehen."

Wagen nach Wagen fuhr vor; nur der der Gräfin Monford war noch nicht darunter, und George hatte sich

weiter Notiz von ihr genommen hätte: Sie machen wirklich neugierig, Graf Rottad."

Felix warf den Blick der Nichtung au, nach der fi innerer Bewegung fast unhörbarer Stimme fagte er:

bis zuletzt warten zu laffen; es ist eine Sache von höchster schon vorher verabschiebrt, um noch Einiges zu besorgen und Helene gewandt; die Thür war verschlossen, und mit vor

Dürfte ich Sie ersuchen, Frau Gräfin  , Ihren Wagen

Wichtigkeit, die ich Ihnen, aber nur Ihnen allein, mitthei» Ien möchte.

bann Paula abzuholen. Jetzt nahmen die Lekten Ab­schied.

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Ruhe und Unbefangenheit, die den jungen Grafen wirklich bergen müssen," lächelte Gräfin Monford, als sie den fich theuersten Wesens auf der Welt, bas Glüd meiner Helent

Die Gräfin Rottad wird mich noch kurze Zeit beher hier handelt, Frau Gräfin  , denn das Glüd bes mis

Ein Geheimniß?" lächelte die Dame, aber mit einer

erschreckte, denn zum ersten Male zudie ihm der Gedanke burch's Hirn: Hast Du Dich vielleicht geirrt? Ist das am Eabe gar nicht jene Gräfin Monford? Diese Ruhe und Geiftesgegenwart wäre ja, wenn feine Andeutung neulich auch nur mit bem leisesten Hauch verstanden worden, rein

ihr Empfehlenden die Hand reichte; mein Rutscher versäumt wieder einmal bie 3eit, es ist kein Verlaß mehr auf die Leute."

Helene war mit ihrer Mutter allein im Simmer, aber fie wagte nicht, fie anzureben; es war ihr, als ob ihr die

hängt von dieser Stunde ab!"

Und stehe ich damit in Verbindung?" fagte Gräfin talt und ftols, indem fie dabei feft seinem Blid be

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" Ja," sagte Felix leise, aber entsgloffen, denn e

gegnete.

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